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Patent Searching and Data


Title:
ROOF LOAD CARRIER FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/037365
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roof load carrier for motor vehicles comprising a cross-member extending between rail bars (1) which are fixed to both sides of the roof, and in a longitudinal manner on said roof, said cross-member consisting of a horizontal profile bar (3) and support feet (5) which are arranged on the ends and which can be displaced longitudinally in relation to the profile bar (3). Each support foot (5) comprises clamping jaws (20, 30) which can be moved in relation to each other by means of a clamping device (40) by clamping the rail bar (1). The clamping device (40) comprises an eccentric lever (45) consisting of an eccentric and a handle (48) arranged transverse to the eccentric axis thereof. In order to provide a user-friendly, compact and also space-saving arrangement of the elements of the clamping device, the eccentric lever (45) consists of two-parts and comprises a base body (51) on which the eccentric is embodied, and an extension arm (50) on which the handle (48) is embodied. Said extension arm (50) can be mounted to extend the active lever length of the eccentric lever (45) displacably on the base body (51).

Inventors:
RAHM WERNER (DE)
MEISS ANDER (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/100279
Publication Date:
March 21, 2013
Filing Date:
September 14, 2012
Export Citation:
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Assignee:
JAC PRODUCTS EUROP GMBH (DE)
RAHM WERNER (DE)
MEISS ANDER (DE)
International Classes:
B60R9/045
Domestic Patent References:
WO1996024509A11996-08-15
WO1996024509A11996-08-15
Foreign References:
FR2879536A12006-06-23
US5845828A1998-12-08
EP1612105A22006-01-04
Attorney, Agent or Firm:
CHRISTOPHERSEN & PARTNER PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Dach lastenträger für Kraftfahrzeuge mit einem sich zwischen zu beiden Seiten längs des Fahrzeugdachs dachfest angeordneten Relingleisten (1 ) erstreckenden Querträger, der sich aus einem horizontalen Profilstab (3) und an dessen Enden längsverschieblich in Bezug auf den Profilstab (3) angeordneten Stützfü ßen (5) zusammensetzt, wobei Bestandteile jedes Stützfußes (5) Spannbacken (20, 30) sind, die mittels einer Spanneinrichtung (40) unter Festspannen der Relingleiste (1 ) zueinander beweglich sind, wobei Bestandteil der Spanneinrichtung (40) ein aus einem Exzenter und einem quer zu dessen Exzenterachse angeordneten Handgriff (48; 67) bestehender Exzenterhebel (45) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterhebel (45) zweiteilig ist und sich aus einem Grundkörper (51 ), an dem einstückig der Exzenter ausgebildet ist, und einem Verlängerungsarm (50; 50A), an dem der Handgriff (48; 67) ausgebildet ist, zusammensetzt.

Dach lastenträger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsarm (50) zur Verlängerung der wirksamen Hebellänge des Exzenterhebels (45) beweglich an dem Grundkörper (51 ) gelagert ist.

Dach lastenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsarm (50) teleskopierbar in dem Grundkörper (51 ) geführt und aus diesem herausziehbar ist.

Dach lastenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsarm (50) verschwenkbar mit dem freien Ende des Grundkörpers (51 ) verbunden ist und aus einer Ruhestellung, in der der Grundkörper (51 ) und der Verlängerungsarm (50) längs zueinander angeordnet sind, bis in eine Hebelstellung ausschwenkbar ist, in der der Verlängerungsarm (50) in Fortsetzung des Grundkörpers (51 ) angeordnet ist.

Dach lastenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsarm (50), dem Exzenter abgewandt, mit einer Öffnung (65) zum Einstecken eines einen zweiten Verlängerungsarm bildenden Werkzeugschafts (62) eines Handwerkzeugs (61 ) zum Einstellen des Dachlastenträgers versehen ist. Dach lastenträger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsarm (50A) zur Verlängerung der wirksamen Hebellänge des Exzenterhebels (45) an den Grundkörper (51 ) ansetzbar ausgebildet ist.

Dach lastenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (51 ), dem Exzenter abgewandt, mit einer Öffnung (66) zum Einstecken des Verlängerungsarms (50A) versehen ist, und dass der Verlängerungsarm der Werkzeugschaft (62) eines Handwerkzeugs (61 ) zum Einstellen des Dachlastenträgers ist.

