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Title:
SAFETY BANDAGE WITH A LATERAL ATTACHMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/144134
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a safety bandage (100) with a lateral attachment (16, 17) which is arranged between a bed fixture (12, 14) and a body strap (10) or between a retention strap (11) and the body strap (10). To improve a safety bandage (100) of this kind in such a way as to ensure greater safety against incorrect use and a greater tear strength of the lateral attachment (16, 17), the invention proposes that the lateral attachment (16, 17) is connected non-releasably to the bed fixture (12, 14) and the body strap (10) or to the retention strap (11) and the body strap (10).

Inventors:
SANCHEZ ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/005158
Publication Date:
December 21, 2007
Filing Date:
June 12, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SANCHEZ ALEXANDER (DE)
International Classes:
A61F5/37
Foreign References:
US2308466A1943-01-12
DE29601701U11996-03-28
DE202005007863U12005-08-11
US2520710A1950-08-29
DE102004063444B32006-05-11
Attorney, Agent or Firm:
GERBAULET, Hannes et al. (Hamburg, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Sicherheitsbandage (100) mit einer Seitenbefestigung (16, 17), die zwischen einer Betthalterung (12, 14) und einem Leibgurt (10) oder zwischen einem Haltegurt (11) und dem Leibgurt (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbefestigung (16, 17) mit der Betthalterung (12, 14) und dem Leibgurt (10) oder mit dem Haltegurt (11) und dem Leibgurt (10) nicht lösbar verbunden ist.

2. Sicherheitsbandage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbefestigung (16, 17) mit der Betthalterung (12, 14) und dem Leibgurt (10) oder mit dem Haltegurt (11) und dem Leibgurt (10) vernäht ist.

3. Sicherheitsbandage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leibgurt (10) eine Schlaufe (18) nicht lösbar angeordnet ist, mit der die Seitenbefestigung (16, 17) nicht lösbar verbunden ist.

4. Sicherheitsbandage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Betthalterung (12, 14) oder an dem Haltegurt (11) eine Schlaufe (18) nicht lösbar angeordnet ist, mit der die Seitenbefestigung (16, 17) nicht lösbar verbunden ist.

5. Sicherheitsbandage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leibgurt (10) und an der Betthalterung (12, 14) oder an dem Leibgurt und dem Haltegurt (11) eine Schlaufe (18) nicht lösbar angeordnet ist, mit den die Seitenbefestigung (16, 17) nicht lösbar verbunden ist.

6. Sicherheitsbandage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbefestigungen (16, 17) mit der Betthalterung (12, 14) oder dem Haltegurt (11) vernäht ist.

7. Sicherheitsbandage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbefestigung (16, 17) mit dem Leibgurt (10) vernäht ist.

8. Sicherheitsbandage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (18) als Metallschlaufe ausge- bildet ist.

9. Sicherheitsbandage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Leibgurt (10) als Kombinationsgurt ausgeführt ist, wobei sich der Kombinationsgurt aus einem Taillengurt und einem Bettverbindungsgurt zusammensetzt.

10. Sicherheitsbandage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Leibgurt (10) mit einer Schulterhalterung fest verbunden ist, wobei die Schulterhalterung mit zwei Schultergur- ten versehen ist, die über die Schultern des Patienten verlaufen, sowie im mittleren Bereich eines Taillengurtes mit dem Taillengurt verbunden sind, wobei der Taillengurt die Taille des Patienten umgreifen kann und beide Enden des Taillengurtes mit jeweils beiden Schultergurten -diese wiederum miteinander verbindend- lösbar miteinander verbunden sind sowie Gurtschlösser, die mit einer mit geeigneten

Verschlussmitteln zu öffnenden Verriegelungsposition versehen sind, die Enden des Taillengurtes und die Schultergurte jeweils paarweise miteinander verbunden sind.

11. Sicherheitsbandage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine Vernähung zwischen der Seitenbefestigung (16) und dem Leibgurt (10) oder dem Haltegurt (11) gegebenen Naht mit einer Lasche abgedeckt ist.

12. Verwendung einer Sicherheitsbandage mit einer Seitenbefestigung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 für einen Leibgurt (10) mit Schulterhalterung und einen Leibgurt (10) mit Oberschenkelhalte- rung.

13. Verwendung einer Sicherheitsbandage mit einer Seitenbefestigung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 für einen Leibgurt (10) mit Schulterhalterung und/oder Oberschenkelhalterung.

