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Title:
SANITARY FITTING WITH AN ILLUMINATED OUTLET CONSISTING OF TRANSPARENT MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/094684
Kind Code:
A1
Abstract:
A sanitary fitting has a water inlet, at least one operating element and an outlet (13, 23), the outlet consisting, at least in part, of a transparent material (14, 24, 34, 44). Also provided is an illuminating device (12, 22, 32, 42) which incorporates light into the transparent material (14, 24, 34, 44). In this way, straightforward technical means provide for a large number of new design possibilities which increase the attractiveness of the sanitary fitting for the user.

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Inventors:
KUNKEL HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/001848
Publication Date:
September 14, 2006
Filing Date:
March 01, 2006
Export Citation:
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Assignee:
HANSA METALLWERKE AG (DE)
KUNKEL HORST (DE)
International Classes:
F21V33/00; E03C1/04
Domestic Patent References:
WO2001077577A12001-10-18
WO2006034757A12006-04-06
WO2005064231A12005-07-14
WO2001077577A12001-10-18
Foreign References:
US20020074420A12002-06-20
US6375342B12002-04-23
US6393192B12002-05-21
EP1479333A22004-11-24
GB2393389A2004-03-31
US5708749A1998-01-13
US4749126A1988-06-07
DE10338885A12005-03-17
DE4400071A11995-07-06
US20020074420A12002-06-20
US6375342B12002-04-23
US6393192B12002-05-21
EP1479333A22004-11-24
GB2393389A2004-03-31
Attorney, Agent or Firm:
Ostertag, Ulrich (Epplestr. 14, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Sanitärarmatur mit einem Wasserzulauf, mindestens einem Bedienelement und einem Auslauf (13, 23), wobei der Auslauf (13, 23) zumindest teilweise aus einem transparenten Material (14, 24, 34, 44) besteht, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungseinrichtung (12, 22, 32, 42), die Licht in das transparente Material (14, 24, 34, 44) einkoppelt.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Beleuchtungseinrichtung (12, 22, 32, 42) Licht in eine Stirnfläche des transparenten Materials (14, 24, 34, 44) einkoppelt.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Beleuchtungseinrichtung (12, 22, 32, 42) in das transparente Material (14, 24, 34, 44) eingebettet ist.
4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs einrichtung (12, 22, 32, 42) eine oder mehrere Leuchtdioden umfasst.
5. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauf (13) als eine nach oben offene Rinne ausgebildet ist, die zumindest teilweise mit dem transparenten Material (14) ausgekleidet ist.
6. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauf als eine nach oben offene Rinne ausgebildet ist, deren Boden aus dem transparenten Material (14) besteht.
7. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauf (23) einen aus dem transparenten Material bestehenden Auslaufteller (24) aufweist, in den der Wasserzulauf durch eine in der Tellerfläche des Auslauftellers angeordnete Bohrung (26) mündet, und dass die Beleuchtungseinrichtung (22) im Inneren der Bohrung (26) angekoppelt ist.
8. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ξteuerungsein richtung vorgesehen ist, die eine Eigenschaft der Beleuchtungseinrichtung (12, 22, 32, 42) in Abhängigkeit des Bedienzustandes des Bedienelementes steuert .
9. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Steuerungseinrichtung die Beleuchtungs einrichtung (12, 22, 32, 42) anschaltet, wenn über das Bedienelement ein Wasserfluss ausgelöst wurde.
10. Sanitärarmatur nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung die Farbe eingekoppelten Lichts in Abhängigkeit der über das Bedienelement eingestellten Wassertemperatur steuert.
11. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des transparenten Materials (14, 24, 34, 44) Lichtaustrittsflächen aufweist.
12. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberfläche des transparenten Materials (14, 24, 34, 44) eine oder mehrere lumineszierende Folien aufgebracht sind.
13. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material (14, 34) sich in einer Längsrichtung verjüngt.
14. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material (14, 24, 34, 44) eine teilverspiegelte Oberfläche (34' ) aufweist.
15. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material (14, 34) eine verspiegelte Unterseite (34'') aufweist .
16. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem transparente Material (44) in definiertem Abstand ein Spiegel (48) angebracht ist und die Beleuchtungseinrichtung (42) derart angeordnet ist, dass das Licht über Mehrfachrefle xion zwischen^dem Spiegel (38) und dem transparenten Material (44) entlang einer Längsrichtung in das transparente Material (44) eingekoppelt wird.
Description:
SANITARARMATUR MIT EINEM AUS TRANSPARENTEM MATERIAL BESTEHENDEN, BELEUCHTETEN AUSLAUF

Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit einem Wasserzulauf, mindestens einem Bedienelement und einem Auslauf, wobei der Auslauf zumindest teilweise aus einem transparenten Material besteht.

