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Patent Searching and Data


Title:
SAFETY FENCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/099506
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a safety fence for decelerating vehicles, especially racing vehicles at the edge of a race track, comprising elastic safety fence elements (1 to 5) that are made of tires or other elastic elements having essentially corresponding properties. Said safety fence elements (1 to 5) lie flat on top of each other and are tightly interconnected so as to form a one-piece safety fence while being movable relative to one another about an axis that runs perpendicular to the roadway surface in order to ensure that the safety fence is movable similar to a chain or in the manner of a link conveyor during an impact of a vehicle and the entire safety fence is movable relative to the ground during an impact of a vehicle. The safety fence elements are arranged in a staggered manner in at least two rows such that each safety fence element (1 to 5) can touch two safety fence elements of the next row in the same position. Each safety fence element (1 to 5) is provided with at least one set of three loops (6 to 8) which protrude from the circumferential area (12) and are used for fastening the respective safety fence element (1 to 5) to the two adjacent safety fence elements located in the same row and the two adjacent safety fence elements located in the next row, whereby the individual safety fence elements are connected to each other in a quick and highly stable manner.

Inventors:
DIEM REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/001000
Publication Date:
November 18, 2004
Filing Date:
May 07, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DIEM REINHARD (DE)
International Classes:
E01F15/04; (IPC1-7): E01F15/14
Foreign References:
FR2748042A11997-10-31
FR2796661A12001-01-26
FR2840332A12003-12-05
EP1070790A12001-01-24
Attorney, Agent or Firm:
Klocke, Peter (Horb, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Fangzaun zum Abbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Rennfahr zeugen am Rande einer Rennstrecke, mit elastischen Fangzaunelementen (1 bis 5) aus Reifen oder mit anderen elastischen Elementen mit im Wesentlichen entsprechenden Eigenschaften, bei dem die Fangzaun elemente (1 bis 5) flach aufeinander liegen und um eine senkrechte Achse zur Fahrbahnfläche zueinander beweglich fest miteinander zu einem einstückigen Fangzaun verbunden sind, um eine kettenähnliche gliederbandartige Beweglichkeit des Fangzaunes beim Auftreffen eines Fahrzeuges zu gewährleisten, und der gesamte Fangzaun relativ zum Boden beim Auftreffen eines Fahrzeuges bewegbar ist, wobei die Fangzaunelemente in mindestens zwei Reihen versetzt zueinander angeordnet sind, so dass jedes Fangzaunelement (1 bis 5) zwei Fangzaunelemente der nächsten Reihe in der gleichen Lage berühren kann, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fangzaunelement (1 bis 5) mindestens einen Satz von drei aus der Umfangsfläche (12) heraus ragende Ösen (6 bis 8) zum Befestigen des jeweiligen Fangzaunelements (1 bis 5) mit den beiden benachbarten Fangzaunelementen in der gleichen Reihe und den beiden benachbarten Fangzaunelementen der nächsten Reihe aufweist.
2. Fangzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (6 bis 8) in die Zwickel (9 bis 11) zwischen dem jeweiligen Fangzaunelement und zwei angrenzenden Fangzaunelementen angeordnet sind.
3. Fangzaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (6 bis 8) an jedem Fangzaunelement (1 bis 5) in drei verschiedenen Höhen, vorzugsweise symmetrisch zur Mitte der Gesamthöhe des Fangzaun elements, herausragen.
4. Fangzaun nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (6 bis 8) in einem Zwickel (9 bis 11) fluchten und über eine biegsame, hochfeste, stangenförmige Halterung durch die Ösen (6 bis 8) hindurch miteinander verbunden sind.
5. Fangzaun nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als Schraubachse (20) aus einem hochzähen Hydraulikschlauch mit eingepresstem Gewindebolzen (21) am Ende ausgebildet ist.
6. Fangzaun nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (6 bis 8) aus einem gummielastischen Material hergestellt und über eine Konterplatte (13) auf der Innenseite der Fangzaunelemente (1 bis 5) fixiert sind.
7. Fangzaun nach Anspruch 4 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (6 bis 8) über einen Sicherungsbügel (20) an den Fangzaunelementen (1 bis 5) fixiert sind und die Schraubachse (20) innerhalb der Sicherungsbügel (20) verläuft.
8. Fangzaun nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Reifenlage eine Matte (24) befestigt ist, die aus der Fangwand in Richtung der Fahrbahn auf dem Boden liegend herausragt.
Description:
Fangzaun Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fangzaun zum Abbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Rennfahrzeugen am Rande einer Rennstrecke, mit elastischen Fangzaunelementen aus Reifen oder mit anderen elastischen Elementen mit im Wesentlichen entsprechenden Abmessungen und Eigen- schaften, bei dem die Fangzaunelemente flach aufeinander liegen und um eine senkrechte Achse zur Fahrbahnfläche zueinander beweglich fest miteinander zu einem einstückigen Fangzaun verbunden sind, um eine kettenähnliche gliederbandartige Beweglichkeit des Fangzaunes beim Auftreffen eines Fahrzeuges zu gewährleisten, und der gesamte Fangzaun relativ zum Boden beim Auftreffen eines Fahrzeuges bewegbar ist, wobei die Fangzaunelemente in mindestens zwei versetzt hintereinander angeordneten Reihen aufeinander liegen, so dass jedes Fangzaunelement zwei Fangzaunelemente der nächsten Reihe in der gleichen Lage berühren kann.

