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Patent Searching and Data


Title:
ROTOR, ROTORCRAFT COMPRISING A ROTOR OF THIS TYPE AND METHOD FOR ADJUSTING THE BLADE ANGLE OF A ROTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/089747
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rotor, in particular for a rotorcraft, comprising: a rotor head, at least one rotor blade (2) and a rotor-blade connection (4; 6, 8) on the rotor head side with an integral blade angle adjustment device (6, 8), which is devoid of bearings and whose centrifugal force is controlled. The invention also relates to a rotorcraft, in particular a helicopter and more specifically a tilt-rotor helicopter, comprising at least one rotor of this type. The invention further relates to a method for adjusting the blade angle of a rotor blade (2) of a rotor, in particular a rotor devoid of bearings with a rotor head and a rotor-blade connection on the rotor head side. Said method comprises the following steps: rotation of the rotor blade (2); and automatic adjustment of the blade angle (W) by rotating the rotor-blade connection (4; 6, 8) on the rotor head side, which in turn rotates the rotor blade (2) about its longitudinal axis by means of the centrifugal forces (Fc) acting on said rotor blade (2).

Inventors:
BECKER GEROLD (DE)
PFALLER RUPERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/003642
Publication Date:
October 21, 2004
Filing Date:
April 06, 2004
Export Citation:
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Assignee:
EUROCOPTER DEUTSCHLAND (DE)
BECKER GEROLD (DE)
PFALLER RUPERT (DE)
International Classes:
B64C27/33; B64C27/48; B64C27/54; (IPC1-7): B64C27/33; B64C27/48; B64C27/54
Foreign References:
US2757745A1956-08-07
US4678923A1987-07-07
US2684721A1954-07-27
US3999886A1976-12-28
Attorney, Agent or Firm:
Duschek, Horst (Patentabteilung, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Rotor, insbesondere für ein Drehflügelflugzeug, umfassend : einen Rotorkopf, mindestens ein Rotorblatt (2) und einen rotorkopfseitigen Rotorblattanschluss (4) mit einer integralen, lagerlosen, fliehkraftgesteuerten Blattwinkelverstelleinrichtung (6, 8 ; 14).
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die integrale, lagerlose, fliehkraftgesteuerte Blattwinkelverstelleinrichtung mindestens einen im Rotorbetrieb fliehkraftbeaufschlagten Rotorblatt Anschlussarm (6 ; 8 ; 14) besitzt, der mindestens einen abgestuften oder abgewinkelten Armabschnitt (6a ; 8a ; 14a) aufweist, welcher zwischen einem rotorkopfseitige Anschlusspunkt des RotorblattAnschlussarms (6 ; 8 ; 14) und einem Vektor einer auf das Rotorblatt (2) wirkend Fliehkraft (Fc), oder einem Vektor eines auf den mindestens einen Rotorblatt Anschlussarm (6 ; 8 ; 14) wirkenden Fliehkraftanteils (Fc1, Fc2) mindestens einen Hebelarm (h1, h2) bildet, mit dem der Rotorblatt Anschlussarm (14) und das Rotorblatt (2) unter Einwirkung der Fliehkraft (Fc) verdrehbar sind.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die integrale, lagerlose, fliehkraftgesteuerte Blattwinkelverstelleinrichtung mindestens zwei im Rotorbetrieb fliehkraftbeaufschlagte Rotorblatt Anschlussarme (6,8) besitzt, die ausgehend von einem gemeinsamen Fußbereich (10), der in einen Rotorblatthals (12) mündet, in einem Abstand zueinander verlaufen und von denen mindestens einer (6 ; 6,8) einen Armabschnitt (6a ; 6a, 8a) besitzt, der gegenüber dem anderen Rotorblatt Anschlussarm (8 ; 6, 8) abgestuft oder abgewinkelt ist.
4. Rotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei RotorblattAnschlussarme (6, 8) gegensinnig abgestufte oder abgewinkelte Armabschnitte (6a, 8a) besitzen.
5. Rotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei RotorblattAnschlussarme (6,8) bezogen auf den Rotorkreis in tangentialer Richtung seitlich voneinander beabstandet nebeneinander verlaufen und ihre Armabschnitte (6a, 8a) bezogen auf die Rotorachse (A) in axialer Richtung gegeneinander versetzt sind.
6. Rotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei RotorblattAnschlussarme (6,8) bezogen auf die Rotorachse (A) übereinander angeordnet sind und in einem Abstand zueinander verlaufen und ihre Armabschnitte (6a, 8a) im Wesentlichen in einer zur Rotorkreisebene parallelen Ebene oder in einem spitzen Winkel dazu gegensinnig nach links und rechts abgestuft oder abgewinkelt sind.
7. Rotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von jedem RotorblattAnschlussarm (6,8 ; 14) der Flächenschwerpunkt oder die neutrale Faser eines rotorkopfseitigen Anschlussarmquerschnitts gegenüber dem Flächenschwerpunkt oder der neutralen Faser eines rotorblattseitigen Anschlussarmquerschnitts und einer im Betrieb des Rotors durch diesen rotorblattseitigen Flächenschwerpunkt verlaufenden Fliehkraftrichtung (Fc) versetzt ist.
8. Rotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei RotorblattAnschlussarme (6, 8) rotorkopfseitige Anschlusspunkte (PH6, PH8) besitzen, die in Axialrichtung (A) des Rotors voneinander beabstandet sind.
9. Rotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine RotorblattAnschlussarm (6, 8 ; 14) und/oder der Fußbereich (10) und/oder der Rotorblatthals (12) torsionsweich ausgestaltet sind.
10. Rotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine RotorblattAnschlussarm (6, 8 ; 14) integraler Bestandteil des Rotorblattes ist.
11. Rotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine RotorblattAnschlussarm (6,8 ; 14) integraler Bestandteil eines Rotorkopfelementes ist, an dem das mindestens eine Rotorblatt (2) anschließbar ist.
12. Rotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbereich (10) schwenksteif und schlagweich ausgebildet ist.
13. Drehflügelflugzeug, insbesondere ein Hubschrauber, insbesondere ein Kipprotorhubschrauber, umfassend mindestens einen Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11.
14. Verfahren zur Blattwinkelverstellung eines Rotorblattes (2) eines Rotors, insbesondere eines lagerlosen Rotors, der einen Rotorkopf und einen rotorkopfseitigen Rotorblattanschluss (4 ; 6, 8 ; 14) besitzt, umfassend folgende Schritte : Rotieren des Rotorblattes (2), und automatisches Verstellen des Blattwinkels (W) durch Verdrehen des rotorkopfseitigen Rotorblattanschlusses (4 ; 6, 8 ; 14) und damit des Rotorblattes (2) um seine Längsachse mittels auf das Rotorblatt (2) wirkender Fliehkräfte (Fc).
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehen des rotorkopfseitigen Rotorblattanschlusses durch reversibles elastisches Verformen von mindestens einem Rotorblatt Anschlussarm (6,8 ; 14) mittels der auf das Rotorblatt (2) wirkenden Fliehkräfte (Fc) erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das reversible elastische Verformen des mindestens einen Rotorblatt Anschlussarms (6,8 ; 14) durch Erzeugen von mindestens einem Biegemoment (M1, M2) in diesem RotorblattAnschlussarm (6,8 ; 14) mittels der auf das Rotorblatt (2) wirkenden Fliehkräfte (Fc) erfolgt, wobei das Biegemoment (M1, M2) ein Drehmoment (F1F2) um die Rotorblattlängsachse induziert.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehen durch gegensinniges, reversibles elastisches Verformen von mindestens zwei gleichoder gegensinnig abgestuften oder abgewinkelten RotorblattAnschlussarmen (6, 8) mittels der auf das Rotorblatt (2) wirkenden Fliehkräfte (Fc) erfolgt.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das reversible elastische Verformen der mindestens zwei gleichoder gegensinnig abgestuften oder abgewinkelten RotorblattAnschlussarme (6, 8) durch Erzeugen von zwei gleichoder gegensinnigen Biegemomenten (M1. M2). in den beiden RotorblattAnschlussarmen (6, 8) mittels der auf das Rotorblatt (2) wirkenden Fliehkräfte (Fc) erfolgt. wobei die gleichoder gegensinnigen Biegemomente (M1, M2) ein Drehmoment um die Rotorblattlängsachse induzieren. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 15. September 2004 (15.09. 04) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 118 durch neue Ansprüche 118 ersetzt (5 Seiten)] + ERKLÄRUNG 1. DrehflügelflugzeugRotor, umfassend : etnen Rotorkopf, mindestens ein Rotorblatt (2) und einen rotirkopfseitigen Rotorblattanschluss (4) mit einer integralen, tagerbsen, fliehkraRgesteuerten Blattwinkefverstelleinrichtung (6, 8 ; 14).
19. 2 DrehflügeiflugzeugRotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die integrale, lagerlose, flichkraftgesteuerte Blattwinkelverstelleinrichtung mindestens einen im Rotorbetrieb fliehkraftbeaufschlagten Rotorblatt Anschlussarm (6 ; 8 ; 14) besitzt, der mindestens einen abgestuften oder abgewinkelten Armabschnitt (6a ; 8a ; 14a) aufweist, weicher zwischen einem rotorkopfseitige Anschlusspunkt des RotorblattAnschlussarms (6 ; 8 ; 14) und einem Vektor einer auf das Rotorblatt (2) wirkend Fliehkraft (Fc), oder einem Vektor eines auf den mindestens einen Rotorblatt Anschlussarm (6; 8; 14) wirkenden Fliehkraftanteils (Fc1, Fc2) mindestens einen Hebelarm (hl, h2) bildet, mit dem der Rotorblatt Anschlussarm (14) und das Rotorblatt (2) unter Einwirkung der Fliehkraft (Fc) verdrehbar sind.
20. 3 DrehflügelflugzeugRotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die integrale, lagerlose, ffiehkrafigesteuerte Blattwinkelverstelleinrichtung mindestens zwei im Rotorbetrieb fliehkraftbeaufschfagte Rotorblatt Anschlussarme (6, 8) besitzt, die ausgehend von einem gemeinsamen Fußbereich (10), der in einen Rotorblatthals (12) mündet, in einem Abstand zueinander verlaufen und von denen mindestens einer (6; 6, 8) einen Armabschnitt (6a ; 6a, Sa) besitzt, der gegenüber dem anderen Rotorblatt Anschlussarm (8 ; 6, 8) abgestuft oder abgewinkelt ist.
21. 4 DrehflügelflugzeugRotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei RotorblattAnschlussarme (6, 8) gegensinnig abgestufte oder abgewinkelte Armabschnitte (6a, 8a) besitzen.
22. 5 DrehflügelflugzeugRotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei RotorblattAnschlussarme (6, 8) bezogen auf den Rotorkreis in tangentialer Richtung seitlich voneinander beabstandet nebeneinander verlaufen und ihre Armabschnitte (6a, 8a) bezogen auf die Rotorachse (A) in axialer Richtung gegeneinander versetzt sind.
23. 6 DrehflisgelflugzeugRotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei RotorblattAnschlussarme (6, 8) bezogen auf die Rotorachse (A) übereinander angeordnet sind und in einem Abstand zueinander verlaufen und ihre Armabschnitte (6a, 8a) im Wesentlichen in einer zur Rotorkreisebene parallelen Ebene oder in einem spitzen Winkel dazu gegensinnig nach links und rechts abgestuft oder abgewinkelt sind.
24. 7 DrehflügelflugzeugRotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von jedem RotorblattÅnschlussarrn (6, 8 ; 14) der Flächenschwerpunkt oder die neutrale Fasereines rotorkopfseiiigen Anschiussarmquerschnitts gegenüber dem Flächenschwerpunkt oder der neutralen Faser eines rotorbtattseitigen Anschlussarmquerschnitts und einer im Betrieb des Rotors durch diesen rotorblattseitigen Flächenschwerpunkt verlaufenden Fliehkraftrichtung (Fc) versetzt ist.
25. 8 DrehflügeiflugzeugRotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei RotorblattAnschlussarme (6,8) rotorkopfseitige Anschlusspunkte (PH6, PH8) besitzen, die in Axialrichtung (A) des Rotors voneinander beabstandet sind.
26. 9 DrehflügelflugzeugRotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine RotorblattAnschlussarm (6, 8 ; 14) und/oder der Fußbereich (10) und/oder der Rotorblatthals (12) torsionsweich ausgestaltet sind.
27. 10 DrehflügelflugzeugRotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine RotorblattAnschlussarm (6, 8 ; 14) integraler Bestandteil des Rotorblattes ist.
28. 11 DrehflügelflugzeugRotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine RotorblattAnschlussarm (6, 8 ; 14) integraler Bestandteil eines Rotorkopfeiementes ist. an dem das mindestens eine Rotorblatt (2) anschließbar ist. DrehflügelflugzeugRotor nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbereich (10) schwenksteif und schlagweich ausgebildet ist.
29. 13 Drehflügelflugzeug, insbesondere ein Hubschrauber, insbesondere ein Kipprotorhubschrauber, umfassend mindestens einen Drehflügelflugzeug Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11.
30. 14 Verfahren zur Blattwinkelverstellung eines Rotorblattes (2) eines DrehflügelflugzeugRotors, insbesondere eines lagerlosen DrehflügelflugzeugRotors, der einen Rotorkopf und einen rotorkopfseitigen lagerlosen Rotorblattanschluss (4 ; 6,8 ; 14) besitzt, umfassend folgende Schritte : Rotieren des Rotorblatfes (2), und automatisches Verstellen des Blattwinkels (W) durch Verdrehen des rotorkopfseitigen lagerlosen Rotbrblattanschlusses (4 ; 6,8 ; 14) und damit des Rotorblattes (2) um seine Längsachse mittels auf das Rotorblatt (2) wirkender Fliehkräfte (Fc).
31. 15 Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehen des rotorkopfseitigen lagerlosen Rotorblattanschlusses durch reversibles elastisches Verformen von mindestens einem Rotorblatt Anschlussarrn (6, 8 ; 14) mittels der auf das Rotorblatt (2) wirkenden Fliehkräfte (FG) erfolgt.
32. 16 Verfahren nach Anspruch 14 oder 15. dadurch gekennzeichnet, dass das reversible elastische Verformen des mindestens einen Rotorblatt Anschlussarms (6, 8 ; 14) durch Erzeugen von mindestens einem Biegemoment (M1, M2) in diesem RotorblattAnschlussarm (6,8 ; 14) mittels der auf das Rotorblatt (2) wirkenden Fliehkräfte (Fc) erfolgt, wobei das Biegemoment (M1, M2) ein Drehmoment (F1F2) um die Rotorblattlängsachse induziert.
33. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehen durch gegensinniges, reversibles elastisches Verformen von mindestens zwei gleichoder gegensinnig abgestuften oder abgewinkelten RotorblattAnschlussarrnen (6 8) mittels der auf das Rotorblatt (2) wirkenden Fliehkräfte (Fc) erfolgt.
34. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das reversible elastische VerFormen der mindestens zwei gleichoder gegensinnig abgestuften oder abgewinkelten RotorblattAnschlussarme (6, 8) durch Erzeugen von zwei gleichoder gegensinnigen Biegemomenten (M1. M2) in den beiden RotorblattAnschlussarmen (6, 8) mittels der auf das Rotorblatt (2) wirkenden Fliehkräfte (Fc) erfolgt. wobei die gleichoder gegensinnigen Biegemomente (M1, M2) ein Drehmoment um die Rotorbiattiängsachse induzieren Erklärung nach Art. 19 (1) und Regel 46.4 PCT Zu den gemäß Art. 19 PCT geänderten Patentansprüchen : Einschränkung des Schutzbegehrens / Klarstellungen Gemäß den geänderten Haupt'ansprüchen 1 und 14 wurde das Schutzbegehren auf einen DrehflügelflugzeugRotor sowie ein Verfahren zur Biattwinkeiverstellung eines Rotorblattes eines DrehfliigelflugzeugRotors eingeschränkt, In diesem Zusammenhang wurde in den geänderten Ansprüchen 14 und 15 auch klargestellt, dass es sich bei dem rotorkopfseitigen Rotorblattanschluss 4, 6, 8,14 um einen lageriosen Rotorblattanschluss handelt, wie z.B. deutlich aus dem ursprünglichen Patentanspruch 1 hervorgeht, der beschreibt, dass die mit diesem Rotorblattanschluss 4 durchgeführte Blattwinkelverstellung lagerlos ist.
35. 2 Neuheit Der geänderte Hauptanspruch 1 ist neu gegenüber den im Internationalen Recherchenbericht zitierten Druckschriften Dl @ (US 2757745 A), D2 (US 4678923 A), D3 (US 2684721 A), D4 (US 3999886 A), 21 Die Druckschrift D1 offenbart entgegen der Ansicht der Internationalen Recherchenbehörden (ISA) keinen Rotorblattanschluss mit einer laaerlosen Blattwinkelversteileinrichtung, Aus der D1 geht vielmehr zweifelsfrei hervor, dass dort die Blattwinkelverstellung mit Hilfe von Lagern 58'und 59'erfolgt (vgl. z. B. Spalte 4, Zeilen 56 und 57 sowie Fig. 3B). Ein Gleiches gilt für die weiteren in der D1 gezeigten Rotorvarianten, wobei noch ergänzend zu beachten ist, dass bei deren Variante nach Fig, 8 keine fliehkraftgesteuerte Blattwinkelverstellung erfolgt, sondern eine Verstellung mittels der am Rotorblatt auftretenden Auftriebskräfte (vgl. D1, Spalte 9, Zeilen 68 bis 71). Darüber hinaus ist festzustellen, dass bei der Dl die Blattwinkelverstellsinrichtung nicht integraler. sondern differentialer Bestandtell, d. h. ein separates Teil des Rotorblattanschlusses ist, was ebenfalls durch die besagten Lagereinrichtungen bedingt ist. Der Anspruch 1 ist folglich neu gegenüber der D1.
36. 2 2. Die Druckschrift D2 offenbart einen Windmühlenrotor oder reinen Propeller z.B. in der Art eines Gebläses oder Ventilators und damit einem grundsätzlich anderen Gegenstand als die vorliegende Erfindung. In der Beschreibungseinleitung der D2 ist zwar erwähnt, dass Blathvinkelverstelleinrichtungen auch bei Hetikoptem bekannt sind, jedoch seien diese nicht für Windmühlenrotoren geeignet, so dass die D2 diesen Rotortyp auch nicht betrachtet (vgl. D1, Spalte 1, Zeilen 1015). Es ist in diesem Zusammenhang besonders hervorzuheben, dass DrehflügelflugzeugRotoren spezielle Rotoren darstellen, die, wie der Fachmann der Luftfahrzeugtechnik weiß, nicht mit Propellern oder Verstellpropellern, wie sie z. B. bei Tragflächenflugzeugen bekannt sind, oder mit Windmühlenoder WindkraftanlagenRotoren vergleichbar sind, Der Grund dafür ist, dass konventionelle Propeller oder Windmühlenrotoren unter konstanten Anströmungsbedingungen operieren, bei denen insbesondere an allen Propelleroder Rotorblättern die gleichen, symmetrischen Anströmungsbedingungen herrschen. Dies ist bei DrehflügelflugzeugRotoren bekanntlich nicht der Fall, da die bei einer Rotation jeweils vorauseilenden und nacheilenden Rotorblätter extrem unterschiedliche, asymmetrische Anströmungsbedingungen besitzen, welche Schlagund Schwenkqelenke erforderlich machen, um stabile Rotorbetriebsund Flugzustände erreichen zu können. Diese insb. zyklisch bedingten Stromungsund Bewegungszustände werden zusätzlich durch erforderliche S1 Btattwinketverstettunoen sowie durch Corioliseffekte überlagert, was insgesamt zu hochgradig komplexen dynamischen Strömungsund Schwingungszuständen führt. Darüber hinaus ist festzustellen, dass bei der D2 die Blattwinkelverstelleinrichtung nicht integral, sondern in sog. Differentialbauweise ausgeführt ist. Der Gegenstand des geänderten Anspruchs 1 ist folglich neu gegenüber der D2.
37. 23 Die Druckschrift D3 offenbart einen DrehflügelflugzeugRotor mit einer fliehkraftgesteuerten 8latwinkelverstelleinrichtung, wobei eine geringe radiale fliehkraftbedingte Verschiebebewebung des Rotorblattes 1 auf einer sich in Längsrichtung des Rotorblattes erstreckenden Welle 2 in eine Drehung des Blattes um die Welle 2 umgesetzt wird (vgl. z. B. D3, Spalte 2, Zeilen 3 bis 6 sowie Figuren 1 bis 3). Diese Blattwinkelverstelleinrichtung ist jedoch keineswegs lagerlos ausgebildet, da sich, wie explizit aus der D3 hervorgeht, Lager 4 besitzt, um das Rotorbiatt 1 um die Welle 2 herum schwanken zu können (vgl. D3, Spalte 2, Zellen 3 bis 6). Darüber hinaus offenbart die D3 z. B. in der Fig. 4 ein Rotorkopfkonzept, welches als sog. Gimbalrotor bekannt ist (vgl. auch D3, Spalte 3, Zeilen 10 bis 12). Gimbalrotoren sind jedoch Rotoren, bei denen die Schlagund Schwenkbewegungen der Rotroblätter sowie die Blattwinkelverstellung mittels Gelenken und Lagern realisiert ist, Der Gegenstand des geänderten Anspruchs 1 ist folglich neu gegenüber der D3.
38. 24 Obwohl die ISA die Neuheit des Anspruchs 1 in Anbetracht der D4 ersichtlich nicht in Abrede stellt, darf der Vollanständigkeit halber auf folgendes hingewiesen werden : Die D4 offenbart einen lagerlosen DrehflügelflugzeugRotor, bei dem beim zyklisch bedingten nacheilenden und vorauseilenden Rotorblatte eine Biegung des Rotorblattes insbesondere in Schwenkrichtuno auftritt. Diese Biegung wird in eine von der Biattspitze des Rotorblattes ausgehende Verdrehung eines bezogen auf den Rotorradius radial äußeren Teilbereichs des Rotorblattes umgesetzt. Die "Blattverstellung" erfolgt also nicht fliehkraftgesteuert. Vielmehr wir eine zyklisch bedingte elastische Biequnq. des Rotorblattes in Schwenkrichtung für eine BlattspitzenwinkelVerstelfung ausnutzt. Die in der D4 vorgeschlagene Torsion des Rotorblattes im blattspitzennahen Bereich ersetzt eine bei moderneren Rotorblättern an dieser Stelle vorhandene Rotorblattklappe. Bei der D4 kann man deshalb auch nicht von einer Biattwinkeiversteiiung im Sinne der vorliegenden Erfindung sprechen. Denn eine Blattwinkelverstellung wird in der Rotortechnologie allgemein als Winkelverstellung des gesamten Rotorblattes zum Zwecke von kotiektiven und/oder zyklischen Steuerbewegungen verstanden. Einen rotorkopfseitigen Rotorblattanschluss mit einer integralen, lagerlosen, fliehkraftgesteuerten Blattwinkelverstelleinrichtung offenbart die D4 also nicht. Der Gegenstand des geänderten Anspruchs 1 ist folglich auch neu gegenüber der D4.
39. 2 5. Die obigen Darlegungen und Schlussfolgerungen geltend analog für den nebengeordneten Hauptanspruch 14.
40. 3 Erfinderische Tätigkeit Der Gegenstand des geänderten Anspruchs 1 beruht in Anbetracht der D1 bis D4 auch auf erfinderische Tätigkeit.
