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Patent Searching and Data


Title:
SANITARY VALVE WITH A DIAPHRAGM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/215098
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sanitary valve (1) for use in a fitting (2), comprising a valve housing (3), a main valve (4) which has a movable diaphragm (5), and a pilot valve (6), by means of which the main valve (4) can be actuated. The position of the diaphragm (5) can be specified by the position of a valve tappet (7) of the pilot valve (6), and a tube securing means (9) which is paired with an inlet opening (8) of the valve housing (3) is formed on the valve housing (3) and/or a mouthpiece securing means (11) or a jet regulator securing means which is paired with an outlet opening (10) of the valve housing (3) is formed on the valve housing (3) and/or the sanitary valve (1) has a clamping device (12), by means of which the valve housing (3) and an adjustment device part (13) can be rigidly connected together or are rigidly connected together.

Inventors:
TEMPEL MARC (DE)
BIAN YICHAO (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/054150
Publication Date:
November 29, 2018
Filing Date:
February 20, 2018
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
International Classes:
E03D3/06
Foreign References:
DE102012221047A12014-05-22
DE202016001106U12017-05-23
CN206130278U2017-04-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BÖRJES-PESTALOZZA, Henrich et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Sanitärventil (1) zum Einsatz in eine Armatur (2), mit ei¬ nem Ventilgehäuse (3), einem Hauptventil (4), das eine be¬ wegliche Membran (5) aufweist, und einem Pilotventil (6), mit welchem das Hauptventil (4) ansteuerbar ist, wobei ei¬ ne Position der Membran (5) durch eine Stellung eines Ventilstößels (7) des Pilotventils (6) vorgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilgehäuse (3) ein einer ZulaufÖffnung (8) des Ventilgehäuses (3) zugeordnetes Schlauchbefestigungsmittel (9) ausgebildet ist.

Sanitärventil (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilgehäuse (3) ein einer AblaufÖffnung (10) des Ventilge¬ häuses (3) zugeordnetes Mundstückbefestigungsmittel (11) und/oder ein Strahlreglerbefestigungsmittel ausgebildet ist .

Sanitärventil (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sanitärventil (1) eine Klemmenvorrichtung (12) aufweist, mit der das Ventilgehäuse (3) und ein Versteil- einrichtungsteil (13) fest miteinander verbindbar oder verbunden sind.

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchbefestigungs¬ mittel (9) einen maximalen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als ein maximaler Außendurchmesser eines am Ventilgehäuse (3) ausgebildeten oder angebrachten Anlageelements (14) zum Anlegen des Ventilgehäuses (3) an eine Durchtrittsöffnung (16) in einer Wand (15) der Armatur (2), wobei die Durchtrittsöffnung (16) einen lichten Innendurchmesser hat, der größer ist als der maximale Außendurchmesser des Schlauchbefestigungsmittels (9).

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchbefestigungs¬ mittel (9) ein Außengewinde (19) zum Anschluss eines kor¬ respondierenden Innengewindes (32), insbesondere eines korrespondierenden Innengewindes (32) einer Befestigungsmuffe (17) des Sanitärventils (1), die mit einem Schlauch (18) verbindbar oder verbunden ist, aufweist oder dass das Schlauchbefestigungsmittel (9) ein Innengewinde zum Anschluss eines korrespondierenden Außengewindes (19) , insbesondere eines korrespondierenden Außengewindes (19) einer Befestigungsmuffe (17) des Sanitärventils (1), die mit einem Schlauch (18) verbindbar oder verbunden ist, aufweist oder dass das Schlauchbefestigungsmittel (9) als Sicherungsplatte mit einer Schlauchaufnahme ausgestaltet ist .

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sanitärventil (1) ein Mundstück aufweist, das direkt am Mundstückbefestigungs¬ mittel (11) befestigbar oder befestigt ist, wobei das in einem Ventilaufnahmeraum (20) der Armatur (2) eingesetzte Sanitärventil (1) mittels des am Mundstückbefesti¬ gungsmittel (11) befestigten Mundstücks an der Armatur (2) fixierbar oder fixiert ist und/oder dass das Sanitärventil

(1) einen Sicherungsring (38), insbesondere einen Sprengring, aufweist, durch welchen das Ventil an der Armatur

(2) fixierbar ist.

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sanitärventil (1) einen Strahlregler aufweist, der direkt am Strahlreglerbefes- tigungsmittel befestigbar oder befestigt ist, wobei das in einem Ventilaufnahmeraum (20) der Armatur (2) eingesetzte Sanitärventil (1) mittels des am Strahlreglerbe- festigungsmittel befestigten Strahlreglers an der Armatur (2) fixierbar oder fixiert ist und/oder dass ein oder das Mundstück einen Strahlregler aufweist oder ein Strahlregler zwischen einem oder dem Mundstück und der Ablauföffnung (10) angeordnet ist.

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder das Mundstück ein Innengewinde und das Ventilgehäuse (3) an der Ablauföff¬ nung (10) ein korrespondierendes Außengewinde (19) auf¬ weist oder dass ein oder das Mundstück ein Außengewinde (19) und das Ventilgehäuse (3) an der AblaufÖffnung ein korrespondierendes Innengewinde (32) aufweist, und/oder dass ein oder der Strahlregler ein Innengewinde und das Ventilgehäuse (3) an der AblaufÖffnung (10) ein korres¬ pondierendes Außengewinde (19) aufweist oder dass ein oder der Strahlregler ein Außengewinde (19) und das Ven¬ tilgehäuse (3) an der AblaufÖffnung ein korrespondierendes Innengewinde (32) aufweist.

