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Patent Searching and Data


Title:
ROOM DIVIDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/012537
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a room divider (1, 101), having - a base frame (2) with crossbeams (3) and longitudinal beams (4), wherein the longitudinal beams (4) each have a profile element (9) provided with an elongated groove; at least one flap (5, 6), which spans the base frame (2) parallel to the crossbeams (3) and which is pivoted around a swivel axis; - at least one support arm (7, 8), which is movably connected to a first end region in the elongated groove of the profile element (9) of the longitudinal beam and to a second end region by the flap (5, 6); and - at least one fixed trim element (11, 12, 13), which spans the base frame (2) in a region which cannot be closed by the flap (5, 6).

Inventors:
FAROUK MOHAMMED (EG)
Application Number:
PCT/DE2013/100270
Publication Date:
January 23, 2014
Filing Date:
July 19, 2013
Export Citation:
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Assignee:
MOBICA LTD (EG)
LOESCH CHRISTOPH (DE)
International Classes:
A47B5/04; A47B46/00
Foreign References:
US1498319A1924-06-17
US1315913A1919-09-09
US2594262A1952-04-22
Attorney, Agent or Firm:
Lösch, Christoph (DE)
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Claims:
SCHUTZANSPRÜCHE

1 . Raumteiler (1 , 101 ), aufweisend:

- einen Grundrahmen (2) mit Quertraversen (3) und Längstraversen (4), wobei die Längstraversen (4) jeweils ein mit einer Längsnut versehenes Profilelement (9) besitzen;

- mindestens eine Klappe (5, 6), welche den Grundrahmen (2) parallel zu den Quertraversen (3) überspannt und welche um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist;

- mindestens einen Stützarm (7, 8), welcher mit einem ersten

Endbereich verschiebbar in der Längsnut des Profilelements (9) der Längstraverse und mit einem zweiten Endbereich mit der Klappe (5, 6) verbunden ist; und

- mindestens ein feststehendes Blendenelement (1 1 , 12, 13), welches den Grundrahmen (2) in einem Bereich, der nicht durch die Klappe (5, 6) verschließbar ist, überspannt.

2. Raumteiler nach Anspruch 1 , welcher ferner Rollen (14) zum Verfahren des Raumteilers (1 , 101 ) aufweist.

3. Raumteiler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, welcher ferner ein Beleuchtungselement (15) aufweist, insbesondere ein

Beleuchtungselement (15), welches den Grundrahmen parallel zu den Quertraversen (3) überspannt.

4. Raumteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappe (6) als Büroarbeitsfläche ausgebildet ist.

5. Raumteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ferner ein quer zu den Quertraversen (3) und innerhalb des durch den

Grundrahmen (2) begrenzten Raumvolumens angeordnetes

Tafelelement, insbesondere eine Magnettafel oder Pinnwand, aufweist.

6. Raumteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ferner ein quer zu den Quertraversen (3) und innerhalb des durch den

Grundrahmen (2) begrenzten Raumvolumens angeordnetes Ablagefach (16) aufweist.

7. Raumteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ferner eine Anschlusskonsole (18) mit einer Mehrzahl von

Verbindungseinrichtungen zur Herstellung einer Verbindung zu elektrischen und/oder kommunikationstechnischen Leitungen aufweist.

8. Raumteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ferner ein integriertes Verlängerungskabel aufweist.

9. Raumteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Raumteiler (101 ) rückseitig mindestens eine Rückseitenklappe (5, 6), welche deckungs- und größengleich zu der Klappe (5, 6) ausgebildet ist, und mindestens einen Rückseitenstützarm (7, 8), welcher mit einem ersten Endbereich verschiebbar in einer Rückseitenlängsnut der Längstraverse (4) und mit einem zweiten Endbereich mit der

Rückseitenklappe (5, 6) verbunden ist, aufweist.

10. Raumteiler nach Anspruch 9, wobei der Raumteiler (101 ) vorderseitig zwei Klappen (5, 6) und rückseitig zwei, jeweils zu einer der Klappen (5, 6) deckungs- und größengleich ausgebildete Rückseitenklappen (5, 6) aufweist. Raumteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Raumteiler (1 , 101 ) staffelbar ist.

Description:
Raumteiler BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Raumteiler.