41. 31. Bei der Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit ist es bekanntlich nicht ausschlaggebend, ob ein Fachmann den Gegenstand der Anmeldung hätte ausführen können, sondern vielmehr, ob er es in der Hoffnung auf eine Lösung der zugrunde liegenden technischen Aufgabe bzw. gerade in der Erwartung einer Verbesserung oder eines Vorteils auch getan hätte. Es kommt also nicht darauf an, ob der Fachmann durch eine Zusammenschau oder Modifikation des Standes der Technik zur Erfindung hätte gelangen können ; zu fragen ist vielmehr, ob er in Erwartung der tatsächlichen Vorteile, d. h. in Lichte der bestehenden technischen Aufgabe, so vorgegangen wäre, weil dem Stand der Technik konkrete Anregungen für die Erfindung zu entnehmen waren.
42. 32. Wie aus den vorangegangenen Darlegungen zur Neuheit ersichtlich ist, fehlen jeder der Entgegenhaltungen Pl bis D4 wesentliche Merkmale der Erfindung. Bereits aus diesem Grund können die D1 bis D4 weder einzeln noch in Kombination in naheliegender Weise zu der erfindungsgemäßen Lösung führen, da hierzu erst eine Vielzahl von Abänderungen, Hinzufügungen und einzelnen aufeinander folgenden erfinderischen Überlegungen und Schritten erforderlich gewesen wäre. Dies ist ein deutliches Beweisanzeichen für das Vorliegen von erfinderischer Tätigkeit.
43. 33. Die D1 betrachtet zwar bereits eine fliehkraftgesteuerte Blattwinkelverstellung, realisiert dies jedoch mit einem speziellen Mechanismus aus einer Vielzahl von Lagern und separaten, in Differentialbauweise ausgestalteten Komponenten. Die Bedeutung einer integralen und lagerlosen Bauweise im Hinblick auf verbesserte aerodynamische Eigenschaften, das Rotorgewicht und eine möglichst einfache und effektive Verstellung des Rotorbtattwtnkefs wurde in der D1 ersichtlich nicht erkannt. Darüber hinaus ist festzustellen, dass aufgrund der in der D1 propagierten konventionellen Bauweise die für die Rotorblattverstellung erforderlichen Elemente (z. B. 24, 26 ; 92 bis 95 ; usw. ) sehr lang auszubilden sind und ein hohen prozentualen Anteil des Rotorradius bzw. der Rotorblattlänge einnehmen. Dies ist nicht nur aerodynamisch ungünstig, sondern führt auch zu einem erhöhten Baugewicht, einer großen Bauhöhe des Rotorkopfes und einer insgesamt komplizierten, aufwändigen und wartungsintensiven Bauweise. Darüber hinaus besteht bei der D1 keinerlei Möglichkeit, durch die Bauweise des rotorkopfseitigen Rotorblattanschlusses bzw. seiner Blattwinkelverstelleinrichtung die Schwenksteifigkeit des Rotors bzw. der Rotorblätter zu beeinflussen. Dies ist ein grundsätzliches Problem von Rotoren in konventioneller Gelenkbauweise, zu der auch die D1 gehört. In der Di wurden die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden technischen Probleme a ! so weder erkannt noch wird hierfür eine geeignete Lösung angeboten. Die D1 konnte die erfindungsgemäße Lösung daher nicht nahe legen.
44. 3 4. Die D2 wiederum betrifft einfache WindmühlenRotoren oder konventionelle Propeller, wie sie z. B, in Geblasen oder dergleichen Anwendung finden. Wie bereits weiter oben unter Punkt 2. 2 im Detail dargelegt wurde, sind derartige Windmühlenrotoren oder Gebiäsepropetier in keinster Weise mit DrehflügelflugzeugRotoren und deren speziellen technischen Problemen, die aufgrund extrem komplizierter Strömungszustände und dynamischer Effekte auftreten, zu vergleichen. Der Fachmann mag sich zwar durchaus auf dem benachbarten technischen Gebiet, welches der D2 zugrunde liegt, umsehen, jedoch wird er die dort vorgeschlagene Konstruktion nicht in Betracht ziehen, da er weiß, dass für konventionelle Propeller und WindrnühlenRotoren relevante Konstruktionsmaßgaben sowie dynamische und aerodynamische Parameter nicht für DrehflügelflugzeugRotoren gelten auch nicht auf diese übertragbar sind. Hierbei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass es Rotoren oder Propellern, wie sie die D2 propagiert, an geeigneten Schlagund Schwenkgelenken fehlt, so dass sich derartige Rotoren bei einer Anwendung im Drehflügelflugzeugbau umgehend zerstören bzw, das Drehflügelflugzeug infolge dynamischer Unzulänglichkeiten und mangelnder Steuerfähigkeit zum Absturz bringen würden. Darüber hinaus wurde auch in der D2 nicht die Bedeutung einer integralen und lagerlosen (fliehkraftgesteuerten) Blattwinkelverstelleinrichtung im Hinblick auf verbesserte aerodynamische Eigenschaften, eine niedrige Rotorkopfbauhöhe, ein geringes Rotorgewicht sowie eine möglichst einfache und effektive Blattwinkelverstellung erkannt. Insbesondere schweigt sich die D2 darüber aus, wie bei einem DrehflügelflugzeugRotor eine fliehkraftgesteuerte lagerlose Blattwinkelverstelleinrichtung bei gleichzeitiger Realisierung einer bestimmten Schwenksteifigkeit des Rotors realisiert werden könnte. Dies verwundet nicht, da bei der D2 ja weder Schwenknoch Schlagbewegungen auftreten. Die D2 hat hierzu folglich auch keine Anregung geben können. Somit steht fest, dass die ertindungsgemäße Lösung in Anbetracht der D2 keineswegs naheliegend war.
45. 35. Der in der D3 offenbarte DrehffügeifiugzeugRotor, der mit dem der D1 vergleichbar ist, propagiert eine Blattwinkefverstellung, welche zwangsläufig Lager sowie einen komplexen Verstellmechanismus und eine entsprechende Kinematik benötigt. Hierbei wird eine radiale VerschiebeBewegung des Rotorblattes 1 auf der Welle 2 in eine Verdrehung des Blattes um die Welle 2 umgesetzt. tiie Blatirinkelverstellung kann auch nicht fliehkraftgesteueff erfolgen, sondern muss zwangsläufig in Verbindung mit einer aerodynamischen Auftrittskraft am Rotorblatt realisiert werden, welche die Rückstellung des Rotorblattes ermöglicht. Wird also auf einen dieser Effekte (fliehkraftbedingtes Schwenken bzw. aerodynamisch bedingtes Zurückschwenken des Blattes) verzichtet, so kann das in der D3 offenbarte Konzept nicht mehr funktionieren. Auch in der D3 wurde folglich die besondere Bedeutung einer integralen und lagerlosen (fliehkraftgesteuerten) Blattwinkelverstellung im Hinblick auf verbesserte aerodynamische Eigenschaften, eine niedrige Rotorkopfbauhöhe, ein geringes Rotorgewicht sowie eine möglichst einfache und effektive Blattwinkelversteflung nicht erkannt. Gerade die integrale, lagerlose Bauweise ermöglicht jedoch erst eine verbesserte aerodynamische Güte, eine niedrigere Rotorkopfhöhe, eine Reduzierung des Roiorgewichtes und eine besonders einfache und effektive Verstellung des Rotorblattwinkels ohne eine Vielzahl von aufwändigen und gewichtintensiven Bauteilen. Zudem ist bei einer integralen, lagerlosen Blattwinkelherstellung eine Rückstellung des Rotorblattes durch aerodynamische Kräfte nicht erforderlich, da bei der integralen lagerlosen Bauweise, welche in der Praxis durch geeignete Faserverbundstrukturen verwirklicht wird, die Rückstellung bei einer Reduzierung der Fliehkräfte durch die inhärenten, biegungsbedingten Federungseigenschaften des betreffenden Rotorblattanschlusses selbst erfolgen kann. Hierbei übernimmt der Rotorblattanschluss mit seiner integralen, lagerlosen, fliegkraftgesteuerten Blattwinkelverstelleinrichtung also eine vorteilhafte Vielfachfunktion. Überdies ist mit der Ausgestaltungsform der D3 kein Einfluss auf eine bestimmte Schwenksteifigkeit des Rotors bzw. des Rotorblattanschlusses zu nehmen, da bei konventionellen gelenkigen Rotoren, zu denen auch der Rotor der D3 gehört, hierfür aufwendige Zusatzkomponenten in Form von speziellen Schwenkdämpfern oder dergleichen erforderlich sind. Die D3 hat die erfindungsgemäße Lösung ergo nicht nahe legen können.
46. 3 6. Die D4 offenbart eine primär auf den Blattspitzenbereich eines Rotorblattes konzentrierte BlattspitzenwinkeiVerstellung, welche nicht fliehkraftgesteuert ist, sondern eine zyklisch bedingte Biegung des Rotorblattes in Rotorblatt Schwenkrichtung für die Verstellung ausnutzt. Diese Blattspitzenwinkel Verstellung dient auch nicht der Schubveränderung oder einer Anpassung des Btattwinkeis an bestimmte Robrdrehsahten (aus denen wiederum bestimmte Fliehkräfte resultieren), sondern ausschließlich der Vermeidung aeroelastischer Instabilitäten und der Erzietung inhärente Dämpfungseigenschaften des Rotors sowie der Vermeidung von Kopplungen zwischen Rotorschwingungen und strukturbedingten Resonanzeffekten zwischen Rotor und Zelle des Drehflügelflugzeugs, wie deutlich aus der D4, z.B. Spalte 1, Zeile 23 51 hervorgeht.
47. Die D.
48. ist folglich auf ein grundsätzlich anderes technisches Problem ausgerichtet und bietet hierzu auch grundlegend andere Ansätze als die vorliegende Erfindung. Die D.
49. hat die erfindungsgemäße Lösung folglich nicht nahe liegend können.
50. 3 7 Aus den vorangegangenen Darlegungen ist ersichtlich, dass die D1 bis D4 jeweils erheblich von der erfindungsgennfflil3en Lösung abweichen und dem Durchschnittsfachmann keine Hinweise oder Anregungen geben, die es ihm gestattet hätten, in naheliegender Weise zu der erfindungsgemäße Lösung zu gelangen. Folglich kann auch eine Zusammenschau oder Kombination der Dl bis D4 nicht in naheliegender Weise zu der erfindungsgemäßen Lösung führen. Der Durchschnittsfachmann hätte vielmehr die aus der D1 bis D4 bekannten Einzelkonzepte verwerfen, einzelne Merkmale selektieren, modifizieren, ergänzen und in einer Vielzahl einzelner, aufeinanderfolgender Schritte mosaikartig zu einer Einheit zusammen fügen müssen, um letztendlich zu der erfindungsgemäßen Lösung zu gelangen. Hierzu hatte der Fachmann aus den o. g. Gründen jedoch keine Veranlassung, Vielmehr hätte hier ersichtlich damit rechnen müssen, dass sich bei einer Abkehr von dem jeweiligen in der D1D4 genannten Konzept eine Verschlechterung des zu erzielenden Ergebnisses hätte einstellen müssen. Er wäre folglich nicht in dieser Weise vorgegangen.
51. 3 8. Die erfinderische Tätigkeit ist damit eindeutia zu beiahen.
52. 4 Anpassung der Beschreibung 1 Würdigung des Standes der Technik Da eine Änderung der Beschreibung in dem derzeitigen Verfahrensstadium nicht möglich ist, darf die Anpassung der Beschreibung an den geänderten Anspruchssatz sowie die Würdigung der D1 bis D4 bis zum internationalen vorlffiufigen Prüfungsverfahren zurückgestellt werden.
Description:
Rotor, Drehflügelflugzeug mit einem solchen Rotor, und Verfahren zur Blattwinkelverstellung eines Rotors TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung betrifft einen Rotor sowie ein Drehflügelflugzeug mit einem solchen Rotor. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Blattwinkelverstellung eines Rotorblattes eines derartigen Rotors.

