Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ROLLING SHARPENER FOR KNIVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/002581
Kind Code:
A1
Abstract:
The rolling sharpener for knives is arranged on a support and comprises two spring rollers (2, 4) bearing against each other having the same sizes and the same axis on their adjacent sides, the rollers are provided with toothed conical crowns (32) which are in mesh with each other and which, at least on the adjacent surfaces of the teeth (38), are comprised of an abrasive durable material. The blade of the knife to be sharpened is inserted between the two toothed crowns which are separated by an appropriate space. The sharpening effect is achieved by the relative motion of the surfaces of the crown teeth with respect to the knife blade being pulled or pushed therebetween, while the sharpener is rolling on its bearing.

Inventors:
RIESER UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP1983/000021
Publication Date:
August 04, 1983
Filing Date:
January 27, 1983
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
RIESER UDO
International Classes:
B24D15/08; (IPC1-7): B24D15/08
Foreign References:
US2646653A1953-07-28
CH502162A1971-01-31
US2567941A1951-09-18
US2900768A1959-08-25
US2420814A1947-05-20
Other References:
See also references of EP 0099382A1
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:
1. Auf einer Unterlage abv/älzbarer Messerschärfer mit zwei im wesentlichen gleichachsig .angeordneten, gleichgroßen, federnd gegeneinandergedrückten Wälzrollen, die zwischen sich Schleif und Abstützflächen für die Messerschneide aufweisen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schleifflächen zugleich mit den konischen Abstützflächen von stirnseitig ineinandergreifenden Zahnkränzen (32) an den beiden Wälzrollen (2, 4) gebildet werden, und diese Zahnkränze hierzu mit gegeneinandergeneigten Peripherien einen etwa Vförmigen Spalt (36) bilden sowie zumindest an ihren einander zugekehrten Stirnflächen (38) aus einem Schlei material bestehen.
2. Messerschärfer nach Anspruch 1, dadurch e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die beiden Zahnkränze (32) jeweils zwischen 15 und 60 Zähnen, vorzugsweise etwa 25 Zähne, aufweisen.
3. Messerschärfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Zahnkränze (32) aus einem keramischen Schleifmaterial, vorzugsweise auf der Basis von Aluminiumoxid und/oder Siliziumkarbid, be¬ stehen.
4. Messerschärfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Zahnkränze (32) aus Metall bestehen und mit dem Schlei material beschich¬ tet sind.
5. Messerschärfer nach Anspruch 4, dadurch e k e n ¬ z e i c n e t , daß die Schleifmateri lSchicht aus einer Schicht der Zusammensetzung 10 bis 30 Wolframkarbid, 20 bis 50 Siliziumkarbid und 30 bis 50 % eines kerami¬ schen Bindemittels, vorzugsweise etwa 20 % Wolframkarbid, 40 % Siliziumkarbid und 40 % des keramischen Bindemittels, besteht, auf die eine Hartchromschicht aufgebracht ist. O PI ? .
6. Messerschärfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h e t, daß die beiden Wälzrollen (2, 4) selbst in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehen und an ihrem Umfang einen Reibbelag (24) aus Gummi oder dergl. aufweisen. OMPI.
Description:
. - / -

Abvälzbarer Messerschärfer

Die Erfindung betrifft einen auf einer Unterlage abvälzbaren Messerschärfer gemäß Gattungsbegrif des Patentanspruchs 1.

Bei einem aus der US-PS 2469 797 bekannten derartigen Messer schärfer ist eine regelrechte Schleifscheibe zwischen den bei den Välzrollen federnd eingeschlossen, vährend die betreffend Abstützflächen von konischen Metallkappen im Nabenbereich der Välzrollen gebildet verden. Ähnlich verhält es sich bei Mes¬ serschärfern nach den US-PSen 2 498018 und 3 691700 mit dem Unterschied, daß hier die beiderseitigen Välzrollen keiner Federkraft unterliegen und die Abstützflächen in die beiden Välzrollen integriert sind. In jedem Fall vird die zu schär¬ fende Messerklinge in entsprechender Schräglage nacheinander durch die beiden links und rechts von der Schleifscheibe be¬ stehenden, etva V-förmigen Schlitze hindurchgezogen, wobei de Messerschärfer auf der Unterlage, z.B. einem Tisch, zum Abrol¬ len kommt. Dabei gleitet die betreffende Flanke der Schleif¬ scheibe in erheblich vechselnder Richtung an der zu schleifen¬ den Schneidkante entlang, vodurch sich ein nur venig dauerhaf¬ ter Anschliff ergibt. Dazu noch hat sich die Kotvendigkeit, da Messer in zvei aufeinander/folgenden Arbeitsgängen zu schärfen bei denen es zudem in entgegengesetzten Schräglagen gehalten verden muß, als nachteilig erwiesen.

