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Patent Searching and Data


Title:
ROOFTOP ANTENNA HAVING A DIRECT CONTACT BETWEEN AN ANTENNA FOIL AND A CIRCUIT BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/093517
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is an antenna assembly (1) comprising a support (2) on which at least one antenna element (4) is arranged, and a circuit board (3); connecting means are provided which electrically connect the at least one antenna element (4) to a contact zone (7) on the circuit board (3). The disclosed antenna assembly (1) is characterized in that the connecting means are designed as an electrically conductive connecting foil (5) that has a contact area (6) which rests on the contact zone (7) on the circuit board (3) when the support (2) is properly joined to the circuit board (3).

Inventors:
ZOLLER ORTWIN (DE)
SETZER MARC (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/079643
Publication Date:
June 08, 2017
Filing Date:
December 02, 2016
Export Citation:
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Assignee:
HIRSCHMANN CAR COMM GMBH (DE)
International Classes:
H01Q1/08; H01Q1/32
Domestic Patent References:
WO2002001670A12002-01-03
WO2014204494A12014-12-24
Foreign References:
EP1739786A22007-01-03
Attorney, Agent or Firm:
GREIF, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Antennenanordnung (1), die einen Träger (2), an dem zumindest ein Antennenelement (4) angeordnet ist, sowie eine Leiterplatte (3) aufweist, wobei Verbindungsmittel vorgesehen sind, die das zumindest eine Antennenelement (4) mit einem Kontaktbereich (7) der Leiterplatte (3) elektrisch verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel als eine elektrisch leitfähige und eine Kontaktfläche (6) aufweisende Verbindungsfolie (5) ausgebildet sind, wobei die Kontaktfläche (6) der Verbindungsfolie (5) an dem Kontaktbereich (7) der Leiterplatte (3) anliegt, wenn der Träger (2) bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte (3) verbunden ist.

2. Antennenanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegenhalter (8) vorgesehen ist, der bewirkt, dass die Kontaktfläche (6) der Verbindungsfolie (5) unter Vorspannung an dem Kontaktbereäch (7) der Leiterplatte (3) anliegt, wenn der Träger (2) bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte (3) verbunden ist.

3. Antennenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der

Gegenhalter (8) als eine von dem Träger (2) gebildete Rippe (12) ausgebildet ist.

4. Antennenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Bereich, aus dem die Rippe (12) aus dem Träger (2) austritt, zumindest ein etwa zu der Rippe ( 2) parallel verlaufender Schlitz (11) in dem Träger (2) vorgesehen ist.

5. Antennenanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsfolie (5) mit ihrer Kontaktfläche (6) zumindest teilweise um zumindest einen Teilbereich des Gegenhalters (8), insbesondere um den freien Endbereich der Rippe (12), herum angeordnet ist.

6. Antennenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei paralllei zueinander verlaufende Schlitze (11) am Fuß der Rippe (12) in dem Träger (2) vorgesehen sind.

7. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsfolie (5) und das Antennenelement (4) einteilig ausgebildet sind.

8. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsfolie (5) und/oder das Antennenelement (4) fest mit dem Träger (2) verbunden sind.

9. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (8), insbesondere die Rippe (12), zumindest in Teilbereichen abgerundet ist.

10. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenanordnung eine Dachantennenanordnung und der Träger (2) eine Haube der Dachantennenanordnung ist.

Description:
Dachantenne mit direkter Kontaktierung einer Antennenfo!ie zu einer Leiterplatte