STAND DER TECHNIK Bei vorbekannten Rotoren, die einen Rotorkopf, mindestens ein Rotorblatt und einen rotorkopfseitigen Rotorblattanschluss aufweisen, erfolgt die Verstellung des Blattwinkels des Rotorblattes über ein diskretes Lager oder über ein torsionsweiches Element mit Hilfe eines recht aufwendigen, schweren Verstellmechanismus, der i. d. R. mindestens einen Blattverstellhebel, Gestänge, eine Taumelscheibe und mindestens einen Aktuator zur Betätigung des Mechanismus besitzt. Das genannte torsionsweiche Element wird üblicherweise bei sog. lagerlosen Rotor in Verbindung mit einer sog. Steuertüte verwendet. Das torsionsweiche Element erstreckt sich innerhalb der Steuertüte, die zur Einleitung eines für die Blattwinkelverstellung erforderlichen Drehmomentes an einem distalen, d. h. zu einer Rotorblattspitze weisenden Endbereich des torsionsweichen Elements drehfest mit diesem verbunden ist. Für eine ausreichende Torsionsweichheit und zur Erreichung eines genügend großen Blattverstellwinkels müssen das torsionsweiche Element und die Steuertüte relativ lang ausgebildet sein. Diese Bauteile nehmen daher einen recht hohen prozentualen Anteil der Rotorblattlänge ein, die dann nicht mehr für ein aerodynamisch wirksames Profil des Rotorblattes zur Verfügung steht. Konventionelle lagerlose Rotoren sind zudem schwenkweich ausgebildet, was für bestimmte Rotortypen, wie z. B.

