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Title:
ROOF DUCT SEALING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/006997
Kind Code:
A1
Abstract:
A device (V) is disclosed for sealing the transition between the outer surface of the pipe (4) of a roof duct (D) and a sealing sheet in the plane of the roof, preferably waterproof sheeting (2). A vertical shroud (K) encloses the pipe (4). In order to achieve a tight, diffusion-capable transition, the shroud (K) and a connecting section (1) to be joined to the sealing sheet (waterproof sheeting 2) are made of a prefabricated shaped part that can be reversed on the pipe (4) so that a middle section of the shroud (K) is shaped as a cylindrical ring (5) with a large inner diameter. Only the free marginal area (5') of the cylindrical ring (5) is sealed with respect to the outer surface of the pipe (4) by a containing strip (6) so that a partial area of the shroud (K) extends freely in a parallel direction to the outer wall of the pipe (4).

Inventors:
KLOEBER JOHANNES (DE)
FANDRICH EDUARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/003356
Publication Date:
March 07, 1996
Filing Date:
August 24, 1995
Export Citation:
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Assignee:
KLOEBER JOHANNES (DE)
FANDRICH EDUARD (DE)
International Classes:
E04D13/147; (IPC1-7): E04D13/14
Foreign References:
DE9402597U11994-06-01
DE4004022A11991-08-14
DE3023037A11982-01-07
DE9001833U11991-06-20
GB2156919A1985-10-16
FR1424547A1966-01-14
DE3321101A11983-12-15
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Claims:
00278 A n s p r ü c h e 0027900280
1. Vorrichtung (V) zur Abdichtung des Überganges zwi sehen der Mantelfläche des Rohres (4) einer Dachdurch führung (Dachentlüfter D) mit einer in der Ebene des Daches angeordneten Dichtungsfolie, vorzugsweise einer DachUnterspannbahn (2), bei welcher ein das Rohr (4) aufwärts gerichtet umfassender Folienkragen (K) vorgese hen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienkragen (K) und ein mit der Dichtungsfolie (DachUnterspannbahn 2) zu verbindender Anschlußabschnitt (1) aus einem vorgefertigten, mit dem Folienkragen (K) auf das Rohr (4) aufstülpbaren Formteil besteht derart, daß ein ausgeformter Mittelabschnitt einer Folie als zylindri scher Ring (5) gestaltet ist, welcher großflächig einen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Rohres (4) besitzt, und nur in seinem freien Randbereich (5') mittels eines Umfassungsbandes (6) zur Mantelfläche des Rohres (4) hin abgedichtet ist derart, daß ein Teilbe reich des Folienkragens (K) frei parallel zur Mantel wand des Rohres (4) verläuft. 00299 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere da nach, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfassungsband (6) als Klebeband ausgebildet ist, welches teilweise die Mantelfläche des Rohres (4) und teilweise den Rand bereich (5* ) überdeckt. 00305 3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Höhe (x) des Folienkragens (K) etwa dem Durchmesser des Rohres (4) entspricht. 00310 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen Folienkra gen (K) und Anschlußabschnitt (1) als ebene Balgmembran (B) gestaltet ist. 00316 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß das Formteil aus einer Diffusionsfolie gebildet ist. 00321 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß dem Formteil ein gleiches Formteil zuge ordnet ist derart, daß die Folienkragen (K) der An schlußabschnitte (1) im Bereich ihrer Ringe (5) ineinan dergeschachtelt sind und der Anschlußabschnitt (1) des zweiten Formteiles mit einer dachraumseitigen Da pf bremsen bzw. WindsperrenFolie verbunden ist.
Description:
00001 Vorrichtung zur Abdichtung einer Dachdurchführung 00002