Bekannt sind Sanitärarmaturen, wie z.B. Einarm-Hebel- mischer, die einen Wasserzulauf, ein Bedienelement, das zum Einstellen von Wassermenge und -temperatur dient, und einen Auslauf aufweisen. Üblicherweise besteht der Auslauf solcher Sanitärarmaturen aus Metall . Insbesondere bei höherwertigen Armaturen werden jedoch auch transparente Materialien wie Glas eingesetzt. So ist z.B. eine Sanitärarmatur bekannt, bei der der Auslauf als gläserner Auslaufteller ausgebildet ist, in den der Wasserzulauf durch eine in der Tellerfläche des Auslauftellers angeordnete

Bohrung mündet .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitärarmatur der eingangs genannten Art weiterzubilden. Insbeson- dere soll eine zusätzliche Anzeigemöglichkeit geschaffen werden .

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist, die Licht in das transparente Material einkoppelt.

Indem Licht in das transparente Materials eingekoppelt wird, wirkt dieses als Lichtleiter, so dass ein Teil des Lichtes im Inneren des transparenten Materials geführt wird und an einer gegenüberliegenden Stirnfläche austritt,

während ein anderer Teil des Lichts entlang des Lichtweges durch die Oberfläche des transparenten Materials austritt und diesem so einen wirkungsvollen Leuchteffekt verleiht. Auf diese Weise wird durch einfache technische Mittel eine Vielzahl neuer Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet, die die Attraktivität der Sanitärarmatur für den Benutzer steigern. Außerdem kann der Benutzer den Auslauf besonders bei schlechten Lichtverhältnissen besser sehen.

Das Licht kann zweckmäßig über eine Stirnfläche des transparenten Materials eingekoppelt werden. Ein solches Aufbau ist leicht zu realisieren und wartungsfreundlich.

Alternativ kann die Beleuchtungseinrichtung in das trans- parente Material eingebettet sein. Dadurch kann sie besonders gut gegen Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden.

Vorzugsweise umfasst die Beleuchtungseinrichtung mindes- tens eine Leuchtdiode . Leuchtdioden sind extrem langlebig und mittlerweile sind auch Leuchtdioden in sehr lichtstarker Ausführung verfügbar.

Bei einer ersten Ausführungsform ist der Auslauf als eine nach oben offene Rinne ausgebildet, die zumindest teilweise mit dem transparenten Material ausgekleidet ist.

Alternativ kann auch der Boden der Rinne aus vollständig aus dem transparentem Material bestehen.

Bei einer zweiten Ausführungsform ist der Auslauf als Auslaufteller an sich bekannter Art ausgebildet, in den der Wasserzulauf durch eine in der Tellerfläche des Aus- lauftellers angeordnete Bohrung mündet . Der Auslaufteller

besteht aus dem transparenten Material und die Beleuchtungseinrichtung ist im Inneren der Bohrung angekoppelt.

Vorzugsweise ist eine Steuerungseinrichtung vorgesehen, die die Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit des Bedienzustandes des Bedienelementes steuert . So kann die Steuerungseinrichtung die Beleuchtungseinrichtung anschalten, wenn über das Bedienelement ein Wasserfluss ausgelöst wurde. Außerdem kann die Steuerungseinrichtung bei einer vorteilhaften Ausführungsform die Farbe eingekoppelten Lichts in Abhängigkeit der über das Bedienelement eingestellten Wassertemperatur steuern. Dadurch wird dem Benutzer auf einfache Weise die Temperatur angezeigt.

Attraktive Effekte lassen sich erzielen, indem in die Oberfläche des transparenten Materials beispielsweise durch Einritzen Lichtaustrittsflächen eingebracht werden. Dies ermöglicht es einen Schriftzug oder sonstige Formen anzuzeigen.