Kipprotoren (Tiltrotoren), die in Kipprotorhubschraubern oder Kipprotorflugzeugen Anwendung finden, von Nachteil ist.

Während bei konventionellen Hubschraubern im Betrieb die Drehzahl relativ konstant gehalten und der Blattwinkel kollektiv oder zyklisch verstellt wira, kann es in bestimmten Anwendungsfällen, wie z. B. bei Kipprotorhubschraubern oder Kipprotorflugzeugen, erforderlich sein, den Blattwinkel bei Rotorblättern oder Propellern abhängig von der Drehzahl zu verstellen. Bei einem Kipprotor zum Beispiel wird die Drehzahl im sog. Flugzeugmodus abgesenkt und gleichzeitig der Blattwinkel steiler eingestellt, während im sog. Hubschraubermodus die Drehzahl erhöht und der Blattwinkel flacher eingestellt wird. Die hierfür erforderlichen Verstellmechanismen sowie Steuer-und/oder Regeleinrichtungen sind jedoch sehr aufwendig und gewichtsintensiv und müssen aufgrund der erforderlichen Kopplung zwischen einem rotierenden und einem feststehenden Teil des Verstellmechanismus zudem über die Schnittstelle einer Taumelscheibe erfolgen, was konstruktiv und steuerungstechnisch sehr komplex ist.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Der Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, einen Rotor, insbesondere für ein Drehflügelflugzeug, zu schaffen, der über verbesserte aerodynamische Eigenschaften bei einem möglichst geringen Rotorgewicht verfügt und der es auf einfache und effektive Art und Weise gestattet, eine Verstellung eines Rotorblattwinkels auch abhängig von der Drehzahl vorzunehmen. Ferner soll ein geeignetes Verfahren zur Blattwinkelverstellung eines Rotorblattes bereit gestellt werden.

Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt gelöst durch einen erfindungsgemäßen Rotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Dieser Rotor, insbesondere für ein Drehflügelflugzeug, umfasst einen Rotorkopf, mindestens ein Rotorblatt und einen rotorkopf-bzw. rotormastseitigen

Rotorblattanschluss mit einer integralen, lagerlosen, fliehkraftgesteuerten Blattwinkelverstelleinrichtung. Der Rotorblattanschluss kann hierbei integraler Bestandteil des Rotorblattes oder aber ein davon separates Teil sein, welches mit dem Rotorblatt beispielsweise über eine geeignete Trennstelle verbindbar ist. Der Rotorblattanschluss kann darüber hinaus auch Teil eines Rotorkopfelementes, z. B. eines Rotorsterns oder einer Rotorkopfplatte, oder eines anderen, dem Rotorblatt und dem Rotorkopf bzw. einem Rotormast zwischengeschalteten Elements sein.

Aufgrund der integralen Bauweise der lagerlosen, fliehkraftgesteuerten Blattwinkelverstelleinrichtung kann diese als direkter Bestandteil des Rotorblattes bzw. dessen Struktur-oder Befestigungselemente oder eines Rotorkopfelementes ausgebildet werden. Mit anderen Worten, die Blattwinkelverstelleinrichtung kann direkt an oder in den rotierenden Teilen des Rotors platziert oder in diese integriert werden. Deshalb ist bei der erfindungsgemäßen Lösung anders als beim Stand der Technik für eine fliehkraftabhängige oder drehzahlbedingte Verstellung des Blattwinkels auch keine Kopplung zwischen einem rotierenden und einem feststehenden Teil des Verstellmechanismus über eine Taumelscheibe hinweg notwendig. Dies vereinfacht die Konstruktion erheblich und führt überdies zu einer günstigen Gewichtsreduzierung.

Für die fliehkraftgesteuerte, drehzahlabhängige Blattwinkelverstellung kann somit auf Verstellmechanismen, wie Sie beim Stand der Technik erforderlich sind, gänzlich verzichtet werden. Wie aus den nachfolgenden Erläuterungen noch deutlicher werden wird, sind zudem aufwendige Steuer-und/oder Regeleinrichtungen für eine drehzahlbedingte Blattwinkelverstellung nicht notwendig. Sofern bei dem erfindungsgemäßen Rotor pro Rotorblatt ein oder mehrere torsionsweiche Elemente und eine Steuertüte verwendet werden, so ist es möglich, diese Bauteile erheblich zu verkürzen, woraus wiederum Vorteile für die Aerodynamik resultieren, da der ungestörte, aerodynamisch aktive Profilbereich des Rotorblattes weiter nach innen, d. h. zur Rotorachse hin geführt werden kann. Auch der Schlag-und/oder Schwenkgelenksabstand lässt sich

durch diese Maßnahmen verringern, was für bestimmte Anwendungszwecke ebenfalls vorteilhaft ist. Wird der Schlag-und/oder Schwenkgelenkbereich und der torsionsweiche Bereich des Biattanschiusses bzw. des Rotorblates vom sog. homogenen Rotorblatt durch eine Trennstelle (z. B. ein Bolzenanschluss) lösbar ausgestaltet, so wandert diese Trennstelle ebenfalls nach innen, zur Rotorachse hin in einen Bereich kleiner Anströmgeschwindigkeiten. Auch dies ist aerodynamisch von Vorteil und gestattet eine leichtere Bauweise.

Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen Rotors sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 12.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt gelöst durch ein erfindungsgemäßes Drehflügelflugzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Das erfindungsgemäße Drehflügelflugzeug bietet im Wesentlichen die gleichen Vorteile, wie sie bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Rotor erläutert wurden.

Darüber hinaus wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gemäß einem dritten Aspekt gelöst durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Blattwinkelverstellung mit den Merkmalen des Anspruchs 14.

Dieses Verfahren zur Blattwinkelverstellung eines Rotorblattes eines Rotors, insbesondere eines lagerlosen Rotors, der einen Rotorkopf und einen rotorkopfseitigen Rotorblattanschluss besitzt, umfasst folgende Schritte : Rotieren des Rotorblattes ; und automatisches Verstellen des Blattwinkels durch Verdrehen des rotorkopfseitigen Rotorblattanschlusses und damit des Rotorblattes um seine Längsachse mittels auf das Rotorblatt wirkender Fliehkräfte. Somit kann die Größe des Blattwinkels in Abhängigkeit der Größe der Fliehkraft verändert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren offeriert im Wesentlichen die gleichen Vorteile, wie sie bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Rotor dargelegt wurden.

