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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER WITH AXIAL TRAVEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/072516
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a distributing roller with axial travel, comprising a gear that is located in the interior of the roller for generating a speed which differs from that of the roller sleeve. Said roller has means consisting of a bearing that is positioned obliquely in relation to the rotational axis (36) for generating the axial travel.

Inventors:
SCHNEIDER GEORG (DE)
REDER WOLFGANG OTTO (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001124
Publication Date:
October 04, 2001
Filing Date:
March 23, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
SCHNEIDER GEORG (DE)
REDER WOLFGANG OTTO (DE)
International Classes:
F16H21/20; B41F31/15; F16C13/02; (IPC1-7): B41F31/15
Domestic Patent References:
WO1993006999A11993-04-15
Foreign References:
GB2281536A1995-03-08
DE2045717A11972-03-23
EP0340428A21989-11-08
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (Lizenzen-Patente Friedrich-Koenig-Strasse 4 Würzburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Walze mit axialem Hub (h), dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Walze (01) zur Erzeugung des Hubes (h) ein in einem Winkel (a) schräg zur Rotationsachse (12) der Walze (08) angeordnetes Lager (36) angeordnet ist, wobei einer der Ringe (34 ; 38) des Lagers (36) bezüglich der axialen Richtung der Walze (01) ortsfest und der andere Ring (38 ; 34) mit dem Walzenmantel (02) verbunden ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Hubes eine Kraftabgriffsstelle (44) zum Walzenmantel (02) des Lagers (36) radial verstellbar ist.
3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe (34 ; 38) eine Differenzdrehzahl (nin2) aufweisen und daß diese Differenzdrehzahl (nin2) ungleich der Drehzahl (n2) des Walzenmantels (02) ist.
4. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (38) bezüglich der axialen Richtung (A) der Walze (01) gesehen, ortsfest ist, daß der Innenring (34) mit dem Walzenmantel (02) gelenkig verbunden ist.
5. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (34) bezüglich der axialen Richtung (A) der Walze (01) gesehen, ortsfest ist, daß der Außenring (38) mit dem Walzenmantel (02) gelenkig verbunden ist.
6. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (36) als Kugellager ausgebildet ist.
7. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rotationsachse (37) des Lagers (36) zu einer Rotationsachse (12) der Walze (01) in einem spitzen Winkel (a) von 5° bis 15° verläuft.
8. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gelenkige Verbindung zwischen Außenring (38) und Walzenmantel (02 ; 16) angeordnet ist, die aus einer Koppel (41) besteht, deren Enden (42 ; 43) jeweils als Gelenk (44 ; 46) ausgebildet sind.
9. Walze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kugelpfanne des Gelenkes (44) am Außenring (38) des Lagers (36) und daß eine Kugelpfanne des Gelenkes (46) am Walzenmantelinneren (16) der Walze (01) angeordnet ist.
10. Walze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die am Außenring (38) des Lagers (36) angeordnete Kugelpfanne des Gelenkes (44) zwecks Hublängenverstellung in Richtung Rotationsachse (37) des Lagers (36) verschiebbar befestigt ist.
11. Walze mit axialem Hub (h), wobei eine Kupplung (26) zwischen einem zentrisch rotierenden Teil (33) und einem exzentrisch rotierenden Teil (13 ; 14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer ersten Rotationsachse (24) gelagertes erstes rotierendes Teil (13) mindestens zwei in axialer Richtung weisende Mitnehmer (20,22, oder 21,23) aufweist, welche in eine Bohrung (27,28,29 oder 30) größeren Durchmessers (D) eingreifen, daß die Bohrungen (27,29 oder 28,30) in einem zweiten rotierenden Teil (18) befindlich sind, dessen Rotationsachse (12) achsparallel und in einem Abstand (e) zur Rotationsachse (24) des ersten rotierenden Teils (13) verläuft und daß das exzentrisch rotierende Teil (13) eine Außenverzahnung (14) aufweist.
12. Walze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Teil der Kupplung (26) aus einem auf einer Achse (06 ; 47) einer Walze (01) exzentrisch gelagerten ersten Zahnrad (13) eines Getriebes (09) besteht, dessen Außenverzahnung (14) mit einer Innenverzahnung (17) eines am Walzenmantelinneren (16) fest angeordneten zweiten Zahnrades (18) des Getriebes (09) kämmt, daß das erste Zahnrad (13) auf seiner Flanke mindestens einen in achsparalleler Richtung der Walze (01) weisenden Stehbolzen (20,21,22 oder 23) aufweist, der jeweils in eine Bohrung (27,28,29 oder 30) eines auf der Achse (06) gelagerten zweiten Teiles der Kupplung (26) eingreift.
13. Walze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil der Kupplung (26) aus einem auf der Achse (06) mittels eines Lagers (32) gelagerten Antriebsteils (33) als Träger eines Innenringes (34) des schräg angeordneten Lagers (36) besteht.
14. Walze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stehbolzen (20 bis 23) des ersten Kupplungsteiles mit mehreren Bohrungen (27 bis 30) des zweiten Kupplungsteiles zusammenwirken.
15. Walze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) jeder Bohrung (27 bis 30) mindestens dem Durchmesser (d) jedes Stehbolzens (20 bis 23) zuzüglich des zweifachen Betrages der Exzentrizität (e) eines Teiles (47) der Achse (06) der Walze (01) entspricht.
16. Walze nach den Ansprüchen 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebe (09) zum Erzeugen einer von der Drehzahl (n2) des Walzenmantels (02) abweichenden Drehzahl (n,) sowie die Mittel (36,39,02) zum Erzeugen des axialen Hubes (h) als kompakter axialer Einschub in den Walzenmantel (02,48) ausbildbar ist.
17. Walze nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (01) als Farbwerkwalze einer Rotationsdruckmaschine ausgebildet ist.
Description:
Beschreibung Walze mit axialem Hub Die Erfindung betrifft eine Walze gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 11.