14. Nachrüstsatz für eine Sicherheitsbandage mit einer Seitenbefestigung (16, 17) zum nicht lösbaren Verbinden mit einer Betthalterung (12, 14) und einem Leibgurt (10) oder einem Haltegurt und einem Leibgurt, wobei die Seitenbefestigung (16, 17) zwischen der Betthalterung (12, 14) und dem Leibgurt (10) anordbar ist.

15. Nachrüstsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbefestigung (16, 17) entsprechend den Ansprüchen 2 bis 10 ausgebildet ist.

Description:

Beschreibung

Sicherheitsbandage mit einer Seitenbefestiqunq

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbandage mit einer Seitenbefestigung, die zwischen einer Betthalterung und einem Leibgurt angeordnet ist.

Stand der Technik

Derartige Sicherheitsbandagen sind dem Fachmann in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt und geläufig und werden insbeson- dere von der Firma SEGUFIX, Jesteburg angeboten.

Die Sicherheitsbandagen bestehen dabei im Wesentlichen aus einem Haltegurt, der quer über ein Lager oder Bett gelegt und mit Verschlussmitteln fixiert und gespannt wird. Diese Verschlussmittel umfassen in bevorzugter Weise Betthalterungen in Form gurtartiger Bänder, die entweder einstückig mit dem Haltegurt ausgeführt oder fest mit diesem verbunden, wie beispielsweise vernäht sind. Endseitig an den Betthalterungen sind zur Befestigung der Betthalterungen an einem seitlichen Rahmenteil des Lagers oder an einem seitlichen Bettgitter Segelösen ausgebildet. Die Enden der Betthalterungen werden um einen Gitterstab geschlungen und mit Magnetknöpfen, die in einer an Betthalterungen vorgesehenen Tasche eingenäht sind, festgelegt. Die Betthalterungen sind derart lang ausgelegt, dass der Haltegurt an beiden Seiten des Lagers befestigt werden kann. Der Haltegurt kann dabei ungefähr die Breite des Lagers aufweisen oder verkürzt ausgebildet sein, wobei hierbei die Betthalterungen entsprechend länger ausgebildet sind.

Des Weiteren umfassen die Sicherheitsbandagen einen Leibgurt, der um den Bauchbereich des Patienten geschlungen und mit geeigneten Verschlussmitteln festgelegt wird. Bei kooperativen Patienten können diese Verschlussmittel ein Klettverschluss oder dergleichen an den Endbereichen des Leibgurtes sein. Bei nicht kooperativen Patienten umfassen die Verschlussmittel vorzugsweise an den Endbereichen des Leibgurtes ausgebildete Segelösen, durch die ein an sich bekannter Magnetknopf hin- durchsteckbar ist, um die beiden Enden des Leibgurtes aneinander zu be- festigen. Ein derartiger Magnetkopf kann nur mit einem zusätzlichen Dauermagneten geöffnet werden, so dass dies nicht von einem Patienten selbst vorgenommen werden kann. Als Magnetschloss eignet sich hier insbesondere das Segufix-Patentschloss samt Segufix-Magnetschlüssel. Aufgrund der unter anderem durch Personalmangel verschärften Pflegesi- tuation beispielsweise in Pflegeheimen war es in der Vergangenheit bei einem beweglich mit dem Haltegurt verbundenen Leibgurt nicht ausgeschlossen, dass sich der unbeaufsichtigte Patient trotz des um seinen Bauchbereich geschlungenen Leibgurtes zur Seite drehen konnte und sich zumindest teilweise seitlich über das Lager bzw. das Bett hinauslehnte. Hierdurch konnte durch den um den Bauchbereich des Patienten gelegten Leibgurt eine Beeinträchtigung seiner Atmung oder durch das Hinauslehnen eine Quetschung eines Körperteils des Patienten eintreten.

Eine der Gegenmaßnahmen ist die mittlerweile obligatorische Benutzung der mitgelieferten Seitenbefestigungen, die insbesondere bei dem Produkt Segufix-Standard zwischen den Betthalterungen und Leibgurt angeordnet ist. Ziel dieser Seitenbefestigungen bei der Sicherheitsbandage Segufix- Standard ist es, den unbeaufsichtigten Patienten durch die wirkenden Zugkräfte daran zu hindern, dass er sich trotz des um seinem Bauchbe- reich geschlungenen Leibgurtes zur Seite drehen kann und sich zumindest teilweise seitlich übers Lager bzw. das Bett hinaus lehnt. Allerdings werden die Seitenbefestigungen nur mit einem Ende an die Sicherheits-

bandage genäht, nämlich am Leibgurt. Andererseits ist die Sicherheit nur gewährleistet, wenn die Seitenbefestigungen auch am Bettgurt befestigt sind. Dies wird derzeit in Gestalt des oben erwähnten Befestigungsmechanismus realisiert, indem die dafür vorgesehenen Segufix- Magnetschlösser, Segelösen und Taschen Verwendung finden.