Weitere bevorzugte Ausführungsmerkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche 15 bis 18.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Es zeigt : Fig. 1 eine schematische, stark vereinfachte Perspektivansicht eines wesentlichen Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Rotors gemäß einer ersten Ausführungsform ; Fig. 2 eine schematische, stark vereinfachte Seitenansicht des Rotors von Fig. 1 ; Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Rotors von Fig. 1 in einem ersten Betriebszustand, zu Erläuterung des erfindungsgemäßen Funktionsprinzips ; Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Rotors von Fig. 1 in einem zweiten Betriebszustand, zu Erläuterung des erfindungsgemäßen Funktionsprinzips ; Fig. 5 eine schematische, stark vereinfachte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rotors gemäß einer zweiten Ausführungsform ; Fig. 6 eine schematische, stark vereinfachte Perspektivansicht eines wesentlichen Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Rotors gemäß einer dritten Ausführungsform ; und

Fig. 7 eine schematische, stark vereinfachte Perspektivansicht eines wesentlichen Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Rotors gemäß einer vierten Ausführungsform.

DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren werden zur Vermeidung von Wiederholungen gleiche Bauteile und Komponenten auch mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, sofern keine weitere Differenzierung erforderlich ist.

Fig. 1 zeigt eine schematische, stark vereinfachte Perspektivansicht eines wesentlichen Teilbereichs eines erfindungsgemäßen lagerlosen Rotors gemäß einer ersten Ausführungsform. Der Rotor umfasst einen Rotormast (nicht gezeigt), einen Rotorkopf (nicht gezeigt), mehrere gleichartig ausgestaltete Rotorblätter 2 und pro Rotorblatt 2 jeweils einen rotorkopfseitigen Rotorblattanschluss 4 mit einer integralen, lagerlosen, fliehkraftgesteuerten Blattwinkelverstelleinrichtung.

Zumindest der Rotorblattanschluss 4 ist weitgehendst aus Faserverbundwerkstoff hergestellt. Der Rotorblattanschluss 4 ist in dieser Ausführungsform Bestandteil des Rotorblattes 2 selbst. Die integrale, lagerlose, fliehkraftgesteuerte Blattwinkelverstelleinrichtung besitzt zwei (oder auch mehrere) Rotorblatt- Anschlussarme 6,8, die im Rotorbetrieb fliehkraftbeaufschlagt sind und die auf das drehende Rotorblatt 2 wirkenden Fliehkräfte Fc abtragen.

Die Rotorblatt-Anschlussarme 6,8 sind als integraler Bestandteil des Rotorblattes 2 ausgestaltet. Ein jeweiliger Rotorblatt-Anschlussarm 6,8 kann grundsätzlich einen oder mehrere Armstränge aufweisen, die nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind und sich auch gabeln können. Im vorliegenden Fall sind die Rotorblatt-Anschlussarme 6, 8 als platten-oder streifenförmige, biege- und torsionsweiche Strukturelemente mit einer flachen, rechteckigen Querschnittsform ausgebildet. Die Rotorblatt-Anschlussarme 6, 8 bzw. ihre

Armstränge können grundsätzlich jedoch auch andere geeignete Formen bzw.

Querschnittsformen annehmen, so z. B. eine quadratische oder runde Querschnittsform.

Die Rotorblatt-Anschlussarme 6, 8 verlaufen ausgehend von einem gemeinsamen Fußbereich 10, der in einen Rotorblatthals 12 mündet, seitlich voneinander beabstandet (d. h. bezogen auf den Rotorkreis in tangentialer Richtung voneinander beabstandet) nebeneinander her. Sie besitzen jeweils mindestens einen gegenüber dem jeweils anderen Rotorblatt-Anschlussarm gegensinnig abgestuften oder abgewinkelten Armabschnitt 6a, 8a. Beide Armabschnitte 6a, 8a sind bezogen auf die Rotorachse A in axialer Richtung gegeneinander versetzt, d. h. hier, sie sind gegensinnig nach unten und oben abgestuft oder abgewinkelt.

Der plattenförmige, breite Fußbereich 10 ist ebenfalls biege-und torsionsweich ausgestaltet und besitzt bei Betrachtung in einer Draufsicht eine trapezartige, sich zum Rotorblatthals 12 hin verjüngende Gestalt. Der Fußbereich 10 ist schwenksteif und schlagweich ausgebildet. In Zusammenwirkung mit den Rotorblatt-Anschlussarmen 6,8 bildet der Fußbereich 10 somit eine schlagweiche, aber schwenksteife Rotorblattanbindung, was besonders für Kipprotoren von Vorteil ist.

Wie in der Fig. 1 durch das Bezugszeichen T angedeutet, können die das Schlag- und/oder Schwenkgelenk bildenden Bereiche bzw. die torsionsweiche Bereiche des Rotorblattanschlusses 4 bei Bedarf auch vom sog. homogenen Rotorblatt durch eine Trennstelle (z. B. ein Bolzenanschluss) trennbar ausgestaltet werden.

Aus der Fig. 1 ist ferner ersichtlich, dass die Rotorblatt-Anschlussarme 6,8 zusammen eine Art Blattanschlussgabel bilden, wobei sich die Arme 6,8 vorzugsweise links und recht neben der Rotorachse A oder einem Rotormast her erstrecken. Die Rotorblatt-Anschlussarme 6, 8 sind rotorkopfseitig drehfest (und ggf., aber nicht zwingender Weise gelenkig) mit einem Drehmomentenübertragungselement (z. B. einem Rotorstern oder einer Rotorkopfplatte oder dergleichen) verbunden, weiches wiederum drehfest am

Rotormast (nicht gezeigt) fixiert ist. In der Fig. 1 sind die rotorkopfseitigen Anschlusspunkte PH6, PH8 der Rotorblatt-Anschlussarme 6, 8 der Einfachheit halber nur schematisch an einem schraffierten Bereich angezeichnet. Wie aus der Zeichnung erkennbar, sind die rotorkopfseitigen Anschlusspunkte PH6, PH8 in Axialrichtung A des Rotors voneinander beabstandet. Die rotorblattseitigen, in den Fußbereich 10 mündenden Anschlusspunkte PB6, PB8 hingegen liegen in diesem Beispiel einer gemeinsamen Ebene.

Die Rotorblatt-Anschlussarme 6, 8 mehrerer Rotorblätter 2 können auch untereinander an einer oder mehreren Stellen verbunden sein (integral oder durch separate Verbindungselemente) und sich hierbei überkreuzen bzw. überlappen.

Mehrere solcher in Längsrichtung des Rotorblattes 2 voneinander beabstandete Verbindungsstellen können ein virtuelles Schlag-Hilfsgelenk bilden. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Rotorblatt-Anschlussarme 6, 8 eines Rotorblattes 2 die Fliehkräfte Fc oder Fliehkraftanteile eines gegenüberliegenden Rotorblattes 2 aufnehmen. Die Rotorkopfanbindung der Rotorblätter 2 ist damit faktisch fliehkraftfrei und überträgt lediglich Drehmomente.

Fig. 2 stellt eine schematische, stark vereinfachte Seitenansicht des Rotors von Fig. 1 dar. In dieser Ansicht ist die Abstufung bzw. Abwinkelung der Rotorblatt- Anschlussarme 6,8 besonders deutlich erkennbar. Die Abstufung bzw.

Abwinkelung an den Armabschnitten 6a, 8a erfolgt über einen schräg verlaufenden Anschlussarmbereich, der hier einen relativ flachen, spitzen Winkel gegenüber dem Vektor der Fliehkraft Fc und damit der Fliehkraftrichtung einnimmt. Vom Prinzip her kann der Winkel jedoch auch größer sein und sogar Werte von 90° oder mehr annehmen. In der Praxis sind indes die genannten flachen Winkel zu bevorzugen. Es ist in der Zeichnung zu sehen, dass bei den gezeigten Rotorblatt-Anschlussarmen 6,8 der jeweilige Flächenschwerpunkt bzw. die neutrale Faser eines rotorkopfseitigen Anschlussarmquerschnitts gegenüber dem jeweiligen Flächenschwerpunkt bzw. der neutralen Faser eines rotorblattseitigen Anschlussarmquerschnitts und einer im Betrieb des Rotors durch

diesen rotorblattseitigen Flächenschwerpunkt verlaufenden Vektor der Fliehkräfte Fc bzw. der Fliehkraftrichtung nach unten bzw. oben versetzt ist.

Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass sich ein gegenseitiger Versatz der neutralen Fasern selbst bei geradlinigen und sogar in einer gemeinsamen Ebene verlaufenen Anschlussarmen (oder bei einem nur einen einzigen Strang aufweisenden Rotorblatt-Anschlussarm ; vgl. Fig. 7) zum Beispiel dadurch erzielen lässt, dass der jeweilige Anschlussarm beispielsweise einen inhomogenen Verstärkungsfaserlagenaufbau und/oder Bereiche mit unterschiedlichen Steifigkeiten besitzt.

