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Patent Searching and Data


Title:
SAMPLE CASE FOR DISPLAY OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/014252
Kind Code:
A2
Abstract:
A sample case (2) for display objects, in particular items of jewellery and watches, forms part of a sample case system which includes, in addition to the sample case, display drawers (3) on which the display objects are stored. To facilitate handling (low weight, easy removal of drawers) in a simple, highly stable structure, the following features are proposed: the lid part (7) and the lower part (6) of the body (5) each have surrounding walls (6b-6e, 7b-7e); the height h of the interior, which is determined by the height of the walls (6b-6e, 7b-7e), is harmonized with one of the two surface dimensions, b,1, of the display drawer so that the drawers can be stood in the case perpendicular to the surface of the bottom of the lower part (6); the front wall (7b) of the lid part (7) is at least approximately half the size of the front wall (6b) of the lower part (6); a spacer on the inside of the front wall (6b) of the lower part (6) maintains a distance A between the drawers (3) and the front wall (6b, 7b) such that they cannot project into the line of movement L of the lower edge (19) of the lid part (7).

Inventors:
BRAUN REINER (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000207
Publication Date:
September 19, 1991
Filing Date:
March 08, 1991
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN REINER (DE)
International Classes:
A45C5/00; A45C9/00; A45C11/16; A45C13/02; A45C13/36; G09F5/02; A45C3/00; (IPC1-7): A45C9/00; A45C11/10; A45C13/02; G09F5/02
Foreign References:
DE3246510A11984-06-20
US4884689A1989-12-05
DE8909477U11989-11-16
GB583701A1946-12-24
US3710900A1973-01-16
DE9002896U11990-05-10
DE9012790U11990-12-06
US4811996A1989-03-14
Attorney, Agent or Firm:
Pfeifer, Hans-peter (Karlsruhe 1, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Musterkoffer (2) für Präsentationsobjekte, insbeson¬ dere Schmuckstücke und Uhren mit einem Körper (5) der aus einem Unterteil (6) und ei¬ nem mit einem Scharnier (8) an dem Unterteil (6) an¬ gelenkten Deckelteil (7) besteht, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Ma߬ nahmen: der Deckelteil (7) und der Unterteil (6) weisen je¬ weils einen Boden (6a,7a) und durchgehend umlaufende Seitenwände (6b bis 6e, 7b bis 7e) auf, die durch die Höhe der Seitenwände (6b bis 6e, 7b bis 7e) von Unterteil (6) und Deckelteil (7) bestimmte Höhe (h) des Innenraums ist auf eine der beiden Flä¬ chendimensionen (b, 1) der Präsentationsladen, auf denen die Präsentationsobjekte gelagert sind, abge¬ stimmt, so daß die Laden senkrecht zur Bodenfläche des Unterteils (6) in dem Koffer aufgestellt werden können; die dem Scharnier (8) gegenüberliegende vordere Sei¬ tenwand (7b) des Deckelteils (7) ist mindestens etwa halb so hoch wie die vordere Seitenwand (6b) des Un¬ terteils (6); in dem Unterteil (6) ist an der vorderen Seitenwand (6b) innenseitig ein Abstandshalter (18) vorgesehen, durch den die Laden (3) in einem solchen Abstand (A) von der Vorderwand (6b, 7b) gehalten werden, daß sie nicht in die Bewegungslinie (L) der unteren Kante (19) der vorderen Seitenwand (7b) des Deckelteils (7) hineinragen.
2. Musterkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (18) Halterungen für Hilfsge¬ rätschaften, insbesondere Orderbücher (20) oder Schreibgeräte (21) aufweist.
3. Musterkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (6) und der Deckelteil (7) des Korpus (5) aus gezogenem Kunst¬ stoff bestehen.
4. Musterkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (15) des Korpus (5) einen Krümmungsradius von weniger als 35 mm ha¬ ben.
5. Musterkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an die vordere Sei¬ tenwand (6b) angrenzenden Seitenwände (6c, 6d) des Unterteils (6) innenseitig mit Abstandshaltern (23) versehen sind.
6. Musterkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenraumbreite (B) einem Vielfachen der anderen Flächendimension (1, b) der Laden (3) entspricht.
7. Musterkoffer, insbesondere nach einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (15) des Korpus (5) mit Eckschutzkappen (25) versehen sind, deren Ecken (26) einen kleineren Krüm¬ mungsradius als die Ecken (15) des Korpus (5) haben, so daß zwischen den Ecken (15) des Korpus (5) und den Eckschutzkappen (25) ein Hohlraum vorhanden ist.
8. Musterkoffer, insbesondere nach einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine abnehmbare Schutzhülle (29) aufweist und die die Ecken (15) des Korpus (5) überziehenden Ecken (30) der Schutzhülle (29) eine aus einem stoßdämpfenden Flachmaterial bestehende, in sämtliche an die Ecken (30) angrenzende Flächen hineinreichende Eckpolste¬ rung (31) aufweist.
9. Musterkoffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpolsterung (31) auf der Innenseite der Schutzhülle (29) angebracht ist.
10. Musterkoffer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Eckpolsterung (31) die Schlösser (12) des Koffers (2) bedeckt.
Description:
Musterkoffer für Präsentationsobjekte

