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Title:
RUNNING WHEEL BLOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/014645
Kind Code:
A2
Abstract:
A running wheel block has a housing (101) with pivot bearing surfaces (102) for slide and/or rolling bearings (103) for holding a running wheel (104) that projects at least on one side. In one embodiment, the housing may be dismounted into several pieces at least on one side and mounted again, to allow removing the slide and/or rolling bearings (103) and/or the running wheel (104). These parts may be more easily removed in that the housing (301) has at least one load-bearing head connecting surface (305), cheek or front connecting surface (310; 311) which extend approximately over the width (301a) of the housing or the width (304a) of the running wheel, and has no load-bearing parts on one cheek side (306) in the direction of the shaft axis (307a). The housing (501) may be made of two interlocking and/or interfitting shell halves (502, 503).

Inventors:
BECKER EBERHARD (DE)
GERSEMSKY UDO (DE)
GIEVERS WINFRIED (DE)
HOFFMANN KLAUS-PETER (DE)
LIEBIG KARL (DE)
NEUPERT BERND (DE)
OSTHOFF HANS-HERMANN (DE)
SCHWEFLINGHAUS THOMAS (DE)
STAGGL ROLAND (DE)
ZACHARIAS KARL (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/002023
Publication Date:
April 24, 1997
Filing Date:
October 18, 1996
Export Citation:
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Assignee:
MANNESMANN AG (DE)
BECKER EBERHARD (DE)
GERSEMSKY UDO (DE)
GIEVERS WINFRIED (DE)
HOFFMANN KLAUS PETER (DE)
LIEBIG KARL (DE)
NEUPERT BERND (DE)
OSTHOFF HANS HERMANN (DE)
SCHWEFLINGHAUS THOMAS (DE)
STAGGL ROLAND (DE)
ZACHARIAS KARL (DE)
International Classes:
B60B17/00; B60B37/00; B66C9/08; F16C13/00; F16C35/00; B66C; (IPC1-7): B66C/
Foreign References:
FR2667543A11992-04-10
DE4316201A11994-02-17
DE3134750A11983-03-17
DE4235345A11994-04-21
DE2005949A11971-08-19
EP0656313A11995-06-07
EP0406922A21991-01-09
Other References:
See also references of EP 0855989A2
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Claims:
Patentansprüche
1. Laufradblock mit einem Gehäuse, in dem DrehlagerSitzflächen für Gleit und/oder Wälzlager für die Aufnahme eines nach zumindest einer Seite herausragenden Laufrades vorgesehen sind, wobei das Gehäuse zwecks Ausbaus der Gleit oder Wälzlager und/oder des Laufrades zumindest nach einer Seite hin, in Gehäuseteile zerlegbar und wiederverbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein blockförmiges Gehäuse (101) zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite (106) bzw. Laufradbreite (107) erstreckende Kopfanschlußfläche (108) aufweist, auf deren Seite (108a) die Verbindungsmittel (109) zwischen Gehäuse (101) und einem mit dem Laufradblock zu verbindenden Tragwerk, Träger, Fahrrahmen (105) o.dgl. angeordnet sind.
2. Laufradblock nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfanschlußfiäche (108) und/oder eine Wangenfläche (110) und /oder eine Stirnanschlußfläche (1 1 1 ) in aufliegende und nichtaufliegende Teilflächen (1 12 bzw. 1 13) unterteilt ist.
3. Laufradblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufliegende Teilfläche (112) ungeteilt ist, d.h. keine Trennfuge aufweist.
4. Laufradblock mit einem Gehäuse, in dem DrehlagerSitzflächen für Gleit und/oder Wälzlager für die Aufnahme eines nach zumindest einer Seite herausragenden Laufrades vorgesehen sind, wobei das Gehäuse zwecks Ausbaus der Gleit und/oder Wälzlager und/oder des Laufrades zumindest nach einer Seite hin, in Gehäuseteile zerlegbar und wiederverbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, ERSATZBLAπ (REGEL 26) daß das Gehäuse (201) aus beidseitig angeordneten Deckeln (206, 207) und zumindest einem, beide Deckel (206, 207) an einem Umfangsabschnitt (208) verbindenden Abstandshalter (209) mit einer die Tragkraft aufnehmenden, sich auf die Gehäusebreite (201a) bzw. die Laufradbreite (204a) erstreckenden Kopfanschlußfläche (210) gebildet ist , an der Verbindungsmittel (211) zu einem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen (205) o.dgl. vorgesehen sind, und daß die Deckel (206, 207) auf oder in Deckelnaben (206a, 207a) beidseitig Drehlager (203) tragen, die etwa mit der Breite (204a) des Laufrades (204) oder einer Laufradnabe (204a) abschließen.
5. Laufradblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Abstandshalter (209) in Fahrtrichtung (212) gesehen vor und hinter dem Laufrad (204) angeordnet sind.
6. Laufradblock mit einem Gehäuse, in dem DrehlagerSitzflächen für Gleit und/oder Wälzlager für die Aufnahme eines mit seinem Umfang nach zumindest einer Seite herausragenden Laufrades vorgesehen sind, wobei die Gleit und Wälzlager und/oder das Laufrad ausbaufähig sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (301 ) zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite (301a) bzw. Laufradbreite (304a) erstreckende Kopfanschlußfläche (305), Wangen oder Stirnanschlußfläche (310; 311) aufweist und an einer Wangenseite (306) in Richtung der Wellenachse (307a) ohne einen tragenden Gehäuseteil ausgeführt ist.
7. Laufradblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (301) einstückig hergestellt und nach unten und zu einer Wangenseite (306) hin offen ist. ERSATZBLAπ (REGEL 26) .
8. Laufradblock nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial bis unter die Drehlager (303) reichende , die Drehlager (303) aufnehmende , asymmetrisch zur BreitenMittenebene (308) angeformte Gehäusenabe (309) vorgesehen ist und daß das Laufrad (304) ebenfalls mit einer von der offenen Wangenseite (306) des Gehäuses (301 ) her in die Gehäusenabe (309) reichenden asymmetrisch angeformten, mit der Welle (307) verbundenen Laufradnabe (304b) versehen ist.
9. Laufradblock mit einem Gehäuse, in dem DrehlagerSitzflächen für Gleit und /oder Wälzlager für die Aufnahme eines mit seinem Umfang nach zumindest einer Seite herausragenden Laufrades vorgesehen ist, wobei die Gleit und Wälzlager und/oder das Laufrad zumindest nach einer Seite hin ausbaufähig sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (401) zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite (401a) bzw. die Laufradbreite (404b) erstreckende Kopfanschlußfläche (405) aufweist und daß das Laufrad (404) zusammen mit beidseitig angebrachten Drehlagern (403) zwischen von außen lösbar zu dem Gehäuse (401) axial festgelegten Ringkörpern (406), die axiale Anlageflächen (406a, 406b) für die Drehlager (403) bilden, gehalten ist.
10. Laufradblock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (401) stirnseitig mit einem Deckel (410) versehen ist, durch dessen Deckelöffnung (411 ) das Laufrad (404) ausbaufähig ist.
11. Laufradblock nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (401 ) einstückig hergestellt und nach unten offen ist. ERSATZBLAπ (REGEL 26) .
12. Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildetem Gehäuse, die kraft und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind und jeweils DrehlagerSitzflächen für Gleit und/oder Wälzlager für die Aufnahme eines nach zumindest einer Seite aus dem Gehäuse herausragenden Laufrades vorgesehen sind, wobei das Gehäuse zwecks Ausbaus der Gleit¬ oder Wälzlager und/oder des Laufrades zumindest nach einer Seite hin, zerlegbar und wiederverbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus werkstoffabhängiger und herstellverfahrensabhängiger Wanddicke hergestellte Gehäuse (501 ) zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, etwa auf die Gehäusebreite (501 a) bzw. die Laufradbreite (507a) verteilte Kopfanschlußfläche (508) aufweist und daß die Gehäuseschalen Verbindungsmittel (509) außerhalb der Kopfanschlußfläche (508) angeordnet sind. ERSATZBLAπ (REGEL 26).
Description:
Laufradblock

Beschreibung

Die Erfindung betrifft Laufradblöcke gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 , 4, 6, 9 und 12.

Ein gattungsgemäßer Laufradblock wird von der Firma Mannesmann Demag Fördertechnik AG unter der Bezeichnung "RS" hergestellt und vertrieben. Der bekannte Laufradblock ist außerdem aus der DE 31 34 750 C2 bekannt.

Dieser bekannte Laufradblock ist aus zwei zusammengeschweißten oder anderweitig verbundenen Hälften der Lagergehäuse gebildet und weist nach innen eingepreßte

Drehlagersitzflächen für Lager auf, in denen die Nabe des Laufrades abgestützt ist.

Hierbei schließen sich an die Drehlagersitzflächen zur Nabe gerichtete

Anschlagflächen für die Lager an, und das Laufrad reicht mit seiner Nabe bis über die

Lager und ist darüber direkt auf dem Gehäuse abgestützt, und die Nabe weist ferner an ihren beidseitigen Außenringen Ringnuten für an den Stirnseiten der Lager anliegende Sprengringe und einen Aufnahmedurchbruch mit einer Innenverzahnung für eine Außenverzahnung einer Antriebswelle auf.

Die beschriebene Bauweise hat sich seit Jahren in der Praxis bewährt. Es besteht jedoch weiterhin das Erfordernis der Kostenminimierung sowie der Funktionsverbesserung.

Nachteilig an dem bekannten Laufradblock ist, daß zum Austausch des Laufrades der Laufradblock in seiner Gesamtheit von dem ihn tragenden Rahmen, Fahrwerk, Tragwerk o.dgl. vollständig gelöst werden muß.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Nach Auswechseln des Laufrades wird der gesamte Laufradblock wieder an dem Tragwerk - genau wie bei der Erstmontage - mittels Schrauben befestigt. Dazu muß der Laufradblock aber in seiner Lage relativ zürn Tragwerk mit den anderen Laufrädern ausgerichtet werden, damit die Drehachse des Laufrades rechtwinklig zur Laufradbahn, auf der das Laufrad abwälzt, verläuft. Dieser Montagevorgang ist durch das aufwendige Ausrichten zeitintensiv, wodurch sich die Stillstandszeit der Gesamtmaschine verlängert, und dadurch bedingt auch kostenintensiv. Wenn der Ausrichtvorgang nicht durchgeführt wird, besteht die Gefahr, daß die Laufräder durch Schräglauf auf der Laufradbahn schroten (abreiben) und dadurch schneller verschleißen. Weiterhin besteht im Anwendungsfall eines Brückenkranes die Gefahr, daß das Laufverhalten des Brückenkranes empfindlich durch Schräglauf, Anecken und Spurkranzverschleiß gestört wird. Zusätzlich treten mit wachsendem Schräglaufwinkel Seitenkräfte auf, die das Tragwerk o.dgl. über die Betriebsbeanspruchung hinaus belasten. Diese Problematik wird ausführlich in der DIN 15018 beschrieben.

