Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/013902
Kind Code:
A2
Abstract:
In a lifting drive for a friction roller (02) which can reciprocally move in an axial direction, an adjustment can be carried out using simple means during operation. To this end, the friction roller is connected in an articulated manner in the area of the rotational axis (06) thereof to a first end (07) of a connecting rod (08). The second end (22) of the connecting rod is connected in an articulated manner to the peripheral area of a rotatable lever (13) which can be driven. A rotational axis (27) of the shaft (18) of the lever is arranged such that it forms an angle with regard to the rotational axis of the friction roller.

Inventors:
HOIER GUENTHER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002723
Publication Date:
March 16, 2000
Filing Date:
September 01, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
HOIER GUENTHER JOSEF (DE)
International Classes:
B41F1/00; B41F31/15; F16C13/02; F16H21/42; (IPC1-7): B41F/
Foreign References:
EP0454010A11991-10-30
DE1240888B1967-05-24
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Walze (02) mit einem Antrieb (23) zur Erzeugung eines verstellbaren Hubes (h), wobei die Walze (02) mit einem ersten Ende (07) einer gelenkig gelagerten Koppel (08) verbunden ist und ein zweites Ende (22) der Koppel (08) exzentrisch mit einem Antrieb (23), bezogen auf dessen Rotationsachse (27), verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Antriebes (23) und die Drehzahl der Walze (02) relativ zueinander veränderbar sind.
2. Walze (02), dadurch gekennzeichnet, daß an ein Ende (05) eines Walzenzapfens (03) der Walze (02) eine Koppelstange (08) mit ihrem ersten Ende (07) angelenkt ist, daß zum Erzeugen einer Rotationsbewegung der Koppelstange (08) um die Rotationsachse (06) der Walze (02) ein sich am Seitengestell (01) abstützender, drehzahleinstellbarer Antrieb (23) vorgesehen ist, daß der Antrieb (23) über sein antreibendes Wellenende (18) formschlüssig über ein, eine Hebelwirkung erzeugendes Element (13), mit dem zweiten Ende (22) der Koppelstange (08) verbunden ist, daß der Antrieb (23) in Bezug zur Rotationsachse (06) schwenkbar ist.
3. Walze (02) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23) ein drehzahlund/oder lageregelbarer Motor ist.
4. Walze (02) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rotationsachsen (06,27) der Walze (02) und des Wellenendes (18) des Antriebes (23) in einem spitzen Winkel (Alpha) schneiden.
5. Walze (02) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (Alpha) veränderbar einstellbar ist.
6. Walze (02) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Antriebes (23) stufenlos einstellbar ist.
7. Walze (02) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebelwirkung erzeugendes Element (13) ein einarmiger Hebel (13) oder ein zweiarmiger Hebel oder eine Scheibe vorgesehen ist, daß sie jeweils drehfest mit dem Wellenende (18) verbunden sind.
8. Walze (02) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (08) direkt oder indirekt an einer Scheibe angelenkt ist, daß die Scheibe auf dem Wellenende (18) drehfest befestigt ist.
9. Walze (02) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Ballenstirnfläche der Walze (02) und einem der Seitengestelle (01) ein Federkraftspeicher angeordnet ist.
Description:
Beschreibung Walze Die Erfindung betrifft eine Walze für eine Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Durch die DE-PS 12 40 888 ist eine Vorrichtung zum axialen Hin-und Herbewegen einer Farbwalze mit einer Einrichtung zur Veränderung des axialen Hubes bekannt geworden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in axialer Richtung changierbare Walze zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Hubfrequenz und/oder die Hublänge während des Betriebes wahlweise einstellbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.

Die einzige Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht der changierbaren Walze mit ihrem Hubantrieb.

In zwei Seitengestellen 01 (ein SeitengesteLL 01 ist dargestellt) sind beide Walzenzapfen 03 einer antreibbaren Walze 02, z. B. einer Reibwalze, rotierbar und axial verschiebbar angeordnet. Der gewünschte Hub fh von z. B. + 25 mm, ist stufenweise oder stufenlos einstellbar.

Zur Lagerung der Walzenzapfen 03 sind Lager 04, z. B.

GLeitLager in Bohrungen in den Seitengestellen 01 vorgesehen.

Am Ende eines der Walzenzapfen 03, z. B. an einer Stirnseite 05 des Endes des Walzenzapfens 03 ist im Bereich der Rotationsachse 06 des Walzenzapfens 03 ein Gelenk 19, z. B. mit der BewegLichkeit (Freiheitsgraden) f = 4 angebracht. Das Gelenk 19 ist z. B. als zug-und schubsteifes Kugelrohrgelenk ausgeführt. Sein KugeLzapfen 09 ist an der Stirnseite 05 und seine Kugelbüchse 10 an einem ersten Ende 07 einer biegesteifen Koppelstange 08 angebracht.

An einem zweiten Ende 22 der biegesteifen Koppelstange 08 ist eine KugeLbüchse 21 angebracht.

An einem supermen Ende 12 eines rotierbar antreibbaren einarmigen Hebels 13 oder auf einem hohen Radius einer Scheibe ist ein Gelenk 11, z. B. mit einer BewegLichkeit (Freiheitsgraden) f = 4 vorgesehen. Das Gelenk 11 ist z. B. als zug-und schubsteifes Kugelrohrgelenk ausgeführt. Sein KugeLzapfen 15 sitzt am äußeren Ende 12 des Hebels 13 und steht mit der Kugelbüchse 21 in formschlüssiger Verbindung.