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung, die einen Träger, an dem zumindest ein Antennenelement angeordnet ist, sowie eine Leiterplatte aufweist, wobei Verbindungsmittel vorgesehen sind, die das zumindest eine Antennene!ement mit einem Kontaktbereich der Leiterplatte elektrisch verbinden, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Aus der DE 295 00 961 ist in Form einer Dachantennenanordnung eine Antennenanordnung bekannt, die als Träger eine Antennenhaube aufweist, wobei an der Antennenhaube als ein Antennenelement eine Stabantenne angeordnet ist. Der Fuß der Stabantenne wird mit einem Gewindestück in ein entsprechendes Gegengewinde in der Antennenhaube eingeschraubt, wobei eine elektrische Kontaktierung der Stabantenne über elektrische Verbindungsmittel mit elektronischen Elementen unter der Antennenhaube erfolgt. Die elektrische Verbindung über diese Verbindungsmittel erfolgt zwar zufriedenstellend, jedoch ist die Montage unzufriedenstellend, da sie einen hohen Aufwand erfordert. So müssen die Gewinde vorgesehen werden, damit die Stabantenne in das Gegengewinde eingeschraubt werden kann. Das Gegengewinde wiederum muss über Verbindungsmittel weitergeführt und an der entsprechenden Stelle unterhalb der Antennenhaube kontaktiert werden. Außerdem muss eine elektrische Kontaktierung zwischen den Verbindungsmitteln und dem Gegengewinde erfolgen, insgesamt erfordert dies alles in nachteiliger Weise einen hohen Montageaufwand. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antennenanordnung, insbesondere eine Dachantennenanordnung, gegenüber dem bekannten Stand der Technik zu verbessern, insbesondere hinsichtlich ihrer Montagefreundlichkeit.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel als eine elektrisch leitfähige und eine Kontaktfläche aufweisende Verbindungsfolie ausgebildet sind, wobei die Kontaktfläche der Verbindungsfolie an dem Kontaktbereich der Leiterplatte anliegt, wenn der Träger bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte verbunden ist. Der Einsatz einer Verbindungsfolie hat den Vor e , dass hinsichtlich der Verlegung der Verbindungsfolie große Freiheiten bestehen, insbesondere kann die Verbindungsfolie von ihrem Kontaktbereich hin zu dem Antennenelement frei verlegt werden oder sich der Formgebung des Trägers anpassen. Außerdem kann eine solche Verbindungsfolie zum Beispiel an dem Träger verclipst, verrastet, verklebt oder dergleichen werden, wenn sie deren Konturen folgt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil nach der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Verbindungsfolie, die die elektrische Verbindung zwischen dem Antennenelement und ihrem Kontaktbereich herstellt, so an dem Träger angeordnet werden kann, dass automatisch dann eine Kontaktierung zwischen dem Kontaktbereich der Verbindungsfolie und einer Kontaktfläche der Leiterplatte erfolgt, wenn der Träger bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte zusammengesetzt und dauerhaft verbunden wird. Das bedeutet, dass automatisch von alleine eine Kontaktierung erfolgt, wenn Träger und Leiterplatte miteinander verbunden werden. Dadurch wird nicht nur der Montageaufwand deutlich reduziert, sondern auch die Kontaktsicherheit erhöht, da keine Teile vergessen werden können, wenn diese schon vorbereitend an der Leiterplatte sowie an dem Träger angeordnet worden sind. Während es bei einer Ausgestaltung denkbar ist, dass die Verbindungsfolie mit ihrer Kontaktfläche an dem Träger angeordnet ist und die Kontaktfläche der Verbindungsfolie in elektrische Wirkverbindung mit dem Kontaktbereich der Leiterplatte verbunden wird, wenn der Träger bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte verbunden ist, kann zusätzlich in Weiterbildung der Erfindung noch ein Gegenhalter vorgesehen werden, der bewirkt, dass die Kontaktfläche der Verbindungsfolie unter Vorspannung an dem Kontaktbereich der Leiterplatte anliegt, wenn der Träger bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte verbunden ist. Dies hat die zusätzliche Wirkung, dass die Kontaktfläche der Verbindungsfolie auf den Kontaktbereich der Leiterplatte gedrückt wird, wodurch Toleranzen bei der Bemaßung der Bauteile, Temperaturschwankungen, Vibrationen und dergleichen wirksam ausgeglichen werden. Es wird durch die Anlage der Kontaktfläche der Verbindungsfolie unter Vorspannung, die von dem Gegenhalter erzeugt wird, an dem Kontaktbereich der Leiterplatte bewirkt, dass sich die einander zugewandten und aneinander anliegenden Kontakte nicht voneinander abheben, sodass dauerhaft eine Kontaktsicherheit gegeben ist.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Gegenhalter als eine von dem Träger gebildete Rippe ausgebildet. Zum einen ist es denkbar, dass der Gegenhalter ein separates Bauteil ist, das bewirkt, dass die Kontaktfläche der Verbindungsfolie auf den Kontaktbereich der Leiterplatte gedrückt wird. Hier kommt beispielsweise ein Gegenhalter aus einem elastisch verformbaren Material in Betracht, genauso wie ein Federelement oder dergleichen. Von besonderem Vorteil ist jedoch die Ausbildung des Gegenhalters als eine von dem Träger gebildete Rippe. Eine solche Rippe kann schon mit der Herstellung des Trägers vorgesehen werden, sodass dadurch die Teiievielfalt reduziert und die Montagefreundlichkeit weiter erhöht wird. Diese Rippe, insbesondere der freistehende Endbereich der Rippe, wird mit dem Kontaktbereich der

