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Title:
SCAFFOLDING FOR SUPPORTING HEAVY LOADS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/025567
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to scaffolding (2) for supporting heavy loads, comprising several substantially 2-dimensional frame elements (8, 10, 58, 60, 62). When the scaffolding is erect (2), each of the said frame elements is connected to at least one additional frame element (8, 10, 58, 60, 62) at junction points (76, 78, 80, 82). The scaffolding is characterised in that the junction points (76, 78, 80, 82) of a frame element (8, 10, 58, 60, 62) lie substantially at the vertices of a triangle.

Inventors:
HOLLMANN NIELS (IT)
Application Number:
PCT/EP2000/009769
Publication Date:
April 12, 2001
Filing Date:
October 05, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HOLLMANN NIELS (IT)
International Classes:
E04G1/14; E04G11/48; (IPC1-7): E04G1/14
Foreign References:
FR2069263A51971-09-03
FR2284729A11976-04-09
EP1016766A12000-07-05
Attorney, Agent or Firm:
Klunker, Schmitt-nilson Hirsch (Winzererstrasse 106 München, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Baugerüst (2) zum Abstützen schwerer Lasten, aufweisend mehrere im wesentlichen 2dimensionale Rahmenelemente (8,10,58,60, 62), von denen bei aufgebautem Gerüst (2) jedes an Verbindungsstellen (76,78,80,82) mit mindestens einem weiteren Rahmenelement (8,10,58,60,62) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (76,78,80,82) eines Rahmenelements (8,10,58,60,62) im wesentlichen auf den Ecken eines Dreiecks liegen.
2. Baugerüst (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundrahmen (4) zum Aufstellen auf den Boden vorgesehen ist, der vier Verbindungsstellen (16,18,20,22) zum Verbinden mit den Rahmenelementen aufweist, die in Draufischt auf den Ecken eines Quadrats liegen, und daß bei aufgestelltem Gerüst (2) zwei Rahmenelemente (8) mit je zwei Verbindungsstellen (16,18,20,22) des Grundrahmens (4) so verbunden sind, daß diese Rahmenelemente (8) parallel zueinander angeordnet sind, und die darüber nächsten beiden Rahmenelemente (16) um 90° zu den vorherigen Rahmenelementen (8) versetzt je mit einer Verbindungsstelle des einen Rahmenelements (8) und einer Verbindungsstelle des zweiten Rahmenelements (8) verbunden angeordnet sind.
3. Baugerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Verbindungsstellen (76,78,80,82) eines Rahmenelements (8,10) im wesentlichen auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks liegen, wobei bei aufgebautem Gerüst die Winkelhalbierende zwischen den beiden gleichlangen Schenkeln im wesentlichen horizontal ist.
4. Baugerüst (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundrahmen (50) zum Aufstellen auf den Boden vorgesehen ist, der drei Verbindungsstellen (70,72,74) zum Verbinden mit den Rahmenelementen (58,60,62) aufweist, die in Draufsicht auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks liegen, und daß bei aufgestelltem Gerüst (2) das unterste Rahmenelement (58) mit zwei Verbindungsstellen (70,72) des Grundrahmens (50) verbunden ist, das nächste Rahmenelement (60) mit je einer Verbindungsstelle des Grundrahmens (50) und des vorherigen Rahmenelements (58) und die weiteren Rahmenelemente (62) mit den beiden vorherigen Rahmenelementen verbunden sind.
5. Baugerüst (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmenelement (8,10,58,60,62) im wesentlichen T förmig ist und die Verbindungsstellen an den drei freien Enden des T vorgesehen sind, wobei bei aufgestelltem Gerüst (2) das Rahmenelement (8,10,58,60,62) in der Form eines liegenden T angeordnet ist.
6. Baugerüst (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenelement (8,10,58,60,62) aus einem Rohr (44), das bei stehendem T dem oberen Querstrich das T entspricht ; einer Traverse (46), die bei stehendem T dem Vertikalstrich des T entspricht ; und einer Doppelmuffe (48), die zu dem dem Rohr (44) entgegengesetzten Ende der Traverse im wesentlichen parallel zu dem Rohr (44) vorgesehen ist und einen Innendurchmesser besitzt, der etwas größer als der AuBendurchmesser des Rohrs (44) ist, gebildet ist.
7. Rahmenelement (8,10,58,60,62) für ein Baugerüst (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Verbindungsstellen eines Rahmenelements im wesentlichen auf den Ecken eines Dreiecks liegen.
Description:
BAUGERI ! ST ZUM ABSTÜTZEN SCHWERER LASTEN Die vorliegende Erfindung betrifft ein Baugerüst zum Abstützen schwerer Lasten, aufweisend mehrere im wesentlichen 2-dimensionale Rahmenelemente, von denen bei aufgebautem Gerüst jedes an Verbindungsstellen mit mindestens einem weiteren Rahmenelement verbunden ist.

