STUART JAMES ADAMS (GB)
GAMBIE STEPHEN RONALD (GB)
STUART JAMES ADAMS (GB)
WO2003063637A2 | 2003-08-07 |
FR2818100A1 | 2002-06-21 | |||
US5590748A | 1997-01-07 |
Patentansprüche
1. Rollkoffer ( 1 ), der aufweist:
einen Aufnahmebehälter (2) für zu transportierendes Gut,
- zwei parallel zueinander am Aufnahmebehälter (2) angeordnete
Führungsrohre (3, 4) zur Aufnahme teleskopartig in den Führungsrohren (3, 4) geführter Stangen (5, 6, 7, 8), wobei zwei der Stangen (7, 8) über einen Handgriff (9) miteinander verbunden sind, und
zwei im Bodenbereich des Rollkoffers (1) drehbar angeordnete Rollen (10, 1 1),
wobei die beiden Führungsrohre (3, 4) im Seitenbereich (12, 13) des Rollkoffers (1) angeordnet sind und wobei sich der Handgriff (9) im
Wesentlichen über die gesamte Breite des Rollkoffers (1) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmebehälter (2) mindestens ein sich über die gesamte
Breite des Rollkoffers (1) erstreckendes Trägerteil (14) aus eigensteifem Material umfasst, das in seinen beiden seitlich nach außen gerichteten Flächen je eine Nut (15, 16) aufweist, wobei in jeder Nut (15, 16) je ein Führungsrohr (3, 4) angeordnet ist.
2. Rollkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Nut (15, 16) der äußeren Form des Führungsrohres (3, 4) angepasst ist.
3. Rollkoffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (15, 16) im Querschnitt die Form eines halben Ovals aufweist.
4. Rollkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägerteil (14) im oberen Endbereich und ein Trägerteil (14) im Bodenbereich des Rollkoffers (1) angeordnet ist.
5. Rollkoffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das im Bodenbereich des Rollkoffers (1) angeordnete Trägerteil (14) zwei Lagerungen für die beiden Rollen (10, 1 1) aufweist.
6. Rollkoffer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (2) aus flexiblem Material (17) gebildet wird, das an den Trägerteilen (14) befestigt ist.
7. Rollkoffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Material (17) Textilmaterial, Leder oder Kunstleder ist.
8. Rollkoffer nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trägerteil (14) aus Kunststoff besteht und als eigensteifes Spritzgießteil aufgeführt ist.
9. Rollkoffer nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trägerteil (14) aus Holz oder Laminat besteht oder zumindest eines dieser Materialien aufweist.
10. Rollkoffer nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Trägerteil (14) im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Rollkoffers (1) erstreckt, wobei das Trägerteil (14) im Bodenbereich zwei Lagerungen für die beiden Rollen (10, 11) aufweist.
11. Rollkoffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (2) als Kunststoff-Hartschalenteil ausgebildet ist, das das Trägerteil (14) umfasst bzw. bildet.
12. Rollkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre (3, 4) sowie die in diesen geführten Stangen (5, 6, 7, 8) eine ovale Querschnittsform aufweisen.
13. Rollkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Führungsrohr (3, 4) zwei teleskopartig ineinander schiebbare Stangen (5, 6, 7, 8) zugeordnet sind.
14. Rollkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopartig ineinander schiebbaren Stangen (5, 6, 7, 8) in den
Führungsrohren (3, 4) neben einer ganz eingeschobenen und einer ganz ausgezogenen Position eine dazwischen liegende Rastposition aufweisen.
15. Rollkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre (3, 4) mit dem mindestens einen Trägerteil (14) verschraubt sind.
16. Rollkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre (3, 4) mit dem mindestens einen Trägerteil (14) verklebt sind.
17. Rollkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (2) in seinem bei bestimmungsgemäßem Gebrauch dem Boden zugewandten Endbereich in der Seitenansicht eine abgerundete Form (18) aufweist.