Verbindungsfolie versehen, sodass die Rippe in Verbindung mit dem Kontaktbereich der Verbindungsfolie eine Art elektrischen Kontakt bildet. Dieser elektrische Kontakt wird genau dann und auch von den Maßen her genau mit dem Kontaktbereich der Leiterplatte kontaktiert (zur Anlage gebracht), wenn der Träger bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte verbunden ist.

In Weiterbildung der Erfindung ist neben dem Bereich, aus dem die Rippe aus dem Träger austritt, zumindest ein etwa zu der Rippe parallel, vorzugsweise genau parallel verlaufender Schlitz in dem Träger vorgesehen. Während es einerseits denkbar ist, dass die Rippe (allgemein der Gegenhalter) direkt aus der Oberfläche des Trägers austritt, ist bei dieser Variante mit dem zumindest einen Schlitz der Vorteil gegeben, dass die Rippe etwas in Bezug auf den Träger nachgiebig ist, wenn Träger und Leiterplatte bestimmungsgemäß zusammengebracht werden. Durch diesen zumindest einen Schlitz Iässt sich also die Vorspannung realisieren, wenn der Kontaktbereich der Verbindungsfolie mittels der Rippe auf den Kontaktbereich der Leiterplatte zur Anlage kommt und an diesen angedrückt wird.

In Weiterbildung der Erfindung ist die Verbindungsfolie mit ihrer Kontaktfläche zumindest teilweise um zumindest einen Teilbereich des Gegenhalters, insbesondere um den freien Endbereich der Rippe, herum angeordnet. Dadurch wird einerseits die Kontaktfläche der Verbindungsfolie zur Ausbildung eines elektrischen Kontaktes an der Rippe (allgemein an dem Gegenhalter) festgelegt und gleichzeitig eine Art stift- oder lanzenförmiger Kontakt gebildet, der eine korrespondierende Kontaktfläche der Verbindungsfolie zu dem Kontaktbereich der Leiterplatte ausbildet. Außerdem kann auf diese Art und Weise der Anordnung der Verbindungsfolie um den Gegenhaiter, insbesondere um die Rippe, herum die Verbindungsfolie vorbereitet an dem Träger angeordnet werden, damit diese Kontaktfiäche in Wirkverbindung treten kann, wenn

der Träger bestimmungsgemäß an der Leiterplatte festgelegt wird. Dies kann insbesondere durch einen Klebevorgang erfolgen.

In Weiterbildung der Erfindung sind laufende Schütze am Fuß der Rippe in dem Träger vorgesehen. Auf diese Art und Weise wird die Rippe einerseits ausreichend fest an dem Träger angeordnet und andererseits ist eine erforderliche Flexibilität (Nachgiebigkeit) gegeben, um die Kontaktfläche der Verbindungsfolie unter Vorspannung an dem Kontaktbereich der Leiterplatte zur Anlage zu bringen, wenn der Träger bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte verbunden ist.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Verbindungsfolie und das Antennenelement einteilig ausgebildet. Die Verbindungsfolie bildet somit ihrerseits einen Träger, zum Beispiel aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material, wobei dieser Träger mit elektrisch leitfähigen Flächen, Strukturen oder dergleichen versehen ist. Diese elektrisch leitfähigen Flächen, Strukturen oder dergleichen bilden an dem einen Ende der zum Beispiel länglich gestalteten Verbindungsfolie das Antennenelement und an dem davon abgewandten Ende die Kontaktfläche. Zwischen Antennenelement und Kontaktfläche ist eine elektrisch leitende Verbindung auf diesem Träger vorgesehen, sodass Einteiligkeit dieses Elementes gegeben ist. Es lässt sich somit separat zu den übrigen Bauteilen der Antennenanordnung herstellen und auf diese abstimmen. Außerdem kann es schon eine Form erhalten, die den Konturen des späteren Einbauortes entspricht. Somit kann dieses einteilige Element, welches Antennenelement, Verbindungsleitung und Kontaktfläche umfasst, an dem Träger vormontiert werden. Die Vormontage erfolgt in geeigneter Weise an den Oberflächen des Trägers und des Gegenhalters (bzw. der Rippe), sodass nach dieser Montage ein fertiger Träger mit Antennenelement und Kontaktfläche zur Kontaktierung mit der Leiterplatte zur Verfügung steht. Vorzugsweise erfolgt die Montage dieses einteiligen

