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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER GRINDING MILL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/039830
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller grinding mill with two rollers (2, 3) which are rotationally mounted in a machine frame (6). According to the invention, the rollers have an outer casing which is resistant to wear. In order to permit an especially easy and quick exchanging of the casings on the rollers (2, 3), both rollers (2, 3) are mounted on only one side in the machine frame (6).

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WO/2007/090495MULTIROLLER CRUSHER
Inventors:
PATZELT NORBERT (DE)
KNECHT JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/000816
Publication Date:
August 12, 1999
Filing Date:
February 08, 1999
Export Citation:
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Assignee:
KRUPP POLYSIUS AG (DE)
PATZELT NORBERT (DE)
KNECHT JOHANN (DE)
International Classes:
B02C4/28; B02C4/30; B02C4/32; (IPC1-7): B02C4/28; B02C4/32; B02C4/30
Foreign References:
EP0752272A11997-01-08
DE545651C1932-03-04
DE9304122U11994-07-28
EP0280897A21988-09-07
Other References:
"Cement-Data-Book", vol. 1, 1985, DUDA, pages: 255 - 257
Attorney, Agent or Firm:
Tetzner, Volkmar (Van-Gogh-Strasse 3 München, DE)
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Claims:
Patentanspruche
1. Walzenmühle, insbesondere in Form einer GutbettWal zenmuhle, mit zwei in einem Maschinenrahmen (6) drehbar gelagerten, gegensinnig umlaufend antreibba ren und mit relativ gober AnpreBkraft gegeneinander preBbaren Walzen (2,3), die einen auswechselbaren äußeren VerschleiBschutzmantel (2b, 3b) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daB beide Walzen (2,3) einseitig im Maschinenrahmen (6) gelagert sind.
2. Walzenmuhle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB jede Walze (2,3) nur eine einseitig axial aus kragende Walzenwelle (4,5) aufweist, die in wenig stens zwei mit axialem Abstand voneinander im Ma schinenrahmen (6) angeordneten Lagersteinen (7,8) gelagert ist, wobei jeweils der der Walze benach barte erste Lagerstein (8) als quer zur Walzen drehachse (2a, 3a) verschiebbarer Lagerstein gehal tert und der von der Walze entfernt liegende zweite Lagerstein (7) ortsfest angeordnet ist, wobei jedoch die Walzenwelle jeweils im Bereich des zweiten La gersteines (7) um eine quer zur Walzendrehachse ver laufende Schwenkachse (7a) schwenkbar angeordnet ist.
3. Walzenmuhle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die ersten Lagersteine (8) beider Walzen (2,3) im normalen Betriebszustand der Walzenmühle (1) par allel nebeneinander im Maschinenrahmen (6) angeord net und federnd gegeneinander geprel3t sind, wobei zur Einstellung eines parallelen Arbeitsspaltes (s) zwischen den Walzen (2,3) die ersten und zweiten Lagersteine (8,7) beider Walzenwellen (4,5) in ih rem gegenseitigen Abstand verstellbar sind und wobei im Bereich zwischen den beiden ersten Lagersteinen (8) ein verstellbarer Abstandshalter (16) oder an einem ersten Lagerstein (8) ein fester Anschlag zur Einhaltung des Mindestspaltabstandes zwischen den Walzen vorgesehen ist.
4. Walzennühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB wenigstens einem der beiden ersten Lagersteine (8) wenigstens ein mit einem Druckmittel beauf schlagter AnpreBzylinder, insbesondere ein hydrauli scher AnpreBzylinder oder hydropneumatischer AnpreB zylinder (15) zugeordnet ist.
5. Walzenmuhle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB jede Walze (2,3) mit einer gesonderten An triebseinrichtung (11,12) ausgestattet ist, die mit dem der Walze entgegengesetzten freien Ende (4a, 5a) der Walzenwelle (4,5) in Antriebsverbindung steht.
6. Walzenmuhle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB jede Walzenwelle (4,5) an ihrem gegenuber den Lagersteinen (7,8) auskragenden freien Stirnende (4b, 5b) in Form eines Walzengrundkorpers ausgefuhrt ist, auf dem der als geschlossener Ring ausgebildete VerschleiBschutzmantel (2b, 3b) durch eine Spannver bindung (17) auswechselbar befestigt ist, wobei die ser VerschleiBschutzmantel nach diesem freien Stir nende hin demontierbar ist.
7. Walzenmühle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB das den VerschleiBschutzmantel (2b, 3b) tragende freie Wellenstirnende (4b, 5b) an seiner AuBenum fangsseite als sich zur freien Stirnseite (5b') die ses Wellenendes hin konusförmig verjungende Sitzfla che (22) ausgebildet ist und der Verschleißschutz mantel (2b, 3b) an seiner Innenumfangsseite eine korrespondierend dazu ausgebildete konusförmige Ge gensitzflache (23) aufweist.
8. Walzenmuhle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Walze (2,3) eine Ölpreßeinrichtung (24, 25) zum Demontieren des VerschleiBschutzmantels (2b, 3b) vom zugehörigen Walzenstirnende (4b, 5b) zuge ordnet ist.
9. Walzenmuhle nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, daB die Walzen (2,3) von einem leicht de montierbaren Staubschutzgehause (26) umgeben sind.
Description:
LEDIGLICH ZUR INFORMATION Codes zur Identifizierung von PCT-Vertragsstaaten auf den Kopfbögen der Schriften, die internationale Anmeldungen gemäss dem PCT veroffentlichen.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>AL Albanien ES Spanien LS Lesotho SI Slowenien AM Armenien FI Finnland LT Litauen SK Slowakei AT Osterreich FR Frankreich LU Luxemburg SN Senegal AU Australien GA Gabun LV Lettland SZ Swasiland AZ Aserbaidschan GB Vereinigtes Königreich MC Monaco TD Tschad BA Bosnien-Herzegowina GE Georgien MD Republik Moldau TG Togo BB Barbados GH Ghana MG Madagaskar TJ Tadschikistan BE Belgien GN Guinea MK Die ehemalige jugoslawische TM Turkmenistan BF Burkina Faso GR Griechenland Republik Mazedonien TR Türkei BG Bulgarien HU Ungarn ML Mali TT Trinidad und Tobago BJ Benin IE Trland MN Mongolei UA Ukraine BR Brasilien IL Israel MR Mauretanien UG Uganda BY Belarus IS Island MW Malawi US Vereinigte Staaten von CA Kanada IT Italien MX Mexiko Amerika CF Zentralafrikanische Republik JP Japan NE Niger UZ Usbekistan CG Kongo KE Kenia NL Niederlande VN Vietnam CH Schweiz KG Kirgisistan NO Norwegen YU Jugoslawien CI CBte d'lvoire KP Demokratische Volksrepublik NZ Neuseeland ZW Zimbabwe CM Kamerun Korea PL Polen CN China KR Republik Korea PT Portugal <BR> <BR> CU Kuba KZ Kasachstan RO Rumänien<BR> <BR> <BR> <BR> CZ Tschechische Republik LC St. Lucia RU Russische Föderation DE Deutschland Ll Liechtenstein SD Sudan DK Dänemark LK Sri Lanka SE Schweden EE Estland LR Liberia SG Singapur

