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Title:
ROTOR OF AN ELECTRIC MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/221543
Kind Code:
A1
Abstract:
It is known that by providing a pair of first depressions and a pair of second depressions at least in one of the rotor poles of a rotor on the rotor body surface, the torque ripple of an electric machine is reduced. In the electric machine rotor according to the invention, the torque ripple is reduced. According to the invention, each of the first and second depressions (10, 11) is formed asymmetrically relative to the respective deepest point (14), an angular spacing (α1) ranging between 16 electrical degrees and 64 electrical degrees is provided between the pair of first depressions (10) relative to the deepest point (14) of the respective first depression (10), an angular spacing (α2) ranging between 80 electrical degrees and 119.6 electrical degrees is provided between the pair of second depressions (11) relative to the deepest point (14) of the respective second depression (11), each of the the first depressions (10) has an extension (Δα1) ranging between 7.2 electrical degrees and 23.2 electrical degrees when viewed in the circumferential direction, and each of the second depressions (11) has an extension (Δα2) ranging between 12 electrical degrees and 32 electrical degrees when viewed in the circumferential direction.

Inventors:
THEISINGER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/059341
Publication Date:
November 05, 2020
Filing Date:
April 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H02K1/27; H02K21/14; H02K29/03
Domestic Patent References:
WO2018135382A12018-07-26
Foreign References:
EP1942572A12008-07-09
DE102008043739A12010-05-20
US20100181864A12010-07-22
US20100181864A12010-07-22
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Claims:
Ansprüche

1. Rotor einer elektrischen Maschine, der um eine Rotorachse (2) drehbar ist und ein oder mehrere Rotorkörper (3), insbesondere Rotorblechpakete, umfasst, wobei der bzw. die Rotorkörper (3) jeweils mehrere Rotorpole (4) und eine am Umfang ausgebildete Rotorkörperoberfläche (5) aufweist, wobei die Rotorpole (4) jeweils eine Anordnung von Permanentmagneten (6) umfassen und in ihrer Polmitte eine d-Achse (9) haben, wobei zur Verringerung der Drehmomentwelligkeit zumindest in einem der Rotorpole (4) an der Rotorkörperoberfläche (5) ein Paar von ersten Vertiefungen (10) und ein Paar von zweiten Vertiefungen (11) vorgesehen ist, wobei das Paar von ersten Vertiefungen (10) und das Paar von zweiten

Vertiefungen (11) jeweils spiegelsymmetrisch zur d-Achse (9) angeordnet ist, wobei das Paar von ersten Vertiefungen (10) näher zur d-Achse (9) angeordnet ist als das Paar von zweiten Vertiefungen (11), wobei die ersten und zweiten Vertiefungen (10,11) jeweils eine tiefste Stelle (14) aufweisen,

dadurch gekennzeichnet, dass

- die ersten und zweiten Vertiefungen (10,11) jeweils unsymmetrisch bezüglich der jeweils tiefsten Stelle (14) ausgebildet sind,

zwischen dem Paar von ersten Vertiefungen (10) bezogen auf die tiefste Stelle (14) der jeweiligen ersten Vertiefung (10) ein Winkelabstand (ai) im Bereich zwischen 16 Grad elektrisch und 64 Grad elektrisch vorgesehen ist,

- zwischen dem Paar von zweiten Vertiefungen (11) bezogen auf die tiefste Stelle

(14) der jeweiligen zweiten Vertiefung (11) ein Winkelabstand (0,2) im Bereich zwischen 80 Grad elektrisch und 119,6 Grad elektrisch vorgesehen ist, die ersten Vertiefungen (10) in Umfangsrichtung gesehen jeweils eine

Erstreckung (Dai) im Bereich zwischen 7,2 Grad elektrisch und 23,2 Grad elektrisch aufweisen und

die zweiten Vertiefungen (11) in Umfangsrichtung gesehen jeweils eine

Erstreckung (Da,2) im Bereich zwischen 12 Grad elektrisch und 32 Grad elektrisch aufweisen. 2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede der ersten und zweiten Vertiefungen (10,11) in Umfangsrichtung gesehen zwischen zwei Randpunkten (15) der Rotorkörperoberfläche (5) erstreckt und zwei von den jeweiligen Randpunkten (15) ausgehende, zur tiefsten Stelle hin verlaufende Konturflächen (16) aufweist.

