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Patent Searching and Data


Title:
ROLLING BEARING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/067154
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rolling bearing arrangement comprising at least one rolling bearing outer ring of a rolling bearing, an intermediate element, and a housing part, wherein the rolling bearing can be inserted into the housing part such that the intermediate element lies between the rolling bearing outer ring and the housing part. A first contact zone is formed between the rolling bearing outer ring and the intermediate element, and a second contact zone is formed between the intermediate element and the housing part. Formed on the first contact zone is a cooling system having at least one cooling recess through which a cooling agent can flow. Formed on the second contact zone is a damping system having at least one damping recess via which a damping cavity in the second contact zone can be filled with a damping medium.

Inventors:
GLOECKNER PETER (DE)
KAISER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/068176
Publication Date:
June 09, 2011
Filing Date:
November 25, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH (DE)
GLOECKNER PETER (DE)
KAISER ANDREAS (DE)
International Classes:
F16C27/04; F16C37/00
Foreign References:
DE3604625A11987-08-20
US3698777A1972-10-17
US4669893A1987-06-02
DE10322631A12004-12-09
GB2111136A1983-06-29
US3844630A1974-10-29
DE102006024603A12007-11-29
DE102008032921A12010-01-14
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Claims:
Patentansprüche

Wälzlageranordnung mit zumindest einem Wälzlageraußenring eines Wälzlagers, einem Zwischenelement und einem Gehäuseteil, wobei das Wälzlager derart in das Gehäuseteil einsetzbar ist, dass das Zwischenelement zwischen dem Wälzlageraußenring und dem Gehäuseteil angeordnet ist, wobei sich zwischen dem Wälzlageraußenring und dem Zwischenelement eine erste Kontaktzone ausbildet und sich zwischen dem Zwischenelement und dem Gehäuseteil eine zweite Kontaktzone ausbildet, wobei an der ersten Kontaktzone ein Kühlsystem ausgebildet ist, wobei das Kühlsystem mindestens eine mit einem Kühlmittel durchströmbare Kühlausnehmung, insbesondere einen Kühlkanal, aufweist, wobei an der zweiten Kontaktzone ein Dämpfungssystem ausgebildet ist, wobei das Dämpfungssystem mindestens eine Dämpfungsaus- nehmung aufweist, über welche ein Dämpfungshohlraum in der zweiten Kontaktzone mit einem Dämpfungsmedium befüllbar ist.

Wälzlageranordnung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Dämpfungsausnehmung mindestens eine in dem Gehäuseteil und/oder in dem Zwischenelement umlaufende Nut ist.

3. Wälzlageranordnung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Dämpfungsausnehmung mindestens eine in dem Gehäuseteil und/oder in dem Zwischenelement angeordnete- Tasche ist. 4. Wälzlageranordnung nach dem voranstehenden Anspruch, bei der mehrere solcher Taschen in einer Umfangsrichtung gleichmäßig in dem Gehäuseteil und/oder in dem Zwischenelement angeordnet sind.

5. Wälzlageranordnung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, bei der das Dämpfungsmedium ein Dämpfungsfluid, insbesondere ein hochviskoses Öl, und/oder das Kühlmittel ein Kühlöl sind bzw. ist.

6. Wälzlageranordnung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, bei der in das Gehäuseteil und/oder das Zwischenele- ment eine einer Anzahl der Dämpfungsausnehmungen entsprechende Anzahl von Zuläufen eingebracht ist, wobei über den oder jeden Zulauf das Dämpfungsmedium unter Druck und insbesondere mit konstanter Menge in den Dämpfungshohlraum, insbesondere unter Verwendung eines Durchflußbegrenzers oder einer Konstantpumpe, einbringbar ist.

7. Wälzlageranordnung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, bei der in dem Gehäuseteil und/oder in dem Zwischenelement, insbesondere umlaufende, Ausnehmungen, insbesondere Nuten, zur Aufnahme mindestens eines Dichtungs- oder Sperrele- ments angeodnet sind.

8. Wälzlageranordnung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Kühlausnehmung mindestens eine in dem Wälzlageraußenring und/oder in dem Zwischenelement angeordnete, spiralförmige Nut ist. Wälzlageranordnung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüchen, bei der in dem Wälzlageraußenring und/oder das Zwischenelement mindestens ein Kühlmittelzulauf und ein Kühlmittelablauf angeordnet sind , welche mit der Kühlausnehmung in einer Durchflußverbindung stehen.

Wälzlageranordnung nach dem voranstehenden Anspruch, bei der der Kühlmittelzulauf und der Kühlmittelablauf an dem Zwischenelement angeordnet sind, wodurch die als spiralnutförmige, an dem Zwischenelement ausgebildete Kühlausnehmung mit dem Kühlmittel durchströmbar ist.

Wälzlageranordnung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüchen, eingesetzt zur Anwendung in einem Hochleistungswälzlager, insbesondere bei einer Hauptwellenlagerung in hochdrehenden Gasturbinen, Getrieben oder für Rotorlagerungen in Hubschraubern.