Durch die EP 06 07 283 B1 ist eine Walze mit Mitteln zum axialen Bewegen des Walzenmantels bekannt, wobei eine Drehbewegung in eine axiale Hubbewegung umgewandelt wird. Dies geschieht dadurch, daß zwischen der Walze und im Walzeninneren befindlichen zylindrischen Elementen mittels eines Getriebes eine Differenzdrehzahl erzeugt wird, wodurch unter Verwendung einer Nockeneinheit eine Hubbewegung des Walzenmantels entsteht.

Die DE 39 35 422 A1 offenbart eine Kupplung mit exzentrisch zueinander angeordneten Kupplungshälften.

Die DE 32 41 863 C2 zeigt einen Bohrhammer mit einer umlaufenden Taumelscheibe.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 11 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine kompakte Baueinheit geschaffen wurde, die sowohl in Walzen mit größerem als auch in Walzen mit geringerem Walzendurchmesser problemlos einbaubar ist. Eine Länge des Walzenhubes ist einstellbar.

Durch die Verwendung einfacher Bauteile, wie Kugellager oder Kugelgelenke werden hohe Fertigungskosten vermieden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ende einer erfindungsgemäßen Reibwalze ; Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Darstellung nach Fig. 1 mit einer zur Fig. 1 abweichenden Einstellung der Hublänge der Reibwalze ; Fig. 3 einen Schnitt III-III nach Fig. 1 in einer ersten sowie in einer gestrichelt dargestellten zweiten Arbeitsstellung der zweiteiligen Kupplung, in stark vereinfachter Darstellung.

Eine Walze 01, z. B. Reibwalze 01 eines Farbwerkes einer Rotationsdruckmaschine besteht aus einem Walzenmantel 02, welcher beidseitig jeweils mit einem ringförmigen Flansch 03 verschlossen ist. Jeder Flansch 03 nimmt in seiner zentrischen Bohrung 04 eine seitengestellfest sowie verdrehfest gelagerte Achse 06 auf. Zwischen Achse 06 und Bohrung 04 befindet sich ein Lager, z. B. Wälzlager 07, welches auf seinen Innenring 08 in axialer Hubrichtung A um einen definierten Betrag, z. B. eine axiale Hublänge h, verschieblich ist.