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Ventilgehäuse (3) und das Verstelleinrichtungsteil (13) ein zur Armatur (2) hin geschlossener Kanal (21) und/oder eine zur Armatur (2) hin geschlossene Druckkammer (28) ausbildet ist, wodurch kein Kontakt zwischen einer durch das Sanitärventil (1) strömenden Flüssigkeit und der Armatur (2) möglich ist.

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmenvorrichtung (12) aus zwei Teilen (22), vorzugsweise aus zwei identischen Teilen (22), ausgestaltet ist, die jeweils ein Kupp¬ lungselement (23) und ein korrespondierendes Gegenkupp¬ lungselement (24) zur Aufnahme des Kupplungselements (23) des anderen Teils (22) aufweisen, wodurch die beiden Teile (22) miteinander, vorzugsweise lösbar, koppelbar sind.

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmenvorrichtung (12) zwei, vorzugsweise lösbar, miteinander verbindbare Teile

(22) aufweist, die in Montagestellung einen Hohlzylinder ausbilden, der das Ventilgehäuse (3) und das Versteil- einrichtungsteil (13) zumindest in einem Kopplungsbereich

(25) umschließt und dadurch fest verbindet, vorzugsweise wobei durch die Klemmenvorrichtung (12) ein festes Verbinden des Ventilgehäuses (3) und des Verstell- einrichtungsteils (13) außerhalb der Armatur (2) möglich ist .

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sanitärventil (1) zu¬ mindest ein Fixierelement (26) aufweist, dessen maximaler Außendurchmesser so ausgestaltet ist, dass das Sani¬ tärventil (1) im in die Armatur (2) eingeführten Zustand in radialer Richtung fixiert ist, indem das zumindest eine Fixierelement (26) an einer Innenwand (27) eines oder des Ventilaufnahmeraums (20) anliegt und das Sanitärventil (1) daher ausschließlich in axialer Richtung in die Armatur (2) einführbar oder aus der Armatur (2) entnehmbar ist, vorzugsweise wobei das Fixierelement (26) oder die Fixie¬ relemente (26) durch die Klemmenvorrichtung (12) und/oder durch das Anlageelement (14) ausgebildet ist/sind.

Sanitärventil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Membran (5) eine oder die Druckkammer (28) abschließt, die zwischen dem Ventilgehäuse (3) und einem oder dem Verstellein- richtungsteil (13) ausgestaltet ist, dass die Druckkammer (28) über eine Befüllöffnung (29) mit einer über einen Ventileingang (30) einströmenden Flüssigkeit befüllbar ist, wobei die Druckkammer (28) derart eingerichtet ist, dass sich innerhalb der Druckkammer (28) ein Druck aufbaut, wenn eine Entlastungsöffnung geschlossen ist.

/ Zusammenfassung

Description:
SANITÄRVENTIL MIT EINER MEMBRAN

Die Erfindung betrifft ein Sanitärventil zum Einsatz in eine Armatur, mit einem Ventilgehäuse, einem Hauptventil, das eine bewegliche Membran aufweist, und einem Pilotventil, mit welchem das Hauptventil ansteuerbar ist, wobei eine Position der Memb ¬ ran durch eine Stellung eines Ventilstößels des Pilotventils vorgebbar ist.

Derartige Sanitärventile sind bereits bekannt. Sie werden bei ¬ spielsweise in Armaturen eingesetzt, um einen Wasserstrom innerhalb der Armatur mittels einer möglichst geringen Betäti ¬ gungskraft und/oder mit einem möglichst weichen Schaltverhalten zu- oder umschalten zu können.

Der Flüssigkeitsstrom durch das Ventil kommt dabei häufig mit der Armatur selbst in Kontakt. Dies kann dann nachteilig sein, wenn die Armatur aus einem wasserempfindlichen Material, wie beispielsweise aus Holz, oder aus teilweise gesundheitsschädli ¬ chen Materialien besteht. Durch den Kontakt mit Wasser kann die Armatur beschädigt werden und/oder eine unerwünschte Kontamina ¬ tion des Wassers zur Folge haben.

Ein weiterer Nachteil vorbekannter Sanitärventile der eingangs beschriebenen Art besteht darin, dass ein Schlauchanschluss an derartigen Sanitärventilen über zusätzliche Adapterteile erfol ¬ gen muss, die zu diesem Zweck mit dem Ventilgehäuse verbunden werden müssen. Nachteilig bei vorbekannten Sanitärventilen ist weiter, dass das Anbringen eines Mundstücks oder eines Strahl- reglers an einer abströmseitig vom Hauptventil gelegenen Ab ¬ lauföffnung bei derartigen Sanitärventilen aufgrund ihrer Konstruktionsweise und ihrer vorgesehenen Anordnung innerhalb der Armatur nicht möglich ist. Hier werden zumeist weitere Zwischenstücke, wie Schläuche, gebraucht, die eine Verbindung des Sanitärventils mit einem Mundstück oder einem Strahlregler erlauben .

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sanitärventil mit verbesserten Gebrauchseigenschaften zu schaffen, vorzugsweise wodurch eine Einsparung zusätzlicher Anschlussteile zum Anschluss eines Schlauchs und/oder eines Mundstücks und/oder eines Strahlreglers möglich ist.

