Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SATELLITE RECEIVER AND DEVICE FOR PROTECTING A SATELLITE RECEIVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/015268
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to better protect a satellite receiver (4) from dirt accumulation and in order to further regulate the optical appearance in a simple, or, optionally, a variable manner, a device is provided to cover the parabolic reflecting surfaces with a frame (8) carrying a flat material (12) and adapted to fit the outer edges of the reflecting surfaces.

Inventors:
ROHLFING ANNICK (DE)
MICHEL OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/008343
Publication Date:
March 01, 2001
Filing Date:
August 25, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ROHLFING ANNICK (DE)
MICHEL OLIVER (DE)
International Classes:
H01Q1/42; H01Q1/44; H01Q15/16; (IPC1-7): H01Q1/42; H01Q1/44; H01Q19/12; H01Q19/13
Foreign References:
US5729241A1998-03-17
US4455557A1984-06-19
US3709439A1973-01-09
US4916459A1990-04-10
US4716416A1987-12-29
US4918459A1990-04-17
DE4140841A11992-07-02
DE19819091C11999-02-18
DE19613100A11997-10-02
Other References:
RAHMAT-SAMII Y ET AL: "NOVEL SUPERQUADRIC APERTURE BOUNDARIES FOR REFLECTOR ANENNAS", PROCEEDINGS OF THE ANTENNAS AND PROPAGATION SOCIETY INTERNATIONAL SYMPOSIUM (APSIS),US,NEW YORK, IEEE, vol. -, 28 June 1993 (1993-06-28), pages 1330 - 1333, XP000452528
Attorney, Agent or Firm:
Bergen, Klaus (Düsseldorf, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Abdecken eines eine parabolische Reflektionsflä che (2) aufweisenden Satellitenempfängers (4), mit einem an die Form des äußeren Randes (6) der Reflektionsflä che (2) angepaßten Rahmen (8), mit Befestigungsmitteln (10) zum Befestigen des Rahmens (8) am Rand (6) und mit einem flächigen Material (12), wobei der Rahmen (8) das flächige Material (12) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) zwei im wesentlichen gleich große Hälften (20,22) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (20,22) des Rahmens (8) über mindestens ein Scharnier miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (20,22) des Rahmens (8) über einen Mittelsteg (24) und mindestens zwei Scharniere (26,28) miteinander verbun den sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Befestigungsmittel (12) als Klemmen oder als Schraubverbindungen ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die äußere Oberfläche des flachigen Materials (12) zumindest teilweise mit einer schmutzabweisenden Farbe be schichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe mittels des Lotusblüteneffektes schmutzabweisend ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß das flächige Material (12) auf der äußeren Oberflä che eine figürliche Abbildung oder ein optisches Muster aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das flächige Material (12) zwei aneinanderliegende Schichten aufweist und daß mindestens die äußere Schicht durch sichtig ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) an mindestens einer Seite eine verschließbare Off nung aufweist und daß ein Bildträger zwischen die Schichten ein schiebbar ist.
11. Vorrichtung zum teilweisen Abdecken eines eine parabolische Re flektionsfläche (2) aufweisenden Satellitenempfängers (4), mit einem an den äußeren Rand (6) der Reftektionsf ! äche (2) an gepaßten und den Rand (6) abdeckenden Rahmen (8) und mit Befestigungsmitteln (10) zum Befestigen des Rahmens (8) am Rand (6), wobei der Rahmen (8) über den Rand (6) hinausragt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) eine figürliche oder geometrische Form aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) als Strahlenkranz oder dergleichen ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß der Rahmen (8) nach einem der Ansprüche 11 bis 13 ausgebildet ist.
15. Satellitenempfänger mit einer eine parabolische Reflektionsfläche (32) aufweisenden Reflektor (30) und mit einem beabstandet zur Reflektionsfläche (32) angeordneten Empfangsmodul (34), dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (30) eine von einer kreisförmigen Vollflache ab weichende Form aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Reflektors (30) eine geometrische Form ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Reflektors (30) als Dreieck, Viereck oder Vieleck aus gebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Reflektors (30) als Ellipse, blattähnlich mit äußeren Rundungen oder sternförmig ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Reflektors (30) eine figürliche Form ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Reflektors (30) als menschliche oder tierische Figur ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch ge kennzeichnet, daß der Reflektor (30) mindestens eine Öffnung (36) aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (30) eine regelmäßige oder unregelmäßige Vertei lung von Öffnungen (36) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch ge kennzeichnet, daß die Reflektionsfläche (32) zumindest teilweise mit einer schmutzabweisenden Farbe beschichtet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe mittels des Lotusblüteneffektes schmutzabweisend ist.
Description:
"Satellitenempfänaer und Vorrichtung zum Abdecken eines Sa- tellitenempfangers" Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft einen Satellitenempfänger sowie eine Vorrichtung zum Abdecken eines solchen Satellitenempfängers, der eine parabolische Reflektionsfläche aufweist.