dieses Auswechseln von Verschleißschutzmänteln an den Walzen ist ein besonders hoher Arbeits-und Zeitaufwand erforderlich, ganz abgesehen davon, daB die Walzenmühle während dieser Auswechselarbeiten auber Betrieb ist, fur eine Gutzerkleinerung also ausfallt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Walzenmühle, insbesondere eine Gutbett-Walzenmuhle, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaf- fen, deren Aufbau im Vergleich zu den bekannten Mühlen- ausfuhrungen ein besonders einfaches und rasches Aus- wechseln der Verschleißschutzmäntel an den Walzen ge- stattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzei- chen des Anspruches 1 gelost, wobei vorteilhafte Ausge- staltungen und Weiterbildungen der Erfindung in den Un- teranspruchen angegeben sind.

Da bei den bekannten Walzenmuhlenausfuhrungen-wie oben erlautert-jede Walze uber ihre Walzenwelle in Lagern bzw. Lagersteinen drehbar gelagert ist, die zu beiden Walzenstirnseiten im Maschinenrahmen angeordnet sind, ist es meist erforderlich, die Lagerungen und ggf. einen Teil des Maschinenrahmens zunächst zu demon- tieren, bevor die eigentlichen Auswechselarbeiten fur den VerschleiBschutzmantel der entsprechenden Walze vorgenommen werden konnen. Demgegenuber sind bei der erfindungsgemaBen Walzenmühle die beiden Walzen nur einseitig im Maschinenrahmen gelagert, d. h. die Lage- rungen fur die Walzenwelle jeder Walze sind nur in der Nahe der einen Walzenstirnseite angeordnet, während die gegenuberliegende Walzenstirnseite frei zugänglich ist. Dies bedeutet somit, daB bei notwendig werdenden Aus-

wechselarbeiten fur einen VerschleiBschutzmantel die entsprechende Walze bzw. beide Walzen von ihrer den La- gerungen entgegengesetzten Stirnseite her frei zugang- lich ist bzw. sind; die Montagearbeiten fur Lagerungen bzw. Teile des Maschinenrahmens können somit-im Ver- gleich zu den bekannten Mühlenausführungen-entfallen. Allein auf diese Weise kann der Arbeits-und Zeitauf- wand zum Auswechseln der VerschleiBschutzmantel an den Walzen einer erfindungsgemäßen Walzenmuhle-wiederum im Vergleich zu den bekannten Ausfuhrungen-deutlich herabgesetzt werden.

Aus Festigkeitsgrunden wird bei den relativ hohen Mahl- drucken in einer als Gutbett-Walzenmuhle ausgefuhrten Walzenmuhle der VerschleiBschutzmantel jeder Walze vielfach als geschlossener Ring ausgebildet. Hier wirkt sich die erfindungsgemäße Ausbildung ganz besonders vorteilhaft aus, da der ganze ringförmige VerschleiB- schutzmantel sich in einem Stuck relativ schnell aus- wechseln last, verglichen mit VerschleiBschutzmanteln, die aus Segmenten zusammengesetzt sind. Es sei noch hinzugefugt, daB sich ringförmige Verschleißschutzmän- tel besonders kostengunstig herstellen lassen, was so- mit eine wirtschaftliche Betriebsweise der Walzenmuhle mit sich bringt.

Beim Zerkleinerungsbetrieb in einer Gutbett-Walzenmuhle treten bekanntlich Anpreßkräfte bzw. Anpreßdrücke von mehr als etwa 50 MPa und bis zu etwa 400 MPa und even- tuell mehr auf, wobei diese Anpreßkräfte von der Art und Beschaffenheit des Zerkleinerungsgutes sowie von der gewunschten Zerkleinerungsarbeit bzw. dem Endpro- dukt abhangen. So können beispielsweise die AnpreB- kraft bei der Zerkleinerung von Zementmaterialien,

insbesondere Zementklinker, in den oberen Druckberei- chen der oben erwähnten Anpreßkräfte liegen, während fur die Zerkleinerung beispielsweise von Material aus dem Bergbau (z. B. Erzmaterial) Drücke im mittleren oder unteren Bereich der oben erwähnten Anpreßkräfte ausrei- chen konnen. Gerade fur eine Zerkleinerungsarbeit mit Anpreßkräften, die in diesen mittleren und unteren Druckbereichen liegen, ist die erfindungsgemäße Walzen- muhle in Form einer Gutbett-Walzenmuhle besonders vor- teilhaft.

Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung na- her erlautert. In dieser sehr schematisch gehaltenen Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch die erfin- dungsgemabe Walzenmühle, etwa entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 3; Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine z. T. geschnittene GrundriBansicht, etwa entlang der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 eine vergrößerte Detail-Schnittansicht ent- sprechend der Linie IV-IV in Fig. 2.

Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Walzenmühle in ihrer bevorzugten Ausführungsform als Gutbett-Walzen- muhle 1.

Diese Gutbett-Walzenmuhle 1 enthalt zwei Walzen 2,3.

Jede Walze 2,3 weist nur eine einseitig axial auskra-

gende Walzenwelle 4 bzw. 5 auf, die in wenigstens zwei (wie im vorliegenden Beispiel) mit axialem Abstand von- einander in einem Maschinenrahmen 6 angeordneten Lager- steinen 7 bzw. 8 drehbar gelagert ist. Im veranschau- lichten Ausfuhrungsbeispiel ist jeweils das der zugeho- rigen Walze 2 bzw. 3 entgegengesetzte Ende 4a bzw. 5a jeder Walzenwelle 4 bzw. 5 beispielsweise liber eine entsprechende Kupplung 9,10 mit einer gesonderten An- triebseinrichtung (Motor und Getriebe) 11 bzw. 12 ver- bunden. Beide Walzen 2,3 können auf diese Weise-ent- sprechend den Pfeilen 13 und 14 in Fig. 2-gegensinnig umlaufend angetrieben werden.

Was die Lagerung der Walzenwellen 4,5 anbelangt, so ist es zweckmaBig, wenn jeweils der der zugehörigen Walze 2 bzw. 3 benachbarte erste Lagerstein 8 als quer zur Walzendrehachse 2a bzw. 3a frei verschiebbarer La- gerstein auf dem Maschinenrahmen 6 gehaltert und ge- fuhrt ist. Dagegen ist jeweils der von der Walze 2 bzw. 3 entfernt liegende zweite Lagerstein 7 ortsfest, je- doch um eine quer zur Walzendrehachse 2a bzw. 3a ver- laufende Schwenkachse 7a schwenkbar angeordnet. Auf diese Weise kann Druck in das Materialbett eingebracht werden. Ferner können Bewegungen der Walzenwellen 4,5 ausgeglichen werden, wenn ein besonders harter oder nicht zerkleinerbarer Gegenstand die Walzen 2,3 pas- siert und dadurch diese Walzen kurzzeitig auseinander- gedruckt werden. Alternativ dazu kann der bzw. jeder zweite Lagerstein 7 jedoch auch orts-und drehfest an- geordnet sein, wobei die Schwenkbarkeit der Walzenwel- len 4,5 etwa um die Schwenkachse 7a im Bereich dieser zweiten Lagersteine 7 dann durch geeignete Lager (z. B. Pendelrollenlager) erreicht werden kann. Eine Beweg- lichkeit im Bereich des zweiten Lagersteins 7 könnte

beispielsweise auch durch ein elastisches Kissen reali- siert werden.

Den den Walzen 2,3 benachbarten ersten Lagersteinen 8 sind jeweils-wie bei Gutbett-Walzenmuhlen ublich- AnpreBeinrichtungen 15 zugeordnet, durch die diese er- sten Lagersteine 8 und somit die Walzen 2,3 mit den notwendigen groBen AnpreBkraften-wie durch Pfeile an- gedeutet-federnd gegeneinander gepreßt werden, wobei die Anpreßkräfte einstellbar sein konnen. Als Anpreß- einrichtung 15 kann jedem ersten Lagerstein 8 in an sich bekannter Weise wenigstens ein mit einem Druckmit- tel beaufschlagter AnpreBzylinder, insbesondere ein hydraulischer Anprebzylinder oder ein hydropneumati- scher AnpreBzylinder zugeordnet sein. Es ist außerdem grundsatzlich moglich, nur einen dieser ersten Lager- steine 8 mit Hilfe wenigstens eines solchen AnpreBzy- linders mit einem entsprechenden AnpreBdruck zu beauf- schlagen. Der jeweils gegenuberliegende erste Lager- stein 8 der anderen Walzenwelle kann sich dann an einem verstellbaren Anschlag abstutzen.

