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Patent Searching and Data


Title:
SADDLE FASTENING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/057390
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a saddle fastening device (1) for detachably and quickly fastening a support element, in particular a saddle, to a carrier apparatus (2), in particular a seatpost, of a vehicle, comprising a clamping device (3), which has at least one clamping element (4) for detachably fastening at least one seat stay (5) to the carrier apparatus (2) and has at least one clamping support element (6) for mechanically supporting the clamping element (4). The invention is distinguished in that the clamping element (4) is fixedly connected to the clamping support element (6) by means of a shaft (7) and can be brought into a fastening position relative to the clamping support element (6), in which fastening position at least one seat stay (5) is clamped between the clamping element (4) and the clamping support element (6). The clamping element (4) can be brought into a loosening position, in particular without tools.

Inventors:
SCHYMURA MARTIN (DE)
BAYER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/071716
Publication Date:
March 28, 2019
Filing Date:
August 10, 2018
Export Citation:
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Assignee:
HYPERVITAL GMBH (DE)
International Classes:
B62J1/08
Foreign References:
US6174027B12001-01-16
US6942290B12005-09-13
DE202006012581U12006-11-09
US20110254328A12011-10-20
DE29507564U11995-08-24
US20080143153A12008-06-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Eine Sattelbefestigungseinrichtung (1) zur lösbaren Schnellbefestigung eines Stützelements, insbesondere eines Sattels, an einer Trägervorrichtung (2), insbesondere einer Sattelstütze, eines Fahrzeugs, umfassend eine Klemmeinrichtung (3), welche mindestens ein Klemmelement (4) zum lösbaren Befestigen mindestens einer Sattelstrebe (5) an der Trägervorrichtung (2) sowie mindestens ein Klemmstützelement (6) zum mechanischen Abstützen des Klemmelements (4) aufweist,

dadurch geken nzeichnet, dass

das Klemmelement (4) über eine Achse (7) fest mit dem Klemmstützelement (6) verbunden ist und relativ zu dem Klemmstützelement (6) in eine Fixierposition bringbar ist, in welcher zumindest eine Sattelstrebe (5) zwischen dem Klemmelement (4) und dem Klemmstützelement (6) eingeklemmt ist, wobei das Klemmelement (4), insbesondere werkzeugfrei, in eine Lockerungsposition bringbar ist.

Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1,

dadurch geken nzeichnet, dass

das Klemmelement (4) drehbar um zumindest eine erste, mit dem Klemmstützelement (6) verbundene Drehachse (7) gelagert ist.

Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1,

dadurch geken nzeichnet, dass

die Seitenflächen des Klemmelements (4) in mindestens einer Richtung schmaler beabstandet sind als der Abstand der Sattelstreben (5) des Sattels und in mindestens einer Richtung breiter beabstandet sind als der Abstand der Sattelstreben (5) des Sattels.

4. Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1,

dadurch geken nzeichnet, dass

das Klemmelement (4) zumindest einen ersten Hebel (8) aufweist mit welchem das Klemm- element (4) von der Fixierposition in die Lockerungsposition und/oder von der Lockerungsposition in die Fixierposition bringbar ist.

5. Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1,

dadurch geken nzeichnet, dass

das Klemmelement (4) eine obere Grundfläche sowie eine oval, oder vieleckig mit abgerundeten Kanten geformte, untere Grundfläche aufweist, wobei der Übergang zwischen der oberen und der oval, oder vieleckig mit abgerundeten Kanten geformten, unteren Grundfläche eine Konusfläche (9) ist. 6. Sattelbefestigungseinrichtung nach Anspruch 5,

dadurch geken nzeichnet, dass

die Konusfläche (9) des Klemmelements (4) konvex gewölbt ist.

7. Sattelbefestigungseinrichtung nach Anspruch 1,

dadurch geken nzeichnet, dass

die Drehachse (7) der Klemmeinrichtung ein Exzenter und/oder ein Gewinde umfasst.

8. Sattelbefestigungseinrichtung nach Anspruch 1,

dadurch geken nzeichnet, dass

die Klemmeinrichtung (3) auf dem Lastarm (10) eines zweiten Hebels (11) montiert ist, wobei der zweite Hebel (11) drehbar, um zumindest eine zweite Drehachse (12), an der Trägervorrichtung (2) befestigt ist.

9. Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 8

dadurch geken nzeichnet, dass

der Kraftarm (13) des zweiten Hebels (11) eine Drehwinkeleinstellvorrichtung (14) umfasst, mit welcher der Winkel zwischen Hebellängsachse und Trägervorrichtungslängsachse einstellbar ist. 10. Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 9

dadurch geken nzeichnet, dass die Drehwinkeleinstellvorrichtung (14) zumindest einen ersten sowie einen zweiten drehbar gelagerten Bolzen (15, 16) aufweist, wobei der erste, drehbar gelagerte Bolzen (15) am zweiten Hebel (1 1 ) und der zweite, drehbar gelagerte Bolzen (16) an der Trägervorrichtung (2) befestigt ist und beide Bolzen (15, 16) durch eine Gewindestange (17), insbesondere ausgestattet mit einem Drehgriff (18), verbunden sind, mit welcher die Bolzen (15, 16) relativ zueinander bewegbar sind. 1. Verfahrensanspruch zur ergonomischen Anpassung von Sätteln mittels der Sattelbefestigungseinrichtung (1 ) nach den vorhergehenden Ansprüchen, umfassend die Schritte:

a. Montieren der Sattelbefestigungseinrichtung (1 ) an einem Fahrrad

b. Wiederholtes Austauschen des Sattels, mit Hilfe der Sattelbefestigungseinrichtung

(1 ) , bis dieser vom Kunden als angenehm empfunden wird,

c. Wiederholtes Ändern der horizontalen Sattelposition relativ zur Trägervorrichtung

(2) , durch wiederholtes Lösen und Fixieren des Sattels, mit Hilfe des ersten Hebels (8) der Klemmeinrichtung (3), bis die ergonomisch korrekte Position des Kunden auf dem Fahrrad erreicht ist,

d. Wiederholtes Ändern des Winkels des Sattels relativ zur Trägervorrichtung (2), mit Hilfe der Drehwinkeleinstellvorrichtung (14), bis die ergonomisch korrekte Position des Kunden auf dem Fahrrad erreicht ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 4. Januar 2019 (04.01.2019)

Eine Sattelbefestigungseinrichtung (1 ) zur lösbaren Schnellbefestigung eines Stützelements, insbesondere eines Sattels, an einer Trägervorrichtung (2), insbesondere einer Sattelstütze, eines Fahrzeugs, umfassend eine Klemmeinrichtung (3), welche mindestens ein Klemmelement (4) zum lösbaren Befestigen mindestens einer Sattelstrebe (5) an der Trägervorrichtung (2) sowie mindestens ein Klemmstützelement (6) zum mechanischen Abstützen des Klemmelements (4) aufweist, wobei

das Klemmelement (4) über eine erste Drehachse (7) fest mit dem Klemmstützelement (6) verbunden ist und relativ zu dem Klemmstützelement (6) in eine Fixierposition bringbar ist, in welcher zumindest eine Sattelstrebe (5) zwischen dem Klemmelement (4) und dem Klemmstützelement (6) eingeklemmt ist, wobei das Klemmelement (4) in eine Lockerungsposition bringbar ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

das Klemmelement (4) zumindest einen ersten Hebel (8) aufweist, mit welchem das Klemmelement (4) von der Fixierposition in die Lockerungsposition und/oder von der Lockerungsposition in die Fixierposition bringbar ist, wobei der erste Hebel (8) fest mit der ersten Drehachse (7) verbunden ist, wobei durch eine Betätigung des ersten Hebels (8) die erste Drehachse (7) rotierbar ist und die Klemmeinrichtung (3) auf einem Lastarm (10) eines zweiten Hebels (1 1) montiert ist, wobei der zweite Hebel (1 1 ) drehbar, um zumindest eine zweite Drehachse (12), an der Trägervorrichtung (2) befestigt ist und wobei ein Kraftarm (13) des zweiten Hebels (1 1) eine Drehwinkeleinstellvorrichtung (14) umfasst, mit welcher ein Winkel zwischen einer Hebellängsachse und einer Trägervorrichtungslängsachse einstellbar ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Klemmelement (4) drehbar um zumindest die erste, mit dem Klemmstützelement (6) verbundene Drehachse (7) gelagert ist.

Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

Seitenflächen des Klemmelements (4) in mindestens einer Richtung schmaler beabstandet sind als der Abstand der Sattelstreben (5) des Sattels und in mindestens einer Richtung breiter beabstandet sind als der Abstand der Sattelstreben (5) des Sattels.

Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Klemmelement (4) eine obere Grundfläche sowie eine oval, oder vieleckig mit abgerundeten Kanten geformte, untere Grundfläche aufweist, wobei der Übergang zwischen der oberen und der oval, oder vieleckig mit abgerundeten Kanten geformten, unteren Grundfläche eine Konusfläche (9) ist.

Sattelbefestigungseinrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Konusfläche (9) des Klemmelements (4) konvex gewölbt ist.

Sattelbefestigungseinrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass 1

die erste Drehachse (7) der Klemmeinrichtung (3) ein Exzenter und/oder ein Gewinde um- fasst.

Sattelbefestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Drehwinkeleinstellvorrichtung (14) zumindest einen ersten sowie einen zweiten drehbar gelagerten Bolzen (15, 16) aufweist, wobei der erste, drehbar gelagerte Bolzen (15) am zweiten Hebel (11) und der zweite, drehbar gelagerte Bolzen (16) an der Trägervorrichtung (2) befestigt ist und beide Bolzen (15, 16) durch eine Gewindestange (17), welche insbesondere ausgestattet mit einem Drehgriff (18) ist, verbunden sind, mit welcher die beiden Bolzen (15, 16) relativ zueinander bewegbar sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

8. Verfahren zur ergonomischen Anpassung von Sätteln mittels der Sattelbefestigungseinrichtung (1 ) nach den vorhergehenden Ansprüchen, umfassend die Schritte:

a. Montieren der Sattelbefestigungseinrichtung (1 ) an einem Fahrrad

b. Wiederholtes Austauschen des Sattels, mit Hilfe der Sattelbefestigungseinrichtung (1 ), bis dieser vom Kunden als angenehm empfunden wird,

c. Wiederholtes Ändern der horizontalen Sattelposition relativ zur Trägervorrichtung (2), durch wiederholtes Lösen und Fixieren des Sattels, mit Hilfe des ersten Hebels (8) der Klemmeinrichtung (3), bis die ergonomisch korrekte Position des Kunden auf dem Fahrrad erreicht ist,

d. Wiederholtes Ändern des Winkels des Sattels relativ zur Trägervorrichtung (2), mit Hilfe der Drehwinkeleinstellvorrichtung (14), bis die ergonomisch korrekte Position des Kunden auf dem Fahrrad erreicht ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
SATTELBEFESTIGUNGSEINRICHTUNG

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Sattelbefestigungseinrichtung zur lösbaren Schnellbefestigung eines Stützelements, insbesondere eines Sattels, an einer Trägervorrichtung, insbesondere einer Sattelstütze, eines Fahrzeugs, umfassend eine Klemmeinrichtung, welche mindestens ein Klemmelement zum lösbaren Befestigen mindestens einer Sattelstrebe an der Trägervorrichtung sowie mindestens ein Klemmstützelement zum mechanischen Abstützen des Klemmelements aufweist.

Der Ergonomie von Fahrrädern und Fahrradsätteln wird zunehmend eine hohe Bedeutung beigemessen. War dieses Thema früher weitestgehend auf den Bereich des Leistungssports be- schränkt, besteht mittlerweile auch im Bereich des Breitensports und der Freizeitgestaltung eine hohe Nachfrage nach ergonomisch korrekt eingestellten Fahrrädern bzw. Fahrradsätteln. Durch die korrekte ergonomische Anpassung eines Fahrrades an den Fahrradbesitzer bzw. Kunden im Fachgeschäft können Überbelastungen und Fehlhaltungen vermieden werden. Dies reduziert zum einen Beschwerden, beispielsweise Gesäßschmerzen, während des Fahrradfahrens und wirkt außerdem vorbeugend gegenüber Verletzungen oder Verschleißerscheinungen. Auch ist es möglich vorhandene Erkrankungen oder Einschränkungen des Kunden bei der Anpassung des Fahrrades an seinen Besitzer zu berücksichtigen.

Bei der ergonomischen Anpassung eines Fahrrads sind neben der Fahrradgeometrie die Kon- taktpunkte zwischen Mensch und Fahrrad, wie Lenkergriffe, Pedale und Sattel, von sehr hoher Bedeutung. Besonders häufig treten Probleme bei der Findung des passenden Sattels und seiner korrekten Einstellung auf. Ein unpassender Sattel kann beispielsweise zu Scheuer- sowie Druckstellen im Sitzbereich oder zum Abklemmen von Blutgefäßen oder auch Nerven führen, wodurch z. B. Körperteile oder -bereiche vorrübergehend taub werden können („einschlafen").

