JP5276702 | Magnet switch for starter |
BOEDER FRANZ (DE)
LINZENICH UWE (DE)
ZABROCKI BOGDAN (DE)
BAUSCH CHRISTOPH (DE)
BOEDER FRANZ (DE)
LINZENICH UWE (DE)
ZABROCKI BOGDAN (DE)
WO2002041346A1 | 2002-05-23 | |||
WO2002041346A1 | 2002-05-23 |
DE10150550C1 | 2002-12-19 | |||
US20060077022A1 | 2006-04-13 | |||
EP0314540A1 | 1989-05-03 | |||
US20090065341A1 | 2009-03-12 | |||
DE102008007363A1 | 2009-08-06 | |||
DE10150550C1 | 2002-12-19 | |||
US20090065341A1 | 2009-03-12 |
Patentansprüche 1. Kontaktsystem für jeweils einen Pol eines Niederspannungsschaltgerätes, umfassend einen in einem Rotorgehäuse (4) entgegen einer Federkraft beweglich gelagerten Drehkontakt, bestehend aus mindestens einem Drehkontaktkörper (1), der zwei Hebelarme (11, 12) mit je einem Hebelarmende ausbildet, an dessen gegenüberliegenden Hebelarmenden (11, 12) Kontaktstücke (112, 122) angeordnet sind, und jeweils mit dem Kontaktstück (112, 122) jedes Hebelarmes (11, 12) zusammenwirkende Festkontakte (5, 6), wobei jeder Hebelarm (11, 12) von jeweils einer Federkörper (131, 141) aufweisenden Feder (13, 14) beaufschlagt ist, mit je einer ersten Abstützung einer Feder einerends am Drehkontaktkörper (1) und einer zweiten Abstützung andernends am Rotorgehäuse (4), dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abstützung einer Feder (13, 14) einerends an dem mindestens einen Drehkontaktkörper (1) durch Angriff unmittelbar am Drehkontaktkörper (1) erfolgt, und beide Federn (13, 14) ausschließlich auf einer Seite (111, 121) des Drehkontaktkörpers (1, 2) angeordnet sind. 2. Kontaktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Drehkontaktkörper (1, 2) um eine Welle (3) drehbeweglich gelagert ist. 3. Kontaktsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem mindestes einen Drehkontaktkörper (1) ein zweiter Drehkontaktkörper (2) vorhanden ist, welche beide parallel zueinander, benachbart angeordnet sind. 4. Kontaktsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drehkontaktkörper (1, 2) derart benachbart angeordnet sind, dass ihre mit Federn (13, 14) beaufschlagten Seiten zueinander wegweisen. 5. Kontaktsystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktsystem mit zwei Drehkontaktkörpern (1, 2) ausschließlich zwei Festkontakte (5, 6) aufweist. 6. Kontaktsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Federhaken (132, 142, 232, 242) der Federn (13, 14, 23, 24) einen Drehkontaktkörper (1, 2) umgreifen. 7. Kontaktsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Drehkontaktkörper (1, 2) jeweils eine Befestigungsbohrung (113) aufweisen, durch die die Federhaken (132, 142, 232, 242) der Federn (13, 14, 23, 24) greifen. 8. Kontaktsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Drehkontaktkörper (1, 2) jeweils ein seitlich aus der Seitenfläche des Drehkontaktkörpers (1, 2) herausragendes Halteelement (114), insbesondere Zapfen, Niet, Stift, Schraube aufweisen, an das die Federhaken (132, 142, 232, 242) der Federn (13, 14, 23, 24) angebunden sind. 9. Kontaktsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (114) einstückig aus einem Drehkontaktkörper (1, 2) heraus geprägt ist. 10. Kontaktsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die anderendige Abstützung der Federn am Rotorgehäuse (4) aus einem Haltestift (41, 42) besteht, 11. Kontaktsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (13, 14, 23, 24) als Schraubenfedern ausgebildet sind. |
Die Erfindung betrifft ein Kontaktsystem für jeweils einen Pol eines
Niederspannungsschaltgerätes, umfassend einen in einem Rotorgehäuse entgegen einer Federkraft drehbeweglich gelagerten Drehkontakt. Der Drehkontakt besteht aus mindestens einem Drehkontaktkörper, an dessen gegenüberliegenden Hebelarmen
Kontaktstücke angeordnet sind. Zusätzlich umfasst das Kontaktsystem zwei jeweils mit dem Kontaktstück eines Hebelarmendes zusammenwirkende Festkontakte.
