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Title:
ROTOR FOR AN ELECTRICAL MACHINE, METHOD, AND ASSEMBLY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/046680
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rotor (1) for an electrical machine, having a laminated core (4) on which a plurality of separately formed windings (5, 6) of the rotor (1) are held, wherein at least one duct element (12), which is formed separately from the windings (5, 6) and separately from the laminated core (4) and at least partially delimits at least one cooling duct (16) through which coolant can flow in an axial direction (15) of the rotor (1), is located, at least in portions, in a gap (17) which extends between two windings (5, 6) which are adjacent in the circumferential direction (11) of the rotor (1), by means of each of which windings a magnetic pole (23, 24) of the rotor (1) can be generated.

Inventors:
SCHMIDT ROBERT (DE)
LANG MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/071186
Publication Date:
March 07, 2024
Filing Date:
July 31, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
H02K1/32; H02K9/19; H02K15/00
Domestic Patent References:
WO2008028730A12008-03-13
Foreign References:
DE102017213960A12019-02-14
US20170353092A12017-12-07
US20030048015A12003-03-13
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Claims:
Patentansprüche Rotor (1) für eine elektrische Maschine, mit einem Blechpaket (4), an welchem mehrere separat voneinander ausgebildete Wicklungen (5, 6) des Rotors (1) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein separat von den Wicklungen (5, 6) und separat von dem Blechpaket (4) ausgebildetes Leitungselement (12), welches wenigstens einen in axialer Richtung (15) des Rotors (1) von einem Kühlmittel durchströmbaren Kühlkanal (16) zumindest teilweise begrenzt, zumindest bereichsweise in einer Ausnehmung (17) angeordnet ist, welche sich zwischen zwei in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) benachbarten der Wicklungen (5, 6) erstreckt, mittels welchen jeweils ein jeweiliger magnetischer Pol (23, 24) des Rotors (1) erzeugbar ist. Rotor (1) nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch

• eine separat von den Wicklungen (5, 6) und separat von dem Blechpaket (4) ausgebildete Rotorwelle (29), auf welcher das drehfest mit der Rotorwelle (29) verbundene Blechpaket (4) angeordnet ist, wobei in der Rotorwelle (29) ein von dem Kühlmittel durchströmbarer Kühlmittelkanal (30) verläuft, und

• einen von dem Kühlmittel durchströmbaren und zumindest teilweise in einem separat von der Rotorwelle (29), dem Blechpaket (4) und separat von dem Leitungselement (12) ausgebildeten Bauteil (31) verlaufenden Kanal (32), über weichen der in der Rotorwelle (29) verlaufende Kühlmittelkanal (30) fluidisch mit dem Kühlkanal (16) verbunden ist. Rotor (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

• das den in der Rotorwelle (29) verlaufenden Kühlmittelkanal (30) durchströmende Kühlmittel über den in dem Bauteil (31) verlaufenden Kanal (32) aus dem Kühlmittelkanal (30) abführbar und in den Kühlkanal (16) einleitbar ist und • in dem Bauteil (31) ein von dem Kühlmittel durchströmbarer und von dem Kanal (32) beabstandeter, zweiter Kanal (33) verläuft, über welchen das den Kühlkanal (16) durchströmende Kühlmittel aus dem Leitungselement (12) abführbar ist. Rotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

• das Leitungselement (12) einen ersten Längenbereich (34) aufweist, welcher den Kühlkanal (16) zumindest teilweise begrenzt und in der Ausnehmung (17) angeordnet ist, welche sich in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) zwischen einer ersten der Wicklungen (5), mittels welcher ein erster der magnetischen Pole (23) erzeugbar ist, und einer von der ersten Wicklung (5) in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) benachbarten, zweiten der Wicklungen (6) erstreckt, mittels welcher ein von dem ersten magnetischen Pol (23) unterschiedlicher, zweiter der magnetischen Pole (24) erzeugbar ist, und

• das Leitungselement (12) einen sich zumindest mittelbar an den ersten Längenbereich (34) anschließenden, zweiten Längenbereich (35) aufweist, welcher einen in axialer Richtung (15) des Rotors (1) von dem Kühlmittel durchströmbaren und fluidisch mit dem Kühlkanal (16) verbunden, zweiten Kühlkanal (36) zumindest teilweise begrenzt und in einer in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) von der Ausnehmung (17) beabstandeten, zweiten Ausnehmung (18) angeordnet ist, welche sich in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) zwischen der zweiten Wicklung (6) und einer in Umfangsrichtung (11) von der zweiten Wicklung (6) benachbarten, dritten der Wicklungen (7) erstreckt, mittels welcher ein von den magnetischen Polen (23, 24) unterschiedlicher, dritter magnetischer Pol (25) des Rotors (1) erzeugbar ist. Verfahren zum Herstellen eines ein Blechpaket (4) aufweisenden Rotors (1) für eine elektrische Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) zwischen zwei separat voneinander ausgebildeten und an dem Blechpaket (4) des Rotors (1) gehaltenen Wicklungen (5, 6) wenigstens ein separat von den Wicklungen (5, 6) und separat von dem Blechpaket (4) ausgebildetes Leitungselement (12) angeordnet wird, welches wenigstens einen in axialer Richtung (15) des Rotors (1) von einem Kühlmittel durchströmbaren Kühlkanal (16) zumindest teilweise begrenzt. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungselement (12) in einer Ausnehmung (17) des Rotors (1) angeordnet wird, dessen Ausnehmung (17) sich in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) zwischen den Wicklungen (5, 6) erstreckt, welche als in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) benachbarte Wicklungen (5, 6) ausgebildet sind, mittels welchen jeweils ein jeweiliger magnetischer Pol (23, 24) des Rotors (1) erzeugbar ist. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bevor das Leitungselement (12) in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) zwischen den Wicklungen (5, 6) angeordnet wird, ein separat von dem Blechpaket (4) und separat von dem Leitungselement (12) ausgebildetes Bauteil (31) an dem Blechpaket (4) angeordnet wird, in welchem wenigstens ein von dem Kühlmittel durchströmbarer Kanal (32) verläuft, wobei das Bauteil (31) wenigstens eine Verbindungsstelle (42) aufweist, über welche beim Anordnen des Leitungselements (12) zwischen den Wicklungen (5, 6) der Kühlkanal (16) fluidisch mit dem in dem Bauteil (31) verlaufenden Kanal (32) verbunden wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anordnen des Leitungselements (12) zwischen den Wicklungen (5, 6) das Leitungselement (12) an einem Montagehilfsmittel (56) angeordnet wird, mittels welchem das Leitungselement (12) in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) zwischen die Wicklungen (5, 6) in axialer Richtung (15) des Rotors (1) eingeschoben wird. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anordnen des Leitungselements (12) zwischen den Wicklungen (5, 6) ein separat von dem Montagehilfsmittel (56) ausgebildetes, zweites Montagehilfsmittel (61) auf einer in axialer Richtung (15) des Rotors (1) nach außen weisenden Außenseite (55) des Rotors (1) an einem Bauelement (77) des Rotors (1) angeordnet wird, wobei das Montagehilfsmittel (56) zum Einschieben des Leitungselements (12) relativ zu dem zweiten Montagehilfsmittel (61) in axialer Richtung (15) des Rotors (1) bewegbar an dem zweiten Montagehilfsmittel (61) gehalten ist. Montagevorrichtung (57) zum Herstellen eines Rotors (1) für eine elektrische Maschine, mit einem ersten Montagehilfsmittel (56), welches wenigstens einen Aufnahmebereich (58) aufweist, an welchem wenigstens ein wenigstens einen von einem Kühlmittel durchströmbaren Kühlkanal (16) zumindest teilweise begrenzendes Leitungselement (12) anordenbar ist, und mit einem separat von dem ersten Montagehilfsmittel (56) ausgebildeten, zweiten Montagehilfsmittel (61), welches wenigstens einen Befestigungsbereich (62) aufweist, über welchen das zweite Montagehilfsmittel (61) an einem Bauelement (77) des Rotors (1) auf einer in Axialrichtung (15) des Rotors (1) nach außen weisenden Außenseite (55) des Rotors (1) zu halten ist, wobei die Montagevorrichtung (57) eine Kopplungseinrichtung (64) aufweist, über welche das erste Montagehilfsmittel (56) in Axialrichtung (15) des Rotors (1) relativ zu dem an dem Bauelement (77) gehaltenen, zweiten Montagehilfsmittel (61) bewegbar ist, um das an dem ersten Montagehilfsmittel (56) angeordnete Leitungselement (12) in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) zwischen zwei separat voneinander ausgebildeten, an dem Blechpaket (4) gehaltenen und in Umfangsrichtung (11) des Rotors (1) voneinander beabstandeten Wicklungen (5, 6) des Rotors (1) anzuordnen.

Description:
Rotor für eine elektrische Maschine, Verfahren sowie Montagevorrichtung

Die Erfindung betrifft einen Rotor für eine elektrische Maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Rotors gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5 sowie eine Montagevorrichtung zum Herstellen eines Rotors für eine elektrische Maschine gemäß dem Patentanspruch 10.

Die WO 2008 / 028 730 A1 offenbart einen Rotor für eine dynamoelektrische Maschine, wobei der Rotor einen Grundkanal mit einem Grundkanalquerschnitt zum Kühlen von am Rotor angeordneten Leitern aufweist, wobei der Rotor derart ausgebildet ist, dass durch diesen im Betrieb ein Kühlmedium strömbar ist und wobei sich der Grundkanalquerschnitt verringert.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rotor für eine elektrische Maschine, ein Verfahren zum Herstellen eines Rotors für eine elektrische Maschine sowie eine Montagevorrichtung zum Herstellen eines Rotors für eine elektrische Maschine zu schaffen, sodass der Rotor besonders gut gekühlt und besonders aufwandsarm hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rotor für eine elektrische Maschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Verfahren zum Herstellen eines Rotors für eine elektrische Maschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 sowie durch eine Montagevorrichtung zum Herstellen eines Rotors für eine elektrische Maschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen Rotor für eine elektrische Maschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Die elektrische Maschine kann beispielsweise als Synchronmaschine oder als Asynchronmaschine ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die elektrische Maschine als fremderregte Synchronmaschine, beispielsweise als stromerregte Synchronmaschine, welche insbesondere als stromerregter Synchronmotor (SSM-E Maschine) bezeichnet werden kann, ausgeführt. Vorzugsweise ist die elektrische Maschine dazu vorgesehen, ein Kraftfahrzeug anzutreiben, welches beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Nutzkraftwagen, ausgebildet sein kann. Somit weist das Kraftfahrzeug, insbesondere in seinem vollständig hergestellten Zustand, die elektrische Maschine, insbesondere den Rotor, auf.

