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Title:
ROOF LEAD-THROUGH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/006791
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roof lead-through (D), especially for ventilation purposes, consisting of a roofing slab (1) with an out-of-round elongated through aperture (2), the longer axis of which runs in the direction from the ridge to the eaves, and with an upwardly directed pipe (3) on the upper side and a circular hose connection stub (6) on the lower side with a diameter greater than the short axis of the roof aperture (2). In order to obtain a system which is easier to make and has better flow characteristics it is proposed that the oval cross-section pipe (3) continue with the same cross-section through the aperture (2) to above the underside of the roofing slab (1) and be fitted at the free end with an adapter (5) for the hose connection stub (6) in such a way that the cross section of the aperture (2) is at least that of the hose connection stub (6).

Inventors:
POCHER GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/002751
Publication Date:
March 09, 1995
Filing Date:
August 18, 1994
Export Citation:
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Assignee:
KLOEBER JOHANNES (DE)
POCHER GUENTHER (DE)
International Classes:
E04D1/30; E04D13/147; (IPC1-7): E04D1/30; E04D13/14
Foreign References:
FR2683570A11993-05-14
EP0263284A11988-04-13
EP0364680A11990-04-25
US3783570A1974-01-08
EP0374972A11990-06-27
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Claims:
1. 00429 A N S P R U C H E *& 00430.
2. Insbesondere zu Entlüftungszwecken dienende Dachdurch führung (D), bestehend aus einer Dacheindeckungsplatte (1) mit unrunder, langgestreckter Durchführungsöffnung (2), deren längere Achse in Richtung First/Traufe weist, und mit sich daran oberseitig anschließendem, aufwärtsra genden Stutzen (3) und unterseitig vorgesehenem, kreis 00437 runden Schlauchanschlußrohr (6) größeren Durchmessers als die kurze Ac se der Dachdurchführungsöffnung (2), da durch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt oval gestal tete Stutzen (3) sich querschnittsgleich durch die Durch führungsöffnung (2) bis über die Unterseite der Dachein deckungsplatte (1) fortsetzt und an seinem freien Ende ein Adapterstück (5) zum Schlauchanschlußrohr (6) hin trägt derart, daß der Querschnitt der Durchführungsöff nung (2) mindestens demjenigen des Schlauchanschlußroh res (6) entspricht. 00447 2. Dachdurchführung, insbesondere nach Anspruch 1, ge kennzeichnet durch eine das obere Ende des Stutzens (3) in Abstandsstellung überfangende Kappe (12) derart, daß der aus der Abstandsstellung resultierende Querschnitt zwischen Kappeninnenwand (13) und Stutzen (3) gleich oder größer ist dem bzw. als der Querschnitt der Durch führungsöffnung (2). 00455 3. Dachdurchführung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (3) auf Höhe seines Durchtritts durch die Durchführungsöffnung (2) einen radial auswärts weisenden Kragen (25) besitzt, der auf 00461 einer die Durchführungsöfffung (2) umgebenden Ringstufe 00462 (26) aufliegend befestigt ist und das Adapterstück (5) auf einen unterseitig der Dacheindeckungsplatte (1) 00464 überstehenden Endabschnitt (4) aufgesteckt ist. 00465 4. Dachdurchführung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Randkante (10) des Adapter stückAufSteckabschnitts (9) gegen die Unterseite der Ringstufe (26) anliegt. 00471 5. Dachdurchführung nach einem oder mehreren der vorher 00473 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00474 gekennzeichnet, daß die in zentraler Steckzapfenverbin düng verrastete Kappe (12) an ihrer Unterseite Stege (20) besitzt, die sich auf dem oberen Endabschnitt des Stutzens (3) abstützen. 00478 6. Dachdurchführung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00481 gekennzeichnet, daß die Kappe (12) in ihrem firstseiti 00482 gen Endbereich eine SpritzschutzPrallwand (24) auf 00483 weist, welche das dortige Ende des oberen Endabschnitts 00484 des Stutzens (3) dicht anliegend umgibt. *& 00485.
3. Dachdurchführung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die dortigen Stege (20) der Innensei te der SpritzschutzPrallwand (24) um die KappenAuf stecktiefe zurückspringend angeformt sind. 00491 8. Dachdurchführung nach einem oder mehreren der vorher 00493 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, daß die Kappe (12) im traufseitigen Endbereich durch einen frei stehenden Steg abgestützt ist. 00496 9. Dachdurchführung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Kappe (12) aus zwei in Richtung der längeren Achse des Ovals verlaufen den Wülsten (22) besteht, die durch eine mittlere Rinne (23) voneinander getrennt sind. 00503 10. Dachdurchführung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (16) unterhalb der mittleren Rinne (23) wurzelt. 00508 11. Dachdurchführung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchanschlußrohr (6) als sich in einen parallel zur Ebene der Dacheindeckungsplat te (1) fortsetzender Krümmer (29) ausgebildet ist.
Description:
00001 Dachdurchführunq

