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Patent Searching and Data


Title:
SAIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/002850
Kind Code:
A1
Abstract:
A sail comprises a sail cloth (1) provided with a hem (7) and batten pockets (2) that each receive one sail batten (5) having a free end, secured against sliding out of the batten pocket (2) by means of a clip (3), and a toggle-type fastener (6). The toggle-type fastener (6) is secured to the free end of the sail batten (5) and is shaped as an end cap (10) inserted over the free end of the sail batten (5), flush with the hem (7) of the sail. The clip (3) is secured to the hem (7) of the sail cloth (1) at the level of the batten pocket (2).

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Inventors:
DEJALLE ALEXANDER THEODORUS (NL)
Application Number:
PCT/EP1988/000757
Publication Date:
April 06, 1989
Filing Date:
August 24, 1988
Export Citation:
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Assignee:
DEJALLE JACOB JOHAN ELISABETH (NL)
International Classes:
B63H9/06; (IPC1-7): B63H9/06
Domestic Patent References:
WO1985004377A11985-10-10
Foreign References:
US2561253A1951-07-17
US1362950A1920-12-21
FR2510510A11983-02-04
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Claims:
ANSPRUCHE
1. Segel aus einem mit einem Saumrand verεehenen Segeltuch, mit Segellattentaschen zur Aufnahme von jeweils einer Segellatte, deren freies Ende mit Hilfe einer Spannlasche und einem Spannverschluß in der Segellattentasche gegen ein Herausgleiten gesichert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Spannverschluß (6) an dem freien Ende der Segellatte (5) befestigt ist.
2. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannverschluß (6) in Form einer Endkappe (10) auf das freie Ende der Segellatte (5) aufsteckbar iεt.
3. Segel nach Anεpruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Endkappe (10) bündig mit dem Saumrand (7) abεchließt.
4. Segel nach einem der Anεprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannlasche (3) an dem Segeltuch (1) in Höhe der Segellattentaεche (2) an dem Saumrand (7) befeεtigt ist.
5. Segel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannverschluß (6) die Spannlasche (3) im Verriegelungszuεtand über einen Kniehebel (9) fixiert, der die Spannlaεche mit einem kurzen Hebel (14) gegen eine Anpreßfläche (13) drückt. WO 89/02850 PCT/EP88/00757 10 .
6. Segel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (6) an dem kurzen Hebel eine gezahnte Stirnfläche (12) auf¬ weist, die mit der Spannlasche (3) im verriegelten Zustand des Spannverschlusses (6) im Eingriff ist.
7. Segel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des Knie¬ hebels (9) quer zur Spannlasche (3) verlaufende Riffelungen (11) angeordnet sind, die sich während des Schließens des Spannverschlusses (6) im Kontaktbereich des Kniehebels (9) mit der Spann¬ lasche (3) befinden.
Description:
_ . . _

Segel

Die Erfindung betrifft ein Segel aus einem mit einem Saumrand versehenen Segeltuch, das Taschen zur Aufnahme von Segellatten zur Erhöhung der Formstabilitat des Segeltuchs aufweist, wobei das freie Ende einer Segel¬ latte mit Hilfe einer Spannlasche und einem Verschluß in der Tasche vorspannbar ist und gegen ein Heraus- gleiten gesichert ist.

Derartige Segel werden für Segelschiffe, z.B. Segel¬ jachten, Segelboote, aber auch für Surfbretter benötigt.

Die auf das Boot oder Surfbrett übertragbare Vortriebs¬ kraft hängt von einem guten Stand des Segels, d.h. faltenlos mit nicht zu großer und richtiger Wölbung und mit gut auslaufendem Achterlieck ab.

Um die Formstabilitat des Segeltuchs zu erhöhen, sind Segellattentaschen vorgesehen, die Segellatten, bei¬ spielsweise aus Kunststoff, aufnehmen.

Die Segellatten ragen aus dem offenen Ende der Segel¬ taschen hervor und können mit einer am Segeltuch be¬ festigten Spannlasche mit Hilfe eines ebenfalls am Segeltuch befestigten Verschlusses vorgespannt und gegen ein Herausgleiten gesichert werden, indem die Spannlasche über das freie Ende der Segellatte geführt wird und in dem Verschluß fixiert wird.

Diese bekannte Spannvorrichtung für Segellatten (DE-GK 8509354) hat den Nachteil, daß man sich an dem von dem Segeltuch abstehenden Ende der Segellatte verletzen kann. Darüber hinaus kann die Spannlasche von dem Ende der Segellatte abrutschen, wobei die Segellatte aus der Segellattentasche herausgleiten kann. Schließlich ist ein derartiger Spannverschluß insofern nachteilig, daß sowohl die Spannlasche als auch der Verschluß mit dem Segeltuch vernäht werden muß, wodurch bei der Segelher- Stellung ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spann¬ verschluß für Segellatten zu schaffen, der die Verletzungsgefahr verringert, der die Segellatte sicher in der Segellattentasche fixiert und der die Herstell- kosten für ein Segel reduziert.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die Merkmale des Hauptanspruchs.