Insbesondere in einem vollständig hergestellten Zustand der elektrischen Maschine umfasst die elektrische Maschine den Rotor, welcher in seinem vollständig hergestellten Zustand seine Einbaulage in der elektrischen Maschine einnimmt. Vorzugsweise umfasst die elektrische Maschine einen, insbesondere separat von dem Rotor ausgebildeten, Stator. Eine elektrische Leistung kann mittels der elektrischen Maschine in eine mechanische Leistung umgewandelt werden, wodurch der Rotor von dem Stator angetrieben werden kann und dadurch um eine Maschinendrehachse relativ zu dem Stator drehbar ist. Die elektrische Leistung kann beispielsweise von einem Bordnetz, welches insbesondere als Energiebordnetz bezeichnet werden kann, des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden. Über eine Rotorwelle des Rotors kann die elektrische Maschine wenigstens ein von dem Rotor bereitgestelltes Drehmoment, insbesondere zum Antreiben des Kraftfahrzeugs, zur Verfügung stellen.

Der Rotor weist wenigstens ein Blechpaket auf, an welchem mehrere separat voneinander ausgebildete Wicklungen des Rotors, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, gehalten sind. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die Wicklungen, zumindest mittelbar oder direkt, an dem Blechpaket angeordnet beziehungsweise an dem Blechpaket befestigt.

Das Blechpaket kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Darunter, dass das Blechpaket einteilig ausgebildet ist, kann insbesondere verstanden werden, dass das Blechpaket einstückig, das heißt aus einem Stück, beispielsweise einem Monoblock, gebildet beziehungsweise gefertigt ist. Darunter, dass das Blechpaket mehrteilig ausgebildet ist, kann insbesondere verstanden werden, dass das Blechpaket mehrstückig, das heißt aus mehreren separat voneinander ausgebildeten Teilen gebildet ist, welche miteinander verbunden sind. Die Teile des Blechpakets können insbesondere als Einzelbleche bezeichnet werden. Das Blechpaket kann insbesondere als Rotorblechpaket bezeichnet werden.

Die jeweilige Wicklung umfasst vorzugsweise wenigstens eine jeweilige Windung, beispielsweise mehrere jeweilige Windungen, und kann insbesondere als Rotorwicklung oder als Bewicklung bezeichnet werden. Die jeweilige Wicklung ist vorzugsweise aus Kupfer gefertigt, wodurch die jeweilige Wicklung insbesondere als Kupferwicklung bezeichnet werden kann. Die jeweilige Wicklung ist vorzugsweise aus einem durchgängigen Leiter gebildet. Unter dem Leiter kann insbesondere ein elektrischer Leiter verstanden werden. Die jeweilige Wicklung oder mehrere, aus dem durchgängigen Leiter gebildete Wicklungen bilden vorzugsweise eine jeweilige Spule. Vorzugsweise umfasst der Rotor mehrere Spulen.

Um den Rotor besonders gut kühlen und besonders aufwandsarm herstellen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens ein separat von den Wicklungen und separat von dem Blechpaket ausgebildetes Leitungselement, welches wenigstens einen in axialer Richtung des Rotors von einem Kühlmittel durchströmbaren Kühlkanal zumindest teilweise, insbesondere vollständig, beispielweise in Umfangsrichtung des Kühlkanals vollständig umlaufend, begrenzt, zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, in einer Ausnehmung des Rotors angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt weist der Rotor das, insbesondere zusätzlich zu den Wicklungen und dem Blechpaket vorgesehene, Leitungselement auf, welches in axialer Richtung des Rotors von dem Kühlmittel durchströmbar ist und sich zumindest bereichsweise innerhalb der Ausnehmung erstreckt. Die Ausnehmung erstreckt sich zwischen zwei in Umfangsrichtung des Rotors, insbesondere unmittelbar, benachbarten der Wicklungen, mittels welchen, insbesondere im Betrieb der elektrischen Maschine, jeweils ein jeweiliger magnetischer Pol des Rotors erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird. Dies bedeutet, dass die Ausnehmung, insbesondere zumindest bereichsweise oder vollständig, in Umfangsrichtung des Rotors zwischen den in Umfangsrichtung des Rotors, insbesondere unmittelbar benachbarten Wicklungen angeordnet ist, wobei mittels einer ersten der Wicklungen ein erster magnetischer Pol des Rotors erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird und mittels der zweiten der Wicklungen ein von dem ersten magnetischen Pol unterschiedlicher, zweiter magnetischer Pol des Rotors erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird. Wieder in anderen Worten weist der Rotor mehrere, insbesondere separat voneinander ausgebildete, magnetische Pole auf, welche insbesondere als Magnetpole bezeichnet werden können, wobei sich die Ausnehmung, insbesondere in Umfangsrichtung des Rotors, zwischen zwei in Umfangsrichtung des Rotors, insbesondere unmittelbar, benachbarten der magnetischen Pole erstreckt.

Unter dem Betrieb der elektrischen Maschine kann insbesondere ein, insbesondere als aktivierter Zustand der elektrischen Maschine bezeichneter, Betriebszustand verstanden werden, in welchem der Rotor relativ zu dem Stator rotiert beziehungsweise gedreht wird, wodurch beispielsweise über die Rotorwelle das Drehmoment bereitgestellt werden kann. Vorzugsweise ist die jeweilige Wicklung, insbesondere die jeweilige Spule, zum Erzeugen des jeweiligen magnetischen Pols von elektrischem Strom durchflossen. Mit anderen Worten ausgedrückt wird die jeweilige Wicklung, insbesondere die jeweilige Spule, zum Erzeugen des jeweiligen magnetischen Pols von elektrischem Strom durchflossen. Dies bedeutet, dass der jeweilige magnetische Pol beispielsweise durch das Durchfließen der jeweiligen Wicklung beziehungsweise der jeweiligen Spule mit dem elektrischen Strom bewirkbar ist beziehungsweise bewirkt wird. Darunter, dass sich die Ausnehmung zwischen in Umfangsrichtung des Rotors benachbarten der Wicklungen erstreckt, kann insbesondere verstanden werden, dass sich die Ausnehmung zwischen zwei in Umfangsrichtung des Rotors benachbarten der Spulen erstreckt. Die axiale Richtung des Rotors entspricht vorzugsweise der Maschinendrehachse. Mit anderen Worten verläuft die axiale Richtung des Rotors vorzugsweise koaxial zur Maschinendrehachse.

Beispielsweise weist das Leitungselement wenigstens eine Wandung auf, welche den Kühlkanal, insbesondere in seiner Umfangsrichtung vollständig umlaufend, begrenzt. Beispielsweise begrenzt das Leitungselement, insbesondere die Wandung, den Kühlkanal in radialer Richtung des Rotors zumindest teilweise, insbesondere vollständig. Mit anderen Worten ausgedrückt umgibt das Leitungselement, insbesondere die Wandung, den Kühlkanal, insbesondere in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung des Rotors, zumindest teilweise, insbesondere vollständig. Vorzugsweise ist der von dem Kühlmittel durchströmbare beziehungsweise durchströmte Kühlkanal zur Kühlung des Rotors, insbesondere zur Kühlung der Wicklungen, gebildet beziehungsweise vorgesehen. Das Kühlmittel ist vorzugsweise ein Fluid. Beispielsweise umfasst das Kühlmittel ein Öl beziehungsweise ist das Kühlmittel Öl, welches insbesondere als Kühlöl bezeichnet werden kann.

Die Ausnehmung ist beispielsweise als, insbesondere als Rotornut bezeichnete, Nut des Rotors ausgebildet. Somit kann der Rotor eine, insbesondere fluiddurchströmte beziehungsweise vom Kühlmittel durchströmte, Rotornutkühlung aufweisen. Dies bedeutet, dass das Leitungselement beziehungsweise der Kühlkanal zur Rotornutkühlung ausgeführt beziehungsweise ausgebildet ist.

Beispielsweise ist die Ausnehmung in Umfangsrichtung des Rotors zumindest teilweise durch die, insbesondere benachbarten, Wicklungen, insbesondere direkt, begrenzt. Mit anderen Worten ausgedrückt umgibt die jeweilige Wicklung die Ausnehmung in Umfangsrichtung des Rotors zumindest teilweise. Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Bei einer elektrischen Maschine, insbesondere bei einer elektrisch erregten Synchronmaschine, können Anforderungen an die elektrische Maschine hinsichtlich eines Dauermoments und/oder einer Dauerleistung besonders hoch sein. Die elektrische Maschine, insbesondere mit elektrischer Erregung im Rotor, kann grundsätzlich hinsichtlich der Dauerleistung durch thermische Randbedingungen im Rotor beziehungsweise des Rotors begrenzt sein. Daher kann es besonders wichtig sein, so viel Wärme aus dem Rotor abzuführen wie möglich, das heißt eine besonders gute Kühlung zu realisieren. Prinzipiell ist es denkbar, den Rotor, insbesondere SSM-Rotor, über eine fluiddurchströmte beziehungsweise kühlmitteldurchströmte Rotorwelle und/oder über fluidgekühlte beziehungsweise kühlmittelgekühlte Endscheiben beziehungsweise Abdeckkappen zu entwärmen, das heißt zu kühlen. Dabei kann jedoch nachteilig sein, dass eine solche Kühlung, insbesondere in Form der Rotorwelle und/oder der Endscheiben beziehungsweise Abdeckkappen, relativ weit beziehungsweise besonders weit weg von einer Wärmequelle, insbesondere der Rotorwicklung, liegen kann. Dadurch kann ein Wärmetransport und somit die Kühlung des Rotors, insbesondere der Rotorwicklung nicht optimal sein. Dies bedeutet, dass beispielsweise lediglich eine besonders geringe Wärmeabfuhr bewirkt werden kann, was nachteilig sein kann.

