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Patent Searching and Data


Title:
RUNNING WHEEL FOR SHOPPING AND TRANSPORT TROLLEY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/005050
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a running wheel (1) for shopping and transport trolleys, suitable for transport on personal travelators, comprising a wheel fork (2), provided with fork shoulders (3), supporting an axle body (11) with a round cross-section, which passes through a hub (12), arranged between the fork shoulders (3), on which two running discs (16) are mounted. Said hub (12) has a land (14) located between the running discs (16). The external contour of the land (14) has a cylindrical or other geometrically regular form and at least one support means (20), arranged on at least one of the both fork shoulders (3) for support of the running wheel (1) when the running discs (16) are located in the channels (25) of the transporter belt (23) of a personal travelator which are separated by ridges (24) and whereby the lowest extremity (15) of the land (14) on the hub (12) measured from the floor (22) upwards is higher than the support surface (21) of the at least one support means (20).

Inventors:
DEYERLER KURT (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/003838
Publication Date:
January 15, 2004
Filing Date:
October 11, 2002
Export Citation:
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Assignee:
WANZL METALLWARENFABRIK KG (DE)
DEYERLER KURT (DE)
International Classes:
B60B1/00; B60B33/00; B62B3/00; (IPC1-7): B60B33/00
Domestic Patent References:
WO1996017733A11996-06-13
Foreign References:
DE29619734U11997-01-16
DE29518629U11996-01-25
FR2373405A11978-07-07
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Laufrolle (1) für Einkaufsund Transportwagen, die zur Beförderung auf Personenfahrsteigen geeignet sind, mit einer mit Gabelschenkeln (3) ausgestatteten Radgabel (2), die einen mit einem runden Querschnitt ausgestatteten Achskörper (11) trägt, der eine zwischen den Gabelschen keln (3) angeordnete Nabe (12) durchdringt, auf der zwei Laufscheiben (16) gelagert sind und die Nabe (12) einen Steg (14) aufweist, der sich zwischen den Laufscheiben (16) befindet, wobei die Außenkontur des Steges (14) eine zylindrische oder andere geometrisch gleichmäßige Form aufweist sowie mit mindestens einem Stützmittel (20), das an we nigstens einem der beiden Gabelschenkel (3) angeordnet ist und zum Ab stützen der Laufrolle (1) dann bestimmt ist, wenn sich deren Laufschei ben (16) in den durch Stege (24) getrennten Rillen (25) des Transport bandes (23) eines Personenfahrsteiges befinden und wobei vom Fußbo den (22) aus gemessen die unterste Begrenzung (15) des Steges (14) der Nabe (12) höher angeordnet ist, als die Aufstandsfläche (21) des minde stens einen Stützmittels (20).
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Laufscheiben (16) so gewählt ist, dass sich in aufgesetztem Zustand der Laufrolle (1) auf das Transportband (23) eines Personen fahrsteiges die Laufscheiben (16) in je einer unmittelbar benachbarten, nur durch einen Steg (24) getrennten Rille (25) befinden.
3. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Laufscheiben (16) so gewählt ist, dass sich in aufgesetztem Zustand der Laufrolle (1) auf das Transportband (23) eines Personen fahrsteiges die Laufscheiben (16) in je einer durch zwei Stege (24) ge trennten Rille (25) befinden.
Description:
Laufrolle für Einkaufs-und Transportwagen Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Einkaufs-und Transportwagen, die zur Beförderung auf Personenfahrsteigen geeignet sind.

Eine Laufrolle dieser Art ist unter der Bezeichnung"Fahrsteigrolle Typ III" von der Anmelderin entwickelt worden. Diese Laufrolle weist eine mit Ga- belschenkeln ausgestattete Radgabel auf, die einen aus Vierkantstahl gebil- deten Achskörper trägt, der eine zwischen den Gabelschenkeln angeordnete Nabe durchdringt. Auf der Nabe sind zwei zum Abrollen auf dem Fußbo- den bestimmte Laufscheiben drehbar gelagert, wobei die Nabe einen um- laufenden Steg aufweist, der sich zwischen den beiden Laufscheiben befin- det. Der Steg ist nach unten verlängert und bildet eine Halterung zur Auf- nahme eines Stützmittels, auf dem sich die Laufrolle in bekannter Weise dann abstützt, wenn sich deren Laufscheiben in den Rillen des Transport- bandes eines Personenfahrsteiges befinden. Die Stützkräfte werden dabei über die Nabe auf den Achskörper und von diesem auf die Radgabel über- tragen. Die Nabe muss deshalb lagegenau und verdrehsicher zwischen den Gabelschenkeln so angeordnet werden, dass das Stützmittel immer nach unten weist. Die Verdrehsicherheit wird durch die Verwendung des aus Vierkantstahl gebildeten Achskörpers erreicht. Der Achskörper ist deshalb in quadratischen Durchbrüchen der Gabelschenkel gelagert. Ebenso weist die Nabe einen Durchbruch mit quadratischem Querschnitt zur Aufnahme des Achskörpers auf.

