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Patent Searching and Data


Title:
ROOF ASSEMBLY FOR A VEHICLE, AND VEHICLE COMPRISING A ROOF ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/048125
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roof assembly (14) for a vehicle (2). In order to enable cost-effective production of a vehicle (2), according to the invention the roof assembly (14) comprises a first and a second carrier component (16a, 16b), which are arranged next to one another, and at least one connection component (18), by means of which the two carrier components (16a, 16b) are connected to one another, each of the two carrier components (16a, 16b) having a coupling element (52) for pivotable mounting of a roof hatch (22a, 22b). The invention also relates to a vehicle (2) comprising a roof assembly (14) of this kind.

Inventors:
MOCK STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/070316
Publication Date:
March 14, 2019
Filing Date:
July 26, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B61D17/18; B61D17/12
Foreign References:
US2304628A1942-12-08
US2585666A1952-02-12
DE4300714A11994-07-21
US2902918A1959-09-08
DE102011006461A12012-10-04
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Deckenbaugruppe (14) für ein Fahrzeug (2), umfassend ein erstes und ein zweites Trägerbauteil (16a, 16b), die nebenei- nander angeordnet sind, sowie mindestens ein Verbindungsbau¬ teil (18), durch welches die beiden Trägerbauteile (16a, 16b) miteinander verbunden sind, wobei jedes der beiden Trägerbauteile (16a, 16b) ein Koppelelement (52) zum schwenkbaren La¬ gern einer Deckenklappe (22a, 22b) aufweist.

2. Deckenbaugruppe (14) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trägerbauteil (16a) als Profilbauteil ausgebildet ist, das zweite Trägerbauteil (16b) als Profilbauteil ausgebildet ist und/oder das Verbin- dungsbauteil (18) als Profilbauteil ausgebildet ist.

3. Deckenbaugruppe (14) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsbauteil (18) eine Symmetrieebene (44) aufweist, bezüglicher welcher das Verbin- dungsbauteil (18) spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, wobei die beiden Trägerbauteile (16a, 16b) bezüglich der Symmetrie¬ ebene (44) des Verbindungsbauteils (18) spiegelbildlich zuei¬ nander angeordnet sind. 4. Deckenbaugruppe (14) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung (40) zum Beleuchten eines Fahrgastraums (26) des Fahrzeugs (2), welche an dem ersten Trägerbauteil (16a) oder an dem zweiten Trägerbauteil (16b) befestigt ist.

5. Deckenbaugruppe (14) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch eine transluzente Verdeckungseinheit (42a) zum Verdecken zumindest eines Teils der ersten Trägereinheit (16a) und/oder eine transluzente Verdeckungseeinheit (42b) zum Verdecken zumindest eines Teils der zweiten Trägereinheit ( 16b) .

6. Deckenbaugruppe (14) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (52) des je- weiligen Trägerbauteils (16a, 16b) als Hohlkammerprofil aus¬ gebildet ist und eine Zugangsöffnung (54) aufweist.

7. Deckenbaugruppe (14) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (52) des je- weiligen Trägerbauteils (16a, 16b) einen Vorsprung (56) auf¬ weist, welcher vorzugsweise gegenüberliegend der Zugangsöff¬ nung (54) des Koppelelements (52) angeordnet ist.

8. Deckenbaugruppe (14) nach einem der voranstehenden Ansprü- che,

dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (52) des je¬ weiligen Trägerbauteils (16a, 16b) eine abgerundete, im We¬ sentlichen C-förmige Querschnittsform aufweist. 9. Deckenbaugruppe (14) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch mindestens eine Deckenklappe (22a, 22b) mit einem Koppelbauteil (62), das derart an das Koppelelement (52) des ersten oder des zweiten Trägerbauteils (16a, 16b) koppelbar ist, dass die Deckenklappe (22a, 22b) im gekoppel¬ ten Zustand schwenkbar an dem Koppelelement (52) des ers¬ ten/zweiten Trägerbauteils (16a, 16b) gelagert ist.

10. Deckenbaugruppe (14) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelbauteil (62) der De¬ ckenklappe (22a, 22b) ein hakenförmiges Hakenelement (64) aufweist, welches am Koppelelement (52) des ersten/zweiten Trägerbauteils (16a, 16b) einhakbar ist.

11. Deckenbaugruppe (14) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenklappe (22a, 22b) eine Wandungseinheit (24) aufweist, welche als Lochdeckeneinheit zur Zuführung von Luft in einen Fahrgastraum (26) des Fahr- zeugs (2) ausgebildet ist.

12. Fahrzeug (2) mit einer Deckenbaugruppe (14) nach einem der voranstehenden Ansprüche. 13. Fahrzeug (2) nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerbauteile (16a, 16b) der Deckenbaugruppe (14) in Breitenrichtung (12) des Fahrzeugs (2) nebeneinander angeordnet sind. 14. Fahrzeug (2) nach Anspruch 12 oder 13,

gekennzeichnet durch einen Innendeckencontainer (6) mit einer schwenkbaren Containerklappe (8), wobei die Trägerbauteile (16a, 16b) der Deckenbaugruppe (14) an der schwenkbaren Containerklappe (8) befestigt sind.

15. Fahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 14,

gekennzeichnet durch ein Elektrogerät (36) , welches in Längs¬ richtung des Fahrzeugs (2) vor oder hinter dem Verbindungsbauteil (18) der Deckenbaugruppe (14) angeordnet ist, wobei das Elektrogerät (36) zumindest teilweise zwischen mindestens einem der beiden Trägerbauteile (16a, 16b) der Deckenbaugrup¬ pe (14) und einem am Verbindungsbauteil (18) befestigten Steg (34) der Deckenbaugruppe (14) angeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Deckenbaugruppe für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit einer De ¬ ckenbaugruppe

Die Erfindung betrifft eine Deckenbaugruppe für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit einer Deckenbaugruppe.

