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Title:
ROTARY MACHINE WITH AN ELECTROMAGNETIC ROTARY DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/031934
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a rotary machine which comprises a driven rotor (2) and an electric motor (4, 14), with a stator (4) and a driving rotor. The stator (4) is also in the form of an electromagnetic bearing (4, 14) for the driving rotor (14). The driving rotor (14) of the electric motor (4, 14) forms a rotor unit (2, 14) with the driven rotor (2), i.e. the two rotors (2, 14) form an integral rotor (2, 14). The rotary machine can, for example, be a rotary pump, centrifugal pump, centrifuge or an agitator. The rotor (2, 14) can be constructed such that it is easily removable from the stator (4).

Inventors:
SCHOEB RETO (CH)
HUGEL JOERG (CH)
MENDLER NIKLAUS (DE)
Application Number:
PCT/CH1996/000117
Publication Date:
October 10, 1996
Filing Date:
April 02, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SULZER ELECTRONICS AG (CH)
LUST ANTRIEBSTECHNIK GMBH (DE)
SCHOEB RETO (CH)
HUGEL JOERG (CH)
MENDLER NIKLAUS (DE)
International Classes:
A61M60/117; A61M60/122; A61M60/232; A61M60/422; A61M60/538; A61M60/554; A61M60/816; F04D3/02; A61M60/822; F04D1/00; F04D5/00; F04D13/06; F04D29/04; F04D29/048; F04D29/42; H02K7/09; H02K7/14; H02K19/10; H02K29/00; (IPC1-7): H02K7/09; F04D29/04; F04D13/06; F04D5/00; F04D29/42; F04D1/00; A61M1/10
Domestic Patent References:
WO1988007842A11988-10-20
Foreign References:
DE2406790A11975-08-14
DE9108432U11991-08-29
EP0378251A21990-07-18
US5237229A1993-08-17
DE2457084A11976-06-10
US4944748A1990-07-31
Other References:
See also references of EP 0819330A1
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Claims:
Patentansprüche
1. Rotationsmaεchine mit einem angetriebenen Rotor (2) und mit einem elektrischen Motor (4, 14) , mit einem Stator (4) und einem antreibenden Rotor (14) dadurch gekennzeichnet, dasε der Stator (4) auch als elektromagnetisches Lager (4, 14) für den antreibenden Rotor (14) ausgebildet iεt und der antreibende Rotor (14) deε Elektromotorε (4, 14) mit dem angetriebenen Rotor (2) der Rotationsmaschine eine Rotoreinheit (2, 14), d.h. einen Integralrotor (2, 14) bildet.
2. Rotationsmaεchine nach Anspruch 1 mit einer Drehfeldwicklung mit der Polpaarzahl p zum Erzeugen eines Antriebsdrehfeldes und zum gesteuerten Drehen deε antreibenden Rotorε um seine Rotationsachse, und mit einer Steuerwicklung mit der Polpaarzahl p+1 oder p1 zum Erzeugen eines dem Antriebsdrehfeld überlagerten Steuerfeldes, um die radiale Lage (zwei Freiheitsgrade) des angetriebenen Rotors in seiner Rotationsebene geregelt, d.h. aktiv zu stabilisieren.
3. Rotationsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der antreibende Teil des Integralrotors, scheibenförmig, ringförmig glockenförmig, gestaltet ist, und dass der Rotors axial, sowie gegen Verkippung gegenüber der Statorebene pasεiv durch Reluktanzkräfte stabilisiert ist.
4. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bei welcher der Stator zusammen mit dem antreibenden Rotor einen Aussenläufermotor bildet.
5. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei welcher der Integralrotor zusammen mit einem Teil der Arbeitsvorrichtung als Einheit ausgebildet ist, welche vom Antriebsstator abhebbar iεt.
6. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei welcher der Antriebsstator auε einzelnen, εtabförmigen, radial um den Rotor angeordneten Spulen mit einem gemeinεamen magnetischen Rückschluss aufgebaut ist und jede Spule Teilwicklungen für jeden Wicklungsεtrang der Antriebswicklung und der Steuerwicklung aufweisen.
7. Rotationεmaεchine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die Windungszahl der Teilwicklungen εo gewählt ist, dass die Antriebsdurchflutung und die Steuerdurchflutung geometrisch wenigstens angenähert sinusförmig ist.
8. Rotationsmaschine nach Anspruch 7, mit zweiphasiger Wicklung, bei welcher die Windungszahl jeder Teilwicklung der ersten Phaεe einer gegebenen Windungszahl N, bzw. N2 mal dem Kosinus deε elektrischen Winkels alpha ihrer Lage ( [N, x coε (p alpha) ] für die Antriebεwicklung und [N x coε{ (p±l) alpha}] für die Steuerwicklung) und die Windungszahl jeder Teilwicklung der zweiten Phase einer gegebenen Windungszahl N^ bzw. N2 mal dem Sinus des elektrischen Winkels alpha ihrer Lage ( [N2 x sin (p alpha) ] für die Antriebswicklung und [N2 x sin{ (p±l)alpha}] für die Steuerwicklung) ist oder umgekehrt.
9. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bei welchem der Antriebsstator bezogen auf den Rotor in axialer Richtung, aus tempelsäulenartig angeordneten Spulen, als Tempelmotor mit einem gemeinsamen magnetischen Rückschluss ausgebildet ist wobei der Fluss an einem Spulenende, auf der dem magnetischen Rückschluss gegenüberliegenden Seite, durch eine zum Rotor hin zeigende Lförmige Verlängerung des Spulenkerns radial zum Rotor hin geführt wird und die Spulen Teilwicklungen für jeden Wicklungsstrang der Antriebswicklung und der Steuerwicklung aufweisen, wobei einzelne Teilwicklungen die Windungszahl 0 haben können und die wenigstens angenähert sinusförmige geometrische Verteilung der Antriebsdurchflutung und der Steuerdurchflutung durch das WindungszahJVerhältnis zwischen den einzelnen Teilspulen gebildet wird.
10. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welcher in einzelnen Nuten oder zwischen einzelnen Spulenkernen des Antriebsstators Wirbelstromdistanzsensoren angeordnet sind, die den Abstand zu einer leitfähigen Schicht im antreibenden Rotor, in der Rotorebene (xyEbene) messen.
11. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10 bei welcher in x und yRichtung jeweils zwei gegenüberliegende Distanzsensoren eingesetzt sind und die Komponenten der Position des antreibenden Rotors, in der Rotorebene (xyEbene) aus der Differenz der Sensorsignale gegenüberliegender Sensoren bestimmt wird.
12. Rotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 11 bei welcher im Antriebsstator zusätzlich zur Antriebs und Steuerwicklung Sensorwicklungen angeordnet sind.
13. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12 bei welcher die axiale Position des Rotors durch daε Aufbringen eines Magnetisierungsstroms in der Antriebswicklung oder mit einer zusätzlichen Axialεpule auf der einen Seite des Rotors, geregelt und stabilisiert wird.
14. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13 bei der zwischen Antriebsεtator und Integralrotor ein Spaltrohr angeordnet iεt .
15. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, als Rotationspumpe ausgebildet, mit einem geschloεεenen Pumpengehäuεe, das den Integralrotor enthält, welcher den antreibenden Rotor des Motorε und den angetriebenen Rotor der Pumpe umfaεεt .
16. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 biε 15, alε Rotationεpumpe ausgebildet, mit einem Pumpengehäuse, das auf mindestens einer Seite frei zugänglich und austauschbar am Antriebsstator angebracht ist.
17. Rotationεmaεchine nach einem der Anεprüche 1 biε 16, als Axialpumpe ausgebildet, mit einem ringförmigen antreibenden Rotor, der das Flügelrad der Axialpumpe ringförmigen umgibt (Hohlwellenläufer) .
18. Rotationεmaschine als Axialpumpe ausgebildet, nach einem der Anεprüche 1 biε 17, als Axialpumpe ausgebildet, deren Pumpengehäuse auf einer Seite einen Einlassstutzen und auf einer anderen Seite einen Auslassstutzen aufweist, über welche Stutzen die Pumpe in den Förderkreislauf eingefügt wird, derart, dass das Pumpengehäuse mit Pumpenrad nach Demontage der vorzugsweise schlauchartigen Verbindungen vom antreibenden Stator entfernbar ist.
19. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, als Zentrifugalpumpe ausgebildet, deren ringförmiger oder scheibenförmigen antreibender Rotor in ein Flügelrad, vorzugsweise aus Kunstεtoff integriert oder an daε Flügelrad angebaut iεt .
20. Rotationsmaεchine nach einem der Anεprüche 1 biε 19, alε Rotationεpumpe ausgebildet, bei welcher das axiale Rotorpositionεεignal oder daε Regelεignal der Regelanlage, das zur axialen Stabilisierung des Rotors notwendig ist zum Bestimmen des Pumpendrucks genutzt wird.
21. Rotationεmaεchine, alε Rotationspumpe ausgebildet, nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit Mitteln zum Bestimmen des Durchflusεeε von Fluid durch die Pumpe auε dem axialen Rotorpositionssignal, der Drehzahl des Rotors sowie dem Antriebsεtromε.
22. Rotationεmaεchine nach einem der Anεprüche 1 biε 21, bei welchem die axiale Länge des antreibenden Rotorε kleiner oder gleich dem halben Durchmesser dieses Rotors ist.
23. Rotationsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daεε im Stator Mittel vorhanden εind, welche im Elektromotor einen Unipolarfluεε erzeugen und daεε der Stator eine zweipolige Drehfeldwicklung enthält, über welche εich auf den Rotor wirkende, radiale magnetiεche Kräfte steuern lassen und dass der Stator eine weitere Drehfeldwicklung mit einer Polpaarzahl p>=2 enthält, über welche εich ein Drehfeld zum Antreiben des Rotors erzeugen lässt.
24. Rotationsmaschine Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Unipolarfluεε im Elektromotor durch Permanentmagnete erzeugt wird.
Description:
Rotationsmaschine mit elektromagnetischem Drehantrieb

Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Drehantrieb nach dem Oberbegriff des Patentanspruch 1. Weiter bezieht sich die Erfindung auch auf mit derartigen Drehantrieben angetriebene Pumpen und Rührwerke.