Dach lastenträger nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Handwerkzeug (61 ) ein Mehrkant-Werkzeugabschnitt und in dessen Verlängerung der Werkzeugschaft (62) angeformt ist, und dass die Öffnung (65; 66) zur Aufnahme des zylindrisch geformten Werkzeugschafts (62) eine entsprechende zylindrische Wandung aufweist.

Dach lastenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (65; 66) ein Sackloch ist.

Description:
'Dachlastenträqer für Kraftfahrzeuge' Die Erfindung betrifft einen Dachlastenträger für Kraftfahrzeuge mit einem sich zwischen zu beiden Seiten längs des Fahrzeugdachs dachfest angeordneten Relingleisten erstreckenden Querträger, der sich aus einem horizontalen Profilstab und an dessen Enden längsverschieblich in Bezug auf den Profilstab angeordneten Stützfüßen zusammensetzt, wobei Bestandteile jedes Stützfu ßes Spannbacken sind, die mittels einer Spanneinrichtung unter Festspannen der Relingleiste zueinander beweglich sind, wobei Bestandteil der Spanneinrichtung ein aus einem Exzenter und einem quer zu dessen Exzenterachse angeordneten Handgriff bestehender Exzenterhebel ist.

Für die Befestigung von Querträgern zur Aufnahme von Dachlasten sind viele Kraftfahrzeuge mit Dachrelingsystemen versehen. Fahrzeugseitig bestehen diese aus zwei in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Relingleisten, die entweder über zwei oder mehr Relingfüße abgestützt einen gewissen Abstand zur Au ßenseite des Fahrzeugdachs aufweisen, oder die abstandslos direkt auf der Dachaußenseite befestigt oder im Blech der Dachhaut sogleich mit angeformt sind. Auf die Relingleisten sind Querträger aufsetzbar, wobei sich jeder Querträger mit einem ersten Stützfu ß an der linken, und mit einem zweiten Stützfu ß an der rechten Relingleiste abstützt.

Ein solcher Dach lastenträger ist z. B. aus der WO 96/24509 bekannt. Dessen Querträger setzt sich aus einem horizontalen Profilstab und den an dessen Enden längsverschieblich angeordneten Stützfüßen zusammen. An jedem Stützfu ß befinden sich zwei Spannbacken, die von zwei unterschiedlichen Seiten her gegen die Relingleiste anlegbar sind. Um hierbei eine ausreichende Klemmung zu erzielen, sind die Spannbacken mittels einer Spanneinrichtung unter Einspannen der Relingleiste aufeinander zu beweglich. Das Aufbringen der Spannkraft erfolgt mit Hilfe eines aus einem Exzenter und einem quer zu dessen Exzenterachse angeordneten Handgriff bestehenden Exzenterhebels. Durch Schwenken des Handgriffs kommt es über den Exzenter zum Aufbau einer Zugkraft, welche die beiden Spannbacken aufeinander zu bewegt und so einen kraftschlüssigen Verbund mit der jeweiligen Relingleiste herbeiführt. Je größer die Exzentrizität des Hebels ist, desto stärker ist zwar dieser Verbund. Andererseits reduziert sich mit größer werdender Exzentrizität der über den Handgriff aufzubringende Schwenkwinkel, was wiederum mit größerem Kraftaufwand einhergeht. Die erforderliche Kraft ließe sich zwar durch eine größere Hebellänge des Handgriffs verringern, jedoch ist der hierfür notwendige Schwenkraum im Bereich eines Dachträger-Stützfu ßes bereits deshalb nicht vorhanden, da der Querträger einschließlich seiner Stützfü ße quer zum Fahrtwind angeordnet ist, und daher bei modernen Dachlastenträgern kompakt und aerodynamisch gestaltet sein muss.

Ziel der Erfindung ist es daher, bei einem Dachlastenträger für Kraftfahrzeuge zu einer sowohl bedienerfreundlichen als auch kompakten, platzsparenden Anordnung der Elemente der Spanneinrichtung zu kommen.

Zur L ö s u n g ist ein Dachlastenträger für Kraftfahrzeuge mit den eingangs angegebenen Merkmalen dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterhebel zweiteilig ist und sich aus einem Grundkörper, an dem der Exzenter ausgebildet ist, und einem Verlängerungsarm, an dem der Handgriff ausgebildet ist, zusammensetzt. Zur Verlängerung der wirksamen Hebellänge des Exzenterhebels kann der Verlängerungsarm zum Beispiel beweglich an dem Grundkörper gelagert sein, oder er ist an den Grundkörper ansetzbar ausgebildet.

