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Title:
SCAFFOLD CROSS-BAR AND STACK ARRANGEMENT OF AT LEAST TWO SCAFFOLD CROSS-BARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/202322
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a scaffold cross-bar (20) of metal with a round-tube carrier profile (21) of steel, consisting of a round tube and having an outside diameter (28), and a U-shaped reinforcing profile (22) of steel sheet. The U-shaped reinforcing profile (22) has a base profile (49) and two parallel profile legs (50.1, 50.2) which extend away from the base profile (49) in the same direction at a transverse spacing (52) from one another. Each profile leg (50.1, 50.2) has at least one opening (60.1, 60.2) for fastening and/or securing scaffold components on the scaffold cross-bar (20). The transverse spacing (52) of the profile legs (50.1, 50.2) is smaller than 0.6 times the outside diameter (28) of the round-tube carrier profile (21).

Inventors:
KRELLER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/100217
Publication Date:
December 22, 2016
Filing Date:
May 11, 2016
Export Citation:
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Assignee:
WILHELM LAYHER VERWALTUNGS-GMBH (DE)
International Classes:
E04G1/04; E04G1/15; E04G7/30
Foreign References:
US4671382A1987-06-09
DE102005030036A12007-01-04
US4671382A1987-06-09
DE102014100498A12015-07-23
DE2014100433W2014-12-09
Other References:
"Layher AllroundGerüst-System", KATALOG UND PREISLISTE, - 1 March 2007 (2007-03-01)
Attorney, Agent or Firm:
GEITZ TRUCKENMÜLLER LUCHT PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Gerüstriegel aus Metall mit einem langgestreckten, stabförmigen Rundrohr-Trägerprofil (21) aus Stahl und einem langgestreckten U-Verstarkungsprofil (22) aus Stahlblech, mit den folgenden Merkmalen: das Rundrohr-Trägerprofil (21) erstreckt sich in Richtung einer ersten Längsachse (23) in einer ersten Längsrichtung (24), weist, in der ersten Längsrichtung (24) betrachtet, eine Trägerprofil-Länge (26) und eine Trägerprofil- Längsmitte (27) auf, weist einen über seine Trägerprofil-Länge (26) Wesentlichen gleichbleibenden Außendurchmesser (28) auf, weist einen, in einer Einbaustellung (30) des

Gerüstriegels (20) betrachtet oberen, Auflagerand (31) zum Auflegen und/oder Einhängen eines Gerüstbelags (39) oder mehrerer Gerüstbeläge (39) auf und umfasst zwei in entgegengesetzte Richtungen in der ersten Längsrichtung (24) voneinander weg weisende Trägerprofil-Enden (25.1, 25.2); entweder

ist an jedem Trägerprofil-Ende (25.1, 25.2) der Trägerprofil-Enden (25.1, 25.2) jeweils ein separa¬ ter Anschlusskopf (32) aus Metall zum lösbaren Befestigen des Gerüstriegels (20) in der Einbau¬ stellung (30) an einem mit wenigstens einer Durch¬ brechung (33.1, 33.2) versehenen Befestigungsele¬ ment (34) eines Gerüstelements (36) mittels eines durch die Durchbrechung (33.1, 33.2) steckbaren Anschlusskeils (35) festgeschweißt oder

ist an jedem Trägerprofil-Ende der Trägerprofil- Enden jeweils eine, jeweils in der Einbaustellung betrachtet nach unten offene, hakenförmige Einhän¬ gekralle oder Einhängeklaue aus Metall zum lösbaren Auflegen und/oder Einhängen des Gerüstriegels in der Einbaustellung auf und/oder an Gerüstbauteilen festgeschweißt ; das U-Verstärkungsprofil (22) erstreckt sich von dem Rundrohr-Trägerprofil (21) weg, in der Einbaustellung (30) nach unterhalb des Rundrohr-Trägerprofils (21), erstreckt sich in Richtung einer zweiten Längsachse (43) in einer zweiten Längsrichtung (44) parallel zu dem Rundrohr-Trägerprofil (21) und/oder parallel zu dessen erster Längsachse (23) unter Überbrückung der Trägerprofil-Längsmitte (27) entlang des Rundrohr- Trägerprofils (21) durchgehend über eine Verstärkungs¬ profil-Länge (45), die wenigstens der Hälfte der

Trägerprofil-Länge (26) des Rundrohr-Trägerprofils (21) entspricht , weist zwei in entgegengesetzte Richtungen in der zweiten Längsrichtung (44) voneinander weg weisende Verstärkungsprofil-Enden (47.1, 47.2) auf, weist in einem senkrecht zu der zweiten Längsachse

(43) verlaufenden Querschnitt betrachtet, einen U-för- migen Querschnitt (48) auf, ist mit einem sich in der zweiten Längsrichtung

(44) erstreckenden Basis-Profil (49) gestaltet, von dem sich zwei in der zweiten Längsrichtung (44) erstrecken¬ de, seitliche Profil-Schenkel (50.1, 50.2) in eine gleiche Richtung weg, in der Einbaustellung (30) betrachtet nach oben, in einem Querabstand (52) im Wesentlichen parallel zueinander in Richtung einer in der Einbaustellung (30) vertikalen Profil-Schenkel- Achse (51) erstrecken und Befestigungs-Enden (55.1, 55.2) aufweisen, die an einer Außenwand des Rundrohr- Trägerprofils (21) festgeschweißt sind und weist eine dem Querabstand (52) entsprechende

Verstärkungsprofil-Breite (52) und eine einem Abstand (56) der Befestigungs-Enden (55.1, 55.2) von dem Basis- Profil (49) entsprechende Verstärkungsprofil-Höhe (56) auf, die größer ist als die Verstärkungsprofil-Breite (52) und die größer ist als der Außendurchmesser (28) des Rundrohr-Trägerprofils (21); ein erster Profil-Schenkel (50.1) der beiden seitlichen Profil-Schenkel (50.1, 50.2) ist mit einer ersten Durch¬ brechung (60.1) zum Befestigen und/oder Sichern von Gerüst¬ bauteilen versehen; die erste Durchbrechung (60.1) ist in einem ersten Längs-Abstand (61.1) zu einem ersten Verstärkungsprofil-Ende (47.1) der beiden Ver¬ stärkungsprofil-Enden (47.1, 47.2) des U-Verstärkungs- profils (22) und in einem zweiten Längs-Abstand zu einem zweiten Verstärkungsprofil-Ende (47.2) der beiden Verstärkungsprofil-Enden (47.1, 47.2) des U-Verstär- kungsprofils (22) angeordnet, weist, in der zweiten Längsrichtung (44) betrach¬ tet, eine erste Durchbrechungs-Länge (64) auf und weist eine erste Durchbrechungs-Höhe (63) auf, die kleiner ist als die Verstärkungsprofil-Höhe (56); ein zweiter Profil-Schenkel (50.2) der beiden

seitlichen Profil-Schenkel (50.1, 50.2) ist mit einer zweiten Durchbrechung (60.2) zum Befestigen und/oder

Sichern von Gerüstbauteilen versehen; die zweite Durchbrechung (60.2) ist in einem dritten Längs-Abstand zu dem ersten Verstärkungsprofil-Ende (47.1) des U-Verstärkungs- profils (22) angeordnet und ist in einem vierten Längs- Abstand zu dem zweiten Verstärkungsprofil-Ende (47.2) angeordnet , weist, in der zweiten Längsrichtung (44) betrach¬ tet, eine zweite Durchbrechungs-Länge (64) auf und weist eine zweite Durchbrechungs-Höhe (63) auf, die kleiner ist als die Verstärkungsprofil-Höhe (56); der der Verstärkungsprofil-Breite (52) des U-Verstär- kungsprofils (22) entsprechende Querabstand (52) der beiden seitlichen, sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckenden Profil-Schenkel (50.1, 50.2) ist kleiner als das 0,6-fache des Außendurchmessers (28) des Rundrohr- Trägerprofils (21) .

2. Gerüstriegel nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der der Verstärkungsprofil-Breite (52) des U-Verstärkungsprofils (22) entsprechende Querabstand (52) der beiden seitlichen, sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckenden Profil-Schenkel (50.1, 50.2) kleiner ist als das 0,5- oder 0,45-fache des Außendurchmes¬ sers (28) des Rundrohr-Trägerprofils (21) .

3. Gerüstriegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Durchbrechung (60.1) des ersten Profil-Schenkels (50.2) und die zweite Durchbrechung (60.2) des zweiten Profil-Schenkels (50.2) mit Bezug auf das U-Verstärkungsprofil (22) auf einer im Wesentlichen gleichen Höhe angeordnet sind.

4. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Durch¬ brechung (60.1) des ersten Profil-Schenkels (50.1) und die zweite Durchbrechung (60.2) des zweiten Profil-Schenkels

(50.2) von der Außenwand des Rundrohr-Trägerprofils (21) begrenzt sind.

5. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Durch¬ brechung (60.1) des ersten Profil-Schenkels (50.1), in einer Blickrichtung senkrecht zu einer die erste Längsachse (23) und die zweite Längsachse (43) enthaltenden Ebene (65) betrachtet, entweder die zweite Durchbrechung (60.2) des zweiten Profil-Schenkels (50.2) zumindest teilweise

überlappt oder mit der zweiten Durchbrechung (60.2) im Wesentlichen fluchtet.

6. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Profil- Schenkel (50.1) des U-Verstärkungsprofils (22) im Bereich der ersten Durchbrechung (60.1) eine erste Profil-Schenkel- Höhe (66) aufweist, die größer ist als die Hälfte der

Verstärkungsprofil-Höhe (56) und dass der zweite Profil- Schenkel (50.2) des U-Verstärkungsprofils (22) im Bereich der zweiten Durchbrechung (60.2) eine zweite Profil- Schenkel-Höhe (66) aufweist, die größer ist als die Hälfte der Verstärkungsprofil-Höhe (56) .

7. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Durch¬ brechungs-Höhe (63) der ersten Durchbrechung (60.1) des ersten Profil-Schenkels (50.1) und die zweite Durchbrech¬ ungs-Höhe (63) der zweiten Durchbrechung (60.2) des zweiten Profil-Schenkels (50.2) jeweils kleiner ist als die Hälfte der Verstärkungsprofil-Höhe (56) .

8. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Profil- Schenkel-Höhe (66) des ersten Profil-Schenkels (50.1) des U-Verstärkungsprofils (22) größer ist als das 1,0-fache oder das 1,2-fache oder das 1,4-fache der ersten Durch¬ brechungs-Höhe (63) der ersten Durchbrechung (60.1) des ersten Profil-Schenkels (50.1) und/oder dass die zweite Profil-Schenkel-Höhe (66) des zweiten Profil-Schenkels

(50.2) des U-Verstärkungsprofils (22) größer ist als das 1,0-fache oder das 1,2-fache oder das 1,4-fache der zweiten Durchbrechungs-Höhe (63) der zweiten Durchbrechung (60.2) des zweiten Profil-Schenkels (50.2) .

9. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale : der erste Profil-Schenkel (50.1) des U-Verstärkungs- profils (22) ist mit wenigstens einer dritten Durchbrechung

(60.3) zum Befestigen und/oder Sichern von Gerüstbauteilen versehen, die dritte Durchbrechung (60.3) ist in der zweiten Längsrichtung (44) betrachtet, in einem ersten Durchbrechungs-Längs-Abstand (62.1) zu der ersten Durchbrechung (60.1) angeordnet, ist in einem fünften Längs-Abstand zu dem ersten Verstärkungsprofil-Ende (47.1) angeordnet und ist in einem sechsten Längs-Abstand (61.6) zu dem zweiten Verstärkungsprofil-Ende (47.2) angeordnet, weist in der zweiten Längsrichtung (44) betrachtet, eine dritte Durchbrechungs-Länge auf und weist eine dritte Durchbrechungs-Höhe (63) auf, die kleiner ist als die Verstärkungsprofil-Höhe (56); der zweite Profil-Schenkel (50.2) des U-Verstärkungs- profils (22) ist mit wenigstens einer vierten Durchbrechung zum Befestigen und/oder Sichern von Gerüstbauteilen ver¬ sehen; die vierte Durchbrechung ist, in der zweiten Längsrichtung (44) betrachtet, in einem zweiten Durchbrechungs-Längs-Abstand zu der zweiten Durchbrechung (60.2) angeordnet, ist in einem siebten Längs-Abstand zu dem ersten Verstärkungsprofil-Ende (47.1) des U-Verstärkungs- profils (22) angeordnet und ist in einem achten Längs- Abstand zu dem zweiten Verstärkungsprofil-Ende (47.2) des U-Verstärkungsprofils (22) angeordnet, weist, in der zweiten Längsrichtung (44) betrach¬ tet, eine vierte Durchbrechungs-Länge auf und weist eine vierte Durchbrechungs-Höhe (63) auf, die kleiner ist als die Verstärkungsprofil-Höhe (56) .

10. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Durchbrechung, (60.1, 60.2, 60.3), in der zweiten Längsrichtung (44) betrachtet, länglich oder langgestreckt ausgebildet

und/oder rechteckförmig gestaltet ist.

11. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitli¬ chen, sich im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken- den Profil-Schenkel (50.1, 50.2) des U-Verstärkungsprofils

(22) symmetrisch zu einer die erste Längsachse (23) und die zweite Längsachse (43) enthaltenen Längs-Symmetrieebene (65) angeordnet sind. 12. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das U-Verstärkungs- profil (22) symmetrisch zu einer oder der die erste Längs¬ achse (23) und die zweite Längsachse (43) enthaltenen

Längs-Symmetrieebene (65) ausgebildet ist.

13. Gerüstriegel nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das U-Verstärkungs¬ profil (22) durch Abkanten, Umbiegen und/oder Profilieren auf einer Rollenstraße eines platten- oder bandförmigen Stahlblechs hergestellt ist und/oder dass das Basis-Profil

(49) des U-Verstärkungsprofils (22) von dem Rundrohr- Trägerprofil (21) weg nach außen gewölbt ist und, in einem Querschnitt senkrecht zu der zweiten Längsachse (43) betrachtet, einen halbkreisförmigen Querschnitt (54) aufweist .

14. Stapelanordnung von wenigstens zwei Gerüstrie¬ geln, umfassend einen ersten Gerüstriegel (20; 20.1) nach einem der vorstehenden Ansprüche und wenigstens einen zweiten Gerüstriegel (20; 20.1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Rundrohr-Trägerprofil (21) des zweiten Gerüstriegels (20.2) an oder auf einem Profil-Schenkel (50.1) der beiden im Wesentlichen parallelen Profil-Schen¬ kel (50.1, 50.2) des U-Verstärkungsprofils (22) des ersten Gerüstriegels (20.1) an- oder aufliegt, und wobei das U- Verstärkungsprofil (22) des zweiten Gerüstriegels (20.2) mit einem Profilschenkel (50.1) seiner beiden im Wesent- liehen parallelen Profil-Schenkel (50.1, 50.2) an oder auf dem Rundrohr-Trägerprofil (21) des ersten Gerüstriegels (20.1) an- oder aufliegt.

15. Stapelanordnung nach Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass der erste Gerüstriegel (20; 20.1) und der zweite Gerüstriegel (20; 20.1) gleich gestaltet sind.

Description:
GERÜSTRIEGEL UND STAPELANORDNUNG

VON WENIGSTENS ZWEI GERÜSTRIEGELN

Die Erfindung betrifft einen Gerüstriegel aus Metall mit einem langgestreckten, stabförmigen, vorzugsweise im We ¬ sentlichen geraden, Rundrohr-Trägerprofil aus Stahl und ei- nem langgestreckten, vorzugsweise im Wesentlichen geraden,

U-Verstärkungsprofil aus Stahlblech und betrifft ferner eine Stapelanordnung von wenigstens zwei derartigen Gerüst ¬ riegeln . Derartige Gerüstriegel sind beispielsweise aus der US-PS

4 671 382, insbesondere Figuren 8 und 9, bekannt geworden. Diese Gerüstriegel umfassen ein Rundrohr, das an jedem sei ¬ ner beiden voneinander weg weisenden Rohrenden zu einem ge ¬ schlitzten Anschlusskopf aufgeweitet ist, der einteilig aus dem Rundrohr hergestellt ist. Der jeweilige Anschlusskopf kann mittels seines AufSteckschlitzes auf eine Lochscheibe eines Gerüststiels aufgesteckt werden und kann dort mit Hilfe eines Anschlusskeils lösbar befestigt werden. An dem Rundrohr ist ein an seinen Längsseiten vollumfänglich ge- schlossenes, U-förmiges Kanal-Profil derart befestigt, dass die sich parallel zueinander und von einem Basis-Profil des Kanal-Profils weg erstreckenden Profil-Schenkel des Kanal- Profils an der Außenumfangswand des Rundrohrs festge ¬ schweißt sind. Das U-förmige Kanal-Profil weist eine dem Querabstand der beiden Profil-Schenkel entsprechende Kanal- Profil-Breite auf, die größer ist als der Außendurchmesser des Rundrohrs.

Ähnliche Gerüstriegel sind auch aus der Praxis und aus dem Produktprospekt der Anmelderin „Katalog und Preisliste" zum „Layher AllroundGerüst-System" , Ausgabe 01.03.2007, in Form der dort auf Seite 8 gezeigten und als „O-Riegel, ver ¬ stärkt" bezeichneten Gerüstriegel bekannt geworden. Dieser Gerüstriegel umfasst ein Rundrohr und ein daran festge ¬ schweißtes Verstärkungsprofil, das einen dreieckförmigigen Querschnitt aufweist. Demgemäß kann das Verstärkungsprofil mit V-Verstärkungsprofil bezeichnet werden. Das Rundrohr- Trägerprofil und das V-Verstärkungsprofil bestehen aus ei ¬ nem Stahlwerkstoff, der eine Streckgrenze aufweist, die etwa 320 N/mm 2 beträgt.

Obwohl sich die vorstehend erwähnten Gerüstriegel der An ¬ melderin in der Praxis bestens bewährt haben, hat es sich gezeigt, dass diese Gerüstriegel in bestimmten Anwendungs ¬ fällen, beispielsweise bei größeren Spannweiten, den dort bestehenden Anforderungen an eine höhere Biegefestigkeit bzw. Tragfähigkeit nicht genügen. Deshalb hat die Anmelde ¬ rin so genannte „O-Doppel-Riegel , Stahl" entwickelt und an ¬ geboten, die ebenfalls in dem vorstehend erwähnten Produkt ¬ prospekt der Anmelderin auf der Seite 8 dargestellt sind. Auch diese „O-Doppel-Riegel" haben sich in der Praxis bes ¬ tens bewährt. Sie haben ein Obergurt-O-Profil in Form eines Rundrohrs aus Stahl, an dessen voneinander weg weisenden Enden jeweils ein Anschlusskopf festgeschweißt ist und ha- ben ein von dem Obergurt-O-Profil nach unten auskragendes, verstärkendes Untergurt-O-Profil , ebenfalls in Form eines Rundrohrs aus Stahl. Aus der Verwendung der besagten beiden Rundrohre dieses Gerüstriegels resultiert die Kurzbezeich- nung „O-Doppel-Riegel" . Das Untergurt-O-Profil ist mit den

Enden seiner beiderends nach oben abgewinkelten Rundrohr ¬ teile an dem Rundrohr des Obergurts festgeschweißt. Das Rundrohr des Untergurts ist über mehrere in Längsrichtung dieses Gerüstriegels zueinander beabstandet angeordnete, jeweils einen vertikalen Abstand vermittelnde, gelochte

