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Title:
ROUND SLING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/007385
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a round sling (1) for use on suspension means, comprising a first protective tube (2) partially enclosing the round sling (1) to from a strop, end regions of the round sling (1) not being enclosed by the first protective tube (2) and the end regions forming loops (4). At least one enclosing strap (5) is arranged at each end (3) of the first protective tube (2) in the direction of the loops (4), said enclosing strap resting against an outer surface (6) of the respective loop (4) of the round sling (1). A second protective tube (7), which can be opened, is arranged on each of the respective loops (4), said second protective tube enclosing the enclosing strap (5) and thus to a certain extent also enclosing a region of the round sling (1) on which a suspension means can be arranged.

Inventors:
BURBACH INGO (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/000174
Publication Date:
January 09, 2020
Filing Date:
June 25, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SPANSET GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B66C1/12; B65D63/10; B66C1/18; D07B1/18
Domestic Patent References:
WO2003048023A12003-06-12
Foreign References:
US20150267347A12015-09-24
JPH0741279A1995-02-10
EP0032749A11981-07-29
EP0032749A11981-07-29
Attorney, Agent or Firm:
ROLOFF NITSCHKE ANWALTSSOZIETÄT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Rundschlinge (1) mit einem die Rundschlinge (1) partiell umschließenden ersten Schutzschlauch (2), wobei Endbereiche der Rundschlinge (1) nicht von dem ersten Schut zschlauch (2) umschlossen sind und die Endbereiche Schlaufen (4) bilden, andern ersten Schutzschlauch (2) an seinen jeweiligen Enden (3) in Richtung der Schlaufen (4) mindestens je ein Umfassungsband (5) angeordnet ist, das an einer Außenfläche (6) der jeweiligen Schlaufe (4) der Rundschlinge (1) anliegt und an den jeweiligen Schlaufen (4) jeweils ein öffenbarer zweiter Schutzschlauch (7) angeordnet ist, der das Umfassungsband (5) und damit gleichsam einen Bereich der Rundschlinge (1) umschließt, an dem ein Tragmittel anordenbar ist und die Schlaufe und das Umfassungsband ganz oder zumindest teilweise verdeckt.

2. Rundschlinge (1) nach Anspruch 1, wobei über dem ersten Schutzschlauch (2) ein öffenbarer dritter Schutzschlauch (8) angeordnet ist und den ersten Schutzschlauch (1) im Wesentlichen umschließt .

3. Rundschlinge (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Arretierung des ersten oder des ersten und des dritten Schut zschlauchs (8) mittels mindestens einem Verschluss (9) erfolgt, der an den jeweiligen Enden (3) des ersten Schut zschlauchs (2) oder an den jeweiligen Enden (3) des ersten und des dritten Schut zschlauchs (2, 8) angeordnet ist.

4. Rundschlinge (1) nach Anspruch 3, wobei der mindestens eine Verschluss (9) ein Bandabschnitt ist.

5. Ründschlinge (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Verschlussbereich des jeweils zweiten Schut zschlauchs (7) außerhalb einer Kontaktflache mit dem Tragmittel gelegen ist.

6. Rundschlinge (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Verbindungsmittel des öffenbaren zweiten und dritten Schut zschlauchs (7, 8) ein Klettverschluss ist.

7. Rundschlinge (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 6, wobei der mindestens eine Verschluss (9) reversibel verschließbar ist.

Description:
Beschreibung

Rundschlinge

Die Erfindung betrifft eine Rundschlinge zur Verwendung an Tragmitteln mit einem die Rundschlinge partiell umschließenden ersten Schutzschlauch zur Bildung eines Stropps.

Rundschlingen und ein daraus gebildeter Stropp sind seit langem bekannt, so zum Beispiel aus der EP 32749 Al. Alle einzelnen Elemente der Rundschlinge, die den Stropp bilden, sind dabei bekanntermaßen irreversible miteinander verbunden, so vernäht. Ferner hat sich im praktischen Einsatz gezeigt, dass an Schlaufen der Rundschlinge in dem Bereich, an dem ein Tragmittel, so zum Beispiel ein Kranhaken, bei funktionsgemäßer Verwendung anliegt, ein erhöhter Verschleiß auftritt. Gleiches gilt für einen Lastaufnahmebereich, beispielsweise bei einem Transport eines Stahlcoils mithilfe einer Rundschlinge. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rundschlinge in Form eines Stropps weiter zu verbessern .

Die Aufgabe wird erfüllt durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Danach weist eine erfindungsgemäße Rundschlinge zur Verwendung an Tragmitteln folgende Merkmale auf.