Elementes durch Verkleben auf dem Träger. In diesem Fall sind dann die Verbindungsfolie und/oder das Antennenelement fest mit dem Träger verbunden. Eine Festlegung von Verbindungsfolie und/oder Antenneneiement einschließlich des Kontaktbereiches der Verbindungsfolie erfolgt entweder partiell in den erforderlichen Bereichen (zum Beispiel im Bereich der Kontaktfläche der Verbindungsfolie und im Bereich des Antennenelementes, wobei der dazwischenliegende Bereich frei ist und keine feste Verbindung mit dem Träger aufweist) oder vollständig.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Gegenhalter, insbesondere die Rippe, zumindest in Teilbereichen abgerundet. Diese Teilbereiche sind beispielsweise bei länglich gestalteten Gegenhaltern die Längs- und/oder Querkanten. Die Abrundung hat den Vorteil, dass dann, wenn die Verbindungsfolie montiert und an diesem Bereich festgelegt wird, keine Beschädigung durch scharfe Kanten erfolgen kann.

Bevorzugt handelt es sich bei der Antennenanordnung um eine Dachantennenanordnung für ein Fahrzeug, wobei der Träger eine Haube der Dachantennenanordnung ist.

Eine solche Dachantennenanordnung wird, ohne darauf beschränkt zu sein, in Bezug auf ein Ausführungsbeispiel im Folgenden näher beschrieben und anhand der Figuren erläutert.

Die Figuren 1 und 2 zeigen perspektivisch in verschiedenen Ansichten eine Antennenanordnung 1 , hier ausgebildet als Dachantennenanordnung. Die Antennenanordnung 1 umfasst einen Träger 2, bei dem es sich um eine Haube (Innenhaube, Außenhaube, Designhaube oder dergleichen) der Antennenanordnung 1 handelt. Weiterhin umfasst die Antennenanordnung 1 eine Leiterplatte 3. Auf der

Oberfläche (außen und/oder innen) des Trägers 2 ist zumindest ein Antennenelement

4 (schematisch) angeordnet. Das Antennenelement 4 ist über eine elektrisch leitfähige Verbindungsfolie 5 mit einer Kontaktfläche 6 verbunden. Die Ausgestaltung der Verbindungsfolie 5 wird noch unter Bezugnahme auf Figur 8 näher erläutert.

Auf der Oberfläche der Leiterplatte 3 ist ein Kontaktbereich 7 vorgesehen. Der Kontaktbereich 7 soll mit der Kontaktfläche 6 kontaktiert werden, wenn der Träger 2 bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte 3 verbunden ist. Dies ist in den Figuren 1 und 2 schon dargestellt. Anstelle eines Kontaktbereiches 7 auf der Oberfläche der Leiterplatte 3 sind auch andere Varianten denkbar. So kann beispielsweise in der Leiterplatte ein Durchbruch sein und der Randbereich des Durchbruches mit elektrisch leitfähigen Bereichen versehen sein, die dann mit der Kontaktfläche 6 der Verbindungsfoiie 5 kontaktiert werden, wenn diese Kontaktfläche 6 durch den Durchbruch der Leiterplatte 3 geführt wird. Außerdem muss der Kontaktbereich 7 der Leiterplatte 3 nicht flächig bzw. starr sein, sondern kann eine dreidimensionale und/oder verformbare Geometrie aufweisen.