Zwischenelelement für eine Wälzlageranordnung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem zwischen einem Wälzlageraußenring und dem Zwischenelement eine erste Kontaktzone ausbildbar und zwischen dem Zwischenelement und einem Gehäuseteil eine zweite Kontaktzone ausbildbar ist, wobei an der ersten Kontaktzone ein Kühlsystem ausgebildet ist, wobei das Kühlsystem mindestens eine mit einem Kühlmittel durchströmbare, an dem Zwischenelement angeordnete Kühlausnehmung, insbesondere einen Kühlkanal, aufweist, wobei an der zweiten Kontaktzone ein Dämpfungssystem ausgebildet ist, wobei das Dämpfungssystem mindestens eine an dem Zwi- schenelement angerodnete Dämpfungsausnehmung aufweist, über welche ein Dämpfungshohlraum in der zweiten Kontaktzone mit einem Dämpfungsmedium befüllbar ist.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Wälzlageranordnung

Beschreibung Gebiet der Erfindung

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet von Hochleistungs-Wälzlagern, insbesondere zur Anwendung bei Triebswerklagerungen oder Hauptwellenlage- rungen in hochdrehenden Gasturbinen, Getrieben sowie beispielsweise für Rotorlagerungen in Hubschraubern.

Bei derartigen Einsatzfällen von Wälzlagern entstehen in einem Kontaktbereich zwischen Wälzkörpern und Lagerringen solcher Lager aufgrund sehr hoher Betriebsdrehzahlen bei äußerst hohen Belastungen leicht Betriebstemperaturen von weit über 200°C. Die bei den hohen Umdrehungszahlen durch Reibleistung entstehende Wärme muss zur Vermeidung von Lagerschäden zuverlässig und zügig abgeführt werden. Dazu werden Wälzlager - Kühlsysteme eingesetzt.

Aus der DE 1 0 2006 024 603 A1 ist ein Kühlsystem für einen derartigen Einsatzfall bekannt. An einer äußeren Mantelfläche eines Außenrings eines solchen Wälzlagers sind mehrere Ausnehmungen für den Durchfluss eines Kühlmittels eines Kühlmittelsystems vorgesehen . Damit wird die aufgrund der Reibleistung bei den außerordentlich hohen Umdrehungszahlen zwischen Wälzlageraußenring und Wälzkörpern erzeugte Wärme abgeführt. Gleichzeitig treten bei beschriebenen Einsatzfällen von Hochleistungs-Wälzlagern auch axiale und radiale Schwingungen auf, welche unter Umständen störend einen Betrieb des Wälzlagers beeinflussen. Aus derartigen Situationen können, u.a. bedingt durch eine durch die radialen Schwingungen her- vorgerufene Verdrehung des Wälzlagers gegen ein Gehäuse oder Anlaufen des Wälzlagers an ein Gehäuseteil, Schädigungen bis hin zur Zerstörung des Wälzlagers erwachsen.

Um einer schwingungsbedingte Schädigung entgegen zu wirken, sind heuti- ge Wälzlager bzw. Lagersysteme z.B. mit entsprechenden Dämpfungssystemen ausgestattet, mittels welcher betriebsbedingte Schwingungen des Wälzlagers abgedämpft werden.

Bei derartigen bekannten Dämpfungssystemen handelt es sich mitunter um technisch aufwendige Lösungen, bei denen eine Dämpfung über eine bisweilen recht komplexe Anordnung von mechanischen Dämpfungselementen realisiert ist.

Aus der DE 10 2008 032 921 A1 ist ein weiteres Dämpfungssystem für ein Wälzlager bekannt. Dieses bekannte Wälzlager mit Dämpfungssystem weist einen einen Hohlraum ausbildenden Gehäuseteil und ein in dem Hohlraum eingesetztes Lagermodul auf, welches einen Lageraußenring und einen darin angeordneten, um eine Drehachse relativ zum Lageraußenring drehbar gelagerten Lagerinnenring umfasst. Hierbei ist es vorgesehen, dass der La- geraußenring entlang einer Außenkontur passgenau bis auf einen umlaufenden Spalt zur Hohlraumwandung in den Hohlraum eingesetzt ist, wobei die Außenkontur des Lageraußenrings und die Hohlraumwandung zueinander verdrehsicher ausgebildet sind und wobei der Spalt mit einer hochviskosen Dämpfungsflüssigkeit angefüllt ist.

Verschiedene Ausgestaltungen dieser in diesem Fall berührungslosen Verdrehsicherung von Lageraußenring und Hohlraumwandung bzw. Gehäuse- teil durch Formgebung werden in der DE 10 2008 032 921 A1 diskutiert. Andere Arten von Verdrehsicherungen bei Wälzlagern im Allgemeinen, z.B. mechanische Verdrehsicherungen, sind bekannt. Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Wälzlager zu schaffen, das genannten Anforderungen an eine effektive Kühlung sowie Dämpfung gerecht wird sowie konstruktiv einfach und kostengünstig herstellbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Wälzlageranordnung sowie durch ein Zwischenelement für eine solche Wälzlageranordnung gemäß dem jeweiligen unabhängigen Patentanspruch.

Diese Wälzlageranordnung weist zumindest einen Wälzlageraußenring ei- nes Wälzlagers, ein Zwischenelement und ein Gehäuseteil auf, wobei das Wälzlager derart in das Gehäuseteil einsetzbar ist, dass das Zwischenelement zwischen dem Wälzlageraußenring und dem Gehäuseteil angeordnet ist, wobei sich zwischen dem Wälzlageraußenring und dem Zwischenelement eine erste Kontaktzone und sich zwischen dem Zwischenelement und dem Gehäuseteil eine zweite Kontaktzone ausbildet.