Die Erfindung betrifft einen Musterkoffer für Präsentati¬ onsobjekte, insbesondere Schmuckstücke und Uhren. Er hat einen Korpus, der aus einem Unterteil und einem mit einem Scharnier an dem Unterteil angelenkten Deckelteil be¬ steht, wobei der Deckel eil und der Unterteil jeweils einen Boden und eine durchgehend umlaufende Seitenwand aufweisen.

Im allgemeinen werden Präsentationsladen benutzt, um hochwertige Präsentationsobjekte, insbesondere Schmuck¬ stücke, in optisch ansprechender Form KaufInteressenten zu präsentieren.Im folgenden wird einfachheitshalber aus¬ schließlich auf die Präsentation von Schmuckstücken Bezug genommen. Die Erfindung bezieht sich jedoch auch auf an¬ dere Anwendungszwecke mit gleichartigen Anforderungen.

Die Präsentationsladen haben üblicherweise eine flache rechteckige Form mit einem die eigentliche Präsentations¬ fläche umschließenden erhabenen Rand. Die Präsentations- fläche ist dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßt, bei¬ spielsweise mit Stegen in mehrere Felder (z.B. für Arm¬ reife, Anhänger, Armbänder) passend eingeteilt oder mit Ringaufnahmen für Ringe versehen. Zu den Laden werden passende Präsentationspolster (im folgenden "Schmuckpol¬ ster") angeboten, auf denen die Schmuckstücke befestigt sind und die ihrerseits in die Laden eingelegt werden.

Schmuckladen werden auch von Verkaufsreisenden der Schmuckindustrie verwendet. Zum Transport der Laden wer¬ den die eingangs bezeichneten Musterkoffer angeboten, die speziell auf die jeweils zugehörigen Laden abgestimmt sind und mit diesen ein Musterkoffer-System bilden.

Um die Laden in dem Musterkoffer einerseits platzsparend und ortsfest zu positionieren und andererseits eine leichte Entnahme zu ermöglichen, werden erhebliche kon¬ struktive Anstrengungen unternommen. Insbesondere haben die üblichen Musterkoffer meist im Unterteil und/oder im Deckelteil abklappbare Seitenwände. Diese aufwendige Kon¬ struktion erschwert die Handhabung, erhöht die Herstell¬ kosten und bedingt ein erhebliches Gewicht der Koffer.

Vereinzelt werden auch Musterkoffer mit durchgehend um¬ laufenden Seitenwänden des Unterteils und des Deckelteils angeboten. Darin werden die Laden liegend positioniert, d.h. so, daß ihre Präsentationsfläche parallel zum Boden des Unterteils verläuft. Im geöffneten Koffer ist dann nur die oberste Lade sichtbar und die einzelnen Laden müssen umständlich herausgenommen werden.

Um einen Musterkoffer der eingangs bezeichneten Art mit verbesserten Handhabungseigenschaften zur Verfügung zu stellen, wird die Kombination folgender Maßnahmen vorge¬ schlagen:

Die lichte Höhe des Innenraums, die durch die Höhe der Seitenwände von Unterteil und Deckelteil bestimmt ist, ist auf eine der Flächendimensionen der Laden abge¬ stimmt, so daß diese senkrecht zur Bodenfläche des Un¬ terteils in dem Koffer aufgestellt werden können.