Es ist bekannt, bei einem Fahrzeug in dessen Innendeckenbe- reich, das heißt zwischen einem Wagenkastendach und einer Innendecke des Fahrzeugs, eine oder mehrere technische Einrich ¬ tungen unterzubringen. Dadurch kann zum Beispiel bei einem Fahrzeug, das zur Personenbeförderung genutzt wird, erreicht werden, dass im Fahrgastraum des Fahrzeugs mehr Platz für Fahrgastsitze zur Verfügung steht. Beispiele für technische Einrichtungen, die im Innendeckenbereich von Fahrzeugen untergebracht werden können, sind Beleuchtungsvorrichtungen zum Beleuchten eines Fahrgastraums, Komponenten eines Fahrgastinformationssystems oder Innendeckencontainer . Um insbesondere zu Wartungs-/Reparaturzwecken eine leichte Zugänglichkeit zu technischen Einrichtungen, die im Innendeckenbereich eines Fahrzeugs angeordnet sind, zu ermöglichen, kann die Innende ¬ cke des Fahrzeugs eine oder mehrere schwenkbar gelagerte De ¬ ckenklappen umfassen.

Ferner ist es durchaus üblich, dass ein einzelner Fahrzeug ¬ hersteller Fahrzeuge herstellt, die sich hinsichtlich ihrer Wagenkastenbreite voneinander unterscheiden, zum Beispiel aufgrund unterschiedlicher Einsatzgebiete der Fahrzeuge und/oder aufgrund unterschiedlicher Kundenanforderungen.

Fahrzeuge mit unterschiedlicher Wagenkastenbreite erfordern für ihren jeweiligen Innendeckenaufbau zumindest im Hinblick auf die Abmessungen von Deckenbauteilen in Fahrzeugbreitenrichtung unterschiedliche konstruktive Lösungen, was für den Fahrzeughersteller mit einem hohen Kosten- und/oder Arbeitsaufwand verbunden sein kann. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Deckenbaugruppe für ein Fahrzeug bereitzustellen, welche eine aufwandsgünstige Herstellung eines Fahrzeugs ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Decken ¬ baugruppe nach Anspruch 1.

Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeug be ¬ reitzustellen, das aufwandsgünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug nach Anspruch 12.

Die erfindungsgemäße Deckenbaugruppe umfasst ein erstes und ein zweites Trägerbauteil, die nebeneinander angeordnet sind. Ferner umfasst die erfindungsgemäße Deckenbaugruppe mindes ¬ tens ein Verbindungsbauteil, durch welches die beiden Träger ¬ bauteile miteinander verbunden sind. Jedes der beiden Trägerbauteile weist ein Koppelelement zum schwenkbaren Lagern ei- ner Deckenklappe auf.

Das erfindungsgemäße Fahrzeug weist die erfindungsgemäße De ¬ ckenbaugruppe auf. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Deckenbaugruppe sowie des erfindungsgemäßen Fahrzeugs sind jeweils Ge ¬ genstand der weiteren Patentansprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung . Die Deckenbaugruppe kann durch eine geeignete Wahl der Breite des ersten Trägerbauteils und/oder der Breite des zweiten Trägerbauteils an die Breite des Wagenkastens des Fahrzeugs, in welchem die Deckenbaugruppe eingebaut werden soll, ange- passt werden. Mit anderen Worten, wenn der Wagenkasten des Fahrzeugs, in dem die Deckenbaugruppe eingebaut werden soll, eine große Breite aufweist, kann als erstes/zweites Träger ¬ bauteil der Deckenbaugruppe ein Trägerbauteil mit einer gro ¬ ßen Breite verwendet werden. Weist der Wagenkasten des Fahr- zeugs hingegen eine kleine Breite auf, kann entsprechend als erstes/zweites Trägerbauteil ein Trägerbauteil mit einer kleinen Breite verwendet werden. Das Verbindungsbauteil, das die beiden Trägerbauteile mitei ¬ nander verbindet, kann unabhängig von der Breite des Wagenkastens ausgeführt werden. Das heißt, für Fahrzeuge mit klei ¬ ner Wagenkastenbreite kann das gleiche Verbindungsbauteil verwendet werden wie für Fahrzeuge mit großer Wagenkasten- breite. Ebenso können die an dem Koppelelement der Trägerbau ¬ teile zu lagernden Deckenklappen unabhängig von der Breite des Wagenkastens ausgeführt werden. Es können also für Fahr ¬ zeuge mit kleiner Wagenkastenbreite die gleichen Deckenklap ¬ pen verwendet werden wie für Fahrzeuge mit großer Wagenkas- tenbreite. Mit anderen Worten, eine Anpassung der Deckenbau ¬ gruppe an die Wagenkastenbreite erfordert keine Anpassung ih ¬ res Verbindungsbauteils oder der an den Trägerbauteilen zu lagernden Deckenklappen. Sollen mehrere solche Deckenbaugruppen in Fahrzeugen mit unterschiedlicher Wagenkastenbreite eingebaut werden, entfällt für den Fahrzeughersteller die Notwendigkeit für die jeweili ¬ ge Deckenbaugruppen ein eigenes Verbindungsbauteil und/oder eigene Deckenklappen konstruieren zu müssen. Vielmehr können solche Verbindungsbauteile und Deckenklappen für Fahrzeuge mit unterschiedlicher Wagenkastenbreite mit denselben Vorrichtungen und denselben Herstellungsparametern hergestellt werden. Dies ermöglicht eine aufwandsgünstige Herstellung der jeweiligen Deckenbaugruppen und damit letztlich auch eine aufwandsgünstige Herstellung des jeweiligen Fahrzeugs, in dem die Deckenbaugruppe eingebaut wird.

Ferner kann das Koppelelement des jeweiligen Trägerbauteils unabhängig von der Wagenkastenbreite des Fahrzeugs, in dem die Deckenbaugruppe eingebaut werden soll, eine Standard ¬ schnittstelle für eine Deckenklappe bilden. Bei dem Fahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Fahrzeug für den öffentlichen Personenverkehr. Zum Beispiel kann das Fahrzeug ein Schienenfahrzeug sein. Die beiden Trägerbauteile der Deckenbaugruppe können zueinan ¬ der identisch ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine beson ¬ ders aufwandsgünstige Herstellung der Deckenbaugruppe, da in diesem Fall die beiden Trägerbauteile mithilfe derselben Pro ¬ duktionsvorrichtungen unter denselben Produktionsparametern hergestellt werden können.