Man ist bestrebt, die Fertigungskosten für derartige Laufrollen so niedrig wie möglich zu halten. Zu diesen Kosten gehören auch jene Montageko- sten, die aufzubringen sind, wenn die einzelnen Bauteile zu fertigen Lauf- rollen zusammengefügt werden. Es liegt deshalb nahe, Montagevorgänge der eben beschriebenen Art zu automatisieren. Bei der hier vorliegenden Laufrolle sind solche Vorgänge relativ schlecht zu realisieren, da die Nabe wegen der nach unten verlängerten Halterung und wegen des vierkantigen Durchbruches zur Aufnahme des Achskörpers positionsgenau zwischen den

Gabelschenkeln eingefügt werden muss. Sowohl der aus Vierkantstahl ge- fertigte Achskörper als auch die eben beschriebene Nabe eignen sich des- halb schlecht für eine automatische Montage.

Das deutsche Gebrauchsmuster DE 295 18 629 Ul beschreibt ebenfalls eine Laufrolle für Einkaufs-und Transportwagen, die zur Beförderung auf Per- sonenfahrsteigen bestimmt sind. Zwischen den Gabelschenkeln der Radga- bel dieser Laufrolle sind zwei Nabenhälften angeordnet, auf denen zwei Laufscheiben drehbar gelagert sind. Als Achskörper, der die beiden Naben- hälften und die Gabelschenkel durchdringt, ist eine Schraube vorgesehen, die durch eine Mutter gesichert wird. An der Außenseite eines der beiden Gabelschenkel ist ein Stützfuß angeordnet. Der Stützfuß trägt ein Stützmit- tel, das die gleiche Funktion übernimmt, wie bei der vorab genannten Lauf- rolle aufgezeigt.

Die Laufscheiben der beiden eben beschriebenen und zum Stand der Tech- nik zählenden Laufrollen sind so in einem Abstand zueinander angeordnet, dass mit solchen Laufrollen ausgestattete Einkaufs-und Transportwagen auf Personenfahrsteigen beförderbar sind, die zumindest der europäischen Norm EN 115 entsprechen. Die Laufscheiben der Laufrollen tauchen dabei in die Rillen des sich bewegenden Fahrsteigbandes ein, so dass das oder die Stützmittel der Laufrollen auf den die Rillen bildenden Stege aufliegen und die Einkaufs-und Transportwagen auf dem Personenfahrsteig arretiert sind.

Es sind aufgrund verschiedener Bauweisen der Personenfahrsteige zwei unterschiedliche Abstandsmaße (Teilungen) für die eben genannten Rillen zu beachten. Ein erstes Abstandsmaß beträgt 8,5 mm, das zweite Ab- standsmaß ist mit 9 mm bemessen. Dieser Umstand hat dazu geführt, dass in der Vergangenheit zwei Sorten von Laufrollen entwickelt wurden, bei denen der Abstand (Spur) der Laufscheiben den beiden unterschiedlichen Abstandsmaßen der Rillen angepasst worden sind. Bei einer ersten Lauf- rollensorte beträgt die durch die Laufscheiben gebildete Spur 25,5 mm (3 x 8, 5 mm) und bei der zweiten Laufrollensorte 27 mm (3 x 9 mm). Unter- schiedliche Laufrollen zur Erfüllung des gleichen Zwecks führen zu ge-

trennter Lagerhaltung und erhöhen die Gefahr, bei reparaturbedingtem Auswechseln der Laufrollen vertauscht oder verwechselt zu werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Laufrolle der eingangs beschriebenen Art so weiterzuentwickeln, dass ein automatischer Zusammenbau der ein- zelnen Laufrollenteile besser und schneller als bisher möglich ist. Dabei soll die Funktionalität der Laufrolle nicht nachteilig beeinträchtigt werden.

Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung und aufbauend auf die auf- zufindende Lösung soll es ferner möglich sein, ein und dieselbe Laufrolle auf Personenfahrsteigen einzusetzen, deren Rillenabstände 8,5 mm oder 9 mm betragen.

Als Lösung der primär gestellten Aufgabe wird eine Laufrolle vorgeschla- gen, die so gestaltet ist, wie im Patentanspruch 1 beschrieben.

Die Lösung der erweitert gestellten Aufgabe wird im Unteranspruch 2 ge- nannt.

Bei der vorgeschlagenen Laufrolle muss die Nabe nicht mehr das Stützmit- tel aufnehmen. Dadurch ist es möglich, der Nabe eine gleichmäßig geome- trische, bevorzugt zylindrische Form zu verleihen, die eine automatische Montage wesentlich erleichtert. Es muss nicht auf eine passgenaue Anord- nung bezüglich des Stützmittels und eines vierkantigen Achskörpers Rück- sicht genommen werden. Auch der Achskörper weist einen zylindrischen Querschnitt auf, der herstellungs-und montagetechnisch von Vorteil ist.

Ferner ist im Gegensatz zu den beiden vorhin erwähnten Nabenhälften nur eine einzige Nabe erforderlich. Eine einzige Nabe ist besser und schneller automatisch zu montieren als zwei Nabenhälften. Beim Abstützvorgang der Laufrolle auf einem Personenfahrsteig unter Zuhilfenahme des wenigstens einen Stützmittels erweist sich die neu gestaltete Nabe weder störend noch hinderlich, da die untere Begrenzung der Nabe in zweckmäßiger Weise oberhalb der Aufstandsfläche des Stützmittels endet. Die Funktionalität der Laufrolle ist damit gewahrt.

Hält man den Steg der Nabe sehr schmal, so kann die Laufrolle so gestaltet werden, dass die beiden Laufscheiben beim Aufsetzen der Laufrolle auf einen Personenfahrsteig in entweder zwei unmittelbar benachbarte Rillen des Transportbandes eintauchen oder dass sich zwischen den beiden Lauf- scheiben zwei Stege oder eine Rille des Transportbandes befinden. Da die Breite der Laufscheiben geringer ist als die Breite der Rillen, kann der Achsabstand der beiden Laufscheiben so gewählt werden, dass die Lauf- rolle auf Personenfahrsteigen einsetzbar ist, bei denen das Abstandsmaß der Rillen entweder 8,5 mm oder 9 mm beträgt. Dadurch lassen sich die ein- gangs beschriebenen zweierlei Sorten von Laufrollen vermeiden.

Die Erfindung wird anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungs- beispieles näher erläutert.

Die überwiegend geschnitten dargestellte Laufrolle 1 ist für Einkaufs-und Transportwagen bestimmt, die zur Beförderung auf Personenfahrsteigen geeignet sind. Solche Laufrollen 1 wirken dann selbsttätig bremsend, wenn sich ein Einkaufs-oder Transportwagen auf dem Transportband 23 eines Personenfahrsteiges befindet. Die Laufrolle 1 weist eine mit Gabelschen- keln 3 ausgestattete Radgabel 2 auf, die in ihrem oberen Bereich 6 eine ge- häuseartige Ausformung 7 aufweist, in der ein um eine vertikale Achse 8 drehbares Rillenkugellager 9 eingesetzt ist. Eine derartige Laufrolle 1 wird auch als Lenkrolle bezeichnet. Dessen ungeachtet kann die hier vorliegende Laufrolle 1 auch ohne Rillenkugellager 9 ausgestattet sein, so dass eine sol- che Laufrolle 1 sich nicht um eine vertikale Achse 8 verschwenken lässt.

Laufrollen 1 dieser Art werden üblicherweise als"Bockrollen"bezeichnet.