3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die der Polmitte (9)

zugewandte Konturfläche (16) der ersten Vertiefung (10) in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere Konturfläche (16) derselben ersten Vertiefung (10) und/oder dass die der Polmitte (9) zugewandte Konturfläche (16) der zweiten Vertiefung (11) in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere Konturfläche (16) derselben zweiten Vertiefung (11).

4. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die der Polmitte (9)

zugewandte Konturfläche (16) der ersten Vertiefung (10) in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere Konturfläche (16) derselben ersten Vertiefung (10) und/oder dass die der Polmitte (9) abgewandte Konturfläche (16) der zweiten Vertiefung (11) in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere Konturfläche (16) derselben zweiten Vertiefung (11).

5. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Konturflächen (16), insbesondere die kürzere Konturfläche (16), eines der ersten oder zweiten Vertiefungen (10,11) einen einzigen, geradlinigen Abschnitt (16.1) aufweist und dass die andere Konturfläche (16) derselben Vertiefung (10,11) einen einzigen, geradlinigen Abschnitt (16.1) oder mehrere geradlinige Abschnitte (16.1) mit wechselnder oder unterschiedlicher Steigung aufweist.

6. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Konturflächen (16) eines der ersten und/oder zweiten Vertiefungen (10,11) jeweils von einem der beiden Randpunkte (15) ausgehend zur tiefsten Stelle (14) hin mit zunehmendem Abstand vom Rotordurchmesser (D) verlaufen,

insbesondere streng monoton.

7. Rotor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Konturflächen (16), insbesondere die kürzere Konturfläche (16), eines der ersten und/oder zweiten Vertiefungen (10,11) von einem der beiden Randpunkte (15) ausgehend zur tiefsten Stelle (14) hin mit zunehmendem Abstand vom

Rotordurchmesser (D) verläuft, insbesondere streng monoton, insbesondere einen einzigen, geradlinigen Abschnitt (16.1) aufweist, und dass die andere Konturfläche (16) derselben Vertiefung (10,11) zwischen dem anderen Randpunkt (15) und der tiefsten Stelle (14) ein lokales Minimum (17) und ein lokales Maximum (18) aufweist, insbesondere derart, dass die beiden Konturflächen (16) derselben Vertiefung (10,11) zusammen einen W-förmigen Verlauf bilden. 8. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Vertiefungen (10) an ihrer tiefsten Stelle (14) jeweils eine maximale erste Tiefe (TI) aufweisen, wobei der Quotient aus der zweihundertfachen maximalen ersten Tiefe (TI) zum Rotordurchmesser (D) im Bereich zwischen 0,2 und 1 liegt. 9. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Vertiefungen (11) an ihrer tiefsten Stelle (14) jeweils eine maximale zweite Tiefe (T2) aufweisen, wobei der Quotient aus der zweihundertfachen maximalen zweiten Tiefe (T2) zum Rotordurchmesser (D) im Bereich zwischen 1 und 2,2 liegt.

Description:
Beschreibung Titel

Rotor einer elektrischen Maschine

Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Rotor einer elektrischen Maschine nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Es ist schon ein Rotor einer elektrischen Maschine aus der US2010181864 Al bekannt, der um eine Rotorachse drehbar ist und ein oder mehrere Rotorkörper, insbesondere Rotorblechpakete, umfasst, wobei der bzw. die Rotorkörper jeweils mehrere Rotorpole und eine am Umfang ausgebildete Rotorkörperoberfläche aufweist, wobei die Rotorpole jeweils eine Anordnung von Permanentmagneten umfassen und in ihrer Polmitte eine d-Achse haben, wobei zur Verringerung der Drehmomentwelligkeit der elektrischen Maschine zumindest in einem der Rotorpole an der

