WO2012158974A1 | 2012-11-22 |
CN202348965U | 2012-07-25 | |||
DE19734134A1 | 1999-02-11 | |||
DE10010295A1 | 2001-09-06 | |||
DE10010295A1 | 2001-09-06 | |||
DE102007023242A1 | 2008-11-20 |
Patentansprüche Rundtischlager (1 , 1 a, 1 b, 1 c) zur verdrehbaren und axial festen Lagerung eines Rundtischs gegenüber einem feststehenden Gestell mittels einer Wälzlagerung, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzlagerung aus einem einzigen Planetenwälzlager (2, 2a, 2b, 2c) mit jeweils einem dem Gestell und dem Rundtisch zugeordneten Lagerring (3, 3a, 3b, 3c, 4, 4a, 4b, 4c) mit Rillenprofilen (7, 7a, 7b, 8, 8b) und über den Umfang verteilt angeordneten Planetenwälzkörpern (10, 10a, 10b, 10c) mit einem zu den Rillenprofilen (7, 7a, 7b, 8, 8b) komplementären Außenprofil (1 1 , 1 1 b) gebildet ist. Rundtischlager (1 , 1 a, 1 b, 1 c) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Drehachsen der Planetenwälzkörper (10, 10a, 10b, 10c) parallel zu einer Drehachse des Rundtischs angeordnet sind. Rundtischlager (1 b, 1 c) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reihen (20b, 20c, 21 b, 21 c) über den Umfang verteilter Planetenwälzkörper (10b, 10c) axial nebeneinander angeordnet sind. Rundtischlager (1 b, 1 c) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reihen (20b, 20c, 21 b, 21 c) der Planetenwälzkörper (10b, 10c) an den Rillenprofilen (7b, 8b) der Lagerringe (3b, 3c, 4b, 4c) axial gegeneinander vorgespannt sind. Rundtischlager (1 a) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Lagerringe (3a) ein axial verlaufender Einfuhrkanal (19a) radial beabstandet zu einem Teilkreis (27a) der montierten Planetenwalzkorper (10a) und eine den Einfuhrkanal (19a) schneidende Radialöffnung (18a) vorgesehen ist, wobei der Einfuhrkanal (19a) mittels eines Füllstopfens (29a) verschlossen und mittels eines in der Radialbohrung (18a) aufgenommenen Spannstifts (30a) fixiert ist. Rundtischlager (1 c) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Reihen (20c, 21 c) eine Messeinrichtung (24c) vorgesehen ist. Rundtischlager (1 a) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Planetenwälzkörpern (10a) in Um- fangsrichtung Abstandsteile vorgesehen sind. Rundtischlager (1 , 1 b, 1 c) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenwalzkorper (10, 10b, 10c) mittels endseitiger Zapfen (15) in einem Käfig (9) aufgenommen sind. Rundtischlager (1 , 1 b, 1 c) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (9) aus zwei Käfigteilen (16, 17) gebildet ist, welche jeweils von einer Seite der Planetenwälzkörper (10, 10b, 10c) auf die Zapfen (15) aufgebracht und miteinander verrastet sind. Rundtischlager (1 , 1 b, 1 c) nach einem Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (9) axial beidseitig eine Abdichtung zwischen den Lagerringen (3, 3b, 3c, 4, 4b, 4c) bildet. |
Rundtischlager
Beschreibung
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Rundtischlager zur verdrehbaren und axial festen Lagerung eines Rundtischs gegenüber einem feststehenden Gestell mittels einer Wälzlagerung.
Hintergrund der Erfindung Rundtische werden beispielsweise in der spanenden und nicht spanenden Bearbeitung zur Aufspannung von Werkstoffen in Werkzeugmaschinen und in der Automatisierung von Produktionsabläufen eingesetzt. Hierbei dreht der Rundtisch in einem Gestell. Aufgrund von hohen Traglastanforderungen und Genauigkeit der Rotation des Rundtisches gegenüber dem Gestell wer- den zumeist getrennt ausgebildete Wälzlagerungen mit einem Axial- und Radiallageranteil eingesetzt. Zumeist kommen für eine Rundtischlagerung Radial-Axialzylinderrollenlager, zweireihige Schrägrollenlager, zweireihige Axialschrägkugellager, Kreuzrollenlager zur Anwendung. Beispielsweise sind aus der DE 100 10 295 A1 und der DE 10 2007 023 242 A1 derartige Wälzlagerungen bekannt. Hierbei ist die Tragfähigkeit auf einen Punkt- beziehungsweise Linienkontakt zwischen den Wälzkörpern und den Laufbahnen der Lagerringe beschränkt, so dass bei vorgegebener Traglast eine entsprechende Tragzahl mit vergleichsweise großen Wälzkörperdurchmessern vorgehalten werden muss, so dass die Wälzlagerung einen hohen Bauraum beansprucht. Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist die vorteilhafte Weiterbildung von Rundtischlagern insbesondere vor dem Hintergrund einer hohen Traglast bei geringem Bauraum.