Stützplatten aus Stahl mit dem Rundrohr des Obergurts durch Schweißen verbunden. Das Rundrohr des Obergurts, das Rund ¬ rohr des Untergurts und die Stützplatten bestehen ebenfalls aus einem eine Streckgrenze von etwa 320 N/mm 2 aufweisenden Stahlwerkstoff. Ein derartiger „O-Doppel-Riegel" weist zwar gegenüber den vorstehend erwähnten „O-Riegeln, verstärkt" eine größere Biegefestigkeit bzw. Tragfähigkeit, jedoch ei ¬ ne deutlich größere Gesamthöhe auf. Dies führt dazu, dass bei einem bestimmungsgemäßen Einbau eines derartigen „0- Doppel-Riegels" in einem Gerüst, bei welchem die Anschluss ¬ köpfe des „O-Doppel-Riegels" an horizontal benachbart im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordneten Lochscheiben von zwei horizontal benachbart angeordneten bzw. aufge ¬ stellten Gerüststielen in Höhe der Gerüstböden einer nächs- ten Etage befestigt sind, die Durchgangshöhe durch das ver ¬ gleichsweise stark nach unten auskragende Untergurt-O-Pro- fil entsprechend reduziert ist. Dies kann zu Behinderungen beim Durchgang von Personen führen, die auf dem Boden bzw. auf den Gerüstböden einer unteren Etage laufen. Abgesehen von diesen Nachteilen sind derartige „O-Doppel-Riegel" ver ¬ gleichsweise teuer und weisen ein vergleichsweise großes Gewicht auf. Unter anderem deshalb hat die Anmelderin Weiterentwicklun ¬ gen in Form von Gerüstriegeln der eingangs genannten Art vorangetrieben, die in der am Prioritätstag dieses Schutz ¬ rechts noch unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2014 100 498.1 sowie in der ebenfalls am Prioritäts ¬ tag dieses Schutzrechts noch unveröffentlichten, parallelen internationalen Anmeldung PCT/DE2014/100433, jeweils insbe ¬ sondere in den Figuren 9 und 10 sowie in den zugehörigen Beschreibungsteilen, offenbart sind. An der Außenumfangs- wand des ein Trägerprofil bildenden Rundrohrs dieser Ge ¬ rüstriegel ist ein an seinen Längsseiten vollumfänglich ge ¬ schlossenes, einen U-förmigen Querschnitt aufweisendes U- Verstärkungsprofil mit jeweils nach innen oder mit jeweils nach außen abgewinkelten Befestigungsenden seiner sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckenden U-Profil-

Schenkeln festgeschweißt. Die beiden U-Profil-Schenkel sind jeweils von einem Basis-Profil des U-Verstärkungsprofils um 90 Grad abgekantet oder abgebogen und erstrecken sich jeweils senkrecht von dem Basis-Profil weg. In den dort ge- zeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen beträgt der

Außendurchmesser des Rundrohr-Trägerprofils 48,3 mm und die beiden U-Profil-Schenkel dieses U-Verstärkungsprofils wei ¬ sen einen der U-Verstärkungsprofil-Breite entsprechenden Querabstand zueinander auf, der 34 mm beträgt.

Bei den vorgenannten Gerüstriegeln der eingangs genannten Art ist eine Befestigung von vorhandenen Zubehörbauteilen mit Kupplungen an dem jeweiligen Rundrohr-Trägerprofil in einem Längsbereich des jeweiligen Rundrohr-Trägerprofils, in welchem sich auch das jeweilige U-Verstärkungsprofil erstreckt und eine Abhubsicherung wenigstens eines vorhan ¬ denen, an bzw. auf dem Rundrohr-Trägerprofil aufliegenden bzw. eingehängten Gerüstbodens mittels eines an der Unter- seite des bzw. des jeweiligen Gerüstbodens relativ zu die ¬ sem um eine quer, insbesondere senkrecht, zu der Arbeits ¬ fläche des Gerüstbodens angeordneten Schwenkachse schwenk ¬ baren Sicherungsriegels nicht oder nur begrenzt möglich. Außerdem wird bei einem seitlichen auf- oder aneinander

Stapeln mehrerer derartiger Gerüstriegel ein vergleichswei ¬ se großer Stapelraum beansprucht.

Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Gerüstrie ¬ gel der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der bei noch immer einfacher und vergleichsweise kostengün ¬ stiger Herstellbarkeit sowie leichter und sicherer manuel ¬ ler Handhabbarkeit, bei einer noch immer relativ geringen Gesamthöhe und einem vergleichsweise geringem Gewicht, eine vergleichsweise große Biegefestigkeit bzw. Tragfähigkeit aufweist und der günstige Möglichkeiten für eine Befesti ¬ gung und/oder Sicherung von Gerüstbauteilen an dem Gerüst ¬ riegel und auch für einen platzsparenden Transport bzw. für eine platzsparende Lagerung mehrerer derartiger Gerüstrie ¬ gel bietet.

Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Art und Weise durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dementsprechend betrifft die Erfindung einen Gerüstriegel aus Metall mit einem langgestreckten, stabförmigen, vor ¬ zugsweise ausschließlich aus einem, insbesondere im Wesent ¬ lichen geraden, Rundrohr bestehenden, vorzugsweise im We ¬ sentlichen geraden, Rundrohr-Trägerprofil und einem langge- streckten, vorzugsweise geraden, insbesondere stabförmigen,

U-Verstärkungsprofil aus Stahlblech, wobei das Rundrohr- Trägerprofil, sich, in Richtung einer ersten Längsachse in einer ersten Längsrichtung erstreckt, in der ersten Längs- richtung betrachtet, eine Trägerprofil-Länge und eine Trä ¬ gerprofil-Längsmitte aufweist, einen über seine Trägerpro ¬ fil-Länge im Wesentlichen gleichbleibenden Außendurchmesser aufweist, einen, in einer Einbaustellung des Gerüstriegels betrachtet oberen, Auflagerand zum Auflegen und/oder Ein ¬ hängen eines Gerüstbelags oder mehrerer Gerüstbeläge auf ¬ weist, und zwei in entgegengesetzte Richtungen in der ers ¬ ten Längsrichtung voneinander weg weisende Trägerprofil- Enden umfasst, und wobei entweder an jedem Trägerprofil- Ende der Trägerprofil-Enden jeweils ein separater An ¬ schlusskopf aus Metall, insbesondere aus Temperguss, Grau- guss, Stahlguss oder Stahl, zum lösbaren Befestigen des Gerüstriegels in der Einbaustellung an einem mit wenigstens einer Durchbrechung versehenen Befestigungselement eines Gerüstelements mittels eines durch die Durchbrechung steck ¬ baren Anschlusskeils festgeschweißt ist oder an jedem Trä ¬ gerprofil-Ende der Trägerprofil-Enden jeweils eine, jeweils in der Einbaustellung betrachtet nach unten offene, haken ¬ förmige Einhängekralle oder Einhängeklaue aus Metall zum lösbaren Auflegen und/oder Einhängen des Gerüstriegels in der Einbaustellung auf und/oder an Gerüstbauteilen festge ¬ schweißt ist, und wobei das U-Verstärkungsprofil sich von dem Rundrohr-Trägerprofil weg, in der Einbaustellung nach unterhalb des Rundrohr-Trägerprofils und sich in Richtung einer zweiten Längsachse in einer zweiten Längsrichtung, vorzugsweise geradlinig, parallel zu dem Rundrohr-Träger ¬ profil und/oder parallel zu dessen erster Längsachse unter Überbrückung der Trägerprofil-Längsmitte entlang des Rund ¬ rohr-Trägerprofils durchgehend über eine Verstärkungspro ¬ fil-Länge erstreckt, die wenigstens der Hälfte der Träger ¬ profil-Länge des Rundrohr-Trägerprofils entspricht, zwei sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg weisen ¬ de Verstärkungsprofil-Enden aufweist, in einem senkrecht zu der zweiten Längsachse verlaufenden Querschnitt betrachtet, einen U-förmigen Querschnitt aufweist, mit einem sich in der zweiten Längsrichtung erstreckenden Basis-Profil ge ¬ staltet ist, von dem sich zwei in der zweiten Längsrichtung erstreckende, seitliche Profil-Schenkel in eine gleiche

Richtung weg, in der Einbaustellung betrachtet nach oben, in einem Querabstand im Wesentlichen parallel zueinander in Richtung einer in der Einbaustellung vertikalen Profil- Schenkel-Achse erstrecken und Befestigungs-Enden aufweisen, die an einer Außenwand des Rundrohr-Trägerprofils festge ¬ schweißt sind, und eine dem Querabstand entsprechende Ver ¬ stärkungsprofil-Breite und eine einem Abstand der Befesti ¬ gungs-Enden von dem Basis-Profil entsprechende Verstär ¬ kungsprofil-Höhe aufweist, die größer ist als die Verstär- kungsprofil-Breite und die größer ist als der Außendurch ¬ messer des Rundrohr-Trägerprofils, und wobei ein erster Profil-Schenkel der beiden seitlichen Profil-Schenkel mit einer ersten Durchbrechung zum Befestigen und/oder Sichern von Gerüstbauteilen versehen ist, die in einem ersten Längs-Abstand zu einem ersten Verstärkungsprofil-Ende der beiden Verstärkungsprofil-Enden des U-Verstärkungsprofils und in einem zweiten Längs-Abstand zu einem zweiten Ver ¬ stärkungsprofil-Ende der beiden Verstärkungsprofil-Enden des U-Verstärkungsprofils angeordnet ist, in der zweiten Längsrichtung betrachtet, eine erste Durchbrechungs-Länge und eine erste Durchbrechungs-Höhe aufweist, die kleiner ist als die Verstärkungsprofil-Höhe, und wobei ein zweiter Profil-Schenkel der beiden seitlichen Profil-Schenkel mit einer zweiten Durchbrechung zum Befestigen und/oder Sichern von Gerüstbauteilen versehen ist, die in einem dritten

Längs-Abstand zu dem ersten Verstärkungsprofil-Ende des U- Verstärkungsprofils angeordnet ist, vorzugsweise der dem ersten Längs-Abstand im Wesentlichen entspricht, und ist in einem vierten Längs-Abstand zu dem zweiten Verstärkungspro ¬ fil-Ende angeordnet, vorzugsweise der dem zweiten Längs- Abstand im Wesentlichen entspricht, in der zweiten Längs ¬ richtung betrachtet, eine zweite Durchbrechungs-Länge auf- weist, vorzugsweise die der ersten Durchbrechungs-Länge der ersten Durchbrechung im Wesentlichen entspricht, und eine zweite Durchbrechungs-Höhe aufweist, die kleiner ist als die Verstärkungsprofil-Höhe, vorzugsweise und die der ers ¬ ten Durchbrechungs-Höhe der ersten Durchbrechung im Wesent- liehen entspricht, und wobei der der Verstärkungsprofil-

