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Title:
SAUNA STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/025537
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to an energy-saving sauna structure, especially a wooden structure which comprises the following elements: a sauna housing (1) having an access opening and at least one bench (2), disposed inside the sauna housing (1). The at least one bench (2) is configured in such a manner that the dead volume below the bench (2) is fluidically separate from the volume inside the sauna housing (3) by means of a separation wall (2a, 2b) so that no mixing of air occurs.

Inventors:
FOLLMANN FRANK (DE)
WOLFRAM GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001543
Publication Date:
April 26, 2007
Filing Date:
September 02, 2006
Export Citation:
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Assignee:
WEKA HOLZBAU GMBH (DE)
FOLLMANN FRANK (DE)
WOLFRAM GERHARD (DE)
International Classes:
A61H33/06; E04H1/12
Foreign References:
DE8234904U11983-05-11
DE10066049A12002-12-05
DE4242258A11994-04-14
DE29914088U11999-10-28
Attorney, Agent or Firm:
SCHWEIZER, Joachim (München, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Saunakonstruktion die aufweist:

- eine Saunaumhausung (1) mit einer Zugangsöffnung und

- wenigstens einer Sitzbank (2), die innerhalb der Saunaumhausung (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Sitzbank (Z) so ausgebildet ist, daß das nicht genutzte Raumvolumen (4) unterhalb der Sitzbank (2) von dem Raumvolumen (3) innerhalb der Saunaumhausung mittels einer Trennwand (2a, b) strömungstechnisch getrennt ist, so daß keine Luftvermischung auftreten kann.

2. Saunakonstruktion nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Saunaumhausung jedes nicht genutzte Raumvolumen strömungstechnisch getrennt ist von dem genutzten Raumvolumen (3).

3. Saunakonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vorrichtung (6) vorgesehen ist, die die strömungstechnische Trennung zwischen dem nicht genutzte Raumvolumen und dem genutzten Raumvolumen aufhebt.

4. Saunakonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6) ein Schlitzschieber ist.

5. Saunakonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6) ein Rollo ist.

6. Saunakonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6) eine Klappe ist.

7. Saunakonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- richtung (6) durch eine elektrische Antriebsvorrichtung betätigbar ist.

8. Saunakonstruktion nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die

Trennwand (2a, b) als Wärmeisolationswand ausgebildet ist.

9. Saunakonstruktion die aufweist:

- eine Saunaumhausung mit einer Zugangsöffnung und

- wenigstens einer Sitzbank (2), die innerhalb der Saunaumhausung (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Sitzbank (2) so ausgebildet ist, daß das nicht genutzte Raumvolumen unterhalb der Sitzbank (2) mit ei- nem festen Isolierstoff gefüllt ist.

10. Nachrüstbausatz für eine Sauna, die aufweist:

- eine Saunaumhausung (1) mit einer Tür und

- wenigstens eine Saunabank (2), die innerhalb der Saunaumhausung (1) ange- ordnet ist, wobei unterhalb der Saunabank (2) ein Totraum ist, der nicht zum Aufenthalt oder zur Ablage genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrüstbausatz passende Bauteile (2a, b) enthält, die so ausgebildet sind, daß sie ohne weiteren Zuschnitt und Bearbeitung als eine Trennwand den Totraum (4) abdecken, so daß keine Luftvermischung zwischen der Luft unterhalb der Bank und der verbleibenden Luft in der Saunaumhausung eintreten kann.

Description:

Saunakonstruktion

Die Erfindung betrifft eine energiesparende Saunakonstruktion. Die Erfindung betrifft auch einen Nachrüstbausatz für herkömmliche Saunakonstruktionen, insbesondere für Heimsaunen.

Für den Saunabau ist es bekannt, die Außenwände zu isolieren, um den Innen- räum der Sauna mit möglichst wenig Energie und in einer vorbestimmten Zeit auf die gewünschte Temperatur erwärmen zu können. Der Fachmann kann dazu die aus dem Stand der Technik bekannten Isolierstoffe auswählen.