Raumteiler dienen der individuellen und flexiblen Unterteilung von großen Räumen. Beispielsweise werden Raumteiler in Büros, insbesondere in Großraumbüros, zur Abgrenzung von den jeweiligen Büroarbeitsplätzen zueinander eingesetzt. Auf diese Weise kann ein Sicht- und Lärmschutz und/oder eine Abschirmung von ähnlichen Umgebungseinflüssen (z.B.

Lichteinwirkung, Luftzug) erfolgen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen variabel einsetzbaren und multifunktionalen Raumteiler anzubieten.

Diese Aufgabe wird durch einen Raumteiler mit den Merkmalen des

Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Der erfindungsgemäße Raumteiler weist einen Grundrahmen mit

Quertraversen und Längstraversen, mindestens eine Klappe, mindestens einen Stützarm und mindestens ein feststehendes Blendenelement auf. Die Längstraversen besitzen jeweils ein mit einer Längsnut versehenes

Profilelement. Die Klappe überspannt den Grundrahmen parallel zu den Quertraversen und ist um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert. Der Stützarm ist mit einem ersten Endbereich verschiebbar in der Längsnut des Profilelements der Längstraverse und mit einem zweiten Endbereich mit der Klappe verbunden. Das feststehende Blendenelement überspannt den

Grundrahmen in einem Bereich, der nicht durch die Klappe verschließbar ist. Durch die schwenkbare Klappe können Teilbereiche des Raumteilers geöffnet werden und auf diese Weise weitere Elemente, die im Inneren des Raumteilers angeordnet sind, zugänglich gemacht werden. Damit erhöht sich die Funktionalität des Raumteilers. Der Stützarm sorgt für eine stabile Lagerung der Klappe und ermöglicht ein einfaches Schwenken der Klappe zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Raumteiler ferner Rollen zum Verfahren auf. Damit wird die Mobilität des Raumteilers erhöht und er kann schnell und unkompliziert zwischen verschiedenen Einsatzorten transportiert werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Raumteiler ein Beleuchtungselement auf. In besonders vorteilhafter Weise ist das

Beleuchtungselement hierbei derart angeordnet, dass es den Grundrahmen parallel zu den Quertraversen überspannt. Ist das Beleuchtungselement ferner oberhalb der Klappe angebracht, so kann eine besonders vorteilhafte Ausleuchtung der Klappe erfolgen, was die Einsatzmöglichkeiten und den Arbeitskomfort erhöht.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klappe als Büroarbeitsfläche ausgebildet. Dadurch übernimmt der Raumteiler zusätzlich die Funktion eines vollwertigen Büroarbeitsplatzes. Die Multifunktionalität des Raumteilers wird damit weiter erhöht. Ist die Klappe ausgeklappt, so kann diese beispielsweise als Schreibablage oder als Computertisch dienen. Bei Nichtbenutzen des Arbeitsplattes kann die Klappe geschlossen werden und der Raumteiler kann platzsparend verstaut werden. Sind mehrere Klappen vorhanden, so kann eine Klappe als Büroarbeitsfläche ausgebildet sein und eine weitere, weiter oben angeordnete Klappe kann als Ablagefläche, z.B. zur Ablage von Büchern und/oder Büroordnern, dienen. In einer derartigen Ausführungsform weist die als Büroarbeitsfläche dienende Klappe in bevorzugter Weise eine größere Breite als die als Ablagefläche dienende Klappe auf.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Raumteiler ferner ein quer zu den Quertraversen und innerhalb des durch den Grundrahmen begrenzten Raumvolumens angeordnetes Ablagefach und/oder Tafelelement auf. Das Tafelelement kann insbesondere als Magnettafel oder Pinnwand ausgebildet sein. Das Ablagefach kann beispielsweise mit Ablageschalen ausgerüstet sein. Durch das Vorsehen der oben genannten zusätzlichen Elemente erhöht sich die Multifunktionalität zusätzlich.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Raumteiler ferner eine Anschlusskonsole mit einer Mehrzahl von Verbindungseinrichtungen zur Herstellung einer Verbindung zu elektrischen und/oder

kommunikationstechnischen Leitungen auf. Auch ist in bevorzugter Weise ein integriertes Verlängerungskabel vorhanden. Auf diese Weise stehen am Raumteiler eine Vielzahl von elektrischen und kommunikationstechnischen Anschlussmöglichkeiten (z.B. LAN, Telefon,...) zur Verfügung.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Raumteiler rückseitig mindestens eine Rückseitenklappe, welche deckungs- und größengleich zu einer Klappe auf der Vorderseite ausgebildet ist, und einen Rückseitenstützarm, welcher mit einem ersten Endbereich verschiebbar in einer Rückseitenlängsnut der Längstraverse und mit einem zweiten

