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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER DRIVE AND ROLLER TRANSPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/036421
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller drive (1) and to a roller transport device (3) equipped with the roller drive according to the invention. The roller drive (1) comprises an electric machine (46) and ends (64, 65), wherein at least one end (64) has a heat-conducting end contact face (66). The contact face (66) is intended for coming into heat-conducting contact with a side cheek (4) of the roller transport device (3). This allows the cooling to be improved. Furthermore, the roller drive can also be designed in such a way that it has a device (47) for accommodating electrical components, wherein the device (47) is intended as a torque support for the electric machine (46). A regulating device (68) and/or a communication device (69) can also be integrated into the device.

Inventors:
KRAETZ HANS-PETER (DE)
KOEPKEN HANS-GEORG (DE)
MUELLER MARKUS (DE)
SCHWESIG GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/066133
Publication Date:
April 05, 2007
Filing Date:
September 07, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KRAETZ HANS-PETER (DE)
KOEPKEN HANS-GEORG (DE)
MUELLER MARKUS (DE)
SCHWESIG GUENTER (DE)
International Classes:
B65G23/08; B65G39/02
Domestic Patent References:
WO2004107531A22004-12-09
WO2005019070A12005-03-03
Foreign References:
US20050087428A12005-04-28
EP1209101A12002-05-29
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Rollenantrieb (1), welcher eine elektrische Maschine (46) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rollenantrieb (1) Stirnseiten (64,65) aufweist, wo ¬ bei zumindest eine Stirnseite (64) eine stirnseitige Kontakt ¬ fläche (66) aufweist.

2. Rollenantrieb (1) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t, dass der Rollenantrieb (1) eine

Einrichtung (47) zur Aufnahme elektrischer Bauelemente aufweist, wobei die Einrichtung (47) als eine Drehmomentstütze für die elektrische Maschine (46) vorgesehen ist.

3. Rollenantrieb (1), welcher Stirnseiten (64,65), eine elek ¬ trische Maschine (46) und einen Stromrichter (67) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rol ¬ lenantrieb (1) des weiteren eine Regelungseinrichtung (68) und/oder eine Kommunikationseinrichtung (69) aufweist, wobei insbesondere die Regelungseinrichtung (68) und/oder die Kommunikationseinrichtung (69) in einer Einrichtung (47) zur Aufnahme elektrischer Bauelemente untergebracht sind, wobei diese Einrichtung (47) insbesondere auch als eine Drehmoment ¬ stütze für die elektrischen Maschine (46) vorgesehen ist.

4. Rollenantrieb (1) nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rollenantrieb (1) Stirn ¬ seiten (64,65) aufweist, wobei zumindest eine Stirnseite (64,65) eine wärmeleitende stirnseitige Kontaktfläche (66) aufweist.

5. Rollenantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rol ¬ lenantrieb (1) eine kabellose Anschlussvorrichtung (48) auf- weist.

6. Rollenantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der RoI-

lenantrieb (1) auf einer der Stirnseiten zumindest zwei Mit ¬ tel zur Befestigung des Rollenantriebes (1) aufweist.

7. Rollenantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rol ¬ lenantrieb (1) eine Vorrichtung (57) zur Schwingungsdämpfung aufweist .

8. Rollentransporteinrichtung (3), welche einen Rollenantrieb (1) aufweist, wobei der Rollenantrieb (1) zwischen zwei Sei ¬ tenwangen (4) positioniert ist, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, dass entlang der Seitenwange (4) ein Bussystem (40,41) zum Anschluss des Rollenantriebs (1) geführt ist, wobei eine Steckverbindung zum Anschluss des Rollenantriebs (1) an das Bussystem (40,41) vorgesehen ist.

9. Rollentransporteinrichtung (3), welche einen Rollenantrieb (1) aufweist, wobei der Rollenantrieb (1) zwischen zwei Sei ¬ tenwangen (4) positioniert ist, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t, dass die Seitenwange (4) thermisch mit dem Rollenantrieb (1) gekoppelt ist.

10. Rollentransporteinrichtung (3) nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine stirnseitige Kontaktfläche (66) des Rollenantriebs (1) an der Seitenwange (4) anliegt.

11. Rollentransporteinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rollenantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.

12. Rollentransporteinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Rollentransporteinrichtung (3) passive Rollen (2) aufweist, wobei die passiven Rollen (2) Stirnseiten aufweisen, wobei zumindest eine Stirnseite (64) eine stirnseitige Kontaktfläche (66) aufweist, welche zur Kontaktierung einer

Seitenwange (4) der Rollentransporteinrichtung (3) vorgesehen ist .

Description:

Beschreibung

Rollenantrieb und Rollentransporteinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft Rollenantriebe, Rollen und Rollentransporteinrichtungen, in welchen Rollenantriebe integriert sind.

Zum Transport eines Gutes kann eine Rollentransporteinrich- tung verwendet werden. Die Rollentransporteinrichtung weist einen oder mehrere Rollenantriebe auf. Der Rollenantrieb weist einen elektrischen Motor zum Antrieb der Rolle auf. Der elektrische Motor ist entweder ein Außenläufer oder auch ein Innenläufer. Rollentransporteinrichtungen sind vielfältig einsetzbar. Einsatzgebiete sind z.B. Gepäckförderanlagen auf einem Flughafen, Paketförderanlagen in einem Postverteilzentrum, Materialförderanlagen bzw. Stückgutförderanlagen in Produktionsstätten oder in Warenlagern, usw. Der Transport eines Gutes erfolgt insbesondere mittels einer Kombination aus RoI- lenantrieben und passiven Rollen, wobei beides Rollen sind. Passive Rollen weisen keinen elektrischen Motor auf, können jedoch beispielsweise mittels eines Transmissionsbandes von den Rollenantrieben mit bewegt werden. Ein Rollenantrieb stellt eine aktive Rolle dar.

Der elektrische Motor ist insbesondere mittels einer An ¬ triebselektronik betreibbar. Die Antriebselektronik weist insbesondere eine Regelungselektronik und eine Leistungs ¬ elektronik auf. Die Antriebselektronik kann von einer überge- ordneten Steuerung angesteuert werden. Zur Ansteuerung wird beispielsweise ein serielles Bussystem verwendet.

Bei Rollenantrieben und Rollentransportsystemen treten bei deren Einsatz verschiedenste Probleme auf. Je größer bei- spielsweise die Anzahl der für den Betrieb des Rollenantrie ¬ bes benötigten Teile ist, desto länger dauert deren Montage. Dies ist insbesondere im Ersatzteilfall, also beim Austausch eines defekten Rollenantriebes, nachteilig.

Die elektrische Leistung der Rollenantriebe verursacht eine Wärmeentwicklung. Die Temperatur des Rollenantriebes darf Einsatzabhängig oftmals eine festgelegte Maximaltemperatur nicht überschreiten. Der Kühlung des Rollenantriebes kommt also eine besondere Bedeutung zu. Dabei betrifft die Kühlung nicht nur die Einhaltung von einsatzbedingten Maximaltemperaturen, sondern auch die Einhaltung von Maximaltemperaturen, welche durch den elektrischen Motor selbst bzw. durch dessen Antriebselektronik vorgegeben sind. Um eine überschreitung aller Maximaltemperaturen zu vermeiden ist es möglich die elektrische Leistung eines Rollenantriebes auf zwei oder mehr Rollenantriebe zu verteilen. Dies hat jedoch den Nachteil dass mehr Rollenantriebe benötigt werden und dass der Verka- belungs- und Anschlussaufwand für die Rollenantriebe steigt. üblicher Weise geht mit dem Einsatz von mehreren Rollenantrieben auch ein vergrößerter Platzbedarf einher.

