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Patent Searching and Data


Title:
ROOF INSTALLATION SUPPORT FIXING DEVICE AND ROOF INSTALLATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/068120
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roof installation support fixing device, in particular a support for a solar technology plant, comprising a base plate section which is at least flexible in some sections, and an essentially rigid profiled section which protrudes out from the base plate section, said profiled section being designed to engage and fix, in a form-fitting manner, a profiled section of the roof installation support.

Inventors:
BLEIBLER ALEXANDER (CH)
HÜBSCHER PETER (CH)
MEIER HEINZ (CH)
ROHRER HANS (CH)
Application Number:
PCT/EP2013/072959
Publication Date:
May 08, 2014
Filing Date:
November 04, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SIKA TECHNOLOGY AG (CH)
International Classes:
F24J2/52
Domestic Patent References:
WO2012004542A22012-01-12
WO2011071489A12011-06-16
WO2012004542A22012-01-12
Foreign References:
DE202010005531U12010-08-19
US20100269447A12010-10-28
DE202006007066U12006-07-06
EP2418438A22012-02-15
DE202010005531U12010-08-19
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Claims:
Patentansprüche

1 . Befestiger (1 ) eines Dachmontageträgers (7), insbesondere eines Trägers einer Solartechnikanlage, umfassend einen mindestens

abschnittsweise flexiblen Grundplattenabschnitt (3) und einen vom

Grundplattenabschnitt aufstehenden, im Wesentlichen steifen Profilabschnitt (5), der zum Umgreifen und formschlüssigen Fixieren eines Profilabschnitts (7a, 7b) des Dachmontageträgers ausgebildet ist.

2. Befestiger nach Anspruch 1 , wobei der Grundplattenabschnitt (3) einen streifenartigen ersten Teilabschnitt (3a), von dem der Profilabschnitt aufsteht, und einen sich vom ersten Teilabschnitt zu einer Längsseite hin als

Verbreiterung erstreckenden zweiten Teilabschnitt (3b) umfasst, der flexibler als der erste Teilabschnitt ist,

vorzugsweise wobei der Grundplattenabschnitt (3) einen sich vom ersten Teilabschnitt an dessen Enden zu dem zweiten Teilabschnitt

gegenüberliegenden Seite erstreckenden dritten und vierten Teilabschnitt (3c, 3d) hat.

3. Befestiger nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Profilabschnitt (5) U-förmig gestaltet und das„U" zum Grundplattenabschnitt (3) hin offen ist, derart, dass der im montierten Zustand umgriffene

Profilabschnitt (7a, 7b) des Dachmontageträgers (7) zwischen dem

Grundplattenabschnitt und dem Profilabschnitt des Befestigers eingeschlossen ist, und wobei das„U" einen freien ersten Schenkel (5a) hat, der vom

Grundplattenabschnitt um einen hinreichend breiten Spalt beabstandet ist, dass durch den Spalt der Profilabschnitt des Dachmontageträgers seitlich in den Profilabschnitt des Befestigers eingeführt werden kann,

vorzugsweise wobei der zweite Schenkel (5b) des„U" steif, insbesondere einstückig, mit dem Grundplattenabschnitt (3) zusammenhängt, weiter vorzugsweise wobei in dem Bereich, wo der zweite Schenkel (5b) des „U" mit dem Grundplattenabschnitt (3) zusammenhängt, quer zur

Längserstreckung des ersten Teilabschnitts des Grundplattenabschnitts verlaufenden Versteifungsrippen (5c) in die Kehle zwischen Profilabschnitt (5) und Grundplattenabschnitt eingeformt sind.

4. Befestiger nach einem der vorangehenden Ansprüche, der einstückig, insbesondere als Spritzgussteil, ausgeführt ist und/oder der materialeinheitlich gefertigt ist.

5. Befestiger nach Anspruch 4, der aus einer ersten Materialkomponente für den flexiblen Grundplattenabschnitt (3) und einer zweiten

Materialkomponente für den im Wesentlichen steifen Profilabschnitt (5) gefertigt ist.