Die dem Scharnier gegenüberliegende vordere Seitenwand des Deckelteils ist mindestens etwa halb so hoch wie die vordere Seitenwand des Unterteils.

In dem Unterteil ist auf der vorderen Seitenwand in¬ nenseitig ein Abstandshalter vorgesehen, durch den die Präsentationsladen in einem solchen Abstand von der Vorderwand gehalten werden, daß sie nicht in die Bewe¬ gungslinie der unteren Kante der vorderen Seitenwand des Deckelteils hineinragen.

Der erfindungsgemäße Koffer zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus. Der relativ hohe Rand des Deckel¬ teils ermöglicht eine gute Stabilität bei relativ gerin¬ ger Materialstärke. Dadurch ist eine leichte Bauweise möglich. Eine der Seitenkanten sämtlicher Schmuckladen ist sichtbar. Sie trägt zweckmäßigerweise eine Beschrif¬ tung, so daß der Inhalt auf einen Blick erfaßt werden kann.

Die nachfolgenden Maßnahmen stellen bevorzugte Ausgestal¬ tungen des vorstehend beschriebenen Musterkoffers dar. Sie haben darüber hinaus jedoch auch selbständige Bedeu¬ tung für Musterkoffer zum Transport von Schmuck und Uhren, welche (insoweit übereinstimmend mit dem vorbe¬ schriebenen Musterkoffer) ein geringes Gewicht und eine

eckige Form haben. Diese beiden Eigenschaften sind für derartige Musterkoffer offensichtlich sehr vorteilhaft, weil sie den Anteil des Transportbehältnisses (der in der Praxis den weit überwiegenden Anteil des transportieren Gewichts und Volumens ausmacht) erheblich reduzieren. Durch die mit der Gewichtssenkung einhergehende Reduzie¬ rung der Materialstärke und die unter Stabilitätsge¬ sichtspunkten sehr ungünstige Form der Ecken entstehen jedoch Festigkeitsprobleme, die durch die nachfolgenden Maßnahmen behoben werden.

Die Ecken des Kofferkorpus werden in an sich bekannter Weise mit Eckstoßkappen versehen. Deren Wirkung wird wesentlich verbessert, wenn der Krümmungsradius ihrer Ecken kleiner als der Krümmungsradius der Ecken des Kofferkorpus ist, so daß zwischen den Ecken des Kof¬ ferkorpus und den Ecken der Eckschutzkappen ein Hohl¬ raum vorhanden ist.

Der Musterkoffer wird mit einer speziell auf seine Ei¬ genschaften und Abmessungen abgestimmten, jedoch ab¬ nehmbaren Schutzhülle versehen, deren Ecken eine aus einem stoßdämpfenden Flachmaterial, insbesondere aus einem Schaumstoffmaterial verhältnismäßig hoher Dichte, bestehende Eckpolsterung aufweisen.

Durch beide Maßnahmen läßt sich eine wesentliche Verbes¬ serung der Relation von Gewicht einerseits und Stabilität andererseits erreichen. Die Eckschutzkappen erhöhen das Gewicht nur unwesentlich, erlauben jedoch bei gleicher Stabilität eine deutliche Reduzierung der Materialstärke des Kofferkorpus. Die Schutzhülle mit Eckpolsterung stellt einen so wirksamen Schutz gegen die insbesondere bei Flugreisen üblichen hohen Stoßbeanspruchungen dar, daß der Koffer einschließlich Schutzhülle erheblich leichter ist, als ein konventioneller Koffer gleicher

Stabilität. Die Abnehmbarkeit der Schutzhülle führt zu einer weiteren Gewichtsreduzierung, wenn die zusätzliche Stoßfestigkeit nicht benötigt wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figu¬ ren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Muster¬ koffer-Systems bestehend aus Musterkoffer und Schmuckladen,

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Musterkoffer nach Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite der vorderen Seitenwand des Unterteils eines Musterkoffers nach Fig. 1,

Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht einer alter¬ nativen Ausfuhrungsform eines Musterkoffers,

Fig. 5 einen Diagonalschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs¬ form mit Schutzhülle,

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.