Kreiselpumpen mit hermetisch abgeschlossenen Pumpengehäusen kommen dann zur Verwendung, wenn eine vollständige Trennung zwischen dem zu fördernden Fluid und der Umgebung gefordert wird. Obwohl diese Forderung mit Schlauchquetschpumpen leichter zu erfüllen wäre als mit Rotationεpumpen, sind

Schlauchquetschpumpen, sog. peristaltische Pumpen, häufig nicht einsetzbar, weil durch ihre spezifische Konstruktion bei ihrem Betrieb Scherkräfte auf das Fluid wirken, durch welche es in seiner Struktur beeinträchtigt wird. Insbesondere in pharmazeutischen und medizinischen

Anwendungsbereichen, wo mechanisch empfindliche Fluide mit langen Molekülketten oder mit Zellen, die empfindliche Zellwände besitzen, zu fördern sind, besteht die Notwendigkeit, Rotationspumpen einzusetzen. Beispielsweise besteht bei der Förderung von Blut die Gefahr, dass infolge solcher Scherkräfte eine Hämolyse auftritt, was dazu führt,

dass das Blut unbrauchbar wird. Anders als in Kolbenpumpen sind die Fluide in Kreiselpumpen kaum Scherkräften ausgesetzt, so dass lange Moleküle und empfindliche Zellen bei ihrer Förderung geschont werden.

Eine strikte stoffliche Isolierung des zu fördernden Fluids kann aus zwei verschiedenen Gründen notwendig sein: einerseits soll dadurch ein Ausströmen in die Umgebung selbst geringster Fluidmengen verunmöglicht werden, wenn kontaminierende Stoffe gefördert werden; anderseits soll ein Eindringen von Fremdstoffen irgendwelcher Art in das Fluid verhindert werden, wenn dieses höchsten Anforderungen bezüglich seiner Reinheit genügen muss, was vor allem bei einem Einsatz der Pumpe im chemischen, pharmazeutischen oder medizinischen Bereich der Fall ist. Besonders für diese Anwendungsbereiche besteht die stoffliche Isolierung des zu fördernden Fluides nicht nur darin, den Zutritt von Umgebungsluft zu verunmöglichen; es soll auch verhindert werden, dass Abriebpartikel von relativ zueinander bewegten Bauteilen der Antriebsvorrichtung, der Lagervorrichtung oder einer Dichtungsanordnung oder Schmierstoffe in das Fluid gelangen.

Während Operationen am offenen Herzen werden zur Aufrechterhaltung des Blutkreislaufes Pumpen der eingangs genannten Art verwendet, wobei das zu fördernde Fluid das Blut des Patienten ist. Es versteht sich von selbst, dass dabei höchste Ansprüche bezüglich der Reinhaltung des zu fördernden Fluids gestellt werden.

Bei der Verwendung von konventionellen Antriebsvorrichtungen, Lagervorrichtungen und Gleitringdichtungen war es nicht möglich, das Pumpengehäuse vollständig gegen die Umgebung abzudichten und gleichzeitig die Entstehung von Abriebpartikeln zwischen relativ zueinander bewegten Bauteilen und den Zutritt von solchen

Abriebpartikel und von Schmierstoffen zum Fluid zu verhindern.

Mit den seit längerer Zeit bekannten magnetischen Lagern wurde es möglich, konventionelle Wälz- oder Gleitlager durch eine Lagervorrichtung zu ersetzen, der nicht nur eine berührungsfreie Lagerung, beispielsweise in der Art eines Auftriebs-Gleitlagers, sondern auch eine ungeschmierte Lagerung ermöglicht.

Einen weiteren Fortschritt in derselben Richtung ist die Entwicklung von Drehstrommotoren mit einer Trennung zwischen dem Stator und dem Rotor, sog. Spaltrohrmotoren.

EP-0 551 435 beispielsweise beschreibt einen elektromagnetischen Drehantrieb für eine Rotationspumpe mit einem hermetisch abgeschlossenen Pumpengehäuse und einem Pumpenrotor, der mittels einer berührungsfreien Lagervorrichtung gelagert und über einen Spaltrohrmotor angetrieben wird.

Dieser elektromagnetische Drehantrieb für die Pumpe ist aufwendig konstruiert und relativ voluminös, wobei insbesondere ihre axiale Abmessung gross ist. Die Magnetlager brauchen viel Platz.

Die Aufgabe der Erfindung ist es einen verbesserten, kompakten und einfachen elektromagnetischen Drehantrieb, für Rotationspumpe, Mischer, Rührwerke und andere Einrichtungen zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem elektromagnetischen Drehantrieb gelöst, der die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Patentanspruch 1 aufweist. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung

Beim erfindungsge ässen elektromagnetischen Drehantrieb für Einrichtungen wie Rotationspumpen, u.s.w. bildet die Lagervorrichtung und die Antriebsvorrichtung nach dem Prinzip des sogenannten lagerlosen Motors eine kombinierte, berührungsfreie und Schmierstofffreie Lager / Antriebs- Vorrichtung, deren kombinierter Lager/-Antriebsrotor so ausgebildet ist, dass er neben der Funktion des Rotors des Elektromotors, auch die Funktion des Rotors der Einrichtung, also beispielsweise eines Pumpenrotors, Mischerrotors oder Rührwerksrotorε übernimmt . Man nennt solche Rotoren Integralrotoren.

Das Prinzip des 'lagerlosen' Motor besteht darin, dass einerseits der Rotor einer Drehfeldmaschine und eine gelagerte Wellenanordnung den erwähnten kombinierten Lager/Antriebs- Rotor ergeben und dass anderseits der Stator der Drehfeldmaschine und der nicht drehende Teil einer Lagervorrichtung einen Lager/Antriebs-Stator ergeben. Bei der Anordnung eines 'lagerlosen Motors' als Lager/Antriebs-Vorrichtung einer Rotationspumpe sind das Pumpengehäuse und der

Lager/Antriebε-Stator im Betrieb ortsfest, während der Lager/Antriebs-Rotor sowie der Pumpenrotor zwei drehbaren Bauteile wären, welche beiden Bauteile nun erfindungsgemäss zusammen den Integralrotor bilden.

Erfindungsgemäss besitzt der Drehfeldmotor eine Antriebswicklung mit der Polpaarzahl p und eine Steuerwicklung mit der Polpaarzahl p+1 oder p-1; die Drehung des Integralrotors um seine Rotationsachse wird über die Antriebswicklung aktiv gesteuert oder geregelt, und die Position des Integralrotors in der senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden Ebene wird aber die Steuerwicklung aktiv geregelt. Die Position des Integralrotors in Richtung der Rotationsachse und seine Verkippung gegenüber der genannten Ebene werden durch Reluktanzkräfte passiv stabilisiert.

Mit der erfindungsgemässen Konstruktion, welche durch die Schaffung des Integralrotors eine Sonderform des 'lagerlosen Motors' für eine Rotationspumpe darstellt, wird es möglich, äusserst kompakte Rota ionspumpe zu bauen.

Bei bei der Verwendung eines solchen elektromagnetischen Drehantriebs, z.B. einer Rotationspumpe zum Fördern von Fluiden, die ausserordentlich verschmutzungsanfällig sind, etwa von Blut während einer Operation am offenen Herzen, besteht die Notwendigkeit, nach Gebrauch alle vom Blut berührten Teile perfekt zu säubern bzw. sämtliche Blutreste zu entfernen, bevor die Rotationspumpe für eine weitere Operation verwendet wird; der Grund besteht darin, dass unter allen Umständen vermieden werden muss, dass Blut eines ersten Patienten in den Blutkreislauf von weiteren Patienten gelangt, weil fremdes Blut im allgemeinen zu unerwünschten, sogar lebensgefährdenden Reaktionen führen kann. Da eine einwandfreie Reinigung der Pumpe nicht möglich ist, gibt es zur Vermeidung jeder Gefahr für den Patienten keine andere Möglichkeit, als die Rotationspumpe oder mindestens die vom Blut berührten Teile der Rotationspumpe nach jedem Gebrauch zu ersetzen. Dies bedeutet, dass bei der hohen Anzahl derartiger Operationer. die finanziellen Aufwendungen allein für die Rotationspumpe beträchtlich sind. Durch den Einsatz der erfindungsgemässen Rotationspumpe mit dem neuen Integralrotor lassen sich bei geeigneter konstruktiver Ausführung beträchtliche Einsparungen erzielen, indem man eine Konstruktionsart wählt, bei welcher das Pumpengehäuse mit dem darin aufgenommenen Integralrotor von aussen frei zugänglich und leicht ausbaubar sein. Nur diese beiden Teile werden durch das zu fördernde Fluid berührt und verunreinigt und müssen nach jeder Operation ersetzt werden. Sie werden daher als Wegwerfeinheit gestaltet, während die übrigen Bauteile nicht ausgetauscht werden müssen sondern für eine grosse Anzahl von Operationen verwendet werden können.

Der Integralrotor, der aus den elektromagnetisch wirksamen Bauteilen des Lager/Antriebs-Rotors und aus dem Rotor der angetriebenen Einrichtung, also etwa dem Pumpenrotor besteht, ist bevorzugt so ausgebildet, dass er eine ringförmige Rotorscheibe aufweist, in welcher die genannten elektromagnetisch wirksamen Bauteile aufgenommen sind und an welcher Rotorschaufeln befestigt sind.

Die erwähnten elektromagnetisch wirksamen Bauteile der Rotorscheibe des Integralrotors umfassen Magnete wie

Ringmagnete, Scheibenmagnete oder Schalenmagnete sowie je nach ausgewähltem Typ des Drehfeldmotorε Eisen wie Rückschlusseisen oder Eisenkreuze und Wicklungen; sie können in miteinander verschweisste Teile der Rotorscheibe eingebettet oder an der Rotorscheibe mittels einer Spritzmasse so angespritzt sein, dass sie von der Spritzmasse vollständig ummantelt sind.

Damit der Integralrotor und das Rotorgehäuse, welche in gewissen Fällen wie erwähnt als Wegwerfeinheit ausgebildet sind, preisgünstig hergestellt werden können, ist es vorteilhaft, sie so auszubilden, dass alle vom Fluid berührten Teile aus Kunststoff bestehen. Andernfalls müssten kostspielige Materialien verwendet werden, da bei der Auswahl des Materials einerseits darauf zu achten ist, dass keine chemischen Reaktionen zwischen dem Material und dem Fluid ablaufen und anderseits vermieden werden musε, dass die zum Antrieb und zur Steuerung notwendigen elektromagnetischen Felder gestört werden.

Das Pumpengehäuse kann zusätzlich zu dem erwähnten, axialen Einlass einen weiteren, dem ersten gegenüberliegenden Einlass für das Fluid aufweisen. Der Einfluss, den eine entsprechende Konstruktion in Bezug auf die Druckverhältnisse und die erforderlichen Massnahmen zur

Steuerung der Position des Integralrotors hat, wird später erläutert .