Das Befestigen mit dem Magnetschloss kann jedoch vom Pflegepersonal vergessen werden. Eine Sicherheit ist dann nicht mehr gegeben, wie etwa bei einem Sicherheitsgurt im Kraftfahrzeug, der zwar vorhanden ist, aber nicht angelegt wird. Des Weiteren ist ein kräftiger Patient mit einer ruckartigen Bewegung in der Lage, sehr viel Kraft auf die mit dem Schloss der Betthalterung verbundenen öse der Seitenbefestigung auszuüben, wodurch diese einreißen kann.

Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Sicherheitsbandage derart zu verbessern, dass eine höhere Sicherheit gegen Fehl- bedienung sowie eine höhere Reißfestigkeit bezüglich der Seitenbefestigung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass durch das feste Mit- einanderverbinden der Seitenbefestigungen mit dem Leibgurt und den Betthalterungen nicht nur eine seitliche Verdrehung des Patienten um seine Körperlängsachse wirkungsvoll unterbunden ist, sondern auch die Befestigung der Seitenbefestigungen an den Betthalterungen sowie an dem Leibgurt gewährleistet ist. Die Befestigung eines Endes einer an dem Leibgurt und den Bettgurten beispielsweise fest vernähten Seitenbefestigung kann eben nicht mehr vergessen werden. Zudem bedarf eine an

beiden Enden nicht lösbar verbundenen Seitenbefestigung keiner ösen, die die schwächste Stelle im System einer Sicherheitsbandage darstellen, so dass die Haltbarkeit und somit die Sicherheit erheblich erhöht wird, was daraus resultiert, dass Nähte eine größere Haltbarkeit als ösen besitzen.

Ein weiterer Vorteil kann in der Ersparnis an Gurtmaterial gesehen werden. Zum einen kann ein Leibgurt beispielsweise mit doppelt vernähten Seitenbefestigungen mit eben solchen von nur halber Länge gebaut werden. Zum anderen müssen die Gurte dieser Seitenbefestigungen nicht doppelt genäht werden, da keine ösen erforderlich sind. Es hat sich herausgestellt, dass auf diese Weise für die Seitenbefestigungen nur einvier- tel des Gurtmaterials benötigt bzw. dreiviertel gespart werden. Von Vorteil ist auch, dass beispielsweise für einen Segufix-Leibgurt mit beidseitig vernähten Seitenbefestigungen die sonst an den Seitenbefestigungen erfor- derlichen zwei Warnetiketten (deutsch + Fremdsprache) eingespart werden, die vornehmlich zur Erinnerung an das Anbringen der Seitenbefestigungen an den Magnetschlössern der Betthalterungen, also zur Warnung vor Fehlbedienung dienten.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Seitenbefestigung mit der Bett- halterung und dem Leibgurt oder mit dem Haltegurt und dem Leibgurt ver- näht. Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere eine erhöhte Haltbarkeit dadurch herbeigeführt wird, dass die nicht lösbare Verbindung in Gestalt einer Vernähung vorliegt.

Vorzugsweise ist an dem Leibgurt eine Schlaufe nicht lösbar angeordnet, mit der die Seitenbefestigung nicht lösbar verbunden ist. Hierbei ist die

Schlaufe einerseits über Laschen am Leibgurt befestigt und jeweils ein

Ende der Seitenbefestigung ist ebenfalls zu einer Lasche vernäht, die mit

der Schlaufe in Eingriff steht. Dabei ist es von Vorteil, dass die Seitenbefestigung mit der Betthalterung oder dem Haltegurt vernäht ist.