Insbesondere handelt es sich dabei um Lehrgerüste, wie sie zum von unten Abstützen von Schalungen verwendet werden. Derartige Gerüste haben generell eine im Verhältnis zu ihren Grundrißmaßen relativ groBe Höhe, so daß sie aufgebaut eine turmartige Gestalt haben. Insbesondere mit einer Vielzahl derartiger Gerüsttürme lassen sich Decken-bzw.

Unterzugsschalungen, die sich in relativ großer Höhe befinden, von unten abstützen und die entsprechenden Decken bzw. Unterzüge im wesentlichen nur vom Boden darunter abgestützt herstellen. Ein besonders geeigneter Verwendungszweck ist somit die Herstellung von Hallendecken und Brücken aus Stahlbeton. Dabei ist es besonders günstig, daß die einzelnen Gerüsttürme in ihrer Höhe sehr stark variabel sind, so daB von unebenen Untergründen aus gearbeitet werden kann bzw. eine grole Freiheit hinsichtlich der Form der zu erstellenden Stahlbetonteile besteht. Eine höhenmäßige Anpassung läBt sich beispielsweise durch eine unterschiedliche Anzahl an Rahmenelementen bei den einzelnen Türmen realisieren.

Auf dem Markt befindliche Systeme arbeiten mit einem quadratischen Grundriß des Gerüsts und im wesentlichen 2-dimensionalen Rahmenelementen mit vier Verbindungsstellen, die auf den Ecken eines Rechtecks liegen, d. h. die Rahmenelemente sind im wesentlichen rechteckig. In Draufsicht betrachtet sind immer zwei Rahmenelemente parallel zueinander auf den Seiten des Quadrats angeordnet. Die beiden darüber befindlichen Rahmenelemente sind um 90° zu den vorherigen versetzt. Diese alternierende Anordnung setzt sich im wesentlichen über die Gesamthöhe des Gerüstturms fort.

Ein Problem bei derartigen Gerüsttürmen ist deren Stabilität. Die maximal zulässige Höhe ist abhängig von der abzustützenden Last. Bei Überschreiten dieser Belastungsgrenzen droht ein seitliches Ausweichen oder Knicken des Gerüstturms. Zu beachten ist, daß gegebenenfalls zu der abzustützenden Last noch die seitliche Windlast miteinzukalkulieren ist. Insbesondere beim Brückenbau ist das ein weiterer sehr wesentlicher begrenzender Faktor.

Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein derartiges Baugerüst bereitzustellen, das eine größere Stabilität besitzt und damit in der Lage ist, entweder bei vorgegebener Höhe eine größere Last abzustützen oder aber bei vorgegebener Last diese in einer höheren Höhe abzustützen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindungsstellen eines Rahmenelements im wesentlichen auf den Ecken eines Dreiecks liegen. Damit ist jedes einzelne Rahmenelement nach den Gesetzen der Statik statisch bestimmt. Durch den Aufbau des Gesamtgerüsts aus einzelnen statisch bestimmten Rahmenelementen

ergibt sich eine größere Stabilität und größere Tragkraft des Gesamtgerüsts, als bei einem Gerüst aus Rahmenelementen, deren vier Verbindungsstellen auf den Ecken eines Quadrats liegen und die statisch unbestimmt sind.