Zur Lösung der Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale nach Anspruch 1 vorgesehen. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe bei einem Sanitärventil der eingangs er ¬ wähnten Art vorgeschlagen, dass an dem Ventilgehäuse ein einer ZulaufÖffnung des Ventilgehäuses zugeordnetes Schlauchbefesti ¬ gungsmittel ausgebildet ist. Durch die Ausbildung des Schlauch ¬ befestigungsmittels am Ventilgehäuse selbst, kann ein Schlauch direkt mit dem Ventilgehäuse verbunden werden. Dazu bedarf es keinerlei weiterer Anschlussteile, die zwischen dem Schlauch und dem Ventilgehäuse zwischengeschalten sind. Es ist lediglich erforderlich, dass der Schlauch ein geeignetes Anschlusselement aufweist, durch welches er am Schlauchbefestigungsmittel befes ¬ tigbar oder befestigt ist. Auf diese Weise kann eine Montage des Sanitärventils besonders einfach vorgenommen werden, indem der Schlauch durch eine Durchtrittsöffnung einer Armatur geführt wird und außerhalb eines Ventilaufnahmeraums der Armatur mit dem Ventilgehäuse verbindbar ist oder verbunden wird. Nach der Befestigung des Schlauchs am Ventilgehäuse ist das Sanitär ¬ ventil mitsamt Schlauch einfach in den Ventilaufnahmeraum ein- setzbar. Weitere Anschlussteile sind dafür nicht erforderlich, was eine besonders kostengünstige Lösung zum Anschluss des Schlauches am Sanitärventil ermöglicht. Gemäß einer weiteren Lösung der Aufgabe, die alternativ oder ergänzend zu den zuvor genannten Merkmalen vorgesehen sein kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass an dem Ventil ¬ gehäuse ein einer AblaufÖffnung des Ventilgehäuses zugeordnetes Mundstückbefestigungsmittel und/oder ein Strahlreglerbe- festigungsmittel ausgebildet ist. Durch die Ausbildung eines Mundstückbefestigungsmittels und/oder eines Strahlreglerbe- festigungsmittels direkt am Ventilgehäuse ist das Mundstück und/oder der Strahlregler unmittelbar, also ohne zusätzliche Anschlussteile am Ventilgehäuse befestigbar. Dabei ist es le- diglich erforderlich, dass ein befestigbares Mundstück und/oder ein befestigbarer Strahlregler ein geeignetes Anschlusselement aufweist/aufweisen, durch welches es/er/sie am Mundstückbefes ¬ tigungsmittel und/oder am Strahlreglerbefestigungsmittel befes ¬ tigbar oder befestigt ist/sind. Auf diese Weise ist eine beson- ders einfache Montage und/oder Festlegung des Sanitärventils ohne zusätzliche Fixierungsbauteile in einer Armatur möglich.

Gemäß einer zusätzlichen Lösung der Aufgabe, die alternativ o- der ergänzend zu den zuvor genannten Merkmalen vorgesehen sein kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Sani ¬ tärventil eine Klemmenvorrichtung aufweist, mit der das Ven ¬ tilgehäuse und ein Verstelleinrichtungsteil fest miteinander verbindbar oder verbunden sind. Das Verstelleinrichtungsteil umfasst das Pilotventil, mittels welchem die Membran des Haupt- ventils ansteuerbar ist. Um die Mechanik des Verstell ¬ einrichtungsteil beim Einbau des Sanitärventils in eine Armatur schonen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Verstell ¬ einrichtungsteil und das Ventilgehäuse nicht einteilig, sondern insbesondere zweiteilig, ausgestaltet sind. So kann zunächst eine Befestigung eines Schlauchs am Schlauchbefestigungsmittel des Ventilgehäuses vorgenommen werden, ohne dass das Verstel- leinrichtungsteil mit dem Ventilgehäuse verbunden ist. Nach Be- festigung des Schlauches am Ventilgehäuse ist mittels der Klem ¬ menvorrichtung eine Kopplung des Ventilgehäuses mit dem Ver- stelleinrichtungsteil möglich. Vorzugsweise ist die Klemmenvor ¬ richtung so ausgelegt, dass ein lösbares Verkoppeln möglich ist, was beispielsweise zweckmäßig ist, um eine Wartung oder Reinigung des Sanitärventils einfacher vornehmen zu können, insbesondere um defekte Ventilgehäuse oder Verstelleinrich ¬ tungsteile getrennt voneinander austauschen zu können.

