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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER SKATE AND WHEEL ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/043402
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller skate (1), especially incline skates, that can be used for multiple purposes, especially such that it can also be used for ice skating. To this end, the invention provides a roller skate (1) comprised of a shoe (2) under whose sole wheel receiving elements (3) are arranged which are provided for wheels (4) aligned one behind the other in a line, and at least one ice skate runner element is fastened onto said wheels.

Inventors:
HAAG ERICH (DE)
HAAG FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/001224
Publication Date:
September 02, 1999
Filing Date:
February 25, 1999
Export Citation:
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Assignee:
HAAG ERICH (DE)
HAAG FRANK (DE)
International Classes:
A63C1/00; A63C1/30; A63C1/36; A63C17/18; (IPC1-7): A63C17/22; A63C1/36; A63C17/06
Domestic Patent References:
WO1997045180A11997-12-04
Foreign References:
CH530804A1972-11-30
DE3009628A11981-09-24
US4043565A1977-08-23
Attorney, Agent or Firm:
STENGER, WATZKE & RING (Kaiser-Friedrich-Ring 70 Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentanspruche <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR>
1. Rollschuh, bestehend aus einem Schuh, unter dessen Sohle Rollenauf nahmeelemente für in einer Linie hintereinander ausgerichtete Rollen an geordnet sind, an welchen wenigstens ein Schlittschuhkufenelement befestigt ist.
2. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlitt schuhkufenelement mehrteilig ausgebildet ist.
3. Rollschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Schlittschuhkufenelement aus einzelnen, jeweils an einem Rollenaufnahmeelement befestigten Schlittschuhkufenelementen gebildet ist.
4. Rollschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Schlittschuhkufenelement an der Unterkante bogenförmig ausgebildet ist.
5. Rollschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die einzelnen Schlittschuhkufenelemente scheibenförmig ausgebildet sind.
6. Rollschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schlittschuhkufenelemente rollenförmig ausgebildet sind.
7. Rollschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kufen der Schlittschuhkufenelemente einen Hohischliff aufweisen.
8. Rollschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß zumindest die Kufen der Schlittschuhkufenelemente aus Stahl bestehen.
9. Rollenelement für Rollschuhe, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang als mit Hohlschliff versehene Kufe ausgebildet ist.
10. Rollenelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieses als Speichenrolle ausgebildet ist.
Description:
Rollschuh-und Rollenelement Die vorliegende Erfindung betriffl einen Rollschuh, bestehend aus einem Schuh, unter dessen Sohle in einer Linie hintereinander ausgerichtete Rollen- aufnahmeelemente angeordnet sind. Derartige Rollschuhe sind als sogenannte Inlineskate-Schuhe bekannt.

Die Inlineskates bestehen aus einem Paar Schuhe, wobei unter deren Sohle Rollenaufnahmeelemente befestigt sind. Dabei handelt es sich um sogenannte Rolienlagerböcke oder auch nur um parallele Schienen mit Bohrungen. In den Böcken oder Schienen sind Bohrungen für die Achsen der Rollen vorgesehen.

Zwischen die Schienen oder die Bockelemente werden Rollen eingesetzt und mittels durch die Bohrungen geführte Achsen und ggf. weiteren Befesti- gungselementen drehbar fixiert.

Die Schuhe stellen in aller Regel sehr hochwertige und gute Sportschuhe dar, so daß Inlineskates durchaus als kostenaufwendige Sportgeräte angesehen werden können. Einerseits wegen der hohen Qualität der für den einschlägigen Sport geeigneten Schuhe, andererseits ist es wegen der hohen Kosten wünschenswert, Inlineskates mehr zweckmäßig auszugestalten. Insbesondere stellt das Fahren von Inlineskates eine Bewegungsart dar, die eher dem Eislaufen verwandt ist als dem althergebrachten Rollschuhlaufen. Die Schuhe von Inlineskates sind somit auch für die Zwecke des Eislaufens besonders gut geeignet.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die A u f g a b e zugrunde, einen Rollschuh der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß dieser mehrzweckfähig einsetzbar ist und insbesondere auch für das Eislaufen verwendet werden kann. Insbesondere sollen Inlineskates umrüstbar gemacht werden.