00003 Die Erfindung bezieht sich auf auf eine Vorrichtung zur

00004 Abdichtung des Überganges zwischen der Mantelfläche des

00005 Rohres einer Dachdurchführung mit einer in der Ebene

00006 des Daches angeordneten Dichtungsfolie, vorzugsweise

00007 einer Dach-Unterspannbahn, bei welcher ein das Rohr

00008 aufwärts gerichtet umfassender Folienkragen vorgesehen

00009 ist. 00010

00011 Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die

00012 DE-PS 32 10 017 bekannt. Dort ist der vom Rohr durch-

00013 setzte, durchbrochene Bereich der Dichtungsfolie zu

00014 einem kegelstumpfförmigen Folienkragen nach oben gezo-

00015 gen und durch einen inneren und äußeren Blendring form-

00016 gebend gefaßt. Das Folienmaterial ist somit gerade in

00017 einem kritischen Übergangsbereich wirkungsmäßig neutra-

00018 lisiert; es handelt sich bezüglich der Dichtungsfolie

00019 nämlich um eine Dach-Unterspannbahn. Der Lochrand der

00020 Dichtungsfolie reicht dort nicht bis zum Rohr. 00021

00022 Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vor-

00023 richtung so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln ein

00024 Anschluß zum Rohr hin erreicht wird, der nicht nur

00025 dicht ist, sondern auch die der Folie zugedachte Eigen-

00026 schaft, beispielsweise Diffusionsfähigkeit, nicht ein-

00027 schränkt. 00028

00029 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege-

00030 bene Erfindung. 00031

00032 Daran anschließende Ansprüche geben vorteilhafte Weiter-

00033 bildungen an. 00034

00035 Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße

00036 Vorrichtung erhöhten Gebrauchswerts erzielt. Auch die

00037 Zuordnung ist erleichtert. Vor allem wird ein gut abge-

00038 dichteter Übergang zum Rohr hin erreicht; das alles,

00039 ohne die Eigenschaft der Dichtungsfolie wie beispiels-

00040 weise Diffusionfähigkeit aufgeben zu müssen. Hierzu

00041 wird so vorgegangen, daß Folienkragen und ein mit der

00042 Dichtungsfolie zu verbindender Anschlußabschnitt aus

00043 einem vorgefertigten, mit dem Folienkragen auf das Rohr

00044 stülpbaren Formteil bestehen derart, daß ein ausgeform-

00045 ter Mittelabschnitt einer Folie als zylindrischer Ring

00046 gestaltet ist, welcher großflächig einen Innendurchmes-

00047 ser gleich dem Außendurchmesser des Rohres besitzt und

00048 nur in seinem freien Randbereich mittels eines Umfas-

00049 sungsbandes zur Mantelfläche des Rohres hin abgedichtet

00050 ist derart, daß ein Teilbereich des Folienkragens frei

00051 parallel zur Mantelwand des Rohres verläuft. Ein sol-

00052 ches Formteil läßt sich im Handumdrehen zuordnen und

00053 peripher an die Dichtungsfolie sprich Dach-Unterspann-

00054 bahn anschließen. Die Unterspannbahn selbst braucht nun

00055 nicht mehr kragendbildend aufwärts gestülpt zu werden,

00056 was in aller Regel auch radiale Ziehfalten mit sich

00057 brachte. Ein separat hergestellter Anschlußabschnitt

00058 mit integralem Folienkragen läßt sich herstellungstech-

00059 nisch besser beherrschen. Einen relativ großen Ab-

00060 schnitt des Ringes zur Mantelwand des Rohres hin verbun-

00061 den zu lassen, läßt eine willkommene Reserve an Bewe-

00062 gungsfähigkeit bestehen, die sich vor allem nutzen

00063 läßt, wenn das Rohr nicht senkrecht zur Ebene des Dach-

00064 es ausgerichtet ist und bei einem geneigten Dach also

00065 die lotrechte Ausführung einnimmt. Der Ring läßt sich

00066 auf dem nicht gefesselten Teilabschnitt praktisch

00067 stumpfartig verschieben. Selbst unter Bildung des zylin-

00068 drischen Ringes bleibt die Diffusionsf higkeit auch in

00069 diesem Bereich erhalten. Zwischen der Mantelwand des

00070 Rohres entsteht praktisch ein Ringkamin. Durch in die-

00071 sem Bereich meist anzutreffende Temperaturunterschiede

00072 zwischen Umluft und Rohr stellt die entsprechende Kamin-

00073 Wirkung sogar eine Bereicherung der Diffusionsfähigkeit

00074 dar. Der Ringraum wird bestens belüftet, ohne daß im

00075 Gegenzug Nässe eintreten kann. Es liegt von der Rohr-

00076 wand bis an die Dachränder praktisch eine gleichwirken- 00077 de, materialhomogene Scheidewand vor. Das lediglich das