Um ein einfaches Herausnehmen des Sanitärventils aus einer Ar- matur, insbesondere ohne Lösen des Schlauches, zu ermöglichen, aber gleichzeitig ein zu tiefes Einführen des Sanitärventils in Montagestellung in einen Ventilaufnahmeraum in Einschubrichtung zu verhindern, kann es besonders zweckmäßig sein, wenn das Schlauchbefestigungsmittel einen maximalen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als ein maximaler Außendurchmesser eines am Ventilgehäuse ausgebildeten oder angebrachten Anlageelements zum Anlegen des Ventilgehäuses an einer Wand der Ar ¬ matur, wobei die Wand eine Durchtrittsöffnung mit einem lichten Innendurchmesser hat, der größer ist als der maximale Außen- durchmesser des Schlauchbefestigungsmittels. Armaturen weisen einen Ventilaufnahmeraum auf, in welchen ein Sanitärventil einsetzbar ist. Durch die Armatur verläuft ein Schlauch zur Wasserzuleitung an eine ZulaufÖffnung des Sanitärventils. Damit das Sanitärventil nicht zu tief in Einschubrichtung in den Ven- tilaufnahmeraum einführbar ist, weist das Sanitärventil ein Anlageelement und die Armatur die Wand auf, die einen Anschlag für das Anlageelement bildet. Der Anschlag definiert eine maxi ¬ male Einschubtiefe in die Armatur, in welcher das Anlageelement die Wand beaufschlagt. Die Durchtrittsöffnung der Wand ist zur Durchführung des Schlauchs in den Ventilaufnahmeraum ausgestaltet. Durch die kleinere Ausgestaltung des maximalen Außendurchmessers des Schlauchbefestigungsmittels im Vergleich mit dem maximalen Außendurchmesser des Anlageelements, kann das gesamte Sanitärventil zusammen mit dem am Schlauchbefestigungsmittel befestigten Schlauch aus dem Ventilaufnahmeraum entfernt werden, wobei der Schlauch durch die Durchtrittsöffnung herausziehbar ist, sodass das Sanitärventil mitsamt dem daran be- festigten Schlauch komplett aus der Armatur entnehmbar ist. Dadurch ist sowohl die Montage als auch die Wartung ohne Lösen des Schlauchs vom Ventilgehäuse möglich. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass das Schlauchbefesti ¬ gungsmittel und der daran befestigte Schlauch vollständig in die Durchtrittsöffnung einführbar sind, also dann zuströmseitig von der Wand der Armatur angeordnet sind, wodurch weniger Platz für die Komponenten des Sanitärventils notwendig ist, die in Montagestellung abströmseitig von der Wand angeordnet sind. Eine besonders vorteilhafte, da stabile Befestigung des Schlau ¬ ches am Ventilgehäuse kann dadurch erreicht werden, dass das Schlauchbefestigungsmittel ein Außengewinde zum Anschluss eines korrespondierenden Innengewindes aufweist. Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn das Sanitärventil eine Befestigungs- muffe mit einem zum Außengewinde korrespondierenden Innengewinde aufweist, wobei die Befestigungsmuffe mit einem Schlauch verbindbar oder verbunden ist. Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch eine einfachere Fertigung aus. Alternativ dazu kann es ebenso vorgesehen sein, dass das Schlauchbefestigungsmittel ein Innengewinde zum Anschluss eines korrespondierenden Außengewindes aufweist. Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn das Sanitärventil eine Befestigungsmuffe mit einem zum In ¬ nengewinde korrespondierenden Außengewinde aufweist, wobei die Befestigungsmuffe mit einem Schlauch verbindbar oder verbunden ist. Gegenüber der ersten Alternative weist diese eine aufwen ¬ digere Fertigung auf. Eine weitere Möglichkeit kann vorsehen, dass das Schlauchbefestigungsmittel als Sicherungsplatte mit einer Schlauchaufnahme ausgestaltet ist.

Um die Anzahl der Einzelkomponenten des Sanitärventils möglichst gering halten zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn das Sanitärventil ein Mundstück aufweist, dass direkt am Mund- Stückbefestigungsmittel befestigbar oder befestigt ist, wobei das in einem Ventilaufnahmeraum der Armatur eingesetzte Sanitärventil mittels des am Mundstückbefestigungsmittel be ¬ festigten Mundstücks an der Armatur fixierbar oder fixiert ist. Dadurch kann ein ungewolltes Herausnehmen oder Herausrutschen des in Montagestellung in den Ventilaufnahmeraum eingesetzten Sanitärventils verhindert werden, da das an dem Mundstückbefes ¬ tigungsmittel befestigte Mundstück soweit aus einer Austritts ¬ öffnung in einer Außenwand der Armatur herausragt, dass dadurch das Sanitärventil in axialer Richtung fixiert ist, indem das Mundstück zumindest mit einer Seitenwand an einem Rand der Aus ¬ trittsöffnung anliegt.

Alternativ oder ergänzend dazu kann es zum Erreichen einer solchen Festlegung des Sanitärventils ebenso vorteilhaft sein, wenn das Sanitärventil einen Strahlregler aufweist, der direkt am Strahlreglerbefestigungsmittel befestigbar oder befestigt ist, wobei das in einem Ventilaufnahmeraum der Armatur eingesetzte Sanitärventil mittels des am Strahlreglerbe- festigungsmittel befestigten Strahlreglers an der Armatur fi- xierbar oder fixiert ist.

Um eine besonders gute Fixierung des Sanitärventils in Monta ¬ gestellung zu erreichen, kann es zweckmäßig sein, wenn das Sa- nitärventil alternativ oder ergänzend dazu einen Sicherungsring aufweist, durch welchen das Ventil an der Armatur fixierbar ist. Dabei kann es besonders zweckmäßig sein, wenn der Siche ¬ rungsring an einem Rand einer Einschuböffnung der Armatur be- festigbar ist und in Montagestellung das in die Armatur eingesetzte Sanitärventil im Ventilaufnahmeraum fixiert. Der Siche ¬ rungsring kann beispielsweise als ein Sprengring ausgestaltet sein. Im eingesetzten Zustand kann der Sprengring in eine Nut am Rand der Einschuböffnung eingreifen und das Sanitärventil an der Armatur axial festlegen. Durch die Verwendung eines kostengünstig herstellbaren Sprengrings können die Herstellungskosten des Sanitärventils insgesamt reduziert werden, wobei dennoch eine sehr stabile axiale Festlegung des Sanitärventils möglich ist .