00002

00003 Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere zu

00004 Entlüftungszwecken dienende Dachdurchführung, bestehend

00005 aus einer Dacheindeckungsplatte mit unrunder, langge-

00006 streckter Durchführungsöffnung, deren längere Achse in

00007 Richtung First/Traufe weist, und mit sich daran obersei-

00008 tig anschließendem, aufwärts ragenden Stutzen und unter-

00009 seitig vorgesehenem, kreisrunden Schlauchanschlußrohr

00010 größeren Durchmessers als die kürzere Achse der Dach-

00011 durchführungsöffnung. 00012

00013 Eine Ausgestaltung dieser Art ist durch das deutsche

00014 Gebrauchsmuster 88 13 238 bekannt. Dort ragt der lang

00015 rechteckigen Querschnitt aufweisende Stutzen im ansetzen-

00016 den Übergangsbereich zum kreisrunden Schlauchanschluß-

00017 rohres hin partiell frei. Hierdurch entstehen tote Strö-

00018 mungsSeitenarme. 00019

00020 Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Dach-

00021 durchführung trotz Querschnittsformwechsels strömungs-

00022 technisch zu verbessern, und zwar in baulich vorteilhaf-

00023 ter Weise. 00024

00025 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege-

00026 bene Erfindung. 00027

00028 Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der

00029 gattungsgemäßen Dachdurchführungen. 00030

00031 Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße

00032 Dachdurchführung erhöhten Gebrauchswerts erzielt. Die

00033 baulichen Mittel sind einfach und zweckmäßig. Konkret

00034 ist dazu so vorgegangen, daß der im Querschnitt oval

00035 gestaltete Stutzen sich querschnittsgleich durch die

00036 Durchführungsöffnung bis über die Unterseite der Dachein-

00037 deckungsplatte fortsetzt und an seinem freien Ende ein

00038 Adapterstück zum Schlauchanschlußrohr hin trägt derart,

00039 daß der Querschnitt der Durchführungsöffnung mindestens

00040 demjenigen des Schlauchanschlußrohres entspricht. Hier-

00041 durch ist trotz Wechsels der Querschnittsform ein etwa

00042 gleicher Querschnitt beibehalten und somit eine besser 00043 geführte Strömung erreicht. Von baulichem Vorteil ist

00044 dabei auch noch der Effekt, daß Dacheindeckungsplatten

00045 mit von Hause aus ovaler Durchführungsöffnung verwendbar

00046 sind, beispielsweise solche wie in dem deutschen Ge-

00047 brauchsmuster G 90 14 285 beschrieben. Das Adapterstück

00048 leitet zu einem größeren Querschnitt hin als der in der 00049 kürzeren Achse gemessene lichte Abstand beträgt. Weiter