Besonders wirkungsvolle Effekte können auch durch auf die Oberfläche des transparenten Materials aufgebrachte lumi- neszierende Folien erzielt werden. Mit solchen Folien lassen sich stark leuchtende Objekte darstellen, die aufgrund ihrer Helligkeit gegenüber einem Auslauf aus transparentem Material die Illusion frei schwebender Objekte vermitteln.

Ein weiterer Vorteil wird erreicht, wenn das transparente Material sich in einer Längsrichtung verjüngt. Dann tritt mehr Licht durch die von Wasser überströmte Oberfläche des transparenten Materials aus, was zu noch eindrucksvolleren Lichteffekten führt.

Zusätzlich kann eine Oberfläche teilverspiegelt sein. Dadurch wird die Lichtleitung innerhalb des transparenten Materials verbessert und der durch die Oberfläche austretende Lichtanteil kann besser über die ganze Länge des Auslaufs verteilt werden.

Außerdem kann das transparente Material auf einer Unterseite verspiegelt werden. Dadurch wird vermieden, dass Licht durch die vom Betrachter abgewandte Unterseite des transparenten Materials austritt und so „verloren geht".

Bei einer weiteren Ausführungsform ist unter dem transparente Material in definiertem Abstand ein Spiegel angebracht und die Beleuchtungseinrichtung ist derart angeord- net, dass das Licht über Mehrfachreflexion zwischen dem Spiegel und dem transparenten Material entlang einer Längsrichtung in das transparente Material eingekoppelt wird. Auch auf diese Weise lassen sich eindrucksvolle Effekte erzielen und die entlang einer Längsrichtung durch eine Oberfläche des transparenten Materials austretende Lichtleistung wird optimiert.

Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert . Es zeigen:

Figur Ia eine Seitenansicht einer erfindungsgemäße Sanitärarmatur in einem ersten Ausführungsbeispiel, teilweise im Schnitt

Figur Ib eine Draufsicht auf die Sanitärarmatur aus Figur Ia,,,

Figur Ic einen Schnitt durch den Auslauf der Sanitärarmatur aus Figur Ia entlang der dortigen Linie I-I

Figur 2 eine isometrische Darstellung eines aufgeschnit- tenen Auslaufs in Form eines Glastellers für eine Sanitärarmatur eines zweiten Ausführungsbeispiels,

Figur 3 die Lichtleitung in einem keilförmig ausgeform- ten, transparenten Element eines Auslaufs, und

Figur 4 die Einkopplung von Licht entlang einer Längsrichtung eines transparenten Elements eines Aus- laufs über Mehrfachreflexion an einem von dem transparenten Element beabstandeten Spiegel .

Bei dem in Figur Ia schematisch gezeigten ersten Ausführungsbeispiel besitzt die Sanitärarmatur 10 einen Armaturenkorpus 11 mit einem rechtwinklig dazu verlaufenden Auslauf 13. Der Auslauf 13 ist als eine nach oben offene Rinne ausgebildet, deren Innenseite mit einer transparenten Auskleidung 14 versehen ist. In dem Armaturenkorpus 11 ist ein Leuchtdiodenpaar 12 angeordnet, welches Licht in die Stirnseite der transparenten Auskleidung 14 einzukop- peln vermag. Die Sanitärarmatur 10 besitzt außerdem ein Bedienelement an sich bekannter Art zum Einstellen des Volumenstroms und der Temperatur eines Wasserflusses und jeweils einen Warm- und Kaltwasserzulauf, die an die gebäudeseitige Warm- und Kaltwasserversorgung angeschlos- sen werden. Bedienelement und Wasserzuläufe sind in den Figuren nicht gezeigt, da sie hier nicht weiter interessieren.

Wird über das Bedienelement ein Wasserfluss ausgelöst, so strömt Wasser durch den Armaturenkorpus 11 in den als

Rinne ausgebildeten Auslauf 13 und tritt an dessen Ende als Wasserstrahl 15 aus.

In Figur Ib ist eine Draufsicht auf die Sanitärarmatur 10 gezeigt. Figur Ic zeigt einen Schnitt durch den Auslauf 13. Die transparente Auskleidung 14 ist in dem ersten Ausführungsbeispiel als U-Profil ausgebildet und bedeckt die gesamten Innenflächen der Rinne. Alternativ können jedoch auch nur die Bodenfläche oder die Seitenflächen der Rinne mit einer „Zunge" aus dem transparenten Material ausgelegt sein. Als transparentes Material eignen sich Glas oder Acrylglas so wie andere transparente Kunststoffe.