Ein Dachlastenträger mit diesen Merkmalen zeichnet sich dadurch aus, dass das manuelle Bedienen der Spanneinrichtung bedienerfreundlich ist, da die für den Spannvorgang aufzubringende Kraft nicht übermäßig groß ist. Der hierfür eingesetzte Exzenterhebel ist zwar von kompakter Grundbauart, er erlaubt jedoch auf einfache Art und Weise eine Verlängerung der wirksamen Hebellänge und damit eine Betätigung der Spanneinrichtung mit vergleichsweise geringer Handkraft. Trotz der großen möglichen Hebellänge baut die so gestaltete Spanneinrichtung kompakt und platzsparend, so dass auch der Stützfu ß des Querträgers nicht voluminöser als üblich ist. Dies ist wichtig, da der Querträger einschließlich seiner Stützfü ße quer zum Fahrtwind angeordnet ist, und er daher kompakt und dadurch auch aerodynamisch gestaltet sein sollte. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Verlängerungsarm teleskopierbar in dem Grundkörper geführt und aus diesem herausziehbar. Um Hebelkraft aufzubringen, wird der Verlängerungsarm ergriffen, und in einer Längsbewegung aus dem Grundkörper herausgezogen. Ein eingebauter Stopper verhindert, dass der Verlängerungsarm versehentlich ganz abgezogen wird und seine Verbindung mit dem Grundkörper verliert. Einmal ausgezogen, bietet der Verlängerungsarm eine Handhabe, mit der sich der Exzenterhebel mit vergrößertem Hebelmoment bedienen, und sich die Spanneinrichtung daher kraftschonend betätigen lässt. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist der Verlängerungsarm verschwenkbar mit dem freien Ende des Grundkörpers verbunden und aus einer Ruhestellung, in der beide Arme Seite an Seite nebeneinander liegen, bis in eine Hebelstellung ausschwenkbar, in der der Verlängerungsarm in Fortsetzung des Grundkörpers angeordnet ist.

Ausführungsbeispiele eines Dachlastenträgers werden im Folgenden anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Querträger eines Dachlastenträgers im Bereich des einen Stützfu ßes des Querträgers in festgespanntem Zustand und mit aufgesetzter Schutzkappe;

Fig. 2 die Gegenstände nach Fig. 1 in gelöstem, also nicht festgespanntem Zustand und ohne die Schutzkappe;

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Exzenterhebels;

Fig. 4 eine dritte Ausführungsform des Exzenterhebels und

Fig. 5 eine vierte Ausführungsform des Exzenterhebels.

Auf einem Fahrzeugdach 2 befestigt ist zu beiden Längsseiten des Fahrzeugdachs jeweils eine Relingleiste 1 , wobei auf den Zeichnungen nur der rechte Rand des Fahrzeugdachs 2 wiedergegeben ist und daher auch nur die dort befestigte Relingleiste 1 . Bestandteile des Dachlastenträgers sind außerdem ein quer über das Fahrzeugdach 2 angeordneter Profilstab 3 sowie ein an dessen Ende längsverschieblich in Bezug auf den Profilstab 3 angeordneter Stützfu ß 5. Der Stützfuß 5 bildet die lösbare Verbindung zwischen dem Profilstab 3 und der jeweiligen Relingleiste 1 . Auf dem Profilstab 3, vorzugsweise einem Aluminiumprofil, lassen sich in üblicher Weise Anbauteile befestigen, wie Fahrradträger, Gepäckträger, Tragesysteme für Surfbretter etc..

Zur Befestigung der aus dem Profilstab 3 und den beiden Stützfüßen 5 bestehenden Querträgers ist Bestandteil des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Stützfußes 5 eine Spanneinrichtung 40. Mit dieser lassen sich zwei Spannbacken 20, 30 so vom fahrzeugau ßen und fahrzeuginnen her gegen die Relingleiste 1 klemmen, dass es zu einem festen Halt des Stützfußes 5 an der Relingleiste 1 kommt. Dieser Halt sollte auch in Längsrichtung der Relingleiste 1 ausreichend sein, um den Querträger auch bei erheblichen an dem Querträger befestigten Lasten, wie z. B. Fahrrädern sicher zu halten.

