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Patent Searching and Data


Title:
ROMAN BLIND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/015765
Kind Code:
A1
Abstract:
In a Roman blind, the upper edge of the pleats (9) is connected to a supporting rail (8) which can be raised and lowered in the closing and opening direction. The supporting rail (8) and the pleats (9) have holes (10) at a distance form each lateral boundary of the shaded area formed by the pleats (9). Supporting cords (11) are threaded through the holes (10) and clamped inside a frame (1, 2, 3) surrounding the shaded area to stabilize horizontally the pleats (9). When at least one of the boundaries of the shaded area is inclined to another boundary, a tensioning cord (13) with the same inclination is associated with the inclined boundary. One end of this tensioning cord (13) is connected to the supporting rail (8) and the other end to a roller tensioning device (12) which is fixed inside the frame (1, 2, 3).

Inventors:
STEIGER KURT (CH)
Application Number:
PCT/EP1992/000382
Publication Date:
September 17, 1992
Filing Date:
February 22, 1992
Export Citation:
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Assignee:
KIS METALLBAU AG (CH)
International Classes:
A47H5/14; E06B9/262; E06B9/327; E06B9/24; (IPC1-7): E06B9/262; E06B9/327
Foreign References:
DE8908566U11989-09-07
DE8909836U11989-10-19
DE3205354A11983-08-25
EP0240065B11989-06-28
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Claims:
t-Patentansprüche
1. Faltjalousie, bei der die, deren oberen Rand bildende Faltlamelle mit einer, in der Schließ und Öffnungsrich¬ tung bewegbaren Tragleiste verbunden ist, und die Trag¬ leiste und die Faltlamellen mit Abstand von dem jeweili¬ gen seitlichen Begrenzungsrand des von den Faltlamellen gebildeten Beschattungsfeldes angeordnete Lochungen für durch diese hindurchgeführte, in einen, das Beschattungs¬ feld umfassenden Rahmen eingespannte Tragsaiten zur Flä¬ chenstabilisierung des Faltlamellen aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei geneigtem Verlauf mindestens eines der Begrenzungs¬ ränder des Beschattungsfeldes zu einem anderen, eine dem geneigten Begrenzungsrand zugeordnete, entsprechend geneigt ausgerichtete Spannsaite (13) einersiets mit der Traglei¬ ste (8) und andererseits mit einer, ortsfest in dem Rahmen angeordneten RollSpanneinrichtung (12) verbunden ist.
2. FaltJalousie nach Anspruch 1 mit einer Tragleiste, die mit einem kulisse geführten, heb und senkbar antreibbaren Tragschlitten verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragleiste (8) einseitig in den oberen Begrenzungs¬ rand des Beschattungsfeldes auskragt, und die geneigt aus¬ gerichtete, mit einer RollSpanneinrichtung (12) verbunde¬ ne Spannsaite (13) an dem Auskragende (8a) der Tragleiste (8) befestigt ist. ? .
3. FaltJalousie nach Anspruch 1 für ein Beschattungsfeld in der Form eines aufrechtstehenden, an der Spitze pa¬ rallel zur Dreiecksgrundseite abgeschnittenen gleich¬ seitigen Dreiecks, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragleiste (18), deren Länge der Länge des Schnitts der abgeschnittenen Spitze entspricht, mit einer umlaufend geführten Treibsaite (22) verbunden und von dieser geführt ist, die in der Spitze des Dreiecks umgelenkt, in Richtung der Winkelhalbierenden durch die Mitte des Beschattungs¬ feldDreiecks zu dessen Grundlinie und rechtwinklig abge¬ bogen, der Grundlinie folgend, erneut abgebogen, einem der abgewinkelten Dreieckschenkel folgend, zurück zur Drei¬ eckspitze verläuft und über die Länge dieses Schenkels mit einem reversierbaren Umlaufantreib (4, 5, 6, 7) verbunden ist und wobei in beiden Grundecken des Dreiecks RollSpannein richtungen (27, 28) angeordnet und über Spannsaiten (25, 26) mit jeweils einem der beiden Seitenenden der Tragleiste (18) verbunden sind.
4. FaltJalousie nach den .Ansprüchen 1 und 2 für ein Beschattungs feld in der Form eines, auf einem Rechteck aufstehenden recht winkligen Dreiecks, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragleiste (8) in Richtung der Dreieckkathetenseite bis an das untere Ende der anschließenden Rechteckseite, und eine Hubleiste (38) zwischen den beiden aufstehenden Seiten des Rechtecks über die Länge dieser Seiten auf und abbe¬ weglich geführt sind, wobei das eine Ende der Hubleiste (38) wechselseitig von einem Mitnehmerelement (39) beaufschlagbar ist, das an dem einen Umlaufende eines parallel zur stehen¬ den Rechteckseite transportierenden Riementriebes angeord¬ net ist, dessen anderes Umlaufende mit einer, um das gesamte Beschattungsfeld herumgeführten Umlauftreibsaite (40) ver¬ knüpft ist, die ihrerseits mit dem anderen Ende der Hubleiste (38) verbunden ist, und daß die mit dem Auskragende (8a) der Tragleiste (8) verbundene Spannsaite (13) um ein Ende der Hub leiste (38) geführt, mit der RollSpanneinrichtung (12) ver¬ bunden ist.
Description:
»