Die Rundschlinge besitzt einen sie partiell umschließenden ersten Schutzschlauch zur Bildung eines Stropps, wobei Endbereiche der Rundschlinge nicht von dem ersten Schutzschlauch umschlossen sind und die Endbereiche daher Schlaufen bilden.

An dem ersten Schutzschlauch an seinen jeweiligen Enden ist in Richtung der Schlaufen mindestens je ein Umfassungsband als Schlaufenverstärkung angeordnet, dass an einer Außenfläche der jeweiligen Schlaufe der Rundschlinge anliegt und so um die Schlaufe gelegt ist. Das mindestens eine Umfassungsband ist vorzugsweise mit der Schlaufe nicht gesondert durch Vernähen, Verkleben oder Ähnlichem verbunden.

Die Verbindung des mindestens einen Umfassungsbands mit dem ersten Schutzschlauch erfolgt aber beispielhaft durch Vernähen. Im Rahmen der Erfindung sind ebenfalls alle anderen geeigneten Verbindungsformen gelegen, so alle kraft- und/oder formschlüssigen oder stoffschlüssigen Verbindungsarten.

Weiterhin ist an den jeweiligen Schlaufen jeweils ein öffenbarer zweiter Schutzschlauch angeordnet, der das Umfassungsband und damit gleichsam einen Bereich der Rundschlinge umschließt, an dem ein Tagmittel anordenbar ist und die Schlaufe und das Umfassungsband ganz oder zumindest teilweise verdeckt, das heißt in Längsrichtung axial verdeckt. Jedenfalls ist eine derartige Verdeckung notwendig, sodass eine funktionssichere Arretierung des jeweiligen Umfassungsbandes durch den zweiten Schutzschlauch gegeben ist. So ist durch den zweiten Schutzschlauch eine Fixierung des Umfassungsbandes als SchlaufenverStär ung sichergestellt .

Ein Verschlussbereich des jeweils zweiten Schut zschlauchs ist vorteilhafterweise außerhalb einer Kontaktfläche mit dem Tragmittel gelegen, um eine Beeinträchtigung des Verbindungsbereichs und damit eine Beeinträchtigung der Arretierung des jeweiligen zweiten Schut zschlauchs aufgrund einer mechanischen Beanspruchung durch das Tragmittel zu reduzieren.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung und das Zusammenwirken der einzelnen vorbeschriebenen Bauteile wird die Tragfähigkeit der Rundschlinge weiter verbessert. Es wird die Kraftableitung innerhalb der Rundschlinge verbessert. Der mehrschichtige Aufbau verbessert ebenfalls die Haltbarkeit der Rundschlinge. Es ist ferner eine Wechselbarkeit einzelner Elemente der Rundschlinge in Form des Stropps gewährleistet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, dass über dem ersten Schutzschlauch ein öffenbarer dritter Schutzschlauch angeordnet ist und den ersten Schutzschlauch im Wesentlichen umschließt. Dadurch kommt es zu einem verbesserten Schutz der Rundschlinge im Lastaufnahmebereich, wenn beispielhaft die Rundschlinge zum Transport von Coils, so Stahlcoils, eingesetzt wird .

Als ein Verbindungsmittel des öffenbaren zweiten und dritten Schutzschlauchs ist zum Beispiel ein Klettverschluss vorgesehen. Der erste Schutzschlauch kann mit der Rundschlinge wie bekannt vorzugsweise reversibel verbunden sein, indem er auf die Rundschlinge lose aufgeschoben ist oder aber, was aber nicht vorzugsweise der Fall ist, irreversibel mit der Rundschlinge verbunden sein, indem er auf die Rundschlinge im Rahmen der Bildung des Stropps lose aufgeschoben ist und sodann ein Bereich des ersten Schut zschlauchs zwischen beiden Strängen der Rundschlinge zumindest partiell verbunden, so vernäht ist. Der erste Schutzschlauch weist dann zwei Kammern auf. Nichtsdestotrotz ist er aber auf der Rundschlinge in aller Regel verschiebbar angeordnet und vorzugsweise sind wegen der Gewährung einer leichten Wechselbarkeit alle Verbindungen reversibel vorgesehen.