Vorzugsweise ist bei dem Baugerüst ein Grundrahmen zum Aufstellen auf dem Boden vorgesehen, der in Draufsicht vier Verbindungsstellen zum Verbinden mit den Rahmenelementen aufweist, die auf den Ecken eines Quadrats liegen, wobei bei aufgestelltem Gerüst zwei Rahmenelemente mit je zwei Verbindungsstellen des Grundrahmens so verbunden sind, daß diese Rahmenelemente parallel zueinander angeordnet sind, und die darüber nächsten beiden Rahmenelemente um 90° zu den vorherigen Rahmenelementen versetzt je mit einer Verbindungsstelle des einen Rahmenelements und eine Verbindungsstelle des zweiten Rahmenelements verbunden angeordnet sind. Bei dieser Art der Ausbildung des Gerüsts mit dem konventionellen quadratischen Grundriß läßt sich ein Gerüst mit im wesentlichen der gleichen Form und der gleichen Abmessung wie die bisher gebräuchlichen konventionellen Gerüste erstellen, das mit diesen konventionellen Gerüsten im wesentlichen vollständig kompatibel ist. Der Grundrahmen kann beispielsweise an den vier Ecken mit einem Spindelfuß auf dem Boden abgestützt sein, so daß sich ein Niveauausgleich bewerkstelligen läßt.

Darüberhinaus kann am oberen Ende des Gerüsts ein oberer Abschlußrahmen vorgesehen sein, bei dem ebenfalls zum Höhenausgleich Spindelköpfe vorgesehen sein können, die beispielsweise mit Schalungsträgern zusammenwirken. Durch die Kombination aus Vielfachen der einzelnen Rahmenelemente einerseits und den Spindeln oben und unten am Gerüst läßt sich die Höhe des Gerüsts beliebig anpassen.

Vorzugsweise liegen die Verbindungsstellen eines Rahmenelements im wesentlichen auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei bei aufgebautem Gerüst die Winkelhalbierende zwischen den beiden gleich langen Schenkeln im wesentlichen horizontal ist. Ein derartiges Rahmenelement hat den Vorteil, daß es bezüglich der Winkelhalbierenden spiegelsymetrisch sein kann und damit der Aufbau des Gerüsts vereinfacht sein kann.

Vorzugsweise kann auch ein Grundrahmen zum Aufstellen auf dem Boden vorgesehen sein, der in Draufsicht drei Verbindungsstellen zum Verbinden mit Rahmenelementen aufweist, die auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks liegen, wobei bei aufgestelltem Gerüst das unterste Rahmenelement mit zwei Verbindungsstellen des Grundrahmens verbunden ist und das nächste Rahmenelement mit je einer Verbindungsstelle des Grundrahmens und des vorherigen Rahmenelements verbunden ist und die weiteren Rahmenelemente mit jeweils den beiden vorherigen Rahmenelementen verbunden sind. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß auch im Grundriß betrachtet das Gerüst eine statisch bestimmte Konstruktion hat, was die Stabilität des Gerüsts weiter erhöht. Darüberhinaus kann mit einer weitaus geringeren Anzahl an Rahmenelementen die gleiche Gerüsthöhe erzielt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß diese spezielle Konstruktion des Grundrahmens unabhängig von der speziellen Ausbildung der Rahmenelemente als selbständig erfinderisch angesehen wird.

Während bei dem konventionellen quadratischen Grundriß des Gerüsts ein Rahmenelement bevorzugt ist, dessen Verbindungsstellen an den Eckpunkten eines liegenden gleichschenkligen Dreiecks mit vertikal angeordneter Basis bevorzugt ist, d. h. die-horizontal liegende-Höhe

des Dreiecks schneidet die Basis in der Mitte, ist bei dreieckigem Grundriß des Gerüsts ein Rahmenelement bevorzugt, bei dem die- horizontal verlaufende-Höhe des liegenden Dreiecks die-vertikal verlaufende-Basis des Dreiecks im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel schneidet.