Stand der Technik Die aus dem Stand der Technik bekannten Satellitenempfänger haben mittlerweile eine weite Verbreitung erlangt, so daß teilweise an einzelnen Gebäuden eine Vielzahl von bis zu 20 oder mehr Satellitenempfängern angeordnet sind. Das Erscheinungsbild der Satellitenempfänger ist dabei im wesentlichen gleich, so daß eine Eintönigkeit die Folge ist. Eine Mehr- zahl von Satellitenempfangern sind somit ununterscheidbar an den Ge- häusen befestigt, wobei eine Zuordnung zu einzelnen Wohnungen nur schwer möglich ist.

Zudem sind die Satellitenempfänger häufig an schlecht zugänglichen Po- sitionen an den Gebäuden befestigt, so daß eventuelle Reinigungs-und

Wartungsarbeiten aufwendig sind. Denn Schmutzablagerungen auf den parabolischen Reflektionsflächen führen zu einer Verschlechterung des Empfanges und müssen regelmäßig entfernt werden, um einen guten Empfang der Satellitenempfängers zu gewährleisten.

Aus dem Stand der Technik der DE 296 11 497 U1 ist es bekannt, eine Folie auf der Oberfläche der parabolischen Reflektionsfläche aufzubrin- gen, wobei diese Folie aus PVC besteht und auf die Reflektionsfläche auf- geklebt wird. Die Anordnung einer Folie auf einer parabolischen Fläche führt jedoch zu dem Nachteil, daß eine genaue Anpassung an diese drei- dimensionale Flache nur schwer möglich ist, so dal3 beim Aufkleben Un- regelmäßigkeiten entstehen. Dadurch ist es zwar möglich, die Oberfläche der Reflektionsfläche mit Hilfe der Folie mit einem veränderten Aussehen zu versehen, jedoch ist bei der PVC-Folie nicht ausgeschlossen, daß diese ebenfalls verschmutzt und gegebenenfalls auch Wasser anzieht, wodurch der Empfang des Satellitenempfängers verschlechtert wird.

Aus der DE 297 05 811 Ut ist es bekannt, die parabolische Reflektions- fläche eines Satellitenempfängers mit einer Abdeckung zu versehen, die aus einem flexiblen Material wie bspw. einem Textilgewebe oder einer Folie besteht. Die Abdeckung wird an der Vorderseite der parabolischen Reflektionsfläche über den Rand gespannt, wozu eine Schnur vorgesehen ist, die durch entsprechend angeordnete Löcher in der Abdeckung ver- läuft. Mit Hilfe der Schnur kann dann die Abdeckung hinter dem Rand der parabolischen Reflektionsfläche zusammengezogen werden. Die Abdeckung verhindert, daß sich Schmutz auf der Reflektionsfläche nie- derschlägt. Jedoch ist die Anbringungsweise mit Hilfe einer Schnur kom- pliziert, und birgt das Risiko, daß diese Schnur durch die Witterung brü-

chig wird. Somit kann die Befestigung der Abdeckung nachlassen und die Abdeckung kann sich sogar von dem Satellitenempfänger loslösen.

