DEGEN DIRK (DE)
SCHMIDT JOSEF (DE)
DEGEN DIRK (DE)
WO1999000317A1 | 1999-01-07 | |||
WO1995015897A1 | 1995-06-15 |
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RU2338102C1 | 2008-11-10 |
Patentansprüche: 1. Rollenantrieb, wobei eine Transportrolle von einem innerhalb der Transportrolle angeordneten Elektromotor angetrieben wird, dessen Rotorwelle gegenüber dem Gehäuse des Motors drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle eintreibende Welle eines Umlaufgetriebes ist oder mit dieser drehfest verbunden ist und der Abtrieb des Getriebes kraftschlüssig mit der Transportrolle, insbesondere an deren Innenseite, verbunden ist. 2. Rollenantrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abtrieb des Umlaufgetriebes eine Scheibe vorgesehen ist, die über ein Lager an der Rotorwelle drehbar gelagert ist. 3. Rollenantrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe 3 mit einer Wange 7 mittels axial angeordneter Bolzen verbunden ist, wobei die axiale Richtung parallel zur Rotorwellenachse ausgerichtet ist, 4. Rollenantrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wobei die Wange über ein Lager, insbesondere Kugellager, am Hohlteil oder am Motorgehäuse gelagert ist, wobei der Außenring des Lagers an der Wange angeordnet ist und der Innenring des Lagers am Motorgehäuse beziehungsweise Hohlteil angeordnet ist. 5. Rollenantrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Bolzen eine jeweilige Umlaufscheibe aufnimmt, die in Berührung steht mit dem Hohlteil, welches mit dem Motorgehäuse fest verbunden ist, und mit der Zykloscheibe, welche mit der Rotorwelle drehfest verbunden ist. 6. Rollenantrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufscheiben zwischen der Scheibe 3 und der Wange 7 angeordnet sind. 7. Rollenantrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe als Abtrieb des Getriebes kraftschlüssig mit der Transportrolle verbunden ist. 8. Rollenantrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zykloscheibe 4, das Hohlteil 8 und/oder die Umlaufscheiben 6 aus Kunststoff ausgeführt sind. 9. Rollenantrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen 5 aus Metall ausgeführt sind. |
Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Rollenantrieb.
Aus der Figur 2 der RU 2 338 102 C1 ist ein Umlaufgetriebe bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rollenantrieb weiterzubilden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Rollenantrieb nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Rollenantrieb sind, dass eine Transportrolle von einem innerhalb der Transportrolle angeordneten Elektromotor angetrieben wird, dessen Rotorwelle gegenüber dem Gehäuse des Motors drehbar gelagert ist, wobei die Rotorwelle eintreibende Welle eines Umlaufgetriebes ist oder mit dieser drehfest verbunden ist und der Abtrieb des Getriebes kraftschlüssig mit der Transportrolle, insbesondere an deren
Innenseite, verbunden ist.
Von Vorteil ist dabei, dass eine möglichst hohe Übersetzung der vom Motor abgegebenen Drehzahl auf kompaktem Raum ermöglicht ist. Bei Überlastung ist wegen des Kraftschlusses der Elektromotor und das Getriebe geschützt. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist als Abtrieb des Umlaufgetriebes eine Scheibe vorgesehen, die über ein Lager an der Rotorwelle drehbar gelagert ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Transportrolle sozusagen über ein übersetzendes Lager antreibbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Scheibe mit einer Wange mittels axial angeordneter Bolzen verbunden, wobei die axiale Richtung parallel zur Rotorwellenachse ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein koaxialen Umlaufgetriebe einsetzbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist wobei die Wange über ein Lager, insbesondere Kugellager, am Hohlteil oder am Motorgehäuse gelagert, wobei der Außenring des Lagers an
BESTÄTIGUNGSKOPIE der Wange angeordnet ist und der Innenring des Lagers am Motorgehäuse beziehungsweise Hohlteil angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die relative Drehzahl zwischen Innenring und Außenring des Lagers verringerbar ist, das der Radius kleiner ist als bei einer
Anordnung, bei der der Außenring des Lagers am Hohlteil und der Innenring an der Wange angeordnet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung nimmt ein jeweiliger Bolzen eine jeweilige
Umlaufscheibe auf, die in Berührung steht mit dem Hohlteil, welches mit dem Motorgehäuse fest verbunden ist, und mit der Zykloscheibe, welche mit der Rotorwelle drehfest verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Umlaufscheibe in Umlaufrichtung angetrieben wird und somit abtriebsseitig die Scheibe antreibt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Umlaufscheiben axial zwischen der Scheibe und der Wange angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass der Kurbelabtrieb beidseitig gelagert ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Scheibe als Abtrieb des Getriebes kraftschlüssig mit der Transportrolle verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass bei Überlastung ein Schutz für das Getriebe vorgesehen ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Zykloscheibe, das Hohlteil und/oder die Umlaufscheiben aus Kunststoff ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass kein Schmiermittel im Getriebe notwendig ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Bolzen aus Metall ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass der Verschleiß reduzierbar ist und die Materialpaarung Metall mit Kunststoff eine Schmierung einsparbar macht.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen
Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der Figur 1 ist ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung in Querschnitt gezeigt, wobei die Antriebsanordnung ein Umlaufgetriebe umfasst, welches von einem koaxial angeordneten Elektromotor angetrieben wird und insgesamt in einer Transportrolle angeordnet ist. Die Transportrolle ist drehbar gelagert, insbesondere relativ zum Stator des Elektromotors, und dient zum Transport von Objekten senkrecht zur Rotorachse des
Elektromotors und auch Rollenachse.