Eine verbesserte Arretierung des ersten oder des ersten und des dritten Schutzschlauchs kann ferner mittels mindestens einem Verschluss erfolgen, wobei der mindestens eine Verschluss jeweils an den jeweiligen Enden des ersten Schutzschlauchs oder an den jeweiligen Enden des ersten und des dritten Schutzschlauchs angeordnet ist und vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, durch den Schlaufeninnenraum hindurchführt, wenn er verschlossen ist. Der mindestens eine Verschluss kann dabei mit dem ersten und/oder mit dem dritten Schutzschlauch fest verbunden sein oder aber ein separates Element darstellen, welches den ersten Schutzschlauch und/oder den dritten Schutzschlauch zwecks Arretierung durchdringen oder einklemmen kann. Vorteilhafterweise ist der mindestens eine Verschluss reversibel verschließbar, so beispielhaft mittels einer Klemmvorrichtung. In Betracht kommen Klemmschlösser, Schnallen oder ähnliche Vorrichtungen. In einer Variante ist der mindestens eine Verschluss ein Bandabschnitt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Äusführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figur weiter erläutert. Dabei ergeben sich weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rundschlinge ,

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teils einer Rundschlinge mit Endbereich.

Eine erfindungsgemäße Rundschlinge 1 zur Verwendung an Tragmitteln besitzt einem sie partiell umschließenden ersten Schutzschlauch 2 zur Bildung eines Stropps, wobei Endbereiche der Rundschlinge 1 nicht von dem ersten Schutzschlauch 2 umschlossen sind und die Endbereiche daher Schlaufen 4, 4' bilden.

An dem ersten Schutzschlauch 2 an seinen jeweiligen Enden 3, 3' ist in Richtung der Schlaufen 4, 4' je ein Umfassungsband 5, 5' als Schlaufenverstärkung angeordnet. Das jeweilige Umfassungsband 5, 5' liegt an einer Außenfläche 6 der jeweiligen Schlaufe 4, 4' der Rundschlinge 1 lose an und ist so um die Schlaufe ohne weitere Befestigung gelegt. Das jeweilige Umfassungsband 5, 5' ist mit dem ersten Schutzschlauch 2 jeweils an den Enden 3, 3' gemäß der Fig. 1 und 2 zweimal beabstandet vernäht, sodass das jeweilige Umfassungsband 5, 5' ebenfalls eine Schlaufe bildet. Weiterhin ist an den jeweiligen Schlaufen 4, 4' jeweils ein öffenbarer zweiter Schutzschlauch 7, 7' angeordnet, der einen Bereich der Rundschlinge 1 umschließt, an dem ein Tragmittel anordenbar ist und gleichsam das jeweilige Umfassungsband 5, 5' fast vollständig verdeckt und so gleichsam arretiert. Ein Verschlussbereich des jeweils zweiten Schut zschlauchs 7, 7' ist im Ausführungsbeispiel außerhalb einer Kontaktflache mit dem Tragmittel gelegen, wenn dieses funktionsgemäß mit der Rundschlinge 1 verbunden ist. So ist der Verschlussbereich keiner direkten Beanspruchung durch das Tragmittel ausgesetzt.

Über dem ersten Schutzschlauch 2 ist ein öffenbarer dritter Schutzschlauch 8 angeordnet, der den ersten Schutzschlauch 2 im Wesentlichen umschließt, das heißt in seiner Längsrichtung verdeckt. Als ein Verbindungsmittel des öffenbaren zweiten und dritten Schut zschlauchs 7, 7' und 8 ist im Ausführungsbeispiel ein Klettverschluss vorgesehen.

Eine verbesserte Arretierung des ersten und des dritten Schut zschlauchs 2, 8 erfolgt ferner mittels zweier Bandabschnitte, die einen Verschluss 9 bilden. Dabei ist der Verschluss 9 jeweils an den jeweiligen Enden 3, 3' des ersten Schut zschlauchs 2 und des dritten Schut zschlauchs 8 angeordnet. Der Verschluss 9 führt durch den Schlaufeninnenraum 10 hindurch, wenn er funktionsgemäß verschlossen ist. So ist ein Abziehen von der Rundschlinge 1 ausgeschlossen. Der Verschluss 9 wird im Ausführungsbeispiel durch jeweils zwei an den Enden 3, 3' angeordnete lösbare Gurte mit je einer Gurtklemme gebildet, wobei der Verschluss 9 den ersten Schutzschlauch 2 und den dritten Schutzschlauch 8 an dafür vorgesehenen Schlitzen durchdringt. Bezugszeichenliste

1. Rundschlinge

2. erster Schutzschlauch

3. Enden

4. Schlaufe

5. Umfassungsband

6. Außenfläche

7. zweiter Schutzschlauch

8. dritter Schutzschlauch

9. Verschluss

10. Schlaufeninnenraum