Stand der Technik
Die EP 0 314 540 Bl offenbart in Fig. 4 eine Schaltvorrichtung für einen
Niederspannungsleistungsschalter mit einer durch mehrere Pole verlaufenden
Schaltwelle, wobei jeder Pol einen an der Schaltwelle montierten Doppelkontakt aufweist. Durch den rotativen Doppelkontakt werden beim Öffnen der
Schaltvorrichtung zwei in Reihe geschaltete Lichtbögen ermöglicht. Die
Reihenschaltung der Lichtbögen bewirkt eine höhere Strombegrenzung. Der bekannte Doppelkontakt weist zwei parallel liegende Kontaktfinger auf, um eine höhere
Stromtragfähigkeit des Doppelkontaktes zu ermöglichen. Die Verlustleistung und die damit verbundene Erwärmung der Kontaktfinger werden reduziert und die
Abhebegrenze wird angehoben. Die parallel angeordneten Kontaktfinger sind pro Kontaktstelle über eine Zugfeder mit der Schaltwelle verbunden. Die oberhalb bzw. unterhalb der Kontaktfinger angeordnete Zugfeder erzeugt ein Kontaktkraftmoment, wenn die Kontakte geschlossen sind und wirkt über ein Kupplungselement immer gleichzeitig auf beide parallele Kontaktfinger. Der Bauraum des Kontaktsystems ist aufgrund der oben bzw. unten verlaufenden Zugfeder sehr groß.
Die DE 199 33 614 Cl offenbart ein Kontaktsystem mit einem zweiarmigen
Kontaktarm. Beidseitig des Kontaktarms verlaufen pro Ende des Kontaktarms jeweils zwei Kontaktkraftfedern. Durch diese Anordnung ist der Bauraum des Kontaktsystems ebenfalls sehr groß. Um eine Parallelschaltung von zwei oder mehr Kontaktarmen zum Zweck einer höheren Stromtragfähigkeit aufzubauen, müssen die Kontaktsysteme nebeneinander angeordnet werden, was den benötigten Bauraum vergrößert. Auch die den Kontaktarmen entsprechenden Festkontakte müssen eine gewisse Breite aufweisen, um zwei oder mehrere parallele Kontaktarme zu kontaktieren. Alternativ müssen mehrere parallel angeordnete Festkontakte verwendet werden.
Es ist ein weiteres Kontaktsystem bekannt, bei dem nur ein Kontaktarm ausgebildet ist (DE 102008007363 AI). Der Kontaktarm wird von mindestens einer Kontaktkraftfeder beaufschlagt, wobei allerdings ein mechanisches Kupplungselement zwischen
Kontaktkraftfeder und Kontaktarm eingeschaltet ist. Die Verwendung des
Kupplungselements dient der Symmetrierung des Kraftangriffs, allerdings verbreitert sich dadurch der Aufbau des Kontaktsystems. Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein modulares Drehkontaktsystem für Schaltgeräte zu entwickeln, welches einen besonders schmalen Aufbau aufweist und geeignet ist für einen schmalen Aufbau eines Doppelkontaktsystems.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Die Erfindung betrifft ein Kontaktsystem für jeweils einen Pol - also eine Phase des
Stroms - eines Niederspannungsschaltgerätes, umfassend einen in einem Rotorgehäuse entgegen einer Federkraft drehbeweglich gelagerten Drehkontakt. Der Drehkontakt besteht aus mindestens einem Drehkontaktkörper, an dessen gegenüberliegenden Hebelarmenden Kontaktstücke (Bewegtkontaktstücke) angeordnet sind. Zusätzlich umfasst das Kontaktsystem zwei jeweils mit dem Kontaktstück eines Hebelarmendes zusammenwirkende Festkontakte. Jeder Hebelarm ist von jeweils einer Feder beaufschlagt, die sich einendig am Drehkontaktkörper und anderendig am Rotorgehäuse abstützt. Die Federkörper beider Federn sind auf derselben Flachseite, bzw. Seitenfläche des Drehkontaktkörpers angeordnet. Durch die Verwendung von nur zwei Federn pro Drehkontaktkörper werden die Abmessungen des Kontaktsystems reduziert.