Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SADDLE PILLAR RESILIENTLY MOUNTED ON A BICYCLE FRAME IN THE DIRECTION OF THE REAR AXLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/011413
Kind Code:
A1
Abstract:
In a saddle pillar resiliently mounted on a bicycle frame in the direction of the rear axle, the resilient part is fixed in the upper end of a guide tube on the rear frame stay pointing in the direction of the rear wheel axle. The resilient part is provided with a newly developed anti-torsion lock such that the torsional forces cancel each other out in a common centre of rotation, without friction, and with a specially developed pneumatic spring or other steel spring mounted outside the saddle pillar, both of which have a flat characteristic curve.

Inventors:
SIMIC TINO (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/000537
Publication Date:
November 30, 1989
Filing Date:
May 17, 1989
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIMIC TINO (DE)
International Classes:
B62J1/06; B62J1/08; B62K19/36; (IPC1-7): B62J1/08; B62K19/36
Foreign References:
FR666858A1929-10-07
FR1020035A1953-01-30
FR657016A1929-05-16
DE8706953U11988-09-15
US1442643A1923-01-16
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Federnde Zweirad Sattelstutze, die Über eine Feder gegenüber dem Rahmen abgefedert und mit Mitteln zur Verhinderung einer Verdrehung versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sattelstutze (6) mit dem der Sattelbefestigung gegenüberliegenden Ende (3) in ein Führungsrohr (1) eingesteckt und darin gegen den Druck der Feder (14.) axial verschiebbar ist und daß das FUhrungsrohr (1) oben am hinteren Rahmenholm mit einer Neigung in RICHTUNG AUF DIE HINTERRADACHSE befestigt ist.
2. Federnde Zweirad Sattelstutze nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß die Feder (14) eine Gasfeder ist.
3. Federnde Zweirad Sattelstutze nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Feder (14) eine Schraubenfeder ist.
4. Federnde Zweirad Sattelstutze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß die Gegenkraft der Feder (14) einstellbar ist.
5. Federnde Zweirad Sattelstutze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das FUhrungsrohr (1) im Winkel mit einem RohrstUck (19) verbunden ist, welches in die obere Öffnung des hinteren Rahmenholm≤ eingesteckt und festgeklemmt ist.
6. Federnde Zweirad Sattelstutze nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das FUhrungsrohr (1) mit dem RohrstUck (19) einstückig ist.
7. Federnde Zweirad Sattelstutze nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das FUhrungsrohr (1) und das RohrstUck (19) in der Winkelläge zueinander einstellbar miteinander befestigt sind.
8. Federnde Zweirad SattelstUtze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mittel zur Verhinderung des Verdrehens der Zweirad SattelstUtze (6) gegenüber dem FUhrungsrohr (1) aus zwei spiegelbildlich gleich gelenkig miteinander verbundenen Gabeln (16) bestehen.
Description:
A Rahmen in Richtung auf die Hinterradachse montierte, federnde Zweirad Sattelstutze.

Beschreibung :

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur federnden Aufhängung des Zweirad Sattels, so daß die durch Bodenunebenheiten wirkenden Stöße nicht an die fahrende Person weitergeleitet werden können.

Stand der Technik

Eine Vielzahl von Entwürfen federnder Zweirad Sattelstutzen sind seit ca. 1920 bekannt ohne daß es bis heute gelungen ist, eine federnde Zweirad Sattelstutze zu konstruieren, die ihren Anforderungen gut und kostengünstig entsprechen würde.

Drei schwerwiegende Problempunkte waren bis heute nicht zufriedenstellend gelöst.

1_. Die Befestigung, der federnden Zweirad Sattelstutze, welche bis jetzt immer direkt im Rahmen an Stelle der festen Sattelstutze» mit einem durch den Rahmen vorgegebenen ungünstigen

Befestigungswinkel, erfolgte.

Diese Winkelstellung ist, bezüglich der bei den Bodenstößen wirkenden Kräfte und auch fUr gutes und leichtes Gleiten der federnden Teile, bei ihren Bewegungen, ungünstig.