Vorzugsweise ist ein Rahmenelement im wesentlichen T-förmig und die Verbindungsstellen des Rahmenelements sind an den drei freien Enden des T vorgesehen, wobei bei aufgestelltem Gerüst das Rahmenelement in der Form eines liegenden T angeordnet ist. Diese T-förmige Konstruktion des Rahmenelements hat den entscheidenden Vorteil mit extrem wenigen Bauteilen auszukommen. Es ist lediglich ein vertikales und ein horizontales Strukturelement erforderlich. Entsprechend wenige Verbindungen müssen zwischen den einzelnen Strukturelementen bei deren Herstellung vorgenommen werden. Dadurch können sowohl das Gewicht des Rahmenelements als auch dessen Herstellungskosten sowie die Lagerhaltung und der Transportaufwand verringert werden.

Insbesondere besteht ein Rahmenelement lediglich aus folgenden drei Teilen : -einem Rohr, das bei stehendem T dem oberen Querstrich des T entspricht ; -einer Traverse, die bei stehendem T dem Vertikalstrich des T entspricht ; und -einer Doppelmuffe, die an dem dem Rohr entgegengesetzten Ende der Traverse im wesentlichen parallel zu dem Rohr vorgesehen ist und deren Innendurchmesser so gewählt ist, daß er ein wenig größer als der Außendurchmesser des Rohrs ist.

Bei der Herstellung eines Rahmenelements müssen lediglich diese drei Teile beispielsweise mit zwei Schweißverbindungen aneinander befestigt werden. An den Verbindungsstellen zwischen zwei Rahmenelementen wird das Rohr eines Rahmenelements in einen Teil der Doppelmuffe des anderen Rahmenelements gesteckt, wodurch eine formschlüssige Verbindung in den Richtungen rechtwinklig zu der Längsachse des Rohrs bzw. der Muffe gebildet ist. Es sei insbesondere darauf hingewiesen, daß durch die statisch bestimmte Konstruktion der Rahmenelemente die Verbindungen im wesentlichen nur in der Richtung der Längsachse des Rohrs bzw. der Muffe belastet werden, wodurch ein Verschleiß im Bereich der Verbindung deutlich verringert ist und die Lebensdauer der einzelnen Rahmenelemente deutlich erhöht ist.

Bei dieser Art des Rahmenelements sind gegenüber den konventionellen vier-gelenkigen Rahmenelementen, die häufig in der Form eines flachgedrückten H ausgebildet sind, die Fertigungskosten, die im wesentlichen durch die Anzahl der Schweißverbindungen vorgegeben sind, um die Hälfte und die Anzahl der Einzelteile um etwa 40 % verringert.

Es sei darauf hingewiesen, daß insbesondere bei quadratischem Grundriß des Gerüsts auch Rahmenelemente vorgesehen sein können, die im wesentlichen L-förmig sind. Dann verzichtet man auf die oben erwähnte Symmetrie der einzelnen Rahmenelemente, und die Rahmenelemente müssen jeweils in einer vorgegebenen Orientierung beim Zusammenbau des Gerüsts angeordnet werden. Dennoch lassen sich die erwähnten Einsparungen bei der Herstellung, bei den Kosten und bei der Lagerhaltung respektive beim Transport realisieren.

Die Erfindung betrifft ferner ein Rahmenelement für ein derartiges Baugerüst.

Die Erfindung und Ausgestaltung der Erfindung werden nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerüsts ; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Grundrahmens ; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Rahmenelements ; und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Gerüsts mit dreieckigem Grundrahmen und entsprechender Anordnung der Rahmenelemente.

In der Fig. 1 ist ein Gerüst 2 gezeigt. Man erkennt einen Grundrahmen 4, der auf höhenverstellbaren Spindelstützen 6 abgestützt ist. Auf dem Grundrahmen 4 sind erste Rahmenelemente 8 parallel zueinander und im wesentlichen mit je einer Seite des Grundrahmens 4 ausgerichtet angeordnet. Darüber sind ebenfalls parallel zueinander zweite Rahmenelemente 10 angeordnet, die gegenüber den ersten Rahmenelementen 8 um 90° versetzt sind und jeweils im wesentlichen mit einer der verbleibenden Seiten des Grundrahmens 4 ausgerichtet sind. Erste Rahmenelemente 8 und zweite Rahmenelemente 10 sind immer paarweise alternierend übereinander angeordnet, um die Höhe des Gerüsts 2 zu bilden. Als oberer Abschluß des Gerüsts 2 ist ein oberer Abschlußrahmen 12 vorgesehen, der im wesentlichen gleich dem