In der Figur 2 ist eine zugehörige Draufsicht gezeigt.
In der Figur 3 ist die Antriebsanordnung gezeigt In der Figur 4 ist die Transportrolle 42 gezeigt, wobei diese mittels Lager 41 an Stutzen 40 gelagert ist. Einer der Stutzen 40 ist mit dem Motorgehäuse 30 verbunden.
Die Rotorwelle 1 des Elektromotors ist zweistückig mittels eines Klemmmittels 20 mit der eintreibenden Welle des Umlaufgetriebes verbindbar. Im Folgenden wird der Einfachheit halber nur von einer eintreibenden Rotorwelle 1 gesprochen.
Wie in Figur 1 gezeigt, treibt die Rotorwelle 1 eine Zykloscheibe 4 an. Diese Zykloscheibe 4 weist an ihrem Außenumfang einen zykloidalen Verlauf auf. Am Motorgehäuse ist ein Hohlteil 8 befestigt, zu welchem die Rotorwelle drehbar gelagert ist. Das Hohlteil 8 weist an seinem Innenumfang ebenfalls einen zykloidalen Verlauf auf.
Die Scheibe 3 ist über das Lager 2 am Außenumfang der Rotorwelle 1 gelagert und somit relativ zu dieser drehbar gelagert. In der Scheibe 3 sind Bolzen 5 befestigt, auf weichen jeweilige Umlaufscheiben 6 gelagert vorgesehen sind.
Wie oben erwähnt, sind die Bolzen 5 an ihrem ersten axialen Endbereich in der Scheibe 7 befestigt und mit ihrem anderen axialen Endbereich an einer Wange 7, welche auf der von der Umlaufscheibe 6 abgewandten Seite angeordnet ist. Die über die Bolzen 5 verbundene Scheibe 3 mit Wange 7 ist über ein Lager 9 gegen das Hohlteil 8 drehbar gelagert. Somit ist diese Verbindung über das insbesondere in Figur 3 gezeigte Lager 9 zum Hohlteil 8 und somit auch zum Motorgehäuse gelagert. Zur
beidseitigen Lagerung der Verbindung ist das Lager 2 vorgesehen, welches allerdings gegen die Rotorwelle 1 gelagert ist, die selber wiederum drehbar gelagert ist gegenüber dem Motorgehäuse. Somit sind die Lager der beidseitigen Lagerung der Verbindung
unterschiedlichen Drehzahlen ausgesetzt. Entsprechend sind die Wärmeerzeugungen aufgeteilt und fallen an verschiedenen Orten an. Wenn also von der Rotorwelle die Zykloscheibe 4 in Drehbewegung versetzt wird, werden die Umlaufscheiben in Umfangsrichtung bewegt, wobei die Umlaufscheiben an dem Innenprofil des Hohlteils 8 und am Außenumfang der Zykloscheibe 4 abrollen.
Der gesamte Motor samt Umlaufgetriebe ist in einer Transportrolle 30 angeordnet, die gegenüber dem Motorgehäuse drehbar gelagert ist. Hierzu ist zwischen Schiebe 3 und Transportrolle eine Klemmverbindung vorgesehen.
In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist zur Bildung der
Klemmverbindung zwischen Scheibe 3 und Transportrolle 30 die Scheibe 3 an die
Innenfläche der Transportrolle 30 angedrückt und somit kraftschlüssig verbunden. Die Scheibe 3 ist somit mit einem Reibrad einstückig ausgeführt, das die kraftschlüssige
Verbindung zur Transportrolle herstellt.
In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist gemäß Figur 4 zur Bildung der Klemmverbindung zwischen Scheibe 3 und Transportrolle 42 eine weitere Scheibe 43 mit der Scheibe 3 verbunden, wobei beiden Scheiben (3, 43) eine jeweilige konisch verlaufende, zur anderen Scheibe zugewandte Seite aufweisen, zwischen denen eine elastisch
verformbares Teil 44 angeordnet und in axialer Richtung angepresst ist, so dass das Teil 44 in radialer Richtung ausgestülpt ist und dadurch an die Innenseite der Transportrolle 42 angedrückt wird. Auf diese Weise ist das Antriebs-Drehmoment vom Motor über das
Umlaufgetriebe an die Transportrolle 42 übertragbar.
Das Umlaufgetriebe erfüllt somit auch die Funktion der drehbaren Lagerung der
Transportrolle. Vorzugsweise werden bei den Ausführungsbeispielen die Zykloscheibe 4, das Hohlteil 8 und auch die Umlaufscheiben 6 aus Kunststoff ausgeführt. Die Bolzen 5 sind jedoch aus Metall ausgeführt. Auf diese Weise ist sogar ein schmiermittelfreies Betreiben des Getriebes ermöglicht. Alternativ sind auch die Umlaufscheiben aus einem Kunststoff ausführbar.
In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist das Umlaufgetriebe mehrstufig ausgeführt und somit eine höhere Übersetzung und Drehzahl der Transportrolle erzielbar.
Bezugszeichenliste Rotorwelle
Lager
Scheibe
Zykloscheibe
Bolzen
Umlaufscheibe
Wange
Hohlteil
Lager
Klemmmittel
Transportrolle
Stutzen
Lager der Transportrolle Transportrolle
weitere Scheibe
elastisch verformbares Teil