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die von diesem abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen wie- der.
Das vorgeschlagene Rundtischlager ist für die verdrehbare und axial feste Lagerung eines Rundtischs gegenüber einem feststehenden Gestell mittels einer Wälzlagerung vorgesehen. Diese Wälzlagerung ist aus einem einzigen Planetenwälzlager mit jeweils einem dem Gestell und dem Rundtisch zu- geordneten, vorzugsweise einteiligen Lagerring mit einteilig in die Lagerringe eingebrachte oder aus separaten Bauteilen hergestellten, in die Lagerringe eingelegten und befestigten Rillenprofilen gebildet. Über den Umfang verteilt zwischen den Lagerringen sind Planetenwälzkörper mit einem zu den Rillenprofilen komplementären Außenprofil eingebracht. Durch Kämmen der Rillenprofile der Lagerringe mit den Außenprofilen der Planetenwälzkörper wird eine axial fest und radial verdrehbare Lagerung gebildet, bei der eine Vielzahl von Tragflächen, nämlich im Wesentlichen eine der Anzahl der Rillen der Außenprofile entsprechende Anzahl von Tragflächen zwischen den Lagerringen gebildet, so dass das Rundtischlager bei hoher Tragzahl klein bauend ausgebildet werden kann. Weiterhin kann ein einziges Wälzlager im Sinne eines Rillenkugellagers mit wesentlich verbesserter Tragzahl vorgesehen sein, um den Rundtisch gegenüber dem Gestell verdrehbar und axial fest zu lagern.
Durch eine Anordnung der Drehachsen der Planetenwälzkörper parallel zu einer Drehachse des Rundtischs übernehmen die Außenprofile der Planetenwälzkörper in Verbindung mit den Rillenprofilen der Lagerringe die axiale Traglast, während die Verdrehung des Rundtischs gegenüber dem Gestell durch Abwälzen der Außenprofile in den Rillenprofilen erfolgt. Die Lagerringe können dabei im Wesentlichen radial übereinander liegend in einer Ebene angeordnet sein. Je nach Ausführungsform kann ein Lageraußenring an dem Gestell und ein Lagerinnenring an dem Rundtisch angeordnet, bei- spielsweise verschraubt sein. In speziellen Ausführungsformen, beispielsweise bei das Gestell radial überragendem Rundtisch können der Lageraußenring auch mit dem Rundtisch und der Lagerinnenring mit dem Gestell verbunden sein.
Im einfachsten Fall kann eine einzige Reihe über den Umfang verteilter Pla- netenwälzkörper vorgesehen sein. Hierbei kann ein geringes Axialspiel innerhalb einer Verzahnung der Rillenprofile mit den Außenprofilen der Pla- netenwälzkörper zugelassen werden. Im Falle einer einzustellenden Spielfreiheit kann die Verzahnung entsprechend ausgelegt sein. Alternativ oder zusätzlich können in den Rillenprofilen eines oder beider Lagerringe und/oder in dem Außenprofil der Planetenwälzkörper entsprechend einer vorgegebenen Funktion Steigungsfehler vorgesehen sein, die die Lagerringe gegeneinander axial vorspannen. Insbesondere zur Erhöhung der Tragfähigkeit und der Verbesserung der koaxialen Genauigkeit können mehrere, bevorzugt zwei Reihen über den Umfang verteilter Planetenwälzkörper axial nebeneinander angeordnet sein. Zur Ausbildung einer axialen Vorspannung der Lagerringe können hierbei neben dem genannten Steigungsfehler die Rillenprofile zumindest zweier Reihen der Planetenwälzkörper einen geringen axialen Versatz gegeneinander aufweisen.