18. Rollkoffer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die abgerundete Form (18) kreisbogenförmig ist.
19. Rollkoffer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (d) der Rollen (10, 11) zwischen 45 % und 75 %, vorzugsweise zwischen 50 % und 70 %, des Durchmessers (D) des Kreisbogens (18) beträgt. |
Rollkoffer
Die Erfindung betrifft einen Rollkoffer, der aufweist einen Aufnahmebehälter für zu transportierendes Gut, zwei parallel zueinander am Aufnahmebehälter angeordnete Führungsrohre zur Aufnahme teleskopartig in den
Führungsrohren geführter Stangen, wobei zwei der Stangen über einen
Handgriff miteinander verbunden sind, und zwei im Bodenbereich des
Rollkoffers drehbar angeordnete Rollen, wobei die beiden Führungsrohre im Seitenbereich des Rollkoffers angeordnet sind und wobei sich der Handgriff im wesentlichen über die gesamte Breite des Rollkoffers erstreckt.
Ein Rollkoffer dieser Art ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt und beispielsweise in der WO 03/063637 A2 beschrieben. Ein an sich typischer Aufbau eines Rollkoffers ist dort so ausgeführt, dass die Führungsrohre für die teleskopartig einzufahrenden Stangen ganz in den Seitenbereich des Koffers verlegt sind, so dass sich der zwei Stangen verbindende Handgriff im Wesentlichen über die gesamte Kofferbreite erstreckt.
Die vorbekannten Lösungen zeigen zwar bereits teilweise gute Handhabungseigenschaften, allerdings muss mitunter ein erheblicher fertigungs- und montagetechnischer Aufwand getrieben werden, um die Bestandteile des Rollkoffers herzustellen und dann zum fertigen Koffer zu montieren.
Ferner sind mitunter Kunststoff-Hartschalen bei vorbekannten gattungsgemäßen Rollkoffern zwingend, um eine hinreichend hohe Stabilität und Steifigkeit des Koffers zu erreichen. Auch dies verteuert den Koffer nicht unerheblich.
Daher liegt der Erfindung die A u f g a b e zugrunde, einen Rollkoffer der eingangs genannten Art so fortzubilden, dass eine einfachere Herstell- und Montagemöglichkeit besteht, ohne dass Einbußen bezüglich einer vorteilhaften Handhabung des Koffers hingenommen werden müssen. Der Koffer soll dabei insbesondere eine hohe Eigensteifigkeit aufweisen, auch wenn auf Kunststoff-Hartschalen als Basis des Aufnahmebehälters verzichtet wird.
Die L ö s u n g dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter des Rollkoffers mindestens ein sich über die gesamte Breite des Rollkoffers erstreckendes Trägerteil aus eigensteifem Material umfasst, das in seinen beiden seitlich nach außen gerichteten Flächen je eine Nut aufweist, wobei in jeder Nut je ein Führungsrohr angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung ist also zumindest ein eigensteifes Trägerteil vorgesehen, das die wesentliche Steifigkeit des Rollkoffers bestimmt, das seitliche Nuten eingeformt hat, in denen die Führungsrohre für das Teleskopstangen-System für den Handgriff des Rollkoffers angeordnet sind. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der benötigten Teile des Rollkoffers und eine sehr einfache Montagemöglichkeit. Die Form der Nut ist dabei bevorzugt der äußeren Form des Führungsrohres angepasst. Die Nut weist dabei besonders bevorzugt - korrespondierend zur äußeren Form der
Führungsrohre des Teleskopstangen-Systems die Form eines halben Ovals auf.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des vorgeschlagenen Rollkoffers stellt darauf ab, dass ein Trägerteil im oberen Endbereich und ein Trägerteil im Bodenbereich des Rollkoffers angeordnet ist. Das im Bodenbereich des Rollkoffers angeordnete Trägerteil kann dann zwei Lagerungen für die beiden Rollen aufweisen. Der Aufnahmebehälter besteht in diesem Falle bevorzugt aus flexiblem Material, das an den Trägerteilen befestigt ist. Der Rollkoffer weist demnach nur - quasi als skelettartige Trägerstruktur, die die Steifigkeit des Koffers wesentlich bestimmt - die Trägerteile samt Führungsrohre auf, an denen relativ biegeschlaffes, flexibles Material angeordnet wird, das den Aufnahmebehälter des Rollkoffers formt. Das flexible Material ist dabei bevorzugt Textilmaterial, Leder oder Kunstleder. Das mindestens eine Trägerteil wird indes zumeist aus Kunststoff bestehen und als eigensteifes Spritzgießteil ausgeführt sein. Dabei sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, dass das Trägerteil mit Holz oder Laminat verkleidet ist oder durch diese Materialien gebildet wird.