Für die Findung eines passenden Fahrradsattels sind, neben einfach zu ermittelnden Größen, wie beispielsweise dem Sitzknochenabstand, die individuelle Anatomie, die individuelle Sitzposition und vor allem das persönliche Wohlbefinden des Fahrradbesitzers bzw. Kunden essentiell. Daher ist es notwendig, dass der Kunde im Fachgeschäft auf einfache und schnelle Weise verschiedene Fahrradsättel ausprobieren kann. Herkömmliche Sattelbefestigungseinrichtungen sind für diesen Zweck schlecht geeignet, da für die Montage/Demontage eines Sattels an einem Fahrrad Werkzeug benötigt wird und zur Befestigung des Sattels an der Sattelbefestigungseinrichtung letztere in der Regel zerlegt werden muss. Außerdem entstehen bei der Befestigung eines Sattels mittels einer herkömmlichen Sattelbefestigungseinrichtung häufig Kratzspuren in der Oberfläche der Sattelstreben, wodurch ein derart getesteter Sattel nur noch schwer verkäuflich ist. Um dennoch alle Sattelmodelle im Fachgeschäft zum Test anbieten zu können, müsste der Fachhändler von jedem Sattelmodell ein unverkäufliches Testexemplar anschaffen, was z. B. durch die Konkurrenz des Fernabsatzgeschäfts finanziell meist nicht tragbar ist. Neben der Wahl des passenden Sattelmodells, ist auch die korrekte Positionierung des Sattels am Fahrrad essentiell für die korrekte Ergonomie. Hier ist zwischen der horizontalen Positionierung des Sattels entlang der Fahrradlängsachse (definiert den Abstand Sattel-Lenker, auch als Sattelversatz bezeichnet) und der Sattelneigung, also des Winkels zwischen Sitzfläche und Sattelstütze bzw. Sitzrohr des Fahrradrahmens, zu unterscheiden. Beides ist unabhängig vonei- nander bzw. iterativ und außerdem millimetergenau bzw. gradgenau einzustellen.

Für diesen Zweck sind herkömmliche Sattelbefestigungseinrichtungen ebenfalls nicht geeignet, da beim Lösen der Befestigungsschrauben sowohl die Fixierung der horizontalen Position als auch der Sattelneigung gleichzeitig gelöst werden. Somit ist es nur mit aufwendigen Markierun- gen möglich die Einstellung von Sattelposition und Neigung unabhängig voneinander vorzunehmen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Sattelbefestigungseinrichtung zur Verfügung zu stellen mit welcher in einfacher und schneller Weise verschiedene Sättel an einem Fahrrad montiert und wieder demontiert werden können und es darüber hinaus möglich ist die Sattelposition und Neigung werkzeugfrei, ausreichend genau und unabhängig voneinander einzustellen. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Sattelbefestigungseinrichtung zur lösbaren Schnellbefestigung eines Stützelements, insbesondere eines Sattels, an einer Trägervorrichtung, insbesondere einer Sattelstütze, eines Fahrzeugs, umfassend eine Klemmeinrichtung, welche mindestens ein Klemmelement zum lösbaren Befestigen mindestens einer Sattelstrebe an der Träger- Vorrichtung sowie mindestens ein Klemmstützelement zum mechanischen Abstützen des Klemmelements aufweist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement über eine Achse fest mit dem Klemmstützelement verbunden ist und relativ zu dem Klemmstützelement in eine Fixierposition bringbar ist, in welcher zumindest eine Sattelstrebe zwischen dem Klemmelement und dem Klemmstützelement eingeklemmt ist, wobei das Klemmelement, insbesondere werkzeugfrei, in eine Lockerungsposition bringbar ist.

Das Stützelement, im Folgenden als Sattel bezeichnet, verfügt über mindestens eine, in der Regel aber zwei Sattelstreben an der Unterseite. An diesen Sattelstreben wird der Sattel, durch Klemmung zwischen Klemmelement und Klemmstützelement, an der Klemmeinrichtung der Sattelbefestigungseinrichtung befestigt und somit am Fahrzeug befestigt. Bei dem Fahrzeug handelt es sich vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, um Fahrräder, Elektrofahrräder (E- Bikes), Mountainbikes, Rennräder, Lastenräder, Falträder, Dreiräder, Laufräder oder Trimmräder wie z.B. Hometrainer oder Ergometer Die feste Verbindung des Klemmelements mit dem Klemmstützelement über die Achse, ist insbesondere auch in der Lockerungsposition gegeben. Die Zerlegung der Sattelbefestigungseinrichtung ist für Wartungs- oder Reparaturzwecke zwar möglich, für die Montage/Demontage eines Sattels jedoch nicht notwendig wodurch ein einfacher und schneller Sattelaustausch durchführbar ist.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die Sattelbefestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement drehbar um zumindest eine erste, mit dem Klemmstützelement verbundene Drehachse gelagert ist. Mit Hilfe der ersten Drehachse ist das Klemmelement gegenüber dem Klemmstützelement rotierbar. Diese Rotation ermöglicht den Wechsel zwischen Fixier- und Lockerungsposition.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die Sattelbefestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen des Klemmelements in mindestens einer Richtung schmaler beabstandet sind als der Abstand der Sattelstreben des Sattels und in mindestens einer Richtung breiter beabstandet sind als der Abstand der Sattelstreben des Sattels. In der Fixierposition sind die, breiter als der Abstand der Sattelstreben beabstandeten, Seitenflächen des Klemmelements parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet. Dadurch werden die Sattelstreben zwischen dem Klemmelement, welches in dieser Position breiter als der Abstand der Sattelstreben ist, und dem Klemmstützelement befestigend eingeklemmt.