Darstellung der Erfindung Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zu- grunde, daß zum einen der Schutz des Satellitenempfängers gegenüber Verschmutzungen verbessert und zudem das optische Erscheinungsbild des Satellitenempfängers einfach und gegebenenfalls variabel eingestellt werden kann.

Das zuvor aufgezeigte technische Problem ist zunächst durch eine Vor- richtung zum Abdecken eines eine parabolische Reflektionsflache aufwei- senden Satellitenempfangers mit einem an die Form des äußeren Randes der Reflektionsfläche angepaßten Rahmen, mit Befestigungsmitteln zum Befestigen des Rahmens am Rand und mit einem flächigen Material ge- lost, wobei der Rahmen das flächige Material trägt.

Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das flächige Material, das eine Abdeckung der Reflektionsfläche darstellt, in zuverlässiger Weise mechanisch fest mit dem Satellitenempfanger verbunden werden kann. Denn durch den festen Rahmen, auf den das flächige Material ge- spannt oder locker befestigt ist, wird eine zuverlässige Verbindung zwi- schen dem flächigen Material der Abdeckung und der parabolischen Re- flektionsfläche hergestellt. In einfacher Weise äßt sich der Rahmen durch Lösen der Befestigungsmittel vom Rand der Reflektionsfläche abiösen bzw. durch Anziehen der Befestigungsmittel fixieren.

In bevorzugter Weise ist der Rahmen so ausgebildet, daß er zwei im we- sentlichen gleich große Hälften aufweist, die durch das flächige Material miteinander verbunden sind. Im nicht montierten Zustand könnend die beiden Hälften zusammengeklappt werden, wobei das flächige Material, das flexibel ausgebildet ist, umgeklappt wird und somit als Scharnier wirkt.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Hälften des Rahmens über mindestens ein Scharnier miteinander verbunden.

Dazu ist in weiter bevorzugter Weise ein Mittelsteg vorgesehen, mit dem beide Hälften des Rahmens miteinander verbunden sind. Zum Umklap- pen der beiden Hälften sind dann mindestens zwei Scharniere vorgese- hen, die jeweils eine schwenkbare Verbindung zwischen einem der Rah- menhälften und der zugeordneten Kante des Mittelsteges realisieren.

Die Befestigungsmittel der zuvor beschriebenen Vorrichtung sind als Klemmen oder als Schraubverbindungen ausgebildet. Sind die Befesti- gungsmittel als Klemmen ausgebildet, so sind diese verschwenkbar am Rahmen befestigt und werden zur Befestigung des Rahmens am Rand der Reflektionsfläche in einer radial nach Innen gerichtete Position ver- schwenkt, wodurch die Klemmen mit dem Rand in Eingriff gelangen und eine feste Fixierung des Rahmens an der Reflektionsfläche bewirken. Die Klemmen können auch elastisch ausgebildet sein und durch Umbiegen in Eingriff mit dem Rand der Reflektionsfläche gebracht werden. Sind die Befestigungsmittel als Schraubverbindungen ausgebildet, so können bspw. Flügelmuttern verwendet werden, um ein unkompliziertes Befesti- gen am Rand der Reflektionsfläche zu ermöglichen.

Das flächige Material, das vom Rahmen getragen wird und die Reflektionsfläche abdeckt, ist in weiter bevorzugter Weise mit einer schmutzabweisenden Farbe beschichtet. Somit werden Schmutzpartikel aus der Luft, die durch den Regen oder sonstige Witterungseinflüsse auf der Oberfläche des flächigen Materials abgelagert werden, weitgehend durch abperlendes Wasser (Regen) abgetragen werden. In besonders bevorzugter Weise ist dazu die Farbe so ausgebildet, daß ein Lotusblü- teneffekt verwirklicht wird, also eine besonders gute schmutzabweisende Oberfläche erreicht wird. Eine derartige Farbe ist als"Lotusan"im Handel bekannt.