Vorzugsweise sind die Trägerbauteile spiegelbildlich zueinan ¬ der angeordnet. Ferner können die Trägerbauteile aneinander grenzen. Zweckmäßigerweise steht das Verbindungsbauteil mit beiden Trägerbauteilen in Kontakt.

In bevorzugter Weise ist das Verbindungsbauteil lösbar mit den beiden Trägerbauteilen verbunden. Zum Beispiel kann das Verbindungsbauteil an jedes der beiden Trägerbauteile ge- schraubt sein.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das erste Trägerbauteil als Profilbauteil ausgebildet ist, das zweite Trägerbauteil als Profilbauteil ausgebildet ist und/oder das Verbindungsbauteil als Profilbauteil ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das jeweilige Bauteil als Strangpress ¬ profil ausgebildet, dies ermöglicht eine besonders kosten ¬ günstige Herstellung des jeweiligen Bauteils, insbesondere wenn das Bauteil in Serienfertigung hergestellt wird.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn das erste Trägerbauteil, das zweite Trägerbauteil und/oder das Verbindungsbauteil Alumini ¬ um als Werkstoff enthalten/enthält. Dies ermöglicht eine ge ¬ wichtsparende Ausgestaltung des jeweiligen Bauteils.

Das erste und/oder das zweite Trägerbauteil können/kann eine oder mehrere Befestigungselemente zur Befestigung einer oder mehrerer Beleuchtungsvorrichtungen aufweisen. Ein solches Be- festigungselement kann beispielsweise eine Befestigungsschie ¬ ne, insbesondere eine als C-Profil ausgebildete Befestigungs ¬ schiene, sein. Das Verbindungsbauteil weist vorzugsweise eine Symmetrieebene auf, bezüglich welcher das Verbindungsbauteil spiegelsymmet ¬ risch ausgebildet ist. Weiter ist es bevorzugt, wenn die bei ¬ den Trägerbauteile bezüglich der Symmetrieebene des Verbin ¬ dungsbauteils spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Deckenbaugruppe mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten eines Fahrgastraums des Fahrzeugs. Vorteil ¬ hafterweise ist die Beleuchtungsvorrichtung an dem ersten Trägerbauteil oder an dem zweiten Trägerbauteil befestigt, insbesondere lösbar befestigt. Die Beleuchtungsvorrichtung kann beispielsweise an das erste oder zweite Trägerbauteil geschraubt sein. Durch eine Befestigung der Beleuchtungsvorrichtung an dem ersten/zweiten Trägerbauteil kann die Be- leuchtungsvorrichtung im Fahrzeug platzsparend untergebracht werden .

Zweckmäßigerweise weist die Beleuchtungsvorrichtung ein oder mehrere Leuchtmittel, insbesondere eine oder mehrere Leucht- dioden (LEDs), auf. In bevorzugter Weise umfasst die Beleuch ¬ tungsvorrichtung eine Reihe von hintereinander angeordneten Leuchtmitteln. Diese können insbesondere in Fahrzeuglängs ¬ richtung hintereinander angeordnet sein. Ferner kann die Beleuchtungsvorrichtung eine Reflexionseinheit zum Reflektieren des von dem/den Leuchtmittel/-n erzeugten Lichts aufweisen.

Besonders bevorzugt ist es, wenn die Deckenbaugruppe mehrere solche Beleuchtungsvorrichtungen aufweist, wobei insbesondere an jedem der beiden Trägerbauteile mindestens eine der Be- leuchtungsvorrichtungen befestigt sein kann.

Die Deckenbaugruppe weist vorteilhafterweise eine erste transluzente Verdeckungseinheit zum Verdecken zumindest eines Teils des ersten Trägerbauteils auf. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Deckenbaugruppe eine zweite

transluzente Verdeckungseinheit zum Verdecken zumindest eines Teils des zweiten Trägerbauteils aufweist. Zweckmäßigerweise ist die erste Verdeckungseinheit hinsichtlich ihrer Breite an die Breite des ersten Trägerbauteils angepasst. In analoger Weise ist die zweite Verdeckungseinheit hinsichtlich ihrer Breite zweckmäßigerweise an die Breite des zweiten Trägerbau ¬ teils angepasst.

Die jeweilige Verdeckungseinheit bildet vorzugsweise einen Teil einer Fahrgastraumdecke des Fahrzeugs. Ferner kann die jeweilige Verdeckungseinheit dazu genutzt werden, Licht, wel ¬ ches von einer an dem ersten/zweiten Trägerbauteil befestig- ten Beleuchtungsvorrichtung erzeugt wird, diffus in den Fahrgastraum des Fahrzeugs zu streuen. Dadurch kann bei einem Fahrgast der Eindruck erweckt werden, dass der Fahrgastraum mit „weichem" bzw. „gedämpftem" Licht ausgeleuchtet wird. Die erste und/oder zweite Verdeckungseinheit können/kann bei ¬ spielsweise Polycarbonat als Werkstoff enthalten. Weiter kann vorgesehen sein, dass die erste Verdeckungseinheit als Pro ¬ filbauteil ausgebildet ist und/oder die zweite

Verdeckungseinheit als Profilbauteil ausgebildet ist. Insbe- sondere kann die jeweilige Verdeckungseinheit ein

Extrusionsprofil sein. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der jeweiligen Verdeckungseinheit, insbesondere wenn diese in Serienfertigung hergestellt wird. Außerdem kann die erste Verdeckungseinheit ein Befestigungs ¬ element zum Befestigen der ersten Verdeckungseinheit am ers ¬ ten Trägerbauteil, insbesondere an dessen Koppelelement, auf ¬ weisen. Ferner kann die zweite Verdeckungseinheit ein Befes ¬ tigungselement zum Befestigen der zweiten Verdeckungseinheit am zweiten Trägerbauteil, insbesondere an dessen Koppelele ¬ ment, aufweisen. In bevorzugter Weise sind die beiden Verdeckungseinheiten zueinander identisch ausgebildet. Darüber hinaus ist es bevorzugt, wenn die beiden Verdeckungseinheiten spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die beiden Verdeckungseinheiten können insbesondere bezüglich der zuvor erwähnten Symmetrieebene des Verbindungsbauteils spiegelbildlich zueinander angeordnet sein.