00050 ist die gefundene Lösung gekennzeichnet durch eine das

00051 obere Ende des Stutzens in Abstandsstellung überfangende

00052 Kappe derart, daß der aus der Abstandsstellung resultie-

00053 rende Querschnitt zwischen Kappeninnenwand und Stutzen

00054 gleich oder größer ist dem bzw. als der Querschnitt der

00055 Durchführungsöffnung. Der Dunstabzug ist also auch hier

00056 strömungsgünstigst gelöst. Um angesichts der vielen

00057 gängigen Typen von Dacheindeckungsplatten eine formen-

00058 technische Vereinfachung nutzen zu können, wird weiter

00059 vorgeschlagen, daß der Stutzen auf Höhe seines Durch-

00060 tritts durch die Durchführungsöffnung einen radial aus-

00061 wärts weisenden Kragen besitzt, der auf einer die Durch-

00062 führungsöffnung umgebenden Ringstufe aufliegend befe-

00063 stigt ist und das Adapterstück auf den unterseitig der

00064 Dacheindeckungsplatte überstehenden Endabschnitt aufge-

00065 steckt ist. Vor allem liegt der Nutzen vor, die mehr

00066 eben orientierten Bestandteile solcher Dachdurchführun-

00067 gen, wie beispielsweise die Dacheindeckungsplatten, im

00068 Tiefziehverfahren zu erzeugen, während die mehr gehäuse-

00069 bzw. röhr- oder stutzenartigen Abschnitte als Spritz-

00070 linge hergestellt werden. Die Befestigung kann im Wege

00071 der Klebung, Heißsiegelung etc. geschehen und bringt die

00072 erstrebte Dichtigkeit zwischen den beiden Teilen. Im

00073 Hinblick auf die unterseitige Zuordnung des Adapter-

00074 stücks läßt sich dabei sogar eine Art Einklemmfixierung

00075 erreichen, wenn die obere Randkante des Adapterstück-Auf-

00076 Steckabschnitts gegen die Unterseite der Ringstufe an-

00077 liegt. Die Ringstufe wird so sauber zwischengefaßt. Die 00078 Fixierung des Adapterstücks kann unter Verwendung klassi-

00079 eher Befestigungsmittel geschehen. Weiter wird vorge-

00080 schlagen, daß d e in zentraler Steckzapfenverbindung

00081 verrastete Kappe an ihrer Unterseite Stege besitzt, die

00082 sich auf dem oberen Endabschnitt des Stutzens abstützen.

00083 Solche Stege definieren die erwähnte Abstandsstellung.

00084 Neben der erzielten Beabstandung kann eine Weiterbildung

00085 dahingehend greifen, daß die Kappe in ihrem firstseiti-

00086 gen Endbereich eine Spritzschutz-Prallwand aufweist,

00087 welche das dortige Ende des oberen Endabschnitts des

00088 Stutzens dicht anliegend umgibt. Das Fließwasser ist so

00089 wirksam gehindert, über obere Stutzenöffnung einzudrin-

00090 gen; es wird vielmehr durch die konvex gerundete Prall-

00091 wand, die wie ein Strömungsteiler wirkt, seitlich abge-

00092 lenkt. Der Endbereich ist durch die erzeugte Doppelwand-

00093 igkeit auch besonders stabil, so daß auch Schneelasten

00094 und Vereisungen die Dachdurchführung nicht beeinträchti-

00095 gen können. Herstellungstechnisch vorteilhaft und zu-

00096 gleich auch in stabilisatorischer Hinsicht erweist es

00097 sich sodann als günstig, daß die dortigen Stege der

00098 Innenseite der Spritzschutz-Prallwand, um die Aufsteck-

00099 tiefe zurückspringend, angeformt sind. Statt durchgehen-

00100 der Stege können im Bereich der Prallwand sogar kurze

00101 nasenartige Vorsprünge an der Prallwand ausreichen.