Ein weiteres Problem bei Rollen mit integrierten Rollenmotoren besteht in deren Erwärmung. Grundsätzlich führt beim Auf- bau von Rollen- und Bandtransportsystemen eine modulare und kompakte Bauweise aufgrund von kürzeren Montagezeiten vor Ort zu Kostenvorteilen. Der Antrieb des Transportsystems kann be ¬ kanntermaßen modular realisiert werden, wenn die Motoren nämlich als sogenannte Rollenmotoren innerhalb der Rollen ange- ordnet werden. Damit kommt es jedoch zu der genannten Erwärmung der Rollen.

Der Rollenantrieb weist eine Rolle mit einer Oberfläche auf, welche in der Regel nicht vor Berührungen geschützt ist. Dies bedeutet, dass nach einschlägigen Vorschriften eine Temperatur von ca. 75° C nicht überschritten werden darf. Der Wärmeübergangskoeffizient von der Rollenoberfläche zur Umgebung ist jedoch verhältnismäßig klein. Die dadurch bedingte gerin ¬ ge Wärmeabgabe an die Umgebung ist für Rollenmotoren eine be- grenzende Größe für das Dauerdrehmoment. Für eine Lösung die ¬ ses Wärmeproblems sind stets weitere zentrale Anforderungen an Rollenantriebe zu beachten, die darin bestehen, einen sehr

geringen Bauraum zu realisieren und Wartungsfreiheit soweit wie möglich zu gewährleisten.

Der Verkabelungsaufwand bei Rollenantrieben ist deswegen hoch, weil diese in einer Baueinheit erzeugt werden, welche zum Anschluss des Rollenantriebes ein oder mehrere Anschluss ¬ kabel vorsehen. So ist es z.B. notwendig, die Anschlusslei ¬ tungen eines Anschlusskabels durch eine Achse des jeweiligen elektrischen Motors zu führen. Ein Durchfädeln der Leitungen ist jedoch wiederum mit einem verhältnismäßig großen Montage ¬ aufwand verbunden.

Die Rollen eines Rollenförderers werden üblicherweise in den Seitenwangen eines Fördererrahmens direkt in Aufnahmeöffnun- gen von Rahmenlängsseiten gelagert. Der Rollenförderer ist eine Rollentransporteinrichtung. Gegenüber nicht angetriebenen Rollen (passiven Rollen) besteht beim Einsatz von Rollenantrieben, also Rollen mit einem integrierten elektrischen Motor, welcher eine elektrische Maschine ist, die Notwendig- keit, das antreibende Motormoment des in den Rollenkörper in ¬ tegrierten Motors aufzufangen und gegen den Rahmen der Rollentransporteinrichtung, also insbesondere gegen zumindest eine Seitenwange abzustützen.

Es ist bekannt, Achsenden von Rollenantrieben im Querschnitt profiliert auszubilden, beispielsweise als Vierkant oder Sechskant, der in einer entsprechend geformten Aufnahmeöff ¬ nung am Rahmen des Förderers eingesteckt wird und so das Drehmoment aufzunehmen vermag. Bei großen Drehmomenten müssen immer größere Anforderungen an die Profilierung gestellt werden. Aus der EP 1 209 101 Al ist beispielsweise ein derarti ¬ ger Rollenantrieb bekannt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, zu- mindest einen der obigen Nachteile des Standes der Technik bei Rollenantrieben zu mindern bzw. zu beseitigen.

Dabei sind insbesondere Anforderungen bezüglich eines geringeren Montageaufwandes und/oder einer kleineren Bauform und/oder einer verbesserten Kühlung zu erfüllen.

Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem Rollenantrieb mit den Merkmalen nach Anspruch 1 oder 3, sowie bei einer Rollentransporteinrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 8 oder 9. Die abhängigen Ansprüche 2, 4 bis 7 und 10 bis 12 zeigen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Ein Rollenantrieb weist eine elektrische Maschine auf, wobei die elektrische Maschine insbesondere ein elektrischer Motor ist. Der Rollenantrieb weist weiterhin eine zylindrische Grundform auf, wobei der Rollenantrieb durch diese Grundform auch zwei Stirnseiten hat. Zumindest eine Stirnseite weist eine stirnseitige Kontaktfläche auf. Die Kontaktfläche ist zur Kontaktierung einer Seitenwange einer Rollentransporteinrichtung vorgesehen. Die Rollentransporteinrichtung weist zumindest zwei Seitenwangen auf, zwischen denen passive Rollen und Rollenantriebe positioniert sind. Passive Rollen, sind Rollen, welche keine elektrische Maschine aufweisen, wobei die Befestigung der passiven Rollen an den Seitenwangen entsprechend der Befestigung eines Rollenantriebes ausführbar ist. Die Seitenwangen sind Tragkörper der Rollentransportein- richtung. Zur Entwärmung des Rollenantriebes lässt sich über die Kontaktfläche Wärmeenergie aus dem Rollenantrieb an die Seitenwange abgeben, wobei die Seitenwange vorteilhaft ins ¬ besondere zumindest teilweise aus einem metallischen Material gefertigt ist. Wird die Kontaktfläche an die Seitenwange ge- presst, so kann hierdurch nicht nur die Entwärmung des Rol ¬ lenantriebes verbessert werden, sondern auch dessen Befesti ¬ gung. Der Rollenantrieb ist auf einer Stirnseite an eine der Seitenwangen der Rollentransporteinrichtung angeschraubt. Hierdurch wird die Kontaktfläche an die Seitenwange gepresst. Durch diese Verbindung sind auch Momente, welche im Rollenantrieb auftreten, auf die Seitenwange übertragbar.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Achsende des Rollenantriebes bzw. einer passiven Rolle in dem Tragkörper formschlüssig aufgenommen werden kann. Der Form- schluss bietet sich an, weil zur Aufnahme des Antriebsdrehmo- mentes ein Gegenmoment erzeugt werden muss, wenn ein Drehen der Achse des Rollenantriebes in entgegengesetzter Richtung bei deren Antrieb verhindern werden soll. Aus diesem Grund ist vorteilhaft, wenn der Tragkörper eine Achsaufnahmeöffnung mit einer dem Querschnitt des Achsendes des Rollenantriebes entsprechenden Vieleckform aufweist. Vorzugsweise entspricht die Aufnahmeöffnung einer Sechskantform. Um sicherzustellen, dass das Achsende des Rollenantriebes sicher in dem Achshal ¬ ter, also z.B. der Seitenwange, fixiert ist, ist das Achsende des Rollenantriebes z.B. derart ausgebildet, dass diese eine Aufnahmeöffnung in der Seitenwange durchdringt und an dem aus der Ausnahmeöffnung herausragenden Bereich des Achsendes gegenüber dem Tragkörper, also der Seitenwange, fixierbar ist.

