Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ROTARY PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/177532
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rotary pump comprising a pump housing with a housing inlet opening and at least one housing outlet opening and with a component for pumping a liquid, said component being arranged between the housing inlet opening and the housing outlet opening and being driven by a motor in a rotational manner about an axis. A suction chamber (6) and a pressure chamber (4), which lies downstream of the suction chamber in the axial direction and in the flow direction, are provided, wherein the pressure chamber rotates or is rotated together with the rotating component, and the pump has a housing area (16) which is arranged downstream of the pressure chamber (4) in the flow direction and which is reached by the pumped medium exiting the rotating pressure chamber (4) in a radial/centrifugal manner. The housing area (16) is separated from the suction chamber (6) and from the pressure chamber (4) by respective separating elements, in particular partitions. According to the invention, the suction line (12) leading into the suction chamber (6) has a line portion (121) which runs in the radial direction relative to the axis of the rotating pressure chamber (4) and in which a turbine wheel or impeller (27) is arranged.

Inventors:
MIRAKA VULLNET (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/058668
Publication Date:
November 06, 2014
Filing Date:
April 29, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MIRAKA VULLNET (DE)
International Classes:
F04D1/06; F04D13/12
Domestic Patent References:
WO2007078175A12007-07-12
Foreign References:
US2713244A1955-07-19
DE1090095B1960-09-29
DE102005031420B42010-07-08
DE202006005067U12007-08-09
DE102005031420B42010-07-08
Attorney, Agent or Firm:
FRITZ & BRANDENBURG PATENTANWÄLTE (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Rotationspumpe umfassend ein Pumpengehäuse mit einer Gehäuseeintrittsöffnung und mindestens einer Gehäuseaustrittsöffnung sowie mit einem zwischen Gehäuseeintritts- Öffnung und Gehäuseaustrittsöffnung angeordneten von einem Motor angetriebenen um eine Achse rotierenden Bauelement zur Flüssigkeitsförderung, wobei eine Ansaugkammer (6) vorgesehen ist sowie eine in Achsrichtung und in Strömungsrichtung hinter der Ansaugkammer liegende Druckkammer (4), wobei die Druckkammer rotiert oder mit dem rotierenden Bauelement rotiert und wobei die Pumpe einen in Strömungsrichtung hinter der Druckkam- mer (4) angeordneten Gehäuseraum (16) aufweist, in den das aus der rotierenden Druckkammer (4) radial/zentrifugal austretende Pumpmedium gelangt, wobei dieser Gehäuseraum (16) von der Ansaugkammer (6) und von der Druckkammer (4) jeweils über Trennelemente, insbesondere Trennwände getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Ansaugkammer (6) führende Ansaugleitung (12) einen in Bezug auf die Achse der rotierenden Druckkammer (4) in radialer Richtung verlaufenden Leitungsabschnitt (121 ) aufweist, in dem ein Turbinenrad oder Schaufelrad (27) angeordnet ist.

2. Rotationspumpe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad oder Schaufelrad (27) über eine quer zur Rotationsachse der Druckkammer (4) angeordnete Antriebsachse (28) mit einer Motor/Generatoreinheit (29) verbunden ist.

3. Rotationspumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor/Generatoreinheit (29) geeignet ist, als Drehantrieb zur Erhöhung der Pumpleistung der Rotationspumpe das Turbinenrad oder Schaufelrad (27) anzutreiben.

4. Rotationspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor/Generatoreinheit (29) antriebslos schaltbar ist, so dass das Turbinenrad oder Schaufelrad (27) im Arbeitsmodus der Rotationspumpe von dem in den Leitungsabschnitt (121 ) einlaufenden Fluid in Drehung versetzt wird und die Motor/Generatoreinheit (29) an- treibt.

5. Rotationspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in radialer Richtung verlaufende Leitungsabschnitt (121 ) etwa in einem rechten Winkel in die etwa zylindrisch ausgebildete Ansaugkammer (6) mündet, welche wiederum etwa axial in Bezug auf die Rotationsachse der rotierenden Druckkammer (4) und etwa konzentrisch in dem in etwa zylindrisch geformten Gehäuseraum (16) angeordnet ist.

6. Rotationspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer (4) durch eine umlaufende achsparallel zur Rotationsachse (1 1 ) verlaufende gekrümmte Seitenwand (19) von dem Gehäuseraum (16) abgetrennt ist. 7. Rotationspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugkammer (6) stromabwärts durch wenigstens eine obere Abdeckung (25) oder Trennplatte gegenüber dem Gehäuseraum (16) abgetrennt ist.

8. Rotationspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass von der Druckkammer (4) ausgehend wenigstens eine Leitung (10) radial nach au ßen in den

Gehäuseraum (16) führt.

9. Rotationspumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsweg wenigstens einer radial aus der Druckkammer (4) herausführenden Leitung (10) wenigstens ein Kontrollventil (1 ) angeordnet ist.

Description:
Rotationspumpe

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rotationspumpe umfassend ein Pumpengehäuse mit einer Gehäuseeintrittsöffnung und mindestens einer Gehäuseaustrittsöffnung sowie mit einem zwischen Gehäuseeintrittsöffnung und Gehäuseaustrittsöffnung angeordneten von ei- nem Motor angetriebenen um eine Achse rotierenden Bauelement zur Flüssigkeitsförderung, wobei eine Ansaugkammer vorgesehen ist sowie eine in Achsrichtung und in Strömungsrichtung hinter der Ansaugkammer liegende Druckkammer, wobei die Druckkammer rotiert oder mit dem rotierenden Bauelement rotiert und wobei die Pumpe einen in Strömungsrichtung hinter der Druckkammer angeordneten Gehäuseraum aufweist, in den das aus der rotieren- den Druckkammer radial/zentrifugal austretende Pumpmedium gelangt, wobei dieser Gehäuseraum von der Ansaugkammer und von der Druckkammer jeweils über Trennelemente, insbesondere Trennwände getrennt ist.

Rotationspumpen der vorgenannten Art sind aus dem Stand der Technik seit längerem be- kannt und werden beispielsweise eingesetzt, um Wasser zu fördern. Eine Rotationspumpe mit den eingangs genannten Merkmalen wird beispielsweise in der DE 10 2005 031 420 B4 beschrieben. Bei dieser bekannten Rotationspumpe handelt es sich um eine Tauchpumpe, die insbesondere für die Absaugung von Schmutzwasser ausgebildet ist. Die Pumpe hat dazu zwei gemeinsam rotierende Schaufelkränze und eine zentral angeordnete Laufradein- trittsöffnung. Es ist jedoch nur eine Pumpenkammer vorhanden, in die das Pumpmedium von unten her zentral eingesaugt wird und aus der das Pumpmedium über eine tangential am Pumpengehäuse angeordnete Austrittsöffnung austritt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rotationspumpe der eingangs genannten Gat- tung zur Verfügung zu stellen, welche insbesondere für den Einsatz in hydrodynamischen Systemen vorgesehen ist und eine hohe Pumpleistung aufweist. Weiterhin ist es ein Anliegen der vorliegenden Erfindung, eine Rotationspumpe zu schaffen, die vielseitiger ausgebildet ist und neben dem Pumpmodus weitere Betriebsarten ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Rotationspumpe der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.

Erfindungsgemäß weist die in die Ansaugkammer führende Ansaugleitung einen in Bezug auf die Achse der rotierenden Druckkammer in radialer Richtung verlaufenden Leitungsabschnitt auf, in dem ein Turbinenrad oder Schaufelrad angeordnet ist.

Im Gegensatz zu dem vorgenannten Stand der Technik wird bei einer Rotationspumpe des erfindungsgemäßen Typs das Pumpmedium, bevorzugt Wasser, nicht in einen einzigen Gehäuseraum eingesaugt, in dem sich das rotierende Bauelement dreht, sondern es gelangt zunächst in eine erste Kammer, die Ansaugkammer, aus der es dann abgesaugt wird in eine Druckkammer. Die Druckkammer rotiert um ihre Achse und aus dieser Druckkammer tritt dann das Pumpmedium radial aus, getrieben von der Zentrifugalkraft. Vorzugsweise gelangt das Pumpmedium dann von der rotierenden Kammer in einen Gehäuseraum der Pumpe, welcher von der Ansaugkammer und von der Druckkammer getrennt ist, so dass ein Strömungsweg Ansaugkammer— Druckkammer— Gehäuseraum definiert wird und keine Vermischung des Pumpmediums in diesen Bereichen der Pumpe stattfindet.