An der ersten Kontaktzone ist ein Kühlsystem ausgebildet, wobei das Kühlsystem mindestens eine mit einem Kühlmittel durch ström bare Kühlausneh- mung, insbesondere einen Kühlkanal, aufweist.

An der zweiten Kontaktzone ist ein Dämpfungssystem ausgebildet, wobei das Dämpfungssystem mindestens eine Dämpfungsausnehmung aufweist, über welche ein Dämpfungshohlraum, z.B. ein Spalt, in der zweiten Kontaktzone mit einem Dämpfungsmedium befüllbar ist.

Bei einem Zwischenelement für eine solche Wälzlageranordnung, welches zwischen einem Wälzlageraußenring und einem Gehäuseteil angeordnet werden kann, ist zwischen dem Wälzlageraußenring und dem Zwischenelement eine erste Kontaktzone und zwischen dem Zwischenelement und dem Gehäuseteil eine zweite Kontaktzone ausbildbar.

An der ersten Kontaktzone ist ein Kühlsystem ausgebildet, wobei das Kühl- System mindestens eine mit einem Kühlmittel durchströmbare, an dem Zwischenelement angeordnete Kühlausnehmung, insbesondere einen Kühlkanal, aufweist.

An der zweiten Kontaktzone ein Dämpfungssystem ausgebildet, wobei das Dämpfungssystem mindestens eine an dem Zwischenelement angeordnete Dämpfungsausnehmung aufweist, über welche ein Dämpfungshohlraum, z.B. Spalt, in der zweiten Kontaktzone mit einem Dämpfungsmedium befüll- bar ist.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass zwei unterschiedliche Funktionen, die Kühlung sowie die Dämpfung eines Wälzlagers, auf einfache Weise realisiert werden können. Insbesondere durch Verwendung des erfindungsgemäßen Zwischenelements kann ein integriertes, kombiniertes Kühl-Dämpfungssystem bei einem Wälzlager erreicht werden.

Darüber hinaus besteht ein Vorteil der Erfindung darin, dass - im Funktions- bereich der Dämpfung - durch die erfindungsgemäß vorgesehene Dämpfungsausnehmung eine gleichmäßige Verteilung des Dämpfungsmediums, z.B. einer hochviskosen Flüssigkeit wie ein entsprechendes Öl, im Dämpfungshohlraum bzw. Spalt erreicht wird. Dadurch baut sich ein gleichmäßiger Dämpfungsdruck bzw. -film im Dämpfungshohlraum auf (verbesserte bzw. gleichmäßige Dämpfungsdruckverteilung), welcher neben der damit erreichten Dämpfungswirkung hinaus auch eine Zentrierung des Zwischenelements bzw. des Wälzlagers im Gehäuseteil bewirkt.

Ferner wird weiter bei der Erfindung in vorteilhafter Weise durch den er- reichbaren gleichmäßigen Fluss des Dämpfungsmediums und damit durch die dadurch ermöglichte zusätzliche Abfuhr der Reibungswärme eine - neben der durch das Kühlsystem an der ersten Kontaktzone - zusätzliche Kühlung des Wälzlagers realisiert. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Dämpfungsausnehmung durch mindestens eine in dem Gehäuseteil und/oder in dem Zwischenelement umlaufende Nut ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, die Dämpfungsausnehmung in Ausgestaltung als mindestens eine in dem Gehäuseteil und/oder in dem Zwischenelement angeordnete Tasche zu realisieren. Be- vorzugt werden hierbei mehrere solche Taschen in Umfangsrichtung gleichmäßig in dem Gehäuseteil und/oder in dem Zwischenelement eingebracht.

B e i d em Dämpfungsmedium handelt es sich bevorzugt um ein Dämpfungsfluid bzw. Dämpfungsflüssigkeit, insbesondere um eine hochviskose Flüssigkeit, beispielsweise um ein entsprechendes Öl . Je höher die Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit ist, desto stärker ist gewöhnlich die erzielbare Dämpfung . Welche Dämpfungsflüssigkeit mit welcher Viskosität letztlich gewählt wird, hängt wesentlich von der Anwendungsumgebung des Lagersystems ab. Hierbei werden z.B. Faktoren, wie z.B. die erzielten Betriebstemperaturen, die Art des Umgebungsmediums, eine Drehzahlbelas- tung des Lagers bzw. Lagermoduls, ein gewünschtes Dämpfungsvermögen etc. berücksichtigt. Entsprechendes gilt für das Kühlmittel, für welches bevorzugt ein Kühlöl verwendet wird.