Der Rollenantrieb ist auch derart ausbildbar, dass dieser ei- ne Einrichtung zur Aufnahme elektrischer Bauelemente auf ¬ weist, wobei diese Einrichtung als eine Drehmomentstütze für den elektrischen Motor vorgesehen ist. Ist die Einrichtung zur Aufnahme elektrischer Bauelemente eine Drehmomentstütze, so ist diese fest mit einer Seitenwange verbunden. Dies er- leichtert den Anschluss der elektrischen Bauelemente. Mit diesen Bauelementen ist beispielsweise ein Stromrichter, eine Regelungseinrichtung und/oder eine Kommunikationseinrichtung realisiert. Der Rollenantrieb weist also in einer Weiterbil ¬ dung auch die Regelungseinrichtung zur Regelung der elektri- sehen Maschine und/oder die Kommunikationseinrichtung zur

Kommunikation mit einer übergeordneten Steuerung und/oder Regelung auf.

Ein Rollenantrieb, welcher Stirnseiten, eine elektrische Ma- schine und einen Stromrichter aufweist, ist gemäß der Erfin ¬ dung derart ausgebildet, dass der Rollenantrieb des weiteren eine Regelungseinrichtung und/oder eine Kommunikationseinrichtung aufweist, wobei insbesondere die Regelungseinrich-

tung und/oder die Kommunikationseinrichtung in einer Einrichtung zur Aufnahme elektrischer Bauelemente untergebracht sind, wobei diese Einrichtung insbesondere auch als eine Drehmomentstütze für die elektrischen Maschine vorgesehen ist. Die Aufnahmeeinrichtung weist beispielsweise ein Gehäuse auf, welches auch zur Drehmomentübertragung verwendet wird. Zusätzlich weist die Einrichtung zur Aufnahme eine Kontakt ¬ fläche auf, über welche Wärme an einen anderen Körper abgeb ¬ bar ist. Der andere Körper ist beispielsweise eine Seitenwan- ge einer Rollentransporteinrichtung an welcher die Antriebsrolle befestigt ist. Durch die Kontaktfläche mit der Seiten ¬ wange wird die Antriebsrolle besser gekühlt, so dass die Tem ¬ peratur in der Antriebsrolle in einem Bereich gehalten werden kann, der den Einbau beispielsweise der Kommunikationsein- richtung ermöglicht. Die Kommunikationseinrichtung dient insbesondere der übermittlung von Sollwerten von einer Steuerung an den Rollenantrieb. Da die elektronischen Bauelemente zur Realisierung der Kommunikationseinrichtung oder auch der Regelungseinrichtung keinen hohen Temperaturen ausgesetzt wer- den dürfen, gelingt deren Einsatz innerhalb der Antriebsrolle erstmals erfindungsgemäß durch die Verwendung der Kontaktflä ¬ che als eine zusätzliche Möglichkeit der Kühlung. Zur Kühlung weist der Rollenantrieb vorteilhaft also auf zumindest einer seiner Stirnseiten wärmeleitende Kontaktflächen auf.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Rollenantrieb eine kabellose Anschlussvorrichtung aufweist. Die kabellose Anschlussvorrichtung ist fest mit dem Rollenantrieb verbunden und weist beispielsweise Steckkontakte, Piercin- Kontakte, Schneidkontakte, etc. zur elektrischen Kontaktie- rung eines Kabels auf. Das Kabel ist insbesondere ein Buska ¬ bel eines Datenbusses bzw. eines Leistungsbusses. Durch die Vermeidung einer Klemmenverbindung, bei der ein Schraubvorgang vorzunehmen ist, vereinfacht sich die Montage des RoI- lenantriebes .

Zur Befestigung des Rollenantriebs weist dieser auf einer der Stirnseiten beispielsweise zumindest zwei Mittel zur Befesti-

gung des Rollenantriebes auf. Diese Mittel sind beispielswei ¬ se Schraubverbindungen.

Um Schwingungen aus der elektrischen Maschine nicht oder nur gedämpft an die Seitenwange zu übertragen weist der Rollenan ¬ trieb vorteilhaft eine Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung aufweist. Diese Vorrichtung ist von Vorteil da es bei Förder ¬ rollen mit integriertem Antriebsmotor, also bei Rollenantrieben, systembedingt beim Motorlauf zu Vibrationen und Schwin- gungen, die sich über die an der Seitenwange gelagerten Achsenden der Förderrolle auf einen Rahmen des Förderers selbst und damit auf den gesamten Förderer übertragen, kommen kann. Der Rahmen des Förderers, welcher eine Rollentransporteinrichtung ist, weist beispielsweise zwei Seitenwangen und meh- rere Traversen zwischen den Seitenwangen auf. Die Schwingungen können nicht nur störende Geräusche hervorrufen, sie können darüber hinaus den Förderers zum Schwingen anregen und dadurch beträchtliche Schäden verursachen. Die Einrichtung zur Schwingungsdämpfung weist beispielsweise zumindest einen mit der Seitenwange fest verschraubbaren verformungssteifen Grundkörper und einen das Achsende des Rollenantriebs dreh ¬ fest aufnehmenden ebenfalls verformungssteifen Tragkörper auf, wobei der Grundkörper und der Tragkörper durch eine schwingungsdämpfende elastische Zwischenschicht voneinander entkoppelt sind.

Eine Rollentransporteinrichtung, welche zumindest einen Rollenantrieb aufweist, wobei der Rollenantrieb zwischen zwei Seitenwangen positioniert ist, weist vorteilhaft entlang der Seitenwange ein Bussystem zum Anschluss von Rollenantrieben auf, wobei eine Steckverbindung zum Anschluss des Rollenantriebs an das Bussystem vorgesehen ist. Zur Ausbildung der Steckverbindung weist der Rollenantrieb eine Anschlussvorrichtung auf.

Vorteilhafter Weise ist bei der Rollentransporteinrichtung der Rollenantrieb zwischen zwei Seitenwangen so positioniert, dass zumindest eine Seitenwange thermisch mit dem Rollenan-

trieb gekoppelt ist. Hierzu weist der Rollenantrieb wie be ¬ reits beschrieben die stirnseitige Kontaktfläche zum Wärme ¬ übertrag an die Seitenwange auf. Die Rollentransporteinrich ¬ tung weist neben Rollenantrieben, welches aktive Rollen sind, auch passive Rollen auf. Auch die passiven Rollen weisen

Stirnseiten auf, wobei zumindest eine Stirnseite eine stirn ¬ seitige Kontaktfläche aufweist, welche zur Kontaktierung ei ¬ ner Seitenwange der Rollentransporteinrichtung vorgesehen ist. Somit können passive Rollen in gleicher Weise wie aktive Rollen an der Seitenwange befestigt werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Rollentransporteinrichtung weist diese zumindest einen seitlichen Kühlkanal auf. Die Seitenwange kann als ein Teil dieses Kühl- kanals ausgebildet sein. Wird nun Wärme an die Seitenwange über die Kontaktfläche des Rollenantriebes abgegeben, so kann durch den Kühlkanal die Wärmeenergie weiter abgeführt werden. Hierfür ist ein Lüfter vorgesehen, mit welchem Kühlluft durch den Kühlkanal geblasen werden kann.