Das Koppelelement des jeweiligen Trägerbauteils kann zum Bei- spiel als Hohlkammerprofil ausgebildet sein. Außerdem kann das Koppelelement des jeweiligen Trägerbauteils eine Zugangs ¬ öffnung, insbesondere eine sich in Längsrichtung des Koppelelements erstreckende Zugangsöffnung, aufweisen. Des Weiteren kann das Koppelelement des jeweiligen Trägerbau ¬ teils einen Vorsprung, insbesondere einen sich in Längsrichtung des Koppelelements erstreckenden Vorsprung, aufweisen. Der Vorsprung des jeweiligen Koppelelements kann beispiels ¬ weise gegenüberliegend zur Zugangsöffnung des Koppelelements angeordnet sein.

An dem Vorsprung des Koppelelements des ersten Trägerbauteils kann das zuvor erwähnte Befestigungselement der ersten

Verdeckungseinheit eingehakt sein/werden. In analoger Weise kann an dem Vorsprung des Koppelelements des zweiten Trägerbauteils das Befestigungselement der zweiten

Verdeckungseinheit eingehakt sein/werden. Dies ermöglicht ei ¬ ne schnelle und aufwandsgünstige Befestigung der jeweiligen Verdeckungseinheit am zugehörigen Trägerbauteil.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Koppelelement des jeweiligen Trägerbauteils eine abgerun ¬ dete, im Wesentlichen C-förmige Querschnittsform auf. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Deckenbaugruppe mindestens eine Deckenklappe. Die Decken ¬ klappe weist zweckmäßigerweise ein Koppelbauteil auf. In be ¬ vorzugter Weise ist dieses Koppelbauteil als Profilbauteil, insbesondere als Strangpressprofil, ausgebildet. Ferner ist es bevorzugt, wenn das Koppelbauteil der Deckenklappe Alumi ¬ nium als Werkstoff enthält. Das Koppelbauteil der Deckenklappe kann derart an das Koppel ¬ element des ersten oder des zweiten Trägerbauteils koppelbar sein, dass die Deckenklappe im gekoppelten Zustand schwenkbar an dem Koppelelement des ersten/zweiten Trägerbauteils gela ¬ gert ist. Im gekoppelten Zustand bilden das Koppelbauteil der Deckenklappe und das Koppelelement des ersten/zweiten Träger ¬ bauteils vorzugsweise ein Scharnier.

Die Drehachse, um welche das Koppelbauteil der Deckenklappe im gekoppelten Zustand schwenkbar ist, verläuft vorzugsweise in Längsrichtung des Koppelelements des ersten/zweiten Trägerbauteils .

In bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass das Koppelbauteil der Deckenklappe ein hakenförmiges Hakenelement aufweist, welches am Koppelelement des ersten/zweiten Trägerbauteils einhakbar ist. Dies ermöglicht eine schnelle und aufwands ¬ günstige Koppelung der Deckenklappe an das erste/zweite Trä ¬ gerbauteil. Das Koppelelement des ersten/zweiten Trägerbau ¬ teils ist vorzugsweise dazu eingerichtet, über seine zuvor erwähnte Zugangsöffnung einen Teil des Hakenelements aufzu ¬ nehmen .

Vorzugsweise bildet die Deckenklappe einen Teil der Fahrgast ¬ raumdecke des Fahrzeugs. Bei einer besonders bevorzugten Aus- führungsvariante der Erfindung weist die Deckenklappe eine

Wandungseinheit auf, welche als Lochdeckeneinheit zur Zufüh ¬ rung von Luft in den Fahrgastraum des Fahrzeugs ausgebildet ist. Die Wandungseinheit ist zweckmäßigerweise mit dem Kop ¬ pelbauteil der Deckenklappe verbunden, beispielsweise über eine Nietverbindung.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Deckenbaugruppe zwei Deckenklappen der zuvor beschriebe- nen Art. Eine der beiden Deckenklappen ist zweckmäßigerweise an das erste Trägerbauteil koppelbar/gekoppelt. Die andere der beiden Deckenklappen ist zweckmäßigerweise an das zweite Trägerbauteil koppelbar/gekoppelt .

Zweckmäßigerweise sind die beiden Trägerbauteile der Decken ¬ baugruppe in Breitenrichtung des Fahrzeugs nebeneinander angeordnet. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die beiden Träger ¬ bauteile auf gleicher Höhe angeordnet sind.

In bevorzugter Weise sind die beiden Trägerbauteile bezüglich der Längsmittelebene des Fahrzeugwagenkastens spiegelbildlich zueinander angeordnet. Unter der Längsmittelebene des Fahr ¬ zeugwagenkastens ist eine Ebene zu verstehen, die mittig be- züglich der Breite des Fahrzeugwagenkastens verläuft und zu der die Fahrzeuglängsrichtung parallel ist. Zweckmäßigerweise ist die Längsmittelebene des Fahrzeugwagenkastens senkrecht zu einem Fußboden des Fahrzeugwagenkastens. Die zuvor erwähn ¬ te Symmetrieebene des Verbindungsbauteils kann insbesondere mit der Längsmittelebene des Fahrzeugwagenkastens zusammen fallen .

Weiter kann das Fahrzeug einen Innendeckencontainer aufweisen. Der Innendeckencontainer ist zweckmäßigerweise zwischen dem Wagenkastendach des Fahrzeugs und der Fahrgastraumdecke des Fahrzeugs angeordnet. Im Innendeckencontainer können zum Beispiel ein oder mehrere elektrische Geräte untergebracht sein. Des Weiteren kann der Innendeckencontainer eine

schwenkbare Containerklappe aufweisen, insbesondere an seiner Unterseite.