Die Leuchtdioden 12 werden über eine nicht gezeigte Steuerungseinrichtung angeschaltet, wenn über das Bedienelement einen Wasserfluss ausgelöst wurde. Die Leuchtdioden 12 besitzen jeweils eine aufgeklebte Linse 12', die das Licht der Leuchtdioden 12 bündelt und in die Stirnseite der transparenten Auskleidung 14 eingekoppelt. Ein Teil des Lichts wird in der transparenten Auskleidung 14 entlang der Rinne geführt und tritt am Ende des Auslaufs 13 mit dem Wasserstrahl 15 aus. Ein anderer Anteil des Lichts tritt entlang des Lichtweges durch die Oberfläche der transparenten Auskleidung 14 aus, und verleiht so dem in der Rinne fließenden Wasserstrom einen angenehmen Schimmer.

Anstatt das Licht von außen in die Stirnseite der transpa- renten Auskleidung 14 einzukoppeln, können die Leuchtdioden 12 auch in die transparenten Auskleidung 14 eingebettet werden und diese so von innen ausleuchten. Insbesondere bei Verwendung von transparenten Kunststoffen als Auskleidung 14 ist es möglich, die Leuchtdiode 12 wasser- dicht in den transparenten Kunststoff einzugießen. Ebenso

können die Leuchtdioden 12 in seitliche Vertiefungen in der transparenten Auskleidung 14 aufgenommen sein.

Bei einer weiteren Abwandlung kann die Rinne etwas breiter als in den Figuren dargestellt ausgebildet werden und anstelle einer transparenten Auskleidung 14 einen Rinnenboden aufweisen, der vollständig aus transparentem Material besteht. Ebenso kann auch die ganze Rinne 13 aus transparentem Material gefertigt sein.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung handelt es sich bei den beiden Leuchtdioden 12 um mehrfarbige Leuchtdioden, die von der nicht gezeigten Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit der eingestellten Wassertemperatur des Was- ■■ serstrahls 15 so angesteuert werden, dass die Farbzusammensetzung des ausgestrahlten Lichts mit der Temperatur verändert wird.

In Figur 2 ist ein Auslauf 23 für eine Sanitärarmatur gezeigt, der einen Auslaufteller 24 aufweist. Der Auslauf- teller 24 ist zur besseren Darstellung entlang eines Durchmessers aufgeschnitten gezeigt und an der Schnittfläche schraffiert gezeichnet. Tatsächlich ist der Auslauf- teller 24 jedoch rund. Der Auslaufteller 24 selbst besteht aus Glas und besitzt eine Mittelbohrung 26. In die Mittelbohrung 26 ist eine ringförmige Halterung 22' eingesetzt die eine Reihe von Leuchtdioden 22 aufnimmt. In der Mitte der Bohrung 26 ist eine Prallplatte 27 angeordnet. Durch den Zwischenraum 25 zwischen der Prallplatte 27 und der Halterung 22' kann bei angestellter Sanitärarmatur Wasser aus einer (hier nicht gezeigten) Wasserzuleitung strömen und den Auslaufteller 24 füllen. Der Auslaufteller 24 wird auf einem Armaturenkorpus in Schräglage zur Horizontalen montiert, so dass bei angestellter Sanitärarmatur ein Wasserstrom als Vorhang über die sich nach unten neigende

Kante des Auslauftellers 24 rinnt. Auf der Prallplatte 27 kann auch das hier nicht gezeigte Bedienelement angeordnet werden.

Die in die Halterung 22' eingelassen Leuchtdioden 22 koppeln durch die Stirnseite entlang der Bohrung 26 Licht in den Auslaufteller 24 ein. Ein Teil des Lichts wird in dem gläsernen Auslaufteller 24 geführt und tritt an der nach außen gerichteten Stirnseite 24' aus. Ein anderer Teil des Lichts wird im Glas gestreut und tritt entlang des Lichtwegs durch die Oberfläche des Auslauftellers 24 aus, was diesem einen angenehmen Schimmer verleiht.

Wie im Ausführungsbeispiel zuvor werden die Leuchtdioden 22 von einer nicht gezeigten Steuerungseinrichtung angesteuert .