Breite des U-Verstärkungsprofils entsprechende Querabstand der beiden seitlichen, sich im Wesentlichen parallel zuein ¬ ander erstreckenden Profil-Schenkel kleiner ist als das 0,6-fache des Außendurchmessers des Rundrohr-Trägerprofils.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vor ¬ gesehen sein, dass der der Verstärkungsprofil-Breite des U- Verstärkungsprofils entsprechende Querabstand der beiden seitlichen, sich im Wesentlichen parallel zueinander er- streckenden Profil-Schenkel kleiner ist als das 0,5- oder

0,45-fache des Außendurchmessers des Rundrohr-Trägerpro ¬ fils. Der Außendurchmesser des Rundrohr-Trägerprofils kann bevorzugt etwa 47 mm bis 49 mm, insbesondere etwa 48,3 mm betragen. Die Verstärkungsprofil-Breite bzw. der Querab- stand kann besonders bevorzugt etwa 15 mm bis 25 mm, insbe ¬ sondere etwa 20 mm, betragen. Dadurch ist ein besonders platzsparender Transport bzw. eine platzsparende Lagerung insbesondere mehrerer derartiger Gerüstriegel ermöglicht. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die erste Durchbrechung des ersten Profil-Schen ¬ kels und die zweite Durchbrechung des zweiten Profil-Schen ¬ kels mit Bezug auf das U-Verstärkungsprofil auf einer im Wesentlichen gleichen Höhe angeordnet sind. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte Befestigung von Zubehörteilen mit Kupplungen, indem ein Kupplungsteil der jeweiligen Kup ¬ plung sowohl durch die erste Durchbrechung des ersten Pro- fil-Schenkels als auch durch die zweite Durchbrechung des zweiten Profil-Schenkels des U-Verstärkungsprofils hindurch gesteckt sein kann.

Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die erste Durchbrechung des ers ¬ ten Profil-Schenkels und die zweite Durchbrechung des zwei ¬ ten Profil-Schenkels des U-Verstärkungsprofils von der Außenwand des Rundrohr-Trägerprofils begrenzt sind. Dadurch können in besonders vorteilhafter Art und Weise Zubehörtei- le mit Kupplungen an dem Rundrohr-Trägerprofil in einem

Längsbereich des Rundrohr-Trägerprofils, in welchem dieses mit dem U-Verstärkungsprofil versehen ist, mit jeweils we ¬ nigstens einer Kupplungs-Schale, insbesondere einer Kup- plungs-Halbschale , befestigt werden.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die erste Durchbrechung des ersten Profil-Schenkels, in einer Blickrichtung senkrecht zu einer die erste Längs ¬ achse und die zweite Längsachse enthaltenden Ebene betrach- tet, entweder die zweite Durchbrechung des zweiten Profil-

Schenkels des U-Verstärkungsprofils zumindest teilweise oder um mehr als die Hälfte deren Durchbrechungsfläche überlappt oder mit der zweiten Durchbrechung im Wesentli ¬ chen fluchtet. Dadurch lässt sich eine weitere Verbesserung im Sinne der vorstehenden Vorteile erreichen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der erste Profil-Schenkel des U-Verstärkungspro- fils im Bereich der ersten Durchbrechung eine erste Profil- Schenkel-Höhe aufweist, die größer ist als die Hälfte der Verstärkungsprofil-Höhe und dass der zweite Profil-Schenkel des U-Verstärkungsprofils im Bereich der zweiten Durch ¬ brechung eine zweite Profil-Schenkel-Höhe aufweist, die größer ist als die Hälfte der Verstärkungsprofil-Höhe und/ oder dass die erste Durchbrechungs-Höhe der ersten Durch ¬ brechung des ersten Profil-Schenkels und die zweite Durch ¬ brechungs-Höhe der zweiten Durchbrechung des zweiten Pro ¬ fil-Schenkels jeweils kleiner ist als die Hälfte der Ver ¬ stärkungsprofil-Höhe. Dadurch kann einerseits die Biegefes ¬ tigkeit bzw. Tragfähigkeit des Gerüstriegels vergrößert werden und andererseits kann zugleich, unter dem Gesichts ¬ punkt einer günstigen manuellen Handhabung des Gerüstrie ¬ gels und/oder unter dem Gesichtspunkt einer Befestigung von Zubehörteilen mit Kupplungen bzw. einer Abhebesicherung von gegen Abheben von dem Gerüstriegel zu sichernden Gerüstbö ¬ den, eine hinreichend große Durchbrechungs-Höhe der Durch ¬ brechungen verwirklicht bzw. sichergestellt werden.

Vorzugsweise beträgt die erste Durchbrechungs-Höhe und die zweite Durchbrechungs-Höhe jeweils mindestens 19 mm oder mindestens 25 mm oder etwa 30 mm. Gemäß eine besonders bevorzugten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die erste Profil-Schenkel-Höhe des ersten Profil-Schenkels des U-Verstärkungsprofils größer ist als das 1,0-fache oder das 1,2-fache oder das 1,4-fache der ersten Durchbrechungs-Höhe der ersten Durchbrechung des ersten Profil-Schenkels und/oder dass die zweite Profil-

Schenkel-Höhe des zweiten Profil-Schenkels des U-Verstär ¬ kungsprofils größer ist als das 1,0-fache oder das 1,2- fache oder das 1,4-fache der zweiten Durchbrechungs-Höhe der zweiten Durchbrechung des zweiten Profil-Schenkels. Dadurch lässt sich eine weitere Verbesserung im Sinne der vorstehenden Vorteile erzielen. Vorzugsweise entspricht die zweite Profil-Schenkel-Höhe des zweiten Profil-Schenkels der ersten Profil-Schenkel-Höhe des ersten Profil-Schenkels im Wesentlichen.

Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der erste Profil-Schenkel des U-Ver- starkungsprofils mit wenigstens einer dritten Durchbrechung zum Befestigen und/oder Sichern von Gerüstbauteilen verse ¬ hen ist, die in der zweiten Längsrichtung betrachtet, in einem ersten Durchbrechungs-Längs-Abstand zu der ersten Durchbrechung, vorzugsweise auf einer im Wesentlichen glei ¬ chen Höhe wie die erste Durchbrechung angeordnet, und die in einem fünften Längs-Abstand zu dem ersten Verstärkungs ¬ profil-Ende angeordnet ist, vorzugsweise der dem zweiten Längs-Abstand im Wesentlichen entspricht, und ist in einem sechsten Längs-Abstand zu dem zweiten Verstärkungsprofil-

Ende angeordnet, vorzugsweise der dem ersten Längsabstand im Wesentlichen entspricht, und die in der zweiten Längs ¬ richtung betrachtet, eine dritte Durchbrechungs-Länge und eine dritte Durchbrechungs-Höhe aufweist, die kleiner ist als die Verstärkungsprofil-Höhe, vorzugsweise und die der ersten Durchbrechungs-Höhe der ersten Durchbrechung im We ¬ sentlichen entspricht, und wobei der zweite Profil-Schenkel des U-Verstärkungsprofils mit wenigstens einer vierten Durchbrechung zum Befestigen und/oder Sichern von Gerüst- bauteilen versehen ist, die, in der zweiten Längsrichtung betrachtet, in einem, vorzugsweise dem ersten Durchbrech ¬ ungs-Längs-Abstand im Wesentlichen entsprechenden, zweiten Durchbrechungs-Längs-Abstand zu der zweiten Durchbrechung, vorzugsweise auf einer im Wesentlichen gleichen Höhe wie die zweite Durchbrechung, und in einem siebten Längs-Ab- stand zu dem ersten Verstärkungsprofil-Ende des U-Verstär- kungsprofils angeordnet ist, vorzugsweise der dem fünften Längs-Abstand im Wesentlichen entspricht, und die in einem achten Längs-Abstand zu dem zweiten Verstärkungsprofil-Ende des U-Verstärkungsprofils angeordnet ist, vorzugsweise der dem sechsten Längs-Abstand im Wesentlichen entspricht, und die, in der zweiten Längsrichtung betrachtet, eine vierte Durchbrechungs-Länge und eine vierte Durchbrechungs-Höhe aufweist, die kleiner ist als die Verstärkungsprofil-Höhe, vorzugsweise und die der dritten Durchbrechungs-Höhe der dritten Durchbrechung im Wesentlichen entspricht. Dadurch werden in der Längsrichtung entlang des Rundrohr-Trägerpro- fils mehrere Befestigungsmöglichkeiten für Zubehörteile mit

Kupplungen und/oder für gegen Abheben zu sichernde Gerüst ¬ böden schaffen, bei einem zugleich minimierten Gesamtge ¬ wicht des Gerüstriegels und bei einer noch immer großen Biegefestigkeit bzw. Tragfähigkeit des Gerüstriegels.