00078 obere Ende des Ringes umgebende Umfassungsband leitet

00079 etwaige Nässe auf die Außenseite des Formteils etc. In

00080 zuordnungsgünstiger Weise ist das Umfassungsband als

00081 Klebeband ausgebildet, welches teilweise die Mantelflä-

00082 ehe des Rohres und teilweise den Randbereich des Ringes

00083 überdeckt. Das Umfassungsband kann, wie die Dach-Unter-

00084 spannbahn aus Tyvek-Spinnvlies bestehen. Darüber hinaus

00085 erweist es sich als vorteilhaft, daß die Höhe des Foli-

00086 enkragens etwa dem Durchmesser des Rohres entspricht.

00087 Eine solche Manschette weist, zumal ringförmig gestal-

00088 tet, trotz geringer Wandungsdicke die erstrebte Zuord-

00089 nungsstabilität auf. Auch ist in dieser Höhe die oben

00090 erläuterte Bewegungsreserve zur Kompensierung unter-

00091 schiedlicher Dachschrägungswinkel enthalten. Schließ-

00092 lieh wird noch vorgeschlagen, daß der Übergangsbereich

00093 zwischen Folienkragen und Anschlußabschnitt als ebene

00094 Balgmembran gestaltet ist. Dadurch ist die Beweglich-

00095 keit des zentralliegenden, fassenden Ringes bzw. das

00096 ihn fußseitig umgebende Feld in der erstrebten Beweg-

00097 lichkeit optimiert. Zudem besteht noch ein vorteilhaf-

00098 tes Merkmal darin, daß das Formteil aus einer Diffusi-

00099 onsfolie gebildet ist. Endlich wird noch vorgeschlagen,

00100 daß dem Formteil ein gleiches Formteil zugeordnet ist

00101 derart, daß die Folienkragen der Anschlußabschnitte im

00102 Bereich des Ringes ineinandergeschachtelt sind und der

00103 Anschlußabschnitt des zweiten Formteiles mit einer

00104 dachraumseitigen Dampfbremsen- bzw. Windsperren-Folie

00105 verbunden ist. Das zweite Formteil besteht dabei zweck-

00106 mäßig aus dem Material der die Dampfbremse bzw. Wind-

00107 sperre bildenden Folie. Mit einfachen Mitteln ist so

00108 eine Art Doppelschürze erzielt. 00109

00110 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand

00111 zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbei¬

00112 ssppiiele näher erläutert. Es zeigt.

00113

00114 Fig L die als Formteil gestaltete Vorrichtung zur

00115 Abdichtung der Dachdurchführung in Seitenan¬

00116 sicht mit zuordnungsgerecht liegender Dich¬

00117 tungsfolie in Form einer Dach-Unterspannbahn,

00118 gemäß erstem Ausführungsbeispiel,

00119

00120 Fig die Draufsicht auf Figur 1 (ohne Dach-Unter¬

00121 spannbahn) ,

00122

00123 Fig 3 die Unteransicht der Vorrichtung,

00124

00125 Fig 1 eine in Figur 1 mit IV bezeichnete Einzelheit,

00126

00127 Fig 3 einen Vertikalschnitt durch den Zuordnungsbe¬

00128 reich einer Dachdurchführung unter Verwendung

00129 der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

00130

00131 Fig 5 eine der Figur 1 entsprechende Seitenansicht

00132 der Vorrichtung gemäß zweitem Ausführungsbei¬

00133 spiel,

00134

00135 Fig 7 die Draufsicht auf Figur 6 und

00136

00137 Fig 3 eine in Figur 6 mit VIII bezeichnete Einzel¬

00138 heit der Vorrichtung, und zwar gegenüber Figur

00139 6 vergrößert.