Als rotierendes Bauelement, welches bevorzugt im Eingangsbereich der Druckkammer angeordnet ist, kann beispielsweise eine Turbine dienen, durch deren Rotation ansaugseitig ein Unterdruck erzeugt wird, so dass das Pumpmedium aus der Ansaugkammer in die Druck- kammer gesaugt wird.

Vorzugsweise ist das Turbinenrad oder Schaufelrad in dem Leitungsabschnitt der Ansaugleitung über eine quer zur Rotationsachse der Druckkammer angeordnete Antriebsachse mit einer Motor/Generatoreinheit verbunden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfin- dung ist diese Motor/Generatoreinheit dazu geeignet, als Drehantrieb zur Erhöhung der Pumpleistung der Rotationspumpe das Turbinenrad oder Schaufelrad anzutreiben. Auf diese Weise sind je nach Bedarf verschiedene Betriebsarten der Rotationspumpe möglich. Wird das Turbinenrad angetrieben, ergibt sich eine erhöhte Pumpleistung. Ohne diesen zusätzlichen Antrieb wird nur die Druckkammer in Rotation versetzt, saugt das Pumpmedium an und das Turbinenrad in der Ansaugleitung dreht sich einfach antriebslos mit. Schließlich ist es, wenn beispielsweise an die Ansaugleitung eine Fallleitung angeschlossen wird und somit eingangsseitig Druckwasser zur Verfügung steht, auch möglich, die Vorrichtung antriebslos zu betreiben, wobei dann lediglich das Medium (Wasser) durchgeleitet wird und die Vorrichtung im eigentlichen Sinne nicht pumpt. In dieser Betriebsart kann das sich mitdrehende Turbinenrad in der Ansaugleitung genutzt werden, um aus dem durchströmenden Wasser Energie zu gewinnen. Das Turbinenrad treibt in dieser Betriebsart die Motor/Generatoreinheit an und kann der Stromerzeugung dienen.

Bei einer bevorzugten konstruktiven Lösungsvariante mündet der in radialer Richtung verlaufende Leitungsabschnitt etwa in einem rechten Winkel in die etwa zylindrisch ausgebildete Ansaugkammer, welche wiederum etwa axial in Bezug auf die Rotationsachse der rotieren- den Druckkammer und etwa konzentrisch in dem in etwa zylindrisch geformten Gehäuseraum angeordnet ist. Die Ansaugkammer kann im Prinzip auch ein Abschnitt der Ansaugleitung sein, wobei deren Querschnitt selbstverständlich so zu wählen ist, dass ein ausreichendes Pumpvolumen pro Zeiteinheit in die Druckkammer gelangt. Vorzugsweise ist die rotierende Druckkammer konzentrisch zur Rotationsachse in dem Gehäuseraum angeordnet.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung ist weiterhin die Ansaugkammer über einen sich in Achsrichtung der Rotationsachse erstreckenden rohrförmigen Verbindungskanal mit der Druckkammer verbunden, so dass das Wasser über diesen Verbindungskanal von der Ansaugkammer in die Druckkammer gelangt.

Vorzugsweise ist mindestens eine radial in die Ansaugkammer führende Ansaugleitung vorgesehen, so dass im Gegensatz zum Stand der Technik das Pumpmedium zunächst radial bezüglich der Rotationsachse der Druckkammer strömt und danach in axialer Strömung in den Ansaugbereich der Druckkammer gelangt.