Alle nun nachfolgend beschriebenen technischen Merkmale sind diesen beiden Arten von Laufrollen 1 gemeinsam. Zwischen den beiden Gabel- schenkeln 3 ist eine Nabe 12 angeordnet, die von einem auf einer horizon- talen Achse 10 gelegenen Achskörper 11 getragen wird, der sich in je einem an einem Gabelschenkel 3 befindlichen Durchbruch 4 abstützt und gegen axiales Verschieben gesichert ist. Der Achskörper 11 ist bolzenförmig ge- staltet und besitzt einen runden, also zylindrischen Querschnitt. Auf der Nabe 12 sind zwei zylindrische Laufscheiben 16 angeordnet und auf der

Nabe 12 um die horizontale Achse 10 drehbar gelagert. Im Beispiel weist jede Laufscheibe 16 ein Rillenkugellager 17 auf, wobei sich jedes Rillen- gellager 17 mit seinem Innenring 18 in axialer Richtung jeweils an einer an der Nabe 12 vorgesehenen ringförmigen Schulter 13 abstützt. Über weitere Sicherungsmittel 19, im Beispiel sind es sog. Fadenschutzscheiben", wer- den die Laufscheiben 16 über die Innenringe 18 ihrer Rillenkugellager 17 gegen die Schultern 13 verspannt, so dass die Laufscheiben 16 nicht mehr in axialer Richtung bewegbar sind. Die Nabe 12 weist einen Steg 14 auf, der sich zwischen den beiden Laufscheiben 16 befindet und dessen Außen- kontur eine zylindrische oder eine andere geometrisch gleichmäßige Form, beispielsweise die eines Zwölfeckes aufweist. Der Außendurchmesser oder die Dicke des Steges 14 ist größer als die Außendurchmesser der übrigen zylindrischen Flächenabschnitte der Nabe 12, siehe Zeichnung. Im Beispiel übt der Steg 14, bezogen auf beide Laufscheiben 16, eine Fadenschutz- funktion aus, d. h., der Steg 14 ist in der Lage, auf dem Fußboden 22 be- findliche Fäden und dergleichen von den Rillenkugellagern 17 der Lauf- scheiben 16 fernzuhalten. Die beiden Gabelschenkel 3 sind über die hori- zontale Achse 10 hinaus nach unten verlängert und tragen an jedem Gabel- ende 5 ein Stützmittel 20, das zum Abstützen der Laufrolle 1 dann bestimmt ist, wenn sich deren Laufscheiben 16 in den Rillen 25 eines Transportban- des 23 eines Personenfahrsteiges befinden. Dieser Zustand ist in der Zeich- nung links angedeutet. Es sind zwei Stege 24 und zwei Rillen 25 eines Transportbandes 23 eingezeichnet. Rechts in der Zeichnung ist der Fußbo- den 22 angedeutet, auf dem die Laufscheiben 16 der Laufrolle 1 dann ab- rollen, wenn ein Einkaufs-oder Transportwagen auf dem Fußboden 22 be- wegt wird. Maß A zeigt den vom Fußboden 22 zur Aufstandsfläche 21 der Stützmittel 20 gebildeten Abstand im Vergleich zu jenem Abstand B, der sich dann ergibt, wenn die Strecke gemessen vom Fußboden 22 bis zur un- tersten Begrenzung 15 des Steges 14 ermittelt wird. Die unterste Begren- zung 15 des Steges 14 ist höher angeordnet als die Aufstandsfläche 21 des wenigstens einen Stützmittels 20.

Die Zeichnung zeigt jene Laufrolle 1, die gemäß der erweitert gestellten Aufgabe als bevorzugte Ausführungsform betrachtet werden kann. Der Steg

14 der Nabe 12 ist so schmal gehalten, dass sich nur ein einziger Steg 24 des Laufbandes 23 des Personenfahrsteiges zwischen den beiden Lauf- scheiben 16 befindet. Demzufolge sind die Laufscheiben 16 in je einer Rille 25, die nur durch den eben genannten Steg 24 getrennt sind, angeordnet.

Die so gestaltete Laufrolle 1 kann die unterschiedlichen Abstandsmaße 8, 5 mm und 9 mm der Rillen 25 mühelos überwinden. Gleiches gilt auch für eine Laufrolle 1, deren Laufscheiben 16 so weit beabstandet sind, dass sich in aufgesetztem Zustand der Laufrolle 1 auf das Transportband 23 eines Personenfahrsteiges zwei Stege 24 (oder eine Rille 25) zwischen den beiden Laufscheiben 16 befinden. In der Praxis beträgt die Dicke C einer jeden Laufscheibe etwa 4,4 mm, während die Breite D der Rillen 25 mit etwa 6 bis 6,75 mm festgelegt ist. Die durch die genannten Maße geschaffenen Toleranzbereiche lassen somit die Verwendung ein und derselben Fahrrolle 1 bei den beiden unterschiedlichen Personenfahrsteigen zu.