00102 Dabei ist es strömungsvorteilhaft, daß die Kappe im

00103 traufseitigen Endbereich durch einen freistehenden Steg

00104 abgestützt ist. Die Drehsicherung der Kappe ergibt sich

00105 aus ihrer zentralen Steckzapfenverbindung im Verein mit

00106 dem formschlußartigen Umgriff der Spritzschutz-Prallwand

00107 an dem einen Endabschnitt des Stutzens. Weiter wird

00108 vorgeschlagen, daß die Oberseite der Kappe aus zwei in

00109 Richtung der längeren Achse verlaufenden, benachbarten

00110 Wülsten besteht, die durch eine mittlere Rinne voneinan-

00111 der getrennt sind. Eine solche Querwellung verleiht der

00112 Kappe eine hohe Gebrauchsstabilität trotz geringer Wan-

00113 dungsdicke. Auch erweist es sich dabei noch als vorteil-

00114 haft, daß der Steckzapfen unterhalb der mittleren Rinne

00115 in dieser wurzel-t. Eine solche Anbindung erzeigt sich

00116 als besonders fest, gegenüber abbiegenden Kräften. End-

00117 lieh bringt die Erfindung noch einen Vorschlag von sogar

00118 eigenständiger Bedeutung, der darin besteht, daß das

00119 Schlauchanschlußrohr als sich in einen parallel zur

00120 Ebene der Dacheindeckungsplatte fortsetzender Krümmer

00121 ausgebildet ist. Hierdurch kann in raumsparender Weise

00122 der Dachschrägung folgend innerhalb der Dachisolierung

00123 das Zuleitungsrohr verlegt werden. 00124

00125 Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand

00126 eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie-

00127 les näher erläutert. Es zeigt: 00128

00129 Fig. 1 eine mit der erfindungsgemäßen Dachdurchfüh-

00130 rung (Entlüftung) ausgestattete Dacheindek-

00131 kungsplatte in Draufsicht bei weggelassener

00132 Kappe, 00133

00134 Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Figur 1, nun

00135 mit Kappe, 00136

00137 Fig. 3 eine Detailvergrößerung im Bereich der Durch-

00138 führungsöffnung der Dacheindeckungsplatte, 00139

00140 Fig. 4 das in den obigen Figuren zugeordnete Adapter-

00141 stück nun in isolierter Wiedergabe, und zwar

00142 in Draufsicht, 00143

00144 Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Figur 4,

00145

00146 Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Figur 4,

00147

00148 Fig. 7 die Draufsicht auf eine abgewandelte Ausfüh-

00149 rungsform (Variante) der Dachdurchführungsplat-

00150 te unter Anwendung einer Zweiteiligkeit zwi-

00151 sehen Stutzen und Dacheindeckungsplatte, auch

00152 hier bei weggelassener Kappe, 00153

00154 Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Figur 7,

00155 jedoch mit Kappe, 00156

00157 Fig. 9 die der Schnittdarstellung Figur 3 entsprechen-

00158 de Detailvergrößerung im Bereich der Durchfüh-

00159 rungsöffnung dieser Variante, 00160

00161 Fig. 10 die Kappe in Unteransicht mit in strichpunk-

00162 tierter Linienart eingetragenem Stutzen, 00163

00164 Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Figur l,je-

00165 doch bei aufgesetzter Kappe, unter Verdeutli-

00166 chung der ihr angeformten Spritzschutz-Prall-

00167 wand, stegabgestützt und 00168

00169 Fig. 12 die erfindungsgemäße Dachdurchführung unter

00170 Darstellung einer Weiterbildung des Adapter-

00171 stücks. 00172

00173 Die als Gaube oder sogenannter Niedriglüfter ausgebilde- 00174 te Dachdurchführung D besitzt eine Dacheindeckungsplatte