Demgegenüber kann der erfindungsgemäße Rotor besonders gut gekühlt werden. Dies kann insbesondere dadurch erzielt werden, dass bei dem erfindungsgemäßen Rotor das Leitungselement, insbesondere in Form einer zusätzlichen Kühlmittelleitung, in der Ausnehmung, insbesondere der Rotornut, platziert werden kann beziehungsweise angeordnet ist. Dadurch kann eine besonders gute Kühlwirkung, insbesondere für die Wicklungen, erzielt werden. Dadurch kann eine Temperatur des Rotors, insbesondere im Betrieb der elektrischen Maschine, besonders gering gehalten werden. Dadurch kann beispielsweise die Dauerleistung der elektrischen Maschine besonders erhöht werden. Zudem kann der erfindungsgemäße Rotor besonders aufwandsarm hergestellt werden. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass beim Herstellen des Rotors eine Montage des Leitungselements nach einer Montage der Wicklungen durchgeführt werden kann. Dies bedeutet, dass beispielsweise zuerst die Wicklungen an dem Rotor angeordnet beziehungsweise montiert werden können und anschließend das Leitungselement an dem Rotor angeordnet beziehungsweise montiert werden kann.

Dabei kann beispielsweise ein großserientaugliches Montagekonzept für Montage und Herstellung des Rotors realisiert werden. Insbesondere können konstruktive Änderungen des erfindungsgemäßen Rotors gegenüber einem herkömmlichen Rotor besonders gering gehalten werden, wodurch der Rotor besonders aufwandsarm beziehungsweise besonders einfach hergestellt werden kann. Insbesondere dadurch, dass mittels des einen Leitungselements, insbesondere mittels eines Teils des Leitungselements, das heißt in der Nut, jeweils eine Hälfte zweier Wicklungen gekühlt werden kann, kann der Rotor besonders effizient, insbesondere besonders aufwandsarm, gekühlt werden. Mittels des einen Leitungselements beziehungsweise Kühlrohrs können also eine Spule eines Pols und jeweils angrenzenden Hälften der benachbarten Spulen gekühlt werden. Dies bedeutet, dass beispielweise eine Anzahl an Leitungselementen besonders gering gehalten werden kann. Dadurch kann der Rotor besonders aufwandsarm hergestellt werden.

Das Leitungselement ist beispielsweise als Rohr ausgebildet, welches insbesondere als Kühlrohr bezeichnet werden kann. Das Leitungselement kann somit beispielsweise rohrförmig ausgebildet sein. Unter dem Kühlrohr kann insbesondere ein rohrförmiger Körper verstanden werden. Vorzugsweise weist das Kühlrohr einen kreisrunden Querschnitt auf. Alternativ kann das Leitungselement beziehungsweise das Kühlrohr als Profilkörper, insbesondere als Profilrohr, ausgebildet sein, wodurch der Querschnitt des Leitungselements beispielsweise als Rechteckprofil ausgebildet sein kann. Das Leitungselement beziehungsweise das Profilrohr kann jedwede Querschnittsgestalt annehmen, die fertigungstechnisch möglich ist.

In weiterer Ausgestaltung ist die separat von den Wicklungen und separat von dem Blechpaket ausgebildete Rotorwelle vorgesehen, auf welcher das drehfest mit der Rotorwelle verbundene Blechpaket, insbesondere direkt, angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt schließt sich das Blechpaket, insbesondere bezogen auf die Maschinendrehachse, in radialer Richtung des Rotors drehfest mit der Rotorwelle verbunden außenseitig an die Rotorwelle an, wobei die Rotorwelle separat von den Wicklungen und separat von dem Blechpaket ausgeführt ist. Dadurch kann der Rotor besonders kostengünstig gefertigt werden und/oder das Kraftfahrzeug kann besonders vorteilhaft über die Rotorwelle von der elektrischen Maschine angetrieben werden. Die Rotorwelle ist um die Maschinendrehachse der Rotorwelle relativ zu dem Stator drehbar, wobei die Wellendrehachse der Maschinendrehachse entspricht.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass in der Rotorwelle ein von dem Kühlmittel durchströmbarer Kühlmittelkanal verläuft. Mit anderen Worten ausgedrückt erstreckt sich ein Kühlmittelkanal innerhalb der Rotorwelle. Dies bedeutet, dass der Kühlmittelkanal zumindest teilweise, insbesondere vollständig, von der Rotorwelle umgeben ist beziehungsweise durch die Rotorwelle gebildet ist. Vorzugsweise ist wenigstens ein von dem Kühlmittel durchström barer und zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in einem separat von der Rotorwelle, dem Blechpaket und separat von dem Leitungselement ausgebildeten Bauteil verlaufender Kanal vorgesehen. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Kanal zumindest teilweise, insbesondere vollständig, durch das Bauteil begrenzt beziehungsweise durch das Bauteil gebildet. Wieder in anderen Worten umgibt das Bauteil den Kanal zumindest teilweise, insbesondere vollständig. Das Bauteil ist somit von dem Kühlmittel durchströmbar.

Vorzugsweise ist der Kanal fluidisch, insbesondere direkt, mit dem Kühlkanal verbunden. Mit anderen Worten ausgedrückt ist das den Kanal durchströmende Kühlmittel in den Kühlkanal einleitbar, was bedeutet, dass der Kühlkanal über den Kanal beziehungsweise das Bauteil mit dem Kühlmittel versorgbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist das den Kühlkanal durchströmende Kühlmittel über den Kanal beziehungsweise das Bauteil aus dem Kühlkanal abführbar. Der Kanal kann somit für Förderung und/oder Bereitstellung und/oder Abtransport des Kühlmittels zuständig sein. Dadurch kann der Kühlkanal besonders vorteilhaft mit dem Kühlmittel versorgt werden oder das Kühlmittel kann besonders vorteilhaft aus dem Kühlkanal abgeführt werden, wodurch der Rotor, insbesondere die Wicklung, besonders gut gekühlt werden kann. Beispielsweise ist das Bauteil als Teil einer mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen, Sternscheibe ausgebildet.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der in der Rotorwelle verlaufende Kühlkanal über den in dem Bauteil verlaufenden Kanal, insbesondere direkt, mit dem Kühlkanal verbunden ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Kanal in Strömungsrichtung des den Kanal durchströmenden Kühlmittels zwischen dem Kühlmittelkanal und dem Kühlkanal angeordnet. Dadurch kann der Kühlkanal über die Rotorwelle besonders vorteilhaft mit dem Kühlmittel versorgt und/oder das Kühlmittel kann besonders vorteilhaft aus dem Kühlkanal abgeführt werden. Dadurch kann der Rotor, insbesondere die Wicklung, besonders vorteilhaft gekühlt werden.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das den in der Rotorwelle verlaufenden Kühlmittelkanal durchströmende Kühlmittel über den in dem Bauteil verlaufenden Kanal aus dem Kühlmittelkanal abführbar und in den Kühlkanal, insbesondere direkt, einleitbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist das die Rotorwelle, insbesondere den Kühlmittelkanal, durchströmende Kühlmittel über den Kanal, das heißt über das Bauteil, in den Kühlkanal einleitbar. Dies bedeutet, dass der Kanal beziehungsweise der Kühlkanal über die Rotorwelle mit dem Kühlmittel gespeist werden kann. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass in dem Bauteil ein von dem Kühlmittel durchströmbarer und von dem Kanal beabstandeter, zweiter Kanal verläuft, überweichen das den Kühlkanal durchströmende Kühlmittel aus dem Leitungselement abführbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der zweite Kanal, insbesondere direkt, fluidisch mit dem Kühlkanal verbunden. Beispielsweise ist das Leitungselement, insbesondere der Kühlkanal, einenends, insbesondere direkt, mit dem Kanal und andernends, insbesondere direkt, mit dem zweiten Kanal fluidisch verbunden. Somit kann das Bauteil sowohl zum Versorgen des Kühlkanals mit dem Kühlmittel als auch zum Abführen des Kühlmittels aus dem Kühlkanal vorgesehen sein. Dadurch kann das Kühlen des Rotors, insbesondere der Wicklungen, besonders aufwandsarm erfolgen. Insbesondere kann ein Herstellungsaufwand des Rotors dabei besonders gering gehalten werden. Ferner kann der Rotor besonders gut gekühlt werden.

Beispielsweise bilden der Kühlmittelkanal, der Kanal, welcher insbesondere als erster Kanal bezeichnet werden kann, der Kühlkanal und der zweite Kanal einen gemeinsamen, von dem Kühlmittel durchströmbaren Kühlmittelpfad. Insbesondere kann das Bauteil zum Auffangen des die Rotorwelle, insbesondere den Kühlmittelkanal, durchströmenden Kühlmittels, zum Transport des Kühlmittels in den Kühlkanal und zum Abtransport des Kühlmittels aus dem Kühlkanal beziehungsweise dem Leitungselement vorgesehen sein. Dies kann durch das insbesondere als Zusatzbauteil bezeichnete Bauteil besonders sicher und/oder besonders stabil realisiert werden.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Leitungselement einen ersten Längenbereich aufweist, welcher den Kühlkanal zumindest teilweise, insbesondere vollständig, beispielweise in Umfangsrichtung des Kühlkanals vollständig umlaufend, begrenzt und in der Ausnehmung angeordnet ist, welche sich in Umfangsrichtung des Rotors zwischen der ersten Wicklung, mittels welcher der erste magnetische Pol erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird, und der von der ersten Wicklung in Umfangsrichtung des Rotors benachbarten, zweiten Wicklung erstreckt, mittels welcher der von dem ersten magnetischen Pol unterschiedliche, zweite magnetische Pol erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt befindet sich der erste Längenbereich des Leitungselements zumindest teilweise, insbesondere vollständig, innerhalb der Ausnehmung. Dies bedeutet, dass sich der erste Längenbereich zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, innerhalb der Ausnehmung erstreckt.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Leitungselement einen sich zumindest mittelbar an den ersten Längenbereich anschließenden, zweiten Längenbereich aufweist, welcher einen in axialer Richtung des Rotors von dem Kühlmittel durchströmbaren und, insbesondere direkt, fluidisch mit dem Kühlkanal verbundenen, zweiten Kühlkanal, zumindest teilweise, insbesondere vollständig, beispielweise in Umfangsrichtung des zweiten Kühlkanals vollständig umlaufend, begrenzt. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der zweite Kühlmittelkanal zumindest teilweise, insbesondere vollständig, von dem zweiten Längenbereich des Leitungselements umgeben beziehungsweise durch den zweiten Längenbereich gebildet. Der zweite Längenbereich des Leitungselements ist in einer in Umfangsrichtung des Rotors von der Ausnehmung beabstandeten, zweiten Ausnehmung des Rotors angeordnet, welche sich in Umfangsrichtung des Rotors zwischen der zweiten Wicklung und einer in Umfangsrichtung von der zweiten Wicklung, insbesondere unmittelbar, benachbarten, dritten der Wicklungen erstreckt, mittels welcher ein von den magnetischen Polen unterschiedlicher, dritter magnetischer Pol des Rotors erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt erstreckt sich der zweite Kühlkanal zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, innerhalb der Ausnehmung, welche in Umfangsrichtung des Rotors zwischen der zweiten und der dritten Wicklung angeordnet ist. Dadurch können durch das eine Leitungselement drei Wicklungen gekühlt werden. Dies bedeutet, dass das Kühlen des Rotors besonders aufwandsarm bewirkt werden kann. Insbesondere kann dabei der Herstellungsaufwand des Rotors besonders gering gehalten werden.