Weiterhin ist bevorzugt die rotierende Druckkammer durch wenigstens eine quer zur Rotationsachse sich in dem Gehäuseraum erstreckende Trennwand, vorzugsweise durch eine obere Trennwand und eine untere Trennwand von dem Gehäuseraum abgetrennt, und bevorzugt ist die Druckkammer auch durch eine umlaufende achsparallel zur Rotationsachse verlaufende gekrümmte Seitenwand von dem Gehäuseraum abgetrennt. Durch diese vollständige Trennung der Druckkammer von dem Gehäuseraum wird ein Strömungsweg vorgegeben, aufgrund dessen das Pumpmedium nur durch dafür vorgesehene Leitungen oder Kanäle von der Druckkammer in den Gehäuseraum gelangen kann. Da die Druckkammer bevorzugt konzentrisch etwa mittig in dem Gehäuseraum angeordnet ist, führt in diesem Fall von der Druckkammer ausgehend wenigstens eine Leitung radial nach au ßen in den Gehäuseraum.

Die zuvor beschriebene bevorzugte Bauform hat zudem unter anderem den Vorteil, dass der Strömungsweg des Pumpmediums in diesem Bereich kontrollierbar ist, beispielsweise indem im Strömungsweg wenigstens einer radial aus der Druckkammer herausführenden Leitung wenigstens ein Kontrollventil angeordnet wird, welches bei Bedarf verschlossen werden kann.

Vorzugsweise ist auch die Ansaugkammer über eine ringförmig und konzentrisch sich um die Rotationsachse herum erstreckende gekrümmte Seitenwand gegenüber dem Gehäuseraum abgetrennt und bevorzugt ist au ßerdem die Ansaugkammer auch durch wenigstens eine obere Trennplatte gegenüber dem Gehäuseraum abgetrennt. Die Ansaugkammer ist in diesem Fall ebenfalls ein gegenüber dem Gehäuseraum abgetrenntes Volumen und durch diese Bauform werden beispielsweise Kurzschlussströmungen verhindert, bei denen angesaugtes Pumpmedium direkt zur Ausgangsleitung strömt, ohne dass es durch das rotierende Bauelement eine nennenswerte Beschleunigung erfährt, wie dies bei aus dem Stand der Technik bekannten Rotationspumpen vorkommen kann. Das Pumpmedium muss vielmehr zwingend zunächst über eine Ansaugleitung in die Ansaugkammer strömen, wo es eine Beschleunigung erfährt, in die Druckkammer strömt, welche es dann unter Einwirkung zentrifugaler Kräfte über bevorzugt über radial oder tangential abgehende Leitungen oder Stutzen verlässt, um erst dann in den Gehäuseraum zu strömen.

Im Bereich zwischen Ansaugkammer und Druckkammer, das heißt im Ansaugbereich der Druckkammer kann ein weiteres rotierendes Bauelement angeordnet sein, welches mit der Druckkammer rotieren kann, um den Ansaugvorgang von der Ansaugkammer in die Druckkammer zu unterstützen, beispielsweise ein Propeller, also ein Bauelement mit Flügeln oder Schaufeln, welches bei Rotation einen Unterdruck erzeugt und somit das Medium aus der Ansaugkammer saugt. Dieser Propeller oder dergleichen kann beispielsweise etwa im Bereich des Verbindungskanals zwischen Ansaugkammer und Druckkammer vorgesehen sein.

Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:

Figur 1 eine schematisch vereinfachte Ansicht einer erfindungsgemäßen Rotationspumpe im teilweisen Längsschnitt;

Figur 2 eine etwas vergrößerte perspektivische Darstellung der Rotationspumpe von Figur 1 im Längsschnitt. Nachfolgend wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen und anhand dieser Darstellung wird zunächst der Aufbau des Pumpengehäuses 15 näher erläutert. Das angesaugte Fluid (in der Regel Wasser) gelangt zunächst über einen radial ausgerichteten Leitungsabschnitt 121 und danach in axial ausgerichteter Strömung in eine innere etwa zylindrische axial ausgerichtete Ansaugkammer 6 und strömt in dieser in axialer Richtung in der Zeichnung von unten nach oben, um dann von der Ansaugkammer 6 aus über den Verbindungskanal 9

