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Patent Searching and Data


Title:
ROOF-MOUNTED CYCLE-RACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/008017
Kind Code:
A1
Abstract:
The roof-rack for securing bicycles to a vehicle (3) comprises four clamps (6-9), each pair of which secures one wheel (10, 11) of the bicycle (4). To release the bicycle (4) from the holder, two safety strips (12, 13) are first opened. It is then possible to fold the two outer clamps (7, 9) downwards together about a horizontal axis, thus releasing the bicycle. The rack can also be easily loaded and unloaded on the roof of a car and can be used for various types of bicycle.

Inventors:
DUBACH FREDI (CH)
Application Number:
PCT/IB1996/000797
Publication Date:
March 06, 1997
Filing Date:
August 14, 1996
Export Citation:
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Assignee:
MILZ PRODUKTE AG (CH)
DUBACH FREDI (CH)
International Classes:
B60R9/10; (IPC1-7): B60R9/10
Domestic Patent References:
WO1994005526A11994-03-17
Foreign References:
DE9415033U11994-12-22
US4442961A1984-04-17
AU7484674A1976-05-06
US5123802A1992-06-23
US4823997A1989-04-25
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Claims:
O 97/08017 , PCMB96/00797Patentansprüche
1. Dachträger mit einer Befestigungsvorrich¬ tung für mindestens ein Fahrrad, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung mindestens ein Paar (5) von Halteorganen (69) aufweist, zwischen denen ein Raum zur verkippfesten Aufnahme eines Rads (10,11) des Fahr¬ rads gebildet wird, wobei zur seitlichen Halterung des Rades in einer Radsollposition mindestens ein erstes (7,9) der Halteorgane gegen das zweite (6,8) der Halte ogane jedes Paars bewegbar ist.
2. Dachträger nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass jedes Paar von Halteorganen mindestens eine nichthorizontale, vorzugsweise gebogene Anschlag¬ fläche (31) als Längsanschlag zur Halterung des Rads in der Radsollposition aufweist.
3. Dachträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane (69) gebogen verlaufende LProfile mit rechtwinklig oder abgerundet aneinanderstossenden LSchenkeln aufweisen.
4. Dachträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hal¬ teorgan (7,9) jedes Paars um eine im wesentlichen hori¬ zontale, senkrecht zur Achsrichtung (36) der Radsollposi¬ tion verlaufende Kippachse (33) gegen das zweite Halteor¬ gan (6,8) verschwenkbar ist.
5. Dachträger nach Anspruch 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das erste Halteorgan (7,9) aus einer senkrechten Transportposition in eine schräge Offenposi¬ tion verschwenkbar ist, wobei es in der Offenposition von einem Anschlag (34) gehalten ist.
6. Dachträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs Vorrichtung zwei Paare (5) der Halteorgane (69) .für die Halterung je eines Rads des Fahrrads aufweist.
7. Dachträger nach Anspruch 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die ersten Halteorgane (7,9) beider Paare von Halteorganen starr miteinander verbunden und gemeinsam bewegbar sind.
8. Dachträger nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den zwei Paaren (5) von Halteorganen (69) änderbar ist.
9. Dachträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Halteorgane (69) jedes Paares parallel zur Achsrich¬ tung (36) der Radsollposition verschiebbar ist.
10. Befestigungsvorrichtung für einen Dach träger nach einem der vorangehenden Ansprüche.
Description:
Dachträger zur Befestigung eines Fahrrads

Die Erfindung betrifft Dachträger mit einer Befestigungsvorrichtung für mindestens ein Fahrrad sowie eine solche Befestigungsvorrichtung gemäss dem Oberbe¬ griff der unabhängigen Ansprüche. Dachträger dieser Art zur Montage auf Automo¬ bilen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Dabei wird das Fahrrad in der Regel mittels einer Klammer am Rahmen gehalten. Die Bedienung solcher Dachträger ist je¬ doch recht mühsam, da die Klammer schlecht zugänglich ist. Ausserdem muss der Dachträger der jeweiligen Rahmen¬ form des Fahrrads genau angepasst werden.

Es stellt sich deshalb die Aufgabe, einen Dachträger der eingangs genannten Art bereitzustellen, der diese Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise vermeidet. Insbesondere soll er einfach zu be¬ dienen sein und sich für Fahrräder verschiedenster Bau¬ form eignen.