Faltjalousie

Die Erfindung betrifft eine Faltjalousie, bei der die, deren oberen Rand bildende Faltlamelle mit einer, in der Schließ- und Öffnungsrichtung bewegbaren Tragleiste verbunden ist, und die Tragleiste und die Faltlamellen mit Abstand von dem jeweiligen seitlichen Begrenzungsrand des von den Faltlamellen gebildeten Beschattungsfeldes angeordnete Lochungen, für durch diese hindurchgeführte, in einen, in das Beschattungsfeld um¬ fassenden Rahmen eingespannte Tragsaiten zur Flächenstabili¬ sierung der Faltlamellen aufweisen.

Die Anwendung von Faltjalousien dieser Gattung bringt Schwie¬ ligkeiten mit sich, wenn die von den Faltjalousien zu binden¬ den Beschattungsfeider für Rahmen bestimmt sein sollen, bei denen die Rahmenleisten spitz- oder stumpfwinklig zueinander verlaufen, wie dies in modernen Bauwerken, z.B. bei verglas¬ ten Wintergärten usw. häufig der Fall ist. Diese Schwierig¬ keiten ergeben sich aus dem konstruktiven Zwang, daß die orts¬ fest in den Rahmen eingespannten Tragsaiten mit ihrer Spann¬ richtung in Richtung der öffnungs- und Schließbewegung verlau¬ fen müssen, weil die Tragleiste der Faltlamellen und die Falt¬ lamellen selbst mit ihren Lochungen von den Tragsaiten zwangs¬ geführt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Faltjalousien so zu verbessern, daß auch die Bildung von Be¬ schattungsfeldern möglich gemacht wird, deren Begrenzungsrän¬ der nicht rechtwinklig, sondern auch geneigt zueinander ver¬ laufen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei geneigtem Verlauf mindestens eines der Begrenzungsränder des Beschattungsfeldes zu einem anderen, die, dem geneigten Begrenzungsrand zugeord¬ nete, entsprechend geneigt ausgerichtete Saite, als Spannsaite einerseits mit der Tragleiste und andererseits mit einer orts¬ fest in dem Rahmen angeordneten Roll-Spanneinrichtung verbun¬ den ist.

Mit dieser Ausbildung einer FaltJalousie wird erreicht, daß sich auch der Bereich der Faltlamellen, deren Außenkanten den geneigt verlaufenden Begrenzungsrand bilden, die also entspre¬ chend der Neigung schräg abgeschnittem sind, durch eine Saite flächenstabilisieren läßt. Diese Saite paßt sich dabei der öffnungs- und Schließbewegung in der Weise an, daß sie aus ihrer Neigungsposition in der Schließstellung der FaltJalou¬ sie während deren Öffnungsbewegung in eine Position in einem etwa rechten Winkel zu der anderen (Trag-)Saite ändert und sich dabei unter bestehenbleibender Spannung verkürzt.