Entsprechend ist es möglich, das Pumpengehäuse so zu konstruieren, dass es zusätzlich zum erwähnten, mindestens annähernd radialen Auslass einen weiteren Auεlaεs aufweist, der zentralsymmetrisch zum ersten Auslass angeordnet ist. Auch die dadurch entstehenden Einflüsse auf die

Druckverhältnisse und die erforderlichen Massnahmen zur Steuerung der Position des Integralrotors werden später erläutert .

Die Rotationspumpe nach der Erfindung kann als Axialpumpe ausgebildet sein. Dabei werden die Rotorschaufeln durch Flügel eines Flügelrades gebildet, das bevorzugt am inneren Rand der Rotorscheibe des Integralrotors befestigt ist. Meistens wird jedoch eine Zentrifugalpumpe verwendet, da sie die Erzeugung eines höheren Druckes erlaubt . Das

Prinzip der kombinierten Lagerung und des Antriebs einer Einrichtung wie z.B. eines Pumpenrotors, läsεt sich auch auf alle anderen Arten von Kreiselpumpen wie Seitenkanalpumpen, Peripheralpumpen, Teslapumpen oder Flüssigkeitsringpumpen, Mischeinrichtungen oder auf andere Einrichtungen übertragen, die drehanzutreiben sind.

Bei einem einfachen Typ einer Zentrifugalpumpe sind Rotorschaufeln lediglich an einer Fläche der ringartigen Rotorscheibe des Integralrotors vorgesehen.

Es ist aber auch möglich, an beiden Flächen des Integralrotors Rotorschaufeln anzuordnen, oder die Rotorschaufeln in einem Laufrad zu integrieren.

Der Lager/Antriebsrotor kann als axial kurz ausgebildeter, herkömmlicher Drehstrom-Stator, mit einer Antriebswicklung der Polzahl p und einer Steuerwicklung der Polzahl p+l oder p-1 ausgeführt sein. Weil bei einer solchen Konstruktion aufgrund der kurzen Länge des Stators im Vergleich zu seinem Durchmesser sich nur ein kleiner Teil der Wicklung in der Nut befindet, hat eine solche Ständerkonstruktion

erhebliche Nachteile. Ein so konstruierter Ständer, hat nicht nur eine sehr groεse WickelkopfStreuung, sondern der Wirkungsgrad ist schlecht. Zudem wird es beispielsweise bei einer Zentrifugalpumpe schwierig sein, den Anschluss- Stutzen zwischen den Wickelköpfen hindurch zu führen.

Der Lager/Antriebs-Stator ist im allgemeinen so ausgebildet, dasε er mehrere längliche, um den Integralrotor angeordnete Spulenkerne mit einem gemeinsamen magnetischen Rückschluss aufweist. Dabei enthält jeder

Spulenkern eine Teilwicklung für jeden Wicklungsstrang der Antriebswicklung mit der Polpaarzahl p und eine Teilwicklung für jeden Wicklungsstrang des Wicklungsstangs der Steuerwicklung mit der Polpaarzahl p+1 oder p-1. Eine sinus-förmige geometrische Verteilung der

Antriebsdurchflutung und der Steuerdurchflutung wird angenähert durch das Verhältnis der Windungszahlen der Teilwicklungen eines Wicklungεεtrangeε . So wird eine Konstruktion erreicht, die mit sehr kurzen Wickelköpfen auskommt. Es ist möglich, dasε mindestens eine der Teilwicklungen die Windungszahl null aufweist.

Bei einer üblichen Ausführungsform sind die oben erwähnten Spulenkerne radial zur Rotationsachse des Integralrotors angeordnet. Die Spulenkerne und das Rückschlusεeiεen können dabei eine Einheit bilden. Dieεe Einheit kann beispielsweise aus einzelnen Blechen mit langen Nuten geschichtet sein.

Bei einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Spulenkerne die Form von "L" auf, wobei die einen Schenkel der "L" parallel zur Rotationsachεe des Integralrotors angeordnet sind und die anderen Schenkel der "L" radial einwärts zu dieser Rotationsachse gerichtet sind, um den Fluss radial zum Integralrotor zu führen. Ein Drehfeldmotor mit einer solchen Rotor-Geometrie kann als Tempelmotor bezeichnet werden. Der Tempelmotor eignet sich

besonders zur Aufnahme einer austauschbaren, als

Wegwerfeinheit konzipierten Anordnung aus Pumpengehäuse und

Integralrotor.

Der Antriebsteil der Lager/-Antriebs-Vorrichtung kann nach dem Prinzip eines Synchronmotors oder Induktionsmotors ausgebildet sein. Der Synchronmotor führt im allgemeinen zu Konstruktionen mit höherem Wirkungsgrad und vor allem geringeren Rotorverlusten. Im besonderen kann für diesen Synchronmotor eine Konstruktion nach dem Prinzip des Reluktanzmotors oder des permanentmagnetisch erregten Synchronmotorε gewählt werden.

Als Teil der Steuer- oder Regeleinrichtung der neuen Rotationspumpe kann, um den Antriebsflusswinkel zu bestimmen, der für die Steuerung des Antriebs des lagerlosen Motors notwendig ist, eine entsprechende Einrichtung vorgesehen sein.

Diese Einrichtung kann beispielsweise eine oder mehrere Flusεonden enthalten. Die neue Rotationspumpe kann im weiteren als Teil ihrer Steuer-oder Regeleinrichtung eine Detektoreinrichtung zur Bestimmung der Position des Integralrotors besitzen. Eine solche Detektoreinrichtung weist im allgemeinen einen

X-Y-Detektor auf, mittels welchem die Position des Integralrotors in einer Ebene senkrecht zur Rotationsachse bestimmbar ist. Der X-Y-Detektor kann eine oder mehrere Flussonden enthalten.

Ein bevorzugter X-Y-Detektor weist mehrere symmetrisch verteilte Flussonden auf, um die Teilflüsse an diskreten Stellen zu ermitteln. Aus den Teilflüssen werden zusätzlich zum Antriebsflusswinkel durch den Drehwinkel des Drehfeldmotors die X-Komponente und die Y-Komponente der

Position des Integralrotors bestimmt. Dies geschieht durch gewichtete Summation der Teilflüsse über jeweils den halben

Umfang in positiver und negativer X-Richtung sowie in positiver und negativer Y-Richtung, durch Betragsbildung der ermittelten Summen und anschliessende Differenzbildung der Anteile in positiver und negativer X-Richtung εowie der Anteile in poεitiver und negativer Y-Richtung.

Die für die Regelung des Antriebs und/oder die Regelung der Position des Integralrotors in der X-Y-Ebene verwendeten Flussonden können beispielsweise im Luftspalt zwischen dem Pumpengehäuεe und dem Lager/Antriebε-Stator und dem Pumpengehäuse angeordnet sein.

Es ist auch möglich, die Flussonden im Kern der länglichen Spulen vorzusehen. Die Flussonden können beispielsweise Hall-Elemente oder magnetoresistive Flussonden sein. Die Befestigung der Flussonden kann an einem Zahn des Stators des Drehfeldmotors, beispielweise durch Klebung, vorgenommen werden. Eine andere Möglichkeit zur Befestigung der Flussonden besteht darin, sie in Auεnehmungen des Stators einzubetten.

Der X-Y-Detektor kann auch so ausgebildet sein, dasε er einen Wirbelεtromdetektor enthält um in der senkrecht zur Rotationsachse des Integralrotors verlaufenden X-Y-Ebene den Abstand zu einer im Integralrotor vorhandenen leitfähigen Schicht zu messen. Diese leitfähige Schicht kann beispielsweiεe aus einem Metallring oder einer dünnen Metallschicht oder aus dem aus leitfähigem Material wie NdFe gefertigten Rotormagneten selbst gebildet sein. Anεtelle eines einzigen Wirbelstromdetektors können auch in X- und Y-Richtung je zwei einander gegenüberliegende Wirbelstromdetektoren angeordnet sein, welche Detektorsignale abgeben. Auf diese Weise lassen sich die X- und die Y-Komponente der Position des Integralrotors in der quer zur Rotationsachse verlaufenden X-Y-Ebene bestimmen.

Der X-Y-Detektor kann auch so ausgebildet sein, dass er Sensorwicklungen enthält, welche zusätzlich zur Antriebswicklung und zur Steuerwicklung im Stator des Drehfeldmotors angeordnet sind, um die Position des Integralrotors in der quer zu seiner Rotationsachεe- verlaufenden X-Y-Ebene mittels Auswertung der elektrischen Impedanz dieser Sensorwicklungen zu bestimmen.

Eine weitere Möglichkeit, den X-Y-Detektor auszubilden, besteht darin, eine optische Einrichtung vorzusehen, durch welche die Poεition des Integralrotors in der quer zu seiner Rotationsachse verlaufenden X-Y-Ebene mit Hilfe von Licht gemesεen werden kann, deεsen Wellenlänge im optischen Fenster deε Fluids liegt.

Die erwähnte Detektoreinrichtung kann neben dem X-Y- Detektor, von welchem verεchiedene Varianten ausführlich dargelegt worden sind, auch einen Z-Detektor besitzen, um die axiale Position des Integralrotors zu erfassen und ein entsprechendes Z-Positionεεignal zu emittieren.

Dabei kann daε ermittelte Z-Poεitionεsignal den Ist-Wert für die Beεtimmung eines Regelsignalε für eine regeltechniεche Stabilisierung der axialen Position des Integralrotors bilden. Zu einer solchen regeltechnischen

Stabilisierung der axialen Position deε Integralrotorε kann auch ein Magnetisierungsstrom mit einer Stromkomponente in der Antriebsflussrichtung deε Lager/Antriebsektors aufgebracht werden.

Die neue Rotationspumpe weist vorzugsweise eine Druckbestimmunqsvorrichtung auf, mit welcher aus dem Z-Positionssignal oder aus dem daraus ermittelten Regelsignal der Pumpendruck bestimmbar ist.

Im allgemeinen ist die neue Rotationspumpe auch mit einer Durchflussbeεtim ungεvorrichtung ausgerüstet, welche aus dem

Z-Positionεεignal εowie der Drehzahl deε Integralrotors und der drehmomentbildenden Komponente des Antriebsstroms den zeitlichen Durchfluss des Fluids bestimmt.