Das in den Figuren dargestellte Musterkoffer-System 1 be¬ steht aus einem Musterkoffer 2, passenden Schmuckladen 3 und gegebenenfalls einer Schutzhülle (Fig. 6). Die Schmuckladen unterscheiden sich bezüglich der Gestaltung und Einteilung ihrer Präsentationsfläche 4 und können auch eine unterschiedliche Dicke bzw. Randstärke haben. Ihre Flächendimensionen, d.h. die Breite b und Länge 1 sind jedoch vorzugsweise bei allen Laden gleich und je-

denfalls auf die Dimensionen des Innenraums des Mu¬ sterkoffers 2 so abgestimmt, daß dieser optimal gefüllt ist.

Der Korpus 5 des Musterkoffers 2 ist im wesentlichen qua- derförmig und besteht aus einem Unterteil 6 und einem Deckelteil 7, die über ein Scharnier 8 miteinander ver¬ bunden sind. In der dargestellten offenen Stellung wird das Deckelteil 7 durch eine Haltemechanik 9 gehalten.

Sowohl der Unterteil 6 als auch der Deckelteil 7 haben durchgehend umlaufende Seitenwände 6b, 6c, 6d, 6e bzw. 7b, 7c, 7d, 7e, welche vorzugsweise senkrecht zu dem je¬ weiligen Boden 6a, 7a verlaufen. Die Oberkante der Sei¬ tenwände ist jeweils mit einem Rahmen 6f, 7f umgeben, wo¬ bei die zueinander gewandten Seiten der Rahmen 6b, 7b komplementär profiliert sind, um ein dichtes Schließen des Koffers zu gewährleisten.

An der dem Scharnier 8 gegenüberliegenden vorderen Sei¬ tenwand 6b des Unterteils 6 sind ein Traggriff 11 und Schlösser 12 vorgesehen. An der vorderen Seitenwand 7b des Deckelteils 7 befinden sich Verschlußteile 14 für die Schlösser 12.

Insoweit ist der Musterkoffer 2 im wesentlichen wie ein konventioneller Reisekoffer ausgebildet. Vorzugsweise be¬ steht der Korpus aus gezogenem Kunststoff und der Koffer ist insgesamt - wie dargestellt - als Schalenkoffer aus¬ gebildet. Hierdurch wird nicht nur eine rationelle Ferti¬ gung nach den gleichen Verfahren, wie sie bei der Her¬ stellung von Reisekoffern angewandt werden, möglich. Ein wesentlicher Vorteil des ähnlichen äußeren Erscheinungs¬ bildes ist vielmehr eine erhöhte Diebstahlsicherheit.

Eine Besonderheit gegenüber dem üblichen Reisekofferfor¬ mat besteht insofern, als die Ecken 15 des Korpus 5 einen verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius von vorzugsweise weniger als 35 mm, insbesondere weniger als 25 mm, haben.

Weitere Besonderheiten, die trotz der Ähnlichkeit zu ei¬ nem Reisekoffer dem erfindungsgemäßen Musterkoffer ideale Eigenschaften für die Praxis verleihen, sind in Fig. 2 deutlicher zu erkennen.

Die lichte Höhe h ist auf eine Flächendimension 1 der La¬ den 3 abgestimmt, so daß diese senkrecht zur Bodenfläche 6a des Unterteils 6 in dem Koffer aufgestellt werden kön¬ nen. Die vordere Seitenwand 7b des Deckelteils 7 ist im dargestellten Fall etwa ebenso hoch wie die vordere Sei¬ tenwand 6b des Unterteils 6. Zumindest sollte die Seiten¬ wand 7b etwa halb so hoch sein wie die Seitenwand 6b. Da¬ durch sind die Laden 3 in der in Fig. 1 dargestellten Of¬ fenstellung des Koffers gut zugänglich. Vor allem wird aber durch die hohen Seitenwände beider den Korpus bil¬ denden Teile eine gute konstruktive Stabilität erreicht. Das Material des Korpus 2 kann deswegen verhältnismäßig dünn und damit leicht sein.

In dem Unterteil 6 ist an der vorderen Seitenwand 6b in¬ nenseitig ein Abstandshalter 18 vorgesehen, durch den die im Innenraum des Koffers 2 befindlichen Präsentationsla¬ den 3 in einem solchen Abstand A von der Vorderwand 6b, 7b gehalten werden, daß sie nicht in die Bewegungslinie L der unteren Kante 19 der vorderen Seitenwand 7b des Deckelteils 7 hineinragen.

