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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER TAPPET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/060494
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller tappet (1), for example for a high-pressure fuel pump of an internal combustion engine, comprising a housing (2), which has a roller (4) used to start a periodic stroke generator on the drive-side face (3) of the housing, which roller extends in a top side (5) of a bridge piece (7) extending through an inner cylinder (6) of the housing (2), wherein a bottom side of the bridge piece (7) has an attachment for a tappet following part. The roller (4) has a conical shaft stub (17) having a ring step (18), which lies against the bottom side of the ring collar (11).

Inventors:
DORN STEFAN (DE)
GEYER NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/065128
Publication Date:
May 02, 2013
Filing Date:
August 02, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
DORN STEFAN (DE)
GEYER NORBERT (DE)
International Classes:
F02M59/10; F01L1/14; F04B1/04
Domestic Patent References:
WO2007147654A12007-12-27
Foreign References:
EP2333337A22011-06-15
DE102009056305A12011-06-01
DE102009056306A12011-06-01
DE102009056306A12011-06-01
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Claims:
Patentansprüche

Rollenstößel (1 ) mit einem Gehäuse (2), das bei seiner antriebsseitigen Stirn (3) eine einem Anlauf eines periodischen Huberzeugers dienende Rolle (4) hat, die zumindest mittelbar in einer Oberseite (5) eines einen Innenmantel (6) des Gehäuses (2) durchragenden Brückenstücks (7) verläuft, wobei eine Unterseite des Brückenstücks (7), bei einer ab- triebsseitigen Stirn (9) des Rollenstößels (1 ), eine Anlage für ein Stößelfolgeteil aufweist und wobei vom Gehäuse (2) die Rolle (4) in diesem sichernde Haltemittel (1 1 ) ausgehen, dadurch gekennzeichnet, dass bei der antriebsseitigen Stirn (3), zumindest im Umfangsabschnitt von Außenstirnen (12) der Rolle (4), ein Ringkragen als Haltemittel (1 1 ) einragt, gegen dessen Unterseite (13) die Rolle (4) aus dem Gehäuse (2) heraus gesichert ist.

Rollenstößel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkragen (1 1 ) als separates Bauteil vorliegt, welches in einer Um- fangsnut (16) des Innenmantels (6) des Gehäuses (2) bei der antriebsseitigen Stirn (3) sitzt.

Rollenstößel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkragen (1 1 ) als Sicherungsring, Sicherungsscheibe oder als Runddrahtsprengring vorliegt.

Rollenstößel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von jeder Außenstirn (12) der Rolle (4) ein zentrischer Stumpf (17) absteht, dessen Durchmesser kleiner als ein Außendurchmesser der Rolle (4) ist, welche Rolle (4) über einen zwischen dem jeweiligen Stumpf (17) und ihrem Außenmantel (8) gebildeten Ringabsatz (18) unmittelbar an der Unterseite (13) des Ringkragens (1 1 ) anliegt.

5. Rollenstößel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Außenstirn (12) der Rolle (4) ein Übergangsbereich (19) von deren Au- ßenmantel (8) zu dem Ringabsatz (18) konusähnlich dargestellt ist.

6. Rollenstößel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberseite (5) des Brückenstücks (7) eine zylindrische Einformung vorliegt, in der die Rolle (4) entweder direkt gleitgelagert ist oder in welcher ein Schalenstück (10) zumindest gering ausdrehbeweglich liegt, in welchem Schalenstück (10) die Rolle (4) die Gleitlagerung erfährt.

7. Rollenstößel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) an seinem Außenmantel (14), wenigstens in einem umlaufenden Ringabschnitt (15) bei der antriebsseitigen Stirn (3), stufenfrei mit nur einem Außendurchmesser versehen ist.

8. Rollenstößel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenstößel a) für eine Kraftstoffhochdruckpumpe, b) für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine oder c) für einen Motor wie einen Axialkolbenmotor vorgesehen ist.