In der Lockerungsposition sind die, schmaler als der Abstand der Sattelstreben beabstandeten, Seitenflächen des Klemmelements parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet. In dieser Position ist es möglich den Sattel von der Klemmeinrichtung abzuheben, da das Klemmelement in dieser Position schmaler als der Abstand der Sattelstreben ist und die Sattelstreben somit am Klemmelement vorbeiführbar sind.

Das Klemmelement hat somit bevorzugt eine rechteckige Form mit einer Längsrichtung entlang der längeren Kanten der rechteckigen Form. Die kürzeren Kanten sind dabei bevorzugt kürzer als der Abstand der Sattelstreben und die längeren Kanten länger als der Abstand der Sattel- streben. In der Fixierposition ist die Längsachse des Klemmelements horizontal senkrecht zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet. In der Lockerungsposition ist die Längsachse des Klemmelements parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet. Der Wechsel zwischen Fixier- und Lockerungsposition erfolgt dabei bevorzugt durch eine Rotation des Klemmelements um 90° um die erste Drehachse.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die Sattelbefestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement zumindest einen ersten Hebel aufweist mit welchem das Klemmelement von der Fixierposition in die Lockerungsposition und/oder von der Lockerungsposition in die Fixierposition bringbar ist.

Der erste Hebel ist dabei bevorzugt fest mit der ersten Drehachse verbunden, so dass durch Betätigung des ersten Hebels die erste Drehachse rotierbar ist. Der erste Hebel ist bevorzugt unterhalb des Klemmstützelements angeordnet, so dass der erste Hebel auch bei montiertem Sattel gut bedienbar ist. Des Weiteren ist die erste Drehachse bevorzugt durch das Klemmstüt- zelement, welches bevorzugt zwischen dem ersten Hebel und dem Klemmelement angeordnet ist, hindurchgeführt. Diese Durchführung kann als Lager ausgeführt sein um die reibungsreduzierte Rotation der ersten Drehachse innerhalb der Durchführung durch das Klemmstützelement zu ermöglichen. Es ist aber ebenfalls denkbar, dass der erste Hebel zwischen Klemmelement und Klemmstützelement oder oberhalb des Klemmelements angeordnet ist und/oder das Klemmelement unterhalb des Klemmstützelements angeordnet ist. Es ist denkbar, dass der erste Hebel eine Griffvorrichtung zur besseren Bedienbarkeit aufweist. Beispielsweise kann das Ende des Hebels eine Kugel oder einen Griffbereich aufweisen. Dieser Griffbereich ist vor- zugsweise gummiert oder mit anderen geeigneten Griffmaterialien beschichtet, umwickelt oder beklebt oder besteht direkt aus einem geeigneten Griffmaterial.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die Sattelbefestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement eine obere Grundfläche sowie eine oval, oder vieleckig mit abgerundeten Kanten geformte, untere Grundfläche aufweist, wobei der Übergang zwischen der oberen und der oval, oder vieleckig mit abgerundeten Kanten geformten, unteren Grundfläche eine Konusfläche ist. Diese Ausführungsform ist insofern bevorzugt, als dass durch die Konusfläche und die Ausformung der unteren Grundfläche ohne Ecken und Kanten die Klemmfläche und insbesondere der Übergang der Klemmfläche zu den, schmaler als die Sattelstreben beabstandeten, Seitenflächen stetig gerundet oder gratlos ausgeführt ist und so eine Beschädigung der Sattelstreben durch den Klemmvorgang vermieden oder reduziert wird.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die Sattelbefestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Konusfläche des Klemmelements konvex gewölbt ist.

