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Patent Searching and Data


Title:
SCOOTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/087696
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a scooter comprising at least two wheels/rollers, a platform (2) and a steering rod (3) which extends through the platform dividing it into two areas (a, b), each area being basically big enough to be used as a tread area for at least one foot.

Inventors:
DELLEMANN MANFRED (AT)
Application Number:
PCT/AT2001/000148
Publication Date:
November 22, 2001
Filing Date:
May 17, 2001
Export Citation:
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Assignee:
DELLEMANN MANFRED (AT)
International Classes:
B62K3/00; (IPC1-7): B62K3/00
Foreign References:
US1387675A1921-08-16
US4138131A1979-02-06
DE29715152U11997-11-06
EP0926055A21999-06-30
US1706048A1929-03-19
DE20019250U12001-01-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Hofinger, Engelbert (Wilhelm-Greilstrasse 16 Innsbruck, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Roller, der zumindest zwei Räder/Rollen, eine Standfläche und eine Lenkstange aufweist, wobei die Lenkstange durch die Standfläche hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange (3) die Standfläche (2) in zwei Bereiche (a, b) unterteilt und jeder dieser Bereiche (a, b) annähernd groß genug ist, um zumindest einem Fuß als Trittfl5che zu dienen.
2. Roller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Bereich (b) mindestens 5 cm, vorzugsweise mindestens 8 cm lang ist.
3. Roller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange (3) über genau einen Kupplungsteil (5) mit der Standfläche (2) verbunden ist.
4. Roller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange (3) durch das Kupplungsteil (5) durchgehend angeordnet ist und direkt mit der Gabel (7) der Räder/Rollen (1') verbunden ist.
5. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (4,4') der Standfläche (2) in Längsrichtung schräg, vorzugsweise nach oben, verlaufen.
6. Roller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (5) im Übergangsbereich von der Standfläche (2) zum schräg verlaufenden Endbereich (4') angeordnet ist.
7. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange (3) einen Gelenkteil aufweist und um die Gelenksachse (8), die im wesentlichen normal zur Lenkstangenachse angeordnet ist, umklappbar ausgebildet ist.
8. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche (2) biegefest, vorzugsweise skateboardartig, ausgebildet ist.
Description:
Roller Die Erfindung betrifft einen Roller, der zumindest zwei Räder/Rollen, eine Standfläche und eine Lenkstange aufweist, wobei die Lenkstange durch die Standfläche hindurchgeht.

Derartige Roller sind bereits bekannt und erfreuen sich derzeit als sogenannte "Scooter"immer größerer Beliebtheit. Ahnlich wie bei den Rollerskates, die den Rollschuh revolutionierten, ist durch die verbesserte Lagerung der Räder/Rollen gegenüber herkömmlichen Rollern ein schnelleres Vorankommen möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuartigen Roller anzugeben, der dem Benutzer neben einem raschen Vorankommen auch unkonventionelle Anwendungsmöglichkeiten und somit mehr Spaß als herkömmliche Roller bietet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die annähernd vertikal ausgerichtete Lenkstange durch die Standfläche hindurchgehend angeordnet ist und/oder über einen Kupplungsteil mit der Standfläche verbunden ist. Durch diese Anordnung wird die Standfläche im Gegensatz zu den bisher bekannten Rollern in zwei Bereiche unterteilt, sodaß jeder dieser Bereiche annähernd groß genug ist, um zumindest einem Fuß als Trittfläche zu dienen. Das Teilungsverhältnis der beiden Bereiche kann dabei variieren, jedoch sollten beide Bereiche annähernd groß genug sein, um zumindest einem Fuß als Trittfläche zu dienen.

Wenn nun, wie eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung vorsieht, die Endbereiche der Standfläche schräg, vorzugsweise nach oben, verlaufen, ermöglicht eine derartige Ausgestaltung eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten.

Beispielsweise faßt sich der Roller durch eine Belastung eines der beiden Endbereiche zumindest im gegenüberliegenden Endbereich leicht vom Boden wegbewegen.

Es hat sich herausgestellt, daß die Anwendungsmöglichkeiten eines erfindungsgemäßen Rollers durch die Verwendung einer biegesteifen, vorzugsweise skateboardartigen Standfläche um ein Vielfaches erhöht werden können. Anders ausgedrückt heißt das, daß ein Roller mit einer Skateboardstandfläche, zumindest zwei

Rädern/Rollen und einer Lenkstange nahezu alle Anwendungsmöglichkeiten sowohl eines Rollers als auch eines Skateboards in sich vereint.

