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Title:
ROTATIONAL TRANSMITTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/094630
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a rotational transmitter for example for using in machine tools with adjustment tools. Said rotational transmitter comprises a stator part (18) and a rotor part (26), each comprising a core part (72, 74) on the stator side and on the rotor side, said core parts being separated from each other by an air gap, on one of the facing ends. The stator part and the rotor part also comprise at least one energy winding (76, 78) which is wound on the stator-side and rotor-side core parts and used for the transmission of energy according to the transformer principle, and stator-side and rotor-side coupling windings (80', 80'', 82', 82'') which are associated with each other in pairs for the inductive data transmission. The aim of the invention is to enable interference-free data transmission and to reduce the maintenance cost. To this end, the coupling windings (80', 80'', 82', 82'') are separated from the region of the energy windings (76, 78) by parts of each core part (72, 74), are shielded therefrom, and arranged in the associated stator and rotor part (18, 26), respectively forming a spatially curved loop.

Inventors:
HOERL ROLAND (DE)
GRAF HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/001586
Publication Date:
September 14, 2006
Filing Date:
February 22, 2006
Export Citation:
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Assignee:
KOMET GROUP HOLDING GMBH (DE)
HOERL ROLAND (DE)
GRAF HEIKO (DE)
International Classes:
H01F38/18; B23Q1/00; H01F27/28; H01F27/36
Foreign References:
DE10200488A12003-07-24
EP0926690A11999-06-30
DE19538528A11997-04-10
US4837556A1989-06-06
US3758845A1973-09-11
DE19649682A11998-06-04
DE3724349A11989-02-02
Attorney, Agent or Firm:
WOLF, Eckhard (Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Drehübertrager mit einem Statorteil (18) und einem Rotorteil (26), mit je einer statorseitigen und einer rotorseitigen, an einander zugewandten Enden über einen Luftspalt (35) voneinander getrennten Kernpartie

(72,74), mit je mindestens einer auf die statorseitige und die rotorseitige Kernpartie aufgewickelten Energiewicklung (76,78) für die Energieübertragung nach dem Transformatorprinzip, und mit einander paarweise zugeordneten, stator- und rotorseitigen Kopplungswindungen (80', 80", 82', 82") für die induktive Datenübertragung, die an eine Sende- und/oder Empfangselektronik angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungswindungen (80',80",82',82") durch Teile der jeweiligen Kernpartie (72,74) vom Bereich der Energiewicklung (76,78) getrennt und von diesen abgeschirmt und unter Bildung je einer räumlich gekrümmten Schleife im zugehörigen Stator- und Rotorteil angeordnet sind.

2. Drehübertrager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die statorseitige Kopplungswindung (80', 80") einen rotomahen und mindes- tens einen rotorfernen Windungszweig (88', 88") aufweist, die über mindestens eine Umlenkschleife (88'") miteinander verbunden sind.

3. Drehübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rotorseitige Kopplungswindung (82', 82") einen statornahen Windungszweig (89') und mindestens einen statorfernern Windungszweig aufweist, die über mindestens eine Umlenkschleife miteinander verbunden sind.

4. Drehübertrager nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungszweige (88', 88") der statorseitgen Kopplungswindung (80', 80") zusammen mit der zugehörigen Umlenkschleife (88'")

eine teilzylindrische Fläche aufspannen.

5. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungszweige der rotorseitigen Kopplungswin- düng (82', 82") zusammen mit der zugehörigen Umlenkschleife eine zylindrische Fläche aufspannen.

6. Drehübertrager nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die teilzylindrische Fläche der statorseitigen Kopplungswindung (80',80") und die zylindrische Fläche der zugehörigen rotorseitigen

Kopplungswindung (82', 82") mit etwa gleichen Zylinderradien koaxial zur Rotationsachse (12) des Rotorteils (28) in axialem Abstand voneinander angeordnet sind.

7. Dreh übertrager nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkschleifen (88'") im Wesentlichen achsparallel zu den zylindrischen oder teilzylindrischen Flächen angeordnet sind.

8. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass der statornahe Windungszweig (89') der rotorseitigen

Kopplungswindung (82', 82") und der rotornahe Windungszweig (88') der statorseitigen Kopplungswindung (80', 80") mit etwa gleicher Um- fangskrümmung parallel zueinander und in axialem Abstand voneinander angeordnet sind.

9. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorteil (18) mit seiner Kernpartie (72), der Energiewicklung (76) und der mindestens einen Kopplungswindung (80', 80") sich über ein Zylindersegment erstreckt.

10. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorteil (26) mit seiner Kernpartie (74), der Ener-

giewicklung (78) und der mindestens einen Kopplungswindung (82',82") sich über einen Vollzylinder erstreckt.

11. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kernpartie (74) des Rotorteils (26) zwei in radialem

Abstand voneinander zylindrisch umlaufende, einseitig durch ein radiales Joch (74'") unter Bildung eines statorseitig offenen U-förmigen Querschnitts miteinander verbundene Kernschenkel (74\74") aufweist, dass die rotorseitige Energiewicklung (78) im zylindrischen Zwischen- bereich (86) zwischen den Kernschenkeln (74',74") umläuft und dass die mindestens eine rotorseitige Kopplungswindung (82',82") radial außerhalb des inneren und/oder äußeren Kernschenkels (74', 74") umläuft.

12. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernpartie (72) des Statorteils (18) zwei in radialem Abstand teilzylindrisch verlaufende, einseitig durch ein radiales Joch (72"') unter Bildung eines rotorseitig offenen U-förmigen Querschnitts miteinander verbundene Kernschenkel (72',72") aufweist, dass die ro- torseitige Energiewicklung (76) im teilzylindrischen Zwischenbereich

(84) zwischen den Kernschenkeln (72',72") angeordnet ist und dass die mindestens eine statorseitige Kopplungswindung (80', 80") radial außerhalb des inneren und/oder äußeren statorseitigen Kernschenkels (72',72") angeordnet ist.

13. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die statorseitigen und die rotorseitigen Anschlusskontakte der Energiewicklungen (76,78) und/oder der Kopplungswindungen (80',80",82',82") jeweils auf der Jochseite nach außen geführt sind.

14. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ferromagnetischen Kernpartien (72,74) aus einem

ferritischen Material bestehen.

15. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die rotornahen Windungszweige (88 1 ) der statorseitigen Kopplungswindungen (80', 80") und/oder der Energiewicklungen (76) eine dielektrische Deckschicht tragen.

16. Drehübertrager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht mit einer Kennfarbe eingefärbt ist.

17. Drehübertrager nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht eine Wandstärke < 1 mm, vorzugsweise < 0,5 mm aufweist.

18. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht aus einem Isolatormaterial besteht und dass eine Vorrichtung zur überwachung der elektrischen Leitfähigkeit der Deckschicht vorgesehen ist.

19. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kopplungswindung (80', 80", 82', 82") als auf einen Flachmaterialträger aufgedruckte, vorzugsweise biegsame Leiterbahn ausgebildet ist.

20. Drehübertrager nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachmaterialträger gegen eine der Energiewicklung abgewandte, achsparallel ausgerichtete Außenfläche eines der Kernschenkel (72',72",74',74") anliegt oder auf diesen aufgeklebt ist.

21. Drehübertrager nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachmaterialträger zusätzlich einen auf Massepotential lie-

genden, von der Kopplungswindung (80',80",82',82"J umschlossenen Leiterbereich aufweist.

22. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekenn- zeichnet, dass die mindestens eine Kopplungswindung (80', 80", 82',

82") und/oder die Energiewicklung (76,78) in einer zugleich die Deckschicht bildenden Gießmasse eingebettet ist/sind.

23. Drehübertrager nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießmasse und/oder die Deckschicht ein abriebfestes Material enthält.

24. Drehübertrager nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießmasse aus einem mit Keramikteilchen gemischten Kunststoffmate- rial besteht.

25. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorteil (18) in einem Gehäuse (34) angeordnet ist, das aus einem Grundgehäuse (34') zur Aufnahme von eine Sende- und/oder Empfangselektronik mit Anschlusskabel sowie einem am Grundgehäuse (34') lösbar angeordneten Wechselgehäuse (34") zur

Aufnahme der Energiewicklung (76) und der mindestens einen Kopplungswindung (80', 80") zusammengesetzt ist, und dass zwischen dem Grundgehäuse (34') und dem Wechselgehäuse (34") lösbare Steckkontakte (62) zur Herstellung von elektrischen Verbindungen angeordnet sind.

26. Drehübertrager mit einem Statorteil (18) und einem Rotorteil (26), mit je einer statorseitigen und einer rotorseitigen, an einander zugewandten Enden über einen Luftspalt (35) voneinander getrennten Kernpartie (72,74), mit je mindestens einer auf die statorseitige und die rotorseitige

Kernpartie aufgewickelten Energiewicklung (76,78) für die Energieübertragung nach dem Transformatorprinzip, und mit einander paarweise

zugeordneten, stator- und rotorseitigen Kopplungswindungen (80', 80", 82',82") für die induktive Datenübertragung, die an eine Sende- und/oder Empfangselektronik angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorteil (18) in einem Gehäuse (34) angeordnet ist, das aus einem Grundgehäuse (34') zur Aufnahme von eine Sende- und Empfangselektronik mit Anschlusskabel sowie einem am Grundgehäuse (34') lösbar angeordneten Wechselgehäuse (34") zur Aufnahme der Energiewicklung (76) und der mindestens einen Kopplungswindung (80', 80") zusammengesetzt ist, und dass zwischen dem Grundgehäuse (34') und dem Wechselgehäuse (34") lösbare Steckkontakte (62) zur Herstellung von elektrischen Verbindungen angeordnet sind.

27. Datenübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Statorteil (18) in einem Gehäuse (34) angeordnet ist, das im Bereich der Energiewicklung (76) und der Kopplungswindungen (80', 80") zur Rotorseite hin unter Bildung eines Gehäusefensters (60) offen ist und dass das Gehäusefenster (60) mit einem Deckel (64) dicht verschließbar ist, der vorzugsweise über ein Handhabungssystem (66) am Gehäuse (34) platzierbar und fixierbar ist.

28. Drehübertrager nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungszweige der statorseitigen und der rotorseitigen Kppplungswindungen (80', 80", 82', 82") zusammen mit den zuge- hörigen Umkehrschleifen zueinander spiegelsymmetrisch angeordnete, teilzylindrische Flächen aufspannen.

29. Drehübertrager nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungszweige der statorseitigen und der rotorseitigen Kopplungswindungen (80', 80", 82', 82") zusammen mit den zugehörigen

Umlenkschleifen zueinander spiegelsymmetrisch angeordnete vollzy-

lindrische Flächen aufspannen.

30. Werkzeugmaschine mit einem Maschinengestell (24), einer motorisch antreibbaren Maschinenspindel (22) und einem an der Maschinenspin- del lösbar angeordneten Werkzeugkopf (10), wobei das Maschinengestell (24) in Spindelnähe das Statorteil (18) und der Werkzeugkopf (10) das Rotorteil (26) des Drehübertragers nach einem der Ansprüche 1 bis 29 trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die rotorseitige Oberfläche des Statorteils (18) von einem spanabweisenden Fluid-Strom beauf- schlagt ist.

31. Werkzeugmaschine mit einem Maschinengestell (24), einer motorisch antreibbaren Maschinenspindel (22) und einem an der Maschinenspindel lösbar angeordneten Werkzeugkopf (10), wobei das Maschinenge- stell (24) in Spindelnähe das Statorteil (18) und der Werkzeugkopf (10) das Rotorteil (26) des Drehübertragers nach einem der Ansprüche 1 bis 29 trägt, gekennzeichnet durch eine Handhabungsvorrichtung (66) zum Montieren oder Abnehmen zumindest eines Teils des Statorteils (16) am/vom Maschinengestell (24). . .

32. Werkzeugmaschine nach Anspruch 31 mit einem Werkzeugmagazin, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugmagazin zumindest einen Platz für die Aufnahme des vom Maschinengestell abgenommenen Teils des Statorteils aufweist.

Description:

Drehübertrager

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Drehübertrager mit einem Statorteil und einem Rotorteil, mit je einer statorseitigen und einer rotorseitigen, an einander zugewandten Enden über einen Luftspalt voneinander getrennten Kernpartie, mit je mindestens einer auf die statorseitige und die rotorseitige Kernpartie aufgewickelten Energiewicklung für die Energieübertragung nach dem Transformatorprinzip, und mit einander paarweise zugeordneten, stator- und rotorseitigen Kopplungswindungen für die induktive Datenübertragung, die an eine Sende- und/oder Empfangselektronik angeschlossen sind.

Drehübertrager dieser Art werden beispielsweise in Verstell-Werkzeugen mit externer Energieversorgung eingesetzt (EP 719 199 B1).