Vorzugsweise sind der erste und der zweite Längenbereich, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, fluidisch miteinander verbunden. Beispielweise sind der erste und der zweite Längenbereich über einen Quer- und/oder Umfangsbereich fluidisch miteinander verbunden. Vorzugsweise schließt sich der Quer- und/oder Umfangsbereich zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an einen Wickelkopf des Rotors an. Der Quer- und/oder Umfangsbereich ist vorzugsweise Teil des Leitungselements.

Vorzugsweise ist der zweite Kühlkanal, insbesondere direkt, mit dem in dem Bauteil verlaufenden zweiten Kanal fluidisch verbunden. Vorzugsweise ist das den Kühlkanal durchströmende Fluid über den zweiten Kühlkanal in den in dem Bauteil verlaufenden Kanal abführbar. Vorzugsweise ist der Kühlkanal in einer ersten Strömungsrichtung von dem Kühlmittel durchströmbar und der zweite Kühlkanal ist in einer von der ersten Strömungsrichtung unterschiedlichen, zweiten Strömungsrichtung von dem Kanal durchströmbar, wobei die Strömungsrichtungen vorzugsweise entgegengesetzt zueinander verlaufen. Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines wenigstens ein Blechpaket aufweisenden Rotors, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, für eine elektrische Maschine. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.

Um den Rotor besonders gut kühlen und besonders aufwandsarm herstellen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass in Umfangsrichtung des Rotors zwischen zwei separat voneinander ausgebildeten und, insbesondere bereits, an dem Blechpaket des Rotors, insbesondere direkt, gehaltenen Wicklungen des Rotors wenigstens ein separat von den Wicklungen und separat von dem Blechpaket ausgebildetes Leitungselement angeordnet wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird in Umfangsrichtung des Rotors zwischen den Wicklungen, welche, insbesondere bereits, an dem Blechpaket angeordnet und mit dem Blechpaket, insbesondere direkt, verbunden sind, das Leitungselement angeordnet beziehungsweise montiert, insbesondere befestigt. Dies bedeutet, dass das Leitungselement nach einem Anordnen der Wicklungen an dem Blechpaket, insbesondere in Umfangsrichtung des Rotors, zwischen den Wicklungen angeordnet wird. Somit werden beispielsweise, insbesondere in einem ersten Schritt, die Wicklungen an dem Blechpaket angeordnet, und insbesondere an dem Blechpaket befestigt, und danach, insbesondere in einem zweiten Schritt, wird das Leitungselement, insbesondere in Umfangsrichtung des Rotors, zwischen den Wicklungen angeordnet. Dadurch kann beispielsweise auf ein Bewickeln beziehungsweise Umwickeln des Blechpakets und/oder des Leitungselements beim Bilden beziehungsweise Montieren der Wicklungen verzichtet werden. Somit kann das Leitungselement besonders aufwandsarm an dem Rotor beziehungsweise dem Blechpaket angeordnet werden. Dadurch kann ein Montageaufwand, insbesondere zum Herstellen des Rotors, besonders gering gehalten werden.

Das Leitungselement begrenzt wenigstens einen in axialer Richtung des Rotors von einem Kühlmittel durchströmbaren Kühlkanal zumindest teilweise, insbesondere vollständig, beispielweise in Umfangsrichtung des Kühlkanals vollständig umlaufend. Dadurch kann der Rotor, insbesondere die jeweilige Wicklung besonders gut gekühlt werden.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Leitungselement in einer Ausnehmung des Rotors angeordnet wird, dessen Ausnehmung sich in Umfangsrichtung des Rotors zwischen den Wicklungen erstreckt, welche als in Umfangsrichtung des Rotors, insbesondere direkt, benachbarte Wicklungen ausgebildet sind, mittels welchen, insbesondere im Betrieb der elektrischen Maschine, jeweils ein jeweiliger magnetischer Pol des Rotors erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass das wenigstens eine separat von den Wicklungen und separat von dem Blechpaket ausgebildetes Leitungselement, welches den wenigstens einen in axialer Richtung des Rotors von dem Kühlmittel durchströmbaren Kühlkanal zumindest teilweise, insbesondere vollständig, begrenzt, zumindest bereichsweise in der Ausnehmung angeordnet wird, welche sich zwischen zwei in Umfangsrichtung des Rotors benachbarten der Wicklungen erstreckt, mittels welchen, insbesondere im Betrieb der elektrischen Maschine, jeweils der jeweilige magnetische Pol des Rotors erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird. Dadurch kann der Rotor besonders aufwandsarm hergestellt werden. Insbesondere kann die Ausnehmung, bei welcher es sich beispielsweise um eine Rotornut des Rotors handeln kann, zum Anordnen beziehungsweise Aufnehmen des Leitungselements und somit zum Kühlen der Wicklungen verwendet werden.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass bevor das Leitungselement in Umfangsrichtung des Rotors zwischen den Wicklungen beziehungsweise in der Ausnehmung angeordnet wird, ein separat von dem Blechpaket und separat von dem Leitungselement ausgebildetes Bauteil an dem Blechpaket, insbesondere direkt, angeordnet wird, in welchem wenigstens ein von dem Kühlmittel durchströmbarer Kanal verläuft. Mit anderen Worten ausgedrückt wird vor dem Anordnen des Leitungselements zwischen den Wicklungen beziehungsweise in der Ausnehmung das Bauteil an dem Blechpaket angeordnet, und insbesondere mit dem Blechpaket verbunden, wobei das Bauteil von dem Kühlmittel durchströmbar ist. Dies bedeutet, dass das Anordnen des Bauteils vor dem Anordnen des Leitungselements durchgeführt wird. Vorzugsweise ist das Bauteil separat von einer Rotorwelle des Rotors ausgebildet. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Bauteil wenigstens eine Verbindungsstelle aufweist, über welche beim Anordnen des Leitungselements zwischen den Wicklungen beziehungsweise dem Aufnahmeraum der Kühlkanal, insbesondere direkt, fluidisch mit dem in dem Bauteil verlaufenden Kanal verbunden wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird bei dem Anordnen des Leitungselements über die Verbindungsstelle eine fluidische Verbindung zwischen dem Kühlkanal und dem Kanal beziehungsweise dem Bauteil geschaffen.

Dadurch kann das Leitungselement beispielsweise besonders einfach, insbesondere axial von einer gegenüberliegenden Seite aus, an dem Bauteil angeordnet, insbesondere in das Bauteil eingesteckt, werden. Dadurch kann der Rotor besonders aufwandsarm hergestellt werden. In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass zum Anordnen des Leitungselements zwischen den Wicklungen beziehungsweise in der Ausnehmung das Leitungselement an einem separat von dem Rotor ausgebildeten Montagehilfsmittel angeordnet wird, mittels welchem das Leitungselement, insbesondere in Umfangsrichtung des Rotors, zwischen die Wicklungen beziehungsweise in die Ausnehmung in axialer Richtung des Rotors eingeschoben beziehungsweise angeordnet wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird das an dem Montagehilfsmittel angeordnete Leitungselement mittels des Montagehilfsmittels, das heißt durch Bewegen des Montagehilfsmittels relativ zu dem Blechpaket beziehungsweise den Wicklungen, relativ zu dem Blechpaket beziehungsweise den Wicklungen bewegt, wodurch das, insbesondere zunächst von dem Rotor beabstandete, Leitungselement in axialer Richtung des Rotors in eine für das Leitungselement vorgesehene Einbaulage in dem Rotor angeordnet, insbesondere eingeführt beziehungsweise eingeschoben, wird. Dadurch kann der Rotor besonders aufwandsarm und/oder besonders zuverlässig hergestellt werden.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass zum Anordnen des Leitungselements, insbesondere in Umfangsrichtung des Rotors, zwischen den Wicklungen beziehungsweise in der Ausnehmung ein separat von dem Montagehilfsmittel ausgebildetes, zweites Montagehilfsmittel auf einer in axialer Richtung des Rotors nach außen weisenden Außenseite des Rotors, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an wenigstens einem Bauelement des Rotors beziehungsweise an dem Rotor angeordnet wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird zum Anordnen des Leitungselements, insbesondere zunächst, das zweite Montagehilfsmittel an dem Bauelement angeordnet, insbesondere befestigt. Vorzugsweise ist es dabei vorgesehen, dass das Montagehilfsmittel zum Einschieben des Leitungselements relativ zu dem zweiten Montagehilfsmittel in axialer Richtung des Rotors bewegbar, insbesondere direkt, an dem zweiten Montagehilfsmittel gehalten ist. Mit anderen Worten ausgedrückt wird das an dem zweiten Montagehilfsmittel gehaltene Montagehilfsmittel, welches insbesondere als erstes Montagehilfsmittel bezeichnet werden kann, in axialer Richtung des Rotors, insbesondere translatorisch, relativ zu dem zweiten Montagehilfsmittel bewegt, um das an dem ersten Montagehilfsmittel angeordnete Leitungselement in seiner in dem Rotor vorgesehenen Einbaulage, das heißt zwischen den Wicklungen beziehungsweise in der Ausnehmung, anzuordnen. Das zweite Montagehilfsmittel ist beispielsweise zum Zentrieren an dem Bauelement vorgesehen. Dadurch kann das Leitungselement besonders zuverlässig in seiner Einbaulage angeordnet werden. Insbesondere kann das Leitungselement über seine ganze Länge mittels der Montagehilfsmittel zwischen den Wicklungen eingeführt werden. Dadurch kann der Rotor besonders aufwandsarm und/oder besonders zuverlässig hergestellt werden.