Im folgenden wird die Erfindung und werden weitere Eigenεchaften und Vorteile deε erfindungsgemäεεen elektromagnetiεchen Drehantriebs anhand von schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen wie Rotationspumpen und Rührwerken sowie Einzelheiten davon beschrieben. Es zeig :

Fig. 1 eine Rotationspumpe nach der Erfindung in einer schematischen Schnitt-Darstellung durch die Rotationsachse;

Fig. 2 ein Pumpengehäuse mit einem Integralrotor, in einer ersten Ausführungsform, in einem Schaubild;

Fig. 3 ein Pumpengehäuse mit einem Integralrotor, in einer zweiten Ausführungsform, in einem Schaubild;

Fig. 4 eine Rotationspumpe mit zusätzlicher mit zusätzlichem Axialpositionssensor, in stark vereinfachter Darstellung, in einem Schnitt längs der Rotationsachse;

Fig.. 5 eine weitere Rotationspumpe mit zusätzlichen Axialpostionssensor und zusätzlicher Axialwicklung, in gleicher Darstellung wie Fig. 3, in vereinfachter Darstellung, in einem Schnitt längs der Rotationsachse;

Fig. 6 einen Integralrotor für eine Axialpumpe, in einem Schaubild;

Fig. 7 einen Integralrotor für eine Zentrifugalpumpe, in einem Schaubild;

Fig. 8 einen Integralrotor für eine Zentrifugalpumpe, zur Verwendung mit einer nach dem Prinzip des Reluktanzmotors arbeitenden Antriebsvorrichtung, in einem Schaubild;

Fig. 9 eine als Axialpumpe ausgebildete Rotationεpumpe in vereinfachter Darstellung, in einem Schaubild;

Fig. 10 eine als Zentrifugalpumpe ausgebildete

Rotationspumpe in vereinfachter Darstellung, in einem Schaubild;

Fig. 11 einen Lager/Antriebs-Stator mit einem Integralrotor, wobei zur Vereinfachung das

Pumpengehäuse weggelaεsen ist, in einem Schaubild;

Fig. 12 eine Rotationspumpe mit einer als Tempelmotor ausgebildeten Lager/Antriebs-Vorrichtung, in einem Schaubild;

Fig. 13 einen Lager/Antriebs-Stator mit einem Integralrotor, in stark vereinfachter Darstellung, in einem ersten Betriebszustand, von oben und mit einem Flussensor für das Messen des Winkels;

Fig. 14 den Lager/Antriebs-Stator mit dem Integralrotor der Fig. 11 in gleicher. Darstellung wie in Fig.

11, jedoch mit einer anderen Position des

Integralrotors und mit einem Flussensor zum Poεitionieren deε Rotors;

Fig. 15 einen weiteren Lager/Antriebs-Stator mit einem Integralrotor, in stark vereinfachter

Darstellung, von oben, wobei eine mögliche Anordnung der Wirbelstrom-Distanzsensoren gezeigt ist;

Fig. 16 ein Diagramm zum Gewinnen eines linearen

Positionssignalε (U 1 ~ U 2 ) durch Differenzbildung der Signale U^ und U2 gegenüber den Poitionεεenεoren. Darstellung des Steuerflusseε in Abhängigkeit von der Poεition deε Integralrotorε in X-Richtung;

Fig. 17 einen Stator, bei dem die Windungszahlen der Drehfeldwicklung und der Steuerwicklung so gewählt sind, dass eine sinusförmige geometrische Verteilung der Antriebsfeld-Durchflutung und der

Steuerfeld-Durchflutung erreicht wird;

Fig. 18 eine Teεlapumpe mit εeitlich in den Teεla-

Pumpenrotor zu einem Integralrotor integrierten, antreibenden Rotor,-

Fig. 19 eine Teslapumpe mit einem in das Innere deε Tesla-Pumpenrotors, zu einem Integralrotor integrierten antreibenden Rotor;

Fig. 20 ein Spaltröhr-Rührwerk mit einem magnetgelagerten Integral-Rühr-Rotor in einem Spaltrohr;

Fig. 21 ein Spaltrohr-Rührwerk mit einem magnetgelagerten Integral-Rühr-Rotor in einem Spaltrohr mit einem elektromagnetiεchen Axial-Lager für den Integralrotor;

Fig. 22 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Lager/Antriebsvorrichtung mit Permanentmagneten im Stator

Die in Fig. 1 dargestellte Rotationspumpe 2 mit der

Rotationεachεe 3 weiεt einen Lager/Antriebε-Stator 4 eine nach dem Prinzip deε 'lagerlosen Motors' wirkenden Lager/Antriebsvorrichtung auf . Der lagerlose Motor arbeitet nach dem Prinzip eines Drehfeldmotorε. Der Lager/Antriehs-Stator 4 besitzt elektromagnetiεch wirksame Bauteile 6, die εpäter auεführlich beschrieben werden. Im Lager/Antriebs-Stator 4 ist ein Pumpengehäuse 8 mit einem axialen Einlaεε 10 und einem radialen Auslasε 12 für ein zu förderndeε Fluid angeordnet . Der Einlaεε 10 und der Auεlaεε 12 dienen dazu, die Rotationεpumpe 2 mit einem nicht dargestellten Leitungsnetz zu verbinden. Ein erster Pfeil A bezeichnet die Zuflusεrichtung, ein zweiter Pfeil Z die Abflussrichtung des Fluids. Der Lager/Antriebs- Stator 4 und das Pumpengehäuse 8 sind ortsfeste bzw. beim Pumpenbetrieb nicht drehende Bauteile der Rotationspumpe 2. Im Inneren des Pumpengehäuses 8 befindet sich ein Integralrotor 14, der durch eine Rotorscheibe 16 und daran befeεtigte Rotorεchaufein 18 gebildet wird, wobei in der Rotorεcheibe 16 nicht dargeεtellte elektromagnetisch wirksame Bauteile des Drehfeldmotors aufgenommen sind. Der Integralrotor 14 dient gleichzeitig als Lager/Antriebs- Rotor wie auch als Pumpenrotor und ist somit der einzige drehbare Bauteil der Rotationεpumpe 2.

Daε in Fig. 2 dargeεtellte Pumpengehäuse 8 besitzt einen axialen Einlass 10 und einen radialen Auslaεs 12, eine konische obere Wandung 20 und eine im wesentlichen ebene untere Wandung 22. Im Pumpengehäuse 8 ist der Integralrotor 14 sichtbar mit der hier ringförmig ausgebildeten Rotorscheibe 16 und den Rotorschaufeln 18, die an der oberen Fläche der Rotorscheibe 16 befestigt

sind. Ein solcher Integralrotor wird verwendet in einer als Zentrifugalpumpe ausgebildeten Rotationspumpe.

Es wurde eingangs schon erwähnt, dass die Anzahl und damit die konstruktive Anordnung der Einlasse und Ausläεεe die

Druckverhältnisεe und damit die Lage des Integralrotorε im Pumpengehäuse beeinflussen. Um diesen Einfluss in der X-Y- Ebene zu minimalisieren, ist es bei einer Ausbildung der Rotationspumpe als Zentrifugalpumpe vorteilhaft, zwei sich gegenüberliegende Auslässe vorzusehen. In diesem

Zusammenhang wäre eε sogar vorteilhaft, eine Vielzahl von Auslässen vorzusehen, was aber die Konstruktion stark komplizieren würde.

Das in Fig. 3 gezeigte Pumpengehäuεe 8, weist einen weiteren axialen Einlass 11 und einen weiteren radialen Auslass 13 auf, wobei sich sowohl die Einlasse 10, 11 als auch die Ausläεse 12, 13 jeweilε gegenüberliegen. Daε Pumpengehäuεe 8 besitzt daher neben der oberen konischen Wandung 20 auch eine untere konische Wandung 233, und die Rotorscheibe 16 des Integralrotorε 14 ist auf ihrer oberen und ihrer unteren Fläche mit Rotorschaufeln 18 bzw. 19 bestückt .

Bei einer Ausbildung der Rotationspumpe als Axialpumpe sowie als Zentrifugalpumpe mit nur einem axialen Einlaεε wirkt infolge des Druckgefälleε in axialer Richtung eine axiale Kraft auf den Integralrotor. Fig. 4 und Fig. 5 zeigen am Beiεpiel einer Zentrifugalpumpe, wie diese axiale Kraft kompensiert werden kann, indem eine zusätzliche Axialwicklung 8, 9 angeordnet werden.

Der Integralrotor 14 gemäss Fig. 6 ist für eine nach dem Prinzip einer Axialpumpe wirkende Rotationspumpe bestimmt. Er besteht im wesentlichen aus der ringförmigen

Rotorscheibe 16 und einem im zentralen Freiraum dieser Rotorscheibe 16 angeordneten Flügelrad 24, deεsen Flügel

die Rotorεchaufeln 18 bilden. Die aufgeεchnitten dargestellte Rotorscheibe 16 enthält in ihrem Inneren elektromagnetisch wirksame Bauteile für eine Lager/Antriebs-Vorrichtung mit einem alε Synchronrotor wirkenden Drehfeldmotor, nämlich ein rotorseitiges

Rückεchlusseisen 26, einen Magneten 28 und eine leitende Schicht 30; diese Schicht 30 kann, aus einem Metallring oder einer dünnen Metallschicht bestehen. Ist der Magnet 28 aus leitfähigem Material gefertigt, so kann er selbεt alε leitfähige Schicht benutzt werden. Sie wird als Messeinheit für die Messung der radialen Rotorposition mittels Wirbelεtro diεtanzεensoren genutzt .

Fig. 7 zeigt nochmals den in Fig. 3 dargestellten, in einer Zentrifugalpumpe oder Seitenkanalpumpe verwendbaren

Integralrotor 14, mit den oberen Rotorschaufeln 18 und den unteren Rotorschaufeln 19 sowie mit der hier aufgeschnittenen Rotorscheibe 16, in welcher das rotorseitige Rückschluεseisen 26, der Magnet 28 und die leitende Schicht 30 eingeschloεsen sind, die als rotierende Teile eineε Synchronmotors zu betrachten sind.

Der in Fig. 8 dargestellte Integralrotor 14 mit der ringförmigen Rotorscheibe 16 ist für eine alε Zentrifugalpumpe konzipierte Rotationspumpe bestimmt, derer. Lager/Antriebs-Vorrichtung einen Drehfeldmotor besitzt, der nach dem Prinzip eines Reluktanzmotors arbeitet. Nur die obere Fläche der Rotorscheibe 16 ist mit den Rotorschaufeln 18 bestückt. In der Rotorscheibe ist ein Eisenkreuz 23 eingebettet, wie es für einen Reluktanzmotor üblich iεt .