Bei bekannten Drehübertragern dieser Art sind flächig ausgebildete Kopplungswindungen vorgesehen, die wechselweise an die Sende- und Empfangselektronik anschließbar sind und die zur kontaktlosen übertragung von Wechselsignalen im unmittelbaren Bereich der Primärwicklung und der Sekundärwicklung des Transformators beispielsweise im Wickelfenster oder im Bereich der Schenkelenden der Kernpartien angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung der Kopplungswindungen sind Störsignaleinstreuungen aus den Energiewicklungen unvermeidlich, wenn nicht zusätzliche Vorkeh- rungen, wie die Verwendung von Kompensationsschleifen in den Kopplungswindungen, getroffen werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Drehübertrager besteht darin, dass die Kopplungswindungen beim Einsatz in Werkzeugmaschinen unmittelbar dem Kühlmittel- und Spänestrom und daher einem hohen Verschleiß ausgesetzt sind, der eine häufige zeit- und ma- terialaufwändige Wartung erfordert.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehübertrager zu entwickeln, der eine störungsfreie Datenübertragung ermöglicht und zugleich einen relativ geringen Wartungsaufwand erfordert.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Ansprüchen 1 und 26 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Eine erste bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Kopplungswindungen durch Teile der jeweiligen Kernpartie vom Bereich der Energiewicklung getrennt und von diesen abgeschirmt und unter Bildung je einer räumlich gekrümmten Schleife im zugehörigen Stator- und Rotorteil angeordnet sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die statorseiti- ge Kopplungswindung mindestens einen rotornahen und einen rotorfernen Windungszweig auf, die über mindestens eine Umlenkschleife miteinander verbunden sind, während die rotorseitige Kopplungswindung zweckmäßig mindestens einen statornahen und einen statorfernen Windungszweig auf- weist, die über mindestens eine Umlenkschleife miteinander verbunden sind. Die Anordnung wird dabei so gewählt, dass die Windungszweige der stator- seitigen Kopplungswindung zusammen mit der zugehörigen Umlenkschleife eine teilzylindrische Fläche aufspannen, während die Windungszweige der rotorseitigen Kopplungswindung zusammen mit der zugehörigen Umlenk- schleife eine zylindrische Fläche aufspannen. Die teilzylindrische Fläche der statorseitigen Kopplungswindung und die zylindrische Fläche der zugeordneten rotorseitigen Kopplungswindung sind vorteilhafterweise mit gleichen Zylinderradien koaxial zur Rotationsachse des Rotors in axialem Abstand voneinander angeordnet, während die Umlenkschleifen im wesentlichen achspa- rallel zu den zylindrischen oder teilzylindrischen Flächen angeordnet sind. Dementsprechend sind der statornahe Windungszweig der rotorseitigen Kopplungswindung und der rotornahe Windungszweig der statorseitigen

Kopplungswindung mit gleicher Umfangskrümmung parallel zueinander in axialem Abstand voneinander angeordnet.

Um einen Zugriff zu dem Rotor mit einem automatischen Handhabungssys- tem zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn das Statorteil mit seiner Kernpartie, der Energiewicklung und der mindestens einen Kopplungswindung sich nur über ein Zylindersegment erstreckt, während das Rotorteil mit seiner Kernpartie, der Energiewicklung und der mindestens einen Kopplungswindung sich über einen Vollzylinder erstrecken kann.

Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass die Windungszweige der sta- torseitigen und der rotorseitigen Kopplungswindungen zusammen mit den zugehörigen Umlenkschleifen zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildete teilzylindrische Flächen aufspannen. Dementsprechend erstrecken sich dann das Statorteil und das Rotorteil mit ihrer Kernpartie, der Energiewicklung und der mindestens einen Kopplungswindung nur über ein Zylindersegment. Solche Anwendungen sind vor allem bei gegeneinander verschwenkbaren Systemen von Interesse, die nach einem jeden Schwenkvorgang in ihre Ausgangsposition zurückgelangen und dort zeitweilig verharren. Andererseits ist es grundsätzlich möglich, dass die Windungszweige der statorseitigen und der rotorseitigen Kopplungswindungen zusammen mit den zugehörigen Umkehrschleifen zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildete vollzylindrische Flächen aufspannen. Dementsprechend erstrecken sich in diesem Fall sowohl das Statorteil als auch das Rotorteil mit ihren Kernpartien, Energiewick- lungen und Kopplungswindungen über einen Vollzylinder. Diese Ausgestaltung findet vor allem dort Anwendung, wo der Rotor keiner häufigen Auswechslung bedarf.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Kernpartie des Rotorteils zwei in radialem Abstand voneinander zylindrisch umlaufende, einseitig durch ein radiales Joch unter Bildung eines statorseitig offenen, U-förmigen Querschnitts miteinander verbundene Kernschenkel auf,

wobei die rotorseitige Energiewicklung im zylindrischen Zwischenbereich zwischen den Kernschenkeln umläuft und die mindestens eine rotorseitige Kopplungswindung radial außerhalb des inneren und/oder äußeren Kernschenkels umläuft. Andererseits weist die Kernpartie des segmentartigen Statorteils zweckmäßig zwei sich in radialem Abstand teilzylindrisch verlaufende, einseitig durch ein radiales Joch unter Bildung eines rotorseitig offenen U-förmigen Querschnitts miteinander verbundene Kernschenkel auf, während die statorseitige Energiewicklung im teilzylindrischen Zwischenbereich zwischen den Kernschenkeln angeordnet ist und die mindestens eine statorseitige Kopplungswindung radial außerhalb des inneren und/oder äußeren statorseitigen Kernschenkels angeordnet ist. Die statorseitigen und die rotorseitigen Anschlusskontakte der Energiewicklungen und/oder der Kopplungswindungen sind dort jeweils auf der Jochseite nach außen geführt. Die ferromagnetischen Kernpartien bestehen zweckmäßig aus einem ferritischen Material.