6. Befestiger nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens der Grundplattenabschnitt (3) aus warm schweißbarem Material, insbesondere PVC oder TPO, oder klebfähigem Material gefertigt ist. 7. Befestiger nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Eckbereiche des Grundplattenabschnitts (3) durch Radien verrundet sind.

8. Befestiger nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei eine Länge des Profilabschnitts mindestens dreimal, vorzugsweise mindestens fünfmal so groß ist wie eine maximale Erstreckung des

Profilabschnitts in eine Richtung senkrecht auf die Längsrichtung und/oder wobei das Profil eine konstante Materialstärke aufweist.

9. Befestiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei eine Materialstärke des Profilabschnitts größer ist als eine Materialstärke des Grundplattenabschnitts und/oder

wobei ein E-Modul eines Materials des Profilabschnitts größer ist als ein E- Modul eines Materials des Grundplattenabschnitts.

10. Befestiger nach einem der Ansprüche 4 bis 9,

wobei eine Höhe des Profilabschnitts größer ist als eine Breite des Profilabschnitts.

1 1 . Dachmontagesystem, insbesondere einer Solartechnikanlage, mit mindestens einem Dachmontageträger (7) und Befestigern (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche. 12. Dachmontagesystem nach Anspruch 1 1 , wobei der Dachmontageträger (7) einen langgestreckten Grundkörper mit zwei Längsseiten und zwei Stirnseiten aufweist und die Befestiger (1 ) zum Anbringen von mindestens einer Längsseite des Dachmontageträgers ausgebildet sind. 13. Dachmontagesystem nach Anspruch 1 1 oder 12, umfassend zwei oder mehr, insbesondere vier, Befestiger (1 ) pro Dachmontageträger (7).

14. Dachmontagesystem nach Anspruch 13, umfassend mindestens einen ersten und einen zweiten, vom ersten separaten Befestiger, wobei der erste Befestiger zum Anbringen einer ersten Längskante des Dachmontageträgers vorgesehen ist und der zweite Befestiger zum Anbringen einer zweiten

Längskante des Dachmontageträgers vorgesehen ist.

15. Dachmontagesystem nach Anspruch 14, umfassend mindestens einen ersten sowie zweiten Befestiger nach Anspruch 4, wobei die Öffnungen des „U" einander zugewandt sind.

Description:
Befestiger eines Dachmontageträgers und Dachmontagesystem

Beschreibung Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Befestiger eines Dachmontageträgers,

insbesondere eines Trägers einer Solartechnikanlage. Sie betrifft des Weiteren ein Dachmontagesystem, insbesondere einer Solartechnikanlage.

Stand der Technik

Die Montage von Solartechnikanlagen, sowohl von Photovoltaikanlagen als auch von Solarkollektoren, auf Hausdächern erfolgt mit speziellen

Dachmontagesystemen, die eine Durchdringung der Dachhaut durch

Montagehilfsmittel soweit als möglich zu vermeiden versuchen.

Speziell bei Flachdächern, deren Abdichtung durch Kunststoff- Dichtungsbahnen (KDB) hergestellt ist, ist es von Bedeutung, eine

Durchdringung der Dachabdichtung durch die Träger oder Befestigungsmittel des Dachmontagesystems zu vermeiden. In der EP 2 418 438 A2 wird ein Träger eines Dachmontagesystems für Photovoltaikanlagen offenbart, der mittels flexibler Befestigungsstreifen durch Verschweißen oder Verkleben durchdringungsfrei mit einer Kunststoff- Dichtungsbahn verbunden werden kann.