Vorzugsweise kann bzw. können die erste Durchbrechung und/ oder die zweite Durchbrechung und/oder die dritte Durchbre ¬ chung bzw. jede Durchbrechung, in der zweiten Längsrichtung betrachtet, länglich oder langgestreckt ausgebildet und/ oder rechteckförmig gestaltet sein. Dadurch können, in der

Längsrichtung entlang des Rundrohr-Trägerprofils innerhalb der jeweiligen Durchbrechung variable bzw. unterschiedliche Befestigungs- und/oder Sicherungspositionen für an dem Ge ¬ rüstriegel, insbesondere an dessen Rundrohr-Trägerprofil, zu befestigende und/oder zu sichernde bzw. befestigte und/ oder gesicherte Gerüstbauteile verwirklicht werden. Außer ¬ dem kann dadurch das Gesamtgewicht des Gerüstriegels mini- miert werden, bei einer noch immer großen Biegefestigkeit bzw. Tragfähigkeit des Gerüstriegels.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die beiden seitlichen, sich im Wesentlichen pa ¬ rallel zueinander erstreckenden Profil-Schenkel des U-Ver- stärkungsprofils symmetrisch zu einer die erste Längsachse und die zweite Längsachse enthaltenen Längs-Symmetrieebene angeordnet sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvari- ante kann vorgesehen sein, dass das U-Verstärkungsprofil symmetrisch zu einer die erste Längsachse und die zweite Längsachse enthaltenen Längs-Symmetrieebene ausgebildet ist. Diese Maßnahmen ermöglichen eine weiter verbesserte Biegefestigkeit bzw. Tragfähigkeit des Gerüstriegels und ermöglichen zudem weiter verbesserte Lager- bzw. Stapelver ¬ hältnisse, insbesondere von zwei derartigen Gerüstriegeln.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, das U-Verstärkungsprofil durch Abkanten, Umbiegen und/oder Profilieren auf einer Rollenstraße eines platten- oder bandförmigen Stahlblechs hergestellt ist und/oder dass das Basis-Profil des U-Verstärkungsprofils von dem Rund ¬ rohr-Trägerprofil weg nach außen, d.h. konvex, vorzugsweise unter Ausbildung eines Innenradius und/oder eines Außenra- dius, gewölbt ist und, in einem Querschnitt senkrecht zu der zweiten Längsachse betrachtet, einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Diese Maßnahmen ermöglichen eine be ¬ sonderes einfache und kostengünstige Herstellung sowie eine vorteilhafte Biegefestigkeit bzw. Tragfähigkeit des Gerüst- riegels.

Die Erfindung betrifft auch eine Stapelanordnung von we ¬ nigstens zwei Gerüstriegeln, umfassend einen erfindungsge- mäßen ersten Gerüstriegel und wenigstens einen zweiten er ¬ findungsgemäßen Gerüstriegel , wobei das Rundrohr-Trägerpro ¬ fil des zweiten Gerüstriegels an oder auf einem Profil- Schenkel der beiden im Wesentlichen parallelen Profil- Schenkel des U-Verstärkungsprofils des ersten Gerüstriegels an- oder aufliegt, und wobei das U-Verstärkungsprofil des zweiten Gerüstriegels mit einem Profilschenkel seiner bei ¬ den im Wesentlichen parallelen Profil-Schenkel an oder auf dem Rundrohr-Trägerprofil des ersten Gerüstriegels an- oder aufliegt, vorzugsweise, so dass die Profil-Schenkel-Achse des U-Verstärkungsprofils des zweiten Gerüstriegels und die Profil-Schenkel-Achse des U-Verstärkungsprofils des ersten Gerüstriegels etwa parallel verlaufen. Eine derartige Sta ¬ pelanordnung ist besonders platzsparend bzw. ermöglicht eine besonders platzsparende Lagerung durch Stapeln der we ¬ nigstens zwei erfindungsgemäßen Gerüstriegel an bzw. auf ¬ einander. Bei einem seitlichen Aufeinanderstapeln mehrerer erfindungsgemäßen Gerüstriegel in einer erfindungsgemäßen Stapelanordnung ergibt sich eine vorteilhafte Lagesicherung aufgrund einer verringerten Gefahr eines seitlichen Ab- bzw. Verrutschens der aufeinanderliegenden Gerüstriegel relativ zueinander. Dies bedeutet einen entsprechenden Vor ¬ teil im Vergleich zu Gerüstriegeln, deren Verstärkungspro ¬ fil einen dreieckigförmigen V-Querschnitt aufweist, wie bei dem eingangs erwähnten „O-Riegel, verstärkt".

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gerüstriegel bzw. der erste Gerüstriegel und der zweite Gerüstriegel im We ¬ sentlichen gleich gestaltet sind. Dies ermöglicht besonders vorteilhafte Stapel- und Platzverhältnisse.

Dabei kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsva ¬ riante vorgesehen sein, dass die Profil-Schenkel-Achse des ersten Gerüstriegels und die Profil-Schenkel-Achse des zweiten Gerüstriegels einen Stapelabstand zueinander auf ¬ weisen, der dem 0,5-fachen der Summe des Außendurchmessers und der Verstärkungsprofil-Breite oder des Querabstands beträgt. Dies ermöglicht weiter verbesserte Stapel- und

Platz erhältnisse .

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Rundrohr-Trägerprofil und/oder das U-Verstärkungs- profil aus einem höherfesten Stahlwerkstoff besteht bzw. bestehen. Vorzugsweise besteht bzw. bestehen das Rundrohr- Trägerprofil und/oder das U-Verstärkungsprofil aus höher ¬ festen Stahlwerkstoff und/oder ist bzw. sind das Rundrohr- Trägerprofil und/oder das U-Verstärkungsprofil aus höher- festem Stahlwerkstoff hergestellt. Die Verwendung eines derart hochfesten Stahlwerkstoffes ermöglicht eine erheb ¬ lich verbesserte Biegefestigkeit bzw. Tragfähigkeit des da ¬ raus hergestellten Gerüstriegels. Der jeweilige Anschlusskopf kann bevorzugt mit einem in der

Einbaustellung oberen Kopfteil und einem in der Einbaustel ¬ lung unteren Kopfteil gestaltet sein, zwischen denen ein nach vorne, vorzugsweise auch zu den Seiten hin, offener Schlitz zum horizontalen Aufstecken des Anschlusskopfes auf das mit einer Durchbrechung oder mit mehreren Durchbrechun ¬ gen versehene, beispielsweise als Befestigungsflansch ge ¬ staltete, Befestigungselement des Gerüstelements ausgebil ¬ det sein kann. Der jeweilige Anschlusskopf kann wenigstens eine Keilöffnung, vorzugsweise zwei Keilöffnungen, zum Ein- oder Durchstecken des Anschlusskeils aufweisen. Wenn der

Anschlusskopf mit einem oberen Kopfteil und mit einem un ¬ teren Kopfteil und einem bzw. dem dazwischen ausgebildeten Schlitz ausgebildet ist, können sowohl der obere Kopfteil als auch der untere Kopfteil jeweils wenigstens eine Keil ¬ öffnung zum Durchstecken des Anschlusskeils aufweisen. Der Anschlusskopf kann mit in der Einbaustellung vertikalen Seitenflächen gebildet sein. Der Schlitz kann bevorzugt auch zu den Seitenflächen hin offen gestaltet sein. Die

Seitenflächen können einen, vorzugsweise 40 bis 50 Grad, insbesondere etwa 44 Grad oder etwa 45 Grad oder etwa 46 Grad betragenden, Keilwinkel einschließen. Die Seitenflä ¬ chen können nach vorne in Richtung auf ein Zentrum, vor- zugsweise auf ein Stiel- und/oder Scheibenzentrum einer an dem Gerüstelement, beispielsweise Stiel, befestigten Loch ¬ scheibe, und/oder in Richtung auf eine Zentralachse des Gerüstelements, vorzugsweise Gerüstrohrs, insbesondere in Richtung auf eine Stielachse eines Gerüststiels , zulaufend ausgebildet sein. Der Anschlusskeil kann bevorzugt unver ¬ lierbar an dem Anschlusskopf befestigt sein, vorzugsweise mit Hilfe eines sein Entfernen von, insbesondere Herauszie ¬ hen aus, dem Anschlusskopf verhindernden Sicherungsele ¬ ments, beispielsweise eines Niet.

Es versteht sich jedoch, dass der jeweilige Anschlusskopf auch anders gestaltet sein kann. Beispielsweise kann der Anschlusskopf mit einer quer, vorzugsweise etwa senkrecht, zu der ersten Längsachse des Rundrohr-Trägerprofils und sich in der Einbaustellung nach unten, insbesondere nach unterhalb der Außenwand bzw. des Außendurchmessers des Rundrohr-Trägerprofils, erstreckenden Einstecknase versehen sein. Über diese Einstecknase kann der Anschlusskopf in vertikaler Richtung bzw. in Richtung einer Durchbrechungs- achse der wenigstens einen Durchbrechung des Befestigungs ¬ elements an dem Befestigungselement des Gerüstelements lös ¬ bar befestigt werden bzw. sein. Mit anderen Worten kann ein derartiger Anschlusskopf derart an dem wenigstens eine Durchbrechung aufweisenden Befestigungselement lösbar be ¬ festigbar sein bzw. befestigt werden, dass seine Einsteck ¬ nase in vertikaler Richtung durch die Durchbrechung des Befestigungselements hindurch gesteckt ist bzw. wird. Dies im Unterschied zu dem vorstehend erwähnten Ausführungsbei ¬ spiel eines Gerüstriegels, bei dem der jeweilige Anschluss ¬ kopf einen nach vorne offenen und in der Einbaustellung horizontalen Schlitz aufweist, der ein horizontales Aufste ¬ cken auf das Befestigungselement ermöglicht bzw. erfordert und der demgemäß horizontal auf das Befestigungselement, beispielsweise die Lochscheibe, aufgesteckt ist bzw. wird.

Bei dem Befestigungselement kann es sich bevorzugt um eine wenigstens eine Durchbrechung, vorzugsweise mehrere in Um- fangsrichtung, vorzugsweise in gleichen Umfangswinken, ins ¬ besondere von 45 Grad, zueinander versetzt angeordnete Durchbrechungen, aufweisende Rosette, insbesondere Loch ¬ scheibe, eines Gerüstelements, vorzugsweise eines Gerüst ¬ rohrs, insbesondere eines Gerüststiels , handeln.

Es versteht sich, dass die vorstehenden Merkmale und Maß ¬ nahmen im Rahmen der Ausführbarkeit der Erfindung beliebig kombinierbar sind. Weitere Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben ist.