Eine alternative Ausgestaltung des vorgeschlagenen Rollkoffers stellt auf das an sich bekannte Konzept des Hartschalen-Koffers ab und sieht erfindungsgemäß vor, dass sich das Trägerteil im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Rollkoffers erstreckt, wobei das Trägerteil im Bodenbereich zwei Lagerungen für die beiden Rollen aufweist. Der Aufnahmebehälter ist in diesem Falle bevorzugt als Kunststoff- Hartschalenteil ausgebildet, das das Trägerteil umfasst.
Für alle Lösungen ist bevorzugt vorgesehen, dass die Führungsrohre sowie die in diesen geführten Stangen eine ovale Querschnittsform aufweisen.
Jedem Führungsrohr können zwei teleskopartig ineinander schiebbare Stangen zugeordnet sein. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass die teleskopartig ineinander schiebbaren Stangen in den Führungsrohren neben einer ganz eingeschobenen und einer ganz ausgezogenen Position eine dazwischen liegende Rastposition aufweisen. Diese Rastposition liegt bevorzugt nahe der ganz eingeschobenen Position und hat den Zweck, dass der Handgriff in dieser Stellung als Tragebügel dient, mit dem der Rollkoffer wie ein normaler Koffer getragen werden kann. Diese Rastposition kann (wie auch diejenige in ganz ausgezogenem Zustand) mit einem in den Handgriff integrierten Betätigungsknopf bzw. mit zwei solchen Knöpfen wieder gelöst werden.
Die Führungsrohre sind bevorzugt mit dem mindestens einen Trägerteil verschraubt oder verklebt.
Der Aufnahmebehälter hat bevorzugt in seinem bei bestimmungsgemäßen Gebrauch dem Boden zugewandten Endbereich in der Seitenansicht eine abgerundete Form. Diese ist besonders bevorzugt kreisbogenförmig gestaltet. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Durchmesser der Rollen zwischen 45 % und 75 %, vorzugsweise zwischen 50 % und 70 %, des Durchmessers des Kreisbogens beträgt. Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, dass die Rollen einerseits optimal in den Bereich des Aufnahmebehälters integriert werden können, so dass insbesondere bei der Verwendung des Rollkoffers als Fluggepäck dieser nur geringe äußere Störkanten aufweist. Andererseits wird bei normaler Benutzung des Rollkoffers ein günstiges Rollen auf dem Boden möglich, das sich insbesondere auf schlechtem, unebenem Untergrund positiv bemerkbar macht.