Zur Erzeugung eines weichen, spritzfreien Wasserstrahls kann es zweckmäßig sein, wenn ein oder das bereits zuvor erwähnte Mund ¬ stück einen Strahlregler aufweist oder ein Strahlregler zwischen einem oder dem zuvor bereits genannten Mundstück und ei- ner oder der zuvor bereits genannten AblaufÖffnung angeordnet ist .

Um das Sanitärventil in einer in den Ventilaufnahmeraum eingesetzten Montagestellung mittels des befestigbaren oder be- festigten Mundstücks oder des befestigbaren oder befestigten Strahlreglers besonders stabil an der Armatur fixieren zu kön ¬ nen, kann es vorteilhaft sein, wenn ein oder das bereits zuvor genannte Mundstück oder ein oder der bereits zuvor bereits genannte Strahlregler ein Innengewinde und/oder das Ventilgehäuse an der AblaufÖffnung, insbesondere am Mundstückbefestigungsmittel oder am Strahlreglerbefestigungsmittel , ein korrespondierendes Außengewinde aufweist oder dass ein oder das Mundstück oder ein oder der Strahlregler ein Außengewinde und/oder das Ventilgehäuse an der AblaufÖffnung, insbesondere am Mundstückbefestigungsmittel oder am Strahl- reglerbefestigungsmittel , ein korrespondierendes Innengewinde aufweist .

Damit das durch das Sanitärventil strömende Wasser nicht mit der Armatur in Verbindung tritt, kann es vorteilhaft sein, wenn durch das Ventilgehäuse und das Verstelleinrichtungsteil ein zur Armatur hin geschlossener Kanal und/oder eine zur Armatur hin geschlossene Druckkammer ausbildet ist, wodurch kein Kontakt zwischen einer durch das Sanitärventil strömenden Flüssig ¬ keit und der Armatur möglich ist. Dabei bilden das Ventilgehäu ¬ se und das Verstelleinrichtungsteil zur Armatur hin eine Barri ¬ ere aus. Verbindungstellen zwischen dem Ventilgehäuse und dem Verstelleinrichtungsteil können beispielsweise durch Dichtele ¬ mente und/oder durch die bewegliche Membran gegen Wasseraus ¬ tritt zur Armatur abgedichtet sein.

Um eine besonders kostengünstige und dennoch besonders stabile Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse und dem Verstelleinrichtungsteil in Montagestellung erreichen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn die Klemmenvorrichtung aus zwei Teilen, vorzugsweise aus zwei identischen Teilen, ausgestaltet ist, die jeweils ein Kupplungselement und ein korrespondierendes Gegen- kupplungselement zur Aufnahme des Kupplungselements des anderen Teils aufweisen, wodurch die beiden Teile miteinander, vorzugsweise lösbar, koppelbar sind. Durch die Herstellung nur eines Teils, das mit gleichen anderen Teilen koppelbar ist, ist eine besonders günstige Produktion der Einzelteile der Klemmenvor- richtung möglich.

Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn die Klemmenvor ¬ richtung zwei, vorzugsweise lösbar, miteinander verbindbare Teile aufweist, die in Montagestellung einen Hohlzylinder ausbilden, der das Ventilgehäuse und das Verstelleinrichtungsteil zumindest in einem Kopplungsbereich umschließt und dadurch fest verbindet, vorzugsweise wobei durch die Klemmenvorrichtung ein festes Verbinden des Ventilgehäuses und des Verstelleinrich- tungsteils außerhalb der Armatur möglich ist. Die Klemmenvorrichtung ist in Montagestellung, vorzugsweise konzentrisch, um das Ventilgehäuse und das Verstelleinrichtungsteil angeordnet und hält diese auch außerhalb der Armatur zusammen. Durch das Verbinden des Ventilgehäuses und des Verstelleinrichtungsteils außerhalb der Armatur ist eine sehr einfache Montage möglich, da die beiden Teile zunächst verbindbar und anschließend in verbundenem Zustand in die Armatur einsetzbar sind. Um ein Verrutschen oder eine Schiefstellung des Sanitärventils innerhalb des Ventilaufnahmeraums verhindern zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn das Sanitärventil zumindest ein Fixie ¬ relement aufweist, dessen maximaler Außendurchmesser so ausgestaltet ist, dass das Sanitärventil im in die Armatur einge- führten Zustand in radialer Richtung fixiert ist, indem das zumindest eine Fixierelement an einer Innenwand eines oder des Ventilaufnahmeraums anliegt und das Sanitärventil daher aus ¬ schließlich in axialer Richtung in die Armatur einführbar oder aus der Armatur entnehmbar ist. Besonders vorteilhaft kann es weiter sein, wenn das Fixierelement oder die Fixierelemente durch die Klemmenvorrichtung und/oder durch das Anlageelement ausgebildet ist/sind.