Um eine einfache und platzsparende Transportmöglichkeit zu schaffen, kann weiters vorgesehen sein, daß die Lenkstange des Rollers einen Gelenkteil mit einer Gelenksachse aufweist und um diese geklappt werden kann. Auch eine Verriegelungseinrichtung für die Lenkstange in Gebrauchsstellung ist durchaus denkbar.

Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Rollers, Fig. 2 eine schematische Vorderansicht, Fig. 3 eine Skizze eines Rollers mit umgeklappter Lenkstange.

Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Roller 6 weist eine Standfläche 2, vorzugsweise biegesteif, auf, an deren Unterseite zwei Räder/Rollen 1,1'angeordnet sind. Als Material für die Standfläche 2 eignen sich alle Materialien, deren Biegekoeffizient den Anforderungen, die an ein derartiges Gerät gestellt werden, entspricht. Es sind dies beispielsweise Holz, Kunststoff, Metalle und dergleichen. Auch in der Oberflächengestaltung sind beim erfindungsgemäßen Sportgerät 6 keine Grenzen gesetzt, sodaß alle möglichen Designarten wie beispielsweise Airbrush denkbar sind.

Wenn auch im gezeigten Beispiel beide Endbereiche 4,4'nach oben verlaufen, ist es durchaus denkbar, daß wenigstens einer der beiden Endbereiche 4, 4'nach unten verläuft. Durch eine derartige Ausgestaltung kann der nach unten verlaufende Endbereich 4,4'die Funktion eines Schmutzabweisers/Kotflügels erfüllen. Die Länge der schräg verlaufenden Endbereiche 4, 4'kann ebenso wie der Winkel, den die schräg verlaufenden Endbereiche 4,4'mit der Standfläche 2 einschließen, unterschiedlich sein.

Als Räder/Rollen 1,1'können Rollen, wie sie beispielsweise von Inlineskates bekannt sind, verwendet werden, aber auch alle anderen Arten von Rädern/Rollen 1,1', beispielsweise aus Hartgummi oder mit aufblasbaren Schläuchen, sind durchaus anwendbar. Ebenso können anstatt von Einzelrädern/Einzelrollen 1, 1'Paare von

Rädern/Rollen oder Kombinationen davon verwendet werden. Das vordere Rad/Rolle 1'ist über einen Verbindungsteil 7'mit dem Kupplungsteil 5, in dem die Lenkstange 3 mit mindestens einem Kugellager drehbar gelagert ist, und in weitere Folge mit der Lenkgabel 3'verbunden, während das hintere Rad/Rolle 1 über einen Verbindungsteil 7 vorzugsweise direkt mit der Unterseite der Standfläche 2 verbunden ist. Auch eine gefederte oder anderweitig gedämpfte Befestigung der Räder/Rollen 1, 1'ist denkbar.

Es versteht sich von selbst, daß aus Gründen der Sicherheit zusätzlich eine/mehrere Bremsvorrichtungen (nicht gezeigt) vorgesehen sein können.

Die Lenkstange 3 ist mit einem Kupplungsteil 5 um seine Längsachse drehbar in der Standfläche 2 angeordnet und vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Aluminium, hergestellt. Am oberen Ende der Lenkstange 3 ist die Lenkgabel 3'angeordnet. Wie in Fig. 3 gezeigt, weist die Lenkstange 3 einen Gelenkteil auf und kann um die Gelenksachse 8 umgeklappt werden. Derartige Gelenkteile sind auf dem Markt erhältlich und können durchaus Verriegelungseinrichtungen zum Arretieren der Lenkstange 3 in Gebrauchsstellung aufweisen. Der Kupplungsteil 5 kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein, ist mit der Standfläche 2 vorzugsweise lösbar verbunden. Im Kupplungsteil ist ein Kugellager (nicht gezeigt) angeordnet, in dem die Lenkstange 3, vorzugsweise um ihre Längsachse, drehbar gelagert ist.

Es muß nicht extra erwähnt werden, daß die Erfindung nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Vielmehr sind alle geeigneten Mittel und Materialien zur Herstellung eines Rollers der vorbeschriebenen Art denkbar.