Aus der WO 2012/004542 A2 ist ein Befestiger eines Dachmontageträgers bekannt, der eine Grundplatte aufweist, in der Stifte eingebracht sind, die die Grundplatte durchdringen. Insgesamt ist die Struktur gemäß WO 2012/004542 A2 als vergleichsweise komplex, was mit einer entsprechend aufwändigen

Herstellung verbunden ist. Aus der DE 20 2010 005 531 U1 ist ein einstückiger Halter bekannt, bei dem eine Grundplatte einstückig mit Winkelstegen ausgeführt ist. Zur eigentlichen Befestigung sind Schraubenlöcher vorgesehen, die mit entsprechenden Schrauben zusammenwirken. Die Winkelstege

gewährleisten somit lediglich eine Führung, wobei die eigentliche Befestigung über eine Schraubverbindung erfolgt. Im Ergebnis ist auch diese Lösung vergleichsweise kompliziert und mit einem hohen Herstellungs- bzw.

Montageaufwand verbunden.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Befestiger eines Dachmontageträges sowie ein entsprechend verbessertes

Dachmontagesystem anzugeben, die eine erhöhte Festigkeit und

Zuverlässigkeit bieten und kostengünstig herstell- und montierbar sind.

Diese Aufgabe wird durch einen Befestiger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Dachmontagesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 1 gelöst. Zweckmäßige Fortbildungen des Erfindungsgedankens sind

Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.

Ein Gedanke der Erfindung besteht darin, den Befestiger mit zwei funktional und hinsichtlich wesentlicher mechanischer Eigenschaften unterschiedlich definierten Abschnitten auszubilden: Zum einen wird für die Anbringung an der Unterlage ein Grundplattenabschnitt vorgesehen, der hinreichend großflächig ist und eine gewisse Flexibilität zur Anpassung an einen (geringfügig) unebenen Untergrund aufweist. Zum anderen ist zur sicheren Fixierung des Profilabschnitts des zu befestigenden Trägers ein (eher) steifer Abschnitt vorgesehen. Des Weiteren gehört zur Erfindung der Gedanke, diesen letzten Abschnitt als Profilabschnitt auszubilden, der geometrisch zum Umgreifen und formschlüssigen Fixieren eines Profilabschnitts des Dachmontageträgers ohne zusätzliche Befestigungsmittel wie Schrauben o. ä. ausgebildet ist.

Insbesondere hat der Befestiger genau einen solchen umgreifenden

Profilabschnitt. Unter„Profilabschnitt" ist ein langgestreckter Abschnitt eines Bauteils mit einem vorgegebenen Querschnitt (z.B. mit einem oder umfassend einen C-, U-, T-, L-, I-Querschnitt) zu verstehen. Insbesondere ist die

Materialstärke derartiger Profilabschnitte konstant.

In einer Ausführung der Erfindung hat der Grundplattenabschnitt einen streifenartigen ersten Teilabschnitt, von dem der Profilabschnitt aufsteht, und einen sich vom ersten Teilabschnitt zu einer Längsseite hin als Verbreiterung erstreckenden zweiten Teilabschnitt, der flexibler als der erste Teilabschnitt ist. In einer weiteren Ausführung hat der Grundplattenabschnitt einen sich vom ersten Teilabschnitt an dessen Enden zur dem zweiten Teilabschnitt gegenüberliegenden Seite erstreckenden dritten und vierten Teilabschnitt. Beide Ausführungen dienen dazu, eine hinreichend große Grundfläche des Befestigers in vorteilhafter Weise bereitzustellen, die insbesondere eine Abstützung auf dem Untergrund beidseits des mit dem Befestiger fixierten Träger-Profilabschnitts gewährleistet.

In einer weiteren Ausführung ist der Profilabschnitt U-förmig gestaltet und das „U" zum Grundplattenabschnitt hin offen, derart, dass der im montierten Zustand umgriffene Profilabschnitt des Dachmontageträgers zwischen dem Grundplattenabschnitt und dem Profilabschnitt des Befestigers eingeschlossen ist. Hierbei hat das„U" einen freien ersten Schenkel, der vom

Grundplattenabschnitt um einen hinreichend breiten Spalt beabstandet ist, dass durch den Spalt der Profilabschnitt des Dachmontageträgers - unter Verkippen desselben um eine zu seiner Längserstreckung parallele Achse - seitlich in den Profilabschnitt des Befestigers eingeführt werden kann.