Vorzugsweise sind die Trägerbauteile der Deckenbaugruppe am Innendeckencontainer befestigt. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Trägerbauteile an der Containerklappe des Innende- ckencontainers befestigt sind. In letzterem Fall können die Trägerbauteile zusammen mit der Containerklappe schwenkbar sein . Ferner kann die Deckenbaugruppe einen Steg aufweisen. Dieser ist vorzugsweise am Verbindungsbauteil befestigt, insbesonde ¬ re lösbar befestigt. Der Steg kann zum Beispiel an das Ver ¬ bindungsbauteil geschraubt sein. Vorzugsweise liegt der Steg an der Unterseite des Verbindungsbauteils an. Der Steg kann insbesondere als Profilbauteil ausgebildet sein. Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn der Steg spiegelsymmetrisch bezüglich der Symmetrieebene des Verbindungsteils ausgebildet ist. Die Deckenbaugruppe kann weiterhin ein Elektrogerät umfassen. Das Elektrogerät ist vorzugsweise in Längsrichtung des Fahr ¬ zeugs vor oder hinter dem Verbindungsbauteil der Deckenbau ¬ gruppe angeordnet. Zudem ist das Elektrogerät in bevorzugter Weise zumindest teilweise zwischen mindestens einem der bei- den Trägerbauteile der Deckenbaugruppe und dem Steg angeord ¬ net. Das heißt, der Raum zwischen dem Steg und einem oder beiden Trägerbauteilen kann zur Aufnahme zumindest eines Teils des Elektrogeräts dienen. Bei dem Elektrogerät kann es sich zum Beispiel um eine Infor ¬ mationsausgabevorrichtung, insbesondere einen Lautsprecher für fahrgastrelevante Durchsagen, handeln. Alternativ kann das Elektrogerät eine Videoüberwachungskamera oder ein Not ¬ stromaggregat sein. Vorteilhafterweise ist das Elektrogerät am ersten und/oder zweiten Trägerbauteil befestigt, insbesondere lösbar befestigt. Das Elektrogerät kann zum Beispiel an das erste und/oder zweite Trägerbauteil geschraubt sein.

In bevorzugter Weise umfasst die Deckenbaugruppe mehrere beabstandet voneinander hintereinander angeordnete Verbindungsbauteile auf, durch welche die beiden Trägerbauteile der Deckenbaugruppe miteinander verbunden sind. Die Verbindungs ¬ bauteile können insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordnet sein. Das zuvor erwähnte Elektrogerät kann zum Beispiel zwischen zweien der Verbindungsbauteile an ¬ geordnet sein. Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen abhängigen Patentansprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können je- doch auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit der erfindungsgemäßen Deckenbaugruppe und dem erfindungsgemäßen Fahrzeug kombinierbar. Ferner können Verfah- rensmerkmale auch als Eigenschaft der entsprechenden Vorrichtungseinheit gesehen werden.

Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfindung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das je ¬ weilige Zahlwort eingeschränkt sein.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert wird. Das Ausführungsbeispiel dient der Erläu- terung der Erfindung und beschränkt die Erfindung nicht auf die darin angegebenen Kombinationen von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu ge ¬ eignete Merkmale des Ausführungsbeispiels auch explizit iso ¬ liert betrachtet und mit einem beliebigen der Ansprüche kom- biniert werden.

Werden in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen verwendet, so bezeichnen diese im Wesentlichen gleiche oder einander entsprechende Elemente. einen Dachbereich eines Schienenfahrzeugs, welches einen Innendeckencontainer mit einer Containerklappe und eine an der Containerklappe befestigte De ¬ ckenbaugruppe aufweist; den Innendeckencontainer sowie mehrere Bauteile der Deckenbaugruppe in einem Zustand, in welchem die Containerklappe geschlossen ist; den Innendeckencontainer sowie mehrere Bauteile der Deckenbaugruppe in einem Zustand, in welchem die Containerklappe geöffnet ist; mehrere Bauteile der Deckenbaugruppe in einer ver ¬ größerten Darstellung; einige der Bauteile aus FIG 4 in einem Zustand, in welchem die Bauteile räumlich voneinander getrennt sind; ein Verbindungsbauteil der Deckenbaugruppe sowie einen am Verbindungsbauteil befestigten Steg der Deckenbaugruppe in einer Seitenansicht; ein Verbindungsbauteil der Deckenbaugruppe sowie einen am Verbindungsbauteil befestigten Steg der Deckenbaugruppe in einer Ansicht von unten; ein Trägerbauteil und eine Verdeckungseinheit der Deckenbaugruppe sowie zwei alternative Trägerbau ¬ teile und zwei alternative Verdeckungseinheiten.

FIG 1 zeigt einen Dachbereich eines Schienenfahrzeugs 2.

Schienenfahrzeug 2 weist einen Wagenkasten 4 auf, welcher FIG 1 in Schnittdarstellung abgebildet ist. Ferner ist das Schienenfahrzeug 2 einem Innendeckencontainer 6 ausgestattet, der an seiner Unterseite eine schwenkbare Containerklappe 8 aufweist. Mit seiner Oberseite ist der In ¬ nendeckencontainer 6 am Wagenkasten 4 des Schienenfahrzeugs 2 befestigt. Zusätzlich ist der Innendeckencontainer 6 über eine Querschiene 10 des Schienenfahrzeugs 2, welche am Wagen ¬ kasten 4 befestigt ist und in Breitenrichtung 12 des Schienenfahrzeugs 2 verläuft, mit dem Wagenkasten 4 verbunden. Des Weiteren ist das Schienenfahrzeug 2 mit einer Deckenbau ¬ gruppe 14 ausgestattet. Die Deckenbaugruppe 14 umfasst unter anderem ein erstes Trägerbauteil 16a, ein zweites Trägerbau ¬ teil 16b, wobei die beiden Trägerbauteil 16a, 16b in Breiten ¬ richtung 12 des Schienenfahrzeugs 2 auf gleicher Höhe neben- einander angeordnet sind. Darüber hinaus umfasst die Decken ¬ baugruppe 14 ein Verbindungsbauteil 18, durch welches die beiden Trägerbauteile 16a, 16b miteinander verbunden sind.