Die ersten Lagersteine 8 der beiden federnd gegeneinan- dergeprebten Walzen 2,3 sind im normalen Betriebszu- stand der Walzenmühle 1 parallel nebeneinander im Ma- schinenrahmen 6 angeordnet. Hierbei ist im Bereich zwi- schen diesen beiden ersten Lagersteinen 8 ein vorzugs- weise verstellbarer Abstandshalter 16 zur Einstellung eines Mindestspaltabstandes (sogenannter"Nullspalt") zwischen den Walzen 2,3 vorgesehen. Wahlweise dazu kann der genannte Mindestspaltabstand zwischen den bei- den Walzen 2,3 auch dadurch eingehalten werden, daB an einem dieser ersten Lagersteine 8 ein fester Anschlag

angebracht ist, gegen den sich der andere erste Lager- stein 8 (fur die benachbarte Walzenwelle) anlegen kann.

Um zwischen den beiden Walzen 2,3 den gewunschten bzw. notwendigen Spaltabstand bzw. Arbeitsspalt s parallel einstellen zu konnen, können zweckmäßig die ersten und zweiten Lagersteine 8,7 beider Walzenwellen 4 bzw. 5 in ihrem gegenseitigen Abstand senkrecht bzw. quer zur Walzendrehachse 2a bzw. 3a verstellt werden.

Aus den vorhergehenden Erläuterungen wird deutlich, da5 bei dieser erfindungsgemäßen Gutbett-Walzenmuhle 1 die beiden Walzen 2,3 nur einseitig im Maschinenrahmen 6 gelagert sind, wie die Fig. 1 und 3 zeigen, aber auch der spater noch zu erlauternden Fig. 4 zu entnehmen ist.

Wie dazu bereits weiter oben ausgefuhrt worden ist, ist auf diese Weise die Moglichkeit geschaffen, die auf den Walzenwellen 4,5 befestigten VerschleiBteile ohne vor- herige Demontage von Lagern bzw. Lagerungen und ggf.

Teilen des Maschinenrahmens 6 auswechseln zu konnen.

Jede Walzenwelle 4,5 ist an ihrem gegenuber den ersten Lagersteinen 8 auskragenden freien Stirnende 4b bzw. 5b in Form eines Walzengrundkorpers ausgefuhrt, wie es in der vergrößerten Detail-Schnittansicht der Fig. 4 anhand der Walzenwelle 5 mit der Walze 3 besonders veranschau- licht ist. Da die Walze 2 mit ihrer Walzenwelle 4 in gleicher Weise ausgefuhrt ist wie die Walze 3 mit ihrer Welle 5, braucht nachfolgend anhand Fig. 4 nur die eine Walze 3 mit ihrer Welle 5 naher beschrieben zu werden.

Wie Fig. 4, aber auch Fig. 2, zeigt, ist auf dem freien Stirnende 4b bzw. 5b jeder Walzenwelle 4,5 ein Ver- schleißschutzmantel 2b bzw. 3b in Form eines geschlos-

senen Ringes durch eine Spannverbindung 17 auswechsel- bar befestigt. Diese Spannverbindung 17 kann ubliche Spannringe 18,19 enthalten, die an beiden Stirnseiten der Walze 3 angeordnet und durch Spannschrauben 20 so gegeneinander verspannt sind, daB der Verschleißschutz- mantel 3b (in gleicher Weise auch 2b) fest auf dem zu- gehorigen, als Walzengrundkorper dienenden Walzenstir- nende 5b (bzw. 4b), jedoch auswechselbar angeordnet ist.