In einer Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen, dass der zweite Schenkel des „U" steif, insbesondere einstückig, mit dem Grundplattenabschnitt

zusammenhängt. Weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass dort, wo der zweite Schenkel des„U" mit dem Grundplattenabschnitt zusammenhängt, quer zur Längserstreckung des ersten Teilabschnitts des Grundplattenabschnitts verlaufenden Versteifungsrippen in die Kehle zwischen Profilabschnitt und Grundplattenabschnitt eingeformt sind. Insgesamt sichert eine

bevorzugtermaßen derart ausgebildete Konfiguration des Befestigers hinreichende Steifigkeit und stabile Lage des befestigten Trägers auf dem Untergrund, zugleich aber eine hinreichend leichte Montierbarkeit und haltbare Befestigung am Untergrund. In einer fertigungstechnischen Ausgestaltung ist der Befestiger einstückig, insbesondere als Spritzgussteil gefertigt. Hierbei kann einerseits eine materialeinheitliche Ausbildung, alternativ hierzu aber auch eine Ausbildung aus einer ersten Material komponente für den flexiblen Grundplattenabschnitt und einer zweiten Materialkomponente für den (im wesentlichen) steifen Profilabschnitt vorgesehen sein.

Für die aus derzeitiger Sicht wichtigsten Anwendungsbereiche ist mindestens der Grundplattenabschnitt aus warm schweißbarem Material, insbesondere PVC oder TPO, oder klebfähigem Material gefertigt. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass Kunststoff-Dichtungsbahnen, auf denen der

Befestiger zum Einsatz kommen soll, typischerweise aus PVC oder TPO (auch bezeichnet als FPO) bestehen, aber auch sog. Flüssigfolien als mögliche Untergründe zu berücksichtigen sind. Eine Länge des Profilabschnitts ist vorzugsweise (im Mittel) mindestens 3-mal, weiter vorzugsweise mindestens 5-mal so groß wie eine maximale Erstreckung in eine Richtung senkrecht auf die Längsrichtung des Profilabschnitts. Dadurch kann der Befestiger eine besonders zuverlässige Befestigung realisieren. Alternativ oder zusätzlich kann der Profilabschnitt eine konstante Material- stärke aufweisen. Dadurch ist der Profilabschnitt besonders einfach herstellbar und kann dennoch eine sichere Verbindung gewährleisten.

Vorzugsweise ist eine Materialstärke des Profilabschnitts (im Mittel) größer (mindestens 1 , 2-mal oder mindestens 1 , 5-mal) als eine Materialstärke des Grundplattenabschnitts. Alternativ oder zusätzlich kann ein E-Modul des Profilabschnitts (im Mittel) größer sein als ein E-Modul eines Materials des Grundplattenabschnitts (mindestens 1 ,2-mal oder mindestens 1 ,5-mal oder mindestens 2-mal so groß). Durch diese Maßnahmen kann auf einfache Weise eine erhöhte Steifigkeit des Profilabschnitts gegenüber dem

Grundplattenabschnitt erreicht werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine (durchschnittliche) Höhe des Profilabschnitts größer als eine (durchschnittliche) Breite des Profilabschnitts (vorzugsweise mindestens 1 ,5-mal, weiter vorzugsweise mindestens 2-mal, noch weiter vorzugsweise mindestens 3-mal so groß). Die Höhenrichtung ist senkrecht auf die Oberfläche des Grundplattenabschnitts. Die Breitenrichtung ist senkrecht auf die Höhenrichtung und die Längsrichtung, die durch die Erstreckung des Profilabschnitts vorgesehen ist. Dadurch kann eine