Diese Aufgabe wird vom Dachträger bzw. der Befestigungsvorrichtung gemäss den unabhängigen Ansprü- chen erfüllt.

Im erfindungsgemässen Dachträger wird das Fahrrad verkippfest an einem oder beiden Rädern von zwei seitlichen Halteorganen gehalten, so dass eine zusätzli¬ che Befestigung am Rahmen entfallen kann. Um die Befesti- gung zu öffnen bzw. zu schliessen, können die Halteorgane relativ zueinander bewegt werden. Da die Halteorgane im Bereich der Räder angreifen, sind sie auch auf dem Auto¬ dach gut erreichbar, was die Bedienung erleichtert. Da die Radform der meisten Fahrräder vergleichbar ist, kann der Dachträger ohne Anpassung bzw. mit nur geringer An¬ passung für verschiedenste Fahrradtypen verwendet werden.

Vorzugsweise sollten die Halteorgane nicht nur eine seitliche Halterung sondern auch einen Längsan¬ schlag für das jeweilige Rad bilden, damit ein Fortrollen das Rads auch ohne zusätzliche Befestigung verhindert wird. Dies wird besonders einfach erreicht, indem die Halteorgane je zwei gebogen verlaufende L-Profile umfas¬ sen. Diese folgen der Peripherie der Radsollposition und bilden einerseits einen seitlichen Anschlag, andererseits eine Abstellfäche und einen Längsanschlag für das Rad. Ist eines der Halteorgane für jedes Rad schwenkbar, so kann das Rad von den Halteorganen in einer Klammerbewegung ergriffen werden.

In einer besonders bevorzugten Ausführung ist ein Paar von Halteorganen für jedes Rad des Fahrrads vor- gesehen, wobei die Halteorgane starr miteinander Verbun¬ den sind. Dies erlaubt es, in einem Arbeitsgang beide Rä¬ der zu befestigen bzw. zu lösen.

Weitere Vorteile, Anwendungen und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Dabei zei¬ gen:

Figur 1 eine schematische Ansicht eines er¬ findungsgemässen Dachträgers mit Fahrrad in Transport¬ stellung, Figur 2 den Dachträger von Figur 1 in Offen¬ stellung,

Figur 3 eine Seitenansicht des Dachträgers, wobei vom Fahrrad nur die Räder dargestellt sind,

Figur 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV von Figur 3,

Figur 5 eine Vorderansicht des Dachträgers von Figur 3, und

Figur 6 den Dachträger von Figur 5 in der ge¬ öffneten Stellung Der grundlegende Aufbau und die Funktionswei¬ se einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemässen Dachträgers ergeben sich aus den Figuren 1 und 2. Der

hier gezeigte Dachträger umfasst einen konventionellen Unterbau mit Querstreben 1 und Halteelementen 2, die auf dem Dach eines Fahrzeugs 3 befestigt sind. Darauf aufge¬ setzt ist die Befestigungsvorrichtung für ein Fahrrad 4. Die Befestigungsvorrichtung besitzt zwei Paa¬ re 5 von Klemmbacken 6 - 9, die die Räder 10, 11 des Fahrrads umfassen. In der in Figur 1 gezeigten Transport¬ stellung sind die Klemmbacken 6 - 9 geschlossen und hal¬ ten das Fahrrad 4 an den Rädern 10, 11. Zwei Verschlüss¬ bänder 12, 13, die sich um die Klemmbacken und das jewei¬ lige Rad erstrecken, dienen zur Sicherung.

In der in Figur 2 gezeigten offenen Stellung sind die Verschlussbänder gelöst und die beiden ausseren Klemmbacken 7, 8 um eine horizontale Achse nach aussen gekippt, so dass das Fahrrad 4 einfach aus dem Träger entnommen bzw. in den Träger eingesetzt werden kann. Be- retis in dieser offenen Stellung wird das Fahrrad von den Halteorganen gegen Herunterfallen oder Wegrollen gesi¬ chert, so dass das Fahrrad nicht mehr von der Bedienungs- person gehalten werden muss. Die Bedienungsperson kann sich deshalb mit beiden Händen und ohne Eile dem Schlies¬ sen der Verschlussbänder zuwenden.

Im folgenden wird nun der genaue Aufbau des hier gezeigten Dachträgers anhand der Figuren 3-6 be- schrieben.