2. Der Federungskomfort, der federnden Zweirad Sattelstutze. Die bisher immer wieder benutzten im Inneren der federnden Sattelstutzen eingebauten Schraubenfedern hatten wegen ihrer vorgeschriebenen Baumaße, auf das jeweilige Gewicht der fahrenden Person vorgespannt, eine zu progressive Kennlinie und boten dadurch einen unbefriedigenden Federungskomfort.

3.Die Verhinderung der Verdrehung, der federnden Zweirad Sattelstutze, bei der es bis jetzt nicht gelungen war, eine spielfreie Verhinderung der Verdrehung zu schaffen, ohne dabei den Federungsweg und Federkomfort durch störendes Reiben zu behindern.

Auf abe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die zuvor genannten

Schwächen und Nachteile der bekannten federnden Zweirad

Sattelstutzen aufzuheben und die Möglichkeit zu schaffen, auf einfache, günstige und dauerhaf -sichere Weise eine gute Federung für die fahrende Person zu ermöglichen.

Darstellung der Erfindung :

Diese Aufgaben der federnden Zweirad Sattelstutze, die Über eine Feder gegenüber dem Rahmen abgefedert und mit Mitteln zur Verhinderung einer Verdrehung versehen ist, sind erfindungsgemäß wie folgt gelöst :

1.) Die Befestigung.

Die im allgemeinen bekannte, wegen zu großer Reibung der federnden Teile, ungünstige Be estigungungslage (Befestigung direkt im Rahmen), wird durch ein Befestigungsteil gelöst.

Die federnde Sattelstutze ist über das Befe≤tigungsteil außerhalb des Rahmens, IN GLEICHER LINIE MIT DEN WIRKENDEN KRÄFTEN der

Bodenstöße von dem Hinterrad, so befestigt, daß sie bei ihrer

Federungsbewegung die kleinstmögliche Reibung zwischen den federnden Teilen aufweist und dadurch den bestmöglichen

Federungskomfort bietet.

2. ) Der Federungskomfort, ist entweder durch die speziell entwickelte Gasfeder oder durch eine koaxial über die Sattelstutze montierte Stahlfeder mit großem Durchmesser, beide mit einer flachen Kennlinie, so gelöst, daß erstmals eine sehr gute Federung, unabhängig von verschiedenen Gewichten der Benutzer, in seiner vollen vorgesehenen Länge möglich ist.

Die hier beschriebene Gasfeder ist so gebaut, daß sie eine progressivere Kennlinie aufweist, als die ganz flachen Kennlinien der allgemein bekannten Gasfedern.

Dies wird durch die Reduzierung des Gasvolumens auf ein Minimum erreicht, so daß bei dem vorgesehenen Arbeitsweg der Gasdruck im

Innern der Feder vergleichsweise schnell ansteigt und die

Gasfeder dadurch die erwünschte Kennlinie bietet.

3. ) Die Verhinderung der Verdrehung__ ist durch eine speziell entwickelte Verdrehungssperre so gelöst, daß die Verdrehungskräfte auf die gegeneinander federnden Teile, über die dafUr vorgesehenen Elemente, weit entfernt von der Achse der federnden Teile weggeleitet werden.

Die Verdrehungskräfte werden dann an den äußeren Enden dieser

Teile in dafür vorgesehenen Drehpunkten mit Verbindungsteilen aufgefangen und über diese zu einem gemeinsamen Drehschnittpunkt weitergeleitet.

In diesem Drehschnittpunkt heben sich die VerdrehungskrMf e gegenseitig auf, so daß OHNE Reibungseffekt eine spielfreie

Drehverhinderung geschaffen worden ist.

Die federnde Zweirad Sattelstütze ist im wesentlichen aus zwei über ein Gleitmittel ineinander geführten Rohren gebaut.

Das äußere Rohr, FUhrungsrohr, ist über das Befestigungsteil außen am Rahmen befestigt und das innere Rohr ist entweder eine speziell hierfür entwickelte Gasfeder, die mit ihrer Arbeitswelle auf dem Auflageteil des FUrungsrohrs aufliegt, oder ein Rohr, das an seinem unteren Ende, über die Versteilschraube, auf einer Stahlfeder aufliegt.