Bei einer Faltjalousie mit einer Tragleiste, die mit einem ku- lissengeführten, heb- und senkbar antreibbaren Tragschlitten verbunden ist, können die Tragleisten erfindungsgemäß einsei¬ tig in den oberen Begrenzungsrand des Beschattungsfeldes aus¬ kragen, und die geneigt ausgerichtete, mit einer Roll-Spannein¬ richtung verbundene Spannsaite an dem Auskragende der Traglei- ste befestigt sein.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in Unteransprüchen nieder¬ gelegt.

Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine FaltJalousie mit rechteckigem Beschattungsfeld,

Fig. 2 eine FaltJalousie mit einem Beschattungsfeld in der Form eines gleichschenkligen Dreiecks, und

Fig. 3 eine Faltjalousie mit einem Beschattungsfeld in der Form eines, auf einem Rechteck aufstehenden recht¬ winkligen Dreiecks; alle Darstellungen schematisch.

Fig. 1 zeigt einen Rahmen, der ein Beschattungsfeld in der Form eines rechtwinkligen Dreiecks erfordert. In der strich¬ punktiert angedeuteten Rahmenleiste 1 mit, nicht dargestell¬ tem U-Profil, ist ein, aus Motor 4, Antriebsscheibe 5, Umlenk¬ scheibe 6, und Zahnriemen 7 gebildeten, reversierbarer Riemen¬ trieb angeordnet. Mit dem Zahnriemen 7 ist die Tragleiste 8 fest verbunden, die in das Beschattungsfeld kragt, dessen Be¬ grenzungsränder von Rahmenleisten 1, 2 und 3 gebildet werden. Unter der Tragleiste 8 ist ortsfest die oberste Faltlamelle 9a der Faltlamellen 9 der FaltJalousie befestigt. Die Tragleiste 8 und alle Faltlamellen 9 weisen in der gezeichneten Stellung senkrecht übereinander angeordnete Lochungen 1+ auf, durch die eine, parallel zur Rahmenleiste 1 verlaufende Tragsaite 11 hindurchgeführt und oben und unten fest in den Rahmen einge¬ spannt ist. In der rechtwinklig zur Rahmenleiste 1 liegenden Rahmenleiste 2 ist unterhalb des Endes der anschließenden Rah¬ menleiste 3 eine Roll-Spanneinrichtung 12 ortsfest angeordnet, und die mit dieser verbundene Spannsaite 13 ist durch weitere Lochungen 14 in den Faltlamellen 9 geführt, die, gegeneinander versetzt, auf einer Linie liegen, die parallel zu dem geneigten, durch die Rahmenleiste 3 gebildeten Begrenzungsrand verläuft. Das Ende dieser Spannsaite 13 ist fest mit dem Auskragende 8a der Tragleiste 8 verbunden.

Bei der aufwärts gerichteten Schließbewegung der FaltJalousie bewegt sich die Tragleiste 8, angetrieben durch den Zahnriemen 7 in Richtung des Pfeils S und nimmt dabei die Faltlamellen 9 der Faltjalousie, geführt in der Tragsaite 11 und traggeführt von der Spannsaite 13 mit, wobei die Roll-Spanneinrichtung 12 den Gegenzug ausübt. Bei der abwärts gerichteten Öffnungsbe-

- H - wegung hält diese Roll-Spanneinrichtung 12 den Zug aufrecht und damit auch die Tragführung der Faltlamellen 9.