Was die Füllung des Dämpfungshohlraumes bzw. Spalts mit dem Dämpfungsmedium, insbesondere mit der Dämpfungsflüssigkeit, angeht, kann prinzipiell vorgesehen sein, dass die Dämpfungsflüssigkeit statisch in dem Dämpfungshohlraum bzw. Spalt verbleibt, also insbesondere kein dynamischer Austausch oder Durchfluss der Dämpfungsflüssigkeit vorgesehen ist. Dazu ist der Dämpfungshohlraum beispielsweise mittels entsprechender Dichtelemente, z.B. mittels Dichtringe, welche in am Außenumfang des Zwi- schenelements und/oder in am Innenumfang des Gehäuseteils angebrachten Nuten eingebracht werden können, gegenüber der Umgebung abgedichtet. Häufig ist es jedoch von Vorteil, den Dämpfungshohlraum in dem vorgenannten Sinn nicht stetig mit der Dämpfungsflüssigkeit anzufüllen, sondern z.B. einen gezielten Durchfluss der Dämpfungsflüssigkeit vorzusehen.

Hierzu ist in einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante in das Gehäuseteil und/oder das Zwischenelement eine einer Anzahl der Dämpfungsausneh- mungen entsprechende Anzahl von Zuläufen eingebracht, wobei über den oder jeden Zulauf die Dämpfungsflüssigkeit unter Druck und insbesondere mit konstanter Menge in den Dämpfungshohlraum bzw. Spalt eingebracht wird.

Mit der„Menge" ist hier die Dämpfungsflüssigkeits-Menge angesprochen, und kann sowohl als Flüssigkeitsmasse, als auch als Flüssigkeitsvolumen definiert sein. Die Zuläufe sind beispielsweise als Kanäle, Bohrungen oder einfache Öffnungen in das Gehäuseteil und/oder Zwischenelement einge- bracht. Über die entsprechenden Zuläufe wird die Dämpfungsflüssigkeit gezielt in den Dämpfungshohlraum gepumpt, so dass dieser jeweils gezielt mit einer konstanten Menge an Dämpfungsflüssigkeit durchspült wird.

Für einen Ablauf der Dämpfungsflüssigkeit ist ein entsprechender Ablauf bzw. sind entsprechende Abläufe vorgesehen, beispielsweise auch in Form von in das Gehäuseteil und/oder Zwischenelement eingebrachten Kanälen, Bohrungen oder einfache Öffnungen. Damit ist es möglich, über die Zuläufe und die Abläufe einen Dämpfungsflüssigkeits-Kreislauf, welcher auch zur Kühlung des Lagers bzw. Lagermoduls beiträgt, zur realisieren. Diese Vari- ante ist v.a. hinsichtlich wirtschaftlicher Überlegungen besonders interessant. Alternativ kann es aber auch vorgesehen sein , eine gezielte Dämpfungsflüssigkeits-Leckage, beispielsweise durch geschlitzte Dichtungs- bzw. Sperrringe, geschaffen werden. In diesem Fall kann die Dämpfungsflüssigkeit z.B. in eine Ölwanne, einen sog. Ölsumpf, abgeführt werden.

Die Dämpfungsflüssigkeit wird über den bzw. die Zuläufe mit konstanter Menge in den Dämpfungshohlraum bzw. Spalt eingebracht, d.h. insbesondere dass die Menge der Dämpfungsflüssigkeit in dem Dämpfungshohlraum bzw. Spalt konstant gehalten wird. Dazu umfasst der bzw. umfassen die einzelnen Zuläufe beispielsweise entsprechende Düsen. Durch das Einbringen der konstanten Menge an Dämpfungsflüssigkeit in den Spalt führt beispiels- weise eine Verengung des Spaltes aufgrund einer Verdrehung zu einer automatischen lokalen Erhöhung des Drucks in der Dämpfungsflüssigkeit, was letztlich einer Einengung des Spaltes entgegenwirkt. Letztlich wird in dieser Ausgestaltungsvariante insbesondere die berührungslose Lagerung sowie eine automatische Zentrierung des Wälzlagers weiter begünstigt.

Durch die, wie bevorzugt vorsehbare, Einbringung der Dämpfungsflüssigkeit über die in dem Gehäuseteil und/oder in dem Zwischenelement eingebrachte Taschen, wird die Dämpfungsflüssigkeit nicht direkt in den Dämpfungshohlraum bzw. Spalt eingebracht, sondern stattdessen zunächst, ähnlich wie bei einem hydrostatischem Lager, in die entsprechenden Taschen eingespeist. Hierbei kann jede der Taschen durch einen einzelnen Zulauf mit Dämpfungsflüssigkeit gespeist werden. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, jede der Taschen durch eine beliebige Anzahl von Zuläufen mit der Dämpfungsflüssigkeit zu speisen.

Die Taschen sind zweckmäßigerweise gleichmäßig verteilt entlang des Spaltes angeordnet. In den Taschen, welche im Wesentlichen nur zu dem Spalt hin durchlässig sind, baut sich ein Abgabedruck für die Dämpfungsflüssigkeit auf, wodurch letztlich eine entsprechende Abgabe der Dämpfungsflüs- sigkeit über die Taschen in den Spalt vorteilhaft gewährleistet wird.

