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Patent Searching and Data


Title:
SAFE HAVING A MEMORY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/000467
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a safe (1) having a lock (2) integrated into the safe door (4). The safe (1) is equipped with a memory device (3) for detecting and/or storing the opening and/or closing processes of the lock (2) and/or the door (4).

Inventors:
PIETROW EUGENIUSZ (PL)
TIKHONOV ANDREY (RU)
Application Number:
PCT/DE2014/100222
Publication Date:
January 08, 2015
Filing Date:
July 01, 2014
Export Citation:
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Assignee:
MITTELDEUTSCHE TRESORBAU GMBH (DE)
International Classes:
E05B39/04; E05B17/22; E05B47/00; E05B65/00; E05G1/02; G07C1/32
Foreign References:
DE29611064U11998-03-05
CH310474A1955-10-31
US8339261B12012-12-25
EP0340078A11989-11-02
FR2346542A11977-10-28
DE202010013996U12011-01-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE SCHULTE & SCHULTE (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Tresor (1 ) zur Aufbewahrung von Wertgegenständen, mit einem durch eine Tür (4) mit integriertem Schloss (2) schließbaren Tresorgehäuse (5),

dadurch gekennzeichnet,

dass der Tresor (1) mit einem Gerät (3) zur Erfassung und/oder Speicherung von Bewegungen innerhalb des Schlosses (2) und/oder des Riegelwerks im Rahmen von Öffnungs- und/oder Schließvorgängen ausgerüstet ist. 2. Tresor nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Speichergerät (3) das Öffnen des Schlosses (2), die Bedienung des Speichergerätes (3) und/oder das Verriegeln des Schlosses (2) erfasst. 3. Tresor nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Speichergerät (3) den Zyklus aus Öffnen des Schlosses (4), Bedienung des Speichergerätes (3), Schließen der Tür (4) und/oder Verriegeln des

Schlosses (2) erfasst.

4. Tresor nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Speichergerät (3) nach Verriegelungsvorgang eine Zeitschleife berücksichtigt, innerhalb derer das Zählwerk des Speichergerätes (3) sich im Falle eines neuen Öffnungsvorgangs nicht verstellt.

5. Tresor nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Speichergerät (3) in die Tür (2) des Tresors (1) integriert ist.

6. Tresor nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Speichergerät (3) in eine Aufnahme (8) in der Innenseite (7) der Tür (2) des Tresors (1) eingesetzt ist.

7. Tresor nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Schloss (2) einen Mikroschalter (6) aufweist, welcher die Öffnungs- und/oder Schließvorgänge des Schlosses (2) und/oder der Tür (4) erfasst.

8. Tresor nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Mikroschalter (6) in dem Schlossgehäuse (12) positioniert ist.

9. Tresor nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Mikroschalter (6) und der Anschluss (13) für das Kabel (9) zur

Verbindung von Speichergerät (3) und Schloss (2) benachbart zueinander angeordnet sind.

10. Tresor nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Speichergerät (3) einen inneren, in der Aufnahme (8) in der Tür (4) sitzenden Gehäuseteil (14) und einen äußeren, auf der Innenseite (7) der Tür (4) sitzenden Gehäuseteil (15) aufweist.

11. Tresor nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass der innere Gehäuseteil (14) eine Mehrzahl von Raststiften (17 - 20) aufweist, mit denen das Speichergerät (3) in der Aufnahme (8) in der Innenseite (7) der Tür (4) fixierbar ist.

12. Tresor nach Anspruch 11 ,

dad u rch geken nzei ch n et,

dass der innere Gehäuseteil (14) an seiner Oberseite (21) und seiner Unterseite (22) paarweise angeordnete Raststifte (17 - 20) aufweist.

13. Tresor nach Anspruch 1 ,

dad u rch geken nzei ch n et,

dass der äußere Gehäuseteil (15) an seiner Frontseite (23) mindestens ein Display mit Ausleuchtung (24) zur Anzeige der Öffnungs- und/oder Schließvorgänge aufweist.