Eine besonders vorteilhafte bauliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Kopplungswindungen als auf einen Flachmaterialträger aufgedruckte Leiterbahnen ausgebildet sind, wobei die Flachmaterialträger gegen die der Energiewicklung abgewandten, achsparallel ausgerichteten Außenseiten der Kernschenkel anliegen oder auf diese aufgeklebt sind.

Um einen definierten Bezugspunkt für die hochfrequente analoge Signalverarbeitung zu erhalten, ist es von Vorteil, wenn die Flachmaterialträger zu- sätzlich einen auf Massepotential liegenden, von der Kopplungswindung umschlossenen Leiterbereich aufweisen, der mit der zugehörigen Sende- und Empfangselektronik verbunden ist.

Zum Schutz der Kopplungswindungen und der Energiewicklungen sind zu- mindest die rotornahen Windungszweige der statorseitigen Kopplungswindungen und/oder Energiewicklungen mit einer dielektrischen Deckschicht versehen. Die Deckschicht kann dabei mit einer Kennfarbe eingefärbt sein,

damit ein Verschleiß von außen an einer Farbänderung erkannt werden kann. Zweckmäßig weist die Deckschicht eine Wandstärke < 1 mm, vorzugsweise < 0,5 mm, auf. Wenn zusätzlich eine Vorrichtung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit der Deckschicht vorgesehen ist, kann diese Anordnung zur automatischen überwachung des Verschleißzustandes benutzt werden. Vorteilhafterweise sind die Kopplungswindungen und/oder die Energiewicklungen in eine zugleich die Deckschicht bildende Gießmasse eingebettet. Die Gießmasse und/oder die Deckschicht enthält zweckmäßig ein abriebfestes Material, das beispielsweise aus beigemischten Keramikteil- chen bestehen kann.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist das Statorteil in einem Gehäuse angeordnet, das aus einem Grundgehäuse zur Aufnahme der Sende- und/oder Empfangselektronik mit Anschlusskabel sowie einem am Grundgehäuse lösbar angeordneten Wechselgehäuse zur Aufnahme der Energiewicklung und der Kopplungswindungen zusammengesetzt ist, wobei in dem Grundgehäuse und dem Wechselgehäuse Kontaktelemente einer Trennstelle zur Herstellung der elektrischen Verbindungen angeordnet sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Statorteil in einem Gehäuse angeordnet, das im Bereich der Energiewicklung und der Kopplungswindungen unter Bildung eines Gehäusefensters zur Rotorseite hin offen ist. Das Gehausefenster ist zweckmäßig mit einem Deckel ver- schließbar, der über ein Handhabungssystem am Gehäuse fixiert werden kann.

Während im ersteren Falle das Wechselgehäuse bei Nichtgebrauch mit wenigen Handgriffen vollständig entfernt werden kann, bleibt das Statorgehäu- se im letzteren Falle auch bei Nichtgebrauch in seiner Position und wird lediglich durch den einwechselbaren Deckel gegen Verschleiß geschützt.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schemati- scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines in eine Maschinenspindel eingespannten Werkzeugkopfs mit induktivem Drehübertrager für die Energie- und Datenübertragung in teilweise geschnittener Darstellung;

Fig. 2a und 2b eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines an einen Spindelkasten einer Werkzeugmaschine montierten Statorteils des Drehübertragers nach Fig. 1 mit Wechselgehäuse;

Fig. 3a bis 3d eine Draufsicht und drei verschiedenen Schnittdarstellungen des Stators nach Fig. 2a und 2b;

Fig. 4a und 4b eine Darstellung entsprechend Fig. 2a und 2b mit auf die Statoröffnung aufgesetzter Deckelplatte;

Fig. 4c und 4d Darstellungen entsprechend Fig. 4a und 4b mit einem die

Drehplatte tragenden Deckelhalter;

Fig. 5a eine Draufsicht auf den Dreh übertrager von der Statorseite aus gesehen;

Fig. 5b und 5c einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 5a sowie einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 5b;

Fig. 6a eine schaubildliche Explosionsdarstellung des Statorteils des Drehübertragers;

Fig. 6b bis 6d zwei Seitenansichten und eine Schnittdarstellung des Statorteils nach Fig. 6a;