Außerdem weist die Deckenbaugruppe 14 eine erste Befesti- gungseinrichtung 20a sowie eine zweite Befestigungseinrichtung 20b auf, mittels derer die beiden Trägerbauteile 16a, 16b an der Containerklappe 8 befestigt sind. Die erste Befes ¬ tigungseinrichtung 20a ist an das erste Trägerbauteil 16a ge ¬ schraubt, wohingegen die zweite Befestigungseinrichtung 20b an das zweite Trägerbauteil 16b geschraubt ist. Zudem sind beide Befestigungseinrichtungen 20a, 20b an die Containerklappe 8 geschraubt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Befestigungseinrichtung 20a, 20b durch zwei miteinander verbundene Befestigungswinkel, die jeweils ein L-förmiges Profil aufweisen, ausgebildet.

Die Deckenbaugruppe 14 umfasst zudem eine erste Deckenklappe 22a, welche schwenkbar an dem ersten Trägerbauteil 16a gela ¬ gert ist, sowie eine zweite Deckenklappe 22b, welche schwenk- bar an dem zweiten Trägerbauteil 16b gelagert ist. Jede der beiden Deckenklappen 22a, 22b umfasst eine Wandungseinheit 24, die als Lochdeckeneinheit zur Zuführung von Luft in einen Fahrgastraum 26 des Schienenfahrzeugs 2 ausgebildet ist. In FIG 1 sind die Deckenklappen 22a, 22b jeweils in ihrem ge ¬ schlossenen Zustand dargestellt. Um die Deckenklappen 22a, 22b in ihrem geschlossenen Zustand zu halten, weist das

Schienenfahrzeug 2 für jede der Deckenklappen 22a, 22b eine Fixiervorrichtung 28 auf, die an der zuvor erwähnten Querschiene 10 montiert ist.

Beide Deckenklappen 22a, 22b bilden jeweils einen Teil einer Fahrgastraumdecke 30 des Schienenfahrzeugs 2. Die Fahrgast ¬ raumdecke 30 umfasst außerdem mehrere unbeweglich am Wagenkasten 4 montierte Deckenelemente 32, die neben den Decken ¬ klappen 22a, 22b angeordnet sind. Außerdem umfasst die Deckenbaugruppe 14 einen Steg 34 (vgl. FIG 2), der an dem zuvor erwähnten Verbindungsbauteil 18 be ¬ festigt ist, sowie ein Elektrogerät 36, das an die beiden Trägerbauteile 16 geschraubt ist. An das Elektrogerät 36 sind Kabel 38 zur Stromversorgung und/oder Datenübertragung ange- schlössen, welche an der Containerklappe 8 befestigt sind.

Bei dem Elektrogerät 36 kann es sich zum Beispiel um eine In ¬ formationsausgabevorrichtung, insbesondere einen Lautsprecher für fahrgastrelevante Durchsagen, handeln. Alternativ kann das Elektrogerät 36 zum Beispiel eine Videoüberwachungskamera oder ein Notstromaggregat sein. Das Elektrogerät 36 ist zwi ¬ schen dem Steg 34 und den beiden Trägerbauteilen 16a, 16b untergebracht, wobei das Elektrogerät 36 in Fahrzeuglängsrich ¬ tung (also senkrecht zur Zeichenebene der FIG 1) hinter dem Verbindungsbauteil 18 angeordnet ist, sodass das Elektrogerät 36 in FIG 1 teilweise durch das Verbindungsbauteil 18 ver ¬ deckt ist.

Weiterhin ist die Deckenbaugruppe 14 mit mehreren Beleuch- tungsvorrichtungen 40 zum Beleuchten des Fahrgastraums 26 des Schienenfahrzeugs 2 ausgestattet, welche an den beiden Trä ¬ gerbauteilen 16a, 16b befestigt sind. Darüber hinaus umfasst die Deckenbaugruppe 14 eine erste transluzente Verdeckungseinheit 42a, welche das erste Träger ¬ bauteil 16a von unten verdeckt, sowie eine zweite

transluzente Verdeckungseinheit 42b, welche das zweite Trä- gerbauteil 16b von unten verdeckt. Beide Verdeckungseinheiten 42a, 42b dienen dazu, Licht, welches von den Beleuchtungsvorrichtungen 40 erzeugt wird, diffus in den Fahrgastraum 26 des Schienenfahrzeugs 2 zu streuen. Die erste Verdeckungseinheit 42a ist am Steg 34 sowie am ersten Trägerbauteil 16a lösbar befestigt. In analoger Weise ist die zweite

Verdeckungseinheit 42b am Steg 34 sowie am zweiten Trägerbau ¬ teil 16b lösbar befestigt.

FIG 2 zeigt den Innendeckencontainer 6, einen Teil der Quer- schiene 10 sowie die an der Querschiene 10 befestigten Fi ¬ xiervorrichtungen 28.

Ferner zeigt FIG 2 mehrere Bauteile der Deckenbaugruppe 14 aus FIG 1. Im Vergleich zur FIG 1 fehlen der Deckenbaugruppe 14 in FIG 2 die beiden Verdeckungseinheiten 42a, 42b sowie die zweite Deckenklappe 22b.

In FIG 2 befindet sich die Containerklappe 8 in ihrem ge ¬ schlossenen Zustand. Die erste Deckenklappe 22a hingegen ist geöffnet.

FIG 3 zeigt ebenfalls den Innendeckencontainer 6, einen Teil der Querschiene 10 sowie die an der Querschiene 10 befestig ¬ ten Fixiervorrichtungen 28.