Nun sind andererseits bei Messerschärfern durch die BE-PS 556718 und das DE-GM 1867 319 bereits paarveise angeordnete, federnd gegeneinander^-gedrückte Schleifscheiben mit stirnseiti ineinandergreifenden Zahnkränzen bekanntgeworden, die zwischen sich mit gegeneinander geneigten Peripherien einen V-förmigen Spalt bilden. Durch diesen vird die zu schärfende Messerklinge

OMFΪ

hindurchgezogen, während die Schleifscheiben separat hiervon angetrieben verden. Hierbei genügt für das Anschärfen zwar ei einziger Arbeitsgang, jedoch ist der so mit zur Schneidkante parallellaufender Schleifrichtung erhaltene Schliff wiederum nur venig dauerhaft.

Ωev Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen wie einfach zu gebrauchenden Messerschärfer zu schaffen, der eine dauerhafteren Schliff ergibt. Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination gelöst«

Erfindungsgemäß werden die an sich bekannten ineinadergreifen den Zahnkränze in neuartiger Weise eingesetzt, die zwischen Messerklinge und Zahnkranz keine tangβntialgerichtβtβ Belativbewegung entstehen läßt. Es hat sich vider Erwarten ge zeigt, daß bereits die geringen radialgerichteten Verschiebun gen, die die Schneidkante beim fortgesetzten Eindringen zwisc die beiderseitigen elastisch gβgeneinander/gedrückten Zahnfcrä ze bei» Abwälzvorgang erfährt, ausreicher, um ihr im Laufe weniger Hin- und Ξerbewegungen einen ausreichenden Anschli zu verleihen, der dazu noch standfester ist als die genannten herkömmlichen Anschliffe. Letzteres ist darauf zurückzuführen daß die Schleifspure wie auch beim abrikmäßigen Anschlif senkrecht zu der Schneidkante verlaufen.

Die Unteransprüche geben bevorzugte Ausgestaltungsmöglichkei¬ ten der Erfindung an. So hat es sich als besonders zweck¬ mäßig erwiesen, die beiden Zahnkränze getrennt von den im allgemeinen aus Kunststoff bestehenden Wälzrollen aus einem keramischen Schleifmaterial etwa auf der Basis von Aluminium¬ oxid oder aus Metall herzustellen, das eine Beschichtung aus einem hierzu geeigneten Schlei material erhält.

Eine entsprechende bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen beschrie¬ ben. Hiervon zeigt

Eig. 1 in ihrer oberen Hälfte eine Vorderansicht des betref¬ fenden Messerschärfers, in der unteren Hälfte dessen rückwärtigen Teil, und

Fig. 2 in der oberen Hälfte eine Seitenansicht und in der unte Hälfte einen Mittellängsschnitt durch den betreffenden Messerschärfer.