Eine praktikable Variante der Erfindung sieht vor, dass an der Betthalte- rung oder an dem Haltegurt eine Schlaufe nicht lösbar angeordnet ist, mit der die Seitenbefestigung nicht lösbar verbunden ist, wobei die Seitenbefestigung mit dem Leibgurt vernäht ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an dem Leibgurt und an der Betthalterung oder an dem Leibgurt und dem Haltegurt eine Schlaufe nicht lösbar angeordnet ist, mit der die Seiten befesti- gung nicht lösbar verbunden ist. Auch hierbei ist es möglich, dass die Schlaufen einerseits über Laschen an den Gurten befestigt sind und jeweils ein Ende der Seitenbefestigung ebenfalls zu einer Lasche vernäht ist, die mit der Schlaufe in Eingriff steht.

Alternativ kann an der Betthalterung eine Schlaufe nicht lösbar angeordnet sein, mit der die Seitenbefestigung nicht lösbar verbunden ist. Auch hierbei kann die Schlaufe einerseits über Laschen an der Betthalterung befes- tigt und jeweils ein Ende der Seiten befestig ung ebenfalls zu einer Lasche vernäht sein, die mit der Schlaufe in Eingriff steht. Für die feste Verbindung der Seitenbefestigungen mit der Betthalterung und dem Leibgurt ist es dann von Vorteil, wenn das zweite Ende der Seitenbefestigungen mit der Betthalterung bzw. mit dem Haltegurt vernäht sind.

Vorzugsweise ist die Schlaufe als Metallschlaufe ausgebildet.

Vorzugsweise liegt der Leibgurt in Form eines Kombinationsgurtes vor, wobei sich der Kombinationsgurt aus einem Taillengurt und einem Bett- verbindungsgurt zusammensetzt. Ein Taillengurt umgreift die Taille eines Patienten, wobei der Bettverbindungsgurt die Verbindung zwischen Sicherheitsbandage und Bettrand herstellt.

Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass der Leibgurt mit einer Schulterhal- terung fest verbunden ist, wobei die Schulterhalterung mit zwei Schultergurten versehen ist, die über die Schultern des Patienten verlaufen, sowie im mittleren Bereich eines Taillengurtes der Sicherheitsbandage mit dem Taillengurt verbunden sind, wobei der Taillengurt die Taille des Patienten umgreifen kann und beide Enden des Taillengurtes mit jeweils beiden Schultergurten - diese wiederum miteinander verbindend - lösbar miteinander verbunden sind, sowie Gurtschlösser, die mit einer mit geeigneten Verschlussmitteln zu öffnenden Verriegelungsposition versehen sind, und die Enden des Taillengurtes und die Schultergurte jeweils paarweise miteinander verbunden sind.

Schließlich sieht die Erfindung vor dass die Seitenbefestigung für einen Leibgurt mit Schulterhalterung und für einen Leibgurt mit Oberschenkel- halterung Verwendung findet.

Dabei kann im Rahmen der Erfindung die feste Verbindung der Seitenbefestigung mit dem Leibgurt und dem Haltegurt oder den Betthalterungen in an sich beliebiger Weise, bevorzugt jedoch wie beschrieben, vom Fachmann ausgeführt werden. Beispielsweise ist es bei einer Sicherheitsbandage, deren Leibgurt und Betthalterungen jeweils aus einem grob gewebten Nesselstoff bestehen, möglich, dass diese mit den Seitenbefestigungen mit einem geeigneten Textilkleber ausreichender Festigkeit miteinan- der verklebt sind. Prinzipiell kann die Seitenbefestigung aber auch aus anderen bekannten Materialien bestehen.

Die vorstehend beschriebene Sicherheitsbandage mit Seitenbefestigung kann auch aus einer bereits vorhandenen Sicherheitsbandage und einer nachträglich zugekauften Seitenbefestigung zusammengesetzt werden. Hierfür kann von einem Hersteller von Sicherheitsbandagen ein Nachrüst- satz angeboten werden, der diese Seitenbefestigungen umfasst. Dabei

werden die nachträglich zugekauften Seitenbefestigungen in beschriebener Weise am Leibgurt und an den Betthalterungen befestigt. Dies kann z.B. derart erfolgen, dass ein Kunde eine bereits vorhandene Sicherheitsbandage an den Hersteller einschickt und dieser nachträglich die Seiten- befestigungen am Leibgurt befestigt, z.B. festnäht. Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass der aus den Seitenbefestigungen bestehende Nachrüstsatz vorzugsweise entsprechend den vorstehenden Ausführungen ausgestaltet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Sicherheitsbandage mit

Seitenbefestigungen die mit dem Leibgurt und den Betthalterungen fest vernäht sind, Fig. 2a- Fig. 2b in schaubildlichen Teilansichten Befestigungsmöglichkeiten der Seitenbefestigungen am Leib- bzw. Haltegurt.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