00175 1. Letztere weist im wesentlichen rechteckigen Grundriß

00176 auf. Sie ist der Gestalt respektive dem Typ der sie

00177 umgebenden Eindeckungsplatten der Dachhaut entsprechend

00178 gestaltet. 00179

00180 Die Dacheindeckungsplatte weist eine Durchführungsöff-

00181 nung 2 auf. Die ist oval. Ihre längere Achse liegt in

00182 Richtung First/Traufe. Die längere Erstreckung der Dach-

00183 durchführungsöffnung 2 ist größer als die in dieser

00184 Richtung gemessene halbe Länge der Dacheindeckungsplat-

00185 te. Die lichte Breite (richtungsmäßig Parallelverlauf zu

00186 First/Traufe) der Durchführungsöffnung 2 nimmt etwas

00187 weniger als die Hälfte der Breite der Dacheindeckungs-

00188 platte 1 ein. 00189

00190 Die Durchführungsöffnung 2 setzt sich in gleicher Quer-

00191 schnittsform (oval) in einen oberseitig der Dacheindek-

00192 kungsplatte 1 anschließenden, aufwärts ragenden Stutzen

00193 3 fort. Gleiches gilt in Gegenrichtung, also nach unten

00194 hin, indem der im Querschnitt oval gestaltete Stutzen

00195 sich querschnittsgleich durch die Durchführungsöffnung 2

00196 hindurch weiterführt und deutlich bis über die Untersei-

00197 te der Dacheindeckungsplatte 1 vorragt. Dieser einen

00198 Steckvorsprung bildende Endabschnitt trägt das Bezugszei-

00199 chen 4. 00200

00201 Auf diesen stutzenartigen Endabschnitt 4 respektive

00202 Steckvorsprung ist von unten her ein Adapterstück 5

00203 aufgesteckt. Über das zumindest im Steckbereich noch

00204 passend ovale Adapterstück wird eine Querschnittsumfor-

00205 mung bewirkt. Der ovale Querschnitt der Durchführungsöff-

00206 nung 2 geht in einen kreisrunden Querschnitt im Bereich

00207 eines Schlauchanschlußrohres 6 über. Das weist nach

00208 unten. Dessen Durchmesser ist deutlich größer als das

00209 lichte Maß der Dachdurchführungsöffnung 2, gemessen in

00210 der kürzeren Achse der Dachdurchführungsöffnung 2, also

00211 parallel zum First bzw. der Traufe. 00212

00213 Dagegen entspricht der Querschnitt bzw. die Querschnitts-

00214 fläche der Durchführungsöffnung 2 mindestens demjenigen

00215 des Schlauchanschlußrohres 6. 00216

00217 Der Anschlußschlauch, in der Regel ein sogenannter

00218 Flexschlauch oder dergleichen, ist in Figur 2 in strich-

00219 punktierter Linienart partiell dargestellt und dort mit

00220 7 bezeichnet. 00221

00222 Das im Querschnitt kreisrunde Schlauchanschlußrohr 6

00223 geht über eine Schulter 8 in einen im Querschnitt ovalen

00224 Aufsteckabschnitt 9 über, welcher die ovale Mantelwand

00225 des Endabschnitts 4 dichtschließend sowie drehsichernd

00226 überfängt. 00227

00228 Zur Sicherung der Adapters 5 am besagten Endabschnitt 10

00229 können klassische, die Überlappungsstelle 4/9 querende

00230 Befestigungselemente wie Schrauben oder dergleichen

00231 herangezogen werden. 00232

00233 Die obere Randkante 10 des AufSteckabschnitts 9 dient

00234 als Steckbegrenzungsanschlag, indem sie gegen die Unter-

00235 seite der Dacheindeckungsplatte 1 tritt. 00236

00237 Die Schulter 8 ist abfallend gestaltet, d.h. es ergibt

00238 sich innenseitig eine den Dunststrom einwärts und auf-

00239 wärts lenkende, konvergierende Leitfläche 11. Der Stei-

00240 gungswinkel der Leitfläche 11 liegt bei ca. 15 ° . 00241

00242 Ein Blick auf Figur 4 macht deutlich, daß das Schlauchan- 00243 schlußrohr 6 dem ovalen Abschnitt des Adapterstücks 5 00244 symmetrisch zugeordnet ist. Hierdurch liegen auch in den