Vorzugsweise ist ein Dämpfungsflüssigkeits-Durchfluss des oder jeden Zu- laufs regulierbar. Der Dämpfungsflüssigkeits-Durchfluss, kurz„Durchfluss" ist insbesondere als die Dämpfungsflüssigkeits-Menge definiert, welche einen Durchflussquerschnitt der Zulauföffnung je Zeiteinheit durchfließt. Die Menge kann hierbei sowohl als Flüssigkeitsmasse, als auch als Flüssig- keitsvolumen definiert sein. Die Regulierung des Durchflusses geschieht zweckmäßigerweise mittels eines entsprechenden Durchflussbegrenzers. Durchflussbegrenzer finden auf verschiedenen technischen Gebieten Anwendung, so dass hier auf eine bewährte Technik zurückgegriffen werden kann. Ein entsprechender Durchflussbegrenzers kann mitunter unter einem sehr hohen Systemdruck arbeiten, beispielsweise 100 bar. Mittels eines derartigen Systemdrucks ist es möglich, den gewählten Durchfluss auch bei einer sehr hohen Betriebslast des Lagermoduls zu gewährleisten. Allgemein gilt, dass der Durchfluss korreliert ist mit einer Strömungsgeschwindigkeit der abgegebenen Dämpfungsflüssigkeit und damit letztlich mit einem hydro- dynamischen Druck dieser. Somit lässt sich über die Durchflussmenge letztlich ein Druck der Dämpfungsflüssigkeit in dem Spalt regulieren, wodurch letztlich die Härte der Dämpfung reguliert werden kann.

Vorzugsweise ist eine Durchflussmenge auch in Hinblick auf eine Kühlung des Lagers und/oder des Gehäuseteils regulierbar. Wälzlager, welche insbesondere unter einer hohen Betriebslast laufen benötigen in der Regel eine ausreichende Kühlung. In dieser Ausführungsform wird vorteilhaft die Durchflussmenge an Dämpfungsflüssigkeit insbesondere auch in Hinblick auf eine - neben der durch das Kühlsystem an der ersten Kontaktzone - zusätzliche Kühlung des Lagermoduls variiert. Je stärker die benötigte Kühlung ist, desto höher ist hierbei die Durchflussmenge zu wählen. Insgesamt ist es also über die Regulierung der Durchflussmenge möglich, sowohl die Härte der Dämpfung, als auch die Kühlung des Lagermoduls gezielt zu steuern. Der Durchfluss der einzelnen Zuläufe wird hierbei zweckmäßigerweise jeweils konstant gehalten.

Vorteilhafterweise stimmt der Dämpfungsflüssigkeits-Durchfluss der einzel- nen Zuläufe untereinander im Wesentlichen überein. Hierdurch kann auf einfache Weise insbesondere eine konstante Menge an Dämpfungsflüssigkeit in dem entsprechenden Spalt realisiert werden. Dadurch wird gewissermaßen eine„hydrostatische Lagerung" des Lagermoduls in dem Hohlraum realisiert.

Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Kühlausnehmung mindestens eine in dem Wälzlageraußenring und/oder in dem Zwischenelement angeordnete, Nut, insbesondere spiralförmige Nut, ist.

Weiterhin ist von Vorteil, dass in dem Wälzlageraußenring und/oder das Zwischenelement mindestens ein Kühlmittelzulauf und ein Kühlmittelablauf angeordnet sind, welche mit der Kühlausnehmung in einer Durchflußverbindung stehen. Insbesondere kann es hier von Vorteil sein, der Kühlmittelzulauf und der Kühlmittelablauf an dem Zwischenelement angeordnet sind, wodurch die als spiralnutförmige, an dem Zwischenelement ausgebildete Kühlausnehmung mit dem Kühlmittel durchströmbar ist.

Die Regulierung der Durchflußmenge des Kühlmittel kann entsprechend - wie obig beschriebene - der des Dämpfungsmediums sein.

Ein derartiges kombiniertes Dämpf-Kühl-System wie bei der Erfindung ermöglicht es insbesondere, dass die erfindungsgemäße Wälzlageranordnung bevorzugt zur Anwendung in einem Hochleistungswälzlager, insbesondere bei einer Hauptwellenlagerung in hochdrehenden Gasturbinen, Getrieben oder für Rotorlagerungen in Hubschraubern, eingesetzt werden kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, eine Außenkontur des Zwischenelements und eine Innenkontur bzw. Hohlraumwandung des Gehäuseteils, in welcher das Zwischenelement - bis auf den Dämpfungshohlraum bzw. den Spalt - passgenau eingesetzt ist, zueinander verdrehsicher auszugestalten. Dazu sind das Zwischenelement und die Hohlraumwandung insbesondere mit einer„verdrehsichernden Form" ausgestaltet. Das heißt also, dass eine Verdrehung des Zwischenelements gegenüber dem Gehäuseteil automatisch und allein durch die Hohlraumwandung„mechanisch" gestoppt würde. Dazu kann die Außenkontur des Zwischenele- ments und die Hohlraumwandung insbesondere eine unrunde Form aufweisen. Für eine derartige unrunde Form weist die Außenkontur beispielsweise radiale Ausstülpungen auf, welche in komplementär dazu ausgebildete Einstülpungen der Hohlraumwandung greifen. Es ist auch möglich, dass die Außenkontur und die Hohlraumwandung in einer anderweitigen Form aus- gebildet sind, beispielsweise in einer ovalen Form oder in einer Sternform.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Außenkontur und die Hohlraumwandung jeweils als eine Mehrkantform gegeben. Dies ist produktionstechnisch besonders einfach zu realisieren.