Beide Federn werden dem Gewicht der fahrenden Person, durch mechanische Einwirkung an die dafür vorgesehene Versteilschraube angepaßt, bei der Gasfeder durch einen Volumenbegrenzungskolben, der das Volumen und den Gasdruck verändert und bei der Schraubenfeder durch Anpassen des Gegendrucks der Schraubenfeder auf die Sattelstutze.

Die federnde Sattelstutze ist Über das Befestigungsteil, starr oder in Winkellage einstellbar, Über ein RohrstUck oder Über die vorhandene starre Sattelstutze, am Rahmen befestigt.

Die starre Befestigung über ein RohrstUck bietet den Vorteil, eine günstige Ausführung für die Erstausstatter und die in Winkellage einstellbare Befestigung, an der vorhandenen starren Sattel≤tUtze, den Vorteil einer günstigen Ausführung für die nachträgliche Ausstattung.

Beschreibung der Zeichnungen :

Fig. 1 Schnitt der kompletten federnden Zweirad Sattelstutze,

Ausführung mit Gasfeder, inkl. dem im Neigungswinkel verstellbaren Befestigungsteils. Fig. 2 Vorderansicht der verwendeten Verdrehungssperre, aus dieser Zeichnung sind alle einzelnen Teile der

Verdrehungssperre in ihrer Arbeitslage und ihrer

Abhängigkeit voneinander zu ersehen. Fig. 3 Schnitt des Bef stigungsteils - laut Anspruch 6 Fig. ά. Schnitt des Befestigungsteils - laut Anspruch 7 Fig. 5 Schnitt der kompletten federnden Zweirad Sattelstütze,

Ausführung mit Stahlfeder, inkl. dem im Neigungswinkel verstellbaren Befestigungsteil≤. Fig. 6 u. Fig. 7

Schnitte der verwendeten Verdrehungssperre, inklusiv dem im Neigungswinkel verstellbaren

Befestigungsteils im auseinandergeklappten Zustand.

Zahlen bezif-fern einzeln :

1 FUhrungsrohr der federnden Sattelstutze

2 Boden des FUhrungsrohrs

3 Arbeitswelle der Gasfeder 4- Endaufpralldämpfung

5 Gleitmittel zwischen Innen-und FUhrungsrohr

6 SattelstUtze-Innenrohr = Stahlrohr oder Gasfeder

7 eine Hälfte des winkelverstellbaren Befestigungsteils

8 eine Hälfte der Verdrehungssperre

9 Versteilschraube zur Gewichtsanpaßung

10 Bekannte Gasfederkolben mit Richtungsventilen

11 Dichtungs- und FUhrungspaket der Welle (3)

12 Volumenbegrenzungskolben, welcher das Volumen der Gasfeder und damit ihren Innendruck verändert

13 Gewindeteil, der die Versteilschraube führt lά. Stahlfeder der Sattelstutze

15 vorhandene starre Sattelstutze

16 Verbindungsteile der Verdrehungssperre

17 Drehgelenke der Verdrehungssperre

18 Bodenteil des Innenrohhrs mit Gewinde für Versteilschraube

19 RohrstUck zur Rah enbefe≤tigung der Sattelstutze

Am Rahmen in Richtung auf die Hinterradachse montierte, federnde Zweirad Sattelstutze.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

Die federnde Zweirad Sattelstutze ist in ihren Ausführungen, aus einfachen Einzelteilen konstruiert, dadurch kann ihre Produktion entweder zusammen mit den Zweirädern, oder auch separat erfolgen, so daß sie entweder als Erstausstattung oder auch nachträglich angebracht werden kann.

Gewerbliche Anwendbarkeit

Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sie zum Beispiel nachträglich durch einfache Handhabung an jede bekannte Zweiradrah enausfUhrung anzubringen ist und somit sehr breitflächig an vielen verschiedenen Zweirädern Einsatzmöglichkeiten finden kann.

Die Neuentwicklung schafft die Möglichkeit für die Produktion einer einfachen, günstigen und dauerhaften, für den Zweiradteile- und zubehörmarkt interessanten, federnden Zweirad Sattelstutze.