Auch bei gut isolierten Saunakonstruktionen besteht aber ein permanentes Be- dürfnis, das Verhältnis zwischen der eingesetzten elektrischen Energie und der Wärmeausbeute zu verbessern, d. h. mit immer weniger Energie soll eine vorbestimmte Innentemperatur in einer vorbestimmten Zeit erzeugt werden können. Daher wurden in der Vergangenheit auch viele Versuche unternommen, die Isolation zu verbessern, so daß auf diesem Weg nur noch ein geringes Energieein- sparpotential vorliegt.

Es besteht somit die Aufgabe der Erfindung, eine Saunakonstruktion bereitzustellen, die bei einem vorbestimmten Eintrag an Heizenergie eine signifikante Erhöhung der Innentemperatur im Vergleich zu einer herkömmlichen Sauna bewirkt.

Die Aufgabe der Erfindung wird mittels einer Saunakonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 9 und mit einem Nachrüstbausatz nach Anspruch 10 gelöst.

Nach Anspruch 1 weist die Saunakonstruktion eine herkömmliche, vorzugsweise isolierte Saunaumhausung mit einer Tür und mit wenigstens einer Sitzbank auf, die innerhalb der Saunaumhausung angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist wenigstens die Sitzbank so ausgebildet, daß wenigstens das mit Luft gefüllte, aber nicht genutzte Raumvolumen unterhalb der Sitzbank von dem Raumvolumen innerhalb der Saunaumhausung strömungstechnisch getrennt ist, so daß keine Vermischung der Luft des nicht genutzten Raumvolumens mit der zu erwärmenden Luft des genutzten Raumvolumens auftreten kann. Diese strömungstechnische Trennung kann fachmännisch auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden. So ist es z. B. möglich, eine weitgehend luftdichte Trennwand vorzusehen.

Nach Anspruch 2 wird die Erfindung weitergebildet, indem innerhalb der Saunaumhausung jedes nicht genutzte Raumvolumen strömungstechnisch getrennt ist von dem genutzten Raumvolumen, wobei unter der Nutzung des Raumvolumens verstanden wird, ob das Raumvolumina dafür vorgesehen ist, Gegenstände oder Menschen zeitweise aufzunehmen.

Nach Anspruch 3 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die strömungstechnische Trennung zwischen dem nicht genutzte Raumvolumen und dem genutzten Raumvolumen wahlweise aufhebt. Diese Vorrichtung kann fachmännisch auf unterschiedliche Art und Weise ausgeführt werden. Entscheidend ist lediglich, daß die strömungstechnische Trennung ein- und abgeschaltet werden kann. Es ist auch möglich, verschiedene Raumvolumina mit einer separaten Vorrichtung zu versehen, die separat oder gemeinsam betätigt werden können.

Nach dem Erreichen der Betriebstemperatur kann dann das vorher abgetrennte Luftvolumen zugeschaltet werden, falls es betriebstechnisch gewünscht ist.

Nach Anspruch 4 ist die Vorrichtung zur strömungstechnischen Trennung ein Schlitzschieber. Wenn z. B. die Sitzbank eine Vielzahl von Längsschlitzen aufweist, so können diese Längsschlitze mit diesem geschlitzten Schieber verschlossen und geöffnet werden.

Nach Anspruch 5 ist die Vorrichtung zur strömungstechnischen Trennung ein Rollo. Das Rollo ist z. B. vorn unterhalb der Sitzbank angeordnet.

Nach Anspruch 6 ist die Vorrichtung zur strömungstechnischen Trennung eine Klappe. Diese Weiterbildung der Erfindung ist kostengünstig und robust.

Nach Anspruch 7 ist die Vorrichtung zur strömungstechnischen Trennung durch eine elektrische Antriebsvorrichtung betätigbar. Mit dieser Maßnahme wird die Bedienbarkeit der Vorrichtung erleichtert.

Nach Anspruch 8 ist die Trennwand als Wärmeisolationswand ausgebildet. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Wärmefluß zwischen dem genutzten und zu erwärmenden Volumen und dem nicht genutzten Volumen verringert wird.