Gewerbliche Anwendbarkeit Die zuvor beschriebene Vorrichtung zum Abdecken eines Satellitenemp- fängers ermöglicht es, daß auf der Oberfläche des flächigen Materials eine figürliche Abbildung oder ein optisches Muster angeordnet ist. Somit kann mit Hilfe des Rahmens eine optisch abwechslungsreiche Ausgestal- tung des Satellitenempfängers verwirklicht werden. Die Abbildungen auf der äußeren Oberfläche des fiächigen Materials sind beliebig, wobei Fi- guren und Muster, die sich an der äußeren Form der Reflektionsflache anlehnen bevorzugt sind. Bei runden Reflektionsflächen sind diese aus der Natur und dem Sport bekannten Abbildungen wie bspw. Sonne, Mond, Erde sowie Balle jeglicher Art. Ebenso sind kreisförmige Embleme, bspw. von Sportvereinen, ein bevorzugtes Muster. Durch das einfache Anbringen des Rahmens an der Reflektionsfläche läßt sich ein regelmaf3i- ger Austausch des flächigen Materials der Abdeckung verwirklichen, wo- durch zum einen die äußere Gestalt des Satellitenempfängers regelmäßig veränderbar ist, wodurch jedoch auch erreicht wird, daß die schmutzab- weisende Oberfläche des flächigen Materials ebenfalls ausgetauscht wird,

wodurch eventuell haftengebliebende Schmutzrückstände entfernt wer- den.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind zwei aneinanderliegende Schichten vorgesehen, zwischen denen ein Bildtra- ger, bspw. aus Papier, angeordnet, also eingeschoben werden kann.

Dazu ist die äußere Schicht durchsichtig ausgebildet, so daß der Bildträ- ger zwischen beiden Schichten von Außen zu erkennen ist. In dieser Weise wird ein Wechselrahmen erzeugt, wozu der Rahmen an minde- stens einer Seite eine verschließbare Offnung aufweist. Sofern der Satel- litenempfänger an einer leicht zugänglichen Stelle angeordnet ist, kann somit ein Benutzer in regelmäßigen Abständen das Erscheinungsbild des Satellitenempfängers in einfacher Weise verändern. Dadurch wird die Akzeptanz der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich gesteigert, denn durch einen regelmäßigen Austausch des Bildträgers kann der Be- nutzer abwechslungsreich und individuell das Erscheinungsbild seines Satellitenempfängers beeinflussen. Insbesondere ergibt daraus die Mög- lichkeit, die Abdeckungsfläche als Werbefläche zu verwenden, indem die Oberfläche des flächigen Materials selbst oder der Bildträger zwischen den beiden aneinanderliegenden Schichten eine Werbebotschaft trägt.

Gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung wird das oben aufgezeigte technische Problem durch eine Vorrichtung zum teilweisen Abdecken eines eine parabolische Reflektionsfläche aufweisenden Satel- litenempfängers, mit einem an den äußeren Rand der Reflektionsfläche angepaßten und den Rand abdeckenden Rahmen und mit Befestigungs- mitteln zum Befestigen des Rahmens am Rand gelost, wobei der Rahmen über den Rand hinausragt.