Endbereich mit der Rückseitenklappe verbunden ist, auf. Der Raumteiler gemäß dieser vorteilhaften Ausführungsform weist somit sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite mindestens eine Klappe auf. Dadurch kann der Raumteiler beidseitig genutzt werden. Außerdem wird durch die deckungs- und größengleiche Anordnung der Klappen eine Interaktion zwischen dem Benutzer auf der Vorderseite und dem Benutzer auf der Rückseite des Raumteilers ermöglicht: Bei geöffneten Klappen kann beispielsweise Sichtkontakt hergestellt werden. Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren weiter erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch,

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform mit geöffneten Klappen;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Raumteilers aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Raumteilers mit geschlossenen

Klappen;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Raumteilers aus Fig. 3;

Fig. 5 eine Schnittansicht des Raumteilers aus Fig. 1 ; Fig. 6 ein vergrößerter Ausschnitt des Bereichs C der Fig. 5;

Fig. 7 eine Schnittansicht des Raumteilers aus Fig. 3;

Fig. 8 ein vergrößerter Ausschnitt des Bereichs B der Fig. 7;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform mit geöffneten Klappen;

Fig. 10 eine Seitenansicht des Raumteilers aus Fig. 9;

Fig. 1 1 eine Explosionsdarstellung des Raumteilers aus Fig. 9; und Fig. 12 mehrere Raumteiler in einer Aufbewahrungsposition.

Gleiche bzw. gleichwirkende Teile sind in den einzelnen Zeichnungsfiguren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 bis Fig. 8 zeigen eine erste Ausführungsform. Der Raumteiler 1 besitzt einen Grundrahmen 2. Der Grundrahmen 2 besteht aus Quertraversen 3 und Längstraversen 4. Ferner besitzt der Raumteiler 1 zwei Klappen 5 und 6. Die Klappen 5, 6 überspannen den Grundrahmen 2 parallel zu den

Quertraversen 3 und sind jeweils um eine Schwenkachse drehbar gelagert. Jede der Klappen 5, 6 wird durch jeweils zwei Stützarme 7, 8 abgestützt. Beide Klappen 5, 6 befinden sich auf der Vorderseite des Raumteilers 1 . Die Klappe 5 besitzt eine kleinere Breite als die Klappe 6 und ist oberhalb der Klappe 6 angeordnet. Die Klappe 5 ist als Ablagefläche ausgebildet und die Klappe 5 ist als Büroarbeitsfläche ausgebildet.

Ein erster Endbereich der Stützarme 7, 8 ist jeweils in ein mit einer Längsnut versehenes Profilelement 9 der Längstraverse 4 verschiebbar gelagert. Der zweite Endbereich der Stützarme 7, 8 ist durch eine Verbindungsvorrichtung 10 mit der Klappe 5 bzw. 6 verbunden.

Die Klappen 5, 6 sind jeweils um ihre Schwenkachse schwenkbar. Hierbei verfahren die Stützarme innerhalb der Längsnut des Profilelements 9 und die jeweilige Klappe 5, 6 wird entweder in eine geschlossenen oder ein geöffnete Stellung gebracht. Fig. 1 , Fig. 2, Fig. 5 und Fig. 6 zeigen den Raumteiler 1 mit geöffneten Klappen 5, 6 und Fig. 3, Fig. 4, Fig. 7 und Fig. 8 zeigen den Raumteiler 1 mit geschlossenen Klappen 5, 6. Die Verfahrbarkeit der Stützarme 7, 8 in der Längsnut des Profilelements 9 ist insbesondere aus den vergrößerten Darstellung der Fig. 6 und Fig. 8 ersichtlich. Die feststehenden Blendenelemente 1 1 , 12 und 13 überspannen den

Grundrahmen 2 in Bereichen, die nicht durch die Klappen 5, 6 verschließbar sind. Der Grundrahmen 2 ist auf Rollen 14 gelagert, sodass der Raumteiler 1 verfahrbar ist.