Zur technischen L ö s u n g dieser Aufgabe wird vorgeschlagen ein Rollschuh, bestehend aus einem Schuh, unter dessen Sohle Rollenaufnahmeelemente für in einer Linie hintereinander ausgerichtete Rollen angeordnet sind, an welchen wenigstens ein Schlittschuhkufenelement befestigt ist.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht ein einfaches Auswechseln der Funktionselemente bei Inlineskate-Schuhen, so daß diese auf einfachere Weise mehrzweckfähig werden. Bei herkömmlichen Inlineskatern müssen durch Ent- fernen der Rollen aus den Rollenaufnahmeelementen die Elemente freigelegt und können für den Einsatz beispielsweise eines Schlittschuhkufenelementes ver- wendet werden. Dabei ist es grundsätzlich nicht erforderlich, daß alie Rollen entfernt werden, denn es kann schon ausreichend sein, ein Schlittschuhkufen- element an einem vorderen und an einem hinteren Rollenaufnahmeelement eines Schuhs zu befestigen, also an einer vorderen bzw. einer hinteren Bohrung, wobei das Kufenelement so ausgebildet sein kann, daß die übrigen, verbleibenden Rollen überdeckt werden und nicht stören.

Die Austauschbarkeit der Kufenelemente wird besonders begünstigt, wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag das Schlittschuhkufenelement mehrteilig ausgebildet ist. Dies wird ganz besonders gefördert, wenn das Schlittschuhkufenelement aus einzelnen, jeweils an einem Rollenaufnahmeele- ment befestigten Schlittschuhkufenelementen besteht. Diese können gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag eine bogenförmige Unterkante aufweisen.

Durch diese mehrteilige Anordnung ist es möglich, Schlittschuhkufenelemente auszutauschen, beispielsweise bei Beschädigung, Veränderung des Schliffs oder dergleichen. Auch kann ein Kufenelementsatz mit anderem Schliff ausgetauscht werden. Die bogenförmigen Unterkanten ergeben über die Schuhlänge eine wellenförmige Kufe, wodurch die Wendigkeit erheblich verbessert wird.

Mit besonderem Vorteil wird vorgeschlagen, daß die einzelnen Schlittschuhku- fenelemente scheibenförmig ausgebildet sind. Dies ermöglicht beispielsweise unterschiedliche Drehpositionen mit unterschiedlichen Schliffpositionen, um so Einstellungen vornehmen zu können. Die Scheiben sind nicht drehbar in den Rollenaufnahmeelementen befestigt.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung sind die Schlitt- schuhkufenelemente rollenförmig ausgebildet und drehbar gelagert. Dadurch wird die Wendigkeit und die Schnelligkeit beim Eislaufen erheblich verbessert. Darüber hinaus können Untergrundungleichheiten problemlos ignoriert werden, denn durch die Rollen ist es sogar möglich, über nicht vereiste Stellen zu rollen. Auf dem Eis werden sich kombinierte Gleit-und Slipbewegungen ergeben, das heißt, nicht jede einzelne Kufenstelle macht aufgrund der Rotation die gleiche Geschwindigkeit über das Eis, woraus sich eine bessere Kontrollierbarkeit ergibt.

Für die Kufenrollen kann wiederum ein entsprechender ringförmiger Belag vor- gesehen sein, der im Bedarfsfalle um die äußeren Umfänge aufgesetzt wird, so daß sich aus dem Rollen-Schlittschuh wiederum ein Skater ergibt. Darüber hinaus können die Rollen in besonders vorteilhafter Weise mit Ausnehmungen versehen sein, so daß sie mit wenig Material möglichst leicht ausgebildet werden können.

Die Rollen können mit Speichen versehen sein. Die Kufen selbst können ringförmig ausgebildet sein. In vorteilhafter Weise haben die Kufen einen Hohischliff und zumindest die Kufen der Rollen sind gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung aus Stahl. Wegen der vergleichsweise geringen Relativgeschwindigkeiten zwischen den einzelnen Kufenstellen und dem Eis können aber auch andere Materialien verwendet werden.