Einsatzzwecke für die Rollentransporteinrichtung bzw. Rollenantriebe sind z.B. Rollenbahnen in der Fördertechnik von Post- und Paketverteilerzentren, Sicherheits- und Verzöge ¬ rungselemente (Bahnsteuerung) in Textil- und Papierverede- lungsanlagen sowie Rollenantriebe bei Textilspindeln oder Ga- letten .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist im Rollenantrieb zumindest eine der folgenden Komponenten angeordnet:

• ein elektrischer Motor mit feststehender Sechskantwelle der das Rollenrohr antreibt

• eine Buchse o mit Innensechskantöffnung zu Befestigung des Motors bzw. feststehenden Sechskant-Statorwelle an einem

Antriebselektronik-Gehäuse bzw.

o zur Weiterleitung des Motordrehmoments (Gegenmoment zum Transportgut) zum Antriebselektronik-Gehäuse und/oder o mit einem elastischen Element zur Schwingungsent- kopplung

• ein Antriebselektronik-Gehäuse o zu Aufnahme der Antriebselektronik, o zur Weiterleitung des Motordrehmoments (Gegenmoment zum Transportgut) von der Buchse zum Seitenkanal, o zur Aufnahme des Isolierkörpers mit Kontakten und/oder o mit Gewindebohrungen zur Befestigung des Rollenantriebs mittels Schrauben am Seitenkanal.

Die nachfolgend näher beschriebenen Ausführungsformen stellen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dabei zeigt:

FIG 1 eine perspektivische Ansicht einer Rollentransportein- richtung,

FIG 2 eine Detailansicht eines Systems mit einem elektri ¬ schen Motor und einer Dämpfungskupplung, FIG 3 eine Explosionszeichnung des Systems aus FIG 2, FIG 4 eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Ma- schine eines Rollenantriebs mit zwei Achsen,

FIG 5 eine perspektivische Detailansicht einer Busanbindung der Rollenantriebe bei der Rollentransporteinrichtung, FIG 6 eine weitere perspektivische Detailansicht einer Bus ¬ anbindung der Rollenantriebe bei der Rollentransport- einrichtung

FIG 7 einen Anschlussvorrichtung für einen Rollenantrieb, FIG 8 eine perspektivische Frontansicht einer Seitenwange FIG 9 eine perspektivische Rückansicht einer Seitenwange FIG 10 eine perspektivische Ansicht eines Rollenantriebs, FIG 11 eine an die elektrische Maschine gekoppelte Einrich ¬ tung zur Aufnahme elektrischer Bauelemente,

FIG 12 eine Querschnittsansicht des Rollenantriebs mit einem Kühlkörper als Drehmomentstütze,

FIG 13 eine Querschnittsansicht des Rollenantriebs mit zwei unterschiedlichen stirnseitigen Befestigungssystemen,

FIG 14 eine Querschnittsansicht des Rollenantriebs mit einer

Heatpipe, welche durch die Seitenwange der Rollen- transporteinrichtung ragt und

FIG 15 eine Querschnittsansicht des Rollenantriebs mit einem Lüfterrad zur Kühlung des Rollenantriebs.

Die Darstellung gemäß FIG 1 zeigt perspektivisch einen prin- zipiellen Aufbau einer eine Rollentransporteinrichtung 3. Die Rollentransporteinrichtung 3 weist Rollen 1 und 2 auf. Ein Rollentyp sind Rollenantriebe 1, ein anderer Typ sind passive Rollen 2. Die passiven Rollen 2 weisen keinen eigenen elektrischen Motor zum Antrieb der Rolle auf.

Die Rollenantriebe 1 weisen jeweils zumindest eine elektri ¬ sche Maschine auf, wobei diese insbesondere ein elektrischer Motor ist. Soll ein Transportgut gebremst werden, so kann die elektrische Maschine beispielsweise auch als ein Generator verwendet werden. Die passiven Rollen 2 sind über Riemen 70 miteinander und mit einem Rollenantrieb 1 verbunden. Derart können die passiven Rollen 2 vom Rollenantrieb 1 mit bewegt werden. Die Kopplung der passiven Rollen 2 ist nicht bei allen Rollentransporteinrichtungen notwendig. Es können auch Rollentransporteinrichtungen ausgebildet werden, bei denen die passiven Rollen 2 unabhängig von einem oder mehreren Rollenantrieben bewegbar sind. Eine derartige Ausprägung ist in FIG 1 jedoch nicht dargestellt.

Die Rollentransporteinrichtung 3 weist auch zwei Seitenwangen 4 auf. Die Seitenwangen 4 dienen der Befestigung der Rollen 1 und 2. Zusammen mit Abdeckungen 6 bilden die Seitenwangen 4 Kanäle 7 aus. Diese Kanäle 7 können sind im dargestellten Beispiel zur Aufnahme eines Datenbusses 40 und eines Leis- tungsbusses 41 vorgesehen. Der Datenbus 40 ist beispielsweise ein Profibus®. Der Leistungsbus 41 ist beispielsweise ein Gleichspannungsbus, mittels dem die Motoren der Rollenantrie ¬ be elektrische Energie erhalten. Zur Stabilisierung der Kon-

struktion der Rollenantriebseinrichtung 3 weist diese zwischen den Seitenwangen 4 Traversen 8 auf. Der Kanal 7 wurde nach dem Stand der Technik bislang auch dafür vorgesehen, dass in diesem eine Ergänzungsbaugruppe 5 positioniert war. In der Ergänzungsbaugruppe 5 befindet sich nach dem Stand der Technik eine elektronische Kommunikationseinrichtung zur Anbindung an den Datenbus 40, eine Antriebselektronik zur Regelung und/oder Steuerung des Rollenantriebs, eine Elektronikstromversorgung und ggf. auch ein Stromrichter zur Speisung des elektrischen Rollenantriebes 1. Gemäß der Erfindung sind diese Funktionen der Stromrichtung und der Datenkommunikation in den Rollenantrieb 1 integriert. Diese Integration gelingt insbesondere deswegen, weil eine Möglichkeit zur verbesserten Wärmeabfuhr aus dem Rollenantrieb gefunden wurde. Die verbes- serte Wärmeabfuhr gelingt durch die Verwendung einer starren Stirnseite des Rollenantriebes 1, welche an der Seitenwange 4 anliegt. Insbesondere Leistungshalbleiterbauelemente des in den Rollenantrieb integrierten Stromrichters sind vorteilhaft wärmetechnisch mit der Stirnseite des Rollenantriebes verbun- den. Da die Seitenwange 4 in der Regel aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist und die Stirnseite des Rollenantrie ¬ bes 1 mit der Seitenwange 4 wärmetechnisch verbunden ist, wirkt die Seitenwange 4 für den Rollenantrieb 1 als ein gro ¬ ßer Kühlkörper.

Die Rollentransporteinrichtung nach FIG 1 weist als ein zusätzliches Element auch eine Lichtschranke 9 auf. Mittels der Lichtschranke 9 kann ein Transport von Transportgütern überwacht werden.