Der verdrehsichernde Effekt an sich ist schon allein über die Formgebung des Gehäuseteils und des Außenelements gewährleistet. Durch die Füllung des Spalts mit der vorzugsweise hochviskosen Dämpfungsflüssigkeit wird zusätzlich noch eine Verdrehsicherung im Sinne einer berührungslosen Ver- drehsicherung erreicht. Dies erklärt sich insbesondere so: Eine Verdrehung des Außenelements in dem Hohlraum führte aufgrund der„verdrehsichernden Formen" der Hohlraumwandung und der Außenkontur zu einer lokalen Verengung des Spalts. Dies wiederum resultierte insbesondere in einer lokalen Erhöhung des Drucks, in der vorzugsweise hochviskosen Dämpfungs- flüssigkeit, was letztlich einer Einengung des Spaltes entgegen wirkt. Somit kann letztlich eine im Wesentlichen konstante Spaltweite des Spaltes erreicht werden. Das heißt zum einen, dass mittels des flüssigkeitsbefüllten Spaltes ein„mechanischer" Kontakt des Außenelements zu der Hohlraumwandung verhindert werden kann. Zum anderen kann damit eine automati- sehe Zentrierung des Lagermoduls in dem Hohlraum des Gehäuseteils erreicht werden . Es wird also eine berührungslose Verdrehsicherung und zugleich eine berührungslose und insbesondere auch zentrierende Lage- rung des Lagermoduls in dem Gehäuseteil zur Verfügung gestellt.

Weitere Arten der Verdrehsicherungen über eine anderweitige Befestigung des Zwischenelements an dem Gehäuseteil, beispielsweise durch eine Ver- flanschung, sind möglich und im Allgemeinen bekannt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 : einen Ausschnitt eines Lagersystems in einer Querschnittsdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel

Fig. 2: einen Ausschnitt eines Lagersystems in einer Querschnittsdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel,

Fig. 3: einen Ausschnitt eines Lagersystems in einer Querschnittsdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel,

Fig. 4: einen Ausschnitt eines Lagersystems in einer Querschnittsdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel,

Fig. 5: einen Ausschnitt eines Lagersystems in einer Querschnittsdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel,

Fig. 6: einen Ausschnitt eines Lagersystems in einer Querschnittsdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel,

Fig. 7: einen Ausschnitt eines Lagersystems in einer Querschnittsdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel,

Fig. 8: einen Ausschnitt eines Lagersystems in einer Querschnittsdar- Stellung gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnung

Aus Figur 1 ist in einem axialen Querschnitt eine Wälzlageranordnung bzw. (im Folgenden) ein Lagersystem 12 mit einem kombinierten Kühl- Dämpfungs-System zu entnehmen. Das Lagersystem 12 ist insbesondere im Rahmen einer Triebwerkslagerung vorgesehen.

Gemäß der Darstellung umfasst das Lagersystem 12 ein Lagermodul 13 aus einem Wälzlager (dargestellt mit einem Wälzkörper 2 und einem Wälzlageraußenring 1 ) und aus einem Umring 6 sowie ein Gehäuseteil 9. Das Lagermodul 13 bzw. der Umring 6 ist hierbei in einen Hohlraum 14 des Gehäuse- teils 6 eingesetzt. Das Lagermodul 13 selbst umfasst wie dargestellt einen Wälzlageraußenring 1 sowie Wälzkörper 2, auf weichen Wälzlageraußenring 1 der Umring 6 aufgepresst ist. Der Wälzlageraußenring 1 ist weiter mit Federstäben 3 bzw. mit einem Flansch 3, welcher eine Flanschbohrung 10 aufweist, ausgebildet.

Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist der Umring 6 entlang einer Außenkontur 15 passgenau bis auf einen umlaufenden Spalt 14 zu einer Hohlraumwandung 16 in den Hohlraum 14 eingesetzt.

Die Außenkontur 15 des Umrings 6 sowie die Hohlraumwandung 1 6 sind zueinander verdrehsicher ausgestaltet (nicht dargestellt). Dazu sind die Außenkontur 1 5 und die Hohlraumwandung 1 6 jeweils mit einer„verdrehsichernden Form" ausgebildet.

Der Spalt 14, welcher zwischen der Hohlraumwandung 16 und der Außenkontur 15 des Umrings 6 ausgebildet ist, ist mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllt und ist mit dieser insbesondere durchströmt. Durch die Dämpfungsflüssigkeit wird u.a. eine Verdrehung des Umrings 6 in dem Hohlraum 14 zusätzlich erschwert: Eine Verdrehung des Umrings 6 in dem Hohlraum 14 führte aufgrund der„verdrehsichernden Form" zu einer lokalen Verengung des Spalts 14. Eine derartige lokale Verengung resultiert im Allgemeinen in einer lokalen Erhöhung des Drucks in der insbesondere hochviskosen Dämpfungsflüssigkeit, welche letztlich einer Einengung des Spaltes 14 entgegen wirkt. Somit kann eine im Wesentlichen konstante Spaltweite des Spaltes 14 erreicht werden, was letztlich einen„mechanischen" Kontakt des Umrings 6 zu der Hohlraumwandung 16 verhindert und zusätzlich eine automatische Zentrierung des Lagermoduls 13 in dem Hohlraum 14 ermöglicht.