Je nach Anwendungsbereich (Tragfähigkeit, Fahrzeugart, Kranart u.dgl.) erfolgt die Gestaltung der Laufradblöcke. Hierbei sind Fertigungskosten, Montagezeiten usw. von erheblicher Bedeutung.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Herstell- und Montagekosten durch eine weiterentwickelte Gestaltung eines Laufradblockes zu minimieren und den Gebrauchsnutzen des Laufradblockes dadurch zu erhöhen, daß die oben angeführten Nachteile des bekannten Laufradblocks vermieden werden.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 in einer ersten Variante dadurch gelöst, daß ein blockförmiges Gehäuse zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite bzw. Laufradbreite erstreckende Kopfanschlußfläche aufweist, auf deren Seite die Verbindungsmittel zwischen Gehäuse und einem mit dem Laufradblock zu verbindenden Tragwerk, Träger, Fahrrahmen o.dgl. angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung ermöglicht den Austausch des Laufrades und/oder des Lagers, ohne daß das Gehäuse vom Tragwerk gelöst werden muß. Dadurch entfällt

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

der zeit- und kostenintensive Ausrichtvorgang im Anschluß an das Auswechseln von Verschleißteilen, das Gehäuse ist weiterverwendbar und verbleibt ausgerichtet an dem Tragwerk o.dgl., solange dies erwünscht ist.

Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln auch unlösbare zu benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Träger bzw. Fahrrahmen nicht mehr gelöst werden muß. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der neuentwickelte Laufradblock vollständig in seine Bestandteile demontiert und recycelt werden kann. Dies ist insbesondere im Hinblick auf steigende Entsorgungskosten und die nach Werkstoffen getrennte Entsorgung vorteilhaft.

Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Kopfanschlußfläche und/oder eine Wangenfläche und/oder eine Stirnanschlußfläche in aufliegende und nicht aufliegende Teilflächen unterteilt ist. Dadurch wird die Krafteinleitung definierter als bisher, und es wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung bzw. Zerspanungsvolumen eingespart.

Vorteilhaft ist ferner, daß eine aufliegende Teilfläche ungeteilt ist, d.h. keine Trennfuge aufweist. Die Ebenheit der Fläche wird bei einem homogenen Werkstoff und kleineren Teilflächen als Anschlußflächen entsprechend genauer als bei mehreren oder großen Teilflächen. Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert in die Anschlußkonstruktion eingeleitet. Dies läßt eine optimierte Ausbildung der Anschlußkoπstruktion bei bekanntem Kraftfluß zu.

Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 4 in einer zweiten Variante dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus beidseitig angeordneten Deckeln und zumindest einem, beide Deckel an einem Umfangsabschnitt verbindenden Abstandshalter mit einer die Tragkraft aufnehmenden, sich auf die Gehäusebreite bzw. die Laufradbreite erstreckenden Kopfanschlußfläche gebildet ist, an der Verbindungsmittel zu einem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen o.dgl. vorgesehen sind, und daß die Deckel auf oder in

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Deckelnaben beidseitig Drehlager tragen, die etwa mit der Breite des Laufrades oder einer Laufradnabe abschließen.

Diese Variante der Erfindung ermöglicht den Austausch des Laufrades und/oder des Lagers, ohne daß das Gehäuse vom Tragwerk gelöst werden muß. Dadurch entfällt der zeit- und kostenintensive Ausrichtvorgang im Anschluß an das Auswechseln von Verschleißteilen, das Gehäuse ist weiterverwendbar und verbleibt ausgerichtet am Tragwerk o.dgl., solange dies erwünscht ist. Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln auch unlösbare zu benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Tragwerk, Träger bzw. Fahrrahmen nicht mehr gelöst werden muß. Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß sowohl die Deckel als auch die Abstandshalter als preiswerte Massenware hergestellt werden können, so daß bei entsprechend hohen Stückzahlen die Einzelstückkosten erheblich gesenkt werden können. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der neuentwickelte Laufradblock vollständig in seine Bestandteile demontiert und recycelt werden kann. Dies ist insbesondere im Hinblick auf steigende Entsorgungskosten und die nach Werkstoffen getrennte Entsorgung vorteilhaft.

In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwei getrennte Abstandshalter in Fahrtrichtung gesehen vor und hinter dem Laufrad angeordnet sind. Dabei handelt es sich um relativ leichte Stücke mit planparallelen Seitenflächen, die entsprechend vorteilhaft hergestellt werden können.

Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 6 in einer dritten Variante dadurch gelöst, daß das Gehäuse zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite bzw. Laufradbreite erstreckende Kopfanschlußfläche, Wangen- oder Stimanschlufläche aufweist und an einer Wahgenseite in Richtung der Wellenachse ohne einen tragenden Gehäuseteil ausgeführt ist. Ein derartig montierter Laufradblock bleibt auch bei Ausbau des Gleit- und Wälzlagers und/oder des Laufrades ausgerichtet, weil sowohl die Gleit- und Wälzlager als auch das Laufrad nach einer

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Seite hin abgezogen werden können, zu der genügend Raum für die Ausbaubewegung vorhanden ist. Diese Variante der Erfindung ermöglicht daher den Austausch des Laufrades und/oder des Lagers, ohne daß das Gehäuse vom Tragwerk gelöst werden muß. Dadurch entfällt der zeit- und kostenintensive Ausrichtvorgang im Anschluß an das Auswechseln von Verschleißteilen, das Gehäuse ist weiter verwendbar und verbleibt ausgerichtet an dem Tragwerk o.dgl., solange dies erwünscht ist.

Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln auch unlösbare zu benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Träger bzw.

Fahrrahmen nicht mehr gelöst werden muß. In Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse einstückig hergestellt und nach unten und zu einer Wangenseite hin offen.

Für eine montagefreundliche Lagerung wird vorgeschlagen, daß eine axial bis unter die Drehlager reichende, die Drehlager aufnehmende asymmetrisch zur Breiten-

Mittenebene angeformte Gehäusenabe vorgesehen ist und daß das Laufrad ebenfalls mit einer von der offenen Wangenseite des Gehäuses her in die Gehäusenabe reichenden asymmetrisch angeformten, mit der Welle verbundenen Laufradnabe versehen ist. Durch diese Maßnahmen wird außerdem erheblich an Bauraum gespart, wobei zusätzlich eine Werkstoffersparnis am Laufrad und an dem Gehäuse des Laufradblocks erzielt wird. Außerdem ergibt sich eine besonders einfache Laufradgeometrie für nicht angetriebene Laufräder. Die jeweilige Anwendung richtet sich z.B. nach den sich anbietenden Fertigungsverfahren.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß Anspruch 9 in einer vierten Variante dadurch gelöst, daß das Gehäuse zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite bzw. die Laufradbreite erstreckende Kopfanschlußfläche aufweist und daß das Laufrad zusammen mit beidseitig angebrachten Drehlagern zwischen von außen lösbar zu dem Gehäuse axial festgelegten Ringkörpern, die axiale Anlageflächen für die Drehlager bilden, gehalten ist. Diese Variante der Erfindung ermöglicht damit den Austausch des Laufrades und / oder der Lager, ohne daß das Gehäuse vom Tragwerk gelöst werden muß. Dadurch entfällt der zeit- und

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

kostenintensive Ausrichtvorgang im Anschluß an das Auswechseln von Verschleißteilen, das Gehäuse ist weiterverwendbar und verbleibt ausgerichtet an dem Tragwerk u. dgl., solange dies erwünscht ist.

Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln auch unlösbare zu benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Träger bzw. Fahr¬ rahmen nicht mehr gelöst werden muß. Ein anderer Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß die Ringkörper relativ leicht und schnell lösbar sind, also daß eine Zeiter¬ sparnis beim Austausch der Drehlager und / oder des Laufrades verbucht werden kann. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der neuentwickelte Laufradblock vollständig in seine

Bestandteile demontiert und recycelt werden kann. Dies ist insbesondere im Hinblick auf steigende Entsorgungskosten und die nach Werkstoffen getrennte Entsorgung von Bedeutung.

Ähnliche Vorteile ergeben sich daraus, daß das Gehäuse einstückig hergestellt und nach unten offen ist.

Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 12 in einer fünften Variante dadurch gelöst, daß das aus werkstoffabhängiger und herstellverfahrensabhängiger Wanddicke hergestellte Gehäuse zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, etwa auf die

Gehäusebreite bzw. die Laufradbreite verteilte Kopfanschlußfläche aufweist und daß die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel außerhalb der Kopfanschlußfläche angeordnet sind. Diese Variante der Erfindung ermöglicht den Austausch des Laufrades oder des Lagers, ohne daß das Gehäuse insgesamt vom Tragwerk gelöst werden muß, dadurch entfällt der zeit- und kostenintensive Ausrichtvorgang im Anschluß an das

Auswechseln von Verschleißteilen, das Gehäuse ist weiterverwendbar und verbleibt ausgerichtet an dem Tragwerk o.dgl., solange dies erwünscht ist. Die Herstellungskosten werden durch zugrundegelegte Schalenteile erheblich gesenkt, wobei nicht nur gleich und symmetrisch eingeformte (Blech-)Schalenhälften, sondern auch unterschiedliche Breiten der Schalen, d.h. ungleiche Schalenteile verwendet werden können.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln auch unlösbare zu benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Träger bzw. Tragrahmen bzw. Fahrrahmen nicht mehr gelöst werden muß.