Die Darstellung gemäß FIG 2 zeigt eine Detailansicht eines Systems mit einer elektrischen Maschine 46 und einer Dämpfungskupplung 54. Die elektrische Maschine 46 ist insbesonde ¬ re ein elektrischer Motor als Antrieb für den Rollenantrieb. Die Rolle des Rollenantriebes ist in der FIG 2 nicht darge ¬ stellt. Die elektrische Maschine 46 ist über eine Achse 56, welche ein Sechskantprofil aufweist, mit einer Kupplung 54, welche eine Sechskantaufnahme aufweist, verbunden. Die Kupp-

lung 54 ist wie in FIG 2 dargestellt insbesondere eine ge ¬ dämpfte Kupplung. Diese dient der Schwingungsdämpfung für Schwingungen aus der elektrischen Maschine 46, welche beispielsweise aus einer Momentenschwingung herrühren. Zur Dämp- fung sind Dämpfungskörper 57 vorgesehen. Die Dämpfungskörper 57 befinden sich zwischen einem Innenzylinder 58 und einem Außenzylinder 59. Zur Arretierung der Achse 56 am Innenzylinder 58 sind dort Arretierungsbohrungen 61 vorgesehen, in welche Arretierungsstifte oder auch Arretierungsschrauben einbringbar sind. Um den Außenzylinder 58 auf den Dämpfungskörpern 57 zu halten sind am Außenzylinder 58 weitere Arretierungsbohrungen 62 vorgesehen.

In die Kupplung 54 oder auch in eine an die elektrische Ma- schine 46 zusätzlich gekoppelte Einheit kann auch ein Blo ¬ ckierschutz mit integriert werden. Dies ist in der FIG 2 je ¬ doch nicht dargestellt.

Die Darstellung gemäß FIG 3 zeigt die Kupplung 54 aus FIG 2 in einer Explosionsdarstellung. Dabei wird ersichtlich, dass die Kupplung 54 auch eine Endscheibe 60 zur Montage weiterer Anbauteile aufweist.

Die Darstellung gemäß FIG 4 zeigt eine perspektivische An- sieht einer elektrischen Maschine 46 für einen Rollenantrieb, wobei dieser zwei Achsen aufweist. Der Rollenantrieb ist auch mit einer einteiligen Achse ausführbar, wobei dies in FIG 4 nicht dargestellt ist. Die elektrische Maschine 46 weist ei ¬ nen Stator 11,12 und einen Läufer 37 auf, wobei der Läufer 37 zur besseren übersicht nur gestrichelt angedeutet ist. Der Stator 11,12 der elektrischen Maschine 46 ist ein nicht rotierendes Teil der elektrischen Maschine 46. Der Stator 11,12 ist mit einer Sechskantachse 42 formschlüssig verbunden. über die Sechskantachse 42 ist beispielsweise in eine Sechskant- aufnähme einer Kupplung gemäß FIG 3 einfügbar. über die

Sechskantmechanik erfolgt die Drehmomentabstützung. Durch die Sechskantachse 42 ist eine Maschinenanschlussleitung 21 geführt. Die elektrische Maschine wird über die, durch eine

öffnung in der Sechskantachse 42 geführten Maschinenan- schlussleitung 21 an eine in dieser Darstellung nicht dargestellten Antriebselektronik angeschlossen. Die Antriebselektronik ist insbesondere ein Stromrichter.

Nach dem Stand der Technik wurde die Sechskantachse 42 mit der Maschinenanschlussleitung 21 durch eine Seitenwange, welche eine Sechskantöffnung aufweist, geführt. Gemäß der Erfin ¬ dung wird die Sechskantachse 41 nicht mehr durch die Seiten- wange einer Rollentransporteinrichtung geführt. Auch der Ma- schinenanschluss erfolgt nicht mehr über eine Maschinenan ¬ schlussleitung, welche durch eine Seitenwange geführt wird. Gemäß der Erfindung ist eine Anschlussvorrichtung, welche insbesondere als eine Anschlussbuchse ausgeführt ist, als An- Schluss vorgesehen, wobei dieser Anschluss durch eine Ausnehmung in der Seitenwange führbar ist. Ein derartiger Anschluss ist in FIG 5 dargestellt.

Die elektrische Maschine ist ein Außenläufermotor. Das Kon- taktieren aber auch das Schalten und Abbinden eines Stators eines Außenläufermotors beziehungsweise Rollenmotors ist ver ¬ hältnismäßig aufwändig. Um diesen Fertigungsprozess zu ver ¬ einfachen beziehungsweise zu automatisieren, wird kann ein Stator mit einer geteilten Achse verwendet werden, wie dies in FIG 5 dargestellt ist. Auf einem ersten Achsenabschnitt 10 ist ein Statorblechpaket 11 mit Wicklungen 12 angeordnet. Zur Kontaktierung der Wicklungen 12 dient ein statorseitiger, erster Kontaktträger 13.

Der erste Achsenabschnitt 10 ist in einen zweiten Achsenab ¬ schnitt 14 einsteckbar. An dem dem Stator zugewandten Ende des zweiten Achsenabschnitts 14 ist ein zweiter Kontaktträger 15 angeordnet. Dieser dient zu Kontaktierung mit dem ersten Kontaktträger 13. An dem zweiten Achsenabschnitt 14 ist mit- tels eines Kugellagers 16 eine Außenrohrlagerbuchse 17 gela ¬ gert. Ein Wicklungsdraht 18 ist durch Formkonturen 19 ge ¬ führt. Auch der Wicklungsanfang und das Wicklungsende können mit Hilfe der Formkonturen 19 des axial vor der Wicklung 12

angeordneten Kontaktträgers 13 an definierten Stellen fixiert werden. Dort, wo nun Wickeldrähte 18 zusammen verschaltet an einer Stelle mit Hilfe einer Formkontur 19 vorfixiert sind, kann eine maschinelle Verbindung erfolgen. Dieses Verbinden kann durch Schweißen oder, wie in FIG 7 dargestellt ist, einen in eine Tasche eingepressten Schneidklemmkontakt 20 er ¬ folgen. Auf diese Weise können Leitungen, ohne sie zu trennen, mit weiteren Leitungen zusammengeschaltet werden. Ferner können biegeschlaffe Teile ohne Abbinden fixiert werden.

Der zweite Achsenabschnitt ist zur Durchführung von Leitungen und zum Einstecken des ersten Achsenabschnitts 10 hohl ausge ¬ führt. Die Anschlussleitungen 21 des zweiten Kontaktträgers 15 werden, wie dies in FIG 7 nicht zu sehen ist, durch radia- Ie Bohrungen beziehungsweise Aussparungen ins Innere des zweiten Achsenabschnitts 14 geführt.

Der zweite Achsenabschnitt 14 ist im Bereich der Lagerstelle des Kugellagers 16 in Form einer Lagerbuchse ausgebildet, da- mit ein guter Lagersitz gewährleistet ist. Wird nun die La ¬ gerbuchse beziehungsweise der zweite Achsenabschnitt 14 auf den ersten Achsenabschnitt 10 aufgepresst, so kommt es gleichzeitig zur Verbindung der in den beiden Kontaktträgern 13 und 15 befindlichen Kontaktelemente.