Ein Beleuchtungselement 15 überspannt den Grundrahmen 2 parallel zu den Quertraversen 3 und ist zwischen der Klappe 5 und der Klappe 6 positioniert.

Im Bereich der Schwenkachse der Klappe 6 überspannt ein Ablagefach 16 den Grundrahmen 2 parallel zu den Quertraversen 3. Das Ablagefach 16 ist mit zwei Ablageschalen 17 und einer Anschlusskonsole 18 ausgerüstet. Die Anschlusskonsole 18 weist zwei Steckdosen 19 und zwei Netzwerkdosen 20 auf. Seitlich am Grundrahmen 2 sind eine weitere Steckdose 19 und eine weitere Netzwerkdose 20 angebracht (Fig. 4).

Fig. 9 bis Fig. 1 1 zeigt eine zweite Ausführungsform. Der dort gezeigte Raumteiler 101 unterscheidet sich von dem Raumteiler 1 der

vorhergehenden Ausführungsform insbesondere dadurch, dass der

Raumteiler 101 sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite jeweils zwei, deckungs- und größengleich zueinander ausgebildete Klappen aufweist.

Der Raumteiler 101 besitzt einen Grundrahmen 2. Der Grundrahmen 2 besteht aus Quertraversen 3 und Längstraversen 4. Ferner besitzt der Raumteiler 101 insgesamt vier Klappen, nämlich zwei Klappen 5 und zwei Klappen 6. Die Klappen 5, 6 überspannen den Grundrahmen 2 parallel zu den Quertraversen 3 und sind jeweils um eine Schwenkachse drehbar gelagert. Jede der Klappen 5, 6 wird durch jeweils zwei Stützarme 7, 8 abgestützt. Jeweils eine Klappe 5 und eine Klappe 6 befinden sich auf der Vorderseite und der Rückseite des Raumteilers 101 . Die Klappen 5 besitzen eine kleinere Breite als die Klappen 6 und sind jeweils oberhalb der Klappen 6 angeordnet. Die Klappen 5 sind als Ablageflächen ausgebildet und die Klappen 5 sind als Büroarbeitsflächen ausgebildet.

Die beiden Klappen 5 und die beiden Klappen 6 sind jeweils deckungs- und größengleich zueinander ausgebildet, wobei jeweils eine Klappe 5, 6 auf der Rückseite und die andere Klappe 5 bzw. 6 auf der Vorderseite angeordnet ist.

Das Profilelement 9 der Längstraverse 4 weist insgesamt zwei parallel zueinander angeordnete Längsnuten auf. Die den Klappen 5, 6 der

Vorderseite zugeordneten Stützarme 7, 8 sind in der ersten Längsnut verschiebbar gelagert und die den Klappen 5, 6 der Rückseite zugeordneten Stützarme 7, 8 sind in der zweiten Längsnut verschiebbar gelagert. Fig. 12 zeigt mehrere Raumteiler 1 in einer Aufbewahrungsposition. Jeder der in Fig. 12 dargestellten Raumteiler 1 besitzt einen Grundrahmen 2. An diesem sind die Klappen 5,6, die Blendenelemente 1 1 , 12, 13 sowie die Rollen 14 und das Beleuchtungselement 15 angebracht. Das Fahrgestell eines jeden Raumteils, das insbesondere die Rollen 14 und Auslegerfüße umfasst, ist derart ausgebildet, dass mehrere Raumteiler im Versatz um eine Fußbreite miteinander gestaffelt, d.h. eng, aufgestellt werden können. Mit anderen Worten sind die Raumteiler 1 ineinanderschiebbar. Dadurch wird eine platzsparende Lagerung bzw. Aufbewahrung ermöglicht.

BEZUGSZEICHENLISTE , 101 Raumteiler

2 Grundrahmen

3 Quertraverse

4 Längstraverse

5, 6 Klappe

7, 8 Stützarm

9 Profilelement

10 Verbindungsvorrichtung

2, 13 Blendenelement

14 Rollen

15 Beleuchtungselement

16 Ablagefach

17 Ablageschale

18 Anschlusskonsole

19 Steckdose

20 Netzwerkdose