Unter dem Bauelement kann insbesondere eine Einrichtung beziehungsweise ein Bauteil oder eine Baugruppe des Rotors verstanden werden. Bei dem Bauelement kann es sich beispielweise um das Blechpaket und/oder um eine Sternscheibe handeln. Dies bedeutet, dass das Bauelement beispielweise als das Blechpaket und/oder als die Sternscheibe ausgebildet ist. Beispielweise kann das Montagehilfsmittel über einen Innendurchmesser der Sternscheibe zentrieren beziehungsweise zentriert werden. Das Blechpaket dient beispielweise als Anschlag, insbesondere in axialer Richtung des Rotors. Dies bedeutet, dass das Blechpaket beispielwiese zur axialen Positionsbestimmung dient.

Vorzugsweise ist das erste Montagehilfsmittel zum Aufnehmen, Führen, Verpressen und Ablegen des Leitungselements, insbesondere in dem Rotor beziehungsweise in dessen Einbaulage, ausgebildet. Das Montagehilfsmittel, welches insbesondere als erstes Montagehilfsmittel bezeichnet werden kann, und das zweite Montagehilfsmittel sind beispielweise Teil einer Montagevorrichtung.

Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Herstellen eines Rotors, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, für eine elektrische Maschine. Vorzugsweise ist die Montagevorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ausgebildet. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts und des zweiten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt. Die Montagevorrichtung kann insbesondere als Fügevorrichtung bezeichnet werden.

Die Montagevorrichtung weist ein erstes Montagehilfsmittel auf, welches wenigstens einen Aufnahmebereich aufweist. An dem Aufnahmebereich ist wenigstens ein wenigstens ein von einem Kühlmittel durchströmbaren Kühlkanal, insbesondere zumindest teilweise, insbesondere vollständig, beispielsweise in dessen Umfangsrichtung vollständig umlaufend, begrenzendes Leitungselement anordenbar beziehungsweise angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Aufnahmebereich zum Aufnehmen beziehungsweise Anordnen des Leitungselements vorgesehen. Beispielsweise ist das Leitungselement an dem Aufnahmebereich befestigbar. Die Montagevorrichtung weist ein separat von dem ersten Montagehilfsmittel ausgebildetes, zweites Montagehilfsmittel auf, welches wenigstens einen Befestigungsbereich aufweist, über weichen das zweite Montagehilfsmittel an wenigstens einem Bauelement, insbesondere an einer Sternscheibe und/oder einem Blechpaket, des Rotors auf einer in axialer Richtung des Rotors nach außen weisenden Außenseite des Rotors, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, zu halten beziehungsweise gehalten ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist das zweite Montagehilfsmittel über den Befestigungsbereich, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem Bauelement befestigbar beziehungsweise befestigt. Wieder in andere Worten ist das zweite Montagehilfsmittel über den Befestigungsbereich auf einer in axialer Richtung des Rotors nach außen weisenden Außenseite des Rotors, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem Rotor zu halten beziehungsweise gehalten.

Die Montagevorrichtung weist wenigstens eine Kopplungseinrichtung auf, über welche das erste Montagehilfsmittel in Axialrichtung des Rotors relativ zu dem an dem Bauelement beziehungsweise dem Rotor, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, gehaltenen beziehungsweise zu haltenden, zweiten Montagehilfsmittel bewegbar ist, um, insbesondere durch das Bewegen des ersten Montagehilfsmittels, das an dem ersten Montagehilfsmittel angeordnete Leitungselement in Umfangsrichtung des Rotors zwischen zwei separat voneinander ausgebildeten, an dem Blechpaket gehaltenen und in Umfangsrichtung des Rotors voneinander beabstandeten Wicklungen des Rotors anzuordnen. In anderen Worten ausgedrückt sind die Montagehilfsmittel über die Kopplungseinrichtung relativ zueinander bewegbar gekoppelt beziehungsweise koppelbar, wodurch das an dem ersten Montagehilfsmittel, insbesondere direkt, angeordnete Leitungselement, wenn das zweite Montagehilfsmittel an dem Bauelement beziehungsweise dem Rotor gehalten ist, in Axialrichtung des Rotors relativ zu dem zweiten Montagehilfsmittel bewegbar ist, wodurch das Anordnen des Leitungselements in seiner in dem Rotor vorgesehenen Einbaulage, insbesondere in Umfangsrichtung zwischen den Wicklungen, bewirkbar ist. Dadurch kann der Rotor besonders aufwandsarm und/oder besonders zuverlässig hergestellt werden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar. Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Rotors; und

Fig. 2 eine schematische und perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Rotors; und

Fig. 3 eine schematische Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Rotors in einer ersten Schnittebene; und

Fig. 4 eine schematische Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Rotors in einer zweiten Schnittebene; und

Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Rotors; und

Fig. 6 eine schematische Perspektivansicht eines ersten Montagehilfsmittels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung; und

Fig. 7 eine schematische Perspektivansicht des ersten Montagehilfsmittels aus

Fig. 6, an welchem ein Leitungselement eines erfindungsgemäßen Rotors angeordnet ist; und

Fig. 8 eine schematische Perspektivansicht eines zweiten Montagehilfsmittels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung und eines erfindungsgemäßen Rotors; und

Fig. 9 schematische Perspektivansichten einer erfindungsgemäßen

Montagevorrichtung, welche an einem Bauelement eines erfindungsgemäßen Rotors angeordnet ist; und Fig. 10 eine schematische und perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Rotors zum Veranschaulichen einer Einführhilfe; und

Fig. 11 eine schematische Detailansicht zum Veranschaulichen der Einführhilfe aus Fig. 10.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht einen Rotor 1 für eine elektrische Maschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Die elektrische Maschine ist beispielsweise zum Antreiben des Kraftfahrzeugs vorgesehen, wodurch die elektrische Maschine insbesondere als elektrische Traktionsmaschine bezeichnet werden kann. Fig. 2 zeigt den Rotor 1 in einer schematischen und perspektivischen Teilansicht, in welcher zwei, insbesondere voneinander unterschiedliche, Schnittebenen 2, 3 veranschaulicht sind. Fig. 3 zeigt den Rotor 1 in einer schematischen Teilschnittansicht, wobei in Fig. 3 ein Schnitt durch eine erste der Schnittebenen 2 gezeigt ist.

Der Rotor 1 weist wenigstens ein Blechpaket 4 auf, an welchem mehrere separat voneinander ausgebildete Wicklungen 5, 6, insbesondere zumindest zwei Wicklungen 5, 6 des Rotors 1, beispielsweise direkt, gehalten sind. In dem Ausführungsbeispiel sind sechs separat voneinander ausgebildete der Wicklungen 5-10 vorgesehen, welche an dem Blechpaket 4, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, gehalten sind. Die Wicklungen 5-10 sind beispielsweise in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1, insbesondere gleichmäßig, verteilt, insbesondere an dem Rotor 1 beziehungsweise dem Blechpaket 4, angeordnet.

Um den Rotor 1 besonders gut kühlen und besonders aufwandsarm herstellen zu können, ist es vorgesehen, dass der Rotor 1 wenigstens ein separat von den Wicklungen 5-10 und separat von dem Blechpaket 4 ausgebildetes Leitungselement 12 aufweist. In dem Ausführungsbeispiel weist der Rotor 1 exemplarisch drei Leitungselemente 12-14 auf.

Das jeweilige Leitungselement 12-14 begrenzt jeweils wenigstens einen jeweiligen in axialer Richtung 15 des Rotors 1 von einem Kühlmittel durchströmbaren Kühlkanal 16 zumindest teilweise, insbesondere vollständig. Das jeweilige Leitungselement 12-14 ist jeweils zumindest bereichsweise in einer jeweiligen Ausnehmung 17-22 angeordnet, welche sich jeweils zwischen zwei in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1, insbesondere unmittelbar, benachbarten jeweiligen der Wicklungen 5-10 erstreckt, mittels welchen, insbesondere im Betrieb der elektrischen Maschine, jeweils ein jeweiliger magnetischer Pol 23-28 des Rotors 1 erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird. Somit ist beispielweise ein erstes der Leitungselemente 12 zumindest bereichsweise in einer ersten der Ausnehmungen 17 angeordnet, welche sich zwischen einer ersten der Wicklungen 5 und einer zweiten der Wicklungen 6 erstreckt, wobei die Wicklungen 5, 6 in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1, insbesondere unmittelbar, voneinander benachbart sind, und wobei mittels der ersten Wicklung 5 ein erster der magnetischen Pole 23 des Rotors 1 erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird und mittels der zweiten Wicklung 6 ein von dem ersten magnetischen Pol 23 unterschiedlicher, zweiter der magnetischen Pole 24 des Rotors 1 erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt wird. Vorzugsweise ist das jeweilige Leitungselement 12-14 jeweils zumindest bereichsweise in wenigstens zwei jeweiligen der Ausnehmungen 17-22 angeordnet. Somit ist beispielweise das erste Leitungselement 12 zumindest bereichsweise in der ersten Ausnehmung 17 angeordnet und zumindest bereichsweise in einer zweiten der Ausnehmungen 18 angeordnet, welche sich zwischen der zweiten Wicklung 6 und einer dritten der Wicklungen 7 erstreckt, wobei die Wicklungen 6, 7 vorzugsweise in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1, insbesondere unmittelbar, voneinander benachbart sind.