(siehe Figur 2) nach oben in die Druckkammer 4 zu fließen. Wohingegen die Ansaugkammer 6 fest mit dem Pumpengehäuse verbunden ist und somit nicht rotiert, dreht sich die Druckkammer 4 um eine mittige Rotationsachse 1 1 . Das über den Verbindungskanal 9 angesaugte Wasser gelangt in die Druckkammer 4 und da sich diese um die Rotationsachse 1 1 dreht wird das Wasser durch die Zentrifugalkraft in der Druckkammer nach außen gedrückt und strömt durch die im radial äu ßeren Bereich der Druckkammer vorgesehenen Rohrstutzen 10 tangential/zentrifugal aus und gelangt damit in den Gehäuseraum 16. In dem Gehäuseraum 16 fließt das Wasser dann nach unten. Der Gehäuseraum 16 umgibt wie man in Figur 1 erkennt sowohl die rotierende Druckkammer 4 konzentrisch als auch die von der Druckkammer getrennte Ansaugkammer 6.

Die Ansaugkammer 6 kann beispielsweise etwa zylindrisch ausgebildet sein und ist durch ihre ringförmig umlaufende Seitenwand von dem Gehäuseraum 16 getrennt. Nach oben hin ist die Ansaugkammer 6 ebenfalls gegenüber dem Gehäuseraum 16 abgetrennt. Die An- saugkammer 6 stellt somit ein gegenüber dem Gehäuseraum völlig abgeschlossenes Volumen dar und zwischen Ansaugkammer 6 und Druckkammer 4 besteht nur eine Verbindung über den Verbindungskanal 9. Die Druckkammer 4 ist wiederum durch eine obere horizontale Trennwand 17 und durch eine untere horizontale Trennwand 18 gegenüber dem Gehäuseraum 16 abgetrennt und weist au ßerdem eine ringförmig umlaufende äu ßere Seitenwand auf, so dass nur über die Rohrstutzen 10 eine Strömungsverbindung von der Druckkammer 4 in den Gehäuseraum 16 besteht. Der Gehäuseraum 16 mit der Ansaugkammer 6 und der Druckkammer 4 ist noch einmal in Figur 2 längs aufgeschnitten und perspektivisch dargestellt. Man erkennt dort die zunächst radial und danach etwa rechtwinklig dazu axial ausgerichtete Ansaugleitung 121 über die das Wasser in die Ansaugkammer 6 gelangt sowie die Ausgangsleitung 3, über die das Wasser den Gehäuseraum 16 verlässt. Das Gehäuse ist hier senkrecht aufgeschnitten dargestellt, so dass man anhand einer Gehäusehälfte erkennt, dass der Gehäuseraum 16 nach außen hin durch eine etwa zylindrische äußere Seitenwand begrenzt ist. Den oberen Ab- schluss des Gehäuseraums 16 bildet eine in Querrichtung verlaufende und im Funktionszustand horizontale Decke des Gehäuseraums, die in Figur 1 mit dem Bezugszeichen 14 be- zeichnet ist. Die Ansaugkammer 6 liegt konzentrisch zur Mittelachse 1 1 des Gehäuses in dem Gehäuseraum 16 und kann im Prinzip eine Rohrleitung mit etwas erweitertem Querschnitt sein. Durch ihre zylindrische Seitenwand ist die Ansaugkammer 6 vollständig von dem Gehäuseraum 16 abgetrennt. Stromabwärts befindet sich zwischen der rotierenden Druckkammer 4 und der Ansaugkammer 6 eine gegebenenfalls mehrteilige ringförmige Dich- tungsvorrichtung 26, welche beispielsweise aus einem keramischen gleitfähigen Material bestehen kann. Diese Dichtungsvorrichtung 26 hat wiederum eine mittige Öffnung, welche den mit der Druckkammer 4 rotierenden stutzenartigen Verbindungskanal 9 zwischen Ansaugkammer 6 und Druckkammer 4 aufnimmt. Durch die Materialwahl der Dichtungsvorrichtung 26 ist ein Rotieren der Druckkammer 4 gegenüber der Ansaugkammer 6 bei gleichzeitig fluiddichter Abdichtung möglich.