Innerhalb des Walzenmantels 02 und in unmittelbarer Nähe des Flansches 03 ist ein Getriebe 09 angeordnet, welches ein auf der Achse 06 mittels Lager, z. B. Kugellager 11 drehbar sowie um einen Betrag e zur Rotationsachse 12 der Reibwalze 01 exzentrisch gelagertes erstes Zahnrad 13 mit einer Rotationsachse 24 aufweist. Eine Außenverzahnung 14 des Zahnrades 13 ist mit einem am Inneren 16 des Walzenmantels 02 fest angeordneten, eine Innenverzahnung 17 aufweisenden zweiten Zahnrad 18 des Getriebes 09 in Eingriff. Das erste Zahnrad 13 weist etwa die 0,9-fache Anzahl von Zähnen des zweiten Zahnrades 18 auf.

Weiterhin besitzt das erste Zahnrad 13 auf seiner flanschabgewandten Flanke zwei, jedoch vorzugsweise mehrere, z. B. vier, aus der Flanke in axialer Richtung herausragende und voneinander beabstandete Mitnehmer, z. B. Stehbolzen 20,21,22, 23. Die Stehbolzen 20 bis 23 bilden einen ersten Teil einer zweiteiligen Kupplung 26. Sie greifen formschlüssig in Bohrungen 27 bis 30 eines auf der Achse 06 drehbar gelagerten zweiten Teils der Kupplung 26 ein. Das zweite Teil der Kupplung 26 besteht aus einem auf der Achse 06 mittels Lager, z. B. Kugellager 32 gelagerten Antriebsteils 33 als Träger eines Innenringes 34 eines Wälzlagers, z. B. Kugellagers 36.

Eine Rotationsachse 37 des Kugellagers 36 verläuft in einem spitzen Winkel a von 5° bis 15° zur Rotationsachse 12 der Reibwalze 01. Das schräg angeordnete Kugellager 36 dient als Hubgetriebe zur Erzeugung des axialen Hubes der Reibwalze 01. Dieser wird dadurch bewirkt, daß ein Außenring 38 des Kugellagers 36 über ein Gelenk 39 mit dem Inneren 16 des Walzenmantels 02 formschlüssig verbunden ist.

Das Gelenk 39 besteht aus einer Koppel 41, deren Enden 42 ; 43 jeweils als Gelenke 44 ; 46 ausgebildet sind.

Das am Außenring 38 des Kugellagers 36 angeordnete erste Kugelgelenk 44 ist über seine Kugelpfanne in Richtung Rotationsachse 37 des Kugellagers 36 hin-und herverschiebbar angeordnet (Fig. 2). Dies kann dadurch geschehen, daß eine außenringnahe Seite des ersten Gelenkes 44 mit Führungswülsten in radial verlaufenden Nuten des Außenringes 38 verschiebbar und arretierbar in Wirkverbindung sind-in der Zeichnung nicht dargestellt.

Durch diese Maßnahme ist es möglich, die in Fig. 1 gezeigte Hublänge h zu verändern, insbesondere gemäß Fig. 2 zu verkürzen.

Der Durchmesser D jeder Bohrung 27 bis 30 entspricht mindestens dem Durchmesser d jedes Stehbolzens 20 bis 23 zuzüglich des zweifachen Betrages e der Exzentrizität eines Teiles 47 der Achse 06.

Die Reibwalze 01 arbeitet wie folgt : Der auf der fest eingespannten Achse 06 umlaufende Walzenmantel 02 wird mittels Friktion von einer anderen, nicht dargestellten Walze, z. B. einer Farb-oder Feuchtauftragwalze angetrieben. Das auf dem exzentrischen Teil 47 der Achse 06 frei drehbar gelagerte erste Zahnrad 13 kämmt mit der Innenverzahnung 17 des zweiten Zahnrades 18. Infolge einer unterschiedlichen Zähneanzahl, z. B. 60 zu 66 erhält das erste Zahnrad 13 eine größere Drehzahl ni gegenüber einer Drehzahl n2 des Walzenmantels 02 mit dem zweiten Zahnrad 18.