Längskante eines Dachmontageträgers besonders sicher in dem

Profilabschnitt untergebracht werden, wobei auf synergistische Weise die verschiedenen Steifigkeiten von Grundkörperabschnitt und Profilabschnitt ausgenutzt werden können. Insgesamt wird mit einfachen Maßnahmen eine zuverlässige Befestigung realisiert. Handelt es sich bei dem Profilabschnitt um einen U-Profilabschnitt (wie weiter oben beschrieben), kann der dem ersten Schenkel gegenüberliegende zweite Schenkel des„U" größer sein als ein Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Schenkeln, insbesondere mindestens 1 ,5-mal, vorzugsweise mindestens 2-mal, noch weiter

vorzugsweise mindestens 3-mal so groß. Bei einer (wie oben beschrieben) U- förmigen Ausgestaltung des Profilabschnitts wird die Höhe des Profilabschnitts durch den dem ersten Schenkel gegenüberliegenden zweiten Schenkel definiert. Eine Breite wird durch den Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Schenkeln definiert.

In einer Ausführung des vorgeschlagenen Dachmontagesystems weist der eine oder die mehreren Dachmontageträger einen langgestreckten

Grundkörper mit zwei Längsseiten und zwei Stirnseiten auf, und die Befestiger sind zum Anbringen von mindestens einer Längsseite des

Dachmontageträgers ausgebildet. Für handelsübliche Träger, die an ihrer Unterseite zwei Profile zur Abstützung auf dem Untergrund aufweisen, sind zwei oder mehr, insbesondere vier Befestiger systemkonform vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform des Dachmontagesystems weist dieses mindestens einen ersten und einen zweiten (vom ersten separaten) Befestiger auf, wobei der erste Befestiger zum Anbringen einer ersten Längskante des Dachmontageträgers vorgesehen ist und der zweite Befestiger zum Anbringen einer zweiten Längskante des Dachmontageträgers vorgesehen ist. Weiter vorzugsweise sind (mindestens) zwei erste Befestiger und (mindestens) zwei zweite Befestiger vorgesehen. Gemäß einem allgemeinen Gedanken der vorliegenden Erfindung liegen also mehrere (separate) Befestiger innerhalb eines Dachmontagesystems vor, die einem (jeweiligen) Dachmontageträger zugeordnet sind. Dadurch wird auf synergistische Weise in Kombination mit dem flexiblen Grundplattenabschnitt und dem vergleichsweise steifen

Profilabschnitt erreicht, dass auch bei unebenen Untergründen eine

zuverlässige Befestigung des Dachmontageträgers erreicht werden kann. Vorzugsweise ist mindestens ein erster sowie zweiter Befestiger vorgesehen, wobei die Befestiger einen„U"-förmigen Profilabschnitt aufweisen, wobei die Öffnungen des„U" des ersten und zweiten Befestigers einander zugewandt sind. Eine derartige Konstruktion erleichtert die Befestigung des Dachmontageträgers. Insbesondere wird dabei ausgenutzt, dass die getrennten Befestiger gegeneinander bewegbar bzw. gegeneinander verkippbar sind (vor der Befestigung), so dass die Längskanten des Dachmontageträgers in die Profilabschnitte (durch Verkippen) eingebracht werden können. Dies wäre beispielsweise bei Befestigungsabschnitten, die gegeneinander fixiert ausgebildet sind, nicht möglich.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im Übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und -aspekten, teilweise anhand der Figuren. Von diesen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Befestigers gemäß einer

Ausführungsform der Erfindung und Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Dachträgers eines

Dachmontagesystems, versehen mit mehreren Befestigern gemäß Fig. 1 .