Indem der Auslaufteller 24 von innen mit Leuchtdioden 22 beleuchtet wird, dient dieser selbst als Anzeigeelement. In den Auslaufteller 24 können beispielsweise durch Einritzen des Materials mittels Laser Lichtaustrittsflächen eingebracht werden. Dabei sind eine Vielzahl von Figuren und Mustern wie z.B. konzentrische Ringe denkbar. Alternativ kann der Auslaufteller 24 auch mit speziellen lumines- zierenden Polyester-Folien beschichtet werden, durch die stark leuchtende Objekte dargestellt werden können. Wegen der Transparenz des Auslauftellers und der Helligkeit der Objekte kann die Illusion frei im Raum schwebender Objekte erzeugen werden. So kann beispielsweise der Schriftzug des Herstellers oder der Name eines Hotels aufgebracht sein.

Wie im ersten Ausführungsbeispiel kann über die Steuerungseinrichtung die Farbe der Leuchtdioden 22 entsprechend der Mischwassertemperatur verändert werden.

In Figur 3 ist ein keilförmiges transparentes Element 34 für einen Auslauf gezeigt, welches beispielsweise als transparente „Zunge" zur Auskleidung des Bodens eines wie in Figur Ia als Rinne ausgebildeten Auslaufs verwendet werden kann. An der linken Stirnfläche in Figur 3 ist eine Lichtquelle 32, beispielsweise eine Leuchtdiode, angebracht, die Licht in das transparente Element 34 einkoppelt.

Durch den keilförmigen Verlauf tritt zwischen den Oberflächen 34', 34'' des transparenten Elements 34 Mehrfachreflexion auf. Bei jeder Reflexion tritt ein Teil des Lichts 39 durch die Oberfläche 34' aus, während der übrige Anteil in das Element zurückreflektiert wird. Dies verstärkt den- Effekt des durch die Oberfläche 34' austretenden Lichtanteils 39, der bei planparallelen Flächen im Wesentlichen durch Streuung herrührt. Wird die Oberfläche 34' von Wasser überströmt, so zeigen sich interessante Lichteffekte und es wird beim Betrachter der Eindruck eines sich „flink bewegenden" Wasserflusses hervorgerufen.

Dieser Effekt lässt sich noch verstärken, indem die Oberfläche 34' teilverspiegelt wird. Bei einem Glaskörper ist es wiederum ausreichend, die Oberfläche 34' auf Hochglanz zu polieren, da an der polierten Trennfläche zwischen Glas und Luft bzw. Wasser bereits genügend Reflexionen auftreten.

Eine weitere Verbesserung lässt sich erzielen, indem auf der Unterseite 34' ' eine Verspiegelung angebracht wird, so dass kein Licht an der Unterseite 34'' austreten kann, sondern das Licht vollständig in das Element 34 zurückreflektiert wird.

Bei einer Abwandlung ist ein Spiegel 48 in einem definierten Abstand von einem transparenten Element 44 angeordnet, wobei der Abstand sich entlang der Längsrichtung des Elements 44 verringern kann. Das transparente Element 44 ist hier eine einfache Glasplatte. Die Unterseite des transparenten Elements ist hochglanzpoliert. Eine Lichtquelle 42 emittiert Licht in den Hohlraum zwischen transparentem Element 44 und Spiegel 48, sodass Mehrfachreflexion zwischen dem transparenten Element 44 und dem Spiegel 48 eintritt. Ein Teil 49 des Lichts tritt bei jeder Reflexion durch das transparente Element 44 und wird vom Betrachter wahrgenommen.

Wenn das von unten über den Spiegel durchleuchtete trans- - parente Element 44 von Wasser um- oder überströmt wird, so tritt eine zusätzliche Lichtbrechung durch das sich bewegende Wasser ein. Die zuvor stabilen Abbildungen der Lichtquelle erhalten dadurch eine Bewegung, die den Eindruck von fließendem Wasser beim Betrachter verstärkt.

In der in Figur 4 gezeigten Anordnung muss der Abstand zwischen Spiegel 48 und transparentem Element 44 sich nicht notwendig verringern. Beide können auch parallel angeordnet sein oder ihr Abstand kann sich entlang der Längsrichtung sogar leicht vergrößern, da auch dann noch entsprechende Mehrfachreflexionen auftreten können.