Bei Betrachtung der Figuren 1 und 2 ist erkennbar, dass von dem Träger 2 ein Gegenhalter 8 gebildet ist, wobei um diesen Gegenhalter 8 herum die Verbindungsfolie

5 mit ihrer Kontaktfläche 6 angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird eine Art lanzenförmiger Kontakt gebildet, um letztendlich das Antennenelement 4 über die elektrisch leitfähige Verbindungsfolie 5 und deren Kontaktfläche 6 mit dem Kontaktbereich 7 der Leiterplatte 3 zu verbinden. Die nachfolgenden Leiterbahnen, die von dem Kontaktbereich 7 der Leiterplatte 3 ausgehen und zu einem elektronischen Gerät, weiterführenden Kabeln oder dergleichen führen, sind vorhanden, jedoch zwecks Vereinfachung nicht dargestellt.

Die Antennenanordnung 1 gemäß Figur 1 und 2 weist weiterhin eine Bodenplatte 9 auf. Mit der Bodenplatte 9 kann die Antennenanordnung 1 auf eine Oberfläche (zum Beispiel Dach) eines Fahrzeuges aufgesetzt und dort fixiert werden. Die Leiterplatte 3 ist vorzugsweise starr und fest mit der Bodenplatte 9 verbunden. Es ist alternativ dazu denkbar, dass die Bodenplatte 9 flexibel mit der Leiterplatte 3 verbunden ist, sodass zwischen diesen beiden Platten eine wenn auch nur geringfügige Relativbewegung zwecks Ausgleich von Toleranzen, Temperaturschwankungen und dergleichen möglich ist. Beispielsweise werden die beiden Platten 3, 9 durch Rastverbindungen, durch Verstemmen, Verclipsen, Verschrauben oder dergleichen in ihrer Lage zueinander fixiert. Außerdem sind umlaufend um den unteren Randbereich des als Haube ausgebildeten Trägers 2 Rastverbindungen 10 vorgesehen. Die Rastverbindungen 10 bewirken durch eine Rastnase an der Bodenplatte 9 und eine entsprechende Ausnehmung 2, dass der Träger 2 rastend an der Bodenplatte 9 festgelegt wird. Vorher ist schon die Leiterplatte 3 an der Bodenplatte 9 festgelegt, sodass die Kontaktfläche 6 mit dem Kontaktbereich 7 in elektrische Wirkverbindung kommt, wenn der Träger 2 bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte 3 und/oder der Bodenplatte 9 gebracht wird.

Figur 3 zeigt in Alleinstellung den Träger 2, wobei die Anordnung von Antennenelement 4 und Verbindungsfolie 5 erkennbar ist. In dem Träger 2 ist zumindest ein Schlitz zur Durchführung der Verbindungsfolie 5 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel sind es zwei parallel zueinander verlaufende Schlitze 11. Der Endbereich der Schlitze kann eckig, rund, ovai oder dergleichen sein. Auf der Oberfläche des als Haube ausgebildeten Trägers 2 sind die Verbindungsfolie 5 und das Antennenelement 4 angeordnet, vorzugsweise auf dem Außenbereich aufgeklebt.

Figur 4 zeigt den Träger 2 gemäß Figur 3 von der anderen Seite, sodass die Anordnung des Antennenelementes 4 erkennbar ist. Bei Ausgestaltung des Trägers 2 ais Haube kann das Antenneneiement 4 auf der einen Seite, auf der anderen Seite oder auf beiden Seiten unterhalb des oberen längs verlaufenden Endes des Trägers 2 vorgesehen sein. Selbstverständlich kann auch mehr als ein Antennenelement 4 vorgesehen werden, wobei das jeweilige Antennenelement 4 an jeder beliebigen, jedoch zweckmäßigen Stelle des Trägers 2 angeordnet werden kann.

Während die Figuren 3 und 4 die äußere Oberfläche des als Haube ausgestalteten Trägers 2 zeigen, zeigt die Figur 5 den Innenbereich des Trägers 2. Hier sind wiederum die beiden parallel zueinander verlaufenden Schlitze 1 erkennbar, wobei von dem Bereich zwischen den beiden Schlitzen 11 ein als Rippe 12 ausgebildeter Gegenhalter in das Innere des Trägers 2 hineinragt. Die Verbindungsfolie 5 ist durch den einen Schlitz 11 durchgeführt und mit ihrer Kontaktfläche 6 um den freien Endbereich der Rippe 12 geführt. Das Ende der Kontaktfläche 6 endet im Verlauf der Rippe 12. Es ist jedoch auch denkbar, die Kontaktfläche 6 an anderer Stelle enden zu lassen.