Grundrahmen 4 ist, und idealerweise läßt sich der gleiche Rahmentyp als Grundrahmen 4 bzw. AbschluBrahmen 12 verwenden. An den vier Ecken des Abschlußrahmens 12 sind jeweils Spindelköpfe 14 vorgesehen, auf denen beispielsweise (nicht gezeigte) Schalungsträger abgestützt sein können. Die Spindel am oberen Abschlußrahmen 12 und am Grundrahmen 4 erlauben eine Höhenanpassung des Gerüsts 2 derart, daß auch Gesamthöhen einstellbar sind, die Zwischengrößen zwischen den Vielfachen von Rahmenelementen 8,10 abdecken. Darüberhinaus erlauben sie eine Anpassung an unebenen Untergrund sowie an nicht ebene Schalungstypen.

Man erkennt, daß der Grundrahmen 4 insgesamt vier Verbindungsstellen 16,18,20 und 22 zum Verbinden mit den Rahmenelementen 8 aufweist.

Man erkennt ferner, daß die Verbindungssstellen sich auf unterschiedlichem Niveau befinden. So befinden sich erste Verbindungsstellen 18 und 22 im wesentlichen auf dem Niveau des Grundrahmens 4, während zweite Verbindungsstellen 16,20 sich auf einem höheren Niveau befinden.

Man erkennt ferner, daß die einzelnen Rahmenelemente 8 eine im wesentlichen T-förmig Gestalt haben und Verbindungsstellen 76,78,80 und 82 aufweisen, die im wesentlichen auf den Ecken eines Dreiecks angeordnet sind. Die einzelnen Rahmenelemente 8,10 sind jeweils ebene bzw. 2-dimensionale Elemente, d. h. sie erstrecken sich bei aufgebautem Gerüst im wesentlichen nur entlang einer Seite des Grundrahmens 4 und vertikal nach oben.

Die ersten Rahmenelemente 8 und die zweiten Rahmenelemente 10 sind günstigerweise zueinander identisch, so daß der Grundrahmen 4 einen

quadratischen Grundriß besitzt. Typischerweise beträgt die Seitenlänge des Grundrahmens 4 etwa 1 m. Die Gesamthöhe des Gerüsts 2 kann 15 bis 20 m und gegebenenfalls sogar mehr betragen.

Für größere Höhen oder höhere Lasten kann das Gerüst 2 noch zusätzlich durch Querstreben 24 versteift werden, die in entsprechende Öffnungen 26 der Rahmenelemente, des Grundrahmens und des Abschlußrahmens eingesetzt werden können.

In der Fig. 2 ist ein Grundrahmen 4 gezeigt. Der gezeigte quadratische Grundrahmen weist vier Grundrahmen-Traversen 28,30,32 und 34 auf, die an ihren Ecken entweder mit Rohren 35,36 oder mit Muffen 38,40 beispielsweise durch Schweißen verbunden sind. Die Rohre 35,36 haben einen etwas geringeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Muffen 38,40. An den Grundrahmen-Traversen erkennt man Befestigungsöffnungen 26.

Bei dem Grundrahmen erkennt man ferner eine Versteifungsdiagonale 42, wie sie für größere Belastungen günstig ist. Eine derartige Versteifungsdiagonale 42 ist jedoch nicht zwingend erforderlich.

In der Fig. 3 ist ein Rahmenelement 8,10 dargestellt. Das Rahmenelement hat die Form eines T, wobei der obere Querstrich des T von einem Rohr 44 gebildet ist, der Vertikalstrich des T von einer Traverse 46 gebildet ist und an dem dem Rohr 44 entgegengesetzten Ende der Traverse eine Doppelmuffe 48 vorgesehen ist, wobei die Doppelmuffe 48 wieder einen etwas größeren Innendurchmesser besitzt, als der Außendurchmesser des Rohrs 44. Das Rohr 44 hat eine Länge

von etwa 1 m. In Richtung der Traverse 46 gemessen erstreckt sich das Rahmenelement 8,10 ebenfalls über etwa 1 m.