Mit der vorgeschlagenen Ausgestaltung wird erreicht, dass mit geringem Fertigungsaufwand und bei einfacher Montagemöglichkeit ein relativ steifer Rollkoffer geschaffen wird, der sich durch einen entsprechend hohen Handhabungskomfort auszeichnet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Rollkoffer, wobei wegen der übersichtlichkeit die in den Führungsrohren eingeschobenen Stangen des Teleskopstangen-Systems für den Handgriff des Rollkoffers nicht dargestellt sind,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Teils des Rollkoffers mit schematischer Darstellung des Teleskopstangen-Systems für den Handgriff,
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform des Rollkoffers in der Seitenansicht, wobei das Teleskopstangen- Systems für den Handgriff nur teilweise dargestellt ist, und
Fig. 4 den Schnitt A-B gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Rollkoffer 1 zu sehen, der im wesentlichen aus einem Aufnahmebehälter 2 besteht, an dem ein an sich bekanntes Teleskopstangen- Systems für den Handgriff (s. Bezugsziffer 9 in Fig. 4) sowie Rollen 10, 11 angeordnet sind. Der Durchmesser der Rollen 10, 11 ist so groß wie möglich gewählt, um einen möglichst guten Rollkomfort zu erreichen. Während bei vorbekannten Lösungen häufig Rollendurchmesser von ca. 70 mm
vorgesehen sind, werden vorliegend bevorzugt größere Rollen gewählt, die einen Durchmesser bis zu 120 mm haben können.
An sich bekannt ist das Teleskopstangen-System für den Handgriff des Rollkoffers, wozu schematische Darstellungen in den Figuren 2 bis 4 enthalten sind. Das Teleskopstangen-System weist zwei Führungsrohre 3, 4 auf, die im Seitenbereich des Rollkoffers 1 angeordnet sind, wobei in den Führungsrohren Stangen 5, 6, 7, 8 geführt sind, wobei auch hier wieder zwei Stangen 5 und 7 sowie 6 und 8 teleskopartig zusammenwirken. Die obersten Stangen 7, 8 sind - wie es am besten aus Fig. 4 hervorgeht - mit einem Handgriff 9 verbunden, der sich infolge der Positionierung der Führungsrohre 3, 4 in den Seitenbereichen des Rollkoffers 1 über die gesamte Breite des Rollkoffers 1 erstreckt.
Nicht dargestellt ist eine Mechanik, mit der der Handgriff 9 aus der eingefahrenen Stellung in die Transportstellung herausgezogen und in den jeweiligen Stellungen arretiert werden kann. Hier können federvorgespannte Schnappverbindungen zum Einsatz kommen, um den Handgriff 9 in der Stellung, in der er nicht benötigt wird, praktisch gänzlich im Grundkorpus des Rollkoffers verschwinden zu lassen.
Wesentlich ist folgende Ausgestaltung des Rollkoffers 1 :
Der Aufnahmebehälter 2 weist - generell gesprochen - mindestens ein sich über die gesamte Breite des Koffers 1 erstreckendes Trägerteil 14 aus eigensteifem Material auf. In Fig. 1 sind zwei derartige Trägerteile 14 zu sehen, nämlich eines im oberen Bereich des Koffers und eines im Bodenbereich desselben. In den beiden seitlich nach außen gerichteten Flächen der Trägerteile 14 sind je eine der äußeren Form des Führungsrohres
3, 4 angepasste Nut 15, 16 vorgesehen. In jeder dieser Nuten 15, 16 ist je ein Führungsrohr 3, 4 angeordnet.
Die Führungsrohre 3, 4 sind an dem mindestens einen Trägerteil 14 in den Seitenbereichen 12 und 13 des Koffers angeordnet, weshalb sich der Handgriff 9 über die gesamte Breite des Koffers 1 erstreckt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird also die Eigensteifigkeit des Koffers im Wesentlichen durch die beiden Trägerteile 14 bestimmt, mit denen die Führungsrohre 3, 4 fest verbunden sind, so dass eine Rahmen- oder Skelettstruktur geschaffen ist. Demgemäß reicht es aus, dass als Material für den Aufnahmebehälter 2 flexibles Material 17 zum Einsatz kommt, das typischerweise ein Textilmaterial ist. Die Trägerteile 14 sind im Ausfuhrungsbeispiel aus spritzgießfähigem Kunststoff gefertigt, wobei Thermoplaste und Duroplaste zum Einsatz kommen können. Als Beispiel für die Materialien seien EVA und Polyamid genannt.