Fig. 9 zeigt die alε Axialpumpe ausgebildete Rotationspumpe 2 deutlicher. Das aufgeschnittene Pumpengehäuse 8 weist den axialen Einlass 10 und den hier ebenfallε axialen Auslasε 12 auf, wobei die Pfeile A und Z die Richtung des geförderten Fluids anzeigen. Im Pumpengehäuse 8 befindet sich der Integralrotor 14, der wie früher beschrieben durch

die Rotorscheibe 16 und das Flügelrad 24 mit seinen als Rotorschaufeln 18 wirkenden Flügeln gebildet wird. Im weiteren ist in Fig. 9 der Lager/Antriebs-Stator 4 sichtbar. Er besteht aus dem Statorblechpaket mit Nuten, Zähnen und Rückschlusseisen und einer in die Statornuten eingelegten Wicklung, welche aus einer Teilwicklung mit der Polzahl p und einer Teilwicklung mit der Polzahl n+1 oder n-1 beεteht .

Er weiεt mehrere εymmetriεch um das Pumpengehäuse 8 angeordnete, radial gerichtete stabartige Spulenkerne 34, Wicklungen 36 und ein statorseitigeε Rückschlusseisen 38 auf, welche die ortsfesten elektrisch wirksamen Bauteile 6 der Lager/Antriebs-Vorrichtung der Rotationspumpe 2 sind.

In Fig. 10 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Rotationspumpe 2 alε Zentrifugalpumpe auεgebildet iεt . Man erkennt das Pumpengehäuse 8 mit dem axialen Einlass 10 und dem hier radialen Auslaεs 12 sowie den Integralrotor 14 mit der ringförmigen Rotorscheibe 16 und den Rotorschaufeln 18. Im weiteren sind die radial gerichteten Spulenkerne 34, die Wicklungen 36 und das rotorseitige Rückschlusseisen 38 vereinfacht dargestellt.

Fig. 11 zeigt, die rotorseitigen und statorseitigen elektromagnetisch wirksamen Bauteile deutlicher. Dabei wurde das Pumpengehäuse als elektromagnetisch unwirksameε Bauteil weggelaεεen. In der Mitte befindet sich der aufgeschnittene Integralrotor 14 mit der Rotorscheibe 16, welche mit den Rotorschaufeln 18, 19 versehen ist. In der Rotorscheibe 16 sind, wie weiter oben beschrieben, das Rückschlusseisen 26, der Magnet 28 und die leitende Schicht 30 eingebettet. Der Integralrotor 14 ist vom ebenfalls aufgeschnittenen Lager/Antriebs-Stator umgeben, welcher die Spulenkerne 34, die Wicklungen 36 und daε rotorseitige Rückschluεseisen 38 aufweist.

In Fig. 12 ist die Rotationspumpe 2 mit einer Lager/Antriebsvorrichtung dargestellt, deren Drehfeldmotor ein sogenannter Tempelmotor ist . Zur Verdeutlichung dieser Figur iεt das Pumpengehäuse 8 nicht in seiner montierten Lage sondern oberhalb derselben dargestellt. Wie schon mehrfach beschrieben, weist das Pumpengehäuse 8 einen axialen Einlass 10 und einen radialen Auslaεs 12 auf. Es enthält den Integralrotor 14 mit der ringförmigen Rotorscheibe 16, an deren oberer Fläche die Rotorschaufeln 18 sichtbar sind. Anεtelle der radial verlaufenden

Spulenkerne 34, wie sie in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt sind, weist der Tempelmotor symmetrisch verteilte Spulenkerne 35 auf, von denen jeder die Form eines 'L' hat. Dabei verläuft der eine lange Schenkel 35a des 'L' vertikal, bzw. parallel zur Rotationsachse 3, während der kurze Schenkel 35b des 'L' radial einwärts zur Rotationsachse 3 gerichtet ist. Der Tempelmotor unterscheidet sich in seiner elektrischen Wirkungsweise daher nicht von dem in Fig. 11 dargestellten Drehfeldmotor, erlaubt es aber besonders gut, das Pumpengehäuse 8 praktisch im Lager/Antriebs-Stator so anzuordnen, dass es zwar im montierten Zustand praktisch versenkt und somit platzsparend angeordnet ist, aber dennoch in einfacher Weise demontierbar ist. Im weiteren sind die Wicklungen 36 sowie das Rückεchlusseisen 38 sichtbar.

Die obige Beschreibung bezieht sich im weεentlichen auf den konstruktiven Aufbau der Rotationspumpe mit ihrer Lager/Antriebs-Vorrichtung und der Steuerung. Im folgenden werden mögliche Massnahmen zur regeltechnischen Ausbildung der Rotationspumpe dargelegt.

Um den für die Antriebsregelung des lagerlosen Motors notwendigen Antriebsflusswinkel zu bestimmen, kann mindestens eine Flussonde vorgesehen werden. Über die Teilflusskomponente ist dann der Antriebsflusswinkel bestimmbar. Über dieselbe Anordnung ist ebenfalls die

Drehzahl des Rotors beεtimmbar. Die Anordnung und Ausbildung der Flusεonden wird εpäter beεchrieben.

Zur regeltechniεchen Stabilisierung der Position des Integralrotors musε deεεen jeweilige Poεition bzw. die Abweichung derεelben von der soll-Position ermittelt werden. Dazu iεt eine Detektorvorrichtung vorgeεehen, welche einen X-Y-Detektor und auch einen Z-Detektor aufweist. Der X-Y-Detektor dient zur Bestimmung der Position des Integralrotors in der senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden X-Y-Ebene, und der Z-Detektor dient zur Bestimmung der Position des Integralrotors längs der Rotationsachse deε Integralrotors.

Der X-Y-Detektor kann in einer ersten Ausführungsart mehrere Flusεonden aufweisen, wie sie auch für die Regelung deε Antriebeε benützt werden können. Dabei können die Fluεεonden Hall-Elemente oder magnetoreεiεtive Flussonden sein; sie werden beiεpielsweiεe an einem Zahn des Stators befestigt, evtl. durch Klebung, oder in eine Nute des Stators eingebettet .

Fig. 13 zeigt die Kontur des Pumpengehäuses 8 und den darin befindlichen Integralrotor 14, der seine korrekte, mittige Position einnimmt. Die als Punkt sichtbare Rotationsachse 3 bildet den Schnittpunkt eines Achsenkreuzes mit den Achsen X und Y. Das Pumpengehäuse 8 ist von den Spulenkernen 34 oder Statorzähnen umgeben. Im Luftspalt zwischen dem Rotorgehäuse 8 und den Spulenkernen 34 oder den Statorzähnen sind mehrere Flussonden 50x, 50y, 51x, 5ly angeordnet, welche Detektorenteil einer Detektoranlage zur Bestimmung Magnetiεierungsrichtung (Winkel alpha des Integralrotors 14 in der durch die Achsen X und Y definierten, senkrecht zur Rotationsachse 3 verlaufenden X-Y-Ebene sind; diese Lage wird kurz als Winkellage des Integralrotors 34 bezeichnet . Durch die Anordnung von jeweils zwei gegenüberliegenden Flussonden kann der

Einfluss einer Verlagerung des Rotors aus dem Zentrum auf die Bestimmung der Winkellage des Integralrotors kompensiert werden.

In Fig. 14 iεt eine ähnliche Anordnung dargeεtellt, mit dem Pumpengehäuεe 8 und dem darin befindlichen Integralrotor 14, der hier nicht seine korrekte, mittige Lage einnimmt sondern - auf den Achsen X und Y gemessen - um x und y aus dieser Lage verschoben ist, so dass seine Rotationsachεe nicht mit dem Schnittpunkt der Achsen X, Y zusammenfällt. Bei dieser Anordnung befinden sich acht Flussonden 50a bis 50h im Luftspalt zwiεchen dem Rotorgehäuse 8 und jeder der acht ebenfalls eingezeichneten Spulen 34.

Die Flusεonden dienen hier nicht nur der Bestimmung der Winkellage des Integralrotorε, εondern gleichzeitig der Beεtimmung seiner X-Y-Position. Dieε geschieht durch gewichtete Summation der mit Hilfe der Fluεεonden gemessenen Teilflüεse über jeweils den halben Umfang in x-Richtung und y-Richtung und jeweils in der Gegenrichtung, Betragsbildung und anschliessende Differenzbildung (deε Anteilε in x-Richtung und in Gegenrichtung εowie deε Anteilε in y-Richtung und in Gegenrichtung) .

Der X-Y-Detektor kann in einer anderen Ausführungsart auch als Wirbelstrom-Distanzsensor ausgebildet sein. Durch einen solchen Wirbelstrom-Distanzεensor wird der Abstand zu der mehrfach erwähnten leitfähigen Schicht in der Rotorscheibe des Integralrotorε in der X-Y-Ebene gemessen.

In einer anderen Ausführungεart gemäεs Fig. 15 enthält der X-Y-Detektor Sensorwicklungen 60x, 60y, 61x, 61y. Die übrigen in Fig. 15 dargestellten Elemente entsprechen denen der Fig. 12. Die Sensorwicklungen bestimmen die X-Y- Position des Integralrotors 14 durch Auswertung ihrer elektrischen Impedanz.

Fig. 16 zeigt den Zusammenhang zwischen Spannung U und Abweichung x des Integralrotors von seiner soll-Lage in Richtung der Achse X. Daraus ist ersichtlich, dass der Zuεammenhang U/x im mittleren, für die Regelung maεsgebenden Bereich in erwünschter Weise linear ist, falls das Senεorsignal aus der Differenz von zwei gegenüberliegenden Sensoren mit eingeschränktem, linearem Mesεbereich gewonnen werden

Eine weitere Auεführungεform für die Ausbildung des X-Y-Detektors besteht darin, eine optische Einrichtung zu verwenden, wobei Licht, dessen Wellenlänge im Bereich des optischen Fensterε deε geförderten Fluidε liegt, verwendet wird.

Die Detektoreinrichtung weist, wie schon erwähnt, nicht nur den X-Y-Detektor sondern eventuell auch einen Z-Detektor auf, für welchen übliche Detektoreinrichtungen, beispielsweise Wirbelstrom-Distanzsenεor benutzt werden. Der X-Y-Detektor beεtimmt die Position des Integralrotors in Richtung der Rotationsachse und emittiert ein Z- Positionsεignal, welcheε alε iεt-Wert für die regeltechnische Stabilisierung des Integralrotors in dieser Richtung benützt wird. Zu dieser regeltechnischen Stabilisierung dient beispielsweise ein

Magnetisierungεstrom, der in der Antriebsrichtung mit einer Stromkomponente in der Flussrichtung aufbringbar ist. Das erwähnte Z-Positionssignal oder das darauε ermittelte Regelsignal dient auch dazu, den Pumpendruck mit Hilfe einer Druckbestimmungsvorrichtung zu bestimmen.