Vorteilhaft ist weiterhin, daß der neuentwickelte Laufradblock vollständig in seine Bestandteile demontiert und recycelt werden kann. Dies ist insbesondere im Hinblick auf steigende Entsorgungskosten und die nach Werkstoffen getrennte Entsorgung vorteilhaft.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für jede Variante der Erfindung in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1A eine Vorderansicht des gesamten Radblockes in Richtung auf eine Wange,

Rg. 2A die zu Fig. 1A gehörende Seitenansicht auf eine Stirnanschlußfläche,

Fig. 3A eine Draufsicht auf die Kopfanschlußfläche,

Fig. 4A einen Schnitt AB - AB gemäß Fig. 1 A,

Fig. 5A einen Querschnitt gemäß Schnittangabe AC - AC in Fig. 1A, F Fiigg.. 6 6AA einen Querschnitt gemäß Schnittangabe AA - AA in Fig. 1A,

Fig. 7A eine Ansicht von unten gegen den Radblock,

Fig. 8A eine Seitenansicht mit Blick auf die Wange des Radblocks, der an einem Träger, Fahrrahmen o.dgl. befestigt ist,

Fig. 9A einen Querschnitt entsprechend der Schnittangabe AD - AD aus Fig. 8A,

Fig. 10A einen Querschnitt in Höhe der Tragbolzen bei einer alternativen Ausführungsform des Trägers, " Fahrrahmens o.dgl.,

Fig. 11A eine Ansicht eines seitlich befestigten Radblockes, der an einer Wangenfläche befestigt ist und

Fig. 12A einen Schnitt AG - AG gemäß Fig. 11A.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Fig. 1B eine Seitenansicht auf den Laufradblock,

Fig. 2B die gleiche Seitenansicht wie Fig. 1B, teilweise aufgeschnitten,

Fig. 3B einen axialen senkrechten Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Laufradblocks,

Fig. 4B einen axialen senkrechten Querschnitt durch ein anderes

Ausführungsbeispiel des Laufradblockes,

Fig. 5B denselben Querschnitt wie die Figuren 3B und 4B für ein weiteres

Ausführungsbeispiel,

Fig. 6B einen Querschnitt durch den Laufradblock in einer Ebene eines Abstandshalters,

Fig. 7B einen Querschnitt durch die Befestigung des Laufradblocks an einem

Tragwerk mittels Tragbolzen,

Fig. 8B eine Seitenansicht wie die Figuren 1 B und 2B mit versetzten

Verbindungsmitteln, F Fiigg.. 9 9BB einen Mittel-Querschnitt gemäß Fig. 8B und

Fig. 10B ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung des Laufradblockes an einem Tragwerk, einem Träger, Fahrrahmen o.dgl.

Fig. 1C eine Vorderansicht des gesamten Radblockes in Richtung der Wellenachse,

Fig. 2C die zu Fig. 1 C gehörende Draufsicht,

Fig. 3C eine Stirnansicht des Laufradblockes und

Fig. 4C einen senkrechten Querschnitt in der Mittenebene der Fig. 3C.

Fig. 1 E eine Vorderansicht des gesamten Laufradblockes in Blickrichtung auf eine Wange, Fig. 2E die zu Figur 1 E gehörende Draufsicht,

Fig. 3E eine Seitenansicht des Laufradblockes in Richtung auf eine

Stirnanschlußfläche,

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Fig. 4E einen axialen Querschnitt eines ersten alternativen Ausführungsbeispiels des Laufradblockes,

Fig. 5E einen axialen Querschnitt eines zweiten alternativen Ausführungsbeispiels,

Fig. 6E einen axialen Querschnitt eines dritten alternativen Ausführungsbeispiels,

Fig. 7E eine Vorderansicht wie Figur 1 E zu dem zweiten alternativen Ausführungsbeispiel,

Fig. 8E einen axialen Querschnitt gemäß Figur 7E und F Fiigg.. 9 9EE eine Draufsicht auf den Laufradblock gemäß den Figuren 7E und 8E.

Fig. 1F eine Vorderansicht des Laufradblocks mit Blickrichtung auf eine

Wangenfläche,

Fig. 2F einen axialen Querschnitt durch den Laufradblock gemäß der Schnittangabe FA - FA in Fig. 1F,

Fig. 3F einen Mittenschnitt durch den Laufradblock in der Ebene zweier aneinander stoßender Gehäuseschalen, z.B. Gehäuseschalenhälften,

Fig. 4F eine Draufsicht auf den Laufradblock,

Fig. 5F eine Seitenansicht des Laufradblockes,

FFiigg.. 66FF einen Querschnitt gemäß der Schnittangabe FB - FB gemäß Fig. 1F und

Fig. 7F einen Querschnitt in einer aus der Achsebene versetzten Ebene gemäß der Schnittangabe FC - FC in Fig. 1 F.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der ersten Variante der Erfindung beschrieben:

Ein Laufradblock (Figuren 1A und 2A) besitzt ein Gehäuse 101 , in dem Drehlager- Sitzflächen 102 (vgl. Fig. 6A) für Gleit- und/oder Wälzlager 103 für die Aufnahme eines gewöhnlich nach unten herausragenden Laufrades 104 vorgesehen sind. Das

ERSATZBUπ (REGEL 26)

Gehäuse 101 ist zwecks Ausbaus der Gleit- und/oder Wälzlager 103 und/oder des Laufrades 104 zumindest nach einer Seite hin, in Gehäuseteile zerlegbar und wiederverbindbar, wobei ein Träger oder Fahrrahmen 105 (vgl. Figuren 8A bis 12A) die Ausbaurichtung bestimmt. Der Laufradblock ist an einem solchen Träger oder Fahrrahmen 105 angebracht, wie noch nachstehend beschrieben wird.

Das Gehäuse 101 ist blockförmig, d.h. von der Seite und von oben bzw. unten betrachtet entweder quadratisch oder rechteckförmig oder auch trapezförmig. Die Grundform kann einem Quader gleichen.

Dieses blockförmige Gehäuse 101 besitzt zumindest eine die Tragkraft (des Laufrades 104) aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite 106 bzw. die Laufradbreite 107 erstreckende Kopf anschlußfläche 108, auf deren Seite 108a die Verbindungsmittel 109 (z.B. Verbindungsschrauben 109a, Muttern, Bolzen, Nieten u.dgl.) - vgl. Fig. 8A - zwischen dem Gehäuse 101 und dem mit dem Laufradblock zu verbindenden Träger, Fahrrahmen 105 o.dgl. angeordnet sind.

Die Kopfanschlußfläche 108 und/oder eine Wangenfläche 110 und/oder eine Stirnanschlußfläche 111 sind in aufliegende und in nicht aufliegende Teilflächen 112 und 113 unterteilt (vgl. Fig. 2A und 7A). Dadurch wird die Krafteinleitung definierter als bisher, und es wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung bzw. Zerspanungsvolumen eingespart. Die aufliegenden Teilflächen 112 übernehmen die jeweilige Tragkraft oder Teiltragkraft. Dabei ist eine aufliegende Teilfläche 112 selbst ungeteilt, wobei jedoch mehrere solcher aufliegenden Teilfiächen 112 vorhanden sein können. Dieses System der aufliegenden Teilflächen 112 und der nicht aufliegenden Teilflächen 113 macht die Lage des gesamten Laufradblockes nach dessen Justierung an dem Träger oder Fahrrahmen 105 statisch bestimmt, sicher und eindeutig. Diese eingenommene Lage kann daher auch vor, bei und während des Austauschens der Gleit- und/oder Wälzlager praktisch auf Lebensdauer beibehalten werden. Vorteilhaft ist hierbei, daß eine aufliegende

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Teilfläche 112 ungeteilt ist, d.h. keine Trennfuge aufweist. Die Ebenheit der Fläche wird bei einem homogenen Werkstoff und kleineren Teilflächen als Anschlußflächen entsprechend genauer als bei mehreren oder großen Teilflächen. Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert in die Anschlußkonstruktion eingeleitet. Dies läßt eine optimierte Ausbildung der Anschlußkonstruktion bei bekanntem Kraftfluß zu.

Für den Austauschvorgang ist nunmehr zumindest an einer Seite (Wangenfläche 110) des Gehäuses ein lösbarer Deckel 114 angebracht, der in Betriebslage zu den Drehlager-Sitzflächen 102 zentriert ist. Dadurch wird ein seitlicher Ausbau der Lager und/oder des Laufrades möglich. Der seitliche Ausbau verringert den Demontage- und Montageaufwand des Laufrades dadurch, daß nunmehr das Tragwerk, der Träger bzw. der Fahrrahmen nur noch um die Spurkranzhöhe des Laufrades angehoben werden muß.

Aus Gewichtsgründen, wobei die Tragfähigkeit in vollem Umfang erhalten bleibt, weist die Kopfanschlußfläche 108 einen oder mehrere Durchbrüche 115 auf. Vorteilhafterweise kann nämlich dadurch der Laufradradius um mehr als die Dicke der oberen Plattenbegrenzung vergrößert werden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Durchbruch Schmutzablagerungen auch für den Fall verhindert, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, aus der das Laufrad herausragt, entgegen der Gravitationsrichtung nach oben weist. Die Durchbrüche 115 können mittels Verschlußstücken 116, die aus Werkstoffen mit geringem spezifischen Gewicht hergestellt sind, verschließbar sein (vgl. Fig. 3A). Die Verschlußstücke verhindern das Eindringen von Schmutz oder anderweitigen Verunreinigungen auch für den Fall, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der das Laufrad herausragt, in Gravitationsrichtung nach unten weist.

Die Kopfanschlußfläche 108 ist mit zumindest einer Ausnehmung 117 (in Fig. 3A sind zwei Ausnehmungen gezeichnet) versehen, die parallel zur Laufradachse 118 verläuft.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Dadurch können vorgefertigte Bolzen eingesetzt werden, wobei ein ungenaues Lochbild des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen führt, weil sich die Bolzen in der Ausnehmung bewegen und dem ungenauen Lochbiid anpassen können. Die Ausnehmung 117 kann als Nutführung 119, als Durchgangsbohrung oαer als Gewindebohrung 120 ausgeführt sein; je nach Genauigkeit der Verbindung kann die entsprechende Durchgangsart gewählt werden. Wie gezeichnet ist (Fig. 3A) befinden sich in den Nutführungen 119 Nutmuttern 121 für Verbindungsmittel 109, die aus den Verbindungsschrauben 109a bestehen. Diese Ausführungsform dient somit der Erleichterung der Verbindung und des Ausrichtens bei der Erstmontage zwischen Tragwerk, Träger, Fahrrahmen o.dgl. und dem Gehäuse des Laufradblockes.

Das Gehäuse 101 ist aus den vorstehend beschriebenen Gründen einer dauerhaften Befestigung unsymmetrisch in dem Sinne aufgebaut, daß der seitliche Deckel 114 vorgesehen ist, wobei die Gehäusebreite ein Vielfaches der Dicke 114a des Deckels 114 beträgt. Ein solcher Deckel hat verschiedene Vorteile, weil er als einfaches, plattenförmiges Teil verschiedenartig gestaltet sein kann. Er dient zur Bildung von Verriegelungen, dem Anbau von Sensorikelementen und kann als Adapter zur Verbindung mit einer Antriebseinheit ausgebildet sein.

