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Patent Searching and Data


Title:
SAW BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/049793
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a saw blade, especially for applying to metals, having teeth (14) comprising at least one first base tooth spacing (16) and one second base tooth spacing (18). In at least one partial area having three successive base tooth spacings (16, 18), the first and second base tooth spacings (16, 18) are always alternately arranged directly behind each other.

Inventors:
KOCHER MARTIN (CH)
GROLIMUND DANIEL (CH)
KARLEN URS (CH)
Application Number:
PCT/EP2001/012687
Publication Date:
June 27, 2002
Filing Date:
November 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SCHINTILLA AG (CH)
KOCHER MARTIN (CH)
GROLIMUND DANIEL (CH)
KARLEN URS (CH)
International Classes:
B23D61/12; (IPC1-7): B23D61/12
Foreign References:
DE19501019A11996-07-18
EP1009600A12000-06-21
US2071618A1937-02-23
US3292674A1966-12-20
US4557172A1985-12-10
FR2447791A11980-08-29
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 13 5 February 2001 (2001-02-05)
Attorney, Agent or Firm:
Voss, Klaus (Robert Bosch GmbH Postfach 30 02 20 Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Sägeblatt, insbesondere für Metallanwendungen, mit einer Verzahnung (14), die zumindest eine erste Grundzahnteilung (16) und eine zweite Grundzahnteilung (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einem Teilbereich mit drei aufeinanderfolgenden Grundzahnteilungen (16,18) die erste und die zweite Grundzahnteilung (16,18) stets abwechselnd direkt hintereinander angeordnet sind.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (14) zumindest zwei Zahnformen aufweist.
3. Sägeblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Zahn als Dach (20) oder Buckelzahn und zumin dest ein Zahn als Standardzahn (22) ausgeführt ist.
4. Sägeblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß entgegen einer Schneidbewegungsrichtung (24) nach der größe ren Grundzahnteilung (18) ein Dach (20) oder Buckelzahn und nach der kleineren Grundzahnteilung (16) ein Standardzahn (22) angeordnet ist.
5. Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß stets zwei Zähne (20,22) als Ein heit durch Wellen und/oder durch Schränken quer zur Schneid bewegungsrichtung (24) ausgelenkt sind.
6. Sägeblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach zwei in entgegengesetzte Richtungen ausgelenkten Einhei ten eine unausgelenkte Einheit folgt.
7. Sägeblatt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich net, daß in der Einheit der Dach (20) oder Buckelzahn entge gen der Schneidbewegungsrichtung (24) vor dem Standardzahn (22) angeordnet ist.
8. Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß ein Mittelwert der ersten und der zweiten Grundzahnteilung (16,18) im wesentlichen einer Stan dardzahnteilung entspricht.
9. Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Grundzahn teilung progressiv ausgeführt sind.
Description:
Sägeblatt Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Sägeblatt, insbesondere für Metallanwendungen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Um unterschiedliche Materialien mit einer Säge bearbeiten zu können, sind verschiedene Sägeblätter mit anwendungsbezogenen Verzahnungen bekannt, wie z. B. mit einer konstanten Zahntei- lung und/oder einer. Varioverzahnung usw. Eine Varioverzahnung besitzt unterschiedliche Zahnteilungen.

Die Druckschrift DE 195 01 019 Al beschreibt ein Sägeblatt mit konstanter Zahnteilung und mit Zähnen, die unterschiedli- che Zahnformen aufweisen. Es werden Standardzähne, Buckel- und Dachzähne beschrieben. Die Buckelzähne mit stark grunde- tem Zahnrücken oder die Dachzähne werden als stützende Zähne verwendet. Die Standardzähne mit geradlinigem Zahnrücken oder die Buckelzähne, die einen Zahnrücken mit einer kleinen Stei- gung aufweisen, werden dagegen als aggressiv schneidende Zäh- ne verwendet.

Werden die Zahnformen abwechselnd angeordnet, können die ag- gressiv schneidenden Zähne durch die Buckel-oder Dachzähne gestützt werden, und es kann verhindert werden, daß die ag- gressiv schneidenden Zähne durch starke Belastungen ausbre- chen.

Die abwechselnden Zahnformen können durch Wellen des Säge- blatts oder durch Schränken quer zum Sägeblatt ausgelenkt sein. Durch das Wellen oder Schränken entsteht eine Schnitt- breite, die größer ist als die Stärke des Sägeblatts. Ein Verkanten und Verklemmen des Sägeblatts kann vermieden und das Schnittverhalten kann verbessert werden.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einem Sägeblatt, insbesondere für Metallanwendungen, mit einer Verzahnung, die zumindest eine erste und eine zweite Grundzahnteilung aufweist.