14. Speichergerät für einen Tresor nach mindestens einem der Patentansprüche 1-13.

Description:
B E S C H R E I B U N G

TRESOR MIT EINEM SPEICHERGERÄT

Die Erfindung betrifft einen Tresor zur Aufbewahrung von

Wertgegenständen, mit einem durch eine Tür mit integriertem Schloss

schließbaren Tresorgehäuse.

Tresore sind Behältnisse in unterschiedlichen Größen zur Aufbewahrung von Wertgegenständen für den gewerblichen oder privaten Gebrauch. Solche Tresore oder auch Safes weisen ein Gehäuse auf, welches durch eine Tür schließbar ist, in die ein mechanisch und/oder elektronisch zu bedienendes Schloss integriert ist. Unter unterschiedlichen Aspekten müssen solche Tresore hohen Sicherheitsanforderungen genügen, um Missbrauch zu verhindern. Neben dem gewaltsamen Aufbruch oder dem kompletten Abtransport von Tresoren liegt eine besondere Gefahr darin, dass Unberechtigte einen Safe öffnen können, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Häufig werden Tresore von Unberechtigten geöffnet, die sich z. B. Zugang zu Schlüsseln oder Zahlenkombinationen verschafft haben und denen es dann auf diese Weise gelingt, Wertgegenstände aus dem Safe zu entnehmen und z. B. Einblick in in dem Tresor aufbewahrte Unterlagen zu nehmen. Es kommt also häufig dazu, dass die tatsächlich

Berechtigten keine Kenntnis davon bekommen, dass Dritte sich widerrechtlich zwischenzeitlich Zugang zu dem Tresor und den darin befindlichen Gegenständen verschafft haben. Damit stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, eine

Sicherheitseinrichtung für einen Tresor zur Aufbewahrung von Wertgegenständen zu schaffen, die es dem Berechtigten ermöglicht, Kenntnis davon zu erlangen, dass Dritte sich widerrechtlich Zugang zu dem Tresor und den darin befindlichen Wertgegenständen verschafft haben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Tresor mit einem Gerät zur Erfassung und/oder Speicherung von Bewegungen innerhalb des Schlosses und/oder des Riegelwerks im Rahmen von Öffnungs- und/oder

Schließvorgängen ausgerüstet ist.

In den Tresor ist ein Speichergerät integriert, das es dem tatsächlich Berechtigten jederzeit ermöglicht zu kontrollieren, ob ein Dritter sich seit der letzten Öffnung Zugang zu dem Safe verschafft hat. Dank des Speichergerätes hinterlässt der Nichtberechtigte dahingehend Spuren, dass es für den

Berechtigten nunmehr nachvollziehbar ist, dass Schloss bzw. Tresortür

zwischenzeitlich geöffnet wurden. Jegliche Bewegung der Tresortür oder innerhalb des Schlosses und/oder des Riegelwerkes wird dabei über die Speichereinheit erfasst. Die mögliche Erfassung reicht vom Einsetzen des Schlüssels in das Schloss über das Drehen des Schlüssels bis zu Bewegungen im Riegelwerk. In einer besonders einfach bauenden Ausführungsform der Erfindung wird nur festgehalten bzw. gespeichert, dass es überhaupt zu einer Öffnung gekommen ist, d. h. die Zahl der Öffnungsvorgänge wird über das Speichergerät erfasst.