Fig. 7a eine schaubildliche Explosionsdarstellung des Rotorteils des Drehübertragers;

Fig. 7b und 7c eine Draufsicht auf die geschlossene Seite des Rotorteils so- wie einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 7b;

Fig. 7d und 7e eine Draufsicht auf die offene Seite des Rotorteils sowie einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der Fig. 7d;

Fig. 8a eine schaubildliche Darstellung der statorseitigen und rotorseiti- gen Kopplungsschleifen des Drehübertragers;

Fig. 9a eine Darstellung des Drehübertragers entsprechend Fig. 5a mit zwei segmentartigen Statorteilen für die Energieübertragung und für die Datenübertragung;

Fig. 9b und 9c einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 9a sowie einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 9b;

Fig. 10a ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Drehübertragers mit segmentartigem Stator und segmentartigem Rotor;

Fig. 10b bis 10d eine Draufsicht sowie zwei Schnittdarstellungen des Drehübertragers nach Fig. 10a;

Fig. 11a bis 11d eine Draufsicht und drei Schnittdarstellungen eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Drehübertragers mit vollzy- lindrischem Stator- und Rotorteil.

Der in Fig. 1 dargestellte, als Feindrehkopf ausgebildete Werkzeugkopf 10 besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 11 , einem quer zur Drehachse 12 des Werkzeugkopfs 10 gegenüber dem Grundkörper 11 verstellba-

ren, eine Werkzeugaufnahme für einen ein Schneidwerkzeug tragenden Schieber 14, mindestens einem innerhalb des Werkzeugkopfs 10 angeordneten Stromverbraucher in Form einer Messeinrichtung zur direkten Verstellwegmessung sowie einem elektrischen Verstellmotor für den Schieber 14. Die Stromversorgung der Stromverbraucher und der Datenaustausch erfolgt über einen Drehübertrager, der aus einem Statorteil 18 und einem Rotorteil 26 besteht. Der Werkzeugkopf 10 ist mit einem axial über den Grundkörper 11 überstehenden Werkzeugschaft 20 mit der Maschinenspindel 22 und der Werkzeugmaschine 24 kuppelbar. Zur Einstellung eines Luft- spalts 35 zwischen dem Stator- und dem Rotorteil ist das Statorgehäuse 34 an einem statorfesten Halter 40 mittels eines Verstellmechanismus 42 sowohl in seinem Abstand zum Rotor als auch in seiner Drehlage um eine zur Drehachse 12 parallele Achse verstellbar angeordnet.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Statorteil 18 segmentartig nur über einen Teilumfang von etwa 70° des Werkzeugschafts 20 und lässt den überwiegenden Teil des Schaftumfangs unter Bildung eines Freiraums 43 für den Zugriff eines Werkzeuggreifers 44 für den automatischen Werkzeugwechsel frei. Beim Werkzeugwechsel wird der Werkzeugkopf 10 an der Greiferrille 46 vom Werkzeuggreifer 44 von der dem Statorteil gegenüberliegenden Seite her erfasst und bei gelöster Werkzeugkupplung axial gegenüber der Maschinenspindel 22 verschoben. Die Kupplung des Werkzeugkopfes 10 mit der Maschinenspindel 22 erfolgt über einen maschinenseitig über die Zugstange 47 betätigbaren Spannmecha- nismus, der von der Maschinenseite aus in den Hohlraum 48 des Werkzeugschafts 20 eingreift und den Werkzeugkopf unter Herstellung einer Planflä- chenverspannung und einer Radialverspannung mit der Maschinenspindel 22 kuppelt.

Bei dem in den Figuren 2a bis 4d gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Statorteil 18 ein zweiteiliges Gehäuse 34, bestehend aus einem Grundgehäuse 34' und einem Wechselgehäuse 34", auf. Das Grundgehäuse 34' ist

an dem statorfesten Halter 40 fixiert, während das Wechselgehäuse 34" an der Trennstelle 28 mittels zweier Spannschrauben 30 und einem Verbindungsbolzen 31 lösbar am Grundgehäuse 34' befestigt ist. Im Grundgehäuse 34' sind die Signalaufbereitungselektronik, die Sende- und Empfangs- elektronik sowie die Elektrik für die Energieversorgung auf einer Platine 50 angeordnet, die ein durch eine öffnung 52 im Grundgehäuse 34' hindurchgreifendes Kabel mit der Maschinensteuerung verbunden ist. Im Wechselgehäuse 34" befinden sich eine Energiewicklung 76 für die Energieübertragung sowie zwei Kopplungswindungen 80', 80" für die induktive Datenüber- tragung zum Rotorteil 26. Die Energiewicklung und die Kopplungswindungen sind in eine Gießmasse aus Kunstharz mit abriebfestem Zusatz, wie z. B. Keramikteilchen, eingebettet und befinden sich im Wechselgehäuse 34" hinter einem Gehäusefenster 60. Die Energiewicklung 76 und die Koppiungs- windungen 80', 80" sind über eine als Steckverbindung ausgebildete elektri- sehe Trennstelle 62 mit der Signalaufbereitungselektronik auf der Platine 50 lösbar verbunden.