Ein erstes Ende 25 des Hebels 13 ist auf einer um ihre Rotationsachse 27 rotierenden Welle 18 eines Antriebes 23, z. B. eines drehzahLgeregeLten ELektromotors 23, verdrehfest befestigt. D ; e Welle 18 kann hierbei die Antriebswelle eines Elektromotors 23 sein.

Die Rotationsachsen 06 und 27 sind so zueinander ausrichtbar, daß sie in einem ersten Extremfall zusammenfallen und im zweiten Extremfall einen Winkel Alpha, z. B. 30°, einschliepen. Der Winkel Alpha ist stufenweise oder stufenlos einstellbar und festhaltbar.

Die EinsteLLung des Winkels Alpha kann direkt durch Kippen des Antriebes,-im Ausführungsbeispiel des Antriebsmotors 23-, erfolgen. Hierzu sind z. B. unten am Antriebsmotor 23 vordere, antriebswellenendennahe Füße vorgesehen, die auf einer Wippe 24 befestigt sind.

Die Wippe 24 ist über einGelenk, z. B. Drehgelenk, mit einem Freiheitsgrad 1, mit dem SeitengesteLL 01 schwenkbar verbunden. Die GLieder des GeLenkes 26 stehen so im Formschluß, daß ein seitliches Kippen bei ihrer Kraftübertragung nicht möglich ist.

Außerdem ist unten am Antriebsmotor 23 ein hinteres, -also antriebswellenendenfern-, Lager 31 in Form eines Auges vorgesehen, das gelenkig mit einem Gabelkopf 14 eines Linearantriebes 28 verbunden ist.

Der Linearantrieb 28 kann z. B. aus einer mittels Handrad 37 oder motorisch in zwei Richtungen antreibbaren Gewindespindel 29 bestehen, deren oberes Ende im GabeLkopf 14 rotierbar abgebunden ist. Das Gewinde der Gewindespindel 29 steht mit einem Innengewinde einer Gewindenuß 20 in Eingriff. Die Gewindenuß 20 ist in einer seitengestellfesten Halterung 32 befestigt.

Ein Verschwenken des Antriebes 23 und damit des Antriebselementes in die gewünschte Richtung,-d. h. des Hebels 13-, erfolgt durch entsprechende Betätigung des Linearantriebes 28. Wird die GewindespindeL 29 Links oder rechts verdreht, hebt und senkt sich an seinem Ende der Antrieb 23 und damit schwenkt auch der Hebel 13. Der übt Druck oder Zug auf die Koppelstange 08, und damit auf den Walzenzapfen 03 aus.

Ein Verdrehen der Gewindespindel 29 hat also zur Folge, daß sich der Hub h entsprechend ändert.

Der Hub h wird Null sobald der Antrieb 23 außer Betrieb ist oder der Winkel Alpha Null ist.

Der Hebel 13 kann als einarmiger Hebel oder als zweiarmiger Hebel ausgebildet werden. Anstatt des Hebels 13 kann auch eine rotierende Scheibe vorgesehen sein.

Um die Hubfrequenz einstellen zu können, ist der Antrieb 23, z. B. ein Elektromotor, als drehzahlgesteuerter oder geregelter Antrieb ausgeführt. Wird die Drehzahl des Antriebes 23 erhöht, so erhöht sich proportional die Hubfrequenz ; wird sie verringert, verringert sich proportional dazu die Hubfrequenz. Wird der Antrieb 23 abgeschaltet, so führt die ReibwaLze 02 keinen Hub mehr aus.

Nach einer Ausführungsvariante ist es zusätzlich auch möglich, zwischen dem Seitengestell 01 und der rechten Stirnseite der ReibwaLze 02 einen Kraftspeicher, z. B. eine nicht dargestellte Druckfeder, anzuordnen. Dadurch wird die Koppelstange 08 ausschLießLich auf Zug beansprucht. Das geschieht dann, wenn sich die ReibwaLze 02 von Links nach rechts bewegt und sich die Druckfeder dabei zusammendrückt. Bei anschliepender Bewegung der Reibwalze 02 von rechts nach Links entspannt sich dann die Druckfeder wieder und gibt ihre gespeicherte Kraft wieder ab.

Es kann aber auch eine Druckfeder zwischen einer linken Stirnseite der ReibwaLze 02 und einem linken SeitengesteLL angeordnet werden. Das führt dazu, daß die Koppelstange 08 nur auf Druck beansprucht wird.

Bezugszeichenliste 01 Seitengestell 02 Reibwalze, Walze 03 WaLzenzapfen 04 Lager 05 Stirnseite, Ende (03) 06 Rotationsachse (02) 07 Ende, erstes (08) 08 Koppelstange 09 KugeLzapfen (19) 10 Kugelbüchse (19) 11 Gelenk 12 Ende, äußeres 13 Hebel, einarmig 14 Gabelkopf 15 KugeLzapfen (11) 16 - 17- 18 Welle, Wellenende (23) 19 Gelenk 20 Gewindenup 21 Kugelbüchse (11) 22 Ende, zweites (08) 23 Antrieb, Elektromotor, Antriebsmotor (13) 24 Wippe 25 Ende, erstes (13) 26 Drehgelenk 27 Rotationsachse (23) 28 Linearantrieb 29 Gewindespindel (28) 30- 31 Lager, Auge (29) 32 Halterung 33 Hebel, einarmig (13) 34 Hebel, zweiarmig (13) 35- 36- 37 Handrand (29) 38 Ausgleichsgewicht (34) A Hubrichtung B Schwenkrichtung h Hub Alpha Winkel (06; 27)