00140 Die Vorrichtung ist mit V bezeichnet. Sie besitzt etwa

00141 quadratischen Grundriß. Grundrißbestimmend ist ein im

00142 wesentlichen ebenflächiger Anschlußabschnitt 1. Letzte-

00143 rer wird randseitig mit einer Dichtungsfolie verbunden,

00144 realisiert als Dach-Unterspannbahn 2. Bezüglich dersel-

00145 ben handelt es sich um eine Diffusionsfolie. Die Dach-

00146 Unterspannbahn 2 weist im Durchtrittsbereich eines in

00147 Figur 5 dargestellten Dachentlüfters D eine fensterför-

00148 ige Durchbrechung 3 auf. Letztere kann durch einen

00149 Schnitt erzeugt sein. 00150

00151 Die Dachdurchführung des Dachentlüfters, d.h. seines

00152 Rohres 4, ist im Bereich der Vorrichtung V durch eine

00153 zentralliegende Öffnung ermöglicht, umschrieben von

00154 einem vom Anschlußabschnitt 1 ausgehenden, aufwärts

00155 gerichteten Folienkragen K. Folienkragen K und der mit

00156 der Dach-Unterspannbahn 2 zu verbindende Anschlußab-

00157 schnitt 1 sind einstückig. 00158

00159 Das so gestaltete Formteil läßt sich auf das Rohr 4 des

00160 Dachentlüfters D aufstülpen. Das Rohr 4 besitzt eine

00161 zylindrische Mantelwand. Der Folienkragen K ist hierauf

00162 abgestimmt, d.h. er bildet einen ausgeformten Mittelab-

00163 schnitt der Folie als zylindrischen Ring 5 aus. 00164

00165 Der Ring 5 weist einen Innendurchmesser auf, der zumin-

00166 dest gleich dem Außendurchmesser des Rohres 4 ent-

00167 spricht. Das für das Aufstülpen bzw. Aufschieben des

00168 Ringes erforderliche Spiel ist am Formteil berück-

00169 sichtigt. Das führt zu einer axial orientierten Bewe-

00170 gungsreserve im Hinblick auf die Erlangung eines stumpf-

00171 artigen Verschiebens des in seinem freien Randbereich

00172 5' gefesselten Ringes. 00173

00174 Die entsprechende Fesselung geschieht unter Verwendung

00175 eines Umfassungsbandes 6. Es handelt sich um ein Klebe-

00176 band. Letzteres deckt in der aus Figur 5 ersichtlichen

00177 Zuordnungsweise teilweise die Mantelfläche des Rohres 4

00178 und teilweise den oberen Randbereich 5' des Ringes 5

00179 ab. Unter solcher Zuordung des Umfassungbandes 6 kommt

00180 es im Bereich des oberen Stirnendes des Ringes 5 respek-

00181 tive Folienkragens K zu einer Abdichtung. Nur der Rand-

00182 bereich 5 wird dabei fest gegen die Mantelwand des

00183 Rohres 4 gedrückt. 00184

00185 Der nicht in diese anschmiegende Andrückung einbezoge-

00186 ne, überwiegende Längenbereich des Folienkragens K

00187 bildet eine Art Ringspalt 7 zwischen der Innenwandung

00188 des frei parallel zur Mantelwand des Rohres verlaufen-

00189 den Teilbereichs des Kragens und der Mantelwand des

00190 Rohres 4 (vergleiche Figur 5). Dort ist der Ringspalt

00191 7 nur im unteren Bereich gezeichnet. In der Praxis

00192 findet über den Ringspalt 7 eine Kaminwirkung statt, so

00193 daß unter Beibehaltung der charakteristischen Wirkung

00194 der Diffusionsfolie auch der Ringspaltbereich 7 in die

00195 erstrebte Wirkung einbezogen bleibt. Die in Figur 5

00196 dargestellte geneigte Ebene des Daches führt, wie darge-

00197 stellt, bei lotrechtem Verlauf des Rohres zu einem

00198 Verkippen des Kragens. Ein solches Verkippen des Folien-

00199 kragens K wird durch die membranartig wirkende Fläche

00200 gebildet vom Anschlußabschnitt kompensiert. Das ist in

00201 der Zeichnung durch gegenläufige Faltung dargestellt.

00202 Es kommt hierbei auch nicht zu einem Lösen der durch

00203 das Umfassungsband 6 gegebenen Fesselung des Ringes 5.