Wie insbesondere aus der Figur 4 ersichtlich ist, umfasst die Befestigungsvorrichtung für das Fahrrad zwei parallele, sich in Längsrichtung erstreckende Hohl¬ profile 20, 21, die auf vier Schlitten 19 an den Quer- streben 1 befestigt sind. Die Schlitten 19 können gelöst und entlang der Querstreben 1 verschoben werden, so dass die Hohlprofile 20, 21 unabhängig voneinander positio¬ nierbar sind, wie dies durch die Pfeile 22 angedeutet ist. Somit kann die Position des Fahrrads auf dem Fahr- zeugdach festgelegt werden. Falls nötig kann auch der Ab¬ stand zwischen den Hohlprofilen geändert werden, was eine Anpassung an Räder ungewöhnlicher Dicke erlaubt.

In die Hohlprofile 20, 21 sind endseitig vier gebogene Stangen 24 - 27 eingesteckt. Die Position der Stangen 24 - 27 in den Hohlprofilen 20, 21 wird durch ei¬ nen in ein Lochraster 28 eingeführten Stift festgelegt. Durch Verschieben der Stangen 24 - 27 in Längsrichtung 28 kann die Haltevorrichtung nötigenfalls an die Länge des aufzunehmenden Fahrrads angepasst werden.

Jede gebogene Stange 24 - 27 trägt eine der Klemmbacken 6 - 9. Die Klemmbacken sind ebenfalls gebogen und als L-Profile ausgeformt. Die langen Schenkel 30 der L-Profile liegen in der Transportstellung seitlich an den Rädern 10 bzw. 11 an, während die kurzen Schenkel 31 im wesentlichen dem Radumfang folgen. Somit bilden die Klemmbacken mit den langen Schenkeln 30 eine seitliche Halterung. Gleichzeitig bilden die kurzen Schenkel 31 die Standfläche und einen Längsanschlag für die Räder. Die Verbindung zwischen den L-Schenkeln kann auch abgerundet verlaufen anstelle einer rechtwinkligen Ausgestaltung.

Zur Sicherung des Fahrrads in der Transport- position sind die bereits erwähnten Verschlussbänder 12, 13 vorgesehen. Jedes Verschlussband erstreckt sich um je zwei Klemmbacken 6, 7 bzw. 8, 9 und durch die Speichen eines der Räder 10, 11. Es hält die Klemmbacken zusammen und verhindert zugleich ein Herausspringen des Fahrrads. Eines oder beide der Verschlussbänder können mit einem

Schloss versehen sein, das ein Abschliessen gestattet, um einen Diebstahlschutz für das Fahrrad zu bilden.

Zum Öffnen des Dachträgers werden die Ver¬ schlussbänder 12, 13 gelöst (siehe Figur 6) , und die bei- den ausseren Klemmbacken 7, 9 werden um eine horizontale, parallel zum Fahrrad (d.h. senkrecht zu den Fahrradachsen 36) liegende Kippachse 33 nach aussen geschwenkt. Hierzu ist das aussere Hohlprofil 21 über Scharniere 32 an den Schlitten 19 befestigt. Die Klemmbacken 7 und 9 bilden also zusammen eine schwenkbare, starre Einheit.

Ein seitlicher, nur in Figur 6 gezeigter An¬ schlag 34 begrenzt den Öffnungswinkel und stützt die bei-

den ausseren Klemmbacken 7, 9. Er gewährleistet einen si¬ cheren Halt des Fahrrads 4 auch in der in Figur 2 gezeig¬ ten Schrägstellung. Dadurch wird die Bedienung der Vor¬ richtung erleichtert, da das Fahrrad sehr einfach der V- förmig geöffneten Halterung entnommen bzw. in diese ein¬ gesetzt werden kann.

In der soweit beschriebenen Ausführung bilden also je zwei Klemmbacken 6, 7, bzw. 8, 9 ein klammerarti¬ ges Halteorgan, das das jeweilige Rad 10, 11 in einer Sollposition festhält. Die Klemmbacken sollten deshalb vorzugsweise so hoch am Rad angreifen, das seitliche Kippkräfte sicher aufgefangen werden können. Hierzu brau¬ chen die Klemmbacken jedoch nicht unbedingt die hier ge¬ zeigte, vorteilhafte Form gebogener L-Profile aufzuwei- sen, solange sie das Rad seitlich sicher zu fixieren ver¬ mögen.