Zur Anpassung der wirksamen Länge des Querträgers ist der Stützfu ß 5 längsverschieblich gegenüber dem Profilstab 3. Zu diesem Zweck ist Bestandteil des Stützfu ßes 5 unter anderem ein daran befestigter Führungsblock 1 1 , der von unten her in einer Längsöffnung 13 im Boden 14 des Profilstabs 3 sitzt. Die Breite des Führungsblocks 1 1 ist im Wesentlichen gleich der Breite der Längsöffnung 13, so dass sich der Führungsblock 1 1 und damit der Stützfu ß 5 in Richtung der Längsöffnung 13 verschieben lässt, und sich so die Längsposition des Stützfu ßes 5 relativ zu dem Profilstab 3 verändern lässt. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für den am anderen Ende des Profilstabs 3 angeordneten, zweiten Stützfuß.

Jeder Stützfu ß 5 ist fahrzeugaußen mit einer im Wesentlichen vertikalen Bohrung 22 versehen, in der ein Bolzen 26 sitzt. Der Bolzen 26 führt außer durch die Bohrung 22 noch durch eine Bohrung in einem Träger 23 hindurch, der Bestandteil der Spannbacke 20 ist. Bestandteil der Spannbacke 20 ist ferner ein Formteil 24, welches an dem Träger 23 befestigt ist, und dessen Material weicher ist, als das Material des Trägers. Vorzugsweise besteht der Träger 23 der Spannbacke 20 aus einem relativ harten Kunststoff, hingegen das Formteil 24 aus einem im Vergleich weicheren Kunststoff. Die Kontur von Träger 23 und Formteil 24 ist bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel an die entsprechende Au ßenkontur der Relingleiste 1 angepasst. Die Zeichnungen lassen insbesondere erkennen, wie Träger 23 und Formteil 24 mit Vorsprüngen gestaltet sind, die in eine entsprechend gestaltete Längsnut an der Au ßenseite der Relingleiste 1 formschlüssig hineinpasst. Entscheidend ist, dass die Spannbacke 20 nicht fest bzw. starr in dem Stützfu ß 5 sitzt, sondern die Spannbacke 20 um eine durch den Bolzen 26 gebildete, vertikale Achse 21 schwenkbeweglich an bzw. in dem Stützfu ß 5 gelagert ist.

Um die auf die Spannbacke 20 und den Bolzen 26 einwirkende Biegebelastung gering zu halten, setzt sich die den Bolzen 26 aufnehmende Bohrung 22 des Stützfußes 5 aus einem oberen Bohrungsabschnitt über dem Träger 23, und aus einem unteren Bohrungsabschnitt unter dem Träger 23 zusammen. Zwischen diesen beiden Bohrungsabschnitten befindet sich im Material des Stützfu ßes 5 ein Freiraum 27, welcher durch den Träger 23 weitgehend ausgefüllt ist. Der Träger 23 ist in diesem Freiraum 27 soweit gefangen als er, mit Ausnahme der gewünschten Schwenkbeweglichkeit um die Achse 21 , keine nennenswerten Bewegungen durchführen kann. Die zweite Spannbacke 30 befindet sich auf der anderen, hier der nach fahrzeuginnen weisenden Seite der Relingleiste 1 . Herstellungstechnisch vorteilhaft ist die zweite Spannbacke 30 als einstückiges Winkelblech mit einem kurzen Schenkel 32 und einem hierzu in etwa rechtwinkligen langen Schenkel 33 ausgebildet. Der kurze Schenkel 32 nimmt eine vertikale Achse 31 auf, um die die zweite Spannbacke 30 schwenkbeweglich in Bezug auf den Stützfuß 5 gelagert ist. Auch die Achse 31 wird durch einen Bolzen 36 gebildet, wobei der Bolzen 36 eine vertikale Bohrung in dem kurzen Schenkel 32 durchsetzt, und ebenso eine hierzu fluchtende Bohrung in einem Klemmelement 35. Die innere Spannbacke 30 ist daher nicht unmittelbar am Material des Stützfu ßes 5, sondern an dem zusätzlichen Klemmelement 35 befestigt, ist jedoch in Bezug auf dieses Klemmelement 35 und damit auch in Bezug auf den Stützfuß 5 um die vertikale Achse 31 schwenkbeweglich gelagert.