Die Energiewicklung 76 und die Kopplungswindungen 80', 80" sind über das Gehäusefenster 60 einem Materialstrom bestehend aus Spänen und/oder Kühlmittel, ausgesetzt und unterliegen daher einem Verschleiß. Dies gilt vor allem beim Einsatz von Werkzeugen herkömmlicher Bauart, die kein das Statorteil 18 übergreifendes Rotorteil 26 aufweisen. Um die Statorwicklungen vor unnötigem Abrieb zu schützen, kann das Wechselgehäuse 34" durch Lösen der beiden Schrauben 30 mit einfachen Handgriffen entfernt werden, ohne dass das Grundgehäuse 34' abgenommen werden muß.

Eine weitere Möglichkeit für den Verschleißschutz besteht darin, dass das Gehäusefenster 60 bei Nichtgebrauch durch einen Deckel 64 verschlossen wird. Das Anbringen und Abnehmen des Deckels 64 kann mit Hilfe eines Werkzeugwechslers 66 erfolgen, der mit einem Deckelhalter 68 bestückt ist (Fig. 4c und 4d). Der Vorgang des Aufsetzens und Abnehmens des Deckels 64 kann somit automatisiert werden.

Das Statorteil 18 und das Rotorteil 26 weisen jeweils eine im Querschnitt U- förmige Kernpartie 72,74 sowie je eine auf die statorseitige und die rotorsei- tige Kernpartie aufgewickelte Energiewicklung 76,78 für die Energieübertra- gung nach dem Transformatorprinzip auf. Außerdem sind je zwei einander paarweise zugeordnete Stator- und rotorseitige Kopplungswindungen 80', 80", 82', 82" vorgesehen, die an die Sende und/oder Empfangselektronik in dem betreffenden Bauteil angeschlossen sind. Im montierten Zustand sind die Kernpartien 72,74 mit ihren freien Schenkeln 72', 72", 74', 74" einander unmittelbar zugewandt und durch den Luftspalt 35 voneinander getrennt. Die Energiewicklungen 76,78 greifen in den Wickelraum 84,86 zwischen den beiden Kernschenkeln und dem Joch 72'", 74'" ein und sind im Bereich des Wickelfensters 84', 86' durch den Luftspalt 35 voneinander getrennt. Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass sich die Kopplungswindun- gen 80',80" im Statorteil 18 und die Kopplungswindungen 82', 82" im Rotorteil 26 auf der Außenseite je eines der beiden Kernschenkel befinden. Die statorseitigen Kopplungswindungen 80', 80" weisen dabei einen rotornahen Windungszweig 88' und einen rotorfernen Windungszweig 88" auf, die über Umlenkschleifen 88'" miteinander verbunden sind. An ihren rotorfernen Win- dungszweigen 88" sind die statorseitigen Kopplungswindungen 80', 80" durch öffnungen 90', 90" durch das Statorgehäuse 34 nach außen geführt. Die Energiewicklung 76 ist über eine weitere öffnung 90'" durch das Statorgehäuse 34 nach außen geführt.

Die rotorseitige Energiewicklung 78 liegt im Wickelraum 86 der rotorseitigen Kernpartie 74 unmittelbar der statorseitigen Energiewicklung 76 gegenüber. Die rotorseitigen Kopplungswindungen 82', 82" liegen mit ihrem statornahen Windungszweig 89' dem rotornahen Windungszweig 88' der korrespondierenden statorseitigen Kopplungswindungen 80', 80" unmittelbar gegenüber. Die Kopplungswindungen spannen auf der Statorseite eine teilzyli ndrische und auf der Rotorseite jeweils eine vollzylindrische Fläche auf. Sie sind zweckmäßig auf einem flexiblen Flachmaterialträger in Form von Leiterbah-

nen aufgedruckt. Die Flachmaterialträger umfassen zweckmäßig einen auf Massepotential liegenden Leiterbereich, der von den Kopplungswindungen 80',80",82',82" umschlossen ist. Die auf den Außenseiten der Kernschenkel 72',72" 1 74',74" angeordneten Kopplungswindungen sind gegenüber dem Feld der Energiewicklungen 76,78 durch die Kernschenkel abgeschirmt, so dass die Gefahr von induzierten Störsignalen weitgehend eliminiert ist. Hinzu kommt, dass die Kopplungswindungen in ihrem Spaltraum zwischen den Kernschenkeln 72',72",74',74" und dem zugehörigen Gehäuse 34,70 gegen die Einwirkung abrassiver Teilchenströme geschützt sind. Eine weitere Ver- besserung in dieser Hinsicht wird dadurch erzielt, dass die Kopplungswindungen und die Energiewicklung in eine geeignete Gussmasse eingebettet sind.