Nach Anspruch 9 wird eine eigenständige Erfindung beansprucht, die sich aber dem gleichen Erfindungsgedanken unterordnet. Eine Saunakonstruktion weist eine isolierte Saunaumhausung mit einer Zugangsöffnung auf. In der Saunaum- hausung ist eine Sitzbank angeordnet, wobei das nicht genutzte Raumvolumen unterhalb der Sitzbank mit einem Isolierstoff gefüllt ist. Da der Isolierstoff keine innere Gaszirkulation zuläßt, wird dadurch der Wärmeaustausch noch weiter verringert, so daß der vorstehend definierte Wirkungsgrad weiter verbessert wird.

Mit Anspruch 10 wird eine eigenständige Erfindung beansprucht, die sich aber dem gleichen Erfindungsgedanken unterordnet. Danach ist ein Nachrüstbausatz für eine Sauna vorgesehen, die eine Saunaumhausung mit einer Tür aufweist und wenigstens eine Saunabank, die innerhalb der Saunaumhausung angeordnet ist. Unterhalb der Bank ist konstruktiv bedingt ein Totraum, der nicht zum Aufent-

halt von Personen oder zur Ablage genutzt wird. Der Nachrüstbausatz enthält passende Bauteile, die so ausgebildet sind, daß sie ohne Zuschnitt und Bearbeitung als eine Trennwand vor dem Totraum befestigbar sind und diesen abdek- ken, so daß keine Vermischung der Luftvolumina des Totraums und der verblei- benden Luft in der Saunaumhausung eintreten kann.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels und der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine räumliche und teilweise geschnittene Darstellung der erfindungsgemäßen Saunakonstruktion.

Fig. 2 zeigt den Stand der Technik.

Die Figur 1 zeigt eine räumliche und teilweise geschnittene Darstellung der erfindungsgemäßen Saunakonstruktion mit einer äußeren Umhüllung 1 und einer zweistufigen Sitzbank 2. Die Umhüllung 1 umhüllt ein Volumen 3, in dem sich eine Person aufhalten kann, und das von den Außenabmaßen der Sitzbank begrenzt wird, wobei die Vorderseiten der Sitzbank 2 mit je einer Trennwand 2a, b abgedeckt sind. Die Sitzbank umhüllt ein Volumen 4, welches nicht genutzt wird. Das Volumen 4a, b ist über eine, mit einer Klappe 6 verschließbaren öffnung 5 strömungstechnisch verbunden, wobei unter dem Begriff strömungstechnisch die Möglichkeit der Luft verstanden wird, zwischen den beiden Volumina hin und her zu strömen. Weiterhin weist die Sitzbank eine Isolierschicht 7 auf.

Wenn das Volumen 3 erwärmt wird, ist die Klappe 6 nach links geschoben und somit die öffnung 5 verschlossen. Demzufolge kann zwischen dem Volumen 3 und dem Volumen 4 kein Luftaustausch stattfinden. Weiterhin verhindert die Isolationsschicht 7 eine Wärmeableitung in das Volumen 4.

Wenn aus betriebstechnischen Gründen eine Temperaturabsenkung erfolgen soll oder wenn das Luftvolumen vergrößert werden soll, wird die Klappe 6 geöffnet, so daß sich die warme und die kalte Luft vermischen.

Die Fig. 2 zeigt als Stand der Technik den typisch gestalteten Innenraum einer Heimsauna mit einer Sitzbank, die einen funktionell nicht genutzten Totraum 4' aufweist, der nicht strömungstechnisch von dem verbleibenden Sauna-Raumvolumen getrennt ist.

Zusammenfassend sei noch einmal betont, daß die der Erfindung zu Grunde liegende Idee vielfältige Abwandlungen ermöglicht, deren Beschreibung im Einzelnen auf Grund der hohen Anzahl nicht möglich ist. Der Fachmann kann jedoch unter Kenntnis der offenbarten Erfindungsidee weitere Ausführungsformen schaffen, die auch unter den Schutzumfang der nachfolgenden Patentansprüche fal- len, ohne selbst erfinderisch tätig zu werden.