Das Klemmelement 35 ist längsbeweglich in dem Profilstab 3 geführt. Das Klemmelement 35 lässt sich daher, ebenso wie der Stützfuß 5 selbst, in Längsrichtung des Profilstabs 3 verlagern.

Die Spanneinrichtung 40, mittels der die beiden Spannbacken 20, 30 parallel geführt aufeinander zu bewegbar sind, setzt sich im Wesentlichen aus einem Zugstab 41 und einem Exzenterhebel 45 zusammen. Mit seinem fahrzeuginneren Ende ist der Zugstab 41 gegen die innere Spannbacke 30 abgestützt. Diese Abstützung befindet sich an einem Ort B der zweiten Spannbacke 30, der sich zwischen dem Ort C der schwenkbeweglichen Lagerung der zweiten Spannbacke und jenem Ort A befindet, an dem die zweite Spannbacke 30 gegen die Relingstütze 1 anliegt. An dem Ort A kann die Spannbacke 30 kurze Zapfen 39 aufweisen, die für einen zusätzlichen Formschluss in napfförmige Öffnungen der Relingleiste 1 eingreifen.

Das andere, fahrzeugäußere Ende des Zugstabs 41 ist drehbar in dem Exzenterhebel 45 gelagert. Zu diesem Zweck sitzt in dem Exzenterhebel 45 ein Querbolzen 44. Gegen den Querbolzen 44 stützt sich von außen her ein radial erweitertes Ende des Zugstabs 41 ab, welches mit einem Mehrkant 41 A für den Eingriff eines Handwerkzeugs versehen ist.

Der Exzenterhebel 45 besteht aus dem eigentlichen Exzenter, hier einer als Exzenterfläche 46 gestalteten Kontur, und aus einem quer von der Exzenterachse abstehenden Handgriff 48. Der hier nockenförmige Exzenter stützt sich mit seiner Exzenterfläche 46 gegen eine im Material des Stützfußes 5 ausgebildete Druckfläche 47 ab. Wird, ausgehend von der Löseposition nach Fig. 2, der Exzenterhebel 45 in die Klemmposition nach Fig. 1 hoch geschwenkt, kommt es wegen der Exzentrizität zu einem nach fahrzeugau ßen gerichteten Zug auf den Zugstab 41 , wodurch dessen inneres Ende die innere Spannbacke 30 nach au ßen bewegt, bis nicht nur die äußere Spannbacke 20, sondern über die Reaktionskraft am Stützfu ß 5 auch die innere Spannbacke 30 fest gegen die Relingleiste 1 anliegt, und diese kraftschlüssig zwischen den beiden Spannbacken 20, 30 eingeklemmt wird.

Um den wirksamen Hebelarm des Exzenterhebels 45 bedienerfreundlich zu verlängern, ist dieser mit einem teleskopierbaren Verlängerungsarm 50 versehen, der als Handgriff 48 dient. Der Verlängerungsarm 50 wird in Längsrichtung aus dem Grundkörper 51 des Exzenterhebels herausgezogen, um diesen zu verlängern. Der Grundkörper 51 ist hierzu mit einer Längsführung für den Verlängerungsarm 50 versehen. Ein in den Exzenterhebel eingebauter Stopper verhindert ein zu weites Ausziehen.

Nach erfolgter Befestigung gemäß Fig. 2 wird der Verlängerungsarm 50 entlang der Längsführung wieder in die Grundposition in dem Grundkörper 51 zurückgeschoben. Alternativ kann die Hebelverlängerung federbelastet sein und sich, wenn sie losgelassen wird, von selbst in den Grundkörper 51 des Exzenterhebels 45 zurückziehen.

Beim Spannen der Spanneinrichtung 40 kommt es nicht nur zu dem beschriebenen Verklemmen an der Relingleiste 1 , sondern zusätzlich zu einem Verklemmen des jeweiligen Stützfu ßes 5 in Längsrichtung des Profilstabs 3. Das Mittel hierzu ist das Klemmelement 35, welches sowohl gegenüber dem Boden 14 des Profilstabs 3, als auch gegenüber dem Führungsblock 1 1 des Stützfußes 5 verklemmt. Dies wird erreicht, indem das Klemmelement 35 eine Rampe 37 aufweist, die sich an einer starr an dem Führungsblock 1 1 oder direkt an dem Stützfuß 5 ausgebildeten Gegenrampe 38 abstützt. Im Ergebnis wird allein durch das Spannen des Exzenterhebels 45 sowohl das Verklemmen zwischen Stützfuß und Relingleiste 1 , als auch das Verklemmen zwischen Stützfuß und Profilstab 3 erzielt.