Weg zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Befestiger 1 eines Dachträgers für ein Photovoltaiksystem, der einstückig als Spritzgussteil gefertigt ist und einen im wesentlichen ebenen Grundplattenabschnitt 3 mit einer gewissen Flexibilität und einen hiervon aufstehenden, im wesentlichen steifen Profilabschnitt 5 umfasst. Der Grundplattenabschnitt 3 hat einen streifenartigen ersten Teilabschnitt 3a, von dessen Mittenbereich der

Profilabschnitt 5 aufsteht, und einen sich hiervon zu einer Längsseite hin als Verbreiterung erstreckenden zweiten Teilabschnitt 3b. Zur gegenüberliegenden Seite hin erstrecken sich vom ersten Teilabschnitt 3a an dessen Enden zwei weitere verbreiternde Teilabschnitte 3c, 3d. In den streifenartigen ersten Teilabschnitt 3a sind nahe dessen beiden Längskanten zwei parallel zu diesen laufenden Versteifungsrippen 3e, 3f eingeformt.

Der Profilabschnitt 5 steht von der ersten Versteifungsrippe 3e auf und hat im Querschnitt die Gestalt eines schmalen„U". Das„U" ist einseitig zum

Grundplattenabschnitt 3 hin offen, derart, dass ein Profilabschnitt eines

Dachmontageträgers auf dem der Befestiger in seiner geometrischen Gestalt angepasst ist, eingeschoben und zwischen dem Grundplattenabschnitt und dem Profilabschnitt 3, eingeschlossen und von diesen gemeinsam fixiert sein kann. Entsprechend hat das U-förmige Profil 5 einen freien ersten Schenkel 5a und einen mit dem Grundplattenabschnitt verbundenen zweiten Schenkel 5b. In Fig. 2 nicht dargestellt, aber in Fig. 2 (siehe dazu weiter unten) zu erkennen, sind Versteifungsrippen 5c am zweiten Schenkel 5b des Profilabschnitts 5, die diesen zusätzlichen gegenüber dem Grundplattenabschnitt 3 abstützen und die Verbindung zwischen beiden versteifen. Fig. 2 zeigt vier Befestiger der in Fig. 1 gezeigten und weiter oben

beschriebenen Art, angebracht an einem Träger 7 eines

Dachmontagesystems. Der Träger 7 umfasst ein Unterteil aus zwei Profilteilen 7a, 7b und ein diesem gegenüber geneigtes Oberteil 7c, auf dem im

Gebrauchszustand des Trägers Photovoltaikmodule gehaltert sind. Der genaue Aufbau des Trägers ist im Zusammenhang mit der Erfindung nicht von Belang, es ist aber darauf hinzuweisen, dass der Profilabschnitt 5 des Befestigers 1 derart an die Profilteile 7a, 7b des Trägers 7 angepasst ist, dass er in dieses auf die in Fig. 2 gezeigte Weise eingreift bzw. einen Abschnitt des TrägerProfilteiles umgreift und ausschließlich formschlüssig (ohne zusätzliche

Befestigungselemente) auf dem Grundplattenabschnitt 3 des Befestigers hält. Da jener wiederum mit einer darunterliegenden Kunststoffbahn verschweißt oder (im Falle von Flüssigfolie) verklebt ist, halten die Befestiger den Träger zuverlässig auf der Dachhaut.

Es ist überdies zu erkennen, dass die Verbreiterungen 3c, 3d nicht nur zur Vergrößerung der Auflagefläche des Befestigers auf der Dachoberfläche dienen, sondern auch eine Unterlage für die Endabschnitte der Trägerprofile 7a, 7b bilden und eine mögliche Beschädigung der Dachhaut durch jene Endabschnitte zu vermeiden helfen. Dem gleichen Ziel dienen Radien in allen Eckbereichen des Grundplattenabschnitts des Befestigers.

Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Beispiele und Aspekte beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen.

Bezugszeichenliste

1 Befestiger

3 Grundplattenabschnitt

3a, 3b, 3c, 3d Teilabschnitt des Grundplattenabschnitts

3e, 3f Versteifungsrippe

5 Profilabschnitt des Befestigers

5a, 5b Schenkel des Profilabschnitts

5c Versteifungsrippen

7 Dachmontageträger

7a, 7b Profilabschnitt des Dachmontageträgers

7c Oberteil




 
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