Aufwendiger bauende Speichergeräte ermöglichen z. B. auch eine Speicherung der Daten, zu welchem Zeitpunkt die Tresortür geöffnet und später wieder geschlossen wurde. Mehrere Aktivitäten an Schloss bzw. Tresortür können auslösen, dass das

Speichergerät die entsprechenden Bewegungen erfasst und/oder abspeichert. Vor allem ist daran gedacht, dass das Speichergerät das Öffnen des Schlosses, die Bedienung des Speichergerätes und/oder das Verriegeln des Schlosses erfasst. Gedacht ist daran, dass jeweils nur eine dieser Handlungen - Öffnen und

Verriegeln des Schlosses bzw. Bedienung des Speichergerätes - dazu führt, dass das Zählwerk tatsächlich die Zahl der erfassten Vorgänge um eins erhöht. D. h. der entsprechende Algorithmus basiert auf der separaten Abarbeitung der drei Vorgänge Öffnen und Schließen des Schlosses sowie Anschlag mindestens einer der Bedienungstasten bei geöffnetem Schloss. Dabei steht dem Benutzer eine begrenzte, einstellbare Zeitspanne zur Betätigung des Speichergerätes, zur Abfrage des Zählwerkes und/oder zur eventuellen Neueinstellung zur Verfügung. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Speichergerät auch so konfiguriert werden, dass dem Benutzer ein gewisser Nachlauf eingeräumt wird. Sprich das Schloss kann bei entsprechender Einstellung auch nochmals innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne geöffnet werden, ohne dass dies vom Zählwerk erfasst und angezeigt wird. Anschließend schaltet das Speichergerät in einen Standby- Betrieb mit niedrigerem Energieverbrauch. In diesem Sinne ist auch der Vorschlag zu verstehen, nach dem das Speichergerät den Zyklus aus Öffnen der Tür, Bedienung des Speichergerätes, Schließen der Tür und/oder Verriegeln des Schlosses erfasst, denn diese Werte spiegeln eine eventuelle Manipulation des Tresores prinzipiell ausreichend wieder. Insofern ist dieser Zyklus in einer

Ausführungsform der Erfindung erst mit Schließen der Tür und Verriegeln des Schlosses vollendet. Abgearbeitet wird ggf. das Schließen der Tür in

Zusammenspiel mit dem Verriegeln des Schlosses. Eine bereits geschlossene Tresortür kann dabei, sofern das Schloss noch nicht verriegelt ist, erneut ohne Auswirkungen auf Speichergerät und Zählwerk geöffnet werden. Dies ist insbesondere auch unter praktischen Gesichtspunkten sinnvoll, denn das

Schließen der Tür und das Verriegeln des Schlosses benötigt gelegentlich seine Zeit, Außerdem werden Tresortüren im Tagebetrieb häufig geschlossen, jedoch erst bei Verlassen des Büros tatsächlich dann auch zusätzlich verriegelt.

Angesprochen wurde bereits, dass das Speichergerät nach

Verriegelungsvorgang eine Zeitschleife berücksichtigt, innerhalb derer das Zählwerk des Speichergerätes sich im Falle eines neuen Öffnungsvorgangs nicht um eins verstellt. Unter der Bezeichnung Verriegelungsvorgang sind erfolgreiche wie erfolglose Versuche zu verstehen, das Schloss zu verriegeln. Es ist also eine Sicherheit eingebaut, dass die Tresortür und/oder das Schloss unter bestimmten Bedingungen nochmals geöffnet werden kann, ohne dass das Zählwerk diesen Vorgang erfasst.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Speichergerät in die Tür des Tresors integriert ist. Dies bietet Vorteile in doppelter Hinsicht. Einerseits schränkt das Speichergerät damit die Bedienung des Tresors in keinster Weise ein und reduziert auch nicht den für die Aufbewahrung von Wertgegenständen zur Verfügung stehenden Raum. Andererseits ermöglicht die Integration des Speichergerätes in die Tür, dieses in unmittelbarer Nähe zu dem Schloss zu positionieren, wo es besonders sinnvoll ist, die Bewegungen abzugreifen.

Hierzu empfiehlt es sich, wenn das Speichergerät in eine Aufnahme in der Innenseite der Tür des Tresors eingesetzt ist. Damit bleibt das Speichergerät an der Innenseite der Tür auch gut zugänglich. Es kann darüber hinaus dort so vorteilhaft in die Innenseite der Tür integriert werden, dass weder eine

Manipulation noch ein gewaltsamer Ausbau des Gerätes denkbar ist.