Die Figur 6 zeigt die Einbausituation, wenn der Träger 2 bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte 3 zusammengebracht worden ist. Dadurch wird bewirkt, dass das freie Ende der Rippe 12, um welches die Kontaktfläche 6 der Verbindungsfolie 5 angeordnet ist, auf den Kontaktbereich 7 auf der Leiterplatte 3 gedrückt wird, sodass dadurch automatisch die elektrische Kontaktierung hergesteilt wird. Während eine Kontaktebene durch die Oberfläche der Leiterplatte 3 mit ihrem Kontaktbereich 7 vorgegeben ist, liegen auch die umlaufende Unterkante des als Haube ausgebildeten Trägers 2 und der Endbereich der Rippe 12 mit der Kontaktfläche 6 in einer Ebene. Die beiden vorstehend genannten Ebenen liegen nahezu in der gleichen Ebene, wenn der Träger 2 bestimmungsgemäß an der Leiterplatte 3 festgelegt worden ist.

Figur 7 zeigt noch einmal eine andere Ansicht der Ausgestaltung der Rippe 12, deren einer Endbereich zwischen den beiden Schlitzen 11 angeordnet ist. Dadurch ist die Rippe 12 einerseits fest mit dem Träger 2 verbunden, jedoch in einem gewissen Spielraum nachgiebig bewegbar.

In den bisherigen Figuren 1 bis 7 wurde die Rastverbindung 10 dargestellt und beschrieben, um zu verdeutlichen, dass mittels der Rastverbindung 10 einerseits der Träger 2 (insbesondere die Haube) und andererseits die Leiterplatte 3 (die vorzugsweise schon an der Bodenplatte 9 angeordnet und befestigt ist) bestimmungsgemäß zusammengebracht werden können. Es ist darauf hinzuweisen, dass auch andere Verbindungen als Rastverbindungen möglich sind und es wichtig ist, dass der Träger 2 bestimmungsgemäß mit der Leiterplatte 3 zusammengebracht wird, um damit gleichzeitig die Kontaktfläche 6 der Verbindungsfolie 5 zur Anlage zu bringen mit dem Kontaktbereich 7 der Leiterplatte 3. Die Anordnung der Bodenplatte 9 an der Leiterplatte 3 kann in diesem Fall schon erfolgt sein oder erfolgt alternativ danach. Es ist auch denkbar, dass die Leiterplatte 3 zwar geführt an der Bodenplatte 9 angeordnet, jedoch noch nicht befestigt ist. Die Befestigung der Leiterplatte 3 an der Bodenplatte 9 kann erst dann erfolgen, wenn auch der Träger 2 mittels der Rastverbindung 10 bestimmungsgemäß montiert wird. Hierbei handelt es sich somit um eine Art„Sandwich'-Bauweise.

Figur 8 schließlich zeigt noch einmal die Verbindungsfolie 5, an deren einem Ende das Antennenelement 4 schematisch und an dem anderen Ende die Kontaktfläche 6 die Kontaktfläche 6 angeordnet ist. Das Antennenelement 4 kann eine elektrisch durchgehend leitfähige Fläche sein, wobei auch andere Antennenstrukturen (zum Beispiel filigrane Antennenstrukturen) denkbar sind. Vorzugsweise ist die Kontaktfläche 6 durchgehend, um die erforderliche Kontaktsicherheit zu realisieren. Zwischen den elektrisch leitfähigen Bereichen, die das Antennenelement 4 und die Kontaktfläche 6 bilden, ist auf dem Träger der Verbindungsfolie 5 ebenfalls eine elektrische Verbindung gegeben.

Bezugszeichenliste

1. Antennenanordnung

2. Träger

3. Leiterplatte

4. Antennenelement

5. Verbindungsfolie

6. Kontaktfläche

7. Kontaktbereich

8. Gegen ha Iter

9. Bodenplatte

10. Rastverbindung

11. Schlitz

12. Rippe