FIG 3 zeigt außerdem mehrere Bauteile der Deckenbaugruppe 14 aus FIG 1. Im Vergleich zur FIG 1 fehlen der Deckenbaugruppe 14 in FIG 3 beide Verdeckungseinheiten 42a, 42b sowie beide Deckenklappen 22a, 22b.

Im Unterschied zur FIG 2 ist die Containerklappe 8 in FIG 3 geöffnet. Um die Containerklappe 8 öffnen zu können, kann vorgesehen sein, dass zuerst die Deckenklappen 22a, 22b der Deckenbaugruppe 14 von den Trägerbauteilen 16a, 16b entkop ¬ pelt werden müssen. Bevor die Containerklappe 8 geöffnet wird, werden optionalerweise die Verdeckungseinheiten 42a, 42b von den Trägerbauteilen 16a, 16b entfernt.

FIG 4 zeigt mehrere Bauteile der Deckenbaugruppe 14 in einer (gegenüber den bisherigen Figuren) vergrößerten Darstellung.

In FIG 4 sind die beiden Trägerbauteile 16a, 16b, das Verbin- dungsbauteil 18, die beiden Verdeckungseinheiten 42a, 42b, die beiden Befestigungseinrichtungen 20a, 20b, die Beleuchtungsvorrichtungen 40 sowie der Steg 34 dargestellt. Die bei ¬ den Deckenklappen 22a, 22b sind in FIG 4 nur teilweise darge ¬ stellt. Das Elektrogerät 36 sowie die daran angeschlossenen Kabel 38 sind in FIG 4 hingegen nicht abgebildet.

Das Verbindungsbauteil 18 weist eine Symmetrieebene 44 auf, bezüglich welcher das Verbindungsbauteil 18 spiegelsymmet ¬ risch ausgebildet ist. Die beiden Trägerbauteile 16a, 16b sind zueinander identisch ausgebildet und bezüglich besagter Symmetrieebene 44 spiegelbildlich zueinander angeordnet.

Ferner ist aus FIG 4 ersichtlich, dass jedes der beiden Trägerbauteile 16a, 16b an seiner Unterseite drei Befestigungs- schienen 46 aufweist. Diese sind als C-Profil-Schienen ausge ¬ bildet. Das Verbindungsbauteil 18 ist sowohl an eine der Be ¬ festigungsschienen 46 des ersten Trägerbauteils 16a als auch an eine der Befestigungsschienen 46 des zweiten Trägerbauteils 16b geschraubt. An jede der übrigen Befestigungsschie- nen 46 der beiden Trägerbauteile 16a, 16b ist jeweils eine der Beleuchtungsvorrichtungen 40 geschraubt.

Jede der Beleuchtungsvorrichtungen 40 umfasst mehrere Leuchtmittel 48, genauer gesagt zwei Reihen von in Fahrzeuglängs- richtung (also senkrecht zur Zeichenebene der FIG 4) hinter ¬ einander angeordneten Leuchtmitteln 48. Bei dem jeweiligen Leuchtmittel 48 handelt es sich im vorliegenden Ausführungs ¬ beispiel um eine Leuchtdiode (LED) . Zudem weist jede der Be- leuchtungsvorrichtungen 40 eine Reflexionseinheit 50, an wel ¬ cher die Leuchtmittel 48 der jeweiligen Beleuchtungsvorrichtung 40 befestigt sind auf. Durch die Reflexionseinheit 50 der jeweiligen Beleuchtungsvorrichtung 40 werden diejenigen von den Leuchtmitteln 48 erzeugten Lichtstrahlen, die nach oben gerichtet sind, nach unten (also zum Fahrgastraum 26 hin) reflektiert.

Weiter ist aus FIG 4 ersichtlich, dass jedes der beiden Trä- gerbauteile 16a, 16b ein Koppelelement 52 aufweist. Das je ¬ weilige Koppelelement 52 ist im vorliegenden Ausführungsbei ¬ spiel als Hohlkammerprofil mit einer Zugangsöffnung 54 (vgl. FIG 5) ausgebildet. Ferner weist das jeweilige Koppelelement 52 eine abgerundete, im Wesentlichen C-förmige

Querschnittsform auf, wobei das jeweilige Koppelelement 52 einen gegenüberliegend zu seiner Zugangsöffnung 54 angeordne ¬ ten Vorsprung 56 aufweist.

Ferner ist in FIG 4 erkennbar, dass der zuvor erwähnte Steg 34 einen ersten Vorsprung 58a sowie einen zweiten Vorsprung 58b aufweist.

Die erste Verdeckungseinheit 42a hat ein erstes Befestigungs ¬ element 60a zum Einhaken an den Vorsprung 56 des Koppelele- ments 52 des ersten Trägerbauteils 16a sowie ein zweites Be ¬ festigungselement 60b zum Einhaken an den ersten Vorsprung 58a des Stegs 34. In analoger Weise hat die

Verdeckungseinheit 42b ein erster Befestigungselement 60a zum Einhaken an den Vorsprung 56 des Koppelelements 52 des zwei- ten Trägerbauteils 16b sowie ein zweites Befestigungselement 60b zum Einhaken an den zweiten Vorsprung 58b des Stegs 34. Damit der Vorsprung 56 des Koppelelements 52 des ersten Trä ¬ gerbauteils 16a besser erkennbar ist, ist die erste

Verdeckungseinheit 42a in FIG 4 in einem Zustand dargestellt, in welchem ihr erstes Befestigungselement 60a vom Vorsprung 56 des Koppelelements 52 des ersten Trägerbauteils 16a ent ¬ fernt angeordnet ist. Des Weiteren weist jede der beiden Deckenklappen 22a, 22b ein Koppelbauteil 62 mit einem Hakenelement 64 auf. Die erste De ¬ ckenklappe 22a ist mit ihrem Koppelbauteil 62 an das Koppel ¬ element 52 des ersten Trägerbauteils 16a gekoppelt, wobei das Hakenelement 64 dieses Koppelbauteils 62 am Koppelelement 52 des ersten Trägerbauteils 16a eingehakt ist. Die zweite De ¬ ckenklappe 22b ist mit ihrem Koppelbauteil 62 an das Koppel ¬ element 52 des zweiten Trägerbauteils 16b gekoppelt, wobei das Hakenelement 64 dieses Koppelbauteils 62 am Koppelelement 52 des zweiten Trägerbauteils 16b eingehakt ist.