Es wird vorgeschlagen, daß in zumindest einem Teilbereich mit drei aufeinanderfolgenden Grundzahnteilungen die erste und die zweite Grundzahnteilung stets abwechselnd direkt hinter- einander angeordnet sind, und zwar eine größere und eine kleinere Grundzahnteilung. Es kann eine vorteilhafte Stütz- wirkung für aggressiv schneidende Zähne, ein hoher Abtrag über der Schnittbewegung und insbesondere eine vorteilhafte Spanabfuhr durch die größere Grundzahnteilung erreicht wer- den. Ein Ausbrechen von Zähnen kann verhindert und es kann eine hohe Lebensdauer erzielt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, daß die Verzahnung zumindest zwei Zahnformen aufweist, und zwar insbesondere eine aggressiv schneidende Zahnform und eine stützende Zahnform, wobei der aggressiv schneidende Zahn vorteilhaft von einem Standardzahn und der stützende Zahn von einem Dach-oder Buckelzahn gebil- det ist. Die Stützwirkung kann gegenüber einer Verzahnung mit nur einer Zahnform verbessert werden, und zwar indem mit dem stützenden Zahn der aggressiv schneidende Zahn gestützt wird.

Bei starken Belastungen kann der stützende Zahn große Kräfte aufnehmen, und es kann verhindert werden, daß der aggressiv schneidende Zahn ausbricht. Insbesondere ergibt sich eine vorteilhafte Stützwirkung, wenn entgegen einer Schneidbewe- gungsrichtung nach der größeren Grundzahnteilung ein Dach- oder Buckelzahn und nach der kleineren Grundzahnteilung ein Standardzahn angeordnet ist.

Bei zwei verschiedenen Grundzahnteilungen und bei zwei ver- schiedenen Zahnformen werden vorteilhaft zwei Zähne als eine Einheit gesehen und durch Wellen und/oder Schränken quer zur Schneidbewegungsrichtung ausgelenkt. Durch das Wellen oder Schränken entsteht eine Schnittbreite, die größer ist als die Stärke des Sägeblatts. Ein Verkanten und Verklemmen des Säge- blatts kann vermieden und das Schnittverhalten kann verbes- sert werden. Ferner kann insbesondere einfach erreicht wer- den, daß der Dach-oder Buckelzahn entgegen der Schneidbewe- gungsrichtung stets schützend vor dem Standardzahn angeordnet werden kann. Ein vorteilhaftes Schnitt-und Führungsverhalten hat sich insbesondere gezeigt, wenn nach zwei in entgegenge- setzte Richtungen ausgelenkten Einheiten eine unausgelenkte Einheit folgt.

Die Verzahnung kann auch in weiteren Variationen, die dem Fachmann als sinnvoll erscheinen, geschränkt oder gewellt werden. Beispielsweise können ausschließlich die Dach-oder Buckelzähne quer zur Schneidbewegungsrichtung nach links und rechts durch Wellen und/oder Schränken ausgelenkt und die Standardzähne unausgelenkt, gerade auf dem Sägeblatt angeord- net werden.

Ferner wird vorgeschlagen, daß ein Mittelwert der ersten und der zweiten Grundzahnteilung im wesentlichen einer Standard- zahnteilung entspricht. Es kann die Schnittleistung und die Lebensdauer eines erfindungsgemäßen Sägeblatts besonders ein- fach mit einem Standardsägeblatt verglichen werden. Besonders vorteilhaft ist eine Grundzahnteilung, deren Abweichung 10% bis 30% von einer Standardzahnteilung beträgt. Wird z. B. die erste Grundzahnteilung, ausgehend von einer üblichen Stan- dardzahnteilung, um 10% erhöht, wird die zweite Grundzahntei- lung um 10% erniedrigt. Die Grundzahnteilungen können auch mit unterschiedlichen Prozentabweichungen ausgeführt werden.

Erfolgt die Grundzahnteilung des Sägeblatts in Richtung der Schneidbewegung mit einer progressiv zunehmenden ersten und zweiten Grundzahnteilung, kann erreicht werden, daß Matera- lien mit unterschiedlichen Materialstärken vorteilhaft bear- beitet werden können.