Insgesamt wird also mittels des Lagersystems 12 bzw. des Umrings 6 eine Dämpfung sowie berührungslose Verdrehsicherung und zugleich eine be- rührungslose und insbesondere auch zentrierende Lagerung des Lagermoduls 13 in dem Gehäuseteil 9 gewährleistet.

Die Dämpfungsflüssigkeit wird über einen Zulauf 8, welcher im Wesentlichen in Richtung auf die Drehachse zu orientiert und als Bohrung im Wälzlager- außenring 1 ausgebildet ist, abgegeben. Der Zulauf mündet in eine an der Hohlraumwandung bzw. an der Innenkontur 16 des Gehäuseteils 9 eingebrachten, umlaufenden Nut 7.

Über die Nut 7 wird letztlich die Dämpfungsflüssigkeit in den Spalt 14 abgegeben, derart dass ein hydrostatischer Druck der Belastung des Lagersystems 12 entsprechend gewährleistet wird. Über den Zulauf 8 wird die Dämpfungsflüssigkeit mit konstanter Menge in die Nut 7 des Spalts 14 abgegeben. Für einen Ablauf der Dämpfungsflüssigkeit sind weitere, an der Hohlraumwandung bzw. Innenkontur 16 des Ge- häuseteils 9 eingebrachte, umlaufende Nuten 1 1 , in welche geschl itzte Sperrringe 1 7 eingesetzt sind, vorgesehen. Dadurch wird eine gezielte Dämpfungsflüssigkeits-Leckage geschaffen. Zur Regulierung eines Dämpfungsflüssigkeits-Durchflusses des Zulaufs 8 ist ein entsprechende Durchflussbegrenzer vorgesehen. Der Dämpfungsflüs- sigkeits-Durchfluss, oder kurz„Durchfluss" ist hier insbesondere als das Dämpfungsflüssigkeits-Volumen definiert, welches einen Durchflussquerschnitt der Zulauföffnung je Zeiteinheit durchfließt.

Mittels der besagten Durchflussbegrenzer ist es möglich, unter einem sehr hohen Systemdruck von beispielsweise 100 bar zu arbeiten. Mit einem derartig hohen Systemdruck ist es insbesondere möglich, einen gewählten Durchfluss auch bei einer sehr hohen Betriebslast des Lagermoduls 13 zu gewährleisten, so dass insbesondere auch bei einer hohen Betriebslast eine „hydrostatische Lagerung" des Lagermoduls 13 in dem Hohlraum 14 realisiert werden kann.

An einer Innenkontur 18 des Umrings 6 ist - in Form einer Nut - ein spiral- förmiger Kühlkanal 4 eingebracht. Das Kühlmittel wird über einen Zulauf 5, welcher als eine im Wesentlichen koaxial zur die Drehachse orientierte Bohrung ausgebildet ist, abgegeben. Der Zulauf 5 mündet in den Kühlkanal 4, über welchen das Kühlmittel mit konstanter Menge in den Kühl kanal 4 strömt. Für einen Ablauf des Kühlmittels ist ein Ablauf 5, in welchen wieder- um der Kühlkanal 4 mündet, vorgesehen. Dieser Ablauf 5 ist ebenfalls als eine im Wesentlichen koaxial zur die Drehachse orientierte Bohrung ausgebildet.

Damit wird in effektiver Weise die aufgrund der Reibleistung bei den außer- ordentlich hohen Umdrehungszahlen erzeugte Reibleistung abgeführt.

Aus den Figuren 2 bis 8 sind weitere, in ihrem jeweiligen (grundsätzlichen) Aufbau (aus Lagernnodul, Umring 6, Gehäuseteil 9) und Funktion (kombiniert gekühltes, gedämpftes Wälzlager) dem in Figur 1 dargestellten Lagersystem 12 entsprechende Lagersysteme 12 zu entnehmen. Soweit Merkmale dieser weiteren Lagersysteme 12 im Folgenden keine Erwähnung finden, sind die- se entsprechend denen des Lagersystems 12 gemäß Figur 1 ausgebildet.

Das in Figur 2 dargestellt Lagersystem 12 zeigt den Wälzlageraußenring 1 , in welchen gemäß dieser Ausgestaltung der spiralförmige Kühlkanal 4 eingebracht ist. Die Zuführung sowie die Abführung des Kühlmittels erfolgt über den Zulauf 5 bzw. Ablauf 5 am Umring 6.

Figur 3 zeigt das Lagersystem 12, bei welchem die Nut 7 des Dämpfungssystems sowie die die Sperrringe 1 1 aufnehmenden Nuten 1 1 des Dämpfungssystems an der Außenkontur 15 des Umrings 6 angeordnet sind. Auch hier wird die Dämpfungsflüssigkeit über den Zulauf 8 im Gehäuseteil 9, welcher Zulauf 8 in der umlaufenden Nut 7 mündet, abgegeben. Weiterhin zeigt Figur 3 den Wälzlageraußenring 1 , in welchen gemäß dieser Ausgestaltung der spiralförmige Kühlkanal 4 eingebracht ist. Die Zuführung sowie die Abführung des Kühlmittels erfolgt über den Zulauf 5 bzw. Ablauf 5 am Umring 6.