Die zuvor beschriebene Vorrichtung dient nicht nur zum zumindest teil- weise Abdecken der Reflektionsfläche, sondern ermöglicht es in einfacher Weise, die äußere Erscheinungsform des Satellitenempfängers nachhaltig zu verändern. Denn dadurch, daß der Rahmen über den Rand hinaus- ragt, ist eine Veränderung der äußeren Form des üblicherweise kreis- förmigen Satellitenempfängers möglich. Auch hier ist der Gestaltungs- raum breit, so daß der Rand entweder eine figürliche oder eine geome- trische Form aufweist. Besonders bevorzugt ist dabei, daß der Rand als Strahlenkranz oder dergleichen ausgebildet ist. Denkbar ist auch die Form eines Kometenschweifes. So äßt sich bspw. auch die runde Form der Reflektionsfläche und eine unregelmäßige äußere Form des Randes dazu nutzen, um bspw. ein Spiegelei darzustellen. Dieses Beispiel dient lediglich dazu, die Variationsvielfalt zur äußeren Gestaltung des Satelli- tenempfängers zu verdeutlichen.

Aus der zuvor gegebenen Darstellung der besonderen Ausgestaltung des Randes ergibt sich, daß dieser Rand auch für eine Vorrichtung zum Ab- decken eines Satellitenempfängers, wie sie oben beschrieben worden ist, verwendet werden kann.

Gemäß einer weiteren Lehre der vorliegenden Erfindung wird das oben aufgezeigte technische Problem auch durch einen Satellitenempfänger mit einer eine parabolische Reflektionsfläche aufweisenden Reflektor und mit einem beabstandet zur Reflektionsfläche angeordneten Empfangs- modul gelost, wobei der Reflektor eine von einer kreisförmigen Fläche abweichende Form aufweist. Bei dieser Lehre wird nicht wie zuvor be- schrieben der Rand optisch verändert, sondern die parabolische Reflektionsfläche selber wird einer Formgestaltung unterzogen. Somit wird durch eine besondere Formgestaltung der Reflektionsfläche der Sa-

tellitenempfänger an sich optisch soweit verändert, daß das sich daraus ergebene Erscheinungsbild deutlich von den bisher bekannten runden Satellitenempfängern abweicht. Daher ist eine individuelle Form reali- sierbar, so daß die Eintönigkeit bei einer Mehrzahl von an einem Ge- bäude angeordneten Satellitenempfängern aufgehoben werden kann.

Wesentlich ist dabei lediglich, daß die Reflektionsfiache parabolisch aus- gebildet ist, so daß das Empfangsmodul im wesentlichen im Bereich des Brennpunktes der Reflektionsfläche angeordnet werden kann. Für eine guten Empfang des Satellitenempfängers ist nicht eine kreisrunde Form der Reflektionsfläche erforderlich, im Gegenteil können sich aus der un- regelmäßigen Form der Reflektionsfläche Vorteile ergeben.

Die Form des Reflektors kann zum einen eine geometrische Form wie bspw. ein Dreieck, Viereck oder ein Vieleck sein. Ebenso ist die Form einer Ellipse eine blattähnliche Form mit äußeren Rundungen oder eine sternförmige Ausgestaltung möglich. Des weiteren kann die Form des Reflektors eine figürtiche Form sein, die bspw. eine menschliche oder tie- rische Figur darstellt. Die zuvor angegebene Aufzählung ist nicht be- schränkend zu betrachten, denn im Prinzip sind jegliche Formen von parabolischen Reflektionsflächen möglich. Wesentlich ist dabei nur, daß die Reflektionsfläche im wesentlichen in allen Bereichen in Bezug auf einen Brennpunkt parabolisch ausgebildet ist.

Bei einer weiteren Ausgestaltung dieser Erfindung weist der Reflektor mindestens eine Öffnung auf, wobei weiter vorzugsweise eine regelmä- ßige oder unregelm6f3ige Verteilung von mehreren Öffnungen vorgese- hen ist. Dadurch wird eine Formgestaltung des parabolischen Reflektors erreicht, die sich auf den inneren Bereich des Reflektors bezieht, wo- durch die Variationsmöglichkeiten wiederum erweitert werden. Bei einer

Kombination einer geometrischen oder figürlichen Form mit einer oder mehreren Öffnungen fassen sich somit beliebige Formen der Reffektions- fläche gestalten, wodurch das äußere Erscheinungsbild des Satelii- tenempfängers umfangreich variiert werden kann.