Description:
Rollenstößel Vorgeschlagen ist ein Rollenstößel mit einem Gehäuse, das bei seiner an- triebsseitigen Stirn eine einem Anlauf eines periodischen Huberzeugers dienende Rolle hat, die zumindest mittelbar in einer Oberseite eines einen Innenmantel des Gehäuses durchragenden Brückenstücks verläuft, wobei eine Unterseite des Brückenstücks, bei einer abtriebsseitigen Stirn des Rollenstößels, eine Anlage für ein Stößelfolgeteil aufweist und wobei vom Gehäuse die Rolle in diesem sichernde Haltemittel ausgehen.

Ein derartiger Rollenstößel, hier für eine Kraftstoffhochdruckpumpe, ist in der DE 10 2009 056 306 A1 beschrieben. Dessen Rolle verläuft gemäß der Varian- te nach den Figuren 1 , 2 stirnseitig an Flachs des Gehäuses und erfährt eine Halterung in Letztgenanntem an innenseitig einragenden, noppenartigen Vorsprüngen. Diese Sicherung der Rolle im Stößel ist notwendig für eine Montage und einen Transport des Rollenstößels, aber auch im Betrieb. Nachteilig ist es, dass der Führungsbereich des Außenmantels des Gehäuses durch die Ausbildung der Flachs geschwächt ist und dass es beim Formge- bungsprozess der Flachs zu einer ungünstigen maßlichen Beeinflussung des verbleibenden, zylindrischen Außenmantelbereichs des Stößels kommen kann. Auch wird festgestellt, dass sich die Ausbildung der Noppen als Anschläge für die Rolle als vergleichsweise aufwändig zeigt. So muss in diesem Bereich bspw. geprägt, durchgestellt oder fließgepresst werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte Halterung für eine Rolle in einem Rollenstößel zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass bei der antriebssei- tigen Stirn, zumindest im Umfangsabschnitt von Außenstirnen der Rolle, ein Ringkragen als Haltemittel einragt, gegen dessen Unterseite die Rolle aus dem Gehäuse heraus gesichert ist, wobei es besonders bevorzugt ist, dass das Gehäuse an seinem Außenmantel, wenigstens in einem umlaufenden Ringabschnitt bei der antriebsseitigen Stirn, stufenfrei mit nur einem Außendurchmesser versehen ist.

Somit liegt ein Rollenstößel ohne die vorgenannten Nachteile vor. Das vorschlagsgemäße Haltemittel (Ringkragen) kann einteilig vom Gehäuse ausgehen und als nach innen gebördelter Stirnseitenbereich vorliegen. Bevorzugt ist jedoch dessen separate Ausbildung als (standardisierter) Sicherungsring u. dgl., welcher in einer Ringnut im Innenmantel des Gehäuses sitzt.

Der Sicherungsring als Haltemittel lässt sich sehr einfach montieren. Auf die vorgenannten noppenartigen Vorsprünge kann verzichtet werden. Der Außenmantel des Gehäuses ist hierbei allumlaufend glattwandig, was dessen Füh- rung und Schleifbarkeit verbessert. Allenfalls ist im Außenmantel ein Fenster, bspw. für eine Verdrehsicherung, appliziert.

In Fortbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass von jeder Außenstirn der Rolle ein zentrischer Stumpf absteht, dessen Durchmesser kleiner als ein Au- ßendurchmesser der Rolle ist. Über einen zwischen dem jeweiligen Stumpf und einem Außenmantel der Rolle gebildeten Ringabsatz soll die Rolle hierbei unmittelbar an der Unterseite des Ringkragens anliegen. Durch diese Maßnahme wird eine besonders gute Halterung der Rolle im Gehäuse erreicht. Die Anlaufbreite für den Huberzeuger auf der Rolle sowie deren Führungsbreite im Stößel sind hierbei nur geringfügig geschmälert.

Ggf. kann auf die Stümpfe verzichtet werden und die Rolle somit über ihren Außenmantel bei deren Außenstirnen unter dem Haltemittel direkt verlaufen. Die in einem weiteren Unteranspruch aufgeführte konusähnliche Gestaltung eines stirnseitigen Übergangsbereichs der Rolle zum jeweiligen Stumpf gestattet eine„weiche" Montage der Rolle und vermeidet Kratzer beim Einführen dieser in das Gehäuse. Sollte die Rolle nicht im Brückenstück gelagert werden, so ist es auch denkbar und vorgesehen, diese über ihre Stümpfe in entsprechenden Taschen im Innenmantel des Gehäuses zumindest in Richtung zum abtriebsseitigen Ende hin zu lagern.