Rotorkörperoberfläche ein Paar von ersten Vertiefungen und ein Paar von zweiten Vertiefungen vorgesehen ist, wobei das Paar von ersten Vertiefungen und das Paar von zweiten Vertiefungen jeweils spiegelsymmetrisch zur d-Achse angeordnet ist, wobei das Paar von ersten Vertiefungen näher zur d-Achse angeordnet ist als das Paar von zweiten Vertiefungen, wobei der Rotor einen außerhalb der Vertiefungen zu messenden Rotordurchmesser aufweist und wobei die ersten und zweiten

Vertiefungen jeweils eine tiefste Stelle aufweisen.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Rotor einer elektrischen Maschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die

Drehmomentwelligkeit der elektrischen Maschine reduziert sowie der Wirkungsgrad und die Akustik der elektrischen Maschine verbessert wird, indem das Paar von ersten und zweiten Vertiefungen gemäß den Kennzeichenmerkmalen des Anspruchs 1 optimaler ausgebildet und angeordnet ist. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte

Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Rotors der elektrischen Maschine möglich.

Jede der ersten und zweiten Vertiefungen erstreckt sich in Umfangsrichtung gesehen zwischen zwei Randpunkten der Rotorkörperoberfläche und weist zwei von den jeweiligen Randpunkten ausgehende, zur tiefsten Stelle hin verlaufende Konturflächen auf.

Hinsichtlich der unsymmetrischen Ausbildung der Vertiefungen kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die der Polmitte zugewandte Konturfläche der ersten Vertiefung in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere Konturfläche derselben ersten Vertiefung und/oder dass die der Polmitte zugewandte Konturfläche der zweiten Vertiefung in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere Konturfläche derselben zweiten Vertiefung.

Alternativ kann hinsichtlich der unsymmetrischen Ausbildung der Vertiefungen auch vorgesehen sein, dass die der Polmitte zugewandte Konturfläche der ersten Vertiefung in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere Konturfläche derselben ersten Vertiefung und/oder dass die der Polmitte abgewandte Konturfläche der zweiten Vertiefung in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere Konturfläche derselben zweiten Vertiefung.

Weiterhin vorteilhaft ist, wenn eine der beiden Konturflächen, insbesondere die kürzere Konturfläche, eines der ersten oder zweiten Vertiefungen einen einzigen, geradlinigen Abschnitt aufweist und dass die andere Konturfläche derselben Vertiefung einen einzigen, geradlinigen Abschnitt oder mehrere geradlinige Abschnitte mit wechselnder oder unterschiedlicher Steigung aufweist. Auf diese Weise lassen sich die ersten und zweiten Vertiefungen auf der Rotorkörperoberfläche besonders einfach und

kostengünstig durch Stanzen hersteilen.

Besonders vorteilhaft ist, wenn nach einem ersten und dritten Ausführungsbeispiel beide Konturflächen eines der ersten und/oder zweiten Vertiefungen von einem der beiden Randpunkte ausgehend zur tiefsten Stelle hin mit zunehmendem Abstand vom Rotordurchmesser verlaufen, insbesondere streng monoton. Auf diese Weise kann die Drehmomentwelligkeit der elektrischen Maschine noch weiter verbessert werden. Sehr vorteilhaft ist es, wenn nach einem zweiten Ausführungsbeispiel eine der beiden Konturflächen, insbesondere die kürzere Konturfläche, eines der ersten oder zweiten Vertiefungen von einem der beiden Randpunkte ausgehend zur tiefsten Stelle hin mit zunehmendem Abstand vom Rotordurchmesser verläuft, insbesondere streng monoton mit einem einzigen geradlinigen Abschnitt, und dass die andere Konturfläche derselben Vertiefung zwischen dem anderen Randpunkt und der tiefsten Stelle ein lokales Minimum und ein lokales Maximum aufweist, insbesondere derart, dass die beiden Konturflächen derselben Vertiefung zusammen einen W-förmigen Verlauf bilden. Auf diese Weise kann die Drehmomentwelligkeit der elektrischen Maschine noch weiter verbessert werden.

Auch vorteilhaft ist, wenn die ersten Vertiefungen an ihrer tiefsten Stelle jeweils eine maximale erste Tiefe aufweisen, wobei der Quotient aus der zweihundertfachen maximalen ersten Tiefe zum Rotordurchmesser im Bereich zwischen 0,2 und 1 liegt. Auf diese Weise ist ein Optimum hinsichtlich der Drehmomentwelligkeit, beispielsweise bzgl. einzelner dominanter Ordnungen, und des Rastmoments der elektrischen Maschine möglich.