Beispielsweise ist mittels einer dritten der Wicklungen 7 ein dritter der magnetischen Pole 25 des Rotors 1 erzeugbar. Beispielsweise ist mittels einer vierten der Wicklungen 8 ein vierter der magnetischen Pole 26 des Rotors 1 erzeugbar. Beispielsweise ist mittels einer fünften der Wicklungen 9 ein fünfter der magnetischen Pole 27 des Rotors 1 erzeugbar. Beispielsweise ist mittels der sechsten der Wicklungen 10 der sechste der magnetischen Pole 28 des Rotors 1 erzeugbar. Vorzugsweise sind die jeweiligen magnetischen Pole 23- 28 jeweils voneinander unterschiedlich. Beispielsweise sind die zweite und die dritte Wicklung 6, 7 in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1 , insbesondere unmittelbar, benachbart. Beispielsweise sind die dritte und die vierte Wicklung 7, 8 in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1 , insbesondere unmittelbar, benachbart. Beispielsweise sind die vierte und die fünfte Wicklung 8, 9 in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1, insbesondere unmittelbar, benachbart. Beispielsweise sind die fünfte und die sechste Wicklung 9, 10 in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1, insbesondere unmittelbar, benachbart. Beispielsweise sind die erste und die sechste Wicklung 5, 10 in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1, insbesondere unmittelbar, benachbart. Insgesamt ist erkennbar, dass mittels des ersten Leitungselements 12 zumindest zwei der Wicklungen 5-10, insbesondere drei der Wicklungen 5-10, vorzugsweise direkt, kühlbar sind. Beispielweise kann jeweils eine der jeweiligen Wicklungen 5-10 durch Umschließen des jeweiligen Pols 23-28 jeweils vollständig durch ein jeweiliges Leitungselement 12-14 gekühlt werden. Beispielweise können jeweils zwei der jeweiligen Wicklungen 5-10 jeweils zur Hälfte durch ein jeweiliges Leitungselement 12-14 gekühlt werden. Dies bedeutet, dass beispielsweise mittels der drei Leitungselemente 12-14 sechs der Wicklungen 5-10, insbesondere direkt, kühlbar sind. Dadurch kann eine besonders effiziente Kühlung des Rotors 1 , insbesondere der Wicklungen 5-10, bewirkt werden. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen 17-22 beziehungsweise die magnetischen Pole 23-28 in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1, insbesondere gleichmäßig, verteilt angeordnet.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Rotor 1 eine separat von den Wicklungen 5-10 und separat von dem Blechpaket 4 ausgebildete Rotorwelle 29 aufweist, auf welcher das drehfest mit der Rotorwelle 29, insbesondere direkt, verbundene Blechpaket 4 angeordnet ist, wobei in der Rotorwelle 29 ein von dem Kühlmittel durchströmbarer Kühlmittelkanal 30 verläuft. In weiterer Ausgestaltung ist wenigstens ein von dem Kühlmittel durchströmbarer und zumindest teilweise in einer separat von der Rotorwelle 29, dem Blechpaket 4 und separat von dem jeweiligen Leitungselement 12-14 ausgebildeten Bauteil 31 verlaufenden Kanal 32 vorgesehen, über weichen der in der Rotorwelle 29 verlaufende Kühlmittelkanal 30, insbesondere direkt, fluidisch mit dem jeweiligen Kühlkanal 16 verbunden ist. Vorzugsweise sind drei der Kanäle 32 in dem Bauteil 31 vorgesehen, über welche jeweils einer der Kühlkanäle 16 fluidisch mit dem Kühlmittelkanal 30, insbesondere direkt, verbunden ist.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das den in der Rotorwelle 29 verlaufenden Kühlmittelkanal 30 durchströmende Kühlmittel über den in dem Bauteil 31 verlaufenden jeweiligen Kanal 32 aus dem Kühlmittelkanal 30 abführbar und in den jeweiligen Kühlkanal 16 einleitbar ist.

Fig. 4 zeigt den Rotor 1 in einer schematischen Teilschnittansicht, in welcher ein Schnitt durch die zweite der Schnittebenen 3 gezeigt ist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass in dem Bauteil 31 wenigstens ein von dem Kühlmittel durchströmbarer und von dem Kanal 32 beziehungsweise dem jeweiligen Kanal 32 beabstandeter, zweiter Kanal 33 verläuft, über weichen das den jeweiligen Kühlkanal 16 durchströmende Kühlmittel aus dem jeweiligen Leitungselement 12-14 abführbar ist. Beispielsweise sind drei der zweiten Kanäle 33 in dem Bauteil 31 vorgesehen, über welche das den jeweiligen Kühlkanal 16 durchströmende Kühlmittel aus dem jeweiligen Leitungselement 12-14 abführbar ist.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das erste Leitungselement 12 einen ersten Längenbereich 34 aufweist, welcher den Kühlkanal 16 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, begrenzt und in der ersten Ausnehmung 17 angeordnet ist. Vorzugsweise weist das erste Leitungselement 12 einen sich zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an den ersten Längenbereich 34 anschließenden, zweiten Längenbereich 35 auf, welcher einen in axialer Richtung 15 des Rotors 1 von dem Kühlmittel durchströmbaren und fluidisch mit dem Kühlkanal 16 des ersten Leitungselements 12 verbundenen, zweiten Kühlkanal 36 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, begrenzt und in der zweiten Ausnehmung 18 angeordnet ist. Somit ist der jeweilige Kühlkanal 15, 16 beispielsweise von dem ersten Leitungselement 12 umschlossen.

Beispielsweise weist das zweite Leitungselement 13 einen ersten Längenbereich auf, weicher den Kühlkanal des zweiten Leitungselements 13 zumindest teilweise, insbesondere in Umfangsrichtung des Kühlkanals vollständig umlaufend, begrenzt und in der dritten Ausnehmung 19 angeordnet ist. Beispielsweise weist das zweite Leitungselement 13 einen sich zumindest mittelbar an den ersten Längenbereich des zweiten Leitungselements anschließenden, zweiten Längenbereich auf, welcher einen in axialer Richtung des Rotors 1 von dem Kühlmittel durchströmbaren und fluidisch mit dem Kühlkanal des zweiten Leitungselements verbundenen, zweiten Kühlkanal zumindest teilweise, insbesondere in Umfangsrichtung 11 des zweiten Kühlkanals vollständig umlaufend, begrenzt und in der vierten Ausnehmung 20 angeordnet ist.

Beispielsweise weist das dritte Leitungselement 14 einen ersten Längenbereich auf, welcher den Kühlkanal des dritten Leitungselements 14 zumindest teilweise, insbesondere in Unterfahrschutz des Kühlkanals vollständig umlaufend, begrenzt und in der fünften Ausnehmung 21 angeordnet ist. Beispielsweise weist das dritte Leitungselement 14 einen sich zumindest mittelbar an den ersten Längenbereich des dritten Leitungselements 14 anschließenden, zweiten Längenbereich auf, welcher einen in axialer Richtung 15 des Rotors 1 von dem Kühlmittel durchströmbaren und fluidisch mit dem Kühlkanal des dritten Leitungselements 14 verbundenen, zweiten Kühlkanal zumindest teilweise, insbesondere in Umfangsrichtung des zweiten Kühlkanals vollständig umlaufend, begrenzt und in der sechsten Ausnehmung 22 angeordnet ist. Somit ist insgesamt erkennbar, dass sich das erste Leitungselement 12 zumindest bereichsweise in der ersten und der zweiten Ausnehmung 17, 18 erstreckt. Beispielsweise erstreckt sich das zweite Leitungselement 13 zumindest bereichsweise in der dritten und der vierten Ausnehmung 19, 20. Beispielsweise erstreckt sich das dritte Leitungselement 14 zumindest bereichsweise in der fünften oder sechsten Ausnehmung 21, 22. Mit anderen Worten ausgedrückt ist beispielweise das erste Leitungselement 12 zumindest bereichsweise in der ersten und der zweiten Ausnehmung 17, 18 und/oder ist das zweite Leitungselement 13 zumindest bereichsweise in der dritten und der vierten Ausnehmung 19, 20 und/oder ist das dritte Leitungselement 14 zumindest bereichsweise in der fünften und der sechsten Ausnehmung 21, 22 angeordnet.

Vorzugsweise ist das das jeweilige Leitungselement 12-14, insbesondere den jeweiligen Kühlkanal 16 und/oder jeweiligen Kühlkanal 36 durchströmende Kühlmittel über den jeweiligen zweiten Kanal 33 aus dem jeweiligen Leitungselement 12-14, insbesondere in eine Umgebung des Rotors 1, abführbar.

Eine jeweilige Strömungsrichtung des den Kühlmittelkanal 30, den jeweiligen Kanal 32, 33 und den jeweiligen Kühlkanal 16, 36 durchströmenden Kühlmittels ist in Fig. 3 und Fig. 4 mittels Pfeilen 37 veranschaulicht.

Beispielsweise ist das Bauteil 31 als Teil einer Sternscheibe 76 des Rotors 1 ausgebildet. Somit weist die Sternscheibe 76 beispielsweise einen Grundkörper 38 und das separat von dem Grundkörper 38 ausgebildete und mit dem Grundkörper 38 verbundene Bauteil 31 auf. Beispielsweise weist der Rotor 1 wenigstens ein insbesondere als Isolation bezeichnetes Isolationselement 39 auf, welches zum Isolieren der Sternscheibe 76, insbesondere des Grundkörpers 38, gegenüber den Wicklungen 5-10 vorgesehen ist. Beispielsweise weist der Rotor 1 wenigstens ein, insbesondere separat von dem Isolationselement 39 ausgebildetes, zweites Isolationselement 40 auf, welches zum Isolieren des Bauteils 31 gegenüber den Wicklungen 5-10 vorgesehen ist.