Die Ausgestaltung der Form der parabolischen Reftektionsftäche hat je- doch nicht nur einen Einfluf3 auf das äußere Erscheinungsbild, sondern durch eine Variation der Formen, insbesondere durch das Vorsehen von Öffnungen, wird der Luftwiderstand des Satellitenempfängers verändert, insbesondere positiv beeinflußt. Denn häufig sind die Satellitenempfänger an exponierten Stelfen an Gebäuden befestigt, so daß sie dem Wind un- geschützt ausgesetzt sind. Durch eine Verringerung des Luftwiderstandes kann dann erreicht werden, daß die Satellitenempfänger einen geringe- ren Luftdruck bzw. Winddruck ausgesetzt sind und die Haltungen der Sateifitenempfänger geringeren mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.

In weiter bevorzugter Weise ist die Reftektionsftäche mit einer schmutz- abweisenden Farbe, insbesondere mit einer Farbe mit einem Lotusbtü- teneffekt ("Lotusan"), beschichtet. Dadurch wird eine möglichst geringe Ablagerung von Schmutzpartikein auf der Reflektionsfläche und insbe- sondere in den durch die variierenden Formen auftretenden Kanten und Ecken erreicht.

Die Erfindung ist in Abwandlung grundsätzlich auch für andere Applika- tionen geeignet. So kann das flächige Material in rechteckiger oder qua- dratischer Form vor ein Medium, z. B. ein Garagentor oder eine Wand gespannt werden, wodurch eine optische Verschönerung oder Wer- bemöglichkeiten erreicht werden. Bei einer werbebedingten Folie kann

aiese doppelwandig ausgeführt sein, um den Werbeträger auszutau- schen. Außerdem wird mindestens eine dieser Foiien von außen mit einer schmutzabweisenden Speziaischicht (z. B."Lotusan") versehen, die z. B. auch die bieibende Anbringung von Graffitis verhindert, was auch die Lebensdauer des Werbeträgers erhöht. Diese Folie wird in der zuvor beschriebenen Weise in einen Rahmen gesetzt, wodurch sich ein Mittei- steg ergeben kann, der für eine eiektrische Animation, z. B. eine Lichter- kette, Uhrwerk usw. benutzt werden kann.

Der Rahmen kann für z. B. Roiitore aus fiexibiem Materiai bestehen, wo- bei es nicht notwendig ist, die Folie und den Rahmen fest zu verbinden.

Vieimehr kann in diesem Fali der Rahmen in an sich bekannter Weise ais Kiapprahmen ausgebiidet und, sofern es der Anbringungsort für ratsam erscheinen faßt, an den Seiten winddicht zur Vermeidung eines Abrisses verschiossen sein. Der Gesamtrahmen kann in beliebiger Weise unterteiit sein, z. B. aus zwei oder vier Teilen bestehen, die dann in sich Einzei- rahmen bilden und unterschiediich bestückt werden können, so daß sich verschiedene Muster-oder Werbeobjekte individueii austauschen iassen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung wird im foigenden anhand von Ausführungsbeispieien nä- her eriäutert, wobei auf die Zeichnung bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen Fig. la-c ein erstes Ausführungsbeispiei einer erfindungsge- mäßen Vorrichtung zum Abdecken eines Sateiii- tenempfängers,

einzweitesAusführungsbeispieleinererfindungsge-Fig.2a-d mäßen Vorrichtung zum Abdecken eines Sateiii- tenempfängers, Fig. 3a-d ein drittes Ausführungsbeispiei einer erfindungsgemä- rien Vorrichtung zum Abdecken eines Sateiiitenemp- fängers, Fia. 4a-b ein Ausführungsbeispiei einer erfindungsgemä#en Vorrichtung zum teiiweisen Abdecken eines Sate ! ! i- tenempfängers, Fig. 5a-e Ausführungsbeispieie eines Sateiiitenempfängers mit eine Reflektionsfläche mit geometrischen Formen, AusführungsbeispieleFig.6a-e eines Satel- iitenempfängers mit einer Refiektionsfiäche mit wei- teren geometrischen Formen und Fin. 7a-e Ausführungsbeispieie eines erfindungsgemäßen Satei- litenempfängers mit Refiektionsfiächen mit geometri- schen und figüriichen Formen.