Ein derartiger Fangzaun ist aus der EP 1 070 790 B1 bekannt. Bei diesem Fangzaun stellt es ein Problem dar, die einzelnen Fangzaunelemente in einer für die auf sie einwirkende Kraft ausreichenden Art und Weise miteinander zu verbinden.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, mit der die einzelnen Fangzaunelemente schnell und äußerst stabil miteinander verbunden werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fangzaun mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Danach weist jedes Fangzaunelement mindestens einen Satz von drei aus der Umfangsfläche herausragende Ösen auf. Als Umfangsfläche wird, beispielsweise bei der Verwendung von Reifen als Fangzaunelementen, die Lauffläche verstanden. Die Ösen dienen zum Befestigen des jeweiligen Fangzaunelementes mit den beiden benachbarten Fangzaunelementen der gleichen Reihe und den beiden benachbarten Fangzaunelementen der nächsten Reihe. Wenn der Fangzaun aus zwei Reihen aufgebaut ist, so können die Fangzaunelemente alle gleichartig ausgebildet sein und weisen jeweils ein Satz von drei Ösen auf. Bei einem dreireihigen Fangzaun, weisen die Fangzaunelemente der mittleren Reihe zwei Sätze von jeweils drei Ösen auf, um die jeweils benachbarten miteinander verbinden zu können.

Die Ösen sind vorteilhafter Weise derart an dem Fangzaunelement angeordnet, dass sie in den Zwickel zwischen dem jeweiligen Fangzaunelement und zwei angrenzenden Fangzaunelementen hineinragen. Damit können die Fangzaunelemente mit ihrer Umfangsfläche berührend aneinander gebracht werden und die Verbindung der einzelnen Fangzaunelemente erfolgt durch die Verbindung der Ösen der einzelnen Fangzaunelemente in dem Zwickel.

Um die Fangzaunelemente alle gleichartig ausbilden zu können, sind gemäß einer besonders bevorzugten Ausbildung die drei Ösen eines Ösensatzes an jedem Fangzaunelement in drei verschiedenen Höhen, vorzugsweise symmetrisch zur Mitte der Gesamthöhe des Fangzaunselements angeordnet.

Damit gibt es an jedem Fangzaunelement eine untere, eine mittlere und eine obere Öse. Durch entsprechende Anordnung der Fangzaunelemente mit den

Ösen in je einem Zwickel ergibt sich, dass die drei aneinandergrenzenden Fangzaunelemente, mit ihrem zentralen Zwickel mit ihren Ösen in diesem zentralen Zwickel derart zum Liegen kommen, dass die drei Ösen unterschiedliche Höhe aufweisen und die Löcher in den Ösen miteinander fluchten. Da der Fangzaun aus mehreren Lagen von Fangzaunelementen besteht, können diese in dieser Art und Weise aufeinander gestapelt werden und dann durch Hindurchstecken einer geeigneten stangenförmigen Halterung durch die Ösen hindurch miteinander verbunden werden. Damit gelingt sehr schnell die Montage eines geeigneten Fangzauns, wobei die Trennung bzw. Teilung des Fangzauns durch Herausnehmen von nur zwei derartiger stangenförmiger Halterungen bei einem zweireihigen Fangzauri erreicht wird.

Zweckmäßigerweise sind die Ösen aus einem gummielastischen Material hergestellt und über einer Konterplatte an der Innenseite der Fangzaunelemente fixiert. Die Konterplatten auf der Innenseite der Fangzaunelemente sindX dabei zweckmäßigerweise über die ganze Innenseite beispielsweise der Laufflächenbreite eines Reifens ausgedehnt und ergeben eine exakte Befestigung der Gummiöse zur Senkrechten. Kürzere Konterplatten verursachen beispielsweise auf der leicht gewölbten Lauffläche eine Schiefstellung, wodurch sich die Schraubachse nicht mehr einführen lässt.

Vorzugsweise ist die Halterung als Schraubachse aus einem hochzähen Hydraulikschlauch mit eingepresstem Gewindebolzen am Ende ausgebildet. Dies erlaubt eine kostengünstige Serienfertigung der dazu erforderlichen Halterungen, die dabei gleichzeitig eine entsprechende Flexibilität und Festigkeit aufweist, um beim Auftreffen eines Fahrzeuges die Fangzaunelemente verbunden zu halten.

Durch die Biegbarkeit der Schraubachse kann sich die Fangwand am Auftreffpunkt eines Fahrzeuges dreidimensional auswölben und dadurch eine Art Mulde (Halbkugel) bilden, in der das Fahrzeug sicher fixiert wird. Die Schraubachse wird am Ende mit entsprechenden Muttern verschraubt. Bei der Verwendung von einzelnen Ringmuttern am oberen Ende der Schraubachse

kann dort ein Kranhaken eingehängt werden, wenn der Fangzaun nach einem Auftreffen eines Fahrzeuges wieder zurück versetzt werden soll.