Durch die konvex gewölbte Konusfläche wird die Klemmfläche zwischen Klemmelement und Sattelstrebe minimiert. Eine Minimierung der Klemmfläche ist insofern erstrebenswert, da so die Gleitreibung zwischen Klemmelement und Sattelstrebe bei der Rotation des Klemmelements von der Lockerungs- in die Fixierposition bzw. von der Fixierposition in die Lockerungsposition reduziert ist und eine Beschädigung der Sattelstreben weitergehend vermieden wird. Außerdem ist es denkbar, dass die Konusoberfläche oder das Klemmelement oder das Klemmstützele- ment selbst mit einem zur Reduzierung der Gleitreibung geeignetem Mittel oder Material wie beispielsweise Teflon, Bornitird, einem Kunststoff, wie z. B. Polyoxymethylen (POM), Nassoder Trockenschmiermittel beschichtet ist oder ganz daraus gefertigt ist.

Weiterhin kann die Konusfläche auch konkav oder gerade ausgeformt sein.

Zur Gewährleistung der Stabilität ist das Klemmstützelement bevorzugt zumindest teilweise komplementär zur Form der Sattelstreben ausgeformt. Insbesondere weist das Klemmstützelement bevorzugt eine äußere, seitliche, ähnlich einer Führungsschiene ausgeformte Form auf, welche die Sattelstreben zumindest teilweise umschließt. Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die Sattelbefestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Klemmeinrichtung ein Exzenter und/oder ein Gewinde umfasst. Der Exzenter und/oder das Gewinde sind dabei bevorzugt in der ersten Drehachse integriert, so dass bei Betätigung des ersten Hebels das Klemmelement zusätzlich oder anstelle der Rotationsbewegung eine translatorische Bewegung ausführt. Bevorzugt ist die translatorische Bewegung eine Hoch-Tief-Bewegung, so dass das Klemmelement bei der Überführung von der Fixierposition in die Lockerungsposition, bzw. von der Lockerungs- in die Fixierposition, bei- spielsweise nach oben von den Sattelstreben wegbewegbar ist, bzw. von oben nach unten auf die Sattelstreben zubewegbar ist und eine Beschädigung der Sattelstreben durch Gleitreibung des Klemmelements weitergehend vermieden wird.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die Sattelbefestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung auf dem Lastarm eines zweiten Hebels montiert ist, wobei der zweite Hebel drehbar, um zumindest eine zweite Drehachse, an der Trägervorrichtung befestigt ist.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die Sattelbefestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftarm des zweiten Hebels eine Drehwinkeleinstellvorrich- tung umfasst, mit welcher der Winkel zwischen Hebellängsachse und Trägervorrichtungslängsachse einstellbar ist.

Vorzugsweise ist der zweite Hebel als zweiarmiger Hebel, bzw. Wippe, ausgeführt. Wobei der Kraftarm länger als der Lastarm ausgebildet ist, was die zur Winkelverstellung benötigte Kraft reduziert. Vorzugsweise weist der zweite Hebel eine u-förmige Form auf, wobei die zweite Drehachse im gebogenen Bereich der U-Form, bzw. im Bereich der Ecken bei einer eckigen U- Form, angeordnet ist. Durch die beschriebene Ausformung wird ein Hineinragen des zweiten Hebels in den Einstiegsbereich eines Damenfahrrads bzw. eine Kollision mit dem Oberrohr ei- nes Herrenfahrrads vermieden.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die Sattelbefestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwinkeleinstellvorrichtung zumindest einen ersten sowie einen zweiten drehbar gelagerten Bolzen aufweist, wobei der erste, drehbar gelagerte Bolzen am zweiten Hebel und der zweite, drehbar gelagerte Bolzen an der Trägervorrichtung befestigt ist und beide Bolzen durch eine Gewindestange, insbesondere ausgestattet mit einem Drehgriff, verbunden sind, mit welcher die Bolzen relativ zueinander bewegbar sind. Bevorzugt entspricht die Drehachse der drehbar gelagerten Bolzen der Bolzenlängsachse. Die Gewindestange ist durch den ersten oder zweiten drehbar gelagerten Bolzen senkrecht zur Bolzenlängsachse hindurchgeführt, wobei die Durchführung des ersten oder zweiten Bolzens bevorzugt ein Innengewinde komplementär zum Gewinde der Gewindestange aufweist. Bevorzugt ist die Gewindestange am anderen Bolzen gegenüber radialer und axialer Bewegung fixiert, beispielsweise mit Hilfe eines Radiaxlagers.

Durch Rotation der Gewindestange mit Hilfe des Drehgriffs, welcher auch als Drehrad oder Hebel ausgeführt sein kann, ist die Position des, mit einem Innengewinde ausgestatteten, Bolzens auf der Gewindestangenlängsachse veränderbar. Durch die axiale Fixierung der Gewindestange im anderen Bolzen, ist somit der Abstand der Bolzen zueinander durch Rotation der Gewindestange einstellbar. Die unterschiedliche Beabstandung der Bolzen impliziert eine Rotation des Kraftarms sowie des Lastarms des zweiten Hebels um die zweite Drehachse und somit eine Veränderung des Winkels zwischen Sitzfläche des Sattels und Trägervorrichtung, also der Sattelneigung.

Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur ergonomischen Anpassung eines Sattels mittels der Sattelbefestigungseinrichtung gelöst, umfassend die Schritte:

- Montieren der Sattelbefestigungseinrichtung an einem Fahrrad

- Wiederholtes Austauschen des Sattels, mit Hilfe der Sattelbefestigungseinrichtung, bis dieser vom Kunden als angenehm empfunden wird,

- Wiederholtes Ändern der horizontalen Sattelposition relativ zur Trägervorrichtung, durch wiederholtes Lösen und Fixieren des Sattels, mit Hilfe des ersten Hebels der Klemmeinrichtung, bis die ergonomisch korrekte Position des Kunden auf dem Fahrrad erreicht ist

- Wiederholtes Ändern des Winkels des Sattels relativ zur Trägervorrichtung, mit Hilfe der Drehwinkeleinstellvorrichtung, bis die ergonomisch korrekte Position des Kunden auf dem Fahrrad erreicht ist.

Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung der anliegenden Figuren erläutert. Gleichartige Komponenten können in den verschiedenen Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen aufweisen.

In den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung der Sattelbefestigungseinrichtung Fig. 2 eine Detaildarstellung der Klemmeinrichtung und der Drehwinkeleinstellvorrich- tung Fig. 3a eine Prinzipskizze der Klemmeinrichtung in der Fixierposition

Fig. 3b eine Prinzipskizze der Klemmvorrichtung in der Lockerungsposition

In den Figuren 1- 3b wird eine Sattelbefestigungseinrichtung (1 ) zur lösbaren Schnellbefesti- gung eines Stützelements, insbesondere eines Sattels, an einer Trägervorrichtung (2), insbesondere einer Sattelstütze, eines Fahrzeugs, gezeigt. Die Sattelbefestigungseinrichtung (1 ) um- fasst eine Klemmeinrichtung (3), welche mindestens ein Klemmelement (4) zum lösbaren Befestigen mindestens einer Sattelstrebe (5) an der Trägervorrichtung (2) sowie mindestens ein Klemmstützelement (6) zum mechanischen Abstützen des Klemmelements (4) aufweist. Die Sattelbefestigungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Klemmelement (4) über eine Achse (7) fest mit dem Klemmstützelement (6) verbunden ist und relativ zu dem Klemmstützelement (6) in eine Fixierposition bringbar ist. In der Fixierposition ist zumindest eine Sattelstrebe (5) zwischen dem Klemmelement (4) und dem Klemmstützelement (6) eingeklemmt, wobei das Klemmelement (4), insbesondere werkzeugfrei, in eine Lockerungsposition bringbar ist.

Weiterhin ist das Klemmelement (4) drehbar um zumindest eine erste, mit dem Klemmstützelement (6) verbundene Drehachse (7) gelagert ist.

Mit Hilfe der ersten Drehachse (7) ist das Klemmelement (4) gegenüber dem Klemmstützele- ment (6) rotierbar. Diese Rotation ermöglicht den Wechsel zwischen Fixier- und Lockerungspo- sition.

Die Seitenflächen des Klemmelements (4) sind in mindestens einer Richtung schmaler beabstandet als der Abstand der Sattelstreben (5) des Sattels und in mindestens einer Richtung breiter beabstandet als der Abstand der Sattelstreben (5) des Sattels.

In der Fixierposition (vgl. Figur 3a) sind die, breiter als der Abstand der Sattelstreben (5) beab- standeten, Seitenflächen des Klemmelements (4) parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet. Dadurch werden die Sattelstreben (5) zwischen dem Klemmelement (4), welches in dieser Position breiter als der Abstand der Sattelstreben (5) ist, und dem Klemmstützelement (6) befestigend eingeklemmt. In der Lockerungsposition (vgl. Figur 3b) sind die, schmaler als der Abstand der Sattelstreben (5) beabstandeten, Seitenflächen des Klemmelements (4) parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet. In dieser Position ist es möglich den Sattel von der Klemmeinrichtung (3) abzuheben, da das Klemmelement (4) in dieser Position schmaler als der Abstand der Sattelstreben (5) ist und die Sattelstreben (5) am Klemmelement (4) vorbeiführbar sind.