Zur Erfassung der Bewegung und Weiterleitung der entsprechenden Daten ist es empfehlenswert, wenn das Schloss einen Mikroschalter aufweist, welcher die Öffnungs- und/oder Schließvorgänge des Schlosses und/oder der Tür erfasst. Dem Schloss ist also ein Mikroschalter zugeordnet, der auf Bewegungen im Rahmen von Öffnungs- und/oder Schließvorgängen anspricht und diese Daten über ein Kabel an das Speichergerät weiterleitet, wo jegliche Manipulation dann nachvollziehbar ist.

Bevorzugt ist daran gedacht, dass der Mikroschalter in dem

Schlossgehäuse oder in dem Riegelwerk der Tresortür positioniert ist, wo sich auch der Anschluss für ein Kabel zum Speichergerät befindet.

Es ist zweckmäßig, wenn der Mikroschalter und der Anschluss für das Kabel zur Verbindung von Speichergerät und Schloss benachbart zueinander angeordnet sind, damit die über den Mikroschalter erfassten Daten direkt an das Speichergerät weitergeleitet werden können.

Dass das Speichergerät einen inneren, in der Aufnahme in der Tür sitzenden Gehäuseteil und einen äußeren, auf der Innenseite der Tür sitzenden Gehäuseteil aufweist, trägt maßgeblich dazu bei, dass ein solches Speichergerät absolut manipulationssicher ist. Eine Demontage ist praktisch ausgeschlossen, weil der innere, schmalere Gehäuseteil nach der Montage gewissermaßen in der türseitigen Aufnahme verschwindet, während der äußere, größere Gehäuseteil kragenartig mit seiner Innenseite auf der Tür aufsitzt. Damit ist der fest in der Innenseite der Tür positionierte innere Gehäuseteil nicht zugänglich.

Die Verbindung zwischen der Innenseite der Tür, genauer gesagt der dort positionierten Aufnahme und dem inneren Gehäuseteil des Speichergerätes wird bewerkstelligt, indem der innere Gehäuseteil eine Mehrzahl von Raststiften aufweist, mit denen das Speichergerät in der Aufnahme in der Innenseite der Tür fixierbar ist. Die Raststifte krallen sich also gewissermaßen in die türseitige Aufnahme und sind dann im Zusammenspiel mit dem auf der Tür aufsitzenden äußeren Gehäuseteil praktisch nicht demontierbar.

Gedacht ist an insgesamt vier Raststifte, die so angeordnet sind, dass der innere Gehäuseteil an seiner Oberseite und seiner Unterseite paarweise angeordnete Raststifte aufweist. Damit der Berechtigte sich auf unkomplizierte Weise ein Bild über die zwischenzeitlichen Öffnungs- bzw. Schließvorgänge von Schloss und/oder Tresortür machen kann, sieht eine geeignete Ausführungsform der Erfindung vor, dass der äußere Gehäuseteil an seiner Frontseite mindestens ein Display mit Ausleuchtung zur Anzeige der Öffnungs- und/oder Schließvorgänge aufweist. Ferner befinden sich dort Knöpfe zur Bedienung der Speichereinheit, etwa um diese zurückzustellen oder auch um zunächst einen Sicherheitscode einzugeben, ohne den das Zurückstellen nicht möglich ist. In einer einfacher bauenden Version der Erfindung ist das Speichergerät nur mit einem Zählwerk zur Erfassung der Absolutbeträge von ausgeübten Bewegungen beim Öffnen oder Schließen der Tresortür ausgerüstet. Ein Abzug von Absolutbeträgen ist dabei ausgeschlossen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Speichergerät für einen Tresor zur

Aufbewahrung von Wertgegenständen, wobei der Tresor mit einem Gerät zur Erfassung und/oder Speicherung von Bewegungen innerhalb des Schlosses und/oder des Riegelwerks im Rahmen von Öffnungs- und/oder Schließvorgängen ausgerüstet ist.

Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Tresor und ein Speichergerät für einen Tresor geschaffen ist, die dem Berechtigten jederzeit, schnell und unkompliziert die Möglichkeit eröffnen, die Öffnungs- und/oder

Schließvorgänge des Tresorschlosses oder der Tresortür zu überprüfen und sich einen Blick zu verschaffen, wie oft und ggf. auch zu welchen Zeiten und von wem dies erfolgt ist. Hierzu wird am Tresorschloss und/oder Riegelwerk die

entsprechende Information abgegriffen, indem eine entsprechende Bewegung im Schloss oder Riegelwerk festgestellt und über einen dem Schlossgehäuse zugeordneten Mikroschalter an das Speichergerät weitergeleitet wird. Hier können diese Daten jederzeit auf einem Display visualisiert werden. Ggf. kann durch das Speichergerät auch eine Meldung an ein externes Medium wie einen Rechner oder ein Smartphone erfolgen. Dank der Integration dieser Speichereinheit in einer Aufnahme an der Innenseite der Tresortür sind Manipulationen weitgehend ausgeschlossen und das Speichergerät lässt sich nur mit sehr hohem Aufwand demontieren. Die Vorgänge Öffnen des Schlosses, Bedienung des Speichergeräte und/oder Verriegeln des Schlosses lösen ggf. den Speichermechanismus aus. In diesem Zusammenhang erfasst das Speichergerät allerdings nur die

entsprechenden drei- oder vierkomponentigen Zyklen, sodass sich dem

Berechtigten ein realistisches Bild über die tatsächliche Zahl der Manipulationen vermittelt. Die Speichereinheit erfasst also jeden dieser Vorgänge separat, das Zählwerk erhöht sich aber eben nur bei Vollendung eines Zyklus' tatsächlich um eins. Zusätzliche Schutzmaßnahmen bestehen darin, die Seriennummer des Gerätes aus einem destruktiven Sticker eventuell gleich an mehreren Stellen aufzubringen, etwa an der Stirnseite unter der Anzeige, auf der Rückseite des Gerätes oder elektronisch als von der Speichereinheit erfasster Code. Sollten diese Daten der verschiedenen Sicherheitsmechanismen nicht übereinstimmen, ist dies als Signal über den unbefugten Zugriff auf den Tresorinhalt zu werten. Nach einem weiteren Vorschlag werden die elektronischen Komponenten des Speichergerätes mit einem sog. Compound ausgegossen, um den Zugang zu dem Code zumindest ohne mechanische Beschädigung des Gehäuses

auszuschließen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:

Figur 1 einen geöffneten Tresor,

Figur 2 eine Draufsicht auf die Innenseite der Tresortür mit Blick auf

Schloss und Speichergerät,

Figur 3 den Gegenstand von Figur 2 in perspektivischer Ansicht, Figur 4 einen Schnitt durch eine Tresortür,

Figur 5 ein Speichergerät in Draufsicht,

Figur 6 das Speichergerät in Seitenansicht und

Figur 7 das Speichergerät in Ansicht von unten. In Figur 1 ist ein Tresor 1 mit Blick auf die Innenseite 7 der Tresortür 4 gezeigt. Gut erkennbar ist das in die Tür 4 integrierte Speichergerät 3 an der Innenseite 7 der Tür 4. Das Gehäuse 5 des Tresors 1 umfasst neben der Tür 4 mit den beiden Schließbolzen 26 und 27 eine Bodenplatte 32, zwei Seitenwände 30 und 31 , eine Rückwand 29 und eine Deckelplatte 33.