Wege zur Ausführung der Erfindung Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdecken eines eine paraboiische Refiektionsfiäche 2 aufweisenden Sateiiitenempfängers 4. Die Vorrichtung weist einen an die Form des Randes 6 der Refiektionsfiäche 2 angepaßten Rahmen 8 auf,

der mit Befestigungsmitteln 10 am Rand 6 befestigt werden kann. Wei- terhin ist ein flächiges Material 12 vorgesehen, das vom Rahmen 8 ge- tragen wird. Fig. la zeigt die Vorrichtung in einer Vorderansicht, wah- rend Fig. lb eine Seitenansicht zeigt. Daraus ist ersichtlich, daß die Befe- stigungsmittel als Klemmen ausgebildet sind, die aufgrund ihres Materi- als elastisch mit dem Rahmen verbunden sind. Zum Befestigen des Rahmens an der parabolischen Reflektionsfläche 2 werden die Befesti- gungsmittel 10 soweit verbogen, daß sie hinter den äußeren Rand 6 der Reflektionsfläche 2 greifen und elastisch mit diesem in Eingriff gelangen.

Da die Befestigungsmittel 10 umfangseitig regelmäßig verteilt am Rah- men 8 angeordnet sind, wird ein allseitiges festes Umgreifen der Befesti- gungsmittel 10 um den Rand 6 gewährleistet. Dieses ist in der perspekti- vischen Darstellung von Fig. lc ersichtlich, die den Satellitenempfänger 4 mit einer Halterung 14 sowie einem Empfängermodul 16 darstellt, wobei das Empfängermodul 16 mit Hilfe einer Tragevorrichtung 18 beabstandet zur parabolischen Reflektionsfläche 2 gehatten wird.

Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdecken eines Satellitenempfängers 4. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 8 in zwei im wesentlichen gleich große Hälften 20 und 22 aufgeteilt. Die beiden Hälften 20 und 22 tragen jeweils im wesentlichen gleich große Bereiche des flächigen Materials 12, das die beiden Hälften 20 und 22 wiederum miteinander verbindet. Da- durch ist ein Umklappen der beiden Hälften 20 und 22 entfang einer ge- dachten Verbindungslinie möglich, wie es in der Fig. 2b und c dargestellt ist. Die Anordnung des flächigen Materials 12 in Bezug auf beide Hälften 20 und 22 ist zudem in Fig. 2a dargestellt. Daraus ergibt sich das in der Fig. 2d dargestellte Erscheinungsbild des gesamten Satellitenempfängers

4 mit angebrachter Vorrichtung gemäß des zweiten Ausführungsbeispie- les.

Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdecken eines Satellitenempfängers 4, bei dem die beiden Hälften 20 und 22 des Rahmens 8 über einen Mittelsteg 24 und zwei Scharnierleisten 26 und 28 miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich gegenüber dem zweiten zuvor dargestellten Ausführungsbei- spiel der Vorteil einer höheren Stabilität des gesamten Rahmens 8. Der Mittelsteg 24 kann dabei in weiter bevorzugter Weise als Halterung wei- terer, die äußere Gestaltung des Satellitenempfängers 4 verändernder Elemente dienen. Beispielsweise kann ein Uhrwerk im Mittelsteg inte- griert sein, so daß der Rahmen 8 einschließlich des flächigen Materials 12 und des Mittelsteges 24 eine Uhr darstellen. Als einzige Rahmenbedin- gung dafür ist einzuhalten, daß die im Uhrwerk und bei den Zeigern ver- wendeten Materialien die Empfangseigenschaften des Satellitenempfän- gers nicht beeinträchtigen. Insbesondere darf daher kein Metall verwen- det werden.

Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum teilweisen Ab- decken eines eine parabolische Reflektionsfläche aufweisenden Satelli- tenempfängers 4, die einen an den äußeren Rand der Reflektionsfläche angepaßten und den Rand abdeckenden Rahmen 8 und Befestigungs- mittel zum Befestigen des Rahmens 8 am Rand aufweist. Erfindungsge- mäß ist der Rahmen 8 derart ausgebildet, daß er über den Rand hin- ausragt. Wie Fig. 4a zu entnehmen ist, besteht der Rahmen 8 aus den Teilstücken 20a und 20b sowie 22a und 22b, der Rahmen 8 ist also vier- geteilt. Die Elemente 20 und 22 lassen sich in der Weise, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, zu einem gesamten Rahmen 8 miteinander

verbinden, jedoch ist es auch möglich die einzelnen Elemente 20 und 22 am Rand der Reflektionsfläche des Satettitenempfängers 4 separat zu befestigen. Fig. 4a zeigt darüber hinaus, daß die Teilelemente 20a, 20b und 22a, 22b des Rahmens 8 ohne ein davon eingespanntes und getra- genes flächiges Material angewendet werden kann. In diesem Fall wird lediglich der Rand der Reflektionsfläche optisch ausgestaltet.

Dagegen zeigt die Fig. 4b, daß der in Fig. 4a dargestellte Rahmen dazu verwendet wird, ein flächiges Material 12 zum Abdecken der paraboli- schen Reflektionsfläche des Satellitenempfangers 4 zu tragen und aufzu- spannen. Somit wird der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Rahmen zusätz- lich in seiner Form derart ausgestaltet, daß das Erscheinungsbild des gesamten Satellitenempfängers 4 über den Rand 6 hinaus verändert wird.

In den Fig. 5 bis 7 sind eine Vielzahl von Ausführungsbeispielen eines Satellitenempfängers dargestellt, der einen eine parabolische Reflektionsfläche 32 aufweisenden Reflektor 30 und ein beabstandet zur Reflektionsfläche 32 angeordnetes Empfangsmodul 34 aufweist, wobei der Reflektor 30 eine von einer kreisförmigen Vollfläche abweichende Form aufweist.

Wie Fig. 5a bis e zeigt, ist die Form des Reflektor 30 als Dreieck, Viereck oder als Vieleck ausgebildet. Dagegen zeigt Fig. 6a bis e, daß der Re- flektor 30 als Ellipse, oder blattahnlich mit äußeren Rundungen, oder auch blütenförmig ausgebildet ist. Weiterhin zeigt Fig. 7a bis c die re- gelmäßig und unregelmäßig ausgebildete Sternform des Reflektors 30.

Schließlich zeigt Fig. 7d und e, daß der Reflektor figürlich ausgebildet ist, nämlich als menschliche Figur bzw. als Turm.

Wie weiterhin in Fig. 5b dargestellt ist, ist es weiterhin möglich, den Re- flektor mit mindestens einer Öffnung 36 zu versehen, wobei mehrere Öffnungen 36 unregelmäßig verteilt angeordnet sind. Somit kann auch die innere Form des Reflektors 30 mittels regelmäßiger oder unregelmä- ßiger Öffnungen optisch ausgebildet sein, wobei die äußere Form kreis- förmig oder nicht kreisförmig sein kann. Durch Vorsehen von Öffnungen ist ebenfalls keine Vollfläche mehr gegeben.

Insgesamt dienen die zuvor beschriebenen Formelemente des Reflektors 30 auch dazu, den Windwiderstand des Satellitenempfängers positiv zu beeinflussen, um die Belastung der Halterungen des Satellitenempfan- gers 4 auf ein Minimum zu reduzieren.