00245 Parametern bzw. in der längeren Achse des Ovals und in

00246 der kürzeren Achse des Ovals jeweils taschenfreie Zonen

00247 und somit gute Strömungsleitbedingungen vor. 00248

00249 Die obenliegende ovale Öffnung Ö der Dachdurchführung D

00250 ist von einer Kappe 12 überfangen. Letztere nimmt eine

00251 vertikale Abstandsstellung zur Dacheindeckungsplatte 1

00252 hin ein, so daß ein aus der Abstandsstellung resultieren-

00253 der Querschnitt als Strömungsaustrittsquerschnitt zwi-

00254 sehen der Kappen-innenwand 13 und dem korrespondierenden

00255 Rand 14 des Stutzens 3 verbleibt, welcher gleich oder

00256 größer ist als der Querschnitt der Durchführungsöffnung

00257 2 beträgt. Unter Kappeninnenwand 13 wird auch das peri-

00258 phere Ende verstanden, also der Kappenrand 15, welcher

00259 in radialem Abstand y parallell dem ovalen Umriß des

00260 Stutzens 3 folgt. Der Kappenrand 15 liegt unter Vermei-

00261 düng des Eintritts von Schlagregen etc. deutlich unter-

00262 halb der Ebene des Randes 14 des Stutzens 3. 00263

00264 Die Kappe 12 besitzt eine drehgesicherte Zuordnung unter

00265 Nutzung des ovalen Umrisses des Stutzens 3. Die Siche-

00266 rung der Kappe 12 geschieht über einen zentral liegenden

00267 Steckzapfen 16. Der geht von der Unterseite der Kappe

00268 12, also der Kappeninnenwand 13 aus. Es handelt sich um

00269 einen gleich mit angeformten Hohlzapfen. Er mündet in

00270 einen Rastkopf 17. Letzterer hintergreift die untere

00271 Randkante eines hülsenförmigen Gegenrastteils 18 am

00272 Stutzen 3. Der Steckzapfen 16 liegt zentral. Das hülsen-

00273 förmige Gegenrastteil 18 steht über Radialstege 19 mit

00274 dem Rand 14 des Stutzens 3 in Verbindung. Die Radialste-

00275 ge 19 erstrecken sich in der kürzeren Achse des Ovals

00276 und in der längeren Achse des Ovals. Es ist eine kreuz-

00277 förmige Anordnung realisiert mit den geometrischen

00278 Kreuzungspunkt umschreibender Hülse (Gegenrastteil 18).

00279 Die Steghöhe entspricht der des Gegenrastteils 18.

00280 Die periphere Abstützung der Kappe 12 geschieht über

00281 vertikal ausgerichtete Stege 20, die die Abstandsstel-

00282 lung der Kappe 12 definieren. Letztere treten mit ihren

00283 zur Dachhaut weisenden Stirnflächen 21 gegen den oberen

00284 Endabschnitt des Stutzens 3, also gegen den Rand 14.

00285 Dies geschieht umfangsverteilt an mehreren Stellen. Die

00286 Zuordnung ist verkippungssicher und ohne den ovalen

00287 Innenquerschnitt des Stutzens 3 zu besetzen. 00288

00289 Die Kappe 12 ist- in sich verwindungsstabil und dazu

00290 gewellt. Sie formt an ihrer Oberseite zwei in Richtung

00291 der längeren Achse des Ovals verlaufende Wülste 22. Die

00292 sind durch eine mittlere Rinne 23 getrennt. Der Steckzap-

00293 fen 16 wurzelt unterhalb der mittleren Rinne 23, wodurch

00294 es zu der gegenseitigen Versteifung kommt, so daß trotz

00295 geringer Wandungsdicke der Wülste 22 bzw. überhaupt der

00296 Kappendecke eine hohen mechanischen Gebrauchsanforderun-

00297 gen standhaltende Stabilität vorliegt. Die Anbindungslän-

00298 ge des Steckzapfens 16 geht über zwei axial maximal

00299 beabstandete Ebenen. 00300

00301 Wie den Figuren 10 und 11 besonders deutlich entnehmbar,

00302 bildet die Kappe 12 innenseitig eine Spritzschutz-Prall-

00303 wand 24 aus. Sie ist, von außen gesehen, konvex ge-

00304 krümmt. Der Krümmungsverlauf berücksichtigt den der

00305 Mantelwand des gekrümmten Endabschnitts entsprechenden

00306 Verlauf. So tritt die Spritzschutz-Prallwand 24, den

00307 oberen Endbereich des Stutzens 3 dort über- und umgrei-

00308 fend, dicht anliegend gegen diese Mantelwand der engeren

00309 Krümmung des Stutzen-Ovals. Fließwasser ist so daran

00310 gehindert, in die Öffnung Ö der Dachdurchführung D zu-

00311 schwappen. Vielmehr wirkt das firstseitige Ende des

00312 Stutzens 3 wie ein Strömungsteiler mit rechts- und links-

00313 seitiger Abweisung des Fließwassers oder dergleichen.