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat die Besonderheit, dass Kontaktkraftfedern nur an einer der Seitenflächen des Drehkontaktkörpers angeordnet sind, und unmittelbar, das heißt, ohne mechanisches Kupplungselement (oder Übertragungsglied) zwischen Kontaktkraftfeder und Drehkontaktkörper am Drehkontaktkörper angreifen. Diese Anordnung hat den entscheidenden Vorteil, dass die Breite von Drehkontaktkörper und Kontaktkraftfeder (nebeneinander) nur durch die Dicke des Drehkontaktkörpers plus Durchmesser des Federkörpers bestimmt ist. Beiderseits des Drehkontaktkörpers angeordnete Kontaktkraftfedern liefern einen breiteren Aufbau. Der unsymmetrische (einseitige) Kraftangriff der Kontaktkraftfedern ist kein Nachteil, wie eigene
Untersuchungen der Anmelderin aufzeigen, da der Kraftangriff beider Federn sich gegenseitig ausbalancieren. Es tritt keine Verkippung des Drehkontaktkörpers auf, was auch zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass die Kontaktkraftfedern dicht am
Drehkontaktkörper anliegen.
Die bevorzugte Ausführungsform weist für den Drehkontakt zwei Drehkontaktkörper auf, die nebeneinander parallel zu ihren Längsseiten angeordnet sind. Sie bilden miteinander eine Parallelschaltung der Kontakte.
Vorteilhafterweise liegen die Federn auf den Längsseiten der Drehkontaktkörper, die voneinander wegweisen. Zwischen den beiden Drehkontaktkörpern befinden sich keine Federn. Weiterhin hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass jedem Festkontakt zwei Kontaktstücke an den beiden Hebelarmenden der Drehkontaktkörper zugeordnet sind. Dadurch lässt sich eine besonders kompakte Bauweise des Kontaktsystems realisieren, da die Festkontakte aufgrund der eng beieinander liegenden Kontaktelemente jedes Hebelarmendes schmal ausgeführt werden können. Dadurch entfällt auch die
Notwendigkeit, pro Hebelarmende mehrere Festkontakte parallel zu verwenden.
Durch die Verwendung von zwei parallelen Drehkontaktkörpern wird die Abhebegrenze der Kontakte verbessert und die Verlustleistung reduziert. Wesentlich ist, dass erreicht wird, dass die Federkraftbeaufschlagung für jeden Drehkontaktkörper unabhängig vom anderen erfolgt.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform pendeln sich die Druckkräfte in den
Kontaktpaarungen unabhängig voneinander aus. Bei unterschiedlichem
Kontaktstückabbrand und damit verbunden mit Veränderung der Federkrafthebelarme bleibt das Kontaktkraftdrehmoment in jedem Kontakt optimal.
Vorteilhafterweise sind die oder der Drehkontaktkörper um eine Welle drehbeweglich gelagert.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass die Federhaken der Federn den Drehkontaktkörper umgreifen. Alternativ weisen die Drehkontaktkörper pro Hebelarm jeweils eine Befestigungsbohrung auf, durch den die Federhaken der Federn greifen. Eine weitere Alternative der Befestigung der Federn am Drehkontaktkörper liegt in seitlich aus der Längsseite herausragenden Halteelementen, wie Zapfen, Nieten, Stifte oder Schrauben. Weiterhin kann das herausragende Halteelement einstückig aus dem Drehkontaktkörper heraus geprägt sein.
Die zweite und anderendige Abstützung der Federn am Rotorgehäuse kann aus einem Haltestift bestehen.