Die Breite 106 des Gehäuses 101 kann je nach Größe und Tragkraft des Laufrades 104 das Zwei- bis Vierzigfache der Dicke 114a des Deckels 114 betragen, wobei der Deckel 114 zur Kopfanschlußfläche 108 niedriger angesetzt ist und somit keinesfalls Tragkräfte übernimmt und mangels solcher leicht im Lastzustand demontiert werden kann. Eine leichte Demontage des Deckels wird hierdurch erzielt.

Der Deckel 114 ist hierzu außerdem zu einer Stirnanschlußfläche 111 zurückspringend ausgebildet und stört somit eine seitliche Anläge für die Befestigung des Laufradblockes auf eine andere Art nicht (vgl. Figuren 11A und 12A).

Der Deckel 114 weist ferner angeformte Zentriernaben 122 auf, die in korrespondierende Bohrungen 123 des Gehäuses 101 eingreifen, um eine genaue

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Lage zu erhalten und um Fehler in der Lagerung zu vermeiden und um eine vorteilhafte Kraftübertragung sicherzustellen.

Der Querschnitt 114b des Deckels 114 verdickt sich außerhalb des Laufraddurchmessers 104b. In diesen Verdickungen sind Ansenkungen 138 für

Schraubenköpfe 139 und Muttern 140 eingearbeitet. In diesen Bereichen können Befestigungsmittel, Abstandsmittel u.dgl. angebracht werden. Der hierzu erforderliche Werkstoff steht an diesen Stellen ausreichend zur Verfügung. Die Ansenkungen 138 können Sechskantform 141 aufweisen, wobei im Wechsel entweder ein Innensechskantkopf 142 (Fig. 1A) oder eine Sechskantmutter 143 (Fig. 4A) eingesetzt wird.

Die Zentriernaben 122 sind mit Innenbohrungen 124 ausgestattet. Die Innenbohrungen 124 nehmen Tragbolzen 125 auf und verlaufen konzentrisch zur Zentriemabe 122. Diese Gestaltung sorgt für eine gute Kraftübertragung zur Abstützung der

Reaktionskräfte im Gehäuse des Laufradblockes.

Die Zentriernaben 122, die korrespondierenden Bohrungen 123 im Gehäuse 101 und die Innenbohrungen 124 verlaufen mit ihrer gemeinsamen Achse 126 jeweils außerhalb des Umfangs 104a des Laufrades 104 (vgl. Fig. 1A) parallel zur

Laufradachse 118 (Fig. 10A). Ein solches System ist entsprechend toleranzarm und daher wirtschaftlich herstellbar.

Im Gehäuse 101 ist an der dem Deckel 114 gegenüberliegenden Seite 127 eine Aufnahmenabe 128 (Fig. 6A) für ein Drehlager 129 zur Aufnahme des Innenrings 129a oder des Außenrings 129b angeformt. Dadurch kann das Drehlager toleranzmäßig leicht in seine genaue Lage gebracht werden, was durch entsprechende Fertigungstechnik ermöglicht wird.

An dem Deckel 114 ist sodann eine Aufnahmenabe 130 (Fig. 6A) für ein Drehlager 129 zur Aufnahme des Innenrings 129a oder des Außenrings 129b in analoger Form wie das Gehäuse 101 angeformt.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Auf der Kopfanschlußfläche 108 (Fig. 3A) und/oder an den äußeren Stirnanschlußflächen 111 (Fig. 2A) des Gehäuses 101 sind Aufnahmemittel 131 für die Verbindungsmittel 109 angeordnet. Durch die Aufnahmemittel kann eine Justierung der Verbindungsmittel 109 entsprechend der Einstellung des gesamten Laufradblockes vorgenommen werden. Neben den auf der Kopfanschlußfläche 108 vorgesehenen Nutführungen 119 (Fig. 10A) mit Nutmuttern 121 befinden sich auch Ausnehmungen 132 an den Stirnanschlußflächen 111 des Gehäuses (Fig. 2A). Dadurch sind zusätzliche Elemente anschließbar, ohne die Stirnanschlußfläche endgültig zu belegen. Es ist auch möglich, den ganzen Radblock an dieser Stirnanschlußfläche des Gehäuses an einen Träger bzw. Fahrrahmen o.dgl. anzuschließen.

Die Ausnehmungen 117 bzw. 132 (Fig. 2A und 3A) sind jeweils als Nutführungen 119 ausgestattet und entweder als Durchgangsbohrung 133 oder als Gewindebohrung 120 ausgeführt.

Das Gehäuse 101 weist außer der Kopfanschlußfläche 108 gegenüberliegend eine Außenfläche 134 auf, die in Fig. 7A in Ansicht gezeigt ist. An diese Teilanschlußfläche können daher ebenso andere Aggregate, wie z.B. Führungsrollen, Meßeinrichtungen u.dgl., angeschlossen werden. Diese Teilanschlußfläche kann auch so gestaltet werden, daß der ganze Laufradblock an dieser Fläche mit dem Tragwerk, Träger bzw. Fahrrahmen verbunden werden kann. Diese Außenfläche 134 ist in Teilanschlußflächen 135 aufgeteilt.

Demgegenüber sind die äußeren Stirnanschlußflächen 111 des Gehäuses 101 ungeteilt (Fig. 2A) und stellen jeweils eine aufnehmende Fläche 136 für Tragkräfte dar.

Der Deckel 114 ist mit dem Gehäuse 101 über die Zentriernaben 122 (Fig. 5A) formschlüssig und über die Verbindungsmittel 109 kraftschlüssig verbunden, wobei die Verbindungsmittel 109 z.B. aus Verbindungsschrauben 109a bestehen.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Um Korrosion zu vermeiden bzw. um Gewicht zu sparen , können Gehäuse 101 und Deckel 114 jeweils aus schmelzflüssigen Materialien gespritzt oder gegossen werden. Eine Herstellung durch Schmieden ist auch möglich. Der Werkstoff kann z.B. aus einer Leichtmetall-Legierung bestehen, um sicherzustellen, daß das betreffende Bauteil eine gewünschte Beanspruchungsfähigkeit aufweist. Als Werkstoff hoher Festigkeit kann auch eine Eisen-Legierung dienen. Bei geringeren Belastungen bzw. Tragfähigkeiten besteht der Werkstoff aus plastifizierbarem Kunststoff. Höhere Belastbarkeit des Radblockes ergibt sich bei Werkstoffen aus Verbundmaterial oder aus Werkstoffen, die mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial bilden.

In den Figuren 9A und 10A wird deutlich, daß durch die Verschiebbarkeit der Aufnahmemittel 131 in der Nutführung 119 zusammen mit den Verbindungsmitteln 109 eine dauerhafte Justierung des Radblockes an dem Fahrrahmen oder dem Träger 105 o.dgl. geschaffen werden kann. Gemäß Fig. 10A wird das Gehäuse 101 zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Trägers 105 geführt bzw. gehalten.

In den Figuren 11A und 12A ist eine Befestigung des Gehäuse 101 und des Deckels 114 an den Wangenflächen 110 gezeigt mittels der Verbindungsschrauben 109a, Sechskantmuttern 143 und Justierbüchsen 144.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der zweiten Variante der Erfindung beschrieben.

Ein Laufradblock (Figuren 1 B und 2B) besitzt ein Gehäuse 201 , in dem Drehlager- Sitzflächen 202 (vgl. Fig. 3B) für Gleit- und/oder Wälzlager 203 zwecks Aufnahme eines gewöhnlich nach unten herausragenden Laufrades 204 vorgesehen sind. Das Gehäuse 201 ist zwecks Ausbaus der Gleit- und/oder Wälzlager 203 und/oder des Laufrades 204 zumindest nach einer Seite hin in Gehäuseteile zerlegbar und wiederverbindbar, wobei ein Tragwerk, Träger, Fahrrahmen 205 o.dgl. (vgl. Fig. 7B und 10B) die Ausbaurichtung bestimmt. Der Laufradblock ist an einem solchen

Tragwerk, Träger oder Fahrrahmen 205 angebracht, wie noch nachstehend beschrieben wird.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Das Gehäuse 201 ist blockförmig, d.h. von der Seite und von oben bzw. unten betrachtet entweder quadratisch oder rechteckförmig oder auch trapezförmig. Die Grundform kann einem Quader gleichen.

Dieses blockförmige Gehäuse 201 besitzt zumindest eine die Tragkraft des Laufrades 204 aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite 201a bzw. die Laufradbreite 204a erstreckende Kopfanschlußfläche 210, auf deren Seite Verbindungsmittel 211 zwischen dem Gehäuse 201 und dem mit dem Laufradblock zu versehenden Tragwerk, Träger, Fahrrahmen 205 o.dgl. angeordnet sind.

Das Gehäuse 201 ist aus beidseitig angeordneten Deckeln 206 und 207 und zumindest einem, beide Deckel 206, 207 an einem Umfangsabschnitt 208 verbindenden Abstandshalter 209 mit einer die Tragkraft aufnehmenden, sich auf die Gehäusebreite 201a bzw. die Laufradbreite 204a (Fig. 3B) erstreckenden Kopfanschlußfläche 210 gebildet. An der Kopfanschlußfläche 210 sind die Verbindungsmittel 211 zu einem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen 205 o.dgl. vorgesehen. Die Deckel 206, 207 tragen auf oder in Deckelnaben 206a, 207a beidseitig Drehlager 203, die etwa mit der Breite 204a des Laufrades 204 oder einer Laufradnabe 204b abschließen.

In Fahrtrichtung 212 gesehen sind zwei getrennte Abstandshalter 209 vor und hinter dem Laufrad 204 angeordnet (Fig. 1 B und 2B). Hierbei handelt es sich um relativ leichte Stücke mit planparallelen Seitenflächen, die entsprechend vorteilhaft hergestellt werden können.

Bei zwei zwischen den Deckeln 206 und 207 angeordneten Abstandshaltern 209 entsteht eine Öffnung 213, die mittels eines Verschlußstücks 214 verschließbar ist. Das Verschlußstück muß außerdem nicht aus dem gleichen Werkstoff wie die Deckel bzw. die Abstandshalter hergestellt sein, da es weder Tragkräfte aufnimmt noch von entsprechender Beanspruchungsfähigkeit sein muß. Das Verschlußstück verhindert das Eindringen von Schmutz oder anderweitiger Verunreinigungen auch für den Fall,

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der das Laufrad herausragt, in Graviationsrichtung nach unten weist.