Das von der FaltJalousie nach Fig. 2 gebildete Beschattungs¬ feld in der Form eines gleichschenkligen Dreiecks erfordert eine Tragleiste 18, deren Abmaß etwa der Schnittlänge ent¬ spricht, die sich beim Abschneiden der Spitze des gleichschenk¬ ligen Dreiecks ergibt. Die Tragleiste 18 ist mittig an ihrer Unterseite mit einem Ende 22b einer Treibseite 22 verbunden, die in Richtung der Winkelhalbierenden durch die Mitte des Be- schattungsfeldes zu dessen Grundlinie und von dort durch eine Rohrführung 23 rechtwinklig abgebogen, bis zu einer der unte¬ ren Dreieckecken, dort in die Richtung des Dreieckschenkels er¬ neut abgebogen, bis zu einer Umlenkrolle 24 an der Dreieck¬ spitze geführt und um diese herumgeleitet, an der Oberseite der Tragleiste 18 befestigt ist. Die Treibsaite 22 ist mit dem Zahnriemen 7 eines, entlang des einen Dreieckschenkels ange¬ ordneten und parallel in dessen Richtung transportierenden Riementriebes 4, 5, 6, 7 entsprechend der Ausbildung nach Fig. 1 verknüpft, und die Tragleiste 18 an beiden Enden 18a und 18b jeweils mit den Spannsaiten 25, 26 von, im Bereich der beiden unteren Dreiecks-Ecken angeordneten Roll-Spanneinrichtungen 27, 28 verbunden. Zwischen jede der beiden Rahmenleisten 1 und 2 und die Rahmenleiste 3 sind parallel zur Winkelhalbierenden verlaufende Tragsaiten 21a, 21b gespannt. Die Tragleiste 18 wird bei Bewegung des Zahnriemens 7 in Richtung des Pfeils S aus der gezeichneten Schließstellung der FaltJalousie über die Treibsaite 22 nach unten bewegt, und diese dabei von den, un¬ ter Zug stehenden Sapnnsaiten 25, 26 und den Tragsaiten 21a, 21b seitlich flächenstabilisiert. Die Schließbewegung wird durch Umkehr der Antriebsrichtung des Zahnriemens 7 eingelei¬ tet und beendet.

Bei der Faltjalousie in der Form eines, auf einem Rechteck aufstehenden rechtwinkligen Dreiecks nach Fig. 3 wird die, wie bei der Ausbildung nach Fig. 1 in das Beschattungsfeld aus-

kragende Tragleiste 8 vom Zahnriemen 7 eines Riementriebes 4, 5, 6, 7 parallel entlang, nicht nur der der Dreiecks¬ kathete, sondern auch der an diese anschließenden Rechteck¬ seite bis an die untere Ecke des Rechtecks geführt. Eine, der Breite des Rechtecks entsprechende Hubleiste 38 ist ober- und unterhalb ihrer beiden Enden wechselseitig von einem Mit¬ nehmerelement 39 beaufschlagbar, das auf dem Zahnriemen 37 eines Riementriebes 34, 35, 36, 37 angeordnet ist, der an der gegenüberliegenden Rechteckseite angeordnet ist und pa¬ rallel zu dieser führt. Das andere Ende der Hubleiste 38 ist auf der anderen Rechteckseite gleitend geführt und mit einer, mit Umführrollen um den gesamten Umfang des Beschattungsfel¬ des geführten Umlauftreibsaite 40 verbunden, die sich jeweils am, dem Mitnehmerelement 39 gegenüberliegenden Umlaufende des Riementriebes 34, 35, 36, 37 befindet. Die am Auskragende 8a der Tragleiste 8 befestigte Spannsaite 13 verläuft von dort pa¬ rallel zur Hypotenusenseite des Dreiecks und wird an deren un¬ terem Ende, im Bereich des Übergangs zu der anschließenden Rechteckseite über ein Umlenkstück 41 an der Hubleiste 38 zur unteren Rechteckecke und um diese herum zur Roll-Spanneinrich¬ tung 12 geführt.

Bei Einleitung des Öffnungsvorgangs der geschlossenen Faltja¬ lousie bewegt der Zahnriemen 37 die Tragleiste 8 mit dem dar¬ unter befindlichen Faltlamellen 9, wie bei der Ausbildung nach Fig. 1, nach unten in Richtung des Pfeils S, und die Spannsaite 13 folgt dieser Bewegung entsprechend unter Zug. Gleichzeitig beaufschlagt das Mitnehmerelement 39 das eine Ende der Hublei¬ ste 38 im Absenksinne, während die Umlauftreibsaite 40 das an¬ dere Ende ebenfalls nach unten bewwgt. Tragleiste 8 und Hub¬ leiste 38 erreichen so gemeinsam ihre untere Endstellung, bei der die Faltjalousie voll geöffnet ist. Der Schließvorgang läuft sinngemäß, umgekehrt ab, d.h. die Tragleiste 8 wird vom Zahnriemen 37 nach oben bewegt und gleichzeitig wird die Hub¬ leiste 38 vom Mitnehmerelernent 39 des Zahnriemens 37 und von der Umlauftreibsaite 40 angehoben, bis die jeweilige obere Endstellung erreicht ist.