Die beiden Trägerbauteile 16a, 16b, das Verbindungsbauteil 18 und die Koppelbauteile 62 sind jeweils als Strangpressprofil, insbesondere als Aluminium-Strangpressprofil ausgebildet. Die beiden Verdeckungseinheiten 42a, 42b sind jeweils als

Extrusionsprofil aus Polycarbonat ausgebildet.

FIG 5 zeigt das erste Trägerbauteil 16a, die erste

Verdeckungseinheit 42a, die erste Befestigungseinrichtung 20a, das Verbindungsbauteil 18, das Koppelbauteil 62 der ers ¬ ten Deckenklappe 22a sowie den Steg 34 aus FIG 4 in einem Zu ¬ stand, in welchem diese Bauteile räumlich voneinander getrennt sind, sodass die einzelnen Elemente dieser Bauteile besser erkennbar sind.

In FIG 5 ist insbesondere die zuvor erwähnte Zugangsöffnung 54 des Koppelelements 52 des ersten Trägerbauteil 16a erkenn ¬ bar, welche zur Aufnahme des Hakenelements 64 des Koppelbau ¬ teils 62 der ersten Deckenklappe 22a dient.

Des Weiteren ist aus FIG 5 ersichtlich, dass das Verbindungs ¬ bauteil 18 einen Zentralabschnitt 66 mit kreuzförmiger

Querschnittsform aufweist. Darüber hinaus weist das Verbindungsbauteil 18 zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete erste Befestigungsabschnitte 68a mit L-förmiger

Querschnittsform auf, die an den Zentralabschnitt 66 des Ver ¬ bindungsbauteils 18 anschließen. Mit einem der beiden ersten Befestigungsabschnitte 68a ist das Verbindungsbauteil 18 im zusammengesetzten Zustand der Deckenbaugruppe 14 an eine der Befestigungsschienen 46 des ersten Trägerbauteils 16a geschraubt. Mit dem anderen der beiden ersten Befestigungsab ¬ schnitte 68a ist das Verbindungsbauteil 18 im zusammengesetz- ten Zustand der Deckenbaugruppe 14 an eine der Befestigungs ¬ schienen 46 des zweiten Trägerbauteils 16a geschraubt.

Außerdem hat das Verbindungsbauteil 18 zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete zweite Befestigungsabschnitte 68b mit L-förmiger Querschnittsform, die an den Zentralabschnitt 66 des Verbindungsbauteils 18 anschließen. Mit diesen beiden Be ¬ festigungsabschnitten 68b ist das Verbindungsbauteil 18 im zusammengesetzten Zustand der Deckenbaugruppe 14 an den Steg 34 geschraubt.

FIG 6 zeigt das Verbindungsbauteil 18 sowie den am Verbin ¬ dungsbauteil 18 befestigten Steg 34 in einer Seitenansicht, wohingegen FIG 7 das Verbindungsbauteil 18 sowie den am Ver ¬ bindungsbauteil 18 befestigten Steg 34 in einer Ansicht von unten zeigt.

In den beiden letztgenannten Figuren sind das Verbindungsbauteil 18 und der Steg 34 so zueinander positioniert, wie sie es im zusammengesetzten Zustand der Deckenbaugruppe 14 sind. In diesem Zustand liegt der Steg 34 an der Unterseite des

Verbindungsbauteils 18 an und bedeckt diese. In Längsrichtung 70 des Stegs 34 weist der Steg 34 eine größere Abmessung auf als das Verbindungsbauteil 18. Sowohl in FIG 6 als auch in FIG 7 sind mehrere Anschrauböff ¬ nungen 72 dargestellt, über welche der Steg 34 an das Verbindungsbauteil 18 geschraubt ist.

FIG 8 zeigt das zuvor beschriebene erste Trägerbauteil 16a sowie rechts daneben die zuvor beschriebene zugehörige erste Verdeckungseinheit 42a. Außerdem zeigt FIG 8 zwei alternative Trägerbauteile 16c, 16d, welche eine geringere Breite als das erste Trägerbauteil 16a aufweisen, sowie jeweils rechts daneben eine zugehörige alternative Verdeckungseinheit 42c, 42d.

Die drei abgebildeten Trägerbauteile 16a, 16c, 16d unter ¬ scheiden sich hinsichtlich ihrer Breite sowie teilweise hinsichtlich der Anzahl ihrer Befestigungsschienen 46 voneinander. Bei allen dreien Trägerbauteilen 16a, 16c, 16d ist das Koppelelement 52 jedoch identisch ausgebildet. Das Koppelele ¬ ment 52 des jeweiligen Trägerbauteils 16a, 16c, 16d bildet somit eine Standardschnittstelle für eine Deckenklappe. Die drei abgebildeten Verdeckungseinheiten 42a, 42c, 42d unterscheiden sich lediglich hinsichtlich ihrer Breite voneinan- der.

Anstelle des ersten Trägerbauteils 16a und/oder anstelle des zweiten Trägerbauteils 16b kann bei der Deckenbaugruppe 14 ein solches alternatives Trägerbauteile 16c, 16d verwendet werden, falls die Deckenbaugruppe 14 in ein Fahrzeug mit ge ¬ ringerer Wagenkastenbreite eingebaut werden soll. Die übrigen Bauteile der Deckenbaugruppe 14 hingegen müssen nicht auf die Wagenkastenbreite des Fahrzeugs abgestimmt werden. Das heißt, die übrigen Bauteile können bei der Deckenbaugruppe 14 unab- hängig von der Wagenkastenbreite des Fahrzeugs verwendet wer ¬ den .

Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch das offenbarte Beispiel einge ¬ schränkt und andere Variationen können hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.