Es zeigen:

Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung eines in ei ¬ ner Einbaustellung an den Lochscheiben von zwei Gerüststielen eines Gerüsts montierten Gerüst ¬ riegels und eingebauten Gerüstböden;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerüstriegels, wobei zur

Veranschaulichung dessen Einbaustellung und von dessen Montage an den beiden Gerüststielen letztere mit ihren Lochscheiben strichpunktiert dargestellt sind; Fig. 3 den Gerüstriegel in einer Draufsicht von oben;

Fig. 4 einen stark vergrößerten Querschnitt des Ge ¬ rüstriegels entlang der Schnittlinien 4-4 in den Figuren 2 und 3, ohne Darstellung des An- schlusskopfes;

Fig. 5 eine mögliche Stapelanordnung von zwei Gerüst ¬ riegeln . Der Gerüstriegel 20 aus Metall umfasst als wesentliche Ele ¬ mente ein langgestrecktes, stabförmiges Rundrohr-Träger ¬ profil 21 aus, vorzugsweise verzinktem, Stahl und ein lang ¬ gestrecktes U-Verstärkungsprofil 22 aus, vorzugsweise ver ¬ zinktem, Stahlblech.

Das Rundrohr-Trägerprofil 21 besteht aus einem im Wesentli ¬ chen geraden, im Wesentlichen kreiszylindrischen Rundrohr. Das Rundrohr-Trägerprofil 21 erstreckt sich in Richtung einer ersten Längsachse 23 in einer ersten Längsrichtung 24 und hat zwei in entgegengesetzte Richtungen in der ersten

Längsrichtung voneinander weg weisende Trägerprofil-Enden 25.1, 25.2. Das Rundrohr-Trägerprofil 21 weist, in der ersten Längsrichtung 24 betrachtet, eine Trägerprofil-Länge 26 und eine Trägerprofil-Längsmitte 27 sowie einen über seine Trägerprofil-Länge 26 im Wesentlichen gleichbleiben ¬ den Außendurchmesser 28 auf. Das Rundrohr-Trägerprofil 21 weist im Wesentlichen über seine gesamte Trägerprofil-Länge 26 bzw. im Wesentlichen über seinen gesamten Trägerprofil- umfang eine im Wesentlichen gleichbleibende Trägerprofil- Wandstärke 29 auf. Das Rundrohr-Trägerprofil 21 hat einen, in einer Einbaustellung 30 des Gerüstriegels 20 betrachtet oberen, Auflagerand 31 zum Auflegen und/oder Einhängen eines Gerüstbelags 39 oder mehrerer Gerüstbeläge 39. An jedem Trägerprofil-Ende 25.1, 25.2 der Trägerprofil-Enden 25.1, 25.2 ist jeweils ein separater Anschlusskopf 32 aus Metall, insbesondere aus Temperguss, Grauguss, Stahlguss oder Stahl, zum lösbaren Befestigen des Gerüstriegels 20 in der Einbaustellung 30 an einem mit wenigstens einer Durch ¬ brechung 33.1, 33.2 versehenen Befestigungselement 34 eines Gerüstelements 36 mittels eines durch die wenigstens eine Durchbrechung 33.1, 33.2 steckbaren Anschlusskeils 35 fest ¬ geschweißt .

Wie in den Figuren 1 bis 3 veranschaulicht, kann der Ge ¬ rüstriegel 20 über seine beiden Anschlussköpfe 32, 32 in einer an sich bekannten Art und Weise mit Hilfe jeweils eines Anschlusskeils 35 an jeweils einer Lochscheibe 34 eines Gerüststiels 36 befestigt sein. Wie dort ebenfalls gezeigt, können an bzw. auf dem Gerüstriegel 20 in einer ebenfalls an sich bekannten Art und Weise mehrere Gerüstbö ¬ den 39, in der ersten Längsrichtung 24 betrachtet nebenei ¬ nander, festgelegt sein, beispielsweise mittels der gezeig- ten Einhängehaken bzw. Klauen 37.

Das U-Verstärkungsprofil 22 erstreckt sich in Richtung einer zweiten Längsachse 43 in einer zweiten Längsrichtung 44 parallel zu dem Rundrohr-Trägerprofil 21 bzw. parallel zu dessen erster Längsachse 23 unter Überbrückung der Trä ¬ gerprofil-Längsmitte 27 entlang des Rundrohr-Trägerprofils 21 durchgehend über eine Verstärkungsprofil-Länge 45, die wenigstens der Hälfte der Trägerprofil-Länge 26 des Rund ¬ rohr-Trägerprofils 21 entspricht. In dem gezeigten Ausfüh ¬ rungsbeispiel beträgt die Trägerprofil-Länge 26 etwa 940 mm und die Verstärkungsprofil-Länge 45 beträgt etwa 720 mm. Das U-Verstärkungsprofil 22 ist gegenüber dem Rundrohr- Trägerprofil 21, in der ersten Längsrichtung 24 betrachtet, mittig zentriert angeordnet. Demgemäß erstreckt sich das Rundrohr-Trägerprofil 21 mit seinem jeweiligen Trägerpro ¬ fil-Ende 25.1, 25.2, in der ersten Längsrichtung 24 be ¬ trachtet, über das jeweilige Verstärkungsprofil-Ende 47.1, 47.2 des U-Verstärkungsprofils 22 hinaus. In dem gezeigten

Ausführungsbeispiel weist das jeweilige Trägerprofil-Ende 25.1, 25.2 des Rundrohr-Trägerprofils 21 zu dem jeweils zugeordneten Verstärkungsprofil-Ende 47.1, 47.2 des U- Verstärkungsprofils 22, in der ersten Längsrichtung 24 be- trachtet, jeweils einen Abstand 46 auf. Vorzugsweise be ¬ trägt dieser Abstand 46 etwa 110,0 mm. Es versteht sich je ¬ doch, dass der Abstand auch kleiner oder größer sein kann. Bei dem U-Verstärkungsprofil 22 handelt es sich um ein mit Bezug auf die zweite Längsrichtung 44 gerades Profil. Das U-Verstärkungsprofil 22 hat zwei in entgegengesetzte Rich ¬ tungen voneinander weg weisende Verstärkungsprofil-Enden 47.1, 47.2. Das U-Verstärkungsprofil 22 erstreckt sich von dem Rundrohr-Trägerprofil 21 weg, in der Einbaustellung 30 nach unterhalb des Rundrohr-Trägerprofils 21. Das U-Ver- Stärkungsprofil 22 weist, in einem senkrecht zu der zweiten

Längsachse 43 verlaufenden Querschnitt betrachtet, einen U- förmigen Querschnitt 48 auf (siehe insbesondere Figur 4) . Das U-Verstärkungsprofil 22 umfasst ein sich in der zweiten Längsrichtung 44 gerade erstreckendes Basis-Profil 49 und zwei seitliche Profil-Schenkel 50.1, 50.2. Die Profil- Schenkel 50.1, 50.2 erstrecken sich von dem Basis-Profil 49 in eine gleiche Richtung, in der Einbaustellung betrachtet nach oben, weg im Wesentlichen parallel zueinander in Rich ¬ tung einer in der Einbaustellung 30 vertikalen Profil- Schenkel-Achse 51 in einem Querabstand 52 zueinander. Das Basis-Profil 49 ist von dem Rundrohr-Trägerprofil 21 weg nach außen d.h. konvex unter Ausbildung eines Innenradius 53 bzw. mit einem Innenradius 53 gewölbt. Der Innenradius

53 beträgt beispielsweise 7 mm. In einem Querschnitt senk ¬ recht zu der zweiten Längsachse 44 betrachtet, weist das Basis-Profil 49 einen halbkreisförmigen Querschnitt 54 auf. Die beiden seitlichen Profil-Schenkel 50.1, 50.2 erstrecken sich in der zweiten Längsrichtung 44 im Wesentlichen paral ¬ lel zueinander. Ein erster Profil-Schenkel 50.1 der beiden Profil-Schenkel 50.1, 50.2 weist ein von dem Basis-Profil 49 weg weisendes erstes Befestigungsende 55.1 auf. Ein zweiter Profil-Schenkel 50.2 der beiden Profil-Schenkel 50.1, 50.2 weist ein von dem Basis-Profil 49 weg weisendes zweites Befestigungsende 55.2 auf. Das erste Befestigungs ¬ ende 55.1 des ersten Profil-Schenkels 50.1 weist von dem Basis-Profil 49 einen ersten Abstand 56 auf und das zweite Befestigungsende 55.2 des zweiten Profil-Schenkels 50.2 weist von dem Basis-Profil 49 einen zweiten Abstand auf, der gleich groß ist wie der erste Abstand 56. Jeder Profil- Schenkel 50.1, 50.2 der beiden Profil-Schenkel 50.1, 50.2 ist mit seinem von dem Basis-Profil 49 weg weisenden Befes ¬ tigungs-Ende 55.1, 55.2 an der kreiszylindrischen Außenwand 38 des Rundrohr-Trägerprofils 21 festgeschweißt. Die Außen ¬ wand 38 kann auch mit Außenumfangswand bezeichnet werden. Die beiden Profil-Schenkel 50.1, 50.2 erstrecken sich, in einem Querschnitt senkrecht zu der zweiten Längsachse 43 betrachtet, in dem Querabstand 52 parallel zueinander. Das U-Verstärkungsprofil 22 weist eine dem Querabstand 52 entsprechende U-Verstärkungsprofil-Breite 52 und eine dem Abstand 56 der Befestigungs-Enden 55.1, 55.2 von dem Basis- Profil 49 entsprechende Verstärkungsprofil-Höhe 56 auf. Die

Verstärkungsprofil-Höhe 56 ist größer als die Verstärkungs ¬ profil-Breite 52 und ist auch größer als der Außendurchmes ¬ ser 28 des Rundrohr-Trägerprofils 21.