Die Rolle kann, wie in Fortbildung der Erfindung vorgesehen, direkt in einer Zylindereinformung der Oberseite des Brückenstücks gleitgelagert sein. Es ist jedoch gleichermaßen vorgeschlagen, die Rolle in einem separaten Schalen- element zu führen, dass zudem noch geringfügig beweglich in dem Brückenstück sitzt.

Ein Einsatz des erfindungsgemäßem Rollenstößels bezieht sich bspw. auf Hochdruckpumpen für Dieselkraftstoff mit Kraftstoffschmierung. Denkbar ist auch eine Applikation in separat ölgeschmierten Hochdruckpumpen für Dieseloder Ottokraftstoff. Gleichermaßen kann der Rollenstößel als Nockenfolger in einem Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine oder in einem Axialkolbenmotor mit Taumelscheibentrieb eingesetzt werden. Ein Beispiel der Erfindung geht aus der Zeichnung hiervor:

• Fig. 1 zeigt eine räumliche Ansicht eines Rollenstößels;

• Fig. 2 zeigt einen räumlichen Ausschnitt des Rollenstößels im Bereich einer Außenstirn dessen Rolle und

· Fig. 3 zeigt die Rolle mit Stümpfen in einer räumlichen Darstellung.

Dargestellt ist in Fig. 1 ein Rollenstößel 1 , hier für eine Kraftstoffhochdruck- pumpe. Der Rollenstößel 1 hat ein Gehäuse 2, das bei seiner antriebsseitigen Stirn 3 eine einem Anlauf eines periodischen Huberzeugers (Nocken oder Ex- zenter) dienende Rolle 4 hat. Letztgenannte verläuft gleitgelagert in einem Schalenstück 10, das in einer Oberseite 5 eines einen Innenmantel 6 des Gehäuses 2 durchragenden Brückenstücks 7 aufgenommen ist. Eine nicht gezeig- te Unterseite des Brückenstücks 7, bei einer abtriebsseitigen Stirn 9 des Rollenstößels 1 , weist eine Anlage für ein Stößelfolgeteil (Pumpenkolben) auf.

Von der antriebsseitigen Stirn 3 des Gehäuse 2 gehen die Rolle 4 sichernde Haltennittel 1 1 aus (s. a. Fig. 2). Diese sind als separater Ringkragen ausgebildet und liegen hiernach als Sicherungsring vor, der in einer Umfangsnut 16 des Innenmantels 6 des Gehäuses 2, bei der antriebsseitigen Stirn 3, sitzt.

Der Ringkragen 1 1 ragt, wie gut aus den Fig. 1 , 2 erkennbar ist, über Außen- Stirnen 12 der Rolle 4. Genauer gesagt steht von jeder Außenstirn 12 der Rolle 4 ein zentrischer Stumpf 17 ab. Über einen zwischen dem jeweiligen Stumpf 17 und einem Außenmantel 8 der Rolle 4 gebildeten Ringabsatz 18 liegt die Rolle 4 an der Unterseite 13 des Ringkragens 1 1 an (s. a. Fig. 2, 3). Die Außenstirnen 12 der Rolle 4 sind hierbei im Übergangsbereich 19 von deren Außenman- tel 8 zu dem Ringabsatz 18 konusähnlich.

Liste der Bezugszahlen ) Rollenstößel

) Gehäuse

) antriebsseitige Stirn

) Rolle

) Oberseite

) Innenmantel

) Brückenstück

) Außenmantel

) abtriebsseitige Stirn

0) Schalenstück

1 ) Haltemittel, Ringkragen

2) Außenstirn

3) Unterseite

4) Außenmantel

5) Ringabschnitt

6) Umfangsnut

7) Stumpf

8) Ringabsatz

9) Übergangsbereich