Desweiteren vorteilhaft ist, wenn die zweiten Vertiefungen an ihrer tiefsten Stelle jeweils eine maximale zweite Tiefe aufweisen, wobei der Quotient aus der

zweihundertfachen maximalen zweiten Tiefe zum Rotordurchmesser im Bereich zwischen 1 und 2,2 liegt. Auf diese Weise ist ein Optimum hinsichtlich der

Drehmomentwelligkeit, beispielsweise bzgl. einzelner dominanter Ordnungen, und des Rastmoments der elektrischen Maschine möglich.

Zeichnung

Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Fig.l zeigt einen Rotorpol eines Rotors einer elektrischen Maschine mit

erfindungsgemäßen Vertiefungen in einer Rotorkörperoberfläche,

Fig.2 eine Teilansicht einer Polhälfte des Rotorpols nach Fig.l mit unsymmetrischen Vertiefungen auf der Rotorkörperoberfläche gemäß einem ersten

Ausführungsbeispiel, Fig.3 eine Teilansicht einer Polhälfte des Rotorpols nach Fig.l mit Vertiefungen auf der Rotorkörperoberfläche gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel und Fig.4 eine Teilansicht einer Polhälfte des Rotorpols nach Fig.l mit unsymmetrischen Vertiefungen auf der Rotorkörperoberfläche gemäß einem dritten

Ausführungsbeispiel.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Fig.l zeigt einen Rotorpol eines Rotors einer elektrischen Maschine mit

erfindungsgemäßen Vertiefungen in einer Rotorkörperoberfläche.

Der Rotor 1 einer elektrischen Maschine ist um eine Rotorachse 2 drehbar und umfasst zumindest einen Rotorkörper 3, der beispielsweise als Rotorblechpaket ausgeführt ist. Der Rotorkörper 3 weist jeweils mehrere Rotorpole 4 auf, von denen ein einzelner Rotorpol beispielhaft in Fig. 1 gezeigt ist. Der Rotorkörper 3 hat weiterhin eine am Umfang ausgebildete Rotorkörperoberfläche 5.

Die Rotorpole 4 des Rotors 1 umfassen jeweils eine Anordnung von

Permanentmagneten 6. In ihrer Polmitte haben die Rotorpole 4 jeweils eine

sogenannte d-Achse 9.

Zur Verringerung der Drehmomentwelligkeit ist zumindest in einem der Rotorpole 4 an der Rotorkörperoberfläche 5 ein Paar von ersten Vertiefungen 10 und ein Paar von zweiten Vertiefungen 11 vorgesehen. Das Paar von ersten Vertiefungen 10 ist spiegelsymmetrisch zur d-Achse 9 angeordnet. Ebenso ist das Paar von zweiten Vertiefungen 11 spiegelsymmetrisch zur d-Achse 9 angeordnet.

Dabei ist das Paar von ersten Vertiefungen 10 näher zur d-Achse 9 angeordnet als das Paar von zweiten Vertiefungen 11.

Fig.2 zeigt eine Teilansicht einer Polhälfte des Rotorpols nach Fig.l mit

unsymmetrischen Vertiefungen auf der Rotorkörperoberfläche gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die ersten Vertiefungen 10 und die zweiten Vertiefungen 11 haben jeweils eine bezüglich ihrer Erstreckung in radialer Richtung tiefste Stelle 14, wobei die radiale Richtung bezogen ist auf die Rotorachse 2 des Rotors 1.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die ersten Vertiefungen 10 und die zweiten Vertiefungen 11 jeweils unsymmetrisch bezüglich der jeweils tiefsten Stelle 14 ausgebildet sind. Die ersten Vertiefungen 10 und die zweiten Vertiefungen 11 erstrecken sich also ausgehend von der jeweils tiefsten Stelle 14 der jeweiligen Vertiefung in entgegengesetzter Umfangsrichtung ungleich weit.

Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwischen dem Paar von ersten Vertiefungen 10, bezogen auf die tiefste Stelle 14 der jeweiligen ersten Vertiefung 10, ein Winkelabstand al im Bereich zwischen 16 Grad elektrisch und 64 Grad elektrisch und zwischen dem Paar von zweiten Vertiefungen 11, bezogen auf die tiefste Stelle 14 der jeweiligen zweiten Vertiefung 11, ein Winkelabstand a2 im Bereich zwischen 80 Grad elektrisch und 119,6 Grad elektrisch ausgeführt ist.

Der Rotor 1 weist einen Rotordurchmesser D auf, der außerhalb der Vertiefungen 10,11 zu messen ist.

Jede der ersten Vertiefungen 10 und zweiten Vertiefungen 11 erstreckt sich in

Umfangsrichtung gesehen zwischen zwei Randpunkten 15 der Rotorkörperoberfläche 5. Die Randpunkte 15 liegen auf dem Rotordurchmesser D, während jede Vertiefung 10,11 zwischen ihren Randpunkten 15 gegenüber dem Rotordurchmesser D vertieft ist.

Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die ersten Vertiefungen 10 in Umfangsrichtung gesehen jeweils eine Erstreckung Aal zwischen den Randpunkten 15 im Bereich zwischen 7,2 Grad elektrisch und 23,2 Grad elektrisch und die zweiten Vertiefungen 11 in Umfangsrichtung gesehen jeweils eine Erstreckung Da2 zwischen den Randpunkten 15 im Bereich zwischen 12 Grad elektrisch und 32 Grad elektrisch aufweisen.

Die ersten Vertiefungen 10 haben an ihrer tiefsten Stelle 14 beispielsweise jeweils eine maximale erste Tiefe TI, wobei der Quotient aus der zweihundertfachen maximalen ersten Tiefe TI zum Rotordurchmesser D beispielsweise im Bereich zwischen 0,2 und 1 liegt. Die zweiten Vertiefungen 11 an ihrer tiefsten Stelle 14 beispielsweise jeweils eine maximale zweite Tiefe T2, wobei der Quotient aus der zweihundertfachen maximalen zweiten Tiefe T2 zum Rotordurchmesser D beispielsweise im Bereich zwischen 1 und 2,2 liegt.

Außerdem weist jede der ersten Vertiefungen 10 und zweiten Vertiefungen 11 zwei von den jeweiligen Randpunkten 15 ausgehende, zur tiefsten Stelle 14 hin verlaufende Konturflächen 16 auf.

Hinsichtlich der Unsymmetrie der Vertiefungen 10,11 ist nach dem ersten

Ausführungsbeispiel in Fig.2 die der Polmitte 9 zugewandte Konturfläche 16 der ersten Vertiefung 10 in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet als die andere

Konturfläche 16 derselben ersten Vertiefung 10. Weiterhin ist nach dem ersten Ausführungsbeispiel in Fig.2 die der Polmitte 9 zugewandte Konturfläche der zweiten Vertiefung 11 in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet als die andere

Konturfläche derselben zweiten Vertiefung 11.

Eine der beiden Konturflächen 16 eines der ersten Vertiefungen 10 oder zweiten Vertiefungen 11 kann beispielsweise geradlinig verlaufen, also einen einzigen geradlinigen Abschnitt 16.1 haben, oder mehrere geradlinige Abschnitte 16.1 mit wechselnder oder unterschiedlicher Steigung aufweisen. Auch die andere Konturfläche 16 derselben Vertiefung 10,11 kann beispielsweise geradlinig verlaufen, also einen einzigen geradlinigen Abschnitt 16.1 haben, oder mehrere geradlinige Abschnitte 16.1 mit wechselnder oder unterschiedlicher Steigung aufweisen. Zwischen den

geradlinigen Abschnitten 16.1 kann ein Radius vorgesehen sein.

Nach dem ersten Ausführungsbeispiel in Fig.2 haben beide Konturflächen 16 der ersten Vertiefung 10 jeweils einen einzigen, geradlinigen Abschnitt 16.1. Auf diese Weise wird eine unsymmetrische V-förmige erste Vertiefung 10 gebildet.