Über die Kupplung 26 wird das den Innenring 34 tragende, schräg stehende Antriebsteil 33 gedreht. Die Hubfrequenz entspricht der Differenzgeschwindigkeit, die von beiden Zahnrädern 13 ; 18 erzeugt wird.

Infolge der radialen Verstellbarkeit der Kugelpfanne des Gelenkes 44 auf dem Außenring 38 kann die Hublänge h des Walzenmantels 02 verändert, z. B. verkürzt werden.

Die Kupplung 26 hat eine ausgleichende Wirkung zwischen den exzentrisch gelagerten Stehbolzen 20 bis 23, die jeweils mit ihrem Umfang an der Innenwand der Bohrungen 27 bis 30 abrollen. Die Bohrungen 27 bis 30 sind zentrisch zur Rotationsachse 12 angeordnet.

Dazu ist in Fig. 3 jeweils eine erste Position der Stehbolzen 20 bis 23 und Bohrungen 27 bis 30 und eine gestrichelte zweite Position nach Drehung um 45° dargestellt. In der Schnittdarstellung nach Fig. 3 ist das Kugellager 32, die Hülse 48 sowie der Walzenmantel 02 nicht dargestellt.

Nach einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, daß das Getriebe 09 zum Erzeugen einer von der Drehzahl n2 des Walzenmantels 02 abweichenden Drehzahl n, sowie die Mittel 36 ; 39 ; 02 zum Erzeugen des axialen Hubes h als kompakter axialer Einschub in den Walzenmantel 02 ausbildbar ist. Dazu ist am Inneren 16 des Walzenmantels 02 noch eine verdrehfeste Hülse 48 vorgesehen.

Weiterhin ist es alternativ auch möglich, den Innenring 34 des Lagers 36 mit dem Inneren 16 des Walzenmantels 02 gelenkig zu verbinden. Der Außenring 38 ist dann bezüglich der axialen Richtung A der Reibwalze 01 gesehen ortsfest angeordnet.

Nach einer anderen Ausführungsvariante können die Stehbolzen 20 bis 23 der Kupplung aus einem elastischen Material sein. Zumindest jedoch weisen die Stehbolzen 20 bis 23 eine elastische Umhüllung auf, ohne ihren Durchmesser d zu verändern.

Es ist natürlich auch möglich, die mit den Stehbolzen 20 bis 23 in Eingriff stehenden Bohrungen 27 bis 30 innen mit elastischen Material auszukleiden. Dabei bleibt der Durchmesser D der Bohrungen 27 bis 30 erhalten.

Bezugszeichenliste 01 Walze 02 Walzenmantel (01) 03 Flansch (01) 04 Bohrung (03) 05- 06 Achse (01) 07 Wälzlager 08 Innenring (07) 09 Getriebe 10- 11 Kugellager 12 Rotationsachse (01) 13 Zahnrad, erstes (09) 14 Außenverzahnung (13) 15- 16 Inneres (02) 17 Innenverzahnung (18) 18 Zahnrad, zweites (09) 19- 20 Stehbolzen (18) 21 Stehbolzen (18) 22 Stehbolzen (18) 23 Stehbolzen (18) 24 Rotationsachse (13) 25- 26 Kupplung 27 Bohrung 28 Bohrung 29 Bohrung 30 Bohrung 31- 32 Kugellager (33) 33 Antriebsteil (34) 34 innenring (36) 35- 36 Kugellager 37 Rotationsachse (36) 38 Außenring (36) 39 Gelenk (38 ; 16) 40- 41 Koppel (39) 42 Ende (39) 43 Ende (39) 44 Gelenk, erstes (38) 45- 46 gelenk, zweites (16) 47 Teil, exzentrisch (06) 48 Hülse (16) A Hubrichtung, axial (01) D Durchmesser (27 bis 30) d Durchmesser (20 bis 23) e Betrag Exzentrizität h Hublänge, axial (02) n1 Drehzahl (13) n2 Drehzahl (02 ; 18) a Winkel