Ebenfalls aus dem Z-Positionssignal lässt εich, bei Kenntnis der Drehzahl des Integralrotors und der drehmomentbildenden Komponente des Antriebsstroms, die zeitlich geförderte Menge des Fluids bestimmen.

In Fig. 17 ist ein Beispiel für die Windungszahlen der Drehfeldwicklung und der Steuerwicklung gezeigt, mit welchen eine wenigstenε angenähert sinusförmige des Antriebsdurchflutung und Steuerdurchflutung erreicht wird. Die Zahl der Windungen ist abhängig vom Kosinus, bzw. Sinus des elektriεchen Winkelε der Lage der Pole.

Bei der in Fig. 18 dargestellten Teslapumpe beεteht der scheibenförmige, antreibende Rotor aus der Rotorscheibe 16, dem Magneten 28, dem Rückschlusseisen 26, sowie der leitenden Schicht 30. Dieser antreibende Rotor 16 ist mit den Pumpenrotorplatten 29 zu einem Integral- Teslapu penrotor zusammengebaut. Der antreibende Rotor ist seitlich im Integralrotor angeordnet und ist im Pumpengehäuse 8 mit dem Einlass 10 und dem Auslass 12, eingebaut .

Im Unterschied zur Konstruktion von Fig. 18, beim Integralrotor der Teslapumpe von Fig. 19, der antreibende Rotor 16 zwischen Pumpenrotorplatten 29 eingebaut.

Das Spaltrohr-Rührwerk von Fig. 20 ist ein Stator mit dem Rückschlusseisen 38 und den Wicklungen 36 im Spaltrohrgehäuse 32 eingebaut. Der Integralrotor 31 umfaεεt den eigentlichen Rührer, in den der antreibende Rotor mit Magnetring 28, dem Rückschlusseisen 26 und einer leitenden Schicht 30 integriert ist. Das Spaltrohrgehäuse 32 ist in einer Öffnung im Rührtank 33 eingeführt und kann mit der Dichtung 40 gegen den Aussenrau hin abgedichtet sein. Das umzurührende Rührgut befindet sich im Innern des Rührtanks 33.

Beim Spaltrohr-Rührwerk der Fig. 21 ist im Spaltrohr 32 zusätzlich ein elektromagnetisches Axiallager mit dem Stator 41 und mit einer Statorwicklung 42 eingebaut. Das

Rückschlusseisen 43 des Axialmagnetlagers mit dem Stator 41 ist ebenfalls im Rührer 31 integriert.

Der Vorteil einer Lager/Antriebs-Vorrichtung nach dem Prinzip des Reluktanzmotors (Fig. 8) oder Induktionsmotors liegt im Vergleich mit einem permanentmagnetiεch erregten Synchronmotor darin, dass der Integralrotor keine teuren Materialien enthält. Dies ist von besonderer Bedeutung, falls der Integralrotor zu einem Wegwerfteil wie beispielsweiεe bei einer Einweg-Blutpumpe gehört. Nachteilig iεt εowohl beim Reluktanzmotor alε auch beim Synchronmotor, daεε die geεamte Durchflutung zur Erregung deε Antriebεfeldeε über einen Magnetisierungsstromanteil in der Antriebswicklung aufgebracht werden muss. Bei groεsen Luftspalten erfordert die Luftspaltmagnetiεierung enorm hohe Magnetisierungsεtröme, welche ihrerεeitε grosse Verluεte in der Antriebεwicklung verursachen. So iεt der mit Induktions- und Reluktanzmotoren erreichbare Luftεpalt auf wenige mm beschränkt. Eine Ausnahme Bilden sehr grosse Motoren.

Eine Lösung diesen Problems wird darin gefunden, dass im Stator der Lager/Antriebs-Vorrichtung Permanentmagnete angeordnet werden, welche einen Unipolarfluss erzeugen (das heiεst der Flusε wird über den ganzen Umfang betrachtet entweder nur vom Stator zum Rotor oder in umgekehrter Richtung geleitet) . Zuεammen mit einer zweipoligen Drehfeldwicklung lassen sich auf den Integralrotor Kräfte in radialer Richtung erzeugen. Mit einer weiteren Drehfeldwicklung mit einer Polpaarzahl p>2 kann zuεätzlich eine rotierende Drehfeldkomponente erzeugt werden, welche εich zum Antrieben des als Kurzschlusεläufers oder alε Reluktanzmotorläufers ausgestalteten Integralrotors eignet und weder im Zusammenspiel mit dem Unipolarfluss als auch mit der zweipoligen Flusskomponente zu störenden Radialkräften führt. Eine vorteilhafte Ausführungεform einer solchen Rotationsmaschine iεt in Figur Z dargestellt. Sie zeigt den Stator (3) und den Integralrotor (14) der

Lager/Antriebs-Vorrichtung. Der Unipolarfluεs, dargestellt durch die Unipolarflusslinien (52,53,54,55) sowie durch

weitere Unipolarflusslinien welche nicht benannt sind, wird hier durch zwei ringförmig ausgeführte lateral magnetisierte und beidseitig deε Statorε angeordnete Permanentmagnete (50, 51) erregt. Natürlich können an Stelle der Permanentmagnetringe auch mehrere kleine

Einzelmagnete eingesetzt werden. Weiter können die Magnete auch ausεerhalb der Wicklung angeordnet werden. Die beidεeitige Anordnung von Magneten ist deshalb vorteilhaft, weil dadurch die Streufeldlinien welche axial in den Rotor eindringen symmetrisch sind und somit keine axialen

Zugkräfte erzeugen. Die Statorwicklung (4) enthält sowohl Windungen einer zweipoligen Drehfeldwicklung als auch einer höherpoligen Drehfeldwicklung, vorzugsweiεe mit der Polpaarzahl 3.

Die Rotationεmaεchine mit einem angetriebenen Rotor und mit einem elektriεchen Motor, umfaεεt einen Stator und einen antreibenden Rotor. Der Stator ist als elektromagnetisches Lager für den antreibenden Rotor ausgebildet und der antreibende Roter deε Elektromotors bildet mit dem angetriebenen Rotor der Rotationsmaschine eine Rotoreinheit, d.h. einen Integralrotor.

Diese Rotationsmaschine umfasst eine Drehfeldwicklung mit der Polpaarzahl p zum Erzeugen eines Antriebsdrehfeldeε und zum gesteuerten Drehen des antreibenden Rotors um seine Rotationsachse, sowie eine Steuerwicklung mit der Polpaarzahl p+1 oder p+1 zum Erzeugen eines dem Antriebsdrehfeld überlagerten Steuerfeldes um die radiale Lage (zwei Freiheitsgrade) des angetriebenen Rotors in seiner Rotationsebene geregelt, d.h. aktiv zu stabilisieren.

Bei der Rotationsmaschine kann der antreibende Teil des Integralrotors, scheibenförmig, ringförmig glockenförmig, gestaltet sein und der Rotors kann axial, sowie gegen

Verkippung gegenüber der Statorebene passiv durch Reluktanzkräfte stabilisiert sein.

Die Rotationsmaεchine kann eine Rotorgeometrie haben, die so iεt, dass mindestens einer der nicht aktiv stabilisierten .Freiheitsgrade des Rotors, passiv durch hydroεtatische oder hydrodynamische Kräfte, durch aerostatiεche, aerodynamische Kräfte oder durch Gravitationskräfte stabilisiert ist.

Bei einer derartige Rotationsmaεchine kann der Stator zuεammen mit dem antreibenden Rotor einen permanentmagnetisch erregten Synchronmotor oder

Reluktanzmotor bilden oder der Stator kann zusammen dem antreibenden Rotor einen Auεεenläufermotor bilden.

Der permanentmagnetisch antreibende Rotor kann als Ringmagnet, Scheibenmagnet oder alε Schalenmagneten ausgebildet sein und kann auch das Rotorrückschluεseisen oder das Eisenkreuz Teil des Integralrotors sein.

In einer derartigen Rotationsmaεchine kann der Integralrotor zuεammen mit einem Teil der

Arbeitεvorrichtung als Einheit ausgebildet sein, welche vom Antriebsstator abhebbar ist.

Der Antriebsstator der Rotationεmaεchine kann auε einzelnen, εtabförmigen, radial um den Rotor angeordneten Spulen mit einem gemeinεamen magnetiεchen Rückεchluεε gebildet sein und jede der Spulen kann je eine Teilwicklungen für jeden Wicklungsεtrang der Antriebεwicklung und der Steuerwicklung aufweiεen

Bei der Rotationsmaschine, kann die Windungszahl der Teilwicklungen so gewählt sein, dass die

Antriebsdurchflutung und die Steuerdurchflutung geometrisch wenigstenε angenähert sinusförmig sind.

Für eine zweiphasige Lager-Antriebseinheit kann zum Beispiel die Windungszahl jeder Teilwicklung der ersten Phase (sowohl der Antriebswicklung, als auch der Steuerwicklung) einer gegebenen Windungszahl Nη_ mal dem Kosinus des elektrischen Winkels ihrer Lage alpha ( [N-, cos (p alpha) ] für die Antriebswicklung und [N-_ cos{ (p±l)alpha}] für die Steuerwicklung) und die Windungszahl jeder Teilwicklung der zweiten Phase (wiederum sowohl der Antriebswicklung als auch der Steuerwicklung) einer gegebenen Windungszahl N 2 mal den Sinus deε elektrischen Winkels ihrer Lage alpha ( [N 2 sind(p alpha)] für die Antriebswicklung und [N 2 sin{ (p±l) alpha}] für die Steuerwicklung) sein.

Der Antriebsstator der Rotationsmaschine kann bezogen auf den Rotor in axialer Richtung, aus tempelsäulenartig angeordneten Spulen, als Tempelmotor mit einem gemeinsamen magnetischen Rückschluss ausgebildet sein, wobei der Fluss an einem Spulenende, auf der dem magnetischen Rückschluss gegenüberliegenden Seite, durch eine zum Rotor hin zeigende L-förmige Verlängerung des Spulenkerns radial zum Rotor hin geführt wird und die Spulen Teilwicklungen für jeden Wicklungsstrang der Antriebswicklung und der Steuerwicklung aufweisen, wobei einzelne Teilwicklungen die Windungszahl 0 haben können und die wenigstens angenähert sinusförmige geometrische Verteilung der Antriebsdurchflutung und der Steuerdurchflutung durch das WindungszahlVerhältnis zwischen den einzelnen Teilspulen gebildet wird.