Die aufgeführten Merkmale der Ausführungsformen der Erfindung können einzeln oder gemeinsam beansprucht sein. Kurze Beschreibung der Figuren
Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Abbildungen. Von den Abbildungen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Drehkontaktes mit einem
Drehkontaktkörper mit zwei Hebelarmenden;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Drehkontaktes aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines weiteren erfindungsgemäßem
Drehkontaktes mit zwei Drehkontaktkörper ohne Rotorgehäuse;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Drehkontaktes aus Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßem Drehkontaktes mit zwei Drehkontaktkörpern mit Rotorgehäuse;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Drehkontaktes aus Fig. 5 und
Fig. 7 Prinzip skizzen von fünf verschiedenen, erfindungsgemäßen Anbindungen (a-e) der Feder an den Drehkontaktkörper.
Fig. 1 und Fig. 2 offenbaren eine Ausführungsform eines Drehkontaktes mit einem einzigen Drehkontaktkörper 1. Der Drehkontaktkörper 1 ist aus einem hochleitfähigen Flachmaterial gebildet, mit Seitenflächen (111, 121) senkrecht zur Drehachse (Welle 3) des Drehkontaktkörpers und Schmalseiten als Flächen senkrecht zu den Seitenflächen. Der Drehkontaktkörper hat zwei Hebelarme 11, 12, welche an ihren Enden jeweils ein Kontaktstück (Bewegtkontakt) 112, 122 aufweisen. Der Drehkontaktkörper 1 weist in einem mittig angeordneten Bereich eine Öffnung auf, mit der der Drehkontaktkörper 1 rotierbar auf eine Welle 3 gesteckt ist. Der Drehkontaktkörper 1 kann jedoch auch ohne Welle 3 schwimmend, beweglich gelagert sein.
Die Kontaktstücke 112, 122 sind entgegengesetzt an den jeweiligen Hebelarmenden 11, 12 angeordnet. Den Kontaktstücken 112, 122 gegenüber ist jeweils ein Festkontakt 5, 6 zugeordnet. In Fig. 2 (auch in Fig. 6) ist der Drehkontakt geschlossen; die
Kontaktstücke 112, 122, (212, 222) liegen den Festkontakten 5, 6 auf. Eine Drehung des Drehkontaktkörpers 1 entgegen den Uhrzeigersinn bewirkt das Öffnen des
Drehkontaktes. An jedem Hebelarm 11, 12 ist eine Feder 13, 14 angebracht. Die Federn 13, 14 bestehen jeweils aus einem Federkörper 131, 141, an dessen einem Ende ein Federhaken 132, 142 zur Befestigung am Drehkontaktkörper 1 angebracht ist. In den Ausführungsbeispielen in den Figurendarstellungen sind ausschließlich als
Schraubenfedern 13, 14 ausgebildete Zugfedern offenbart. Es ist jedoch denkbar, andere Federarten, wie z.B. Druckfedern zu verwenden. Dafür müssen die Federn entsprechend anders mit den Drehkontaktkörpern 1, 2 verbunden werden.
Jede Feder 13, 14 ist zusätzlich über einen Haltestift 41, 42 am Rotorgehäuse 4 abgestützt, sodass die Kontaktstücke 112, 122 der Hebelarme 11, 12 auf die
Festkontakte 5, 6 gepresst werden. Die Befestigung der Federn 13, 14 an den
Hebelarmen 11, 12 erfolgt im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 6 und 7a über einen als Bügel geformten Federhaken 132, 142, der direkt am Federkörper 131, 141 anschließt und über die schmale Kante der Hebelarme 11, 12 des Drehkontaktkörpers 1 greift. Es sind auch andere Befestigungen der Federn 13, 14 mit den Hebelarmen 11, 12 denkbar. So können beispielsweise die Federn 13, 14 auf der Schmalseite der
Hebelarme 11, 12 angebrachte Zapfen 114 umgreifen (siehe Fig. 7b) oder
entsprechende, an der Längsseite 111, 121 der Hebelarme 11, 12 angebrachte Zapfen, Nieten, Stifte, Biegeteile oder Schrauben umfassen (siehe Fig. 7c, d und e). Auch eine Befestigungsbohrung 113 im Hebelarm 11, 12 kann den Federhaken 132, 142 der Feder 13, 14 aufnehmen und somit festhalten. Ähnliche Befestigungsmöglichkeiten der Federn 13, 14 sind auch am Rotorgehäuse 4 denkbar.