Bei dem erfindungsgemäßen Rotor kann jedes Rotorblatt 2 für die zyklische und kollektive Blattverstellung z. B. eine Steuertüte (nicht gezeigt) besitzen, die beispielsweise im Bereich der integralen, lagerlosen, fliehkraftgesteuerten Blattwinkelverstelleinrichtung am Rotorblatthals 12 angreift. Andere für diesen Zweck geeignete Steuerelemente sind ebenfalls möglich.

Es wird nun die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Rotors und das erfindungsgemäße Verfahren zur Blattwinkelverstellung eines jeweiligen Rotorblattes 2 beschrieben werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Blattwinkelverstellung des Rotorblattes 2 beruht nun darauf, dass das Rotorblatt 2 lagerlos in Drehung versetzt wird und sich der Blattwinkel W durch Verdrehen des rotorkopfseitigen Rotorblattanschlusses 4 ; 6,8 und damit des Rotorblattes 2 um seine Längsachse mittels der auf das Rotorblatt 2 wirkenden Fliehkräfte Fc automatisch verstellt.

Hierbei wird die Größe des Blattwinkels W in Abhängigkeit der Größe der Fliehkräfte Fc verändert. Das Verdrehen erfolgt durch gegensinniges, reversibles elastisches Verformen der zwei gegensinnig abgestuften oder abgewinkelten Rotorblatt-Anschlussarme 6, 8 mittels der auf das Rotorblatt 2 wirkenden Fliehkräfte Fc. Dieses Verformen wird dadurch erreicht, dass mittels der auf das Rotorblatt 2 wirkenden Fliehkräfte Fc zwei gegensinnige Biegemomente M1, M2

(siehe unten sowie Fig. 4) in den beiden Rotorblatt-Anschlussarmen 6,8 erzeugt werden. Diese zwei gegensinnigen Biegemomente M1, M2 wiederum induzieren ein Drehmoment um die Rotorblattlängsachse, so dass eine Blattwinkelverstellung erfolgt.

Betrachtet man Fig. 1 bis 4, so wird das zuvor erwähnte Prinzip noch deutlicher werden. Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht des Rotors von Fig. 1 in einem ersten Betriebszustand, in dem der Rotor stillsteht, und Fig. 4 einen zweiten Betriebszustand, in dem sich der Rotor dreht. In den Fig. 3 und 4 ist mit einer durchgehenden Linie der Anschlussarm 6 gezeigt und mit einer gestrichelten Linie der andere Anschlussarm 8 angedeutet. Die in den Fig. 3 und 4 skizzierten Lagerstellen L1, L2 können in der Praxis beispielsweise durch zwei oder mehrere in Längsrichtung des Rotorblattes 2 voneinander beabstandeten Befestigungsstellen des jeweiligen Anschlussarms 6,8 gebildet werden. Eine feste Einspannung der Rotorblatt-Anschlussarme 6,8 ist ebenfalls realisierbar.

Bei einem Stillstand des Rotors (Fig. 3) wirken keine Fliehkräfte auf das Rotorblatt 2 und die Rotorblatt-Anschlussarme 6,8 (Fc = 0). Ist der Rotor hingegen in Drehung versetzt (Fig. 4), sind das Rotorblatt 2 und die Rotorblatt-Anschlussarme 6,8 Fliehkräften ausgesetzt (Fc » 0). Die Größe der Fliehkräfte Fc ist u. a. von der Rotordrehzahl abhängig. Die Fliehkräfte Fc werden in die Rotorblatt- Anschlussarme 6,8 eingeleitet, wobei jeder Arm einen bestimmten Fliehkraftanteil Fc1, Fc2 aufnimmt. Der durch die Fliehkräfte bzw. Fliehkraftanteile bewirkte Kraftfluss verläuft ausgehend von einer Fliehkrafteinleitungsstelle an dem rotorblattseitigen Anschlusspunkt PB6, PB8 bis zu dem rotorkopfseitigen Anschlusspunkt PH6, PH8.

Da die in den Rotorblatt-Anschlussarmen 6,8 auftretenden Effekte im Wesentlichen gleich sind, wird für die nachfolgenden Erläuterungen der Einfachheit halber nur auf den Rotorblatt-Anschlussarm 6 Bezug genommen, sofern keine weitere Ergänzungen erforderlich sind.

Da die Flächenschwerpunkte bzw. neutralen Fasern der jeweiligen Anschlussarmquerschnitte über die Länge des Rotorblatt-Anschlussarms 6 ausgehend von der Fliehkrafteinleitungsstelle nicht geradlinig verlaufen (siehe insb. Fig. 2), ist auch der Kraftfluss bezogen auf die Fliehkraftrichtung bzw. den Vektor des Fliehkraftanteils Fc1 nicht geradlinig, sondern folgt dem abgewinkelten bzw. abgestuften Verlauf des Rotorblatt-Anschlussarms 6. Folglich wird an dem abgestuften bzw. abgewinkelten 7wischenabschnitt des Rotorblatt-Anschlussarms ein Biegemoment M1 erzeugt (siehe Fig. 4). Das Moment M1 hat dabei die Größe M1 = Fc1 * h1, wobei Fc1 der auf den Rotorblatt-Anschlussarm wirkende Fliehkraftanteil von Fc und h1 der senkrechte Abstand (Hebelarm) zwischen dem durch den Flächenschwerpunkt der rotorblattseitigen Fliehkrafteinleitungsstelle verlaufenden Vektor des Fliehkraftanteils Fc1 und dem Flächenschwerpunkt des rotorkopfseitigen Endes des abgestuften bzw. abgewinkelten Anschlussarm- Zwischenbereichs (bzw. je nach Ausgestaltungsform auch dem Flächenschwerpunkt des rotorkopfseitigen Anschlusspunkt des Rotorblatt- Anschlussarms) ist.

Durch das Moment M1 tritt eine reversible elastische Verformung, d. h. hier eine Biegung des Rotorblatt-Anschlussarms 6 sowie ggf. der daran angrenzenden Strukturen auf. Im Prinzip versuchen die Fliehkräfte Fc (hier der Fliehkraftanteil Fc1) also den Rotorblattanschluss (hier : den Rotorblatt-Anschlussarm 6) so zu verformen, dass der Flächenschwerpunktsverlauf eine gerade Linie mit dem Vektor der Fliehkräfte Fc (hier : dem Fliehkraftanteil Fc1) bildet, d. h. mit dem Vektor fluchtet. Ausgehend von dem in Fig. 3 gezeigten Betriebszustand erfährt der rotorblattseitige Anschlusspunkt PB6 bei Drehung des Rotors somit unter Fliehkrafteinwirkung eine Durchsenkung dS1 (Fig. 4).

Die Wirkung an dem anderen Rotorblatt-Anschlussarm 8 sind, wie gesagt, analog, wobei infolge des Fliehkraftanteils Fc2 jedoch ein gegensinniges Biegemoment M2 und anstelle der Durchsenkung dS1 eine Anhebung dS2 erfolgt (Fig. 4). Die beschriebenen Verformungen treten in diesem Ausführungsbeispiel also an beiden Rotorblatt-Anschlussarmen 6, 8 auf. Da die Verformungsrichtungen hierbei

gegensinnig sind und somit ein Kräftepaar F1, F2 entsteht (vgl. Fig. 1), wird ein Drehmoment um die Rotorblattlängsachse induziert, die Anschlussarme 6, 8 (sowie ggf. der Fußbereich 10 und Teile des Rotorblatthalses 12) tordieren, und das Rotorblatt 2 wird lagerlos um seine Längsachse gedreht.

Daraus resultiert folglich eine Verstellung des Blattwinkels W (vgl. Fig. 1). Es ist ersichtlich, dass bei einem gegebenen Rotorblatt 2 die auftretenden Fliehkräfte Fc, die Verformungen an dem Rotorblattanschluss 4 ; 6, 8 und die Durchsenkung dS1 und Anhebung dS2 direkt von der Drehzahl des Rotors abhängen und der Blattwinkel W automatisch in Abhängigkeit der Drehzahl verändert wird. Die Größe der Blattwinkeländerung bei einem gegebenen Rotordrehzahlbereich ist neben den zuvor genannten Parametern konstruktiv insbesondere durch den gegenseitigen Abstand der Rotorblatt-Anschlussarme 6,8, den Abständen bzw.

Hebelarmen h1, h2 und den Biege-und Torsionseigenschaften der Rotorblatt- Anschlussarme 6,8 bzw. deren Material wählbar.