Die erfindungsgemäße Lösung kann bei verschiedenen, dem Fach- mann als sinnvoll erscheinenden Sägeblättern für unterschied- liche Anwendungsbereiche und Materialien angewendet werden, wie beispielsweise bei Kreissägeblättern, Stichsägeblättern

usw., die sowohl manuell als auch maschinell angetrieben sein können. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Lösung jedoch anwendbar bei in Werkzeugmaschinen oder Handwerkzeug- maschinen verwendeten, hochbelasteten Sägeblättern, und zwar insbesondere bei Sägeblättern für Metallanwendungen.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine handgeführte, elektrisch betriebene Stichsäge mit einem eingelegten Sägeblatt, Fig. 2 das Sägeblatt aus Fig. 1 in demontiertem Zustand, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt III aus Fig. 2 und Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Verzahnung des Sägeblatts aus Fig. 2.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Fig. 1 zeigt eine handgeführte Stichsäge 12 mit einem in ei- nem Gehäuse 10 nicht näher dargestellten Elektromotor. Ein Sägeblatt für Metallanwendungen ist über eine Werkzeughalte- rung 30 mit dem Elektromotor antriebsmäßig verbunden und ist über eine Führungseinheit 26 mit einer Führungsrolle 28 ge- führt. An einem Ende des Sägeblatts ist ein Schaft 32 ange- formt (Fig. 2), über den das Sägeblatt in der Werkzeughalte- rung 30 arretierbar ist. Während eines Sägebetriebs wird das Sägeblatt mit einer Hubbewegung senkrecht zu einer Bearbei- tungsrichtung hin-und hergehend bewegt. Das Sägeblatt ist mit seinem Sägeblattrücken 34 entgegen der Bearbeitungsrich- tung an der Führungsrolle 28 abgestützt und wird quer zur Be- arbeitungsrichtung in einer Nut der Führungsrolle 28 geführt.

Das Sägeblatt besitzt eine Verzahnung 14 mit einer ersten Grundzahnteilung 16 und einer zweiten Grundzahnteilung 18, wobei die erste Grundzahnteilung 16 kleiner ist als die zwei- te Grundzahnteilung 18 (Fig. 3). Die Grundzahnteilungen 16, 18 sind stets abwechselnd direkt hintereinander angeordnet.

Die Verzahnung 14 weist zwei verschiedene Zahnformen auf, und zwar die von einem Dachzahn 20 und die von einem Standardzahn 22.

Der Dachzahn 20 ist als Stützzahn ausgebildet und ist entge- gen einer Schneidbewegungsrichtung 24 stets nach der größeren Grundzahnteilung 18 angeordnet. Der aggressiv schneidende Standardzahn 22 folgt stets nach der kleineren Grundzahntei- lung 16.

Periodisch sind Einheiten mit zwei Zähnen 20,22 durch Schränken quer zur Schneidbewegungsrichtung 24 ausgelenkt, wobei nach zwei in entgegengesetzter Richtung ausgelenkten Einheiten eine unausgelenkte Einheit folgt (Fig. 4). Wird das Sägeblatt entgegen der Schneidbewegungsrichtung 24 betrach- tet, ist der Dachzahn 20 je Einheit vor dem Standardzahn 22 angeordnet (Fig. 3 und 4).

Ein Mittelwert der ersten und der zweiten Grundzahnteilung 16,18 entspricht einer Standardzahnteilung von 1,81 mm. Die größere Grundzahnteilung 18 ist 10% größer und die kleinere Grundzahnteilung 16 ist 10% kleiner als 1,81 mm ausgeführt.

Sämtliche Zähne 20,22 besitzen einen Spanwinkel a von 5°.

Die Standardzähne 22 besitzen einen Freiwinkel ß von 35°. Die Dachzähne 20 besitzen einen entgegen der Schneidbewegungs- richtung 24 betrachteten vorderen Freiwinkel y von 23'und einen hinteren Freiwinkel 5 von 33°. Es sind auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Winkelwerte möglich, die bezogen auf das zu bearbeitende Material oder in Kombination mit einer anderen Grundzahnteilung wählbar sind.

Bezugszeichen 10 Gehäuse 12 Werkzeugmaschine 14 Verzahnung 16 Grundzahnteilung 18 Grundzahnteilung 20 Dachzahn 22 Standardzahn 24 Schneidbewegungsrichtung 26 Führungseinheit 28 Führungsrolle 30 Werkzeughalterung 32 Schaft 34 Sägeblattrücken a Spanwinkel ß Freiwinkel y Freiwinkel 5 Freiwinkel