Der Abstandshalter 209 ist aus einem Strangpreßprofil 209a hergestellt. Dabei kann eine Nachbearbeitung der Abstandshalter weitestgehend entfallen, so daß lediglich ein Arbeitsgang für die Einstellung der Dicke des Abstandshalters an dem sich erstreckenden Strangpreßprofil durchgeführt werden muß. Die Breite des Abstandshalters 209 entspricht nunmehr dem Abstand der Auflageflächen der beiden Deckel 206 und 207. Der Abstandshalter 209 kann für unterschiedliche Laufradbreiten 204a mit korrespondierender Breite 209b ausgeführt sein, wie sich aus den Figuren 3B bis 5B ergibt. Hierbei ist nur eine einmalige Dickeneinstellung beim Abschneiden eines Abstandshalters auf Dicke erforderlich. Bei einer Schmalausführung 215 des Laufrades 204 bzw. des Abstandshalters 209 sind die beiden Deckelnaben 206a und 207a bis auf einen Spaltabstand 216 aneinander herangeführt (Fig. 4B), so daß eine Anpassung an unterschiedliche Laufraddurchmesser/Tragkräfte stattfinden kann. Der Deckelquerschnitt 217 der Deckel 206 und 207 ist außerhalb des Laufraddurchmessers 204c dicker ausgeführt (Fig. 6B), so daß in den Verdickungen Bauteile untergebracht werden können. In einem dickeren Querschnitt 217a des Deckels 206; 207 sind Ansenkungen 218 für Schraubenköpfe 219 und Muttern 220 angeordnet. Die Ansenkungen 218 (Fig. 6B) weisen Sechskantform 221 auf, die im Wechsel entweder einen Innensechskantkopf 219a oder eine Sechskantmutter 221a aufnehmen.

Die beiden Deckel 206 und 207 sind im Normalfall gleich ausgebildet. Als Abstandshalter 209 sind Zwischenstücke 209c vorgesehen, die seitlich am

Umfangsabschnitt 204d des Laufrades 204 einen Raum 222 zwischen den beiden Deckeln 206 und 207 ausfüllen, aus denen sich die Blockform des Laufradblockes ergibt und wodurch ein Herausragen des Laufrades nach oben oder unten ermöglicht wird. Die Zwischenstücke 209c weisen Bohrungen 223 oder an deren Stelle Naben 224 auf, in die jeweils Naben 225 oder jeweils Bohrungen 226 in den Deckeln 206 bzw. 207 fixierend eingreifen, was die Montage des Laufradblockes in Kombination mit einer Justierung der einzelnen Teile ermöglicht. Zur lösbaren oder unlösbaren

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Befestigung des Laufradblockes sind die Zwischenstücke 209c jeweils mit zumindest einer Ausnehmung 227 versehen, die parallel zur Laufradachse 204e verläuft. Dadurch können vorgefertigte Bolzen eingesetzt werden, wobei ein ungenaues Lochbild des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen führt, weil sich die Bolzen in der Ausnehmung 227 bewegen und dem ungenauen Lochbild anpassen können. Die Ausnehmungen 227 sind als Nutführung 227a, als Durchgangsbohrungen 227b oder als Gewindebohrungen 227c ausgebildet. In den Nutführungen 227a sind Nutmuttern 228 für Verbindungsschrauben 229 (Fig. 10B) quer einstellbar und spielarm geführt. Diese Ausführungsform dient somit der Erleichterung der Verbindung und des Ausrichtens bei der Erstmontage zwischen Tragwerk, Träger, Fahrrahmen o.dgl. und dem gebildeten Gehäuse des Laufradblockes.

Die Zwischenstücke 209c sind im wesentlichen an den Gehäuse-Stirnseiten 201b angeordnet, die zusammen mit den Deckelstirnseiten 206b bzw. 207b gebildet sind. Die Zwischenstücke 209c weisen Nutführungen 227a und Durchgangsbohrungen 227b bzw. Gewindebohrungen 227c auf, die Bestandteil des Strangpreßprofils 209a sind. Je nach Genauigkeit der Verbindung kann die entsprechende Durchgangsart gewählt werden. Um eindeutige Anlageverhältnisse des Laufradblocks an dem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen 205 o.dgl. zu schaffen, ist zumindest ein Deckel 206 bzw. 207 zur Kopfanschlußfläche 210 niedriger angesetzt. Dadurch wird auch ermöglicht, daß ein

Deckel 206 bzw. 207 ohne weiteres vom Laufradblock gelöst werden kann, ohne daß eine Dejustierung des gesamten Laufradblocks zum Tragwerk, Träger, Fahrrahmen 205 o.dgl. stattfindet, d.h. dadurch wird eine leichte Demontage des auf einer Seite zu entfernenden Deckels erzielt.

Zumindest ein Deckel 206 bzw. 207 ist mit Zentriernaben 206c bzw. 207c versehen, die in korrespondierende Bohrungen 230 desÄbstandshalters 209 bzw. eines Zwischenstückes 209c eingreifen, so daß eine vorteilhafte Kraftübertragung stattfindet.

Es ist auch möglich, daß die Deckelnaben 225 mit Innenbohrungen 231 zur Aufnahme von Tragbolzen 232 versehen sind, die konzentrisch zur Deckelnabe 225 verlaufen.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Diese Gestaltung trägt für eine gute Kraftübertragung zur Abstützung der Reaktionskräfte im Gehäuse des Laufradblockes bei.

Die Zentriernaben 206c bzw. 207c, korrespondierende Bohrungen 230 in dem Abstandshalter 209 bzw. einem Zwischenstück 209c und die Innenbohrungen 231 verlaufen mit ihrer gemeinsamen Achse 233 jeweils außerhalb des Umfangsabschnittes 204d des Laufrades 204 parallel zur Laufradachse 204e, wodurch Montage, Demontage und Justierung begünstigt werden.

Im Abstandshalter 209 ist an der einem Deckel 206 bzw. 207 gegenüberliegenden

Seite 209e eine Aufnahmenabe 234 für ein Drehlager 203 zur Aufnahme des Innenrings 235 oder des Außenrings 236 ausgebildet (an dem Abstandshalter 209 nicht gezeichnet).

An der der Kopfanschlußfläche 210 gegenüberliegenden Außenfläche 209f des Abstandshalters 209 bzw. des Zwischenstückes 209c ist zumindest eine Teilanschlußfläche 237 (nach unten weisend) gebildet (Fig. 10B). Der Laufradblock kann daher auch in aufgesetzter oder aufgestellter Lage verwendet werden. Die äußeren Stirnaπschlußflächen 209d des oder der Abstandshalter 209 sind ungeteilt und bilden jeweils eine aufnehmende Fläche für Tragkräfte.

Die Deckel 206 und 207 bestehen aus Stahlblech, wobei die Blechdicke 206d bzw. 207d um das Laufrad 204 herum nach innen auf die Radblockmitte 238 eingekröpft ist (Fig. 5B und 6B); ein Herstellweg für die wesentlichen Teile des Laufradblockes.

Die Schraubenköpfe 219, die Muttern 220 und die Ansenkungen 218 für Befestigungsbolzen 239 liegen unter zurückspringenden Flächen 240 und stehen damit hinter der Außenkontur 241 des Laufradblocks zurück, wodurch das Zusammenhalten des Laufradblockes erzielt wird. Die Abstandshalter 209 bzw. die Zwischenstücke 209c und/oder die Deckel 206 bzw. 207 bestehen aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff, um Korrosion zu vermeiden bzw. um Gewicht zu sparen. Der Werkstoff kann z.B. aus einer Leichtmetall-Legierung

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

bestehen. Der Werkstoff kann alternativ aus einer Eisen-Legierung bestehen. Ferner kann der Werkstoff auch aus einem plastifizierbaren Kunststoff gewählt werden. Schließlich besteht der Werkstoff aus Verbundmaterial oder bildet mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der dritten Variante der Erfindung beschrieben:

Ein Laufrad (Figuren 1C und 4C) besitzt ein Gehäuse 301, in dem Drehlager- Sitzflächen 302 für Drehlager 303, und zwar Gleit- und/oder Wälzlager 303a, für die

Lagerung eines gewöhnlich nach unten herausragenden Laufrades 304 vorgesehen sind. Das Laufrad 304 und/oder die Drehlager 303 sind ausbaufähig, ohne das Gehäuse 301 von einem (nicht dargestellten) Träger, Fahrrahmen o.dgl. zu trennen, an dem das Gehäuse 301 nach mehreren Richtungen ausgerichtet lösbar oder unlösbar befestigt ist.

Das Gehäuse 301 zeigt zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite 301a bzw. die Laufradbreite 304a erstreckende Kopfanschlußfläche 305. Das Gehäuse 301 ist an einer Wangenseite 306 in Richtung der Wellenachse 307a der Welle 307 ohne einen tragenden Gehäuseteil ausgeführt, so daß eine fliegende Lagerung entsteht. Das Gehäuse 301 ist einstückig hergestellt durch Gießen, Spritzen, Schmieden, Fließpressen, Tiefziehen oder ähnlichen Fertigungsverfahren. Durch die Einstückigkeit brauchen nicht mehrere Gehäuseteile miteinander verbunden zu werden, wodurch besondere Befestigungsmittel sowie Montagezeiten und Fertigungszeiten (Rüstzeiten) eingespart werden.

Diese Herstellung wird bei verbesserten Funktionsmerkmalen durch eine axial bis unter die Drehlager 303 reichende Gehäusenabe 309 bestimmt, die die Drehlager 303 aufnimmt und asymmetrisch zur Breiten-Mittenebene 308 angeformt ist. Das Laufrad 304 ist analog mit einer von der offenen Wangenseite 306 des Gehäuses 301 her in die Gehäusenabe 309 hineinreichende asymmetrisch von der entgegengesetzten Seite angeformte, mit der Welle 307 verbundene Laufradnabe 304b versehen. Eine

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

weitere Verbesserung besteht darin, daß die Gehäusenabe 309 und/oder die Laufradnabe 304b zylindrisch oder gestuft ausgeführt sind.

Die Lage und die Tragfähigkeit werden dadurch verbessert, daß die Kopfanschlußfläche 305 und/oder eine Wangenanschlußfläche 310 und/oder eine Stirnanschlußfläche 311 in aufliegende und nicht aufliegende Teilflächen 305a und 305b unterteilt sind. Dabei kann eine aufliegende Teilfläche 305a ungeteilt sein. Die Ebenheit der Fläche wird bei einem homogenen Werkstoff und kleineren Teilflächen als Anschlußfläche entsprechend genauer als bei mehreren oder großen Teilflächen und bedingt kürzere Fertigungszeiten. Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert in die Anschlußkonstruktion eingeleitet. Dies läßt eine optimierte Ausbildung der Anschlußkonstruktion bei bekanntem Kraftfluß zu.