Es kann weiter vorgesehen sein, dass die bewegliche Membran ei- ne oder die bereits zuvor genannte Druckkammer abschließt, die zwischen dem Ventilgehäuse und einem oder dem Verstell ¬ einrichtungsteil ausgestaltet ist, dass die Druckkammer über eine Befüllöffnung mit einer über einen Ventileingang ein- strömenden Flüssigkeit befüllbar ist, wobei die Druckkammer derart eingerichtet ist, dass sich innerhalb der Druckkammer ein Druck aufbaut, wenn eine Entlastungsöffnung geschlossen ist. Der innerhalb der Druckkammer aufgebaute Druck drückt ei- nen Ventilkörper des Hauptventils in einen Ventilsitz. Das Hauptventil liegt dann in seiner Schließstellung vor. Die Entlastungsöffnung ist mittels des Pilotventils öffnen- oder schließbar. In Schließstellung der Entlastungsöffnung beaufschlagt der Ventilstößel die Entlastungsöffnung und verschließt diese. Bei Öffnung der Entlastungsöffnung baut sich der Druck innerhalb der Druckkammer ab, so dass sich die Membran mit dem Ventilkörper aus dem Ventilsitz entfernt und das Hauptventil geöffnet ist. Die Erfindung betrifft ein Sanitärventil zum Einsatz in eine Armatur, mit einem Ventilgehäuse, einem Hauptventil, das eine bewegliche Membran aufweist, und einem Pilotventil, mit welchem das Hauptventil ansteuerbar ist, wobei eine Position der Memb ¬ ran durch eine Stellung eines Ventilstößels des Pi-lotventils vorgebbar ist, wobei an dem Ventilgehäuse ein einer Zulauföff ¬ nung des Ventilgehäuses zugeordnetes Schlauchbe ¬ festigungsmittel ausgebildet ist und/oder wobei an dem Ven ¬ tilgehäuse ein einer AblaufÖffnung des Ventilgehäuses zuge ¬ ordnetes Mundstückbefestigungsmittel und/oder Strahlreglerbe- festigungsmittel ausgebildet ist und/oder wobei das Sanitär ¬ ventil eine Klemmenvorrichtung aufweist, mit der das Ventil ¬ gehäuse und ein Verstelleinrichtungsteil fest miteinander ver ¬ bindbar oder verbunden sind. Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele be ¬ schränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kom ¬ bination der Merkmale einzelner oder mehrerer Ansprüche unter- einander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele .

Es zeigt:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Sa ¬ nitärventil in Montagestellung eingesetzt in eine Ar ¬ matur, Fig. 2 eine dreidimensionale Schrägansicht des Sanitärven ¬ tils nach Fig. 1,

Fig. 3 eine dreidimensionale Seitenansicht des Sanitärven ¬ tils nach Fig. 1,

Fig. 4 eine dreidimensionale Schrägansicht einer Klemmen ¬ vorrichtung des Sanitärventils,

Fig. 5 eine dreidimensionale Seitenansicht der Klemmenvor- richtung,

Fig. 6 einen Querschnitt der Klemmenvorrichtung nach Fig. 4,

Fig. 7 eine Draufsicht auf die zusammengesetzten Teile der

Klemmenvorrichtung.

Figur 1 zeigt ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Sanitärventil, welches dazu eingerichtet ist, um in eine Armatur 2 eingesetzt zu werden. Das Sanitärventil 1 weist ein Ventilgehäuse 3, ein Hauptventil 4 mit einer beweglichen Membran 5 und ein Pilotventil 6 auf. Das Hauptventil 4 ist an sich in bekannter Weise eingerichtet. Die bewegliche Membran 5, ist aus einem elasti ¬ schen Material ausgebildet. Das Hauptventil 4 weist einen Ven- tilkörper 33 und einen Ventilsitz 34 auf, in welchen der Ventilkörper 33 einsetzbar ist. In Offenstellung des Hauptventils 4 steht der Ventilkörper 33 außerhalb des Ventilsitzes 34, so ¬ dass Wasser an ihm vorbeiströmen kann. In Schließstellung des Hauptventils 4 ist der Ventilkörper 33 in den Ventilsitz 34 gedrückt, sodass kein Wasser durch den Ventilsitz 34 in eine Ablauföffnung 10 abfließen kann.

Der Ventilkörper 33 weist eine Entlastungsöffnung 31 auf, durch welche Wasser in die AblaufÖffnung 10 ausfließen kann, wenn die Entlastungsöffnung 31 geöffnet ist. Die Entlastungsöffnung 31 ist mittels eines Ventilstößels 7 des Pilotventils 6 ver ¬ schließbar. In Verschlussstellung der Entlastungsöffnung 31 baut sich ein Druck innerhalb einer Druckkammer 28 auf, indem Wasser über eine Befüllöffnung 29 aus einem Ventileingang 30 einströmt. Der Druck innerhalb der Druckkammer 28 drückt den Ventilkörper 33 des Hauptventils 4 in den Ventilsitz 34 und verschließt einen Kanal 21 des Sanitärventils 1. Das Hauptven ¬ til 4 liegt dann in Schließstellung vor.

Das Pilotventil 6 ist mittels eines Verstelleinrichtungsteils 13 bedienbar. Dabei kann mittels des Verstelleinrichtungsteils 13 die Stellung des Ventilstößels 7 relativ zum Ventilkörper 33 verändert werden. Die Stellung des Ventilstößels 7 ist durch ein Betätigungselement 35 einstellbar.

Vorzugsweise weist das Verstelleinrichtungsteil 13 eine Push- push-Mechanik auf, welche außenseitig mittels des Betäti ¬ gungselements 35, insbesondere mittels eines Knopfes, bedienbar ist. Durch wiederholtes Drücken des Betätigungselements 35 kann zwischen verschiedenen Schaltpositionen umgeschaltet werden.

In Figur 1 ist eine Schaltposition dargestellt, in welcher das Sanitärventil 1, insbesondere das Hauptventil 4 in Offen ¬ stellung vorliegt.