Zum Schutz des Stützfu ßes 5 und insbesondere dessen Spanneinrichtung 40 ist an dem Stützfu ß 5 eine Abdeckung 60 befestigbar. Die Abdeckung 60 lässt sich abnehmen oder wegschwenken, um besser an den Exzenterhebel 45 zu gelangen. Ferner ist die Abdeckung 60 mittels eines Schlosses verschließbar.

In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform des Exzenterhebels 45 wiedergegeben. Bei dieser Bauart ist der Exzenterhebel nicht durch eine Längsbewegung teleskopierbar, vielmehr ist der den wirksamen Hebelarm verlängernde Verlängerungsarm 50 in einem Schwenkgelenk 52 mit dem freien Ende des Grundkörpers 51 verbunden. Die Fig. 3 zeigt die ausgeschwenkte Stellung, in welcher der Verlängerungsarm 50 in Fortsetzung des Grundkörpers 51 angeordnet ist. In der gestrichelt wiedergegebenen Ruhestellung hingegen nimmt der Verlängerungsarm 50 seine eingeschwenkte Stellung ein, in der beide Arme, d.h. der Grundkörper 51 und der Verlängerungsarm 50, in kompakter Anordnung Seite an Seite und längs zueinander angeordnet sind.

Die Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform des Exzenterhebels 45 an dem Dachlastenträger, bei der in dem wie bei Fig. 1 und bei Fig. 2 ausziehbaren Verlängerungsarm 50, dem Exzenter abgewandt, eine Öffnung in Gestalt eines tiefen Sacklochs 65 ausgebildet ist. Darin einführen und auf diese Weise einstecken lässt sich der Werkzeugschaft 62 eines Handwerkzeugs 61 . Dieses bildet also nach dem Hineinführen in das Sackloch einen zweiten, zusätzlichen Verlängerungsarm mit dem Vorteil eines nochmals größeren Hebelarms. Das Sackloch 65 weist zur möglichst spielfreien Aufnahme des zylindrisch geformten Werkzeugschafts 62 eine entsprechend dimensionierte, zylindrische Wandung auf.

Das Handwerkzeug 61 ist Bestandteil des Dachlastenträgers, denn es gehört zum Lieferumfang eines gattungsgemäßen Dachlastenträgers. Es wird stets benötigt, um am Dachlastenträger vor dem Spannen des Exzenterhebels 45 das richtige, fahrzeugtypische Maß einzustellen. Zu diesem Zweck verfügt das Werkzeug 61 über einen Handgriff 67 und am anderen Ende des Werkzeugschafts 62 über einen Mehrkant-Werkzeugabschnitt zum Eingriff in einen entsprechenden Mehrkant 41 A außen an dem Zugstab 41 . Die Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform, bei der der Grundkörper 51 , dem Exzenter abgewandt, mit einer Öffnung in Gestalt eines tiefen Sacklochs 66 versehen ist. In das Sackloch 66 ist als Verlängerungsarm 50A unmittelbar der Werkzeugschaft 62 des in Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen Handwerkzeugs 61 einsteckbar. Bezugszeichenliste

1 Relingleiste

2 Fahrzeugdach

3 Profilstab

5 Stützfuß

1 1 Führungsblock

13 Längsöffnung

14 Boden des Profilstabs

20 Spannbacke

21 Achse

22 Bohrung

23 Träger

24 Formteil

26 Bolzen

27 Freiraum

30 Spannbacke

31 Achse

32 kurzer Schenkel

33 langer Schenkel

35 Klemmelement

36 Bolzen

37 Rampe

38 Gegenrampe

39 Zapfen

40 Spanneinrichtung

41 Zugstab

41 A Mehrkant

44 Querbolzen

45 Exzenterhebel

46 Exzenterfläche

47 Druckfläche

48 Handgriff

50 Verlängerungsarm

50A Verlängerungsarm

51 Grundkörper

52 Schwenkgelenk

60 Abdeckung Handwerkzeug Werkzeugschaft Sackloch, Öffnung Sackloch, Öffnung Handgriff

Ort

Ort

Ort