Der gezeigte Messerschärfer weist zwei im wesentlichen glei¬ che, aus Kunststoff hergestellte Wälzrollen 2 und 4 auf,, die sich lediglich dadurch unterscheiden, daß die Wälzrolle in ihrer Mitte eine Gewindebohrung 6, die Wälzrolle 4 indes¬ sen eine etwas weitere Zylinderbohrung 8 aufweist. Nach aus¬ wärts an die Bohrung 6 bzw. 8 schließt sich ein weiteres Sackloch 10 an, das an seinem Ende eine nochmalige ringför¬ mige Erweiterung 12 besitzt. In die Gewindebohrung 6 ist ein durch eine Kontermutter 14 arretierter Schraubbolzen 16 ein¬ geschraubt, auf dem die Rolle 4 mittels ihrer Zylinderbohrung 8 axialverschiebbar und leicht kippbar gelagert ist. Der Schraubbolzen 16 besitzt einen unterseitig flachen Kopf IS, der in der ringförmigen Erweiterung 12 Aufnahme finden kann. Das Sackloch 10 der Rolle 4 nimmt eine Wendelfeder 20 auf, die die Rolle 4 gegen die Rolle 2 zu drücken sucht. An ihrem Umfang besitzen die Rollen 2 und 4 jeweils eine flache Nut 22, in die ein rechteckig profilierter Gurπmireif 24 als Reibbe¬ lag eingelegt ist. Die Sackbohrung 10 der Rolle 2 ist durch eine elastische Steckkappe 26 verschlossen.

_OMPI

Wie ersichtlich, sind die beiden Rollen 2 und 4 spiegel- symmetrisch angeordnet. Während sie zwecks Material- und Gewichtsersparnis außenseitig ausgenommen sind, besitzen sie in Höhe der Bohrung 6 bzw. 8 eine durchgehende Wan¬ dung 28. In dieser Wandung ist in der Nähe ihres Umfan es jeweils eine flache, rechteckig profilierte Ringnut 30 vorgesehen, die einen separaten Zahnkranz 32 aufnimmt. Die beiden einander gleichen Zahnkränze 32 sind mit der jeweiligen Rolle verklebt und weisen auf ihren einander zugekehrten Seiten jeweils etwa 25 Zähne auf, mit denen sie ineinanderzugreifen vermögen. Die Peripherie der Zahn¬ kränze ist konisch gestaltet, so daß sich zwischen den bei¬ den Zahnkränzen ein V-förmiger Spalt 36 ergibt. Die beiden Zahn kränze 32 bestehen entweder zur Gänze aus einem keramischen Schleifmaterial auf der Basis von Aluminiumoxid und/oder Siliziumkarbid oder aber aus Metall, das zumindest an der konischen Peripherie und den gegeneinander^gerichteten Stirnseiten 3S mit einer dauerhaften.Schleifmaterial- Beschichtung versehen ist. Eine solche besteht beispiels- . weise aus etwa 20 % Wolframkarbid, 40 % Siliziumkarbid und 40 % eines keramischen Bindemittels, worauf ein Hartchrom-Überzug aufgebracht ist. Die Spitzen und Kanten der Karbidkristalle treten durch den Hartchrom-Überzug hindurch in Erscheinung, um so eine vorzügliche Schlei - Wirkung auszuüben, während jedoch die genannte Beschichtung sehr dauerhaft und dazu noch verhältnismäßig preis¬ günstig herzustellen ist.

Beim Gebrauch wird der so weit beschriebene Messerschärfer auf eine ebene Unterlage, wie z.B. eine Tischplatte ste¬ hend aufgelegt, worauf die zu schärfende Messerklinge von oben durch den V-förmigen Spalt 36 zwischen die beiden Zahnkränze 32 eingeführt wird. Dabei werden die beiden Zahn¬ kränze mitsamt den anschließenden Rollen 2 und 4 in dem be¬ treffenden Bereich etwas auseinander edrängt, maximal so weit bis der Kopf 18 des Schraubbolzens 16 auf dem Grund der ringförmigen Erweiterung 12 zur Au lage kommt (ent¬ sprechend wird der Schraubbolzen eingestellt). Auf diese*^ÖRE

OMPΓ

Weise erhält die Messerklinge eine sichere Führung. Wenn nun die Messerklinge parallel zu der Unterlage über diese hin¬ geführt wird, wälzt sich der Messerschärfer auf der Unter¬ lage ab, wobei die Stirnflächen 38 der Zahnkränze 32 sich schleifend an den Flanken der Messerklinge entlangbewegen. Auf diese Weise kann rasch und zuverlässig ein wesentlich schärferer Schliff erhalten werden, als etwa mittels des ein¬ gangs genannten Messerschärfers. Dabei aber ist der beschrie¬ bene Messerschärfer ebenso leicht und handlich und bedarf keiner festen Anbringung.