00204 Die eine partielle Verlagerung des Ringes 5 eröffnende

00205 axiale Länge bzw. Höhe des Folienkragens K ist nämlich

00206 so gewählt, daß diese Höhe x etwa dem Durchmesser des

00207 Rohres 4 entspricht. 00208

00209 Die angesprochene membranartige Beweglichkeit des frei-

00210 gespannten Teils des Anschlußabschnitts 1 ist gemäß der

00211 im zweiten Ausführungsbeispiel dargestellten Lösung

00212 insofern optimiert, als dort der Übergangsbereich zwi-

00213 sehen dem Folienkragen K und dem Anschlußabschnitt 1

00214 als ebene Balgmembran B gestaltet ist. Die dort den

00215 zentrisch liegenden Ring 5 konzentrisch umgebenden

00216 Ringfalten tragen das Bezugzeichen 8. Sie reichen nahe-

00217 zu bis zum Rand des auch hier einen quadratischen Grund-

00218 riß aufweisenden Anschlußabschnitts 1. Der Flankenwin-

00219 kel der Ringfalten 8 liegt bei 45° zur Längsmittelachse

00220 y-y des Folienkragens K. 00221

00222 Ein nicht von den Ringfalten 8 eingenommener Randab-

00223 schnitt 9 des Formteils trägt einen randbeabstandet

00224 umlaufenden Klebewulst 10. Letzterer ist durch einen

00225 Schutzstreifen 11 abgedeckt. Nach Lösen des Schutzstrei-

00226 fens 11 läßt sich das Formteil der Dach-Unterspannbahn

00227 2 lagegerecht zuordnen. Die entsprechende Vorkehrung

00228 ist auch am ersten Ausführungsbeispiel verwirklicht.

00229 Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt. 00230

00231 Nach Zuordnung des eingehend erläuterten Formteils wird

00232 der Übergang zwischen der Mantelfläche des Rohres 4 zur 00233 in der Ebene des Daches verlaufenden Dach-Unterspann- 00234 bahn 2 hin diffusionerlaubend abgedichtet.

00235

00236 Unter der Dach-Unterspannbahn 2 verläuft spaltbeabsta-

00237 ndet eine Dämmschicht 12, welche gleichfalls im Bereich

00238 der Dachdurchführung durchbrochen ist. Dieser Durch- 00239 bruch heißt 13. Der ist so querschnittsgroß gewählt,

00240 daß ein an das Rohr 4 nach unten hin anschließender

00241 Flexschlauch 14 genügend Spielraum aufweist. Der als

00242 Hartteil gestaltete untere Stutzen 15 könnte mit einem 00243 gleichen Formteil bestückt werden, wenn das umgebende

00244 Schließen des Durchbruchs 13 gewünscht wird bzw. ein

00245 dichtender Anschluß zu einer die Dämmschicht unterspan-

00246 nenden Folie erstrebt ist, welche Folie als Dampfbremse

00247 bzw. Windsperre wirkt. In diesem Fall wird dann baulich

00248 und zuordnungstechnisch so vorgegangen, daß dem oben

00249 eingehend beschriebenen Formteil ein zweites, gleiches

00250 Formteil zugeordnet wird. Diese Vorrichtung ist dann

00251 konkret so ausgebildet, daß die Folienkragen K der

00252 Anschlußabschnitte 1 im Bereich ihrer Ringe 5 ineinan-

00253 dergeschachtelt werden. Der Ring 5 des zweiten Form-

00254 teils ist entsprechend querschnittskleiner ausgebildet

00255 bzw. der Ring 5 des ersten Formteiles querschnittsgrö-

00256 ßer, so daß nun der innenliegende Ring passend auf der

00257 Mantelwand des Rohres 4 aufliegt. Außerdem ist der Ring

00258 5 des zweiten Formteils von größerer Länge, um den in

00259 dieser Richtung liegenden Abstand zwischen Dach-Unter-

00260 spannbahn 2 und einer dachraumseitig vorgesehenen Folie

00261 als Dampfbremse bzw. Windsperre zu überbrücken. Am

00262 unteren Ende des dann innenliegenden Ringes setzt ent-

00263 sprechend der Anschlußabschnitt des zweiten Formteiles

00264 an, welcher Anschlußabschnitt mit der dachraumseitigen

00265 Dampfbremsen- bzw. Windsperren-Folie in der oben erläu-

00266 terten Weise verbunden wird (zeichnerisch nicht darge-

00267 stellt). Das zweite Formteil besteht aus gleichem Mate-

00268 rial wie die dachraumseitig liegende Folie. 00269

00270 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

00271 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00272 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-

00273 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-

00274 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser

00275 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit

00276 aufzunehmen. 00277




 
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