Die Festigkeit (Biegebeanspruchungsfähigkeit) der fliegenden Lagerung wird durch die Formgebung beeinflußt, wobei Werkstoff gespart werden kann. Es ist vorgesehen, daß die Gehäusenabe 309 in dem von der Welle 307 durchdrungenen Querschnitt ein zur offenen Wangenseite 306 abgewandter, mit dem größeren Durchmesser 312 an der offenen Wangenseite 306 liegender erster Konus 312a ausgeführt ist. Diese Bauweise läßt auch unterschiedliche Herstellungsverfahren in großer Breite zu. Dadurch ergibt sich eine nahezu vollständige Raumausnutzung bei beanspruchungsmäßig günstig gestalteten Teilen. Ein fertigungstechnisch vorteilhaft gestalteter, ebenso raumsparend geformter Übergang vom ersten Konus sieht dann so aus, daß an die Gehäusenabe 309 in dem von der Welle 307 durchdrungenen Querschnitt an dem ersten Konus 312a ein zweiter Konus 313a gegenläufig anschließt, dessen größerer Durchmesser 313 dem größeren Durchmesser 312 des ersten Konus 312a abgewandt angeordnet ist. Dabei ist die äußere Fläche 304c der Laufradnabe 304b der Innenfläche 312b des zweiten Konus' 313a mit einem Spaltabstand 314 angepaßt; so weit kann die Raumausnutzung vorangetrieben werden. Dabei wird eine beanspruchungsfähige Gestaltung bei geringstem Werkstoffverbrauch geschaffen.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Bei entsprechender Breite der Drehlager 303 kann die Länge der Gehäusenabe 309 derart kürzer ausgeführt sein, daß der Radkranz 304d des Laufrades 304 und die Laufradnabe 304b durch einen zur Breiten-Mittenebene 308 flach konisch ausgebildeten Stegquerschnitt 304e verbunden ist, was der besseren Raumausnutzung dient. Die Drehlager 303 können symmetrisch zur Breiten-

Mittenebene 308 im Innern 304f des Laufrades 304 bzw. auf der Gehäusenabe 309 angeordnet sein, um eine kompakte Bauweise zu erzielen.

Mit einem leichten Ausbau der Drehlager und/oder des Laufrades geht im Prinzip eine zu schaffende Öffnung einher, die gegen Eindringen von Staub und Schmutz gesichert werden muß. Die offene Wangenseite 306, die ohne einen tragenden Gehäuseteil ausgeführt ist, ist mittels einer lösbaren Deckscheibe 315 verschließbar. Durch die Lösbarkeit wird ein seitlicher Ausbau der Lager und/oder des Laufrades begünstigt. Der seitliche Ausbau verringert den Demontage- und Montageaufwand des Laufrades dadurch, daß nunmehr das Tragwerk, der Träger bzw. der Fahrrahmen nur noch um die Spurkranzhöhe des Laufrades angehoben werden muß. Gegenüberliegend zur offenen Wangenseite 306 ist das Gehäuse 301 an der abgewandten Gehäuseseite 301c (gegenüber zur Gehäuseseite 301b) mit einer Flanschanlagefläche 316 für Befestigungselemente 317 ausgebildet (Fig.2C).

Die Kopfanschlußfläche 305 ist mit einem oder mehreren Durchbrücheπ 318 versehen, die mittels Verschlußstücken 319 verschließbar sind, wobei diese nicht aus dem gleichen Werkstoff wie das Gehäuse hergestellt sein müssen, da sie weder Tragkräfte aufnehmen noch von entsprechender Beanspruchungsfähigkeit sein müssen. Die Verschlußstücke verhindern das Eindringen von Schmutz oder anderweitigen Verunreinigungen auch für den Fall, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der das Laufrad herausragt, in Gravitationsrichtung (nach unten) weist. Die feste Seite des Gehäuses kann zum Anflanschen, lösbaren oder unlösbaren Befestigen benutzt werden. Vorteilhafterweise kann auch der Laufradradius um mehr als die Dicke der oberen Plattenbegrenzung vergrößert werden.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Die Kopfanschlußfläche 305 weist zumindest eine Ausnehmung 320 auf, die parallel zur Wellenachse 307a verläuft. Dadurch können vorgefertigte Bolzen eingesetzt werden, wobei ein ungenaues Lochbild des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen führt, weil sich die Bolzen in der Ausnehmung bewegen und dem ungenauen Lochbild anpassen können. Eine solche Ausnehmung 320 kann als Nutführung 320a, als Durchgangsbohrung 320b oder als Gewindebohrung 320c ausgebildet sein. Je nach Genauigkeit der Verbindung kann die entsprechende Durchgangsart gewählt werden. In den Nutführungen 320a sind Nutmuttern 321 für Verbindungsschrauben 322 quer einstellbar und spielarm geführt. Diese Ausführungsform dient somit zur Erleichterung der Verbindung und des Ausrichtens bei der Erstmontage zwischen Tragwerk, Träger, Fahrrahmen o.dgl. und dem Gehäuse des Laufradblockes.

Der gesamte Radblock wird entweder durch unlösbare oder durch lösbare Befestigungen an einem Fahr- oder Tragrahmen gehalten. Auf der

Kopfanschlußfläche 305 und/oder an den äußeren Stirnanschlußflächen 311 des Gehäuses 301 sind Aufnahmemittel 323 für Befestigungselemente vorgesehen, die wie gezeichnet, aus inneren Augen mit Durchgangsbohrungen bestehen. Neben den auf der Kopfanschlußfläche 305 vorgesehenen Nutführungen 320a mit Nutmuttern 321 können auch Ausnehmungen 324 an den Stirnanschlußflächen 311 des Gehäuses 301 vorgesehen sein.

An der der Kopfanschlußfläche 305 gegenüberliegenden Außenfläche 325 des Gehäuses 301 ist zumindest eine Teilanschlußfläche 326 gebildet. Die äußeren Stirnflächen 311 des Gehäuses 301 sind ungeteilt und stellen jeweils eine aufnehmende Teilfläche 327 für Tragkräfte dar. An diese Teilanschlußfläche können daher ebenso andere Aggregate, wie z.B. Führungsrollen, Meßeinrichtungen u.dgl. angeschlossen werden. Diese Teilanschlußfläche kann auch so gestaltet werden, daß der ganze Laufradblock an dieser Fläche mit dem Tragwerk, Träger bzw. Fahrrahmen verbunden werden kann.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Das Gehäuse 301 und/oder die Deckscheibe 315 bestehen aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff, der aus einer Leichtmetall- Legierung gewählt sein kann, insbesondere um Gewicht zu sparen. Dafür kommen insbesondere Leichtmetallwerkstoffe sowie Kunststoffe in Betracht. Bei Verwendung dieser Werkstoffe wird auch Korrosion vermieden. Für höhere Festigkeitsansprüche ist vorgesehen, daß der Werkstoff aus einer Eisen-Legierung besteht. Analog dem entsprechenden Herstellverfahren besteht der Werkstoff aus einem plastifizierbaren Kunststoff. Es ist auch möglich, daß der Werkstoff aus Verbundmaterial besteht oder mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial bildet.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der vierten Variante der Erfindung beschrieben:

Ein Laufradblock (Figuren 1E, 3E, 5E und 7E) besitzt ein Gehäuse 401, in dem Drehlager-Sitzflächen 402 für Gleit- und / oder Wälzlager 403 (Drehlager) für die

Aufnahme eines mit seinem Umfang 404a nach zumindest einer Seite (hier nach unten) herausragenden Laufrades 404 vorgesehen sind. Die Gleit- und Wälzlager 403 und / oder das Laufrad 404 sind zumindest nach einer Seite, nämlich horizontal (Fig. 1E und 3E), nach unten (Fig. 5E und 7E) ausbaufähig.

Das Gehäuse 401 ist an einem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen u. dgl. justiert nach mehreren Ebenen befestigt und diese Befestigung muß auch beim Ausbau des Laufrades 404 und / oder der Gleit- oder Wälzlager 403 beibehalten werden.

In dieser justierten Lage ist das Gehäuse 401 mit zumindest einer die Tragkraft aufnehmenden, sich etwa auf eine Gehäusebreite 401a bzw. eine Laufradbreite 404b erstreckende Kopfanschlußfläche 405 gehalten. Das Laufrad 404 ist zusammen mit beidseitig angebrachten Drehlagern 403 axial unmittelbar zwischen Anlageflächen 406a, 406b des Gehäuses 401 gelagert.

Das Gehäuse 401 besitzt eine oder mehrere, die Tragkraft aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite 401a oder auf die Laufradbreite 404b erstreckende

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Kopfanschlußfläche 405, die sich an der Oberseite, den Wangenflächen 407 oder 408 oder einer Stirnanschlußfläche 409 befinden können. Für eine räumlich beengte Anordnung der Laufradblöcke ist das Gehäuse 401 stirnseitig mit einem Deckel 410 verschlossen. Durch eine Deckelöffnung 411 ist das Laufrad 404 ausbaufähig (Figur 3E). Das Gehäuse 401 kann daher einstückig ausgeführt sein. Dadurch wird insbesondere ein Zugang in Laufrichtung über den Schienen geschaffen, so daß das justiert befestigte Gehäuse wie angestrebt in seiner Position verbleiben kann.

Im Gehäuse 401 sind konzentrisch zur Laufradachse 404c beidseitig Flanschbuchsen 412 (Figur 6E) angeordnet, in denen jeweils ein Drehlager 403 in den Drehlager- Sitzflächen 402 eingeschoben ist. Es genügt der Ausbau des Ringkörpers, der aus einer Flanschbuchse besteht, um das jeweilige Drehlager lösen zu können.

Die Ausführungsform gemäß Figur 4E sieht Drehlager-Sitzflächen 402 unmittelbar im Gehäuse 401 vor, wobei die Außenringe der Drehlager 403 mittels jeweils in Nuten 401c gehaltenen Sicherungsringen 413 axial festgelegt sind.

Die Laufradwelle 404d ist durch Öffnungen 401 d ein- und ausbaufähig und ist mit außen am Laufrad 404 angebrachten Sicherungselementen 414 axial gesichert (Figuren 4E und 6E), wodurch die Montage bzw. Demontage weiterer wichtiger Teile in Bezug auf Antriebsteile dahingehend vorteilhaft gestaltet werden kann. Auch hier können Ringkörper eingesetzt werden, die z. B. aus Sprengringen mit zugehörigen Nuten in der Laufradachse bestehen.