Um beispielsweise Drehkennwerte des Rundtischlagers zu erfassen, kann zwischen den beiden Reihen von Planetenwälzkörpern eine Messeinrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise kann in dem feststehenden Lagerring ein Sensorelement vorgesehen sein, das zwischen den Reihen der Planetenwälzkörper angeordnete Gebermarkierungen erfasst und aus diesen die Drehzahl, Drehgeschwindigkeit, Drehbeschleunigung und entsprechende Drehkennwerte erfasst.
Die Montage des Rundtischlagers erfolgt vorteilhafterweise bei einer außermittigen Anordnung der Lagerringe durch axiales Einfügen der Planeten- wälzkörper zwischen die Lagerringe am größten radialen Abstand der Lagerringe mit nachfolgendem Vereinzeln der Planetenwälzkörper auf einen vorgesehenen gleichmäßigen Abstand. Die Planentenwälzrollen werden bevorzugt mittels eines Käfigs in ihrer Position gehalten, hierzu kann der Käfig aus zwei Käfigteilen gebildet sein, die axial beidseitig beispielsweise auf beidseitig an den Stirnseiten der Planetenwälzkörper angeformten Zapfen aufgebracht werden und anschließend miteinander verclipst, verrastet oder in anderer Weise verbunden werden. Die Verbindung kann durch Gegenhalten der Käfigteile beispielsweise an einer oder mehreren zur Einführung von Schmiermittel dienenden Schmierbohrungen erfolgen. Die Käfigteile können zudem beidseitig an den Stirnseiten der Lagerringe zwischen diese als Abdichtungen dienen beziehungsweise Abdichtungen aufweisen.
Gemäß einem alternativen Verfahren zur Einbringung der Planetenwälzkörper kann in zumindest einem der Lagerringe ein bevorzugt axial eingebrach- ter Füllkanal mit einem zumindest geringfügig größeren Durchmesser als einem Außendurchmesser der Planetenwälzkörper radial beabstandet zu einem Teilkreis der montierten Planetenwälzkörper vorgesehen sein, , durch den die Planetenwälzkörper axial nacheinander zwischen die Lagerringe eingebracht werden und von radial außen durch einen Radialöffnung auf dem Teilkreis platziert werden. Hierbei wird nach jeder Einbringung eines Planetenwälzkörpers der andere, nicht mit dem Füllkanal versehene Lagerring weitergedreht. Die Hierdurch lassen sich hohe Füllgrade bis zu einer nahezu vollrolligen Befüllung der Lagerringe mit Planetenrollen und damit gesteigerte Tragfähigkeiten umsetzen. Der Füllkanal und/oder die Radialöff- nung können als Bohrung vorgesehen sein, die das entsprechende Rillenprofil eines Lagerrings durchschneidet. Die Radialöffnung wird mittels eines Füllstopfens verschlossen, der an seiner Innenseite das fehlende Rillenprofil der Bohrung im Wesentlichen formtreu und lückenlos fortsetzt. Hierzu kann während der Einbringung des Rillenprofils der Füllstopfen bereits in seine spätere Endposition eingebracht sein, so dass das Rillenprofil kontinuierlich in den Lagerring und den Füllstopfen eingebracht wird. In dem Füllstopfen kann eine Schmierbohrung integriert sein. Durch den Füllkanal können des- weiteren die Planetenwälzkörper in Umfangshchtung beabstandete Abstandsteile abwechselnd mit den Planetenwälzkörpern eingebracht werden.
Kurze Beschreibung der Figuren
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 eine Teilansicht durch ein Rundtischlager mit einem Planetenwälzlager,
Figur 2 einen Teilschnitt durch das Rundtischlager der Figur 1 ,
Figur 3 ein mittels eines Füllkanals befülltes Rundtischlager in Teilansicht,
Figur 4 einen Teilschnitt durch ein Rundtischlager mit einem zweireihigen Planetenwälzlager
und
Figur 5 einen Teilschnitt durch ein Rundtischlager mit einem zweirei- higen Planetenwälzlager und einer zwischen den Reihen angeordneten Messeinrichtung.