Es sei an dieser Stelle ausdrücklich angemerkt, dass das zuvor erläuterte erfindungsgemäße Prinzip auch dann funktioniert, wenn lediglich einer der beiden Rotorblatt-Anschlussarme 6,8 abgestuft oder abgewinkelt ist und der andere Rotorblatt-Anschlussarm z. B. geradlinig ausgebildet ist und der Vektor des diesem geradlinigen Arm zugeordneten Fliehkraftanteils durch die Armquerschnitts- Flächenschwerpunkte verläuft.

Eine solche Konstellation ist in der Fig. 5 dargestellt, die analog zu der Zeichnung nach Fig. 2 eine schematische, stark vereinfachte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rotors gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt. Deutlich ist hinter dem ersten, nach unten abgewinkelten bzw. abgestuften Rotorblatt- Anschlussarm 6 der zweite, geradlinige Rotorblatt-Anschlussarm 8 erkennbar. Bei dieser Variante erfolgt eine fliehkraftbedingte Biegung und Verformung und damit Durchsenkung lediglich an dem Rotorblatt-Anschlussarm 6. An dem anderen Rotorblatt-Anschlussarm 8 findet fliehkraftbedingt keine solche Biegung und Verformung statt. Infolge der Durchsenkung an dem Rotorblatt-Anschlussarm 6

(vgl. Fig. 4) tritt jedoch eine Reaktionskraft an dem anderen geradlinigen Rotorblatt-Anschlussarm 8 auf. Ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt, resultiert daraus wieder ein Kräftepaar F1, F2, weiches den Rotorblattanschluss verdreht und die Blattwinkelverstellung bewirkt. Bei gleichen Abstand bzw. Hebelarm h1 und gleichen Abmessungen und Materialeigenschaften der Blattanschlusselemente wird bei der Ausführungsform nach Fig. 5 die Größe des verstellten Blattwinkels W kleiner als bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 4 sein.

Fig. 6 zeigt eine schematische, stark vereinfachte Perspektivansicht eines wesentlichen Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Rotors gemäß einer dritten Ausführungsform. Bei dieser Variante sind die Rotorblatt-Anschlussarme 6,8 bezogen auf die Rotorachse A übereinander angeordnet und verlaufen in einem axialen Abstand zueinander. Die Rotorblatt-Anschlussarme 6,8 bzw. deren Armabschnitte sind im Wesentlichen in einer zur Rotorkreisebene parallelen Ebene (oder in einem vorzugsweise relativ geringen, spitzen Winkel dazu) gegensinnig nach links und rechts (hier : in tangentialer Richtung) abgestuft oder abgewinkelt. Die Ausführungsform nach Fig. 5 ist nicht so flach gebaut wie die der Fig. 1 bis 4, jedoch kann sie schwenkweicher als diese ausgeführt werden, was für bestimmte Einsatzzwecke ebenfalls vorteilhaft ist.

Fig. 7 stellt eine schematische, stark vereinfachte Perspektivansicht eines wesentlichen Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Rotors gemäß einer vierten Ausführungsform dar. Die Blickrichtung verläuft ausgehend vom Rotorkopf (nicht gezeigt) zur Rotorblattspitze (nicht gezeigt) hin. Diese Variante besitzt pro Rotorblatt 2 lediglich einen einzigen Rotorblatt-Anschlussarm 14, der in diesem Fall streifenförmig ausgebildet ist und einen abgestuften oder abgewinkelten Armabschnitt 14a mit zwei schräg verlaufenden Abwinkelungsachsen X1, X2 aufweist. Aufgrund dieser Abstufung bzw. Abwinkelung wird zwischen einem rotorkopfseitigen Anschlusspunkt des Rotorblatt-Anschlussarms 14 und einem Vektor einer auf das Rotorblatt 2 wirkend Fliehkraft Fc mindestens ein Hebelarm gebildet, mit dem der Rotorblatt-Anschlussarm 14 unter Einwirkung der Fliehkräfte Fc verdreht und somit eine Verstellung des Blattwinkels W bewirkt wird. Genauer

gesagt, sind hier zwei Hebelarme h1 und h2 vorhanden : h1 in axialer Richtung des Rotors und h2 bezogen auf den Rotorkreis in tangentialer Richtung. Bei dem Rotor nach Fig. 7 wird der Blattwinkei W bei einer Erhöhung der Drehzahl verkleinert.

Zwei Anschlussarme 14 können z. B. auch in einer der Fig. 1 ähnelnden Konfiguration nebeneinander und bevorzugt geringfügig in Axialrichtung des Rotors gegeneinander versetzt angeordnet werden. Im Rotorbetrieb resultieren daraus an den jeweiligen abgewinkelten bzw. abgestuften Armabschnitten 14a keine gegensinnigen, sondern gleichsinnigen Biegemomente, die dennoch eine fliehkraftbedingte Verdrehung des Rotorblattes um die Rotorblattlängsachse und damit eine Verstellung des Blattwinkels bewirken.

Der erfindungsgemäße Rotor wird bei einem Drehflügelflugzeug, wie zum Beispiel ein Hubschrauber oder Kipprotorhubschrauber, eingesetzt.

Die Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele, die lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dienen, beschränkt.

Im Rahmen des Schutzumfangs kann der erfindungsgemäße Rotor vielmehr auch andere als die oben konkret beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen.

Der Rotor kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus den Merkmalen des Hauptanspruchs und allen oder nur einigen Unteransprüchen darstellen. Die Rotorblatt-Anschlussarme können auch seitlich versetzt übereinander verlaufen oder sich überkreuzen, und die Abwinkelungen oder Abstufungen ihrer Armabschnitte können in anderen Richtungen als der beschriebenen axialen oder tangentialen Richtung erfolgen. Hierbei müssen die Abwinkelungen oder Abstufungen nicht nur in einer Eben verlaufen, sie sind, wie z. B. in Fig. 7, auch räumlich ausführbar. Überdies können die Rotorblatt- Anschlussarme als integraler Bestandteil eines Rotorkopfelementes, z. B. einer Rotorkopfplatte, ausgebildet sein, an dem ein oder mehrere Rotorblätter anschließbar sind.

Überdies ist es möglich, die Anschlussarme oder einen einzelnen Anschlussarm in sich verdreht oder mehrere Anschlussarme miteinander verdrillt auszubilden. Im Sinne der Erfindung können mindestens zwei Anschlussarme z. B. in Form von ftiehkraftabtragenden Zugsträngen auch als integraler Bestandteil eines einzelnen <BR> <BR> <BR> <BR> Blattanschluss@lementes ausg@bildet sein, welches die Anschlussarme teilweise oder im Wesentlichen vollständig umschließt bzw. verkleidet. Mehrere Anschlussarme sind auch mit einem sehr geringen Abstand neben-und/oder übereinander anzuordnen. Des weiteren kann ein Bereich zwischen den Anschlussarmen mit einer weichen, elastischen Zwischenfüllung, z. B. einem elastischen Schaumstoff oder dergleichen, ausgestattet sein, der die Verformung der Anschlussarme nicht behindert und zusätzlich auch Verkleidungs-, Stütz-oder Aussteifungsfunktionen übernehmen kann. Bei den obigen Ausführungsformen kann zudem auch der Rotorblatthals torsionsweich und/oder biegeweich ausgestaltet werden. Erfindungsgemäß sind auch Mischformen aus den erläuterten Ausführungsformen denkbar.

Es sei nochmals ausdrücklich angemerkt, dass die obigen Zeichnungen rein schematisch sind und die gezeigte Bauteile und insbesondere die Abwinkelungen oder Abstufungen der Rotorblatt-Anschlussarme in der Praxis ergo nicht so eckig und kantig wie in den Figuren dargestellt ausgestaltet sein müssen, sondern in der Regel entsprechend weichere, werkstoffgerechte Übergange und Bauteilverläufe besitzen.

Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.

Bezugszeichenliste Es bezeichnen : 2 Rotorblatt 4 Rotorblattanschluss 6 Rotorblatt-Anschlussarm 6a Abgestufter oder abgewinkelter Armabschnitt 8 Rotorblatt-Anschlussarm 8a Abgestufter oder abgewinkelter Armabschnitt 10 Fußbereich 12 Rotorblatthals 14a Abgestufter oder abgewinkelter Armabschnitt dS1 Durchsenkung sD2 Anhebung h1 Hebelarm/Abstand h2 Hebelarm/Abstand F1 Kraft F2 Kraft Fc Fliehkraft/Fliehkraftrichtung M1 Biegemoment M2 Biegemoment L1 Lagerstelle L2 Lagerstelle PB6 Rotorblattseitiger Anschlusspunkt von 6 PB8 Rotorblattseitiger Anschlusspunkt von 8 PH6 Rotorkopfseitiger Anschlusspunkt von 6 PH8 Rotorkopfseitiger Anschlusspunkt von 8 T Trennstelle W Blattwinkel X1 Abwinkelungsachse X2 Abwinkelungsachse