Der Aufbau der Datenübertragungsstrecken innerhalb des Drehübertragers ist besonders gut in Fig. 8 zu erkennen. Dort ist erkennbar, dass sich die Kopplungswindungen 80',80",82',82" paarweise mit den einander zugewandten Windungszweigen 88', 89' gegenüberliegen und dass die statorseitigen Kopplungswindungen 80', 80" eine teilsymmetrische Fläche und die rotorsei- tigen Kopplungswindungen 82', 82" eine vollzylindrische Fläche aufspannen.

Bei dem in Fig. 9a bis 9c gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei segmentartige Statorteile 18', 18" vorgesehen, die einander diametral gegenüberliegen und von denen das eine (18') zur Aufnahme der Energiewicklung 86 und das andere (18") zur Aufnahme der Kopplungswindungen 80', 80" für die Da- tenübertragung bestimmt ist. Das Rotorteil 26 ist in diesem Fall vollzylind- risch ausgebildet und enthält sowohl eine Energiewicklung 78 als auch zwei Kopplungswicklungen 82', 82" wie im Falle der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele.

Bei dem in Fig. 10a bis 10d gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl das Statorteil 18 mit dem Statorgehäuse 34 als auch das Rotorteil 26 mit seinem Gehäuse 70 segmentartig ausgebildet. Im Betriebszustand sind das Stator-

teil 18 und das Rotorteil 26 spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet und an ihrer Trennfläche durch einen Luftspalt 35 voneinander getrennt. Beide Gehäuse 34,70 enthalten je eine im Querschnitt U-förmige Kernpartie 72,74 mit in den Wicklungsräumen 84,86 angeordneten Energiewicklungen 76,78 sowie außerhalb der Kernschenkel angeordneten Kopplungswindungen 80', 80" bzw. 82', 82". Die Kopplungswindungen spannen jeweils eine teilzy- lindrische Fläche auf.

Bei dem in Fig. 11a bis 11d gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl das Statorteil 18 als auch das Rotorteil 26 vollzylindrisch ausgebildet. Dementsprechend sind die im Statorgehäuse 34 und im Rotorgehäuse 70 angeordneten Kernpartien 72,74 sowie die darin befindlichen Energiewicklungen 76,78 und Kopplungswindungen 80',80",82',82" jeweils vollzylindrisch umlaufend ausgebildet. Eine Anordnung dieser Art wird vor allem bei Drehübertra- gern mit einander gegenüberliegenden rotierenden Teilen verwendet, die nicht auswechselbar sein müssen.

Im Rahmen der Erfindung ist es als gleichwirkend anzusehen, wenn statt der teil- oder vollzylindrisch ausgebildeten Stator- und Rotorteile mit den zugehö- rigen Kernpartien, Energiewicklungen und Kopplungsanordnungen solche in teil- oder vollkegeliger Bauart verwendet werden.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehübertrager beispielsweise für den Einsatz in Werkzeugmaschinen mit Verstellwerkzeugen. Der Drehübertrager umfasst einen Statorteil 18 und einen Rotorteil 26 mit je einer statorseitigen und einer rotorseitigen, an einer der zugewandten Enden über einen Luftspalt voneinander getrennten Kernpartie 72,74, mit je mindestens einer auf die statorseitige und die rotorseitige Kernpartie aufgewickelten Energiewicklung 76,78 für die Energieübertragung nach dem Transformatorprinzip, und mit einander paarweise zugeordneten, stator- und rotorseitigen Kopplungswindungen 80',80",82',82" für die induktive Datenübertragung. Ziel der Erfindung ist eine weitgehend störungsfreie

Datenübertragung. Ein weiteres Ziel ist ein geringer Wartungsaufwand. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung primär vorgeschlagen, dass die Kopplungswindungen 80',80",82',82" durch Teile der jeweiligen Kernpartien 72,74 vom Bereich der Energiewicklungen 76,78 getrennt und von diesen abgeschirmt sind und unter Bildung je einer räumlich gekrümmten Schleife im zugehörigen Stator- und Rotorteil 18,26 angeordnet sind.