00314 Figur 10 ist entnehmbar, daß die von der Kappeninnenwand

00315 13 ausgehende, dieser gleich angespritzte Spritschutz-

00316 Prallwand 24 in größerer Nähe zum dortigen Abschnitt des

00317 Kappenrandes 15 verläuft. Die lüftungsfreien Abschnitte

00318 des Stutzens 3 erstrecken sich dagegen in größerem radia-

00319 lern Abstand y zum Kappenrand 15 liegend. 00320

00321 Während die Kappe 12 im traufseitigen Endbereich durch

00322 einen freistehenden Steg 20 abgestützt ist, befinden

00323 sich die firstseitigen, untereinander näher benachbarten

00324 Stege 20 an der -Innenseite der Spritzschutz-Prallwand

00325 24. Diese Stege 20 sind der besagten Spritzschutz-Prall-

00326 wand 24 gleich angeformt. Allerdings ist es nicht erfor-

00327 derlich, sie bis zur Kappeninnenwand 13 zu führen. Es 00328 genügen im allgemeinen kürzere Abschnitte; jedoch hat

00329 die Durchführung der Stege 20 bis zur Kappeninnenwand 13

00330 hin den Vorteil einer zusätzlichen Versteifung der schon

00331 aus der Krümmung recht steifen Prallwand 24. Es kann

00332 also äußerst dünnwandig gearbeitet werden. Die Stirnflä-

00333 chen 21 dieser Stege 20 springen, um den schurzartigen

00334 Übergriff des unteren Randes der Spritzschutz-Prallwand

00335 24 zu gewährleisten, deutlich zurück. Es sei auf Figur

00336 11 verwiesen. 00337

00338 Gemäß Variante Figuren 1 bis 3 sind Stutzen 3 und Endab-

00339 schnitt 4 der Dacheindeckungsplatte 1 integral ange-

00340 formt. 00341

00342 Die in den Figuren 7 bis 9 dargestellte Variante sieht 00343 dagegen eine getrennte Ausbildung der Dacheindeckungs-

00344 platte 1 vor, die dann wahlweise mit der speziellen Art

00345 der Dachdurchführung D bestückt werden kann. Bezüglich

00346 des Stutzens 3 plus Endabschnitt 4 als bauliche Einheit

00347 sieht das so aus, daß der Stutzen 3 auf Höhe seines

00348 Durchtritts durch die Durchführungsöffnung 2 einen man-

00349 telwandseitig liegenden, radial auswärts weisenden Kra-

00350 gen 25 besitzt. Letzterer ruht, von oben her eingesetzt,

00351 in einer die Durchführungsöffnung 2 umgebenden Ringstufe

00352 26. Es ist eine satte Einlagerung gegeben unter periphe-

00353 rer Abstützung des Stirnrandes des Kragens 25 an der

00354 korrespondierenden vertikalen Wandfläche der Ringstufe

00355 26. Die Befestigung kann im Wege der Verklebung gesche-

00356 hen. Die Ringstufe 26 ermöglicht einen exakt geführten

00357 Klebereintrag. 00358

00359 Um bei bestimmten richtungsgebundenen Zuordnungen den

00360 Stutzen 3 stets korrekt zuzuordnen, geht der Kragen 25

00361 in eine auswärts gerichtete Paßnase 27 über. Die Ringstu-

00362 fe 26 besitzt die entsprechend paßgerechte Nische 28. 00363

00364 In bestimmten Fällen genügt auch der ledigliche Einsatz

00365 des Kragens 25 unter Zwischenlage einer ovalen Dichtungs-

00366 scheibe, wobei dann unter Benutzung des Adapterstücks 5

00367 eine klemmbackenartige Sicherung der Einzelteile herbei-

00368 geführt wird, indem auch hier die obere Randkante 10 des

00369 Adapterstück-AufSteckabschnitts 9 gegen die Unterseite

00370 der Ringstufe 26 anliegt. Die durch Wandungsversatz

00371 erzeugte Ringstufe 26 wird praktisch zwischengespannt.