Das Klemmelement (4) hat somit bevorzugt eine rechteckige Form mit einer Längsrichtung entlang der längeren Kanten des Rechtecks. Die kürzeren Kanten sind dabei bevorzugt kürzer als der Abstand der Sattelstreben (5) und die längeren Kanten länger als der Abstand der Sattel- streben (5). In der Fixierposition (vgl. Figur 3a) ist die Längsachse des Klemmelements horizontal senkrecht zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet. In der Lockerungsposition (vgl. Figur 3b) ist die Längsachse des Klemmelements parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet. Der Wechsel zwischen Fixier- und Lockerungsposition erfolgt dabei bevorzugt durch eine Rotation des Klemmelements um 90° um die erste Drehachse (7).

Das Klemmelement (4) weist zumindest einen ersten Hebel (8) auf. Mit diesem ersten Hebel (8) ist das Klemmelement (4) von der Fixierposition in die Lockerungsposition und/oder von der Lockerungsposition in die Fixierposition bringbar. Weiterhin weist das Klemmelement (4) eine obere Grundfläche sowie eine oval, oder vieleckig mit abgerundeten Kanten geformte, untere Grundfläche auf. Dabei ist der Übergang zwischen der oberen und der oval, oder vieleckig mit abgerundeten Kanten geformten, unteren Grundfläche eine Konusfläche (9). Die Konusfläche (9) des Klemmelements (4) ist konvex gewölbt. Weiterhin kann die Konusfläche auch konkav oder gerade ausgeformt sein.

Die Drehachse (7) der Klemmeinrichtung kann ein Exzenter und/oder ein Gewinde umfassen.

Weitergehend ist die Klemmeinrichtung (3) auf dem Lastarm (10) eines zweiten Hebels (1 1 ) montiert. Dabei ist der zweite Hebel (1 1 ) drehbar, um zumindest eine zweite Drehachse (12), an der Trägervorrichtung (2) befestigt.

Weiterhin umfasst der Kraftarm (13) des zweiten Hebels (1 1 ) bevorzugt eine Drehwinkelein- stellvorrichtung (14). Mit dieser ist der Winkel zwischen Hebellängsachse Trägervorrichtungs- längsachse einstellbar. Die Drehwinkeleinstellvorrichtung (14) weist zumindest einen ersten sowie einen zweiten drehbar gelagerten Bolzen (15, 16) auf. Dabei ist der erste, drehbar gelagerte Bolzen (15) am zweiten Hebel (1 1 ) und der zweite, drehbar gelagerte Bolzen (16) an der Trägervorrichtung (2) befestigt. Beide Bolzen (15, 16) sind durch eine Gewindestange (17), insbesondere ausgestattet mit einem Drehgriff (18), verbunden, mit welcher die Bolzen (15, 16) relativ zueinander bewegbar sind.

Bevorzugt entspricht die Drehachse der drehbar gelagerten Bolzen (15, 16) der Bolzenlängsachse. Die Gewindestange (17) ist durch den ersten oder zweiten drehbar gelagerten Bolzen (15, 16) senkrecht zur Bolzenlängsachse hindurchgeführt, wobei die Durchführung des ersten oder zweiten Bolzens bevorzugt ein Innengewinde komplementär zur Gewindestange (17) aufweist. Bevorzugt ist die Gewindestange (17) am anderen Bolzen gegenüber radialer und axialer Bewegung fixiert, beispielsweise mit Hilfe eines Radiaxlagers. Durch Rotation der Gewindestange mit Hilfe des Drehgriffs (18), welcher auch als Drehrad oder Hebel ausgeführt sein kann, ist die Position des, mit einem Innengewinde ausgestatteten, Bolzens (15) auf der Gewindestangenlängsachse veränderbar. Durch die axiale Fixierung der Gewindestange (17) im anderen Bolzen (16), ist somit der Abstand der Bolzen (15, 16) zueinander durch Rotation der Gewindestange (17) einstellbar. Die unterschiedliche Beabstandung der Bolzen (15, 16) impliziert eine Rotation des Kraftarms (13) sowie des Lastarms (10) des zweiten Hebels (1 1 ) um die zweite Drehachse (12) und somit eine Veränderung des Winkels zwischen Sitzfläche des Sattels und Trägervorrichtung (2), also der Sattelneigung.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesent- lieh beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind

Bezugszeichenliste

Sattelbefestigungseinrichtung

2 Trägervorrichtung

3 Klemmvorrichtung

4 Klemmelement

5 Sattelstreben

6 Klemmstützelement

7 erste Drehachse

8 erster Hebel 9 Konusfläche

10 Lastarm

1 1 zweiter Hebel

12 zweite Drehachse

13 Kraftarm

14 Drehwinkeleinstellvorrichtung

15 erster Bolzen

16 zweiter Bolzen

17 Gewindestange

18 Drehgriff