Die Druckkammer 4 selbst weist eine im montierten Zustand horizontal und in Querrichtung zur Rotationsachse verlaufende obere Trennwand 17 und eine zu dieser parallel im Abstand dazu ebenfalls in Querrichtung verlaufende untere Trennwand 18 auf sowie eine außen ring- förmig umlaufende Seitenwand, so dass die Druckkammer 4 im Prinzip ein flaches zylindrisches Behältnis bildet. Dieses wird um die Rotationsachse 1 1 rotierend angetrieben, beispielsweise über einen hier nicht dargestellten Elektromotor. Das Wasser (das flüssige Medium) gelangt über den Verbindungskanal 9, der wie ein Stutzen unterseitig an der Druckkammer 4 angebracht ist und mit dieser rotiert, von unten her in die Druckkammer. Da die Druckkammer 4 rotiert, wird das Wasser nach radial au ßen gedrückt und beschleunigt und strömt dann über die Rohrstutzen 10 nach außen aus der Druckkammer 4 heraus in den Gehäuseraum 16 (siehe auch Figur 1 ). Die um die Achse 1 1 rotierende Druckkammer 4 kann beispielsweise im Bereich des stutzenartigen Verbindungskanals 9 über ein Lager gelagert sein. Ein weiteres Lager 20 für die Rotationsachse 1 1 kann sich auf der Oberseite der Druckkammer 4 befinden, wobei dort eine Platte vorgesehen sein kann, die von der Rotationsachse 1 1 durchsetzt wird und die an der Gehäusedecke 14 des Gehäuseraums 16 befestigt werden kann (siehe Figur 1 ), wodurch sich eine Führung für die Rotationsachse 1 1 ergibt. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Wasserstand des Wassers in dem Gehäuseraum 16, aus dem das Wasser über die Ausgangsleitung 3 abfließt, so rasch abfließen kann, dass ein gewisser Wasserpegel im Gehäuseraum nicht überschritten wird und der Gehäuseraum sich somit nicht vollständig füllt, so dass oberhalb des Wasserpegels im Gehäu- seraum ein Luftraum verbleibt.

In Figur 1 erkennt man das Turbinenrad 27, welches sich in dem radial verlaufenden Leitungsabschnitt 121 der Ansaugleitung befindet. Will man die Kapazität der Rotationspumpe erhöhen, kann man über eine Motoreinheit 29, die die Antriebsachse 28 antreibt, das Turbi- nenrad rotierend antreiben, so dass das Fluid bereits mit erhöhtem Druck in die Ansaugkammer 6 gelangt. Wenn man hingegen in einem anderen Betriebsmodus der Ansaugleitung 121 (beispielsweise über eine Fallleitung) Druckwasser zuführt, kann man auch alternativ das Turbinenrad 27 antreiben, die Motor/Generatoreinheit 29 antriebslos schalten und stattdessen über einen Generator elektrische Energie rückgewinnen, wenn man beispielsweise die Druckkammer 4 nicht rotieren lässt. In diesem Betriebsmodus kann somit die Pumpfunktion der Vorrichtung ausgesetzt und lediglich Druckwasser durch die Vorrichtung hindurch geleitet werden. Die letztgenannte Betriebsart ist zum Beispiel sinnvoll, wenn bei starkem Regenanfall Druckwasser aus einem höher gelegenen Wasserreservoir anfällt, wohingegen man im Standard-Betriebsmodus die Vorrichtung als Pumpe betreibt, um beispielsweise Wasser auf ein höheres Niveau zu pumpen, Wasser in ein Bewässerungssystem zu pumpen oder dergleichen.

Bezugszeichenliste

3 Ausgangsleitung

4 Druckkammer

6 Ansaugkammer

9 Verbindungskanal/Stutzen

10 Leitung/Rohrstutzen

1 1 Rotationsachse

121 radialer Abschnitt der Ansaugleitung 16 Gehäuseraum

17 obere Trennwand

18 untere Trennwand

26 ringförmige Dichtungsvorrichtung

27 Turbinenrad

28 Antriebsachse

29 Motor/Generatoreinheit