00372 Nach Befestigung des Adapterstücks 5 liegt die endgülti- 00373 ge Verbindung vor.

00374

00375 Der kleinere Durchmesser des Öffnungs-Ovals der Dachein-

00376 deckungsplatte 1 beträgt (auch schon bei bekannten, mit

00377 neigungsverstellbarer Dachdurchführung D bestückten

00378 Lösungen) ca. 100 mm. Das zum Speicher des Daches führen-

00379 de Schlauchanschlußrohr 6 hat einen Durchmesser von ca.

00380 15Ü mm. Trotz dieses großen Durchmessers wird über die

00381 Querschnittsumwandlung in das Oval wirksam vermieden,

00382 daß parallel zum First bzw. zur Traufrichtung an den

00383 Längsseiten zu schmale Materialbrücken verbleiben. Die

00384 Dacheindeckungsplatte besitzt also trotz des großen Quer-

00385 Schnitts die erforderliche innere Stabilität. Diese

00386 Stabilität würde sogar bei besonders bruchgefährdeten

00387 Dacheindeckungsplatten aus Ton vorliegen. 00388

00389 Während das Schlauchanschlußrohr 6 in den ersten 11

00390 Figuren senkrecht zur Erstreckungsebene der Dacheindek-

00391 kungsplatte 1 verläuft, zeigt die Variante gemäß Figur

00392 12 eine Weiterbindung dahingehend, daß das Schlauchan-

00393 schlußrohr 6 als sich in einen parallel zur Ebene der

00394 Dacheindeckungsplatte 1 fortsetzender Krümmer 29 ausge-

00395 bildet ist. Die Mittelachse des Schlauchanschlußrohres 6

00396 verläuft in der Ebene der längeren Achse des Ovals bzw.

00397 AufSteckabschnitts 9. Es (6) ist traufseitig ausgerich-

00398 tet und zeigt wie Figur 2 einen Abschnitt eines ange-

00399 schlossenen Flexschlauches 7. 00400

00401 In Bezug auf die Bedeutung der gefundenen Lösung bleibt 00402 noch auf folgendes hinzuweisen: Herkömmliche Dachdurch-

00403 führungen D für Entlüftungsrohre haben einen kreisförmi-

00404 gen Querschnitt und stehen lotrecht. Für große Entlüf-

00405 tungsquerschnitte, wie sie die Erfindung im Auge hat,

00406 ergibt sich dabei aber der Nachteil, daß sich entspre-

00407 chende Dachdurchführungen über den Bereich von zwei oder

00408 vier Dacheindeckungsplatten 1 erstrecken müssen. Dies

00409 hat folgende Gründe: Bei den im Format kleineren Dachein-

00410 deckungsplatten aus Ton steht im Bereich einer Platte

00411 kaum mehr als 100mm Breite zur Verfügung. Die lotrechte

00412 Stellung eines Rohres erfordert in der Dachdurchführung

00413 D dann eine Öffnung, die in der Dachziegellänge um den

00414 Faktor 1/Cosinus des Dachneigungswinkels größer ist als

00415 der Rohrdurchmesser. Wo dieser Platzbedarf die Dimension

00416 der Dachpfanne überschreitet, ist im Bereich der Durch-

00417 führung die Dachlatte auszusparen. 00418

00419 Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und

00420 den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können

00421 sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für

00422 die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.

00423 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

00424 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00425 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-

00426 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-

00427 lieh mit einbezogen. 00428