Die der Polmitte 9 zugewandte Konturfläche 16 der zweiten Vertiefung 11 weist mehrere, beispielsweise drei geradlinige Abschnitte 16.1 mit wechselnder oder unterschiedlicher Steigung auf, während die der Polmitte 9 abgewandte kürzere Konturfläche 16 der zweiten Vertiefung 11 mit einem einzigen, geradlinigen Abschnitt 16.1 ausgeführt ist. Die beiden Konturflächen 16 der ersten Vertiefungen 10 und der zweiten Vertiefungen 11 verlaufen nach dem ersten Ausführungsbeispiel in Fig.2 jeweils von einem der beiden Randpunkte 15 ausgehend zur tiefsten Stelle 14 der jeweiligen Vertiefung 10,11 hin mit zunehmendem Abstand vom Rotordurchmesser D, also streng monoton.

Fig.3 zeigt eine Teilansicht einer Polhälfte des Rotorpols 4 nach Fig.l mit

unsymmetrischen Vertiefungen auf der Rotorkörperoberfläche gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig.3 unterscheidet sich von dem ersten

Ausführungsbeispiel nach Fig.l darin, dass die Vertiefungen 10,11 auf eine alternative Weise ausgebildet sind. Hinsichtlich der Unsymmetrie der Vertiefungen 10,11 ist nach dem zweiten

Ausführungsbeispiel in Fig.3 die der Polmitte 9 zugewandte Konturfläche 16 der ersten Vertiefung 10 in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere

Konturfläche derselben ersten Vertiefung 10. Weiterhin ist nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in Fig.3 die der Polmitte 9 abgewandte Konturfläche 16 der zweiten Vertiefung 11 in Umfangsrichtung jeweils länger ausgebildet ist als die andere Konturfläche 16 derselben zweiten Vertiefung 11.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel hat eine der beiden Konturflächen 16, beispielsweise die kürzere der beiden Konturflächen 16, eines der ersten Vertiefungen 10 und/oder zweiten Vertiefungen 11 einen einzigen, geradlinigen Abschnitt 16.1, wobei die andere, beispielsweise längere, Konturfläche 16 derselben Vertiefung 10,11 mehrere, beispielsweise drei, geradlinige Abschnitte 16.1 mit wechselnder oder unterschiedlicher Steigung aufweist.

Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel verläuft eine der beiden Konturflächen 16, beispielsweise die kürzere Konturfläche 16, eines der ersten Vertiefungen 10 und/oder zweiten Vertiefungen 11 von einem der beiden Randpunkte 15 ausgehend zur tiefsten Stelle 14 der jeweiligen Vertiefung 10,11 hin mit zunehmendem Abstand vom

Rotordurchmesser D, beispielsweise streng monoton. Die andere, beispielsweise längere, Konturfläche 16 derselben Vertiefung 10,11 weist zwischen dem anderen Randpunkt 15 derselben Vertiefung 10,11 und der tiefsten Stelle 14 ein lokales Minimum 17 und ein lokales Maximum 18 auf, beispielsweise derart, dass die beiden Konturflächen 16 derselben Vertiefung 10,11 zusammen einen W-förmigen Verlauf bilden. Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel haben die erste Vertiefung 10 und die zweite Vertiefung 11 der Polhälfte des Rotorpols 4 jeweils einen W-förmigen Verlauf.

Fig.4 zeigt eine Teilansicht einer Polhälfte des Rotorpols nach Fig.l mit

unsymmetrischen Vertiefungen auf der Rotorkörperoberfläche gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.

Das dritte Ausführungsbeispiel ist eine alternative Ausführung des zweiten

Ausführungsbeispiels und unterscheidet sich gegenüber dem zweiten

Ausführungsbeispiel lediglich darin, dass das lokale Minimum 17 und das lokale Maximum 18 an der anderen Konturfläche 16 der ersten Vertiefung 10 und der zweiten Vertiefung 11 entfällt. Die beiden Konturflächen 16 der ersten Vertiefungen 10 und der zweiten Vertiefungen 11 verlaufen dadurch wie beim ersten Ausführungsbeispiel jeweils von einem der beiden Randpunkte 15 ausgehend zur tiefsten Stelle 14 der jeweiligen Vertiefung 10,11 hin mit zunehmendem Abstand vom Rotordurchmesser D, also streng monoton.