Beispielsweise sind das jeweilige Leitungselement 12-14 und das Bauteil 31 mittels wenigstens eines jeweiligen Dichtungselements 41, insbesondere gegenüber einer Umgebung des jeweiligen Leitungselements 12-14 und des Bauteils 31 beziehungsweise gegeneinander, abgedichtet. Beispielsweise weist das Bauteil 31 jeweilige Verbindungsstellen 42-44 auf, über welche das jeweilige Leitungselement 12-14, insbesondere der jeweilige erste Längenbereich 34 des jeweiligen Leitungselements 12-14, fluidisch verbunden ist. Beispielsweise ist das jeweilige Dichtungselement 41 im Bereich der jeweiligen Verbindungsstelle 42-44, insbesondere direkt an der jeweiligen Verbindungsstelle 42-44, angeordnet. Beispielsweise ist der jeweilige zweite Längenbereich 35 des jeweiligen Leitungselements 12-14, insbesondere der jeweilige zweite Kühlkanal 36, über jeweilige zweite Verbindungsstellen 45-47 des Bauteils 31 , insbesondere direkt, fluidisch mit dem jeweiligen zweiten Kanal 33 verbunden. Beispielsweise ist im Bereich der jeweiligen zweiten Verbindungsstelle 45-47, insbesondere direkt an der jeweiligen zweiten Verbindungsstelle 45-47, ein jeweiliges zweites Dichtungselement 48 angeordnet, mittels welchem der jeweilige zweite Längenbereich 35 des jeweiligen Leitungselements 12-14 und das Bauteil 31 , insbesondere gegenüber einer Umgebung beziehungsweise gegeneinander, abgedichtet sind. Das jeweilige Dichtungselement 41, 48 ist beispielsweise als Dichtring, insbesondere auch als O-Ring, ausgebildet.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Herstellen des Rotors 1. Dabei sind in Fig. 5 mehrere schematische Perspektivansichten des Rotors 1 gezeigt. Beispielsweise werden bei einem ersten Schritt A die Wicklungen 5- 10, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem Blechpaket 4 angeordnet, und insbesondere mit dem Blechpaket 4 verbunden. Mit anderen Worten ausgedrückt wird bei dem ersten Schritt A beispielsweise das Blechpaket 4 bewickelt. Somit liegt nach dem ersten Schritt A beispielsweise ein bewickeltes Blechpaket 4 vor.

Beispielsweise wird bei einem, insbesondere nach dem ersten Schritt A stattfindenden, zweiten Schritt B das Bauteil 31 , insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem Blechpaket 4 beziehungsweise der Sternscheibe 76, insbesondere einem Teil der Sternscheibe 76, angeordnet, und insbesondere mit der Sternscheibe 76, insbesondere einem Teil der Sternscheibe 76, verbunden. Der zweite Schritt B kann insbesondere als Fügen des Bauteils 31 verstanden werden, welches insbesondere als Leitungskörper bezeichnet werden kann. Beispielweise ist das Bauteil 31 als Teil der Sternscheibe 76 beziehungsweise einer mehrteiligen Sternscheibenausführung ausgebildet.

Bei einem, insbesondere nach dem zweiten Schritt B stattfindenden, dritten Schritt C wird beispielsweise das jeweilige Leitungselement 12-14, insbesondere der jeweilige Längenbereich 34, 35 des jeweiligen Leitungselements 12-14, in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1 zwischen den zwei jeweiligen an dem Blechpaket 4 des Rotors 1 gehaltenen Wicklungen 5-10 angeordnet. Dabei wird das jeweilige Leitungselement 12-14, insbesondere der jeweilige Längenbereich 34, 35 des jeweiligen Leitungselements 12-14, in der jeweiligen Ausnehmung 17-22 angeordnet. Somit wird beispielsweise der erste Längenbereich 34 des ersten Leitungselements 12 zwischen der ersten und der zweiten Wicklung 5, 6, insbesondere in der ersten Ausnehmung 17, angeordnet. Beispielsweise wird der zweite Längenbereich 35 des ersten Leitungselements 12 zwischen der zweiten und der dritten Wicklung 6, 7, in der zweiten Ausnehmung 18, angeordnet. Beispielsweise wird der erste Längenbereich 34 des zweiten Leitungselements 13 zwischen der dritten und der vierten Wicklung 7, 8, insbesondere in der dritten Ausnehmung 19, angeordnet. Beispielsweise wird der zweite Längenbereich 35 des zweiten Leitungselements 13 zwischen der vierten und der fünften Wicklung 8, 9, insbesondere in der vierten Ausnehmung 20, angeordnet. Beispielsweise wird der erste Längenbereich 34 des dritten Leitungselements 14 zwischen der fünften und der sechsten Wicklung 9, 10, insbesondere in der fünften Ausnehmung 21, angeordnet. Beispielsweise wird der zweite Längenbereich 35 des dritten Leitungselements 14 zwischen der ersten und der sechsten Wicklung 5, 10, insbesondere in der sechsten Ausnehmung 22, angeordnet.

Somit ist insgesamt erkennbar, dass beispielsweise bevor das jeweilige Leitungselement 12-14 in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1 zwischen den jeweiligen Wicklungen 5-10 angeordnet wird, das Bauteil 31 an der Sternscheibe 76, insbesondere an dem Sternscheibenteil, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, angeordnet wird. Vorzugsweise wird der jeweilige Kanal 32, 33 über die jeweilige Verbindungsstelle 42-47 mit dem jeweiligen Kühlkanal 16, 36 des jeweiligen Leitungselements 12-14 fluidisch verbunden.

Bei einem, insbesondere nach dem dritten Schritt C stattfindenden, vierten Schritt D wird beispielsweise die Rotorwelle 29 montiert. Dies bedeutet, dass die Rotorwelle 29 an dem Blechpaket 4 angeordnet, und insbesondere mit dem Blechpaket 4 verbunden, wird.

Bei einem, insbesondere nach dem vierten Schritt D stattfindenden, fünften Schritt E wird die jeweilige Ausnehmung 17-22 beispielsweise mit einem jeweiligen Abdeckelement 49 abgedeckt, welches insbesondere als Nutabdeckung bezeichnet werden kann. Somit kann unter dem fünften Schritt E insbesondere ein Fügen der Nutabdeckungen verstanden werden.

Bei einem insbesondere nach dem fünften Schritt E stattfindenden, sechsten Schritt F werden an dem Blechpaket 4, insbesondere bezogen auf die axiale Richtung 15 beiden- ends, Endkappen 50, 51 angeordnet. Somit kann der sechste Schritt F insbesondere als Fügen der Endkappen 50, 51 bezeichnet werden. Beispielsweise wird eine erste der Endkappen 50 auf einer in der axialen Richtung 15 des Rotors 1 in eine erste Richtung 52 nach außen weisenden Außenseite 53 des Rotors 1 an dem Blechpaket 4 angeordnet. Beispielsweise wird die zweite der Endkappen 51 auf einer in axialer Richtung 15 des Rotors 1 in eine der ersten Richtung 52 entgegengesetzte, zweite Richtung 54 nach außen weisende, zweite Außenseite 55 des Rotors 1 an dem Blechpaket 4 angeordnet. Ferner werden bei dem sechsten Schritt F beispielsweise Kavitäten vergossen. Die Außenseite 53 kann insbesondere als erste Außenseite bezeichnet werden. Beispielsweise ist das Bauteil 31 auf der ersten Außenseite 53 angeordnet.

Fig. 6 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines ersten Montagehilfsmittels 56 einer Montagevorrichtung 57 zum Herstellen des Rotors 1 , insbesondere zum Montieren des jeweiligen Leitungselements 12-14. Das erste Montagehilfsmittel 56 weist wenigstens einen Aufnahmebereich 58 auf, an welchem das jeweilige Leitungselement 12-14, insbesondere eines der Leitungselemente 12-14, anordenbar beziehungsweise angeordnet ist. Beispielweise weist die Montagevorrichtung 57 mehrere, insbesondere drei, der ersten Montagehilfsmittel 56, 59, 60 auf.

Fig. 7 zeigt das erste Montagehilfsmittel 56 in einer schematischen Perspektivansicht, in welcher das erste Leitungselement 12 in dem Aufnahmebereiche 58 angeordnet ist. Fig. 8 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ein separat von dem ersten Montagehilfsmittel 56 beziehungsweise dem ersten Montagehilfsmitteln 56, 59, 60 ausgebildetes, zweites Montagehilfsmittel 61 der Montagevorrichtung 57 und den Rotor 1. Das zweite Montagehilfsmittel 61 weist wenigstens einen Befestigungsbereich 62 auf, über weichen das zweite Montagehilfsmittel 61 , insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an einem Bauelement 77 des Rotors 1 beziehungsweise an dem Rotor 1 auf der in axialer Richtung 15 des Rotors 1 nach außen weisenden zweiten Außenseite 55 des Rotors 1 zu halten beziehungsweise gehalten ist. Der Befestigungsbereich 62 ist beispielsweise als Zentrierschaft ausgebildet, welcher in einem für die Rotorwelle 29 vorgesehenen Aufnahmebereich 63 des Rotors 1 aufnehmbar beziehungsweise anordenbar ist. Beispielweise ist das Bauelement 77 eine Sternscheibe 78 und/oder das Blechpaket 4. Die Sternscheiben 76, 78 sind beispielweise separat voneinander ausgebildet. Die Sternscheibe 76 kann insbesondere als erste Sternscheibe 76 bezeichnet werden. Die Sternscheibe 78 kann insbesondere als zweite Sternscheibe 78 bezeichnet werden.

Fig. 9 zeigt mehrere schematische Perspektivansichten der Montagevorrichtung 57, wobei das jeweilige Leitungselement 12-14 an dem jeweiligen ersten Montagehilfsmittel 56 angeordnet ist und die Montagevorrichtung 57 über das zweite Montagehilfsmittel 61 an dem Rotor 1, insbesondere an dem Bauelement 77, gehalten ist. Die Montagevorrichtung 57 weist wenigstens eine Kopplungseinrichtung 64 auf. In dem Ausführungsbeispiel weist die Montagevorrichtung drei Kopplungseinrichtungen 64-66 auf. Über die jeweilige Kopplungseinrichtung 64-66 ist das jeweilige Montagehilfsmittel 56, 59, 60 in axialer Richtung 15 des Rotors 1 relativ zu dem an dem Bauelement 77 beziehungsweise dem Rotor 1, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, gehaltenen, zweiten Montagehilfsmittel 61 bewegbar, um, insbesondere durch das Bewegen des jeweiligen ersten Montagehilfsmittels 56, 59, 60, das an dem jeweiligen ersten Montagehilfsmittel 56, 59, 60 angeordnete, jeweilige Leitungselement 12-14 in Umfangsrichtung 11 des Rotors 1 zwischen den jeweiligen Wicklungen 5-10, insbesondere in der jeweiligen Ausnehmung 17-22, anzuordnen.

In einer ersten der Perspektivansichten in Fig. 9, befindet sich das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 in einer ersten Stellung G, insbesondere relativ zu dem zweiten Montagehilfsmittel 61. In einer zweiten in Fig. 9 gezeigten Perspektivansichten befindet sich das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 in einer von der ersten Stellung G unterschiedlichen, zweiten Stellung H. Vorzugsweise wird das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 zum Anordnen beziehungsweise Montieren des jeweiligen Leitungselements 12-14, insbesondere in der jeweiligen Ausnehmung 17-22, aus der ersten Stellung G in die zweite Stellung H bewegt.