Ausführliche Beschreibung der Figuren Die Figuren 1 und 2 zeigen in Teilansicht beziehungsweise im Teilschnitt das Rundtischlager 1 mit einer als Planetenwälzlager 2 ausgebildeten Wälzlagerung. Das Planetenwälzlager 2 enthält die beiden einteilig ausgebildeten, radial übereinander ausgebildeten Lagerringe 3, 4, die mittels der Befestigungsöffnungen 5, 6 an einem Gestell beziehungsweise an einem Rundtisch einer nicht näher dargestellten Rundtischvorrichtung aufgenommen sind. Die Lagerringe 3, 4 weisen jeweils eine aus den Rillenprofilen 7, 8 gebildete Laufbahn für die gleichmäßig über den Umfang verteilten, mittels des Käfigs 9 dort beabstandet zu einander gehaltenen Planetenwalzkorper 10 auf. Die Planetenwalzkorper 10 kämmen mit ihren Außenprofilen 1 1 mit den Rillenprofilen 7, 8 und bilden damit eine verstärkte axiale Tragstruktur, indem sich die einzelnen Rillen 12, 13, 14 der Rillenprofile 7, 8 einerseits und der Außenprofile 1 1 andererseits axial abstützen. Die Lagerringe 3, 4 sind gegeneinander geringfügig, beispielsweise um eine Rille 12, 13, 14 versetzt, so dass diese jeweils plan an dem Gestell und dem Rundtisch unter Einstellung eines Axialspiels im überlappenden Zustand zwischen diesen aufgenommen werden können. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel kön- nen der als Lageraußenring ausgebildete Lagerring 3 an dem Gestell und der als Lagerinnenring ausgebildete Lagerring 4 an dem Rundtisch aufgenommen sein. Der Rundtisch kann dabei das Gestell mit Axialspiel radial zumindest teilweise übergreifen.
An den Planetenwälzkörpern 10 ist beidseitig jeweils ein Zapfen 15 ange- formt, der der Aufnahme in dem aus den Käfigteilen 16, 17 gebildeten Käfig dient. Die Planetenwälzkörper 10 werden bei außermittig angeordneten Lagerringen 3, 4 an dem weitesten Abstand dieser nacheinander eingefügt und auf den vorgegebenen Abstand vereinzelt. Danach werden die Käfigteile 16, 17 von beiden Seiten auf die Zapfen 15 aufgeschoben und die Käfigteile miteinander verbunden. Die Käfigteile 16, 17 bilden zwischen den Planetenwälzkörpern 10 Freiräume wie Taschen aus, in denen Schmiermittel untergebracht ist. Die Stirnseiten der Käfigteile 16, 17 können über den Umfang geschlossene Abdichtungen zwischen den Lagerringen 3, 4 bilden.
Die Figur 3 zeigt eine Teilansicht eines gegenüber dem Rundtischlager 1 der Figur 1 leicht abgeänderten Rundtischlagers 1 a als Planetenwälzlager 2a. Im Unterschied zu dem Rundtischlager 1 ist bei dem Rundtischlager 1 a eine Befüllung der Lagerringe 3a, 4a mittels des Einfuhrkanals 19a vorgesehen, der hier in dem als Außenlagering ausgebildeten Lagerring 3a axial unter Anschnitt des Rillenprofils 7a beispielsweise als Bohrung eingebracht ist. Der Einfuhrkanal 19a wird nach der Montage der Planetenwälzkörper 10a mittels des Füllstopfens 29a verschlossen. Die beispielsweise als Bohrung ausgebildete Radialöffnung 18a enthält den Spannstift 30a, der der Sicherung des Füllstopfens 29a oder/und der Schmierung über diese Radialöffnung 18a mittels einer entsprechenden Schmierbohrung dient. Der Einfuhrkanal 19a ist so ausgeführt, dass die Öffnung beziehungsweise der Durchbruch für die Planetenwälzkörper 10a zu den Rillenprofilen 7a größer ist als deren Durchmesser. Hierbei werden die Planetenwälzkörper 10a nacheinander unter Verdrehen des Lagerrings 4a über den Einfuhrkanal 19a auf den Teilkreis 27a eingebracht. Einen Abstand zwischen den einzelnen Planetenwälzkörpern 10a übernehmen beispielsweise nicht dargestellte Abstandsteile oder Zwischenteile, die wechselweise mit den Planetenwälzkör- pern 10a durch den Einfuhrkanal 19a eingebracht werden. Die Abstandsteile können eine Dichtwirkung zwischen den Lagerringen 3a, 4a ausfüllen, so dass Schmiermittel nicht entweichen kann. Die im Rillenprofil 7a im Bereich des Einfuhrkanals 19a fehlende Lücke 28a wird mittels des Füllstopfens 29a verschlossen, der über den radialen Sicherungsstift 18a in seiner Position gesichert wird. Dieser Sicherungsstift 18a kann auch so ausgebildet sein, dass er zum Nachschmieren verwendet werden kann. Zur Darstellung des die Lücke 28a füllenden Rillenprofils am Einfuhrkanal 19a wird der Füllstopfen 29a vor der Herstellung des Rillenprofils 7a in den Einfuhrkanal 19a eingebracht und gesichert und dann gemeinsam mit dem Lagerring 3a bearbei- tet, so dass eine formtreue und im Wesentlichen lückenlose Abbildung des Rillenprofils an dem Einfüllstopfen erzielt werden kann.