Die Darstellung gemäß FIG 5 zeigt perspektivisch eine Detail ¬ ansicht einer Busanbindung der Rollenantriebe 1. Die Rollenantriebe 1 weisen eine elektrische Maschine 46, eine Kupplung 54 und eine Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauele- mente auf. Die Kupplung 54 ist in ein Gehäuse der Einrichtung 47 zumindest teilweise integriert. Die Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente wird fest mit der Seiten ¬ wange 4 verbunden. Hierfür sind in der Seitenwange 4 Löcher 45 zum Durchstecken jeweils einer Anschlussvorrichtung 48 vorgesehen. Des Weiteren sind in der Seitenwange 4 Befesti ¬ gungslöcher 45 für das Durchstecken von Schrauben 44 vorgesehen. Mit Hilfe der Schrauben 44 wird die Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente an die Seitenwange 4 gezo-

gen. Da die Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente mit dem Ständer der elektrischen Maschine starr verbunden ist (allerdings ist eine Dämpfungseinrichtung vorsehbar) , wird der Rollenantrieb 1 durch zwei Schrauben 44 an der Sei- tenwange 4 gehalten. Die Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente ist derart ausbildbar, dass diese einen Stromrichter, eine Regelungseinrichtung und/oder eine Kommunikationseinrichtung aufweiset, wie dies in FIG 6 beispiel ¬ haft gezeigt ist.

In der Seitenwange 4 verläuft der Datenbus 40 und der Leis ¬ tungsbus 41. Diese Busse 40, 41 werden mit der Anschlussvorrichtung 48 verbunden. FIG 5 zeigt bezüglich des Anschlusses eine Explosionsdarstellung. In FIG 8 ist der Anschluss nach einer Endmontage gezeigt. Mittels einer Kappe 43, welche Lö ¬ cher 45 zur Durchführung der Schrauben 44 aufweist, werden die Busse 40 und 41 an der Anschlussvorrichtung arretiert. Weist die Anschlussvorrichtung 48 LED's 71 z.B. zur Anzeige von Systemzuständen auf, so sind in der Kappe 43 entsprechen- de Löcher zum Ablesen der LED's vorgesehen. In FIG 7 ist eine Detaildarstellung der Anschlussvorrichtung 48 gezeigt.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Busse 40 und 41, weisen deren Kabel eine unterschiedliche Farbgebung und/oder eine unterschiedliche Ausführung des Querschnittprofils auf. Dies erleichtert die Unterscheidung und verhindert deren Ver ¬ wechslung (Vertauschschutz + Versteckschutz). Die Kabel sind insbesondere als Flachbandleitungen ausgeführt.

Mittel der beiden Schrauben 44 zur Befestigung des Rollenantriebes 1 an der Seitenwange werden vorteilhaft auch die Flachbandleitungen mittels der Kappe 43 auf Piercing-Kontakte gedrückt. Damit lassen sich die Flachbandleitungen 40 und 41 fixieren und gleichzeitig der Rollenantrieb 1 spielfrei mit der Seitenwange 4, welche zur Ausbildung eines Seitenkanals verwendbar ist, verbinden.

Mittels der dargestellten Befestigungstechnik ist eine einfache und schnelle Montage bzw. Demontage der gesamten An ¬ triebstechnik bzw. des Rollenantriebes möglich.

Die Darstellung gemäß FIG 6 zeigt im Ausschnitt eine Rollen ¬ transporteinrichtung, bei welcher hintereinander drei Rollenantriebe 1 an der Seitenwange 4 befestigt sind. Die Rollenan ¬ triebe 1 weisen die Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente auf, wobei in diese beispielsweise ein Stromrich- ter 67, eine Regelungseinrichtung 68 zur Regelung der elektrischen Maschine und eine Kommunikationseinrichtung 69 integriert ist. Die Kommunikationseinrichtung 69 ist an den Datenbus 40 angeschlossen und der Stromrichter 67 ist an den Leistungsbus 41 angeschlossen. Der Anschluss gelingt durch die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung. Die Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente weist ein Gehäuse auf, wel ¬ ches stirnseitig über ein Außenrohr 23 des Rollenantriebs 1 hervorragt. Das Gehäuse der Einrichtung 47 ist fest mit der Seitenwange 4 verbunden. Dadurch dass das Gehäuse aus dem Au- ßenrohr 23 heraus ragt, ist das Außenrohr 23 rotatorisch frei beweglich. Das Außenrohr 23 ist mit dem Läufer der elektrischen Maschine verbunden.

Gemäß der Erfindung ist neben dem elektrischen Motor auch die Antriebselektronik in die Rolle integrierbar. Dies gelingt insbesondere durch die Verwendung der Seitenwange 4 als Kühl ¬ körper zur Kühlung der Antriebselektronik. Der Stromrichter weist zumindest einen Teil dieser Antriebselektronik auf. Die Entwärmung erfolgt mittels der flächigen Kontaktierung der Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente mit der Seitenwange 4. Die Seitenwange 4 also als ein Kühlkörper für den Rollenantrieb 1 verwendet.

Auch die Anschlusstechnik ist vorteilhaft in den Rollenan- trieb 1 integriert. Dies erfolgt z.B. durch die Integration der Anschlussvorrichtung 48, welche insbesondere eine Steck-, Klemm- oder Schneidverbindung aufweist.

Mittels der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 48, welche in FIG 7 im Detail gezeigt ist, wird ein vereinfachter Aus ¬ tausch bzw. eine vereinfachte Installierung der Antriebselektronik bzw. der elektrischen Maschine ermöglicht. Die An- triebselektronik ist beispielsweise die Elektronik des Stromrichters, und/oder die Elektronik der Antriebsregelung und/oder die Elektronik für den Kommunikationsanschluss . Bis ¬ lang waren nach dem bekannten Stand der Technik zum Austausch bzw. zur Installierung des Rollenantriebs mehrere elektrische und mechanische Verbindungen zu lösen bzw. zu befestigen. Mittels der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung, welche beispielsweise Piercing-Kontakte und Kontaktstifte in einer Buchse aufweist, und einer Kappe, können mehrere Anschlüsse gleichzeitig hergestellt und wieder getrennt werden. Die An- Schlussvorrichtung ist vorteilhaft also derart ausgebildet, dass der elektrischen Anschluss des Rollenantriebes 1 ohne spezielles Werkzeug für den elektrischen Anschluss erfolgen kann .

Die Darstellung gemäß FIG 7 zeigt eine Anschlussvorrichtung 48 für den Rollenantrieb. Die Anschlussvorrichtung 48 dient dem Anschluss sowohl des Datenbusses 40 wie auch des Leis ¬ tungsbusses 41.

Der Datenbus 40 ist beispielsweise ein ASI-Bus wobei eine

Flachbandleitung verwendet wird. Die Funktion dieses Busses betrifft die Kommunikation zu einer übergeordneten Steuerung und/oder Regelung. Vorteilhaft wird die Datenkommunikation auf einer 24V DC-Stromversorgung aufmoduliert. Diese Strom- Versorgung dient insbesondere einer Antriebselektronik für die Regelung und/oder Steuerung des Antriebes.

Zwei Piercing-Kontakte 50 sind zum Anschluss einer zweiten Flachbandleitung zur Energieversorgung der elektrischen Ma- schine bzw. zur Speisung der Leistungselektronik eines Stromrichters für die elektrische Maschine vorgesehen. Vorteilhaft wird hierfür eine Spannung von 48V DC verwendet, da es sich hierbei noch um eine Schutzkleinspannung handelt.