Um darüber hinaus zu verhindern, dass der Fangzaun beim Auftreffen eines Fahrzeuges auf das Fahrzeug fällt bzw. das Fahrzeug unter dem Fangzaun hindurch fährt, ist zusätzlich an der unteren Reifenlage eine Matte befestigt, die in Richtung der Fahrbahn auf dem Boden ausgelegt ist. Diese Matte weist eine in Richtung Fahrbahn weisende Tiefe auf, die ausreichend ist, dass das auftreffende Fahrzeug mit seinen Rädern sich auf dieser Matte befindet, wenn es in den Fangzaun hineinfährt. Damit wird sicher gestellt, dass das Fahrzeug nicht unter dem Fangzaun hindurch fahren kann.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es, stellen dar : Figur 1 die Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer Lage eines zweireihigen Fangzaunes mit einem Fangzaunelement und den daran angrenzenden vier weiteren Fangzaunelementen sowie eine Fangzaunelement und eine Öse ; Figur 2 die vergrößerte Draufsicht eines Fangzaunelementes sowie drei Schnittdarstellungen mit der Anordnung der einzelnen Ösen ; Figur 3 die Schnittdarstellung durch ein Fangzaunelement mit der Art der Befestigung der Öse ; Figur 4 die Darstellung einer Schraubachse sowie die Vergrößerung des stirnseitigen Bolzens zur Befestigung der Schraubachse ; Figur 5 die Schnittdarstellung durch vier aufeinanderliegende Fangzaun- elemente ; und

Figur 6 die Schnittdarstellung durch ein Fangzaunelement mit daran befestigter Matte.

In dem Ausführungsbeispiel und in den Zeichnungen werden als Fangzaunelemente 1 Autoreifen als bevorzugtes Fangzaunelement dargestellt.

Figur 1A zeigt die in einer Lage angeordneten Reifen 1, 2, 3 einer ersten Reihe und die Reifen 4, 5 einer zweiten Reihe. Jeder Reifen weist ein Satz von drei Ösen 6,7, 8 auf, wobei aus Gründen der Darstellung in diese Figur nur ein Reifen mit den drei Ösen 6, 7, 8 abgebildet ist. Die Ösen 6,7, 8 ragen in die Zwickel 9, 10,11 zwischen den Reifen 1,2, 4 bzw. 2,. 4, 5 bzw. 2,3, 5 hinein. Die aus den Umfangsflächen 12 herausragenden Ösen 6,7, 8 sind derart angeordnet, dass die Öse 6 als untere Öse, die Öse 7 als mittlere Öse und die Öse 8 als obere Öse aus der Umfangsfläche 12 herausragen. Dies wird am besten aus der Figur 2 ersichtlich. Die Figur 1B zeigt den Reifen 2 einzeln und die Figur 1C eine vergrößerte Darstellung einer Öse 6,7, 8.

Die Figuren 3A bis 3C zeigt die Befestigung beispielsweise der Öse 6 an einem Reifen 1. Hierzu wird die Öse 6 mit einem Sicherungsbügel 18 verschraubt.

Dieser wird in die mittig umlaufende Nut 16 der Öse 6 eingeschoben und durch den Reifen 1 hindurch mittels Muttern hinter der Konterplatte 13 verschraubt. Bei den untersten Ösen 6 werden zur Fixierung einer Mutter 22, unterhalb der Öffnung 17, zwischen Öse 6 und Umfangsfläche 12 ein Halteblech 21 eingeklemmt. Dieses Halteblech 21 mit der darauf fixierten Mutter 22 ermöglicht nach dem kompletten Aufbau der Fangwand die Verschraubung mittels der Schraubachse 20.

Figur 4A zeigt die Schraubachse 20 mit an beiden Enden angeordneten Bolzen 21, die auf der einen Seite Widerhaken 22 und auf der anderen Seite ein Gewinde 23 tragen. Als Schraubachse wird ein hochzäher Hydraulikschlauch verwendet, an dessen beiden Enden die Gewindebolzen 21 (Figur 4B) eingepresst sind.

Figur 5 zeigt vier aufeinander gestapelte Reifen 2 in beispielsweise einem Zwickel 9 mit den jeweiligen Ösen 6. Die Ösen 7 des Reifens 4 (Figur 1A) und die Ösen 8 eines Reifens 1 sind gestrichett dargestellt. Durch die Öffnung 17 der Ösen 6 bis 8 wird die Schraubachse 20, die in der Figur daneben dargestellt ist, hindurch gesteckt und an beiden Enden über nicht dargestellte Muttern verschraubt.

Figur 6 zeigt die Schnittdarstellung durch einen Reifen 1 mit einer daran befestigten Matte 24, die beispielsweise anvulkanisiert oder angeschraubt sein kann, um ein Unterfahren der Fangwand zu vermeiden.




 
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