Die Kopfanschlußfläche 405 und / oder eine Wangenfläche 407 bzw. 408 und / oder eine Stirnanschlußfläche 409 können in aufliegende und nichtaufliegende Teilflächen 415a, 415b unterteilt sein, unterteilt ist. Durch die Unterteilung der Teilflächen 415a, 415b wird die Krafteinleitung definierter als bisher, und es wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung bzw. Zerspanungsvolumen eingespart. Eine aufliegende Teilfläche 415a ist selbst ungeteilt (Figur 2E). Die

Ebenheit der Fläche wird bei einem homogenen Werkstoff und kleineren Teilflächen als Anschlußflächen entsprechend genauer als bei mehreren oder großen Teilflächen.

ERSATZBLAπ (REGEL 26)

Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert in die An¬ schlußkonstruktion eingeleitet. Dies läßt eine optimierte Ausbildung der Anschlußkon¬ struktion bei bekanntem Kraftfluß zu.

Die jeweils ausgewählte Anschlußfläche wie z. B. die Kopfanschlußfläche 405 weist ei¬ nen oder mehrere Durchbrüche 416 auf, die wiederum mittels Verschlußstücken 417 verschließbar sind (Figur 4E), wobei diese nicht aus dem gleichen Werkstoff wie das Gehäuse hergestellt sein müssen, da sie weder Tragkräfte aufnehmen noch von entsprechender Beanspruchungsfähigkeit sein müssen. Die Verschlußstücke verhindern das Eindringen von Schmutz oder anderweitigen Verunreinigungen auch für den Fall, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der das Laufrad herausragt, in Gravitationsrichtung (nach unten) weist.

Vorteilhafterweise kann nämlich dadurch der Laufradradius um mehr als die Dicke der oberen Plattenbegrenzung vergrößert werden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der

Durchbruch Schmutzablagerungen auch für den Fall verhindert, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, aus der das Laufrad herausragt, entgegen der Gravitationsrichtung (nach oben) weist.

Die Kopfanschlußfläche 405 ist mit zumindest einer Ausnehmung 418 versehen, die parallel zur Laufradachse 404d verläuft. Dadurch können vorgefertigte Bolzen eingesetzt werden, wobei ein ungenaues Lochbild des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen führt, weil sich die Bolzen in der Ausnehmung bewegen und dem ungenauen Lochbild anpassen können. Im Sinne der Kopfanschlußfläche 405 ist die Ausnehmung 418 als Nutführung 418a oder als Durchgangsbohrung 418b oder als Gewindebohrung 418c ausgebildet. Je nach dem, welches Verbindungsmittel in Kombination mit welchem Aufnahmemittel die günstigste Montage und die genauest mögliche Lage ergeben, kann die entsprechende Kombination ausgewählt werden.

Die Anpassung an die paarweisen Befestigungsstellen von Tragwerken, Trägern und Fahrrahmen erfolgt dadurch, daß in den Nutführungen 418a Nutmuttern 419 für

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Verbindungsschrauben 420 quer einstellbar und spielarm geführt sind (Figuren 1E und 2E).

Um eine Verbindung an einer oder mehreren Anschlußflächen (einzeln oder zugleich) zu ermöglichen, sind auf der Kopfanschlußfläche 405 und / oder an den äußeren Stirn¬ anschlußflächen 409 des Gehäuses 401 Aufnahmemittel 421 für Befestigungselemente 422 vorgesehen. . Durch die Aufnahmemittel kann eine Justierung der Verbindungsmittel entsprechend der Einstellung des gesamten Laufradblockes vorgenommen werden. Letztere können auch schon mit dem Tragwerk, mit Trägern, Fahrrahmen u. dgl. verbunden sein und in diesen starr angeordnet sein, so daß der Befestigungs-Eiement-Kopf usw. integriert ist.

Um eine mehrfache Befestigung zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß neben den auf der Kopfanschlußfläche 405 vorgesehenen Nutführungen 418a mit Nutmuttern 419 auch Ausnehmungen 418 an den Stirnanschlußflächen 409 des Gehäuses 401 angeordnet sind. Dadurch sind zusätzliche Elemente anschließbar, ohne die Stirnanschlußfläche endgültig zu belegen. Es ist auch möglich, sogar den ganzen Radblock an dieser Stirnanschlußfläche des Gehäuses an einen Träger bzw. Fahrrahmen u. dgl. anzuschließen. Die Ausnehmungen 418 können jeweils als Nutführung 418a, als Durchgangsbohrung 418b oder als Gewindebohrung 418c ausgestaltet sein. An der der Kopfanschlußfläche gegenüberliegenden Außenfläche 401e des Gehäuses 401 ist zumindest eine Teilanschlußfläche 405a gebildet. Die ge¬ nannte Ausnehmung kann ferner als Nutführung, als Durchgangsbohrung oder als Gewindebohrung ausgebildet sein. Je nach Genauigkeit der Verbindung kann die ent- sprechende Durchgangsart gewählt werden. Die äußeren Stirnanschlußflächen 409 des Gehäuses 401 sind ungeteilt und stellen jeweils eine aufnehmende Fläche für Tragkräfte dar, was für die Befestigung weiterer Aggregate ist vorteilhaft ist. Das Ge¬ häuse 401 und / oder der Deckel 410 bestehen aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff, z. B. aus einer Leichtmetall-Legierung, aus einer Eisen-Legierung, aus plastifizierbarem Kunststoff oder aus einem Verbundmaterial, um Korrosion zu vermeiden, bzw. um Gewicht zu sparen. Der Werkstoff kann auch mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial bilden. Das Gehäuse 401 ist durch

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sparsame Verwendung des Werkstoffes hergestellt, was z. B. durch Einbuchtungen 401b unterstützt wird.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der fünften Variante der Erfindung

Ein Laufradblock (Fig. 1 F) ist aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildet, die ein Gehäuse 501 ergeben. Beispielhaft sind als Schalenteile zwei Hälften von Gehäuseschalen 502 und 503 gewählt. Die Schalenteile können jedoch auch ungleich in ihrer Breite sein. Die Gehäuseschalen 502 und 503 sind kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden und weisen jeweils Drehlager-Sitzflächen 504 und 505 für Drehlager 506 auf, die aus Gleit- und/oder Wälzlager für die Abstützung eines nach zumindest einer Seite aus dem Gehäuse 501 herausragenden Laufrades 507 bestehen. Das Gehäuse 501 bzw. die Gehäuseschalen 502 und 503 sind zwecks Ausbaus der Drehlager 506 und/oder des Laufrades 507 zumindest nach einer beliebigen Richtung hin zerlegbar und wieder verbindbar.

Für eine bei Erstmontage stattfindende Justierung und Befestigung des Gehäuses 501 erstreckt sich zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, etwa auf die Gehäusebreite 501a bzw. die Laufradbreite 507a ausgedehnte Kopfanschlußfläche 508. Um eine ebene, die Lage definierende Anlagefläche an einem Tragwerk, Laufwerk, Fahrrahmen o.dgl. zu schaffen, sind die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel 509 außerhalb der Kopfanschlußfläche 508 angeordnet.

Diese Gehäuseschalen-Verbindungsmittel 509 können z.B. an den Stirnflächen 510 des in Richtung der Laufradachse 511 rechteckförmigen Gehäuses 501 angeordnet sein (Fig. 2F). Daraus ergibt sich eine gute Zugänglichkeit bei Montage bzw. Demontage einer der Gehäuseschalen.

Die Kopfanschlußfläche 508 und/oder eine Wangenfläche 512 und/oder eine

Stirnfläche 510 ist aus fertigungstechnischen und funktionellen Gründen in aufliegende Teilflächen 513 und nichtaufliegende Teilflächen 514 unterteilt. Dadurch wird die

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Krafteinleitung definierter als bisher, und es wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung bzw. Zerspanungsvolumen eingespart. Eine aufliegende Teilfläche 513 ist ungeteilt (Fig. 4F). Die Ebenheit der Fläche wird bei einem homogenen Werkstoff und kleineren Teilflächen als Anschlußflächen entsprechend genauer als bei mehreren oder großen Teilflächen. Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert in die Anschlußkonstruktion eingeleitet. Dies läßt eine optimierte Ausbildung der Anschlußkonstruktion bei bekanntem Kraftfluß zu.

Das Bearbeiten, Ausrichten, Montieren und Justieren der Gehäuseschalen wird dadurch begünstigt, daß die äußeren Stirnflächen 510 des Gehäuses 501 geteilt sind und jeweils eine aufnehmende Teilfläche 510a, 510b für Tragkräfte darstellen. Dadurch wird die Krafteinleitung definierter als bisher, und es wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung bzw. Zerspanungsvolumen eingespart, sofern nicht bereits durch Ziehen oder Pressen derartige Teilflächen hergestellt werden können.

In der Kopfanschlußfläche 508 sind ein oder mehrere Durchbrüche 515 eingeformt. Vorteilhafterweise kann nämlich dadurch der Laufradradius um mehr als die Dicke der oberen Plattenbegrenzung vergrößert werden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der

Durchbruch Schmutzablagerungen auch für den Fall verhindert, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, aus der das Laufrad herausragt, entgegen der Gravitationsrichtung nach oben weist. Die Gehäuseschalen (-hälften) 502 und 503 sind an den Durchbrüchen 515 mittels Verschlußstücken 516 verschließbar. Die Verschlußstücke verhindern das Eindringen von Schmutz oder anderweitigen

Verunreinigungen auch für den Fall, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der das Laufrad herausragt, in Gravitationsrichtung nach unten weist. Die Gehäuseschalen 502 und 503 sind vornehmlich aus Werkstoffen hergestellt, die eine Dicke wie z.B. Stahl bzw. Metallbleche zulassen.

Die Kopfanschlußfläche 508 ist mit zumindest einer Ausnehmung 517 versehen, die symmetrisch zur Laufradachse 511 angeordnet ist. Dadurch können vorgefertigte

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Bolzen eingesetzt werden, wobei ein ungenaues Lochbild des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen führt, weil sich die Bolzen in der Ausnehmung bewegen und dem ungenauen Lochbild anpassen können. Die Ausnehmungen 517 können als Durchgangsbohrung 518 oder als Gewindebohrung 519 ausgebildet sein. Je nach Genauigkeit der Verbindung und dem Herstellverfahren der Gehäuseschalen kann die entsprechende Durchgangsart gewählt werden. Sowohl Durchgangsbohrungen 518 als auch Gewindebohrungen 519 werden mittels angeschweißter Setzmuttern 520 bei sehr dünner Wandstärke (ca. 1 bis 2 mm) geschaffen.

Auf der Kopfanschlußfläche 508 und/oder an den äußeren Stirnanschlußflächen 510 des Gehäuses sind Aufnahmemittel 521 für Befestigungselemente 522 vorgesehen. Diese Befestigungsmittel können der jeweiligen Befestigungsart angepaßt sein. Es kann sich dabei sowohl um lösbare Befestigungsmittel als auch um unlösbare handeln.