Die in Figur 1 dargestellte Sicherheitsbandage 100 besteht im Wesentlichen aus einem Leibgurt 10, der um einen Bauchbereich eines auf einem Lager befindlichen Patienten geschlungen und mit Verschlussmitteln um diesen festgelegt wird. Der Leibgurt 10 ist in an sich beliebiger Weise an einem mit Schlaufen 13 versehenen Haltegurt 11 befestigt, z. B. mit linien- förmigen Nähten festgenäht. Die Schlaufen 13 dienen der Aufnahme von Handmanschetten zur Fixierung der Handgelenke eines Patienten. Der

Haltegurt 11 wiederum ist mit gurt- oder bandartigen Betthalterungen 12, 14 an einem seitlichen Rahmenteil befestigt, wobei jeweils ein Ende der Betthalterungen 12, 14 an einem Teil des Haltegurtes 11 fest angeordnet ist. An den freien Enden der Betthalterungen 12, 14 sind jeweils vonein- ander beabstandet mehrere ösen 16, vorzugsweise aus Metall, angeordnet, wobei die Enden der Betthalterungen 12, 14 um ein seitliches Rahmenteil des Lagers geschlungen und von einem Schaft eines Magnetknopfes, der in einer Tasche in den Betthalterungen eingesetzt ist, in an sich bekannter Weise festgelegt.

Die Sicherheitsbandage 100 ist derart ausgelegt, dass mit ihr ein Patient im Wesentlichen in der Mitte des Lagers, von oben auf das Lager gesehen, in einer stabilen Lage fixierbar ist.

Hierfür sind die Seitenbefestigungen 16, 17 mit dem Haltegurt 11 bzw. den Betthalterungen 12, 14 und dem Leibgurt 10 fest verbunden.

Mit den beiden Seitenbefestigungen 16, 17, die auf der linken und rechten Seite des Leibgurtes 10 befestigt sind, kann ein Patient eine stabile Lage auf einem Lager einnehmen. Dabei können die Seitenbefestigungen 16, 17 mit den Betthalterungen 12, 14 und dem Leibgurt 10 vernäht sein.

Die Naht der Vernähung kann dabei mit einer Lasche abgedeckt sein. Es kann also vorgesehen sein, dass eine Naht zur Verbindung der Seitenbe- festigung mit den Bettgurten bzw. mit dem Haltegurt und dem Leibgurt mit einer zusätzlichen Lasche dergestalt abgedeckt ist, dass ein Stoffstück an der Nahtstelle sowohl an der Seitenbefestigung als auch am Leibgurt über die gesamte Gurtbreite angenäht ist. Mit dieser zusätzlichen Lasche wird eine Zugentlastung der Naht erreicht, so dass diese Naht auch bei hefti- gen Bewegungen des Patienten nicht über Gebühr beansprucht und beschädigt wird. Die Lasche kann dabei als Streifen oder Band ausgeführt sein und die Naht im Wesentlichen symmetrisch abdecken.

Aus Figur 2a und 2b gehen noch einmal Befestigungsmöglichkeiten der Seitenbefestigungen 16, 17 an dem Leib- bzw. Haltegurt 10, 11 hervor. Figur 2a zeigt, dass eine Metallschlaufe 18 als Bindeglied zwischen den Seitenbefestigungen 16, 17 und dem Leibgurt 10 dient. Die Metallschlaufe 18 ist über ein Stoffstück 19 an dem Leibgurt 10 festgenäht. An der gegenüberliegenden Seite bildet das Ende der Seitenbefestigung 16, 17 eine die Metallschlaufe 18 einschließende Schlinge. Auf diese Weise ist eine nicht lösbare Verbindung zwischen der Seitenbefestigung 16, 17 und dem Leibgurt 10 gegeben. Wie aus Figur 2b hervorgeht, kann diese Form der Befestigungsmöglichkeit auch an dem Haltegurt 11 vorgesehen sein. Im Rahmen der Erfindung ist diese Form der Befestigung auch für die Bett- halterung 12, 14 vorgesehen (nicht gezeigt).

Bezugszeichenliste

100 Sicherheitsbandage

10 Leibgurt

11 Haltegurt

12 Betthalterung

13 Schlaufen

14 Betthalterung

15 ösen

16 Seitenbefestigung

17 Seitenbefestigung

18 Metallschlaufe

19 Stoffstück