Der Querabstand 52 der beiden seitlichen, sich im Wesentli ¬ chen parallel zueinander erstreckenden Profil-Schenkel 50.1, 50.2 bzw. die Verstärkungsprofil-Breite 52 des U-Ver ¬ stärkungsprofils 22 ist bzw. sind kleiner als das 0,6-fache des Außendurchmessers 28 des Rundrohr-Trägerprofils 21. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Querabstand 52 bzw. die U-Verstärkungsprofil-Breite 52 etwa 20,0 mm. Der Außendurchmesser 28 des Rundrohr-Trägerprofils 21 beträgt etwa 48,3 mm. Demgemäß beträgt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Quotient bzw. das Verhältnis des Querabstands 52 bzw. der U-Verstärkungsprofil-Breite 52 und des Außendurchmessers 28 des Rundrohr-Trägerprofils 21 etwa 0,41. Die Wandstärke des Rundrohr-Trägerprofils 29 beträgt hier etwa 2,7 mm. Die Wandstärke 57 der Profil-Schenkel 50.1, 50.2 des U-Verstärkungsprofils 22 beträgt hier etwa 3 , 0 mm .

Der erste Profil-Schenkel 50.1 der beiden seitlichen Pro ¬ fil-Schenkel 50.1, 50.2 ist mit zwei sich jeweils in der zweiten Längsrichtung 44 erstreckenden, langgestreckten, rechteckförmigen, Durchbrechungen 60.1, 60.2 zum Befestigen und/oder Sichern von in den Figuren nicht gezeigten Gerüst ¬ bauteilen versehen. Eine erste Durchbrechung 60.1 der bei ¬ den Durchbrechungen 60.1, 60.2 ist in einem ersten Längs- Abstand 61.1 zu dem ersten Verstärkungsprofil-Ende 47.1 des U-Verstärkungsprofils 22 und in einem zweiten Längs-Abstand zu dem zweiten Verstärkungsprofil-Ende 47.2 der beiden U- Verstärkungsprofil-Enden 47.1, 47.2 des U-Verstärkungspro- fils 22 angeordnet. Die andere, auch mit dritte Durchbre ¬ chung, bezeichnete Durchbrechung 60.3 der beiden Durchbre ¬ chungen 60.1, 60.3 des ersten Profil-Schenkels 50.1, ist in einem fünften Längs-Abstand zu dem ersten Verstärkungspro ¬ fil-Ende 47.1 angeordnet, der dem zweiten Längs-Abstand im Wesentlichen entspricht und ist in einem sechsten Längs-

Abstand 61.6 zu dem zweiten Verstärkungsprofil-Ende 47.2 angeordnet, der dem ersten Längsabstand 61.1 im Wesentli ¬ chen entspricht. Die erste Durchbrechung 60.1 und die ande ¬ re bzw. dritte Durchbrechung 60.3 sind in einem ersten Durchbrechungs-Längs-Abstand 62.1 zueinander auf einer im

Wesentlichen gleichen Höhe angeordnet und sind jeweils, von der in der ersten Längsrichtung 24 betrachtet, geraden Außenwand 38 des Rundrohr-Trägerprofils 21, in der Einbau ¬ stellung 30 nach oben, begrenzt.

Auch der zweite Profil-Schenkel 50.2 der beiden seitlichen Profil-Schenkel 50.1, 50.2 ist mit zwei sich jeweils in der zweiten Längsrichtung 44 erstreckenden, langgestreckten, rechteckförmigen, Durchbrechungen 60.2 zum Befestigen und/ oder Sichern von in den Figuren nicht gezeigten Gerüstbau ¬ teilen bzw. der besagten Gerüstbauteile versehen. Die eine Durchbrechung dieser beiden Durchbrechungen, die auch mit zweite Durchbrechung 60.2 bezeichnet ist, ist in einem dritten Längs-Abstand zu dem ersten Verstärkungsprofil-Ende 47.1 des U-Verstärkungsfils 22 angeordnet, der im Wesentli ¬ chen dem ersten Längsabstand 61.1 entspricht, und ist in einem vierten Längs-Abstand zu dem zweiten Verstärkungspro ¬ fil-Ende 47.2 angeordnet, der im Wesentlichen dem zweiten Längs-Abstand entspricht. Die andere Durchbrechung dieser beiden Durchbrechungen 60.2, die auch mit vierte Durchbre ¬ chung bezeichnet ist, ist, in einem siebten Längs-Abstand zu dem ersten Verstärkungsprofil-Ende 47.1 des U-Verstär- kungsprofils 22 angeordnet, der im Wesentlichen dem fünften bzw. zweiten Längsabstand entspricht. Außerdem ist die vierte Durchbrechung in einem achten Längs-Abstand zu dem zweiten U-Verstärkungsprofil-Ende 47.2 des U-Verstärkungs- profils 22 angeordnet, der im Wesentlichen dem sechsten bzw. ersten Längs-Abstand entspricht. Die eine bzw. zweite

Durchbrechung 60.2 und die andere bzw. vierte Durchbrechung sind in einem zweiten Durchbrechungs-Längs-Abstand zueinan ¬ der auf einer gleichen Höhe angeordnet und sind jeweils von der, in der ersten Längsrichtung 24 betrachtet, geraden Außenwand 38 des Rundrohr-Trägerprofils 21, in der Einbau ¬ stellung 30 nach oben, begrenzt. Der zweite Durchbrechungs- Längs-Abstand ist im Wesentlichen gleich groß wie der erste Durchbrechungs-Längs-Abstand 62.1. Der erste Durchbrech- ungs-Längsabstand 62.1 und zweite Durchbrechungs-Längsab- stand betragen hier jeweils etwa 34 mm. Der erste, dritte, sechste und achte Längsabstand betragen hier jeweils etwa 80 mm. Der zweite, vierte, fünfte und siebte Längsabstand betragen hier jeweils etwa 377 mm. Jede der vier Durchbrechungen 60.1, 60.2, 60.3 weist, in einer Richtung senkrecht zu der zweiten Längsrichtung 44 betrachtet, eine im Wesentlichen gleich große Durchbrech ¬ ungs-Höhe 63 und, in der zweiten Längsrichtung 44 betrach ¬ tet, eine im Wesentlichen gleich große Durchbrechungs-Länge 64 auf. Die jeweilige Durchbrechungs-Länge 64 beträgt hier etwa 263 mm. Es versteht sich jedoch, dass jede Durchbre ¬ chung, insbesondere bei längeren Gerüstriegeln, auch eine andere Durchbrechungslänge aufweisen kann, beispielsweise etwa 158 mm oder etwa 286 mm oder etwa 478 mm. Es versteht sich ferner, dass jeder Profilschenkel auch mehr als zwei Durchbrechungen aufweisen kann, insbesondere drei bis acht Durchbrechungen. Wenn jeder Profilschenkel mehr als zwei Durchbrechungen enthält, weisen vorzugsweise die den jewei ¬ ligen Verstärkungsprofil-Enden am nächsten liegenden Durch ¬ brechungen eine Durchbrechungslänge auf, die jeweils der Durchbrechungslänge 64 entspricht, also etwa 263 mm be ¬ trägt .

Jede der vier Durchbrechungen 60.1, 60.2, 60.3 weist einen im Wesentlichen gleich großen Durchbrechungsquerschnitt auf. Die Durchbrechungs-Höhe 63 jeder Durchbrechung 60.1, 60.2, 60.3 ist kleiner als die Verstärkungsprofil-Höhe 56. In einer Blickrichtung senkrecht zu einer die erste Längs ¬ achse 23 und die zweite Längsachse 43 enthaltenden Ebene 65 betrachtet, fluchten sowohl die erste Durchbrechung 60.1 des ersten Profil-Schenkels 50.1 und die zweite Durchbre ¬ chung 60.2 des zweiten Profil-Schenkels 50.2 als auch die dritte Durchbrechung 60.3 des ersten Profil-Schenkels 50.1 und die vierte Durchbrechung des zweiten Profil-Schenkels 50.2 jeweils im Wesentlichen bzw. sind jeweils paarweise im Wesentlichen deckungsgleich angeordnet. Jede der vier Durchbrechungen 60.1, 60.2, 60.3 ist in einer Blickrichtung senkrecht zu der die erste Längsachse 23 und die zweite

Längsachse 43 enthaltenden Ebene bzw. Längs-Symmetrieebene 65 betrachtet, von Wandteilen des jeweiligen Profil-Schen ¬ kels 50.1, 50.2 des U-Verstärkungsprofils 22 und von einem Wandteil der Außenwand 38 des Rundrohr-Trägerprofils 21 vollumfänglich begrenzt bzw. umschlossen.

Die beiden Profil-Schenkel 50.1, 50.2 des U-Verstärkungs- profils 22 weisen jeweils im Bereich ihrer Durchbrechungen 60.1, 60.3; 60.2 eine im Wesentlichen gleich große Profil- Schenkel-Höhe 66 auf, die größer ist als die Hälfte der Verstärkungsprofil-Höhe 56. Demgemäß ist die jeweilige Durchbrechungs-Höhe 63 der Durchbrechungen 60.1, 60.3; 60.2 der beiden Profil-Schenkel 50.1, 50.2 des U-Verstärkungs- profils 22 jeweils kleiner als die Hälfte der Verstärkungs ¬ profil-Höhe 56. Die Durchbrechungs-Höhen 63 der Durchbre ¬ chungen 60.1, 60.3; 60.2 sind im Wesentlichen gleich groß. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die jeweilige Durchbrechungshöhe 63 etwa 30,0 mm. Die Profilschenkel-Höhe

66, welche die Profil-Schenkel 50.1, 50.2 des U-Verstär- kungsprofils 22 jeweils im Bereich der Durchbrechungen 60.1, 60.3; 60.2 aufweisen, beträgt hier etwa 43,0 mm. Die Verstärkungsprofil-Höhe 56 beträgt in dem gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel etwa 73,0 mm.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gerüstriegel 20 symmetrisch zu einer die erste Längsachse 23 und die zweite Längsachse 43 enthaltenen Längs-Symmetrieebene 65 und auch symmetrisch zu einer die Trägerprofil-Längsmitte

27 des Rundrohr-Trägerprofils 21 enthaltende Quer-Symme ¬ trie-Ebene 67 ausgebildet bzw. gestaltet. Demgemäß sind das U-Verstärkungsprofil 22 und damit auch die beiden seitli ¬ chen, sich im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken- den Profil-Schenkel 50.1, 50.2 des U-Verstärkungsprofils

22, symmetrisch zu der Längs-Symmetrieebene 65 und auch symmetrisch zu der Quer-Symmetrie-Ebene 67 ausgebildet bzw. gestaltet. Die beiden symmetrisch zu der Längs-Symmetrie ¬ ebene 65 gestalteten und angeordneten Profil-Schenkel 50.1, 50.2 des U-Verstärkungsprofils 22 des Gerüstriegels 20 er ¬ strecken sich beiderseits der Längs-Symmetrieebene 65 und damit beiderseits einer senkrecht zu der zweiten Längsachse 43 ausgebildeten Profil-Schenkel-Achse 51 des U-Verstär- kungsprofils 22 parallel zueinander.