Das in Figur 4 dargestellte Lagersystem 12 zeigt gemäß dieser Ausgestaltung den Umring 6, an dessen Außenkontur 15 die Nut 7 des Dämpfungssystems sowie die die Sperrringe 1 1 aufnehmenden Nuten 1 1 des Dämp- fungssystems angeordnet sind . Auch h ier wird die Dämpfungsflüssigkeit über den Zulauf 8 im Gehäuseteil 9, welcher Zulauf 8 in der umlaufenden Nut 7 mündet, abgegeben.

Aus Figur 5 ist das Lagersystem 12 mit dem kombinierten Kühl-Dämpfungs- System zu entnehmen, bei welchem die Dämpfungsflüssigkeit über mehrere an der Hohlraumwandung bzw. an der Innenkontur 16 des Gehäuseteils 9 eingebrachte, in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Öltaschen 20 in den Spalt 14 einströmt. Figur 5 zeigt - als Schnittdarstellung - nur eine solche Öltasche 20, deren - nicht dargestellte - mehrere, beispielsweise 4 bis 6, Öltaschen 20 sich in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilen . Die Versorgung der Öltaschen 20 erfolgt über entsprechende Zuläufe 8, welche - in ihrer Anzahl der Anzahl der Öltaschen 20 entsprechend - als Bohrungen im Gehäuseteil 9 ausgebildet sind und jeweils in der zugehörigen Öltasche 20 münden. Weiterhin zeigt das in Figur 5 dargestellte Lagersystem 1 2 den Wälzlageraußenring 1 , in welchen gemäß dieser Ausgestaltung der spiralförmige Kühlkanal 4 eingebracht ist. Die Zuführung sowie die Abführung des Kühlmittels erfolgt über den Zulauf 5 bzw. Ablauf 5 am Umring 6.

Figur 6 zeigt das Lagersystem 12 mit dem Wälzlageraußenring 1 , in welchen gemäß dieser Ausgestaltung der spiralförmige Kühlkanal 4 eingebracht ist. Die Zuführung sowie die Abführung des Kühlmittels erfolgt über den Zulauf 5 bzw. Ablauf 5 am Umring 6. Weiterhin ist Figur 6 zu entnehmen, dass die Dämpfungsflüssigkeit gemäß dieser Ausgestaltung über mehrere an der Außenkontur 15 des Umrings 6 eingebrachte, in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Öltaschen 20 in den Spalt 14 einströmt. Figur 6 zeigt - als Schnittdarstellung - ebenfalls nur eine solche Öltasche 20, deren - nicht dargestellte - mehrere sich in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilen. Die Versorgung der Öltaschen 20 erfolgt über entsprechende Zuläufe 8, welche - in ihrer Anzahl der Anzahl der Öltaschen 20 entsprechend - als Bohrungen im Gehäuseteil 9 ausgebildet sind und jeweils in der zugehörigen Öltasche 20 münden.

Aus Figur 7 ist das Lagersystem 12 mit dem kombinierten Kühl-Dämpfungs- System in der Ausgestaltung zu entnehmen, bei welcher die Dämpfungsflüssigkeit über mehrere an der Außenkontur 15 des Umrings 6 eingebrachte, in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Öltaschen 20 in den Spalt 14 ein- strömt. Figur 7 zeigt - als Schnittdarstellung - ebenfalls nur eine solche Öltasche 20, deren - nicht dargestellte - mehrere sich in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilen. Die Versorgung der Öltaschen 20 erfolgt über ent- sprechende Zuläufe 8, welche - in ihrer Anzahl der Anzahl der Öltaschen 20 entsprechend - als Bohrungen im Gehäuseteil 9 ausgebildet sind und jeweils in der zugehörigen Öltasche 20 münden. Figur 8 zeigt das Lagersystem 1 2, bei welchem die Dämpfungsflüssigkeit über mehrere an der Hohlraumwandung bzw. an der Innenkontur 1 6 des Gehäuseteils 9 eingebrachte, in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Öltaschen 20 in den Spalt 14 einströmt. Figur 8 zeigt - als Schnittdarstellung - nur eine solche Öltasche 20, deren - nicht dargestellte - mehrere Öltaschen 20 sich in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilen. Die Versorgung der Öltaschen 20 erfolgt über entsprechende Zuläufe 8, welche - in ihrer Anzahl der Anzahl der Öltaschen 20 entsprechend - als Bohrungen im Gehäuseteil 9 ausgebildet sind und jeweils in der zugehörigen Öltasche 20 münden.

Bezugszeichen

1 Wälzlager- bzw. Lageraußenring

2 Wälzkörper

3 Federstäbe, Flansch

4 Kühlkanal, z.B. spiralförmig

5 Kühlölzufuhr/Zulauf und Kühlölabfuhr/Ablauf

6 Umring

7 umlaufende Nut / Tasche

8 Dämpferölzuführung, Zulauf

9 Gehäuse bzw. Gehäuseteil

10 Flanschbohrung

1 1 Nut mit Dichtungsring / Sperrring

12 Wälzlageranordnung, Lagersystem

13 Lagermodul

14 Spalt

15 Außenkontur (des Umrings 6)

16 Hohlraumwandung, Innenkontur des Gehäuseteils 9

17 Dichtringe, Sperrringe

18 Innenkontur (des Umrings 6)

19 Außenkontur (des Wälzlageraußenrings 1 )

20 Öltasche