Die Anschlussvorrichtung 48, welche fest mit dem Rollenantrieb verbunden ist, ist durch den Durchbruch 51 in der Seitenwange 4 geführt. Als Schutz und Führung weist die An- Schlussvorrichtung 48 Nasen 52 auf. Die Nasen 52 dienen als Schutzkrägen für die Anschlusseinrichtung zur Vermeidung von Beschädigungen, wobei die Nasen 52 vorteilhaft aus einem Metall gefertigt sind. In der FIG 7 nicht dargestellt sind Aus ¬ führungsformen bei welchen die Nasen öffnungen, für z.B. Steckverbindungen oder Kabeldurchführungen, aufweisen.

Zum Anschluss der Busse sind Piercing-Kontakte 50 vorgesehen. Die Piercing-Kontakte 50 sind durch einen Isolierkörper 72 voneinander getrennt. Zwei Piercing-Kontakte 50 sind zum An- Schluss eines Busses vorgesehen. Zwischen den Piercing-Kon- takten 50 für jeweils einen Bus sind Anschlussbuchsen 49 vorgesehen. Die Anschlussbuchsen 49 weisen vier Kontaktstifte 53 auf und können z.B. zum Anschluss von Technologiesignalen (Lichtschranke etc.) und zur Ausgabe von digitalen Signalen über einen Stecker, welcher nicht dargestellt ist, verwendet werden. Die Technologiesignale können alternativ auch über zusätzliche Piercing-Kontakte oder mittels einer Schneid ¬ klemmtechnik angeschossen werden, wobei dies in der FIG 7 nicht dargestellt ist.

Die Anschlussvorrichtung 48 betrifft den Anschluss von Leis ¬ tung, Kommunikation und Technologiesignalen über eine Art Kombinationsstecker. Vorteilhaft ist es, wenn:

• der Kombistecker bereits ein Bestandteil des Rollenan- tiebes ist,

• ein Leitungs-Anschluss für die Kommunikation (z.B. ASI- Bus) über Piercing-Kontakte oder Schneidklemmtechnik realisert ist,

• der Leitungs-Anschluss für die Leistung ebenfalls über Piercing-Kontakte und/oder Schneidklemmtechnik realisiert ist, wobei die Schneidklemmtechnik nicht darge ¬ stellt ist und/oder

• für 3-Phasen AC Motoren, die direkt am Netz betrieben werden, die Schneidklemmtechnik realisiert ist.

Die Montage der Rollenantriebe 1 kann so verlaufen, dass die Rollenantriebe 1 durch die entsprechende öffnung in der Sei ¬ tenwange 4 gesteckt werden und danach die Flachbandleitungen für die Busse 40 und 41 mit der Kappe 43 auf die Piercing- Kontakte gedrückt werden. Nach dem Einbringen der Befestigungsschrauben 44 sind die Kappe 43, die Flachbandleitungen 40 und 41 und der Rollenantrieb 1 gleichzeitig fixiert.

Die in der FIG 7 dargestellte Anschlussvorrichtung 47 ist nicht nur bei dem Rollenantrieb verwendbar, sondern auch bei passiven Rollen, welche z.B. eine Bremseinrichtung aufweisen. Bei einer derartigen Rolle ist sowohl die Bremse, wie auch die Ansteuerelektronik in die Rolle integriert.

Vorteilhaft weist die Anschlussvorrichtung 48 und der Durchbruch 51 eine asymmetrisch angeordnete einander entsprechende Störkontur 74 auf. Die öffnung 51 in der Seitenwange 4 der Kombistecker 48 (Anschlussvorrichtung) weisen also je eine asymmetrische identische Störkontur auf, womit eine zwangs ¬ läufig definierte Montagelage zu den Leitungen für die Busse 40, 41 erfolgt.

Passive Rollen, also Rollen ohne eine Elektronik und/oder einen elektrischen Motor, können an deren Stirnseiten Befestigungsvorrichtungen aufweisen, die in ihrer Geometrie der Anschlussvorrichtung des Rollenantriebes entsprechen. Die Geo- metrische Entsprechung betrifft insbesondere die Befesti ¬ gungsart der Rolle an der Seitenwange 4. Diese Befestigungs ¬ vorrichtung an der Stirnseite der passiven Rolle ist des Weiteren derart ausgestaltbar, dass mit dieser die Fixierung von Leitungen vorgenommen werden kann. Dies betrifft insbesondere Leitungen der für die Busse 40 und 41. Da die Seitenwange 4 als ein Teil eines Seitenkanals der Rollentransporteinrichtung genutzt werden kann, ergibt sich daraus ein Schutz der drin geführten Busse bzw. Leitungen, im Seitenkanal entspre-

chende Elemente vorgesehen sind. Die Befestigungsvorrichtung ist in FIG 7 nicht explizit gezeigt, da sich diese beispiels ¬ weise derart ausgestaltet werden kann, dass bei dieser die in FIG 7 gezeigten Piercing-Kontakte 50 und die Anschlussbuchsen 49 fehlen.

Weist der Durchbruch 51 in der Seitenwange 4 keine bislang übliche Sechskantform auf, so ist ein Adapeterelement vorge ¬ sehen, welches an den Durchbruch 51 befestigt werden kann und eine Sechskantöffnung zur Aufnahme einer Sechskantachse auf ¬ weist. Derartiges Sechskantachsen sich bislang bei passiven und aktiven Rollen üblich. Dieses Adapterelement ist in der FIG 7 nicht dargestellt.

Die Darstellung gemäß FIG 8 zeigt eine weitere perspektivi ¬ sche Frontansicht der Seitenwange 4, wobei die Busse 40 und 41, sowie die Kappen 43 endmontiert sind. Durch den u- förmigen Querschnitt der Seitenwange 4 lässt sich mittels ei ¬ ner nicht dargestellten Abdeckung leicht ein Kanal ausbilden.

Die Darstellung gemäß FIG 9 zeigt einen Ausschnitt einer per ¬ spektivische Rückansicht der Seitenwange 4. Die Antriebs ¬ elektronik befindet sich in der Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente und ist damit in den Rollenantrieb 1 integriert. Der Rollenantrieb 1 weist die Außenrolle 23 auf. Innerhalb dieser Außenrolle 23 ist die Antriebselektronik zwischen der elektrischen Maschine (insbesondere dem elektrischen Motor) und der Seitenwange 4 positioniert. Hierdurch lässt sich eine thermische Entkopplung der Antriebselektronik von der elektrischen Maschine 46 realisieren. Durch die Trennung der elektrischen Maschine 46 und der Antriebselektronik 47 lässt sich auch in einfacher Weise eine hohe Schutzart re ¬ alisieren. Da sich in der dargestellten Ausführung des Rollenantriebes 1 kein Lager zwischen der Antriebselektronik und externen Anschlüssen befindet, behindert dieses auch nicht wie im Stand der Technik die elektrische Verbindungstechnik. Da der Rollenantrieb 1 bereits die Antriebselektronik 47, wie z.B. den Stromrichter, und die elektrische Maschine 46 auf-

weist, wobei beide zur Montage des Rollenantriebes bereits elektrisch miteinander verbunden sind, ergibt sich ein einfacher und schneller elektrischer Anschluss des Rollenantriebes 1 mittels der vorhandenen Anschlussvorrichtung, welche be- reits beschrieben ist.

Die Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente kann zumindest eine der im folgenden aufgeführten Funktionen übernehmen : • Aufnahme der Antriebselektronik

• Aufnahme der Anschlusstechnik

• Drehmomentübertragung

• spielfreie Verbindung zum Seitenwange 4.