An dem Ventilgehäuse 3 ist ein der ZulaufÖffnung 8 des Ven- tilgehäuses 3 zugeordnetes Schlauchbefestigungsmittel 9 aus ¬ gebildet. Das Schlauchbefestigungsmittel 9 ist bei den Ausge ¬ staltungen gemäß den Figuren 1-3 als Stutzen mit einem Außengewinde 19 ausgestaltet. Das Schlauchbefestigungsmittel 9 weist einen maximalen Außen ¬ durchmesser auf, der kleiner ist, als ein maximaler Außendurchmesser eines am Ventilgehäuse 3 ausgebildeten Anlageele ¬ ments 14. Das Anlageelement 14 ist zum Ansetzen des Ventilge ¬ häuses 3 an eine Wand 15 der Armatur 2 ausgebildet. Dabei liegt das Anlageelement 14 von der Wand 15 in Fließrichtung des Was ¬ sers durch das Sanitärventil 1 abströmseitig an der Wand an, wenn sich das Ventil im Montagezustand befindet. Die Durch ¬ trittsöffnung 16 weist einen lichten Innendurchmesser auf, der größer ist als der maximale Außendurchmesser des Schlauchbefes- tigungsmittels 9, sodass das Schlauchbefestigungsmittel 9 in die Durchtrittsöffnung 16 einführbar ist.

Das Sanitärventil 1 weist eine Befestigungsmuffe 17 mit einem zum Außengewinde 19 des Schlauchbefestigungsmittels 9 korres- pondierenden Innengewinde 32 auf. Dadurch ist es möglich, den Schlauch 18 über die Befestigungsmuffe 17 direkt an das Ven ¬ tilgehäuse 3 anzuschließen. Die Befestigungsmuffe 17 ist mit dem Schlauch 18 verbunden oder verbindbar. Das Ventilgehäuse 3 bildet an einer AblaufÖffnung 10 des Ven ¬ tilgehäuses 3 ein Mundstückbefestigungsmittel 11 aus. Das Mund ¬ stückbefestigungsmittel 11 ist als ein Stutzen mit einem Außen ¬ gewinde 19 ausgebildet, an welchen ein Mundstück direkt befes- tigbar oder befestigt ist. In Montagestellung, d.h. wenn das Sanitärventil 1 in einen Ventilaufnahmeraum 20 der Armatur 2 eingesetzt ist, ist das Sanitärventil 1 mittels des am Mund ¬ stückbefestigungsmittel 11 befestigten Mundstücks an der Arma- tur 2 fixiert oder fixierbar. Dadurch ist ein ungewolltes Herausrutschen oder Herausnehmen des Sanitärventils 1 aus der Armatur 2 nicht möglich, da das Mundstück mit zumindest einer Seitenwand am Rand eines Durchbruchs durch die Armatur 2 an ¬ schlägt. Der Durchbruch bildet eine Austrittsöffnung aus der Armatur 2, durch welche das befestigte Mundstück aus der Armatur 2 herausragt. Alternativ oder ergänzend dazu kann das Ventilgehäuse 3 an der AblaufÖffnung 10 des Ventilgehäuses 3 auch ein Strahlreglerbefestigungsmittel ausbilden oder auf ¬ weisen. Damit ist eine Festlegung des Sanitärventils 1 auch an- hand eines an das Strahlreglerbefestigungsmittel angebrachten Strahlreglers möglich.

Das Mundstück kann einen Strahlregler aufweisen, um einen Wasserstrahl mit gewünschten Eigenschaften zu erzeugen. Alternativ dazu ist es ebenfalls denkbar, dass ein Strahlregler zwischen dem Mundstück und dem Mundstückbefestigungsmittel 11 zwischen ¬ geschalten ist, beispielsweise indem er in das Mundstück einsetzbar ist. Das Ventilgehäuse 3 und das Verstelleinrichtungsteil 13 bilden gemeinsam einen nach außen hin abgeschlossenen Kanal 21 aus. Dadurch kann verhindert werden, dass Wasser, welches durch den Kanal 21 strömt, mit der Armatur 2 in Verbindung kommt. Darüber hinaus ist es möglich, das Mundstück und/oder den Strahlregler direkt, also ohne weitere Adapterteile, an das Ventilgehäuse 3 anzuschließen, ohne dass weitere Verbindungsstücke zwischen dem Mundstück und/oder dem Strahlregler und dem Sanitärventil 1 zwischengeschaltet sind. Dies ermöglicht eine deutlich kompak- tere und kostengünstigere Ausgestaltung.

Das Sanitärventil 1 weist eine Klemmenvorrichtung 12 auf, mit der das Ventilgehäuse 3 und das Verstelleinrichtungsteil 13 in einem Kupplungsbereich 25 des Sanitärventils 1 fest miteinander verbindbar oder verbunden sind. In Montagestellung des Sanitärventils 1 sind das Ventilgehäuse 3 und das Verstell ¬ einrichtungsteil 13 fest miteinander verbunden. Die Klemmenvorrichtung 12 gemäß den Figuren 4-7 weist zwei identische Teile auf. Jedes Teil 22 ist dabei als eine Hälfte eines Hohlzylinders ausgebildet. Die beiden Teile 22 der Klem ¬ menvorrichtung 12 sind zumindest teilweise um das Ventilgehäuse 3 und das Verstelleinrichtungsteil 13 herum anordenbar, wodurch diese fest miteinander koppelbar sind. Dabei weisen die beiden Teile 22 jeweils ein Kupplungselement 23 und ein dazu korres ¬ pondierendes Gegenkupplungselement 24 zur Aufnahme des Kupp ¬ lungselements 23 des jeweils anderen Teils 22 auf. In Montage ¬ stellung greift das Kupplungselement 23 des einen Teils 22 in das Gegenkupplungselement 24 des anderen Teils 22 ein. Dadurch sind die beiden Teile miteinander koppelbar, vorzugsweise lös ¬ bar koppelbar.