Somit wird, insbesondere bei dem dritten Schritt C, beispielsweise das zweite Montagehilfsmittel 61, insbesondere zum Anordnen des jeweiligen Leitungselements 12-14 an dem Rotor 1 , an dem Bauelement 77 des Rotors 1 beziehungsweise dem Rotor 1, insbesondere zumindnest mittelbar oder direkt, angeordnet, und insbesondere mit dem Bauelement 77 beziehungsweise dem Rotor 1, beispielweise zumindest mittelbar oder direkt, verbunden. Dabei kann mittels des Zentrierschafts beispielsweise ein Zentrieren des zweiten Montagehilfsmittels 61 bewirkt werden. Beispielsweise weist das zweite Montagehilfsmittel 61 Abstandshalter 67 auf, um das zweite Montagehilfsmittel 61 in axialer Richtung 15 des Rotors 1 definiert an dem Bauelement 77 beziehungsweise dem Rotor 1 anzuordnen beziehungsweise zu positionieren. Beispielsweise wird, insbesondere anschließend, zum Anordnen des jeweiligen Leitungselements 12-14 zwischen den jeweiligen Wicklungen 5-10, insbesondere der jeweiligen Ausnehmung 17-22, das jeweilige Leitungselement 12-14 an dem jeweiligen ersten Montagehilfsmittel 56, 59, 60, insbesondere im jeweiligen Aufnahmebereich 58, angeordnet. Dies kann insbesondere als Einsetzen des jeweiligen Leitungselements 12-14 in das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 bezeichnet werden. Beispielsweise weist der jeweilige Aufnahmebereich 58 jeweils wenigstens eine Klemmeinrichtung 68 auf, welche zum Befestigen, insbesondere zum Klemmen, des jeweiligen Leitungselements 12-14 an dem jeweiligen Aufnahmebereich 58 aus- gebildet ist. Die jeweilige Klemmeinrichtung 68 ist beispielsweise als jeweiliger Führungsarm ausgebildet. In dem Ausführungsbeispiel weist das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 beispielsweise zwei der Führungsarme auf. Der jeweilige Führungsarm ist beispielsweise in Halbschalenausführung ausgeführt.

Beispielsweise wird, insbesondere anschließend, das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60, an welchen das jeweilige Leitungselement 12-14 angeordnet ist, an dem zweiten Montagehilfsmittel 61 angeordnet, beispielsweise auf das zweite Montagehilfsmittel 61 gesetzt, das heißt, über die jeweilige Kopplungseinrichtung 64-66 mit dem zweiten Montagehilfsmittel 61 gekoppelt. Beispielsweise weist die jeweilige Kopplungseinrichtung 64, 66 jeweils zwei Kopplungselemente 69, 70 auf. Ein erstes der jeweiligen Kopplungselemente 69 ist vorzugsweise Teil des jeweiligen ersten Montagehilfsmittels 56, 59, 60. Das zweite jeweilige Kopplungselement 70 ist vorzugsweise Teil des zweiten Montagehilfsmittels 61. Das jeweilige erste und das jeweilige zweite Kopplungselement 69, 70 sind vorzugsweise korrespondierend zueinander ausgebildet. Beispielsweise ist das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 schienengeführt relativ zu dem zweiten Montagehilfsmittel 61 bewegbar an dem zweiten Montagehilfsmittel 61 gehalten. Somit ist beispielsweise eines der Kopplungselemente 69, 70, beispielsweise das erste Kopplungselement 69, als Führungselement ausgebildet, und das andere der Kopplungselemente 69, 70, insbesondere das zweite Kopplungselement 70 ist beispielsweise als, insbesondere korrespondierend zu dem Führungselement ausgebildetes, Aufnahmeelement ausgebildet, welches zum Aufnehmen des Führungselements ausgebildet ist. Somit kann unter dem jeweiligen ersten Montagehilfsmittel 56, 59, 60 insbesondere ein schienengeführter Schlitten verstanden werden. Das Führungselement kann insbesondere als Schlittenführung bezeichnet werden. Somit kann die Montagevorrichtung 57 wenigstens ein Schlittensystem aufweisen. Insgesamt ist erkennbar, dass das Schlittensystem zum Aufnehmen und Führen des jeweiligen Leitungselements 12-14 ausgebildet ist.

Beispielsweise wird, insbesondere anschließend, das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 relativ zu dem zweiten Montagehilfsmittel 61 bewegt, wodurch das jeweilige an dem jeweiligen ersten Montagehilfsmittel 56, 59, 60 angeordnete Leitungselement 12-14 an dem Rotor 1 angeordnet, insbesondere in den Rotor 1 eingeschoben, beispielsweise in die jeweilige Ausnehmung 17-22, wird. Um das Einschieben besonders aufwandsarm realisieren zu können, weist das jeweilige erste Montagehilfsportmittel 56, 59, 60 beispielsweise wenigstens eine Einführphase 71 auf. Das jeweilige Leitungselement 12-14, insbesondere der jeweilige Längenbereich 34, 35 des jeweiligen Leitungselements 12-14, wird beispielsweise an der jeweiligen Verbindungsstelle 42-47 in einen jeweiligen Aufnahmeraum des Bauteils 31 angeordnet und dadurch mit dem Bauteil 31, insbesondere direkt, verbunden, insbesondere in das Bauteil 31 eingepresst. Somit kann das Schlittensystem zum Verpressen des jeweiligen Leitungselements 12-14 ausgebildet sein. Um das Anordnen, insbesondere das Einpressen, besonders aufwandsarm realisieren zu können, ist an der jeweiligen Verbindungsstelle 42- 47, insbesondere in dem jeweiligen Aufnahmeraum, wenigstens eine jeweilige Einführhilfe 72, insbesondere Einführschräge, angeordnet, welche beispielsweise als Einführtrichter ausgebildet ist. Fig. 10 zeigt den Rotor 1 in einer schematischen und perspektivischen Teilansicht, in welcher die Einführhilfe 72 gezeigt ist. Fig. 11 zeigt die schematische und perspektivische Teilansicht aus Fig. 10, insbesondere die Einführhilfe 72 in einer schematischen Teilansicht.

Wenn sich das jeweilige Leitungselement 12-14 in seiner in dem Rotor 1 vorgesehenen Einbaulage befindet, wird das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 von dem Rotor 1 entfernt. Dabei wird das jeweilige an dem jeweiligen Montagehilfsmittel 56, 59, 60 angeordnete Leitungselement 12-14 beispielsweise mittels einer Auswerfeinrichtung 73 von dem jeweiligen ersten Montagehilfsmittel 56, 59, 60 ausgeworfen beziehungsweise entfernt. Dies bedeutet, dass das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 mittels der Auswerfeinrichtung 73 von dem Rotor 1, insbesondere von dem Bauelement 77, beziehungsweise von dem jeweiligen Leitungselement 12-14 entfernt werden kann. Beispielsweise weist die jeweilige Auswerfeinrichtung 73 ein jeweiliges Auswerfelement 74 auf, welches durch eine insbesondere als Auswerferdurchführung bezeichnete Durchgangsöffnung 75 der Auswerfeinrichtung 73 hindurchführbar ist, um das jeweilige Leitungselement 12-14 auszuwerfen, das heißt, insbesondere durch mechanischen Kontakt, von dem jeweiligen Aufnahmebereich 58 zu trennen beziehungsweise zu entfernen. Somit weist das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 die jeweilige Durchgangsöffnung 75 auf. Somit kann das Schlittensystem zum Ablegen des jeweiligen Leitungselements 12-14 ausgebildet sein.

In der dritten der in Fig. 9 gezeigten Perspektivansichten befindet sich das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 in einer von den Stellungen G, H unterschiedlichen, dritten Stellung I. Beispielsweise wird das jeweilige erste Montagehilfsmittel 56, 59, 60 nach dem Ablegen beziehungsweise Entfernen des jeweiligen Leitungselements 12-14, das heißt nach dem Montieren des jeweiligen Leitungselements 12-14, aus der zweiten Stellung H in die dritte Stellung I, insbesondere relativ zu dem zweiten Montagehilfsmittel 61 bewegt. Bezugszeichenliste

Rotor erste Schnittebene zweite Schnittebene Blechpaket erste Wicklung zweite Wicklung dritte Wicklung vierte Wicklung fünfte Wicklung sechste Wicklung Umfangsrichtung erstes Leitungselement zweites Leitungselement drittes Leitungselement axiale Richtung Kühlkanal erste Ausnehmung zweite Ausnehmung dritte Ausnehmung vierte Ausnehmung fünfte Ausnehmung sechste Ausnehmung erster Pol zweiter Pol dritter Pol vierter Pol fünfter Pol sechster Pol

Rotorwelle

Kühlmittelkanal

Bauteil erster Kanal zweiter Kanal erster Längenbereich zweiter Längenbereich zweiter Kühlkanal Pfeil

Grundkörper Isolationselement zweites Isolationselement erstes Dichtungselement Verbindungsstelle Verbindungsstelle Verbindungsstelle zweite Verbindungsstelle zweite Verbindungsstelle zweite Verbindungsstelle zweites Dichtungselement Abdeckelement erste Endkappe zweite Endkappe erste Richtung erste Außenseite zweite Richtung zweite Außenseite erstes Montagehilfsmittel Montagevorrichtung Aufnahmebereich erstes Montagehilfsmittel erstes Montagehilfsmittel zweites Montagehilfsmittel Befestigungsbereich Aufnahmebereich erste Kopplungseinrichtung zweite Kopplungseinrichtung dritte Kopplungseinrichtung Abstandshalter Klemmeinrichtung erstes Kopplungselement zweites Kopplungselement Einführphase 72 Einführhilfe

73 Auswerfeinrichtung

74 Auswerfelement

75 Durchgangsöffnung

76 Sternscheibe

77 Bauelement

78 Sternscheibe

A erster Schritt

B zweiter Schritt

C dritter Schritt

D vierter Schritt

E fünfter Schritt

F sechster Schritt

G erste Stellung

H zweite Stellung

I dritte Stellung