Bei der Rotationsmaschine können im Luftspalt zwischen

Stator und Rotor und/oder in den Spulenkernen Flusssonden angebracht werden, um eine oder mehrere Teilflusskomponenten zu bestimmt, die mit Mitteln zum Übermitteln der gemessenen Teilflusskomponenten an die Antriebs- und Positionsregler des lagerlosen Motors übertragen werden.

Bei der Rotationsmaschine kann durch gewichtete Summation der Teilflüsse über jeweilε den halben Umfang in x-Richtung und y-Richtung der Rotationsebene des antreibenden Rotors und in der Gegenrichtung, Betragsbildung und anεchlieεεende Differenzbildung des Anteils in x-Richtung und in Gegenrichtung sowie des Anteils in y-Richtung und in Gegenrichtung, die Rotorposition bestimmt werden. Aus den Teilflüssen kann der Winkel und/oder der Betrag deε Antriebεflusεwinkels bestimmt werden.

Bei der Rotationsmaschine können in einzelnen Nuten oder zwischen einzelnen Spulenkernen des Antriebεεtatorε Wirbelstromdistanzεenεoren angeordnet sein, die den Abstand zu einer leitfähigen Schicht im antreibenden Rotor, in der Rotorebene (xy-Ebene) messen.

Solche Wirbelstromdistanzsenεoren können auε einem Metallring, oder einer dünnen Metallεchicht oder auε dem leitfähigen Magnetmaterial deε antreibenden Rotormagneten beεtehen.

In x- und y-Richtung können jeweilε zwei gegenüberliegende Distanzsensoren eingesetzt sein und die Komponenten der Position des antreibenden Rotors, in der Rotorebene (xy- Ebene) kann aus der Differenz der Sensorsignale gegenüberliegender Sensoren bestimmt werden. Der Antriebεstator der Rotationsmaschine kann zusätzlich zur Antriebs- und Steuerwicklung Senεorwicklungen aufweiεen.

Die axiale Poεition des antreibenden und des angetriebenen Rotors der Rotationsmaschine, d.h. des Integralrotors kann mit einem Magnetisierungsstrom in einer zusätzlichen Axialεpule, geregelt stabilisiert sein.

Bei einer Rotationsmaschine kann zwischen dem

Antriebsstator und Integralrotor der Rotationsmaεchine ein Spaltrohr angeordnet sein.

Die mit der Rotationsmaεchine angetriebene

Arbeitεvorrichtung kann beiεpielεweise eine Rotationspumpe, insbesondere eine medizinische Pumpe zum Pumpen von Blut, ein Rührwerk, eine Turbomaschine, eine Spindel, eine Zentrifuge oder eine Galette sein. Die Rotationspumpe kann beispielsweise eine Axialpumpe, eine Zentrifugalpumpe, eine Seitenkanalpumpe, eine Peripheralpu pe oder eine Teslapumpe sein. Die als Rotationspumpe ausgebildete Rotationsmaschine, kann ein geschlossenes Pumpengehäuse aufweisen, das den Integralrotor enthält, welcher den antreibenden Rotor des Motors und den angetriebenen Rotor der Pumpe umfaεst . Daε Pumpengehäuεe, kann mit Vorteil auf mindestens einer Seite frei zugänglich und austauεchbar am Antriebsstator angebracht sein.

Eine solche als Axialpumpe ausgebildete Rotationεmaεchine kann einen ringförmigen antreibenden Rotor aufweisen, der das Flügelrad der Axialpumpe ringförmig umgibt (Hohlwellenläufer) .

Bei einer solchen als Axialpumpe ausgebildeten Rotationsmaschine, kann daε Pumpengehäuεe auf einer Seite einen Einlaεεεtutzen und auf einer anderen Seite einen Auslasεstutzen aufweisen. Über diese Stutzen kann die Pumpe in den Förderkreislauf eingefügt werden und zwar mit

Vorteil derart, dasε daε Pumpengehäuεe mit dem Pumpenrad nach der Demontage der vorzugsweise schlauchartigen Verbindungen vom antreibenden Stator entfernbar iεt.

Die Rotationεmaschine kann auch alε Zentrifugalpumpe auεgebildet sein, deren ringförmiger oder scheibenförmigen antreibender Rotor in ein Flügelrad, vorzugsweise aus Kunstεtoff integriert oder an daε Flügelrad angebaut iεt.

Bei einer alε Rotationspumpe ausgebildeten

Rotationsmaschine, kann das axiale Rotorpositionεεignal oder daε Regelsignal der Regelanlage, daε zur axialen

Stabilisierung des Rotors genutzt wird auch zum Bestimmen des Pumpendrucks genutzt werden.

Bei einer alε Rotationεpumpe auεgebildeten Rota ionεmaεchine, können Mittel zum Bestimmen deε

Durchfluεεeε von Fluid durch die Pumpe auε dem axialen Rotorpositionsεignal, der Drehzahl des Rotorε sowie der drehmomentbildenden Komponente deε Antriebεstroms (Q- Komponente) vorgesehen sein.

Bei einer als Zentrifugalpumpe ausgebildeten Rotationsmaschine, kann das Pumpengehäuse auf beiden axialen Seiten einen Einlass und zwei Auslässe aufweisen.

Bei einer Rotationsmaεchine nach der Erfindung kann die axiale Länge des antreibenden Rotors mit Vorteil kleiner oder gleich dem halben Durchmeεser dieseε Rotors εein.

Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Rotationspumpe für Fluide, mit einem hermetisch abgeεchloεsenen Pumpengehäuεe mit mindestens einem Einlass und mindestens einem Auslaεε für das Fluid und mit einem Pumpenrotor, der durch eine magnetiεche Lagervorrichtung gelagert und durch eine berührungεfreie elektriεche Antriebsvorrichtung antreibbar ist wobei die magnetische Lagervorrichtung und die berührungsfreie elektrische Antriebsvorrichtung einen lagerlosen Drehfeldmotor mit einem gemeinsamen Lager/Antriebε-Rotor bilden, der mit dem Pumpenrotor zusammen als Integralrotor (14) ausgeführt ist, wobei der lagerloεe Drehfeldmotor eine Antriebεwicklung mit einer Polpaarzahl p und eine Steuerwicklung mit einer Polpaarzahl, p+1 oder p-1 besitzt, derart, dass die Rotation des Integralrotors (14) um seine Rotationsachse (3) mittels der Antriebswicklung und die Position deε Integralrotors (14) in der senkrecht zur Rotationsachεe (3) verlaufenden Ebene (X-Y) mittelε der Steuerwicklung aktiv εteuerbar εind, und die Poεition des Integralrotors (14)

längs der Rotationsachse (Z) und seine Verkippung aus der genannten Ebene (X-Y) durch Reluktanzkräfte passiv stabilisiert sind. Die Rotationspumpe kann dabei ein Pumpengehäuse 8 aufweisen bei welchem der Integralrotor 14, der darin aufgenommenen iεt von aussen frei zugänglich und ausbaubar angeordnet iεt.

Der Integralrotor 14 der Rotationspumpe, kann eine ringartige Rotorscheibe 16 aufweisen, in welcher die elektromagnetisch wirksamen Bauteile 26, 28, 30 enthalten sind, und an welcher die Rotorschaufeln 18, 19 befestigt sind. Der Pumpenrotor und die elektromagnetisch wirksamen Bauteile 26, 28, 30 können auch in miteinander verεchweisste Teile der Rotorscheibe 16 eingebettet oder an ihr angespritzt εein. Bei der Rotationspumpe können die vom geförderten Fluid berührten Flächen des Pumpengehäuses 8 und des Integralrotors 14 aus Kunststoff bestehen.

Das Pumpengehäuse 8 kann einen weiteren axialen Einlasε 11 aufweisen, der dem ersten axialen Einlaεε 10 gegenüberliegt. Das Pumpengehäuεe 8 kann auch einen weiteren, mindestenε annähernd radialen, Auεlaεε 13 besitzen, der zentralsyτnmetrisch zum ersten radialen Anlass 12 angeordnet ist. Die Rotationspumpe kann mit Vorteil als Axialpumpe ausgebildet sein (Fig. 9) .

Die Rotorschaufeln 18 können als Flügel eines Flügelrades 24 ausgebildet sein, das in der mittigen Ausnehmung der ringartigen Rotorscheibe 16 befestigt ist.

Die Rotationspumpe kann auch eine Zentrifugalpumpe sein Fig. 11. Bei der Rotationspumpe können die Rotorschaufeln 18 an einer Fläche der Rotorscheibe 16 angeordnet sein. Die Rotorschaufeln 18, 19 können an beiden Flächen der Rotorscheibe 16 angeordnet sein.

Der Lager/Antriebs-Stator des Drehfeldmotorε der Rotationspumpe kann mehrere längliche, um den Integralrotor 14 angeordnete Spulenkerne 34 mit einem gemeinsamen magnetischen Rückschlusε aufweiεt, wobei jeder Spulenkern 34 eine Teilwicklung deε Wicklungεstranqs der

Antriebswicklung mit der Polpaarzahl p und eine Teilwicklung des Wicklungsεtrangε der Steuerwicklung mit der Polpaarzahl p+1 oder p-1 enthält, wobei eine εinuεförmige geometrische Verteilung der Antriebsdurchflutung und der Steuerdurchflutung durch das Verhältnis der Windungszahlen der Teilwicklungen eines Wicklungsstranges angenähert is . Dabei kann eine der Teilwicklungen die Windungszahl 0 aufweisen.

Die Spulenkerne 34 der Rotationspumpe können radial zur

Rotationssachse 3 deε Integralrotors 14 angeordnet sein und die Spulenkerne 34 und daε Rückschlusseiεen können eine Einheit bilden wobei dieεe Einheit auε einzelnen Blechen mit langen Nuten geschichtet ist. Die Spulenkerne 35 können die Form von L aufweisen, deren eine Schenkel 35a parallel zur Rotationsachεe 3 des Integralrotors 14 angeordnet sind und deren anderer Schenkel 35b radial einwärts zur Rotationεachεe 3 des Integralrotors 14 gerichtet sind, um den Flusε radial zum Integralrotor 14 zu führen.

Der Drehfeldmotor kann auch ein Synchronmotor sein, wobei dieser ein Reluktanzmotor oder ein permanentmagnetisch erregbarer Synchronmotor ist.