Im gezeichneten Ausführungsbeispiel bestehen sodann die Gehäuseschalen- Verbindungsmittel 509 aus Laschen 523, die form- und/oder kraftschlüssige Verbindungen bilden. Die Laschen können hierbei so eingelassen sein, daß sie sich in die Kontur der Gehäuseschalen ohne weiteres einfügen, so daß keine der Auflageflächen, die theoretisch an den Außenseiten der beiden Gehäuseschalen möglich sind, verlorengehen. Die Laschen 523 sind durch Senkkopfschrauben 524 mit Scheiben 525 und Gegenmuttern 526 in stimseitigen eingepreßten oder gezogenen Nuten 527 befestigt und liegen etwas tiefer als die Stirnfläche 510. Die Befestigungsmittel stören daher in keiner Weise eine glatte Kontur des Radblockgehäuses. Die Laschen 523 sind dabei in den in den Gehäuseschalen 502, 503 vorgeformten Nuten 527 entsprechend tief eingelassen. Für die Ausformung von Nuten eignet sich das Blechmaterial, insbesondere bei Herstellung einer Großzahl von Gehäuseschalen.

Die Senkkopfschrauben 524, die Scheiben 525 mit Gegenmuttern 526 bilden zusammen mit den Laschen 523 eine form- und kraftschlüssige Verbindung 528.

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Diese Schrauben-Muttern-Verbindungen können leicht von innen und außen an den Gehäuseschalen befestigt bzw. festgezogen werden.

Es ist für mehrere unterschiedliche Laufradnenndurchmesser 529 nur eine einheitliche Gehäusegröße (die dargestellte) vorgesehen. Dadurch entstehen bei hoher Wirtschaftlichkeit entsprechend günstige Montageräume und andererseits eine ausreichende Zugangsmöglichkeit für Montage bzw. Demontage.

Das Gehäuse 501 bzw. die Gehäuseschalen 502 und 503 bilden gemeinsam eine Öffnung 530, durch die hindurch das Lösen der Lasche 523 unterstützt werden kann und durch die hindurch das Laufrad 507 leicht ausgebaut werden kann. Im Normalfall wird diese Öffnung unten am Gehäuse vorgesehen werden. Das Gehäuse 501 besteht aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff, wie z.B. aus einer Leichtmetall-Legierung oder aus einer Eisen-Legierung oder aus plastifizierbarem Kunststoff, um Korrosion zu vermeiden bzw. um Gewicht zu sparen.

Der Werkstoff kann auch aus Verbundmaterial bestehen oder mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial bilden.

Die Gehäuseschalen (-hälften) 502 bzw. 503 sind zusammen über die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel 509 gehalten. Das gesamte Gehäuse 501 wird über nicht näher gezeigte Bolzen und Stifte, die durch Bohrungen 531 und 532 gesteckt sind, an dem erwähnten Tragwerk, Fahrträger, Fahrrahmen o.dgl. justiert und gehalten. Die Laufradachse 511 wird nach Lösen eines Sprengringes 533 herausgezogen.

Der Ausbau nur einer der Gehäuseschalen (-hälften) 502 bzw. 503 wird durch Lösen von jeweils nur einer Senkkopfschraube 524 auf jeweils einer Stirnfläche 510 bewirkt, wobei sowohl die Lasche 523 als auch die jeweils zweite Senkkopfschraube 524 montiert bleiben können. Dabei wird zusammen mit der jeweiligen Gehäuseschalen (- hälfte) 502 bzw. 503 auch das Laufrad 507 und eines der Drehlager 506 mit abgezogen. Es genügt daher zum Ausbau der Drehlager 506 und des Laufrades 507 das Lösen von zwei Senkkopfschrauben 524.

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Bezugszeichenliste

101 Gehäuse

102 Drehlager-Sitzfläche 103 Gleit- und/oder Wälzlager

104 Laufrad

104a Umfang des Laufrads

104b Laufraddurchmesser

105 Fahrrahmen 106 Gehäusebreite

107 Laufradbreite

108 Kopfanschlußfläche

108a Seite der Kopfanschlußfläche

109 Verbindungsmittel 109a Verbindungsschraube

110 Wangenfläche

111 Stirnanschlußfläche

112 aufliegende Teilfläche

113 nicht aufliegende Teilfläche 114 Deckel

114a Dicke des Deckels

1 14b Deckelquerschnitt

115 Durchbrüche

116 Verschlußstück 117 Ausnehmung

118 Laufradachse

119 Nutführung

120 Gewindebohrung

121 Nutmuttern 122 Zentriemabe

123 korrespondierende Bohrungen

124 Innenbohrungen

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125 Tragbolzen

126 Achse

127 dem Deckel gegenüberliegende

Seite

128 Aufnahmenabe

129 Drehlager

129a Innenring

129b Außenring

130 Aufnahmenabe

131 Aufnahmemittel

132 Ausnehmungen

133 Durchgangsbohrung

134 Außenfläche

135 Teilanschlußfläche

136 aufnehmende Fläche

138 Ansenkungen

139 Schraubenköpfe

140 Muttern

141 Sechskantform

142 I nnensechskantkopf

143 Sechskantmutter

144 Zentrierbüchsen

201 Gehäuse

201a Gehäusebreite

201b Gehäuse-Stirnseite

202 Drehlager-Sitzflächen

203 Drehlager

(Gleit- und/oder Wälzlager)

204 Laufrad

204a Laufrad breite

204b Laufradnabe

204c Laufraddurchmesser

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204d Umfangsabschnitt

204e Laufradachse

205 Tragwerk, Träger, Fahrrahmen

206 Deckel 206a Deckelnabe

206b Deckelstirnseite

206c Zentriernabe

206d Blechdicke

207 Deckel 207a Deckelnabe

207b Deckelstirnseite

207c Zentriernabe

207d Blechdicke

208 Umfangsabschnitt 209 Abstandshalter

209a Strangpreßprofil

209b korrespondierende Breite

209c Zwischenstück

209d Stirnanschlußfläche 209e Abstandshalterseite

209d Außenfläche

210 Kopfanschlußfläche

211 Verbindungsmittel

212 Fahrtrichtung 213 Öffnung

214 Verschlußstück

215 Schmalausführung

216 Spaltabstand

217 Deckelquerschnitt 217a dickerer Deckelquerschnitt

218 Ansenkung

219 Schraubenkopf

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219a Innensechskantkopf

220 Mutter

221 Sechskantform 221a Sechskantmutter 222 Raum zwischen Deckeln

223 Bohrungen

224 Naben

225 Deckelnabe

226 Deckelbohrung 227 Ausnehmung

227a Nutführung

227b Durchgangsbohrung

227c Gewindebohrung

228 Nutmutter 229 Verbindungsschrauben

230 korrespondierende Bohrungen

231 Innenbohrungen

232 Tragbolzen

233 gemeinsame Achse 234 Aufnahmenabe

235 Innenring

236 Außenring

237 Teilanschlußfläche

238 Radblockmitte 239 Befestigungsbolzen

240 zurückspringende Fläche

241 Außenkontur des Radblocks

301 Gehäuse 301a Gehäusebreite 301b Gehäuseseite

301c abgewandte Gehäuseseite

302 Drehlager-Sitzflächen

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303 Drehlager

303a Gleit- und/oder Wälzlager

304 Laufrad 304a Laufradbreite 304b Laufradnabe

304c äußere Fläche

304d Radkranz

304e Stegquerschnitt

304f Inneres des Laufrades 305 Kopfanschlußfläche

305a aufliegende Teilfläche

305b nicht aufliegende Teilfläche

306 Wangenseite

307 Welle 307a Wellenachse

308 Breiten-Mittenebene

309 Gehäusenabe

310 Wangenanschlußfläche

31 1 Stirnanschlußfläche 312 größerer Durchmesser

312a erster Konus

312b Innenfläche

313 größerer Durchmesser

313a zweiter Konus 314 Spaltabstand

315 lösbare Deckscheibe

316 Flanschanlagefläche

317 Befestigungselemente

318 Durchbruch 319 Verschlußstück

320 Ausnehmung

320a Nutführung

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320b Durchgangsbohrung 320c Gewindebohrung

321 Nutmutter

322 Verbindungsschrauben 323 Aufnahmemittel

324 Ausnehmung

325 Außenfläche

326 Teilanschlußfläche

327 Teilfläche 401 : Gehäuse

401a: Gehäusebreite 401b: Einbuchtung 401c: Nuten 401 d: Öffnungen 401 e: Außenfläche

402 Drehlager-Sitzfläche

403 Gleit- und / oder Wälzlager (Drehlager)

404 Laufrad

404a; Umfang

404b: Laufradbreite

404c: Laufradachse

404d: Laufradwelle

405: Kopfanschlußfläche

405a: Teilanschlußfläche

406: Ringkörper

406a: Anlagefläche

406b: Anlagefläche

407 Wangenfläche

408 Wangenfläche

409 : Stirnanschlußfläche

410 . Deckel

411 : Deckelöffnung

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412 Flanschbuchsen

413 Sicherungsringe

414 Sicherungselemente

415 a: Teilfläche

415 b: Teilfläche

416 Durchbrüche

417 Verschlußstücke

418 Ausnehmung

418 a: Nutführung

418 b: Durchgangsbohrung

418 c: Gewindebohrung

419 Nutmuttern

420 Verbindungsschrauben

421 Aufnahmemittel

422 Befestigungselement

501 Gehäuse

501 a Gehäusebreite

502 Gehäuseschale

503 Gehäuseschale

504 Drehlager-Sitzfläche

505 Drehlager-Sitzfläche

506 Drehlager

507 Laufrad

507 a Laufradbreite

508 Kopfanschlußfläche

509 Gehäuseschalen-Verbindungsmittel

510 Stirnanschlußfläche

510 a Tragkraft aufnehmende Teilfläche

51C b Tragkraft aufnehmende Teilfläche

511 Laufradachse

512 . Wangenfläche

513 l aufliegende Teilfläche

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514 nicht aufliegende Teilfläche

515 Durchbrüche

516 Verschlußstück

517 Ausnehmungen 518 Durchgangsbohrung

519 Gewindebohrung

520 Setzmuttern

521 Aufnahmemittel

522 Befestigungsmittel 523 Laschen

524 Senkkopfschrauben

525 Scheiben

526 Gegenmuttern

527 Nuten 528 form- und kraftschlüssige Verbindung

529 Laufradnenndurchmesser

530 Öffnung

531 Bohrungen

532 Bohrungen 533 Sprengring

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