Mit Blick auf die Innenseite 7 ist die Tür 4 in Figur 2 gezeigt, wobei das Schloss 2 in seinem Gehäuse 12 und das Speichergerät 3 in dieser Darstellung freigelegt sind. Wird eine Bewegung in dem Schloss 2 erfasst, wird diese

Information über den hier nicht erkennbaren Mikroschalter und das Kabel 9 an die Speichereinheit 3 weitergeleitet. Ein zusätzlicher Öffnungs- und/oder

Schließvorgang wird erfasst, indem das Speichergerät diesen registriert und diese Daten ablegt. Ein Display 24 an der Frontseite 23 ermöglicht dem Berechtigten jederzeit einen Überblick über die zwischenzeitlichen Öffnungs- und/oder

Schließvorgänge. Nur angedeutet und mit den Bezugszeichen 17-20 versehen sind die Raststifte, mittels derer die Speichereinheit 3 in die Innenseite 7 der Tür 4 eingekrallt ist. Mit 28 ist ein Batteriefach, mit 35 die Seriennummer und mit 34 der Knopf für die laufende Anzeige der Speichereinheit 3 bezeichnet.

Eine perspektivische Ansicht der Tür 4 zeigt Figur 3, wobei vor allem nochmals die Aggregate Speichergerät 3 und Schloss 2 mit dem Riegel 36 erkennbar sind. An der Oberseite 1 1 des Schlosses 2 befindet sich neben dem hier wiederum nicht erkennbaren Mikroschalter der Anschluss 13 für das Kabel 9 zur Weiterleitung der relevanten Informationen an das Speichergerät 3 und zu deren Darstellung im Display 24 an dessen Frontseite 23. Erfasst werden dabei z. B. das Einsetzen des Schlüssels in das Schloss, dessen Drehung, Bewegungen im Schließwerk, das Ein- und Ausfahren des Riegels 36 und/oder irgendeine andere Bewegung rund um das Schlossgehäuse 12.

Einen weiteren Blick in das Innenleben der Tür 4 zeigt Figur 4. Der Blick auf die Oberseite 1 1 des Schlossgehäuses 12 zeigt den Anschluss 13 zum Kabel 9, das zum Speichergerät 3 führt, vor allem aber auch den mit dem Bezugszeichen 6 versehenen Mikroschalter, über den die o. g. Bewegungen erfasst und als Signal über das Kabel 9 oder ggf. auch per Funk an die Speichereinheit 3 weitergeleitet werden können. Das Speichergerät 3 sitzt mit seinem inneren Gehäuseteil 14 in einer Aufnahme 8 in der Tür 4, während der äußere Gehäuseteil 15 auf der Tür 4 aufliegt. Bei Betätigung des Schlosses fährt der Riegel 36 ein und aus. Diese Bewegung wird über das Zwischenglied 39 auf die beiden Bolzen 26 und 27 übertragen. Figur 5 zeigt solch ein Speichergerät 3 nochmals mit den angedeuteten Raststiften 17-20, dem Betätigungsknopf 34, dem Batteriefach 28 sowie der Seriennummer 35 und dem Display 24. Noch besser erkennbar ist der besonders vorteilhafte Rastmechanismus in

Figur 6. Die hier erkennbaren Raststifte 18 an der Oberseite 21 und 19 an der Unterseite 22 des inneren Gehäuseteils 14 verkrallen sich in einer hier nicht dargestellten Weise in der türseitigen Aufnahme, wobei die Aufnahme gleichzeitig durch den größeren, äußeren Gehäuseteil 15 abgedeckt wird und somit unzugänglich ist.

Schließlich zeigt Figur 7 den Blick auf die Unterseite 22 des

Speichergerätes 3 mit dem kleineren, inneren Gehäuseteil 14 und dem größeren, äußeren Gehäuseteil 15. Erkennbar ist der Anschluss 37 für die im Bedarfsfall zusätzliche oder alternative Stromversorgung sowie der Anschluss 38 für das hier nicht dargestellte Verbindungskabel zum Schloss.