Die beiden Profil-Schenkel 50.1, 50.2 des U-Verstärkungs- profils 22 sind mit ihren Befestigungsenden 55.1, 55.2 je ¬ weils gegenüber der Längs-Symmetrieebene 65 um einen glei ¬ chen Abstand seitlich versetzt angeordnet, welcher der Hälfte des Querabstands 52 bzw. der Hälfte der U-Verstär- kungsprofi-Breite 52 entspricht. Deshalb sitzen die Profil- Schenkel 50.1, 50.2 des U-Verstärkungsprofils 22 und sitzt damit das U-Verstärkungsprofil 22 nicht an dem in der Ein ¬ baustellung 30 niedrigsten Punkt des Rundrohr-Trägerprofils 21, sondern von dem Mittelpunkt 40 des Rundrohr-Trägerpro ¬ fils 21 bzw. von der Längs-Symmetrieebene 65 nach beiden Seiten versetzt. Deshalb ergibt sich eine effektive Ver ¬ stärkungsprofil-Höhe 68, die um einen Abstand bzw. Betrag 69 geringfügig kleiner ist als die Verstärkungsprofil-Höhe 56 und ergibt sich eine effektive Durchbrechungs-Höhe 70 der jeweiligen Durchbrechung 60.1, 60.3; 60.2, die um den gleichen Abstand bzw. Betrag 69 kleiner ist als die jewei ¬ lige Durchbrechungs-Höhe 63. Die effektive Verstärkungspro ¬ fil-Höhe 68 beträgt hier etwa 71,96 mm. Die effektive Durchbrechungs-Höhe 70 beträgt hier etwa 28,96 mm. Demgemäß ist die effektive Verstärkungsprofil-Höhe 68 gegenüber der Verstärkungsprofil-Höhe 56 um den Abstand bzw. Betrag 69 von etwa 1,04 mm verringert. Demgemäß weist der Gerüstrie ¬ gel 20 eine Gesamthöhe 71 auf, die der Summe des Außen ¬ durchmessers 28 des Rundrohr-Trägerprofils 21 und der ef ¬ fektiven Verstärkungsprofil-Höhe 68 entspricht. Die Gesamt- höhe 71 beträgt hier rechnerisch etwa 120, 26 mm (siehe

Figur 4) . Auch die effektive Durchbrechungs-Höhe 70 ist gegenüber der Durchbrechungs-Höhe 63 um den Betrag 69 von etwa 1,04 mm verringert. Vorzugsweise ist das U-Verstärkungsprofil 22 durch Abkan ¬ ten, Umbiegen und oder Profilieren auf einer Rollenstraße eines in den Figuren nicht gezeigten, platten- oder band- förmigen, vorzugsweise planebenen, Stahlblechs bzw. Stahl ¬ blech-Halbzeugs um eine einzige Abkant- bzw. Biegeachse hergestellt .

Der erfindungsgemäße Gerüstriegel 20 bietet eine vorteil ¬ hafte Möglichkeit für eine Befestigung von, insbesondere bereits vorhandenen, in den Figuren nicht gezeigten Zube ¬ hörbauteilen mit, insbesondere standardisierten, vorzugs ¬ weise integrierten, Kupplungen in einem Längsbereich des Rundrohr-Trägerprofils 21, in welchem sich auch das U-Ver ¬ stärkungsprofil 22 erstreckt, und/oder für eine Sicherung wenigstens eines an bzw. auf dem Rundrohr-Trägerprofil 21 aufliegenden bzw. eingehängten, insbesondere vorhandenen, Gerüstbodens 39 gegen Abheben mittels eines an der Unter ¬ seite des bzw. des jeweiligen Gerüstbodens 39 relativ zu diesem um eine quer, insbesondere senkrecht, zu der Ar ¬ beitsfläche des Gerüstbodens 39 angeordneten Schwenkachse schwenkbaren, in den Figuren nicht gezeigten Sicherungsrie ¬ gels. In Figur 5 ist eine Stapelanordnung 75 von zwei erfindungs ¬ gemäßen Gerüstriegeln 20 gezeigt, umfassend einen ersten Gerüstriegel 20.1 und einen zweiten Gerüstriegel 20.2. Der erste Gerüstriegel 20.1 und der zweite Gerüstriegel 20.2 sind gleich gestaltet. Mit anderen Worten gesagt, zeigt die Stapelanordnung zwei gleiche Gerüstriegel 20.

In der in Figur 5 gezeigten Stapelanordnung 75 ist der zweite Gerüstriegel 20.2 gegenüber dem ersten Gerüstriegel 20.1 um 180 Grad um die erste Längsachse 23 des ersten Ge ¬ rüstriegels 20.1 gedreht derart angeordnet, dass, in einem Querschnitt senkrecht zu der ersten bzw. zweiten Längsachse 23 bzw. 43 des ersten Gerüstriegels 20.1 betrachtet, die mit dem jeweiligen Basis-Profil 49 des jeweiligen U-Ver- stärkungsprofils 22 gebildeten bzw. begrenzten Enden 76 des jeweiligen U-Verstärkungsprofils 22 in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg weisen bzw. dass das U-Ver ¬ stärkungsprofil 22 des ersten Gerüstriegels 20.1 von dessen Rundrohr-Trägerprofil 21 und das Verstärkungsprofil 22 des zweiten Gerüstriegels 20.2 von dessen Rundrohr-Trägerprofil 21 in entgegen gesetzte Richtungen weg weisen.

Das Rundrohr-Trägerprofil 21 des zweiten Gerüstriegels 20.2 liegt an oder auf einem Profil-Schenkel 50.1 der beiden im

Wesentlichen parallelen Profil-Schenkel 50.1, 50.2 des U- Verstärkungsprofils 22 des ersten Gerüstriegels 20.1 und das U-Verstärkungsprofil 22 des zweiten Gerüstriegels 20.2 liegt mit einem Profilschenkel 50.1 seiner beiden im Wesentlichen parallelen Profil-Schenkel 50.1, 50.2 an oder auf dem Rundrohr-Trägerprofil 21 des ersten Gerüstriegels 20.1, so dass die Profil-Schenkel-Achse 51 des U-Verstär ¬ kungsprofils 22 des zweiten Gerüstriegels 20.2 und die Profil-Schenkel-Achse 51 des U-Verstärkungsprofils 22 des ersten Gerüstriegels 20.1 etwa parallel verlaufen (siehe

Figur 5) . Eine derartige Stapelanordnung 75 ist besonders platzsparend bzw. ermöglicht eine besonders platzsparende Lagerung durch Stapeln der wenigstens zwei erfindungsgemä ¬ ßen Gerüstriegel 20; 20.1, 20.2 an- bzw. aufeinander. Die Profil-Schenkel-Achse 51 des ersten Gerüstriegels 20.1 und die dazu parallele Profil-Schenkel-Achse 51 des zweiten Gerüstriegels 20.2 weisen einen Stapelabstand 77 zueinander auf, der dem 0,5-fachen bzw. der Hälfte der Summe des Außendurchmessers 28 des jeweiligen Rundrohr-Trägerprofils 21 und der Verstärkungsprofil-Breite 52 des jeweiligen U- Verstärkungsprofils 22 oder des Querabstands 52 der jewei ¬ ligen Profil-Schenkel 50.1, 50.2 des jeweiligen U-Ver- Stärkungsprofils 22 beträgt. In dem gezeigten Ausführungs ¬ beispiel beträgt der besagte Stapelabstand 77 nur etwa 34,15 mm .

B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E

Gerüstriegel

(erster) Gerüstriegel

(zweiter) Gerüstriegel

Rundrohr-Trägerprofil /Rundrohr

U-Verstärkungsprofil

erste Längsachse von 21

erste Längsrichtung

(erstes) Trägerprofil-Ende

(zweites) Trägerprofil-Ende

Trägerprofil-Länge

Trägerprofil-Längsmitte

Außendurchmesser von 21

(Trägerprofil-) Wandstärke

Einbaustellung

(oberer) Auflagerand von 21

Anschlusskopf

Durchbrechung

Durchbrechung

Befestigungselement /Rosette/Lochscheibe Anschlusskeil

Gerüstelement /Gerüststiel

Einhängehaken/ - kralle

Gerüstbelag/Gerüstboden

Mittelpunkt

zweite Längsachse von 22

zweite Längsrichtung

Verstärkungsprofil-Länge

Abstand (110)

(erstes) Verstärkungsprofil-Ende/Längs-Ende (weites) Verstärkungsprofil-Ende/Längs-Ende U-förmiger Querschnitt

Basis-Profil

(erster) Profil-Schenkel

(zweiter) Profil-Schenkel

Profil-Schenkel-Achse

Querabstand/Verstarkungsprofil-Breite Innenradius

(halbkreisförmiger) Querschnitt

(erstes) Befestigungsende von 50.1 (zweites) Befestigungsende von 50.2 Abstand/U-Profil-Höhe

(Verstärkungsprofil-) Wandstärke (erste) Durchbrechung

(zweite) Durchbrechung

(dritte) Durchbrechung

(erster) Längs-Abstand

(sechster) Längsabstand

(erster) Durchbrechungs-Längsabstand Durchbrechungs-Höhe

Durchbrechungs-Länge

(Längs-Symmetrie-) Ebene

Profil-Schenkel-Höhe

(Quer-Symmetrie-) Ebene

effektive Verstärkungsprofil-Höhe Abstand/Betrag

effektive Durchbrechungs-Höhe

Gesamthöhe

Stapelanordnung

Stapelabstand