Mit der Erfindung werden weiterhin Rollenelemente für Rollschuhe angegeben, welche es ermöglichen, herkömmliche Inlineskater für das Eislaufen umzurüsten.

In erfindungsgemäßer Weise sind die Rollenelemente für Rollschuhe am äußeren Umfang als mit Hohischliff versehene Kufen ausgebildet. Im übrigen haben Sie ein zentrales Lagerauge und sind zwischen Lagerauge und Kufen scheibenförmig oder in vorteilhafter Weise als Speichenrolle ausgebildet.

Insbesondere im Hinblick auf die Verwendung von Kufenrollen wird mit der Erfindung eine völlig neuartige Art von für Eislauf geeigneten Rollschuhen an- gegeben. Die Umrüstung von Inlineskatern für das Eislaufen ist denkbar einfach und entsprechende Rollen können mit geringem wirtschaftlichen Aufwand hergestellt werden. Durch die einfache Austauschbarkeit kann insbesondere auch ein regelmäßig guter Schliff gewährleistet werden. Im übrigen liegt es im Rahmen der Erfindung, daß nicht alle Rollen eines Inlineskaters ausgetauscht werden müssen. Es können auch an verschiedenen Stellen Kufenrollen mit gegenüber den Skaterrollen größerem Durchmesser eingesetzt werden, um den Inlineskate- Schuh fürs Eislaufen geeignet zu machen.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung des unteren Bereichs eines Inlinkeskates ; Fig. 2 eine Seitenansicht einer Rollenkufe ; Fig. 3 eine Schnittansicht entlang Linie III/III gemäß Fig. 2 ; Fig. 4 eine Darstellung einer alternativen Ausführungsform eines Kufen- elementes ; Fig. 5 eine Darstellung einer alternativen Ausführungsform eines Kufen- elementes und Fig. 6 eine Darstellung einer alternativen Ausführungsform eines Kufen- elementes.

Fig. 1 zeigt einen Rollschuh 1, bestehend aus einem Schuh 2, von dem nur der untere Teil gezeigt ist, und unter dessen Sohle ein Rollenaufnahmeelement 3 angeordnet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Rollenauf- nahmeelement 3 aus üblicherweise zwei parallelen Schienen, die quer zum Schuh verlaufend Bohrungen aufweisen. In die Schienen sind Rollen 4 eingesetzt, deren zentrale Lage von durch die Bohrungen in Rollenaufnahmeelementen geführten Achsen durchgerissen werden.

Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Kufenrolle 5 umfaßt ein zentrales Lager 6, wobei es sich auch um eine einfache Bohrung handeln kann. Anstelle der einfachen Bohrung kann auch ein Kugellager eingesetzt sein oder eine Kugellageraufnahme ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt die Rolle 5 über Speichen 7 und eine am äußeren Umfang ausgebildete Kufe 8 mit einem Hohischliff 9. Vorzugsweise ist wenigstens die Kufe 8 aus Stahl. Die übrigen Elemente können aus Kunststoff gebildet sein oder aus anderen Elementen, beispielsweise Aluminiumdruckguß. Es ist auch denkbar, den Rollenmittelteil und die Kufen relativ zueinander auswechselbar auszugestalten.

Die Fig. 4 bis 6 zeigen alternative Ausführungsformen von Kufenelementen. In Fig. 4 ist eine halbkreisförmige Scheibe 10 ausgebildet, wobei die bogenförmige Kufe über Speichen am zentralen Lager befestigt ist. Fig. 5 zeigt eine entsprechende Ausführungsform mit einer graden oder gebogenen Unterkante, so daß die Hohlschlifflänge verkürzt werden kann. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher ein langer Kufenbogen am äußeren Umfang eines scheibenförmigen Elements ausgebildet ist. Das scheibenförmige Element weist zwei Bohrungen zur Befestigung an zwei Bohrungen der Rollenaufnahmeelemente auf.

Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung und sind nicht beschränkend. zugszeichenlisteBe Rollschuh 2 Schuh 3 Rollenaufnahmeelement 4 Rolle 5 Rolle 6 Lager 7 Speicher 8 Kufe 9 Hohlschliff 10Kufenelement 11 Kufenelement 12Kufenelement