Der Spannverschluß ist an dem freien Ende der Segel¬ latte befestigt, wodurch die Segellatte kürzer sein kann und infolgedessen die Verletzungsgefahr vermindert ist. Dadurch, daß der Verschluß an der Segellatte befestigt ist, kann auch die Spannlasche nicht mehr von der Segellatte abrutschen und dadurch zu Verletzungen der Segler und zur Beschädigung des Segels beitragen. Da der Verschluß an der Segellatte befestigt ist, ent¬ fällt bei der Herstellung des Segels das Annähen des Verschlusses, wodurch bei dem Vernähen von Segeln die Fertigungszeit erheblich verringert werden kann, da das Einnähen mehrerer Spannverschlüsse für ein Segeltuch entfällt.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeiεpiel ist der Spannverschluß in Form einer Endkappe auf das freie Ende der Segellatte aufgesteckt. Ein solcher Spann¬ verschluß hat den Vorteil, daß keine speziellen Segel- latten erforderlich sind. Außerdem kann der Spann¬ verschluß nachgerüstet werden oder bei Beschädigung leicht ausgetauscht werden.

Vorzugsweise schließt die Endkappe bündig mit dem Saumrand ab. In einem solchen Fall übernimmt die End¬ kappe selbst die Funktion der Segellatte im Saum¬ bereich, wodurch in technischer Hinsicht kein Nachteil dadurch entsteht, daß die Segellatte selbst kürzer ist. Jedenfalls wird ein überstehen der Segellatte ver- hindert, wodurch eine Verletzungsgefahr praktisch ausgeschlossen ist.

Die Spannlasche kann an dem Segeltuch in Höhe der Segellattentasche an dem Saumrand befestigt sein. Das Segeltuch weist in diesem Bereich die höchste Festig¬ keit auf.

Vorzugsweise fixiert der Spannverschluß die Spannlasche über einen Kniehebel, der die Spannlasche im Ver- riegelungszustand mit seinem kurzen Ende gegen eine Anpreßfläche drückt. Ein solcher Kniehebel gewähr¬ leistet eine sichere Fixierung der Spannlasche und ist einfach zu bedienen.

Der Kniehebel kann an seinem kurzen Ende eine gezahnte Stirnfläche aufweisen, die mit der Spannlasche im verriegelten Zustand des Sicherheitsverεchlusses in Eingriff ist. Die gezahnte Stirnfläche erhöht die

Reibung zwischen Spannverschluß und Spannlasche und erhöht die Sicherheit gegen ein Lösen des Spann¬ verschlusses.

Auf der Außenfläche des Kniehebels können quer zur Spannlasche verlaufende Riffelungen angeordnet sein, die sich während des Schließens des Sicherheits¬ verschlusses im Kontaktbereich des Kniehebels mit der Spannlasche befinden. Die quer zur Spannlasche ver- laufenden Riffelungen ermöglichen es, die Spannlasche während der Schließbewegung des Kniehebels zusätzlich vorzuspannen. Zumindest verhindert sie, daß sich die Spannlasche kurz vor dem Schließen des Spann¬ verschlusses entspannt.

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Segel mit Segellattentaschen und Segel¬ latten,

Fig. 2 die an dem Segeltuch befestigte Spannlasche,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch den die auf die Segel latte aufgesteckten Spannverschluß,

Fig. 4 den Spannverschluß während des Verschließens und

Fig. 5 den Spannverschluß im Schließzustand.

Fig. 1 zeigt ein Segel für ein Segelboot oder ein Surfbrett, bei dem in dem Segeltuch 1 Segellatten¬ taschen 2 vorgesehen sind. Das Segeltuch 1 hat im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreieckes, wobei eine lange mastparallele Kante 20 senkrecht auf einer kurzen Segeltuchkante 21 steht, die parallel zum Boot bzw. Surfbrett verläuft. Mehrere Segellatten¬ taschen 2 gehen im Abstand voneinander von der in bezug auf die rechtwinklig aufeinanderstehenden Segeltuch- kanten 20,21 schräg verlaufenden Kante 22 aus und sind in Richtung auf die mastparallele lange Segeltuchkante 20 ausgerichtet. In den Segellattentaεchen 2 können Segellatten 5 zur Versteifung des Segels eingesetzt werden. Die Segellattentaschen 2 sind zum Saumrand 7 hin offen und zum entgegengesetzten Ende hin geschlos¬ sen, so daß die Segellatten 5 von dem offenen Ende aus über eine Spannlasche 3 leicht vorgespannt werden können, wobei die Segellattentaschen 2 mit den Segel¬ latten 5 bis zur mastparallelen Segeltuchkante 20 reichen können.

Die bandförmige Spannlasche 3 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in Höhe der Segellattentasche 2 mit dem Segeltuch 1 im Saumbereich über eine Zick-Zack-Naht 23 fest vernäht. Der Saumbereich wird dadurch verstärkt, daß ein bandförmiger Streifen 24 auf das Segeltuch 1 aufgesetzt ist und mit diesem an der inneren Kante des Streifenε 24 mit einer Zick-Zack-Naht 26 vernäht ist. An der äußeren Kante des Streifens 24 ist nochmals ein weiterer Streifen 25 aufgesetzt, der um die Außenkante des Segeltuchs 1 umgelegt ist und damit das Segeltuch 1 und den Streifen 24 einfaßt und den Saumrand 7 bildet. Der Streifen 25 ist mit dem Streifen 24 und dem Segel¬ tuch 1 mit einer Zick-Zack-Naht 27 vernäht.