Diese Funktionen können von einem Gehäuse der Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente übernommen werden.

Die Darstellung gemäß FIG 10 zeigt eine weitere perspektivi ¬ sche Ansicht eines Rollenantriebs 1. In dieser Darstellung ist eine Kontaktfläche 66 zur Kontaktierung der Seitenwange der Rollentransporteinrichtung gezeigt. über diese kreisförmige Kontaktfläche, welche einen Teil einer Stirnseite 64 des Rollenantriebes 1 ausbildet, kann Wärme an die Seitenwange abgegeben werden. Die Kontaktfläche 66 wird von der Einrichtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente ausgebildet. Aus der Kontaktfläche 66 ragt die Anschlussvorrichtung 48 hervor. Gewindebohrungen 55 im Bereich der Kontaktfläche 66 ermöglichen die Anbringung der Einrichtung 47 und somit auch des gesamten Rollenantriebes 1. Der Rollenantrieb 1 weist ne ¬ ben der ersten Stirnseite 64 auch eine zweite Stirnseite 65 auf. Im Bereich der Stirnseite 65 befindet sich beispielswei ¬ se eine Sechskantachse zur Montage des Rollenantriebs 1.

Die Darstellung gemäß FIG 11 zeigt Arretierungsbohrungen 62 in der Einrichtung 47. Die Arretierungsbohrungen 62 dienen der Befestigung der Kupplung 54 an der Einrichtung 47.

Die Darstellung gemäß FIG 12 zeigt eine Querschnittsansicht des Rollenantriebs 1 mit einem Kühlkörper 25 als Drehmoment-

stütze. Der Kühlkörper 25 bildet die Stirnseite 64 des Rol ¬ lenantriebs 1 aus und ist mit der Seitenwange 4 mittels Schrauben 44 verbunden, wobei die Stirnseite 64 des Kühlkörpers 25 über das Außenrohr 23 hinausragt. Zur Befestigung der Schrauben 44 weist der Kühlkörper 25 Gewindebohrungen 55 auf. Mittels der Schrauben 44 wird der Kühlkörper 25 an die Seitenwange 4 gedrückt. Durch diesen Kontakt kann der Kühlkörper 25, welcher zur Kühlung zumindest der elektrischen Maschine 46 vorgesehen ist, Wärme an die Seitenwange 4 abgeben. Die Stirnseite 64 des Kühlkörpers 25 ragt über das Außenrohr 23 hinaus. An die Stelle des Kühlkörpers 25 kann auch eine Ein ¬ richtung 47 zur Aufnahme elektrischer Bauelemente treten oder auch als solche ausgebildet sein. Dies ist in FIG 12 jedoch nicht dargestellt.

Das Ausführungsbeispiel in FIG 12 zeigt wie das Außenrohr 23 auf einer Achse 22 Rolle gelagert ist. Im Inneren der Rolle ist auf der Achse 22 ein Außenläufermotor 24 bzw. dessen Stator 27 auf Lager 30 gelagert. über eine aus der Kühltechnik bekannte Heatpipe 26 wird die Verlustwärme vom Außenläufermo ¬ tor 24 zum Kühlkörper 25 transportiert.

Der Außenläufer besteht in bekannter Weise aus einem Rückschlussrohr 28 und mehreren an dessen Innenseite angeordneten Permanentmagneten 29. Damit der Luftspalt zwischen dem Stator 27 und dem Außenläufer 28, 29 definiert eingehalten wird, ist, wie aus FIG 12 ersichtlich, das Rückschlussrohr 28 über ein Lager 30 in der Rohrmitte gelagert.

Durch den Einsatz der Heatpipe 26 kann ein Teil der Verlustwärme in axialer Richtung aus dem Motor 24 über den Kühlkörper 25 an das Außenrohr 23 der Rolle bzw. an die Seitenwange 4 abgeführt werden.

Die Darstellung gemäß FIG 13 zeigt einen weiteren Querschnitt eines Rollenantriebes 1, wobei dieser stirnseitig zwei unter ¬ schiedliche Befestigungssysteme, sowie auch eine geteilte Achse 22, 22' aufweist. Auf der einen Stirnseite 65 ist ein

Befestigungssystem mit einer Feder 63 dargestellt. Auf der Stirnseite 64 ist ein Befestigungssystem dargestellt, wie dies bereits in den Figuren 5 bis 9 beispielhaft gezeigt ist.

In der FIG 14 ist ein Rollenantrieb 1 gezeigt, bei welchem die Heatpipe 35 in die Seitenwange 4 hinein ragt und diese kontaktiert. Hieraus ergibt sich eine verbesserte Entwärmung des Rollenantriebs 1. Der Aufbau der Rolle nach FIG 13 und 14 entspricht im Wesentlichen dem aus FIG 12. Ein Unterschied besteht lediglich darin, dass bei den Rollen nach FIG 13 und

14 die Funktion des magnetischen Rückschlusses durch das Außenrohr 23 übernommen ist. Voraussetzung dafür ist, dass das Außenrohr die entsprechenden magnetischen Eigenschaften besitzt .

Falls die passive Entwärmung des Rollenantriebes 1 nicht aus ¬ reichend ist, kann die Entwärmung beispielsweise durch Eigen ¬ lüfter 36 gefördert werden. Ein Beispiel hierfür ist in FIG

15 dargestellt. Zwischen dem Lager 30 und dem Kühlkörper 25 ist ein Lüfterrad 36 koaxial mit diesen angeordnet. Darüber hinaus besitzt der Kühlkörper 25 axial verlaufende Kühlkanäle 38 und 39. Ein Teil der Kühlkanäle 38 verläuft radial außen und ein anderer Teil 39 im Kühlkörper 25 radial innen. An einer Stirnseite des Kühlkörpers sind Lufträume vorgesehen, die die radial innenliegenden und radial außenliegenden Kühlkanä ¬ le 38 und 39 miteinander verbinden.

Das Lüfterrad 36, das auch mit einem Lagerschild einteilig verbunden sein kann, ist mit dem Außenrohr 23 der Rolle dreh- fest verbunden. Der Kühlkörper 25 dagegen ist fest auf die

Achse 22 und die Seitenwange 4 montiert und führt keine Dreh ¬ bewegung aus. Durch diese Relativbewegung des Lüfterrads 36 zu dem Kühlkörper 25 entsteht ein Umluftstrom wie er in FIG 15 mit den Pfeilen angedeutet ist. Der Kühlkörper 25 leitet damit die Wärme an die umgebende Luft insbesondere in die

Kühlkanälen 39, die mit dem Lüfterrad 36 sowohl in die Nähe des Außenrohrs 23 wie auch durch die Seitenwange 4 hindurch nach Außen gefördert wird. Auch der Einlass der Kühlluft er-

folgt durch die Seitenwange 4. Hierdurch lässt sich die Ent- wärmung beschleunigen.

Damit es nicht zu überhitzungen des transportierten Guts oder Verbrennungen durch Berührung kommt, kann eine nicht dargestellte Wärmeisolationsschicht partiell auf der Rollenober ¬ fläche aufgetragen werden. Ein derartiger Berührschutz kann beispielsweise durch ein Netz gewährleistet werden. Durch dieses Netz hindurch kann die Wärme nach wie vor beispiels- weise durch Konvektion abgeleitet werden.