Vorzugsweise dient der Abstandshalter 18, wie in Fig. 3 zu erkennen ist, zugleich als Halterung für Hilfsgerät-

Schäften von Verkaufsreisenden, beispielsweise Orderbü¬ cher 20 oder Schreibgeräte 21. Diese müssen nicht mehr in einem getrennten Behältnis transportiert werden und der von dem Abstandshalter 18 im Innenraum des Koffers 2 benötigte Platz wird genutzt.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Höhe h des Musterkoffers 2 auf die längere Flächendi¬ mension 1 der Schmuckladen 3 abgestimmt. Zugleich ent¬ spricht die Innenraumbreite B des Koffers der dreifachen Breite b der Schmuckladen, so daß drei Schmuckladenstapel in den Koffer gestellt werden können und dessen Innenraum optimal ausfüllen. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Höhe h des Koffers auf die kleinere Flächendimension (Breite b) der Schmuckladen abzustimmen, wobei in diesem Fall die Innenraumbreite B des Koffers ein Vielfaches der größeren Dimension 1 der Schmuckladen ist. Allgemein ge¬ sprochen ist der Koffer vorzugsweise also so dimensio¬ niert, daß die Höhe h der einen Flächendimension der La¬ den 3 entspricht, während die Innenraumbreite B einem Vielfachen der jeweils anderen Flächendimension der Laden entspricht.

Vorzugsweise sind, wie in Fig. 1 dargestellt, auch die an die vordere Seitenwand 6b angrenzenden Seitenwände 6c, 6d des Unterteils 6 innenseitig mit Abstandshaltern 23 ver¬ sehen, die vorzugsweise aus feinporösem, ausreichend fe¬ stem, Schaumstoffmaterial bestehen. Sie halten die Laden in geringem Abstand von den Seitenwänden 6c, 6d um eine freie Bewegung der Haltemechanik 9 und ein leichtes Schließen des Deckelteils 7 zu ermöglichen.

Bei der in Figur 4 dargestellten abgewandelten Ausfüh¬ rungsform ist die Ecke 15 des Korpus 5 mit einer Eck¬ schutzkappe 25 versehen. Wie in der Schnittdarstellung

von Fig. 5 deutlich zu erkennen ist, hat die Ecke 26 der Eckschutzkappe 25 einen kleineren Krümmungsradius als die Ecke 15 des Korpus 5. Dadurch ist zwischen den Ecken 15, 26 ein Hohlraum 27 vorhanden. Diese Konstruktionsweise führt zu einem außerordentlich wirksamen Schutz der Kof¬ ferecken mit verhältnismäßig leichten und dünnen Eck¬ schutzkappen.

Der in Figur 6 dargestellte Koffer ist mit einer Schutz¬ hülle 29 umhüllt, welche zweckmäßigerweise aus einem leichten, wasserfest beschichteten Gewebe, beispielsweise aus Polyamid, besteht und mit einem Reißverschluß 28 so weit geöffnet werden kann, daß sie insgesamt abnehmbar ist.

Die Ecken 30 der Schutzhülle 29 haben eine Eckpolsterung 31 mit einer Polsterschicht 32 aus einem stoßdämpfenden Flachmaterial. Besonders geeignet ist ein Schaumstoffma¬ terial von verhältnismäßig hoher Dichte. Die Polster¬ schicht 32 ist zweckmäßigerweise mit einer textilen Um¬ hüllung 33 versehen und innenseitig im Bereich der Ecken 30 in die Schutzhülle 29 eingenäht.

Aus Gewichtsgründen sollte die Eckpolsterung 31 sich auf den Bereich der Ecken 30 beschränken und nicht etwa die gesamte Schutzhülle 29 gepolstert sein. Sie sollte sich jedoch in sämtliche an die Ecken 30 angrenzenden Flächen erstrecken. Darüber hinaus hat es sich als sehr vorteil¬ haft erwiesen, wenn die Eckpolsterung 31 auch die Koffer¬ schlösser 12 abdeckt.

Ein Gurt 35 in Signalfarbe dient nicht nur als Sicher¬ heitsverschluß für den Koffer, sondern vor allem als Hin¬ weis auf dessen zerbrechlichen Inhalt.