Dieser (bzw. jeder) VerschleiBschutzmantel 3b ist hier- bei so befestigt, daB er zum freien Wellenstirnende (4b bzw. 5b) hin demontiert werden kann, wie durch Pfeil 21 angedeutet ist. Zu diesem Zweck ist das den VerschleiB- schutzmantel 2b bzw. 3b tragende freie Wellenstirnende 4b bzw. 5b an seiner AuBenumfangsseite-wie in Fig. 4 zu erkennen-als sich zur freien Stirnseite 5b'dieses Wellenendes 5b hin konusförmig verjungende Sitzflache 22 ausgebildet, während der VerschleiBschutzmantel 3b (bzw. 2b) an seiner Innenumfangsseite eine korrespon- dierend dazu ausgebildete konusförmige Gegensitzflache 23 aufweist. Im verspannten Zustand wird somit jeder VerschleiBschutzmantel 2b bzw. 3b gewissermaßen mit Festsitz auf dem zugehorigen Wellenstirnende 4b bzw. 5b nach Art einer Bandage gehaltert und gesichert.

Bei dieser Art der Befestigung jedes VerschleiBschutz- mantels 2b bzw. 3b auf dem zugehorigen Wellenstirnende 4b bzw. 5b wird es im Sinne einer schnellen Demontage dieser Verschleißschutzmäntel fur besonders zweckmäßig angesehen, wenn jeder Walze 2,3 eine OlpreBeinrichtung zugeordnet ist, die-gemäß Fig. 4-wenigstens eine Öl- anschlubleitung 24 sowie mehrere innerhalb des freien Wellenstirnendes 4b bzw. 5b eingearbeitete Olvertei-

lerkanäle 25 enthält, die der Ölanschlußleitung 24 zu- gefuhrtes Hochdruckol den Sitzflachen 22,23 zufuhren.

Das auBere Ende der Ölanschlußleitung 24 kann mit einem entsprechenden Ventil versehen sein, so daB diese Olan- schlußleitung 24 im Bedarfsfalle an ein Hochdruckol-Zu- fuhrsystem angeschlossen werden kann, um in den Bereich der Sitzflachen 22,23 zwischen den Verschleißschutz- mänteln 2b, 3b und den freien Wellenstirnenden 4b bzw.

5b Hochdruckol zuzufuhren. Auf diese Weise kann ein einfaches und schnelles Demontieren eines verschlisse- nen VerschleiBschutzmantels sichergestellt werden.

Ebenso könnte man den VerschleiBschutzmantel so konzi- pieren, daB er aus mehreren Ringen besteht. Der Vorteil hierbei ist insbesondere im geringeren Gewicht der ein- zelnen VerschleiBteile zu sehen, wodurch ein einfaches Auswechseln ermöglicht wird.

Um bei der Zerkleinerung zumindest von relativ trok- kenem sprödem Mahlgut eine unzulässige Staubemission zu verhindern, ist diese erfindungsgemäße Walzenmuhle bzw.

Gutbett-Walzenmuhle 1-wie in den Fig. 1 bis 3 angedeu- tet-mit einem Staubschutzgehause 26 verkleidet. Auf- grund der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Ausfuh- rung der Gutbett-Walzenmuhle 1 mit einseitiger Walzenlagerung ist in diesem Falle nur eine relativ leichte Konstruktion des Schutzgehauses 26 notwendig, das außerdem-wie zum Teil durch Flanschverbindungen in Fig. 3 angedeutet-verhältnismäßig leicht und rasch demontiert und montiert werden kann. Auf diese Weise sind die Walzen 2,3 hinreichend geschutzt von dem Staubschutzgehause 26 umgeben.