Die Segellattentaschen 2 sind aus zwei auf das Segeltuch 1 aufgesetzten Streifen 28,29 gebildet, die gemeinsam an den Kanten über Zick-Zack-Nähte 30 mit dem Segeltuch 1 vernäht sind. Der untere Streifen 28 der Segellatten¬ taschen 2 wird im Saumbereich von dem Streifen 25 über¬ lappt und zusammen mit diesem vernäht, während der obere Streifen, um einen Einlaß für die Segellatte 5 zu bil¬ den, in einer Breite von ca. 2 cm zurückgeklappt ist und in dieser Lage vernäht ist.

Das eine Ende der Spannlasche 3 ist dabei auf dem unteren Streifen 28 aufgesetzt.

Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen auf das freie Ende der Segellatte 5 ausgesteckten Spannver¬ schluß 6.

Der Spannverschluß 6 besteht im wesentlichen aus einer Endkappe 10, mit der der Spannverschluß 6 mit enger Passung auf die Segellatte 5 aufgesteckt werden kann, und einem Verschlußteil, der mit einem Kniehebel 9 ver¬ sehen ist. An dem der Endkappe 10 entgegengesetzten Ende des Spannverεchluεses 6 ist eine schmale schlitz- artige Öffnung 8 für die Spannlasche 3 angeordnet, die etwas breiter ist als die Spannlasche und durch die die Spannlasche hindurchgezogen werden kann, um sie unter dem Kniehebel 9 des Spannverschlusses hindurchzuführen. Die durch die Öffnung 8 hindurchgezogene Spannlasche 3 wird anschließend in einem im Querschnitt U-förmigen Kanal in Richtung auf das freie Ende der Segellatte geführt. Der U-förmige Kanal weist unterhalb des Knie¬ hebels 9 eine Anpreßfläche 13 auf. Die Anpreßfläche 13 kann zur Erhöhung des Reibwertes aufgerauht sein oder Rillen auf eiεen.

Der Kniehebel 9 ist oberhalb der Anpreßfläche 13 in den Wänden des U-förmigen Kanalε im Knie gelagert und weist einen langen Hebel 15 auf, der manuell betätigt werden kann, sowie einen von diesem langen Hebel 15 unter einem stumpfen Winkel abstehenden kurzen Hebel 14 auf, der beim Niederdrücken des langen Hebels 15 in Richtung auf das der Endkappe 10 abgewandte Ende des Spann¬ verschlusses verschwenkt wird und die Spannlasche 3 fest gegen die Anpreßfläche 13 drückt. Dies geschieht dadurch, daß der Achsenabεtand von der Drehachεe des Kniehebelε bis zur Stirnfläche des kurzen Hebels 14 geringfügig größer ist als die lichte Weite zwiεchen Drehachεe und der auf der Anpreßfläche 13 befindlichen Spannlasche 3, εo daß bei einem Winkel von 90° zwischen kurzem Hebel 14 und Anpreßfläche 13 die Spannlasche kräftig gegen die Anpreßfläche angedrückt wird. In der Verschlußstellung des Kniehebels 9 ist ein εelbεt- tätiges Lösen des Kniehebels 9 nicht möglich, weil der kurze Hebel in der Schließstellung geringfügig über die 90"-Stellung verεchwenkt iεt, εo daß die von dem kurzen Hebel 14 ausgehende Reaktionskraft den Kniehebel 9 in Schließstellung hält und die Spannlaεche 3 trotzdem eingespannt ist.

Die äußere Mantelfläche des Kniehebels 9 kann im Bereich des Knies eine Riffeiung 11 aufweisen, die dazu beiträgt, durch Abwälzen auf der Spannlaεche 3 während des Schließvorgangs die Spannlasche 3 vor dem end¬ gültigen Fixieren im Spannverschluß 6 vorzuspannen, bzw. zu vermeiden, daß die Spannlasche 3 sich vor dem Verriegeln entspannt.

Der kurze Hebel 14 kann eine gezahnte Stirnfläche 12 aufweisen, um die Sicherheit gegen ein Durchrutschen der Spannlasche 3 im Verriegelungszustand zu erhöhen.

Fig. 4 zeigt den auf der Segellatte 5 aufgesteckten Spannverschluß 6 während des Einführens der Spann¬ lasche, wobei die Segellatte 5 mit dem Spannverschluß 6 noch geringfügig über den Saumrand 7 hinausragt.

Nach dem Spannen der Spannlasche 3 und Verschließen des Spannverschlusses 6 wird die in Fig. 5 gezeigte Position erreicht, in der die Segellatte 5 vorgespannt ist und der Spannverschluß 6 bündig mit dem Saumrand 7 abschließt. Dabei kann das freie Ende der Spannlasche 3 unter den Streifen 28 der Segellattentasche 2 geschoben werden.