Die ersten Rahmenelemente 8 werden mit dem Rohr 44 in die Muffen 18 bzw. 22 eingesetzt und mit der unteren Öffnung der Doppelmuffe 48 auf das Rohr 35 bzw. 36 aufgesetzt. Die Rohre und Muffen stecken ineinander jeweils etwa 3 bis 10 cm und vorzugsweise etwa 5 bis 7 cm.

In gleicher Weise werden die weiteren Rahmenelemente 8,10 auf die darunter befindlichen Rahmenelemente 10,8 aufgesetzt, bis die Gesamthöhe des Gerüsts im wesentlichen erreicht ist.

Als Material für die einzelnen Teile des Grundrahmens 4, des Abschlußrahmens 12 bzw. der Rahmenelemente 8,10 bzw. der Versteifungsdiagonalen 24,42 eignet sich insbesondere Metall wie beispielsweise Eisen oder Stahl. Bei korrosionsanfälligem Material kann es günstig sein, diese feuerverzinkt vorzusehen. Die einzelnen Bauteile des Grundrahmens 4, des Abschlußrahmens 12 bzw. der Rahmenelemente 8,10 sind beispielsweise durch Schweißen miteinander verbunden, es können jedoch auch Hartlot-, oder Klebeverbindungen oder lösbare Verbindungen vorgesehen sein.

Die Doppelmuffe 48 an den Rahmenelementen kann entweder von oben bis unten durchgehend den gleichen Innendurchmesser haben. Zur besseren Stabilisierung des Gerüsts kann jedoch im wesentlichen in der Mitte der Doppelmuffe 48 ein Trennelement, beispielsweise einen Trennring vorgesehen sein, was das Einschieben der Rohre von beiden Seiten jeweils nur bis zu einer gewissen Tiefe erlaubt. Anstelle eines Trennrings kann beispielsweise auch ein oder mehrere Anschläge in der Doppelmuffe 48 vorgesehen sein, die beispielsweise durch Prägen von

außen aus dem Wandmaterial der Muffe 48 gebildet sein können.

Darüberhinaus kann der Innendurchmesser der Doppelmuffe 48 (und entsprechend auch der Muffen 38 bzw. 40 des Grundrahmens 4) zu einem oder zu beiden Enden hin aufgeweitet sein, um ein leichteres Einfiihren der korrespondierenden Rohrenden zu erlauben. Alternativ können auch die Rohrenden zum leichteren Einführen in die Muffen 48, 38,40 verjüngt sein.

In der Fig. 4 ist ein Gerüst 2 mit dreieckigem Grundriß gezeigt.

Insbesondere hat der Grundriß die Form eines gleichseitigen Dreiecks.

Man erkennt den Grundrahmen 50 mit drei Grundrahmen-Traversen 52, 54 und 56. Man erkennt ferner ebenfalls im wesentlichen T-förmige Rahmenelemente 58,60 und 62, die im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Rahmenelemente 8,10 besitzen. Insbesondere weisen die Rahmenelemente entsprechend den Rahmenelementen der Fig. 3 ein Rohr 64 eine Traverse 66 und eine Doppelmuffe 68 auf. Man erkennt, daß die Traverse 66 bei aufgebautem Gerüst im wesentlichen horizontal verläuft, während das Rohr 64 im wesentlichen vertikal angeordnet ist.

Die Traverse teilt bei der Ausführungsform der Fig. 4, das Rohr 64 im wesentlichen im Verhältnis von 1/3 zu 2/3, d. h. das Rohr 64 ist oberhalb der Traverse 66 doppelt so lang wie unterhalb der Traverse. Die drei Verbindungsstellen des Grundrahmens 70,72 und 74 befinden sich auf drei unterschiedlichen Niveaus.

Grundsätzlich ist anzumerken, daß die Ausführungen, wie sie mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 gemacht wurden, generell auch für die Ausführungsform der Fig. 4 zutreffen, und umgekehrt sofern das technisch realisierbar ist.