Die Figur 4 zeigt das gegenüber den Rundtischlagern 1 , 1 a der Figuren 1 bis 3 abgeänderte Rundtischlager 1 b mit dem zweireihig ausgebildeten Planetenwälzlager 2b. Die beiden Reihen 20b, 21 b von bevorzugt als Gleichtei- le ausgebildeten Planetenwälzkörpern 10b sind axial zueinander beabstandet. Jede Reihe weist an den Lagerringen 3b, 4b separat ausgebildete Rillenprofile 7b, 8b, 22b, 23b für die Außenprofile 1 1 b der Planetenwälzkörper 10b auf. Die Rillenprofile 7b, 8b, der Reihe 20b und die Rillenprofile 22b, 23b der Reihe 21 b können bezüglich ihrer Rillen axial leicht gegeneinander verlagert sein, so dass die Planetenwälzkörper gegeneinander axial vorgespannt sind und das Planetenwälzlager 2b eine axial spielfreie Lagerung des Rundtischs auf dem Gestell ermöglicht. Die Figur 5 zeigt in Abänderung zu dem Rundtischlager 1 b der Figur 4 das Rundtischlager 1 c im Teilschnitt. Hierbei ist axial zwischen den Reihen 20c, 21 c der Planetenwälzkörper 10c des Planetenwälzlagers 2c die Messeinrichtung 24c angeordnet. Die Messeinrichtung 24c enthält das in dem fest in dem Gestell angeordneten Lagerring 3c zwischen den Reihen 20c, 21 c untergebrachte Sensorelement 25c, welches Erregersignale infolge des auf dem drehenden Lagerring 4c angeordneten, beispielsweise magnetische Markierungen enthaltenden Geberring 26c erzeugt. Aus den Erregersignalen werden in einer nachgeschalteten Auswerteeinrichtung, beispielsweise ei- nem Steuergerät Drehkennwerte des Rundtischs, beispielsweise Drehzahl, Drehgeschwindigkeit, Drehbeschleunigung, Gleichlauf und dergleichen bestimmt.
Bezugszeichenliste
1 Rundtischlager
1 a Rundtischlager
1 b Rundtischlager
1 c Rundtischlager
2 Planetenwälzlager
2a Planetenwälzlager
2b Planetenwälzlager
2c Planetenwälzlager
3 Lagerring
3a Lagerring
3b Lagerring
3c Lagerring
4 Lagerring
4a Lagerring
4b Lagerring
4c Lagerring
5 Befestigungsöffnung
6 Befestigungsöffnung
7 Rillenprofil
7a Rillenprofil
7b Rillenprofil
8 Rillenprofil
8b Rillenprofil
9 Käfig
10 Planetenwälzkörper
10a Planetenwälzkörper
10b Planetenwälzkörper
10c Planetenwälzkörper
1 1 Außenprofil
1 1 b Außenprofil 12 Rille
13 Rille
14 Rille
15 Zapfen
16 Käfigteil
17 Käfigteil
18a Radialöffnung
19a Einfuhrkanal
20b Reihe
20c Reihe
21 b Reihe
21 c Reihe
22b Rillenprofil
23b Rillenprofil
24c Messeinrichtung
25c Sensorelement
26c Geberring
27a Teilkreis
28a Lücke
29a Füllstopfen
30a Spannstift
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