Das Kupplungselement 23 und das Gegenkupplungselement 24 der Teile 22 der Klemmenvorrichtung 12 gemäß der Figuren 4-7 bilden gemeinsam eine Rastverbindung aus, wobei das Kupplungselement 23 in eine am Gegenkupplungselement 24 ausgebildete Öffnung einführbar und darin einrastbar ist. Mittels der Klemmenvorrichtung 12 ist es möglich, das Ventilgehäuse 3 und das Verstelleinrichtungsteil 13 außerhalb der Ar ¬ matur 2 bereits fest miteinander zu verbinden, was eine einfachere Montage des Sanitärventil 1 zulässt. Anschließend kann das Sanitärventil 1 mit dem am Ventilgehäuse 3 befestigten Schlauch 18 und dem mit dem Ventilgehäuse 3 gekoppelten Ver- stelleinrichtungsteil 13 in den Ventilaufnahmeraum 20 in der Armatur 2 eingesetzt werden.

Um das Verstelleinrichtungsteil 13, welches eine relativ emp ¬ findliche Mechanik aufweisen kann, gegen durch Stöße hervorgerufene Beschädigung während der Befestigung des Schlauchs 18 an dem Ventilgehäuse 3 schützen zu können, ist es möglich, die Kopplung des Ventilgehäuses 3 mit dem Verstelleinrichtungsteil 13 nach Befestigung des Schlauchs an dem Schlauchbefestigungsmittel 9 vorzunehmen. Dies ist durch den modularen Aufbau des Sanitärventils 1 möglich, wobei die Bedienmechanik des Verstelleinrichtungsteils 13 nach Anbringen des Schlauchs 18 am Ventilgehäuse 3 mittels der Klemmenvorrichtung 12 einfach mit dem Ventilgehäuse 3 koppelbar ist.

Um ein Verrutschen des Sanitärventils 1 in radialer Richtung in Montagestellung des Sanitärventils 1 vermeiden zu können, weist das Sanitärventil 1 mehrere Fixierelemente 26 auf. Der maximale Außendurchmesser der im Querschnitt kreisrund ausgestalteten Fixierelemente 26 ist dabei derart bemessen, dass das Sanitär ¬ ventil 1 im in die Armatur 2 eingeführten Zustand in radialer Richtung fixiert ist, in dem die Fixierelemente 26 an einer In- nenwand 27 des Ventilaufnahmeraums 20 anliegen. Dadurch ist das Sanitärventil 1 ausschließlich in axialer Richtung in eine Einschuböffnung 39 in die Armatur 2 einführbar oder aus der Armatur 2 entnehmbar. Bei dem in den Figur 1-3 dargestellten Sanitärventil 1 sind die Fixierelemente 26 durch die Klemmenvorrichtung 12 und durch das Anlageelement 14 ausgebildet. Zwischen ZulaufÖffnung 8 und Ventileingang 30 ist ein Filterelement 36 angeordnet, wodurch verhindert werden kann, dass zuströmende Partikel aus dem Schlauch 18 in das Hauptventil 4 gelangen .

Um das in Montagestellung in den Ventilaufnahmeraum 20 eingeführte Sanitärventil 1 besonders gut fixieren zu können, weist das Sanitärventil 1 einen Sicherungsring 38 auf, durch welchen das Ventil an der Armatur 2 fixierbar ist. Wie in Figur 1 dar- gestellt, ist der Sicherungsring 38 am Rand der Einschuböffnung 39 des Ventilaufnahmeraums 20 befestigbar. Durch den Siche ¬ rungsring 38 kann ein Herausrutschen oder Herausnehmen des Sanitärventils 1 in axialer Richtung aus der Einschuböffnung 39 verhindert werden. Vorzugsweise ist der Sicherungsring 38 als ein Sprengring ausgebildet, der im eingesetzten Zustand in eine, insbesondere als Nut ausgebildete, Ausnehmung an der Arma ¬ tur 2 eingreift und dadurch das Sanitärventil 1 axial festlegt. Durch einen Sprengring ist eine besonders kostengünstige und dennoch stabile axiale Festlegung möglich.

/ Bezugszeichenliste

Bezugszeichenliste

1 Sanitärventil

2 Armatur

3 Ventilgehäuse

4 Hauptventil

5 bewegliche Membran

6 Pilotventil

7 Ventilstößel

8 ZulaufÖffnung

9 Schlauchbefestigungsmittel

10 AblaufÖffnung

11 Mundstückbefestigungsmittel

12 Klemmenvorrichtung

13 Verstelleinrichtungsteil

14 Anlageelement

15 Wand der Armatur

16 Durchtrittsöffnung

17 Befestigungsmuffe

18 Schlauch

19 Außengewinde

20 Ventilaufnahmeraum

21 Kanal

22 Teil der Klemmenvorrichtung

23 Kupplungselement

24 Gegenkupplungselement

25 Kopplungsbereich

26 Fixierelement

27 Innenwand des Ventilaufnahmeraums 28 Druckkkammer

29 Befüllöffnung

30 Ventileingang

31 Entlastungsöffnung Innengewinde

Ventilkörper

Ventilsitz

Betätigungselement

Filterelement

Push-push-Mechanik

Sicherungsring

Einschuböffnung

/ Ansprüche