Die Federkörper 131, 141 liegen auf einer der Längsseiten 111 des Drehkontaktkörpers 1. Die Längsseiten 111, 121 liegen senkrecht zur Drehachse und bezeichnen die Seiten des Drehkontaktkörpers 1 mit dem größten Flächeninhalt. Dagegen weisen die
Schmalseiten des Drehkontaktkörpers 1 einen nur sehr geringen Flächeninhalt auf.
Sind die Kräfte beider Federn 13, 14 ausgeglichen, kann der Drehkontaktkörper 1 nicht über seine Schmalseite kippen, da die Federn 13, 14 jeweils eine Kraft entgegengesetzt zueinander auf den Drehkontaktkörper 1 ausüben. Fig. 3 und 4 zeigen ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 und Fig. 2 entsprechend verwendet sind. Dieser Drehkontakt besteht aus zwei Drehkontaktkörpern 1, 2, wobei in Fig. 4 der zweite Drehkontaktkörpern 2 (verdeckt) hinter der Zeichenebene liegt. Die mit den Federn 13, 14, 23, 24 versehenen Längsseiten 111, 211 der
Drehkontaktkörper 1, 2 sind voneinander abgewandt. Durch diese Anordnung ist eine sehr enge, parallele Aneinanderreihung der Drehkontaktkörper 1, 2 möglich, was dazu führt, dass die den nebeneinander liegenden Kontaktstücken 112, 212 und 122, 222 zugeordneten Festkontakte 5, 6 schmal ausgebildet werden können. Jeder
Drehkontaktkörper 1, 2 wird über zwei Federn 13, 14, 23, 24 mit einer Kontaktkraft beaufschlagt. Dabei sind die Kontaktkräfte der Drehkontaktkörper 1, 2 voneinander unabhängig.
Fig. 5 und 6 zeigen das Ausführungsbeispiel aus Fig. 3 und 4 mit zusätzlichem
Rotorgehäuse 4. Das Rotorgehäuse 4 ist aus isolierendem Material und umschließt die Mitten der beiden Drehkontaktkörper 1, 2 sowie die Federn 13, 14, 23, 24. Das Rotorgehäuse 4 ist bezüglich der drehbeweglich gelagerten Drehkontaktkörper 1, 2 feststehend und bildet zusätzlich für die Drehkontaktkörper 1, 2 Anschläge aus.
Die Fig. 7 liefert Prinzip skizzen (7a - 7e) von fünf verschiedenen, erfindungsgemäßen Anbindungen 132 der Feder an den Drehkontaktkörper. In Fig. 7a ist die Anbindung als Haken 132 einer Feder über die Schmalseite gelegt. In Fig. 7b ist die Anbindung als Stift 132 von der Schmalseite abstehend gezeigt. In Fig. 7c ist die Anbindung 132 eine Bohrung 113. In Fig. 7d besteht die Anbindung aus einem abstehenden Haltelement 114 und in Fig. 7e wird ein in den Drehkontaktkörper eingesetzter, abstehender Zapfen benutzt.
Bezugszeichenliste
1 Drehkontaktkörper
I I, 12 Hebelarm
I I I, 121 Seitenfläche
112, 122 Kontaktstück
113 Befestigungsbohrung
114 Hai teelement (Zapfen)
13, 14 Feder
131, 141 Federkörper
132, 142 Federhaken
2 Drehkontaktkörper 21, 22 Hebelarm
, 221 Seitenflächen
, 222 Kontaktstück
23, 24 Feder
231. 241 Federkörper
232. 242 Federhaken
3 Welle
4 Rotorgehäuse
41, 42 Haltestift
5, 6 Festkontakt
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