In einer Rotationspumpe kann eine Einrichtung vorgesehen sein, um mindeεtens eine Teilflusεkomponente zu ermitteln, durch welche der für die Antriebεregelung deε lagerloεen Motors notwendige Antriebsflusswinkel bestimmbar ist. Diese Einrichtung kann mindestens eine Flusεonde 50x, 50y, 51x,

51yn, 50a bis 50h auf eiεen. Weiter kann die Rotationεpumpe eine Detektoreinrichtung zur Bestimmung der Position des

Integralrotorε 14 aufweisen. Dieεe Detektoreinrichtung kann einen X-Y-Detektor aufweisen, um die Poεition deε Integralrotorε (14) längs der Achsen X und Y zu beεtimmen. Der X-Y-Detektor kann mindestens eine Flussonde 50x, 50y, 51x, 51y, 50a biε 50h aufweisen.

Es können mehrere symmetrisch verteilte Flussonden 50x, 50y, 51x, 51y, 50a bis 50h vorgesehen εein, zur Meεεung von Teilflüεsen an diskreten Stellen, und aus den Teilflüεsen kann zusätzlich zum Drehwinkel des Motors über den Antriebsflusswinkel, durch gewichtete Summation der Teilflüsεe über jeweils den halben Umfang in positiver und negativer X- und Y-Richtung, Betragsbildung und anεchliessende Differenzbildung deε Anteilε in positiver und negativer X-Richtung sowie des Anteils in positiver und negativer Y-Richtung die X- und die Y-Komponente der Position des Integralrotors (14) bestimmt werden.

Bei einer derartigen Rotationspumpe kann mindestenε eine Flussonde 50x, 50y, 51x, 51y, 50a bis 50h im Luftspalt zwischen dem Pumpengehäuεe 8 und dem Lager/Antriebεstator angeordnet sein, wobei die mindestenε eine Fluεεonde 50x, 50y, 51x, 51y, 50a biε 50h im Spulenkern 34, 35 angeordnet sein kann. Die mindestenε eine Fluεεonde kann ein Hallelement enthalten. Die mindestenε eine Flussonde könnte aber auch eine magnetoresistive Flussonde sein.

Die mindestens eine Flussonde kann auf einem Zahn des Stators des Drehfeldmotors befestigt, beispielεweiεe aufgeklebt sein. Die mindestens eine Flussonde kann in einer Ausdehnung eines Zahns deε Stators des Drehfeldmotorε eingebettet sein. Der X-Y-Detektor kann mindestenε einen Wirbelstromdistanzsensor enthalten, um damit den Abstand zu einer leitfähigen Schicht im Integralrotor in der X-Y-Ebene zu messen.

Die leitfähige Schicht 30 kann aus einem Metallring oder einer dünnen Metallschicht oder auε dem, auε leitfähigem Material, beispielsweise NdFe, gefertigten Magneten 28 bestehen.

Bei der Rotationεpumpe können in X- und in Y-Richtung jeweilε zwei einander gegenüberliegende, Sensorsignale ermittelnde Wirbelstromdistanzsensoren vorgesehen sein, um die Komponenten der Poεition deε Integralrotorε in der X-Y- Rotorebene auε der Differenz der Senεorsignale der einander gegenüberliegenden Wirbelstromdistanzsensoren zu gewinnen.

Der X-Y-Detektor kann Sensorwicklungen enthalten, welche zusätzlich zur Antriebs- und Steuerwicklung im Stator deε Drehfeldmotorε angeordnet sind, um die Position des

Integralrotors 14 indem die elektrischen Impedanz der Sensorwicklungen beεtimmt wird. Der X-Y-Detektor kann auch eine optische Einrichtung enthalten, um die Position des Integralrotors mit Licht, deεsen Wellenlänge im optischen Bereich des Fluids liegt, zu mesεen. Die

Detektoreinrichtung kann auch einen Z-Detektor zur Beεtimmung der axialen Poεition deε Integralrotors und zum ermitteln eines entsprechenden Z-Positionsεignal umfassen.

Das Z-Positionsεignal kann den Iεt-Wert für die Ermittlung eineε Regelsignals für eine regeltechnische Stabilisierung der axialen Position des Integralrotors bilden. Zur regeltechnischen Stabilisierung der axialen Poεition deε Integralrotorε kann ein Magnetiεierungsεtrom in der Antriebεwicklung mit einer Stromkomponente in der Flussrichtung aufgebracht werden.

Es kann auch eine Druckmessvorrichtung angeordnet sein, um aus dem Z-Positionssignal oder aus dem daraus ermittelten Regelsignal den Pumpendruck zu bestimmen.

Es kann zudem eine Durchflussbestimτr._r.gsvorrichtung vorgesehen sein, um aus dem Z-Positionεsignal und der Drehzahl des Integralrotors und der drehmomentbildenden Komponente deε Antriebεstroms den Durchflusε zu beεtimmen.

Beim elektromagnetiεchen Drehantrieb mit einem agnetiεch gelagerten Rotor, für eine Arbeitseinrichtung, ist der Stator des Drehantriebs auch als magnetisches Lager für den Rotor ausgebildet und umfasst einen Statorteil mit einer Antriebswicklung zum Erzeugen eines p-polpaarigen Antriebs- Drehfeldeε zum Antreiben deε Rotorε. Weiter umfasst der Drehantrieb eine Lagerwicklung für den Drehantrieb und zum Erzeugen eines (p+l) -polpaarigen oder (p-1) -polpaarigen Lagerfeldes sowie eine Regeleinrichtung zum Regeln des Lagerfeldes in einer Ebene, und damit zum Bestimmen der

Lage deε Rotorε in dieεer Ebene quer zu seiner Drehachse . Der Stator und Rotor sind derart ausgebildet, dass der Rotor durch Rückstellkräfte / Reluktanzkräfte in seiner Lage stabiliεiert wird.

Beim elektromagnetischen Drehantrieb kann der Stator zusammen mit einem Teil der anzutreibenden Arbeitsvorrichtung einen permanentmagnetiεch erregten Synchronmotor oder Reluktanzmotor bilden.

Der elektromagnetische Drehantrieb, kann 2p-polpaarig ausgebildet sein und der Rotor, kann als Magnet, beispielsweise als Ring-, Scheiben- bzw. Schalenmagnet ausgebildet sein, mit oder ohne Rückschlusseisen, oder daε Eisenkreuz Teil eines rotierenden Teils der Arbeitseinrichtung ausgebildet εein.

Bei einem derartigen elektromagnetischer Drehantrieb kann die anzutreibende Arbeitseinrichtung mit dem Rotor alε Einheit ausgebildet sein, die vom Stator abhebbar ist. Beim elektromagnetischer Drehantrieb kann die geometrische Verteilung der Antriebsdurchflutung und der

Lagerdurchflutung mit Hilfe der Windungszahlverhältnisεe der einzelnen Teilεpulen angenähert sein.

Der Stator kann auε einzelnen radial um den Rotor angeordneten Spulen mit gemeinsamem magnetiεchem

Rückεchlusε aufgebaut εein und die Spulenkerne können je eine Wicklung der Antriebswicklung und der Steuerwicklung tragen.

Der Stator kann, bezogen auf den Rotor in axialer Richtung, aus tempelsäulenartig angeordnete Spulen (Tempelmotor) mit gemeinεamem magnetiεchem Rückεchluss aufgebaut sein, deren Spulenkerne einen L-förmige Teil aufweisen, der radial zum Rotor hin führt, wobei tempelsäulenartig angeordnete Spulen Teilwicklungen der Antriebs- und der Steuerwicklung aufweisen.

Beim elektromagnetischen Drehantrieb kann im Luftspalt zwischen Stator und Rotor eine oder mehrere Sonden wie Hallelemente oder magnetorestriktive Elemente zum Beεtimmen des magnetischen Flusses oder von magnetischen Teilflüssen oder Wirbelstrom-Diεtanzεensoren, angeordnet sein, deren Messwerte der Antriebs- und Positionεregelung zugeführt werden, um darauε den Antriebstlusεwinkel des lagerlosen Motors zu bestimmen und zu regeln.

Die Position des Rotors kann bei einem derartigen elektromagnetischen Drehantrieb auch mit Hilfe von Impedanzmessungen von Sensorwicklungen im Stator, mit Ultraεchallechographie, oder optiεch beεtimmt werden.

Die axiale Position des Rotors des Drehantriebs kann durch das Aufbringen eines Magnetisierungsstromε in der Antriebεwicklung oder mit einer zuεätzlichen Axialεpule auf der einen Seite deε Rotors, geregelt und stabiliεiert werden.

Der elektromagnetische Drehantrieb ist als Antrieb für eine Radialpumpe, eine Axialpumpe, eine Zentrifugalpumpe, eine Teslapumpe, ein Misch- oder ein Rührwerk geeignet. Dabei kann der Pumpenrotor, bzw. der Misch- oder Rührrotor, sowie der Rotor des Motorε, mit Kunststoff ummantelt sein.

Wenn der elektromagnetische Drehantrieb als Antrieb für eine Pumpe, verwendet wird, kann aus dem axialen Rotorpositionssignal oder aus dem für die axiale Stabilisierung erforderlichen Regelsignal der Pumpendruck bestimmt werden. Oder es kann aus dem axialen Rotorpositionssignal, der Drehzahl des Rotors sowie der drehmomentbildenden Komponente deε Antriebsstroms (Q- Komponente) der Durchflusε der Pumpe beεtimmt werden.

Derartige, beschriebene elektromagnetische Drehantriebe, eignen sich als Antrieb für eine Rotationspumpe zum Pumpen von Blut. Solche Blutpumpen werden beispielsweise bei medizinischen Operationen verwendet.

Bei einem elektromagnetischen Drehantrieb nach der Erfindung iεt die axiale Länge des antreibenden Rotors mit Vorteil kleiner oder gleich dem halben Durchmesεer dieεeε Rotors.

Eine Rotationsmaschine nach der Erfindung kann auch miniaturisiert, beispielsweise als in Tier oder Mensch implantierbare Blutpumpe ausgeführt sein.

Die Rotationsmaschine umfasst einen angetriebenen Rotor 2 und einen elektrischen Motor 4, 14, mit einem Stator 4 und einem antreibenden Rotor. Der Stator 4 ist auch als elektromagnetisches Lager 4, 14 für den antreibenden Rotor 14 ausgebildet und der antreibende Rotor 14 des Elektromotors 4, 14 bildet mit dem angetriebenen Rotor 2 der Rotationsmaschine eine Rotoreinheit 2, 14, d.h. die beiden Rotoren 2, 14 bilden einen Integralrotor 2, 14. Die

Rotationsmaschine kann beispielsweise eine Rotationεpumpe, Zentrifugalpumpe, Zentrifuge, oder ein Rührwerk εein. Der Rotor 2, 14 kann vom Stator 4 leicht entfernbar konεtruiert sein.