Bei der Montage werden die beiden Führungsrohre 3, 4 seitlich von außen in die Nuten 15, 16 der Trägerteile 14 eingesetzt und dann z. B. mittels Schrauben an diesem befestigt.
In das untere Trägerteil 14 sind die Lagerungen mit integriert, die für die Rollen 10, 11 benötigt werden.
Bei der Lösung gemäß der Figuren 3 und 4 kommt als Trägerteil 14 ein Hartschalenelement zum Einsatz, d. h. hier ist der Aufnahmebehälter 2 des Rollkoffers 1 aus eigensteifem Material gefertigt, wie beispielsweise wieder EVA oder Polyamid. Wesentlich ist auch hier, dass das Trägerteil 14, das hier aus dem Hartschalen-Aufhahmebehälter 2 selber besteht, in seinen beiden
seitlich nach außen gerichteten Flächen je eine der äußeren Form des Führungsrohres 3, 4 angepasste Nut 15, 16 aufweist; in jeder Nut 15, 16 ist je ein Führungsrohr 3, 4 angeordnet und befestigt.
Soweit oben von flexiblem Material (vornehmlich von Textilmaterial, Leder oder Kunstleder) gesprochen wird, ist hierunter zu verstehen, dass dieses ein im Verhältnis zu einem spritzgegossenen Formteil, wie es bei Koffern in Form von Hartschalen bekannt ist, relativ biegeweich ist.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, weist der Rollkoffer 1 im Bodenbereich eine abgerundete Form auf, die durch den Kreisbogen 18 mit dem Durchmesser D eingetragen ist (teilweise nur gestrichelt angedeutet). Das Verhältnis zwischen dem Durchmesser d der Rollen 10, 11 und dem Durchmesser D des Kreisbogens 18 ist so gewählt, dass bei geringen Störkanten ein günstiges Abrollen auf dem Untergrund möglich ist. Vorliegend beträgt der Rollen- Durchmesser d ca. 60 % des Kreisbogen-Durchmessers D.
Ein grundsätzliches Ziel ist es bei dem erfindungsgegenständlichen Rollkoffer 1, dass die nach außen ragenden Teile des Koffers 1 dies so gering wie möglich tun, um insbesondere bei der Verwendung des Rollkoffers 1 als Handgepäck im Flugzeug geringe Störkanten zu haben und insgesamt ein kleines Kofferformat bzw. eine geringe Koffergröße bei maximalem Nutzvolumen des Aufnahmebehälters 2 zu erreichen.
Der Handgriff 9 an den Teleskopstangen kann daher weitestgehend in einer Nut 19 (s. Fig. 1) versenkt werden, so dass im ganz eingeschobenen Zustand der Rollkoffer 1 eine weitgehend quaderförmige Kontur mit wenig Störkanten hat.
Im Zusammenhang mit der erläuterten Ausgestaltung der Durchmesserverhältnisse zwischen kreisbogenförmigem Verlauf 18 im Bodenbereich des Rollkoffers und den Rollen 10, 11 ist es ebenfalls möglich, einen geringen überstand der Rollen bei günstigem Rollkomfort des Koffers 1 zu erreichen.
Damit eignet sich der Rollkoffer in besonders günstiger Weise zur Verwendung als Handgepäck im Flugzeug.
Bezugszeichenliste
1 Rollkoffer
2 Aufnahmebehälter
3 Führungsrohr
4 Führungsrohr 5 Stange
6 Stange
7 Stange
8 Stange
9 Handgriff 10 Rolle
11 Rolle
12 Seitenbereich
13 Seitenbereich
14 Trägerteil 15 Nut
16 Nut
17 flexibles Material
18 abgerundete Form (Kreisbogen)
19 Nut
D Durchmesser d Durchmesser
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