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Patent Searching and Data


Title:
SCRAPER WITH INTEGRATED SEAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/066980
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a scraper with an integrated seal that comprises at least one dynamically impinged first sealing lip (2) that is disposed in the direction of the space (1) to be sealed, and at least one sealing lip (3) disposed on the side facing away from the space (1) to be sealed. The scraper is further provided with three quasi-statically impinged second, third and fourth sealing lips (4, 5, 6) can be placed on at least one counter-surface (7) of the mounting space (8) of the scraper with integrated seal. The second sealing lip (4) carries away liquids, the third and the fourth sealing lip (5, 6) are configured as a pressure control valve each and all lips are functionally disposed in series.

Inventors:
SIEGRIST UWE (DE)
BRAUN OTMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/000103
Publication Date:
September 13, 2001
Filing Date:
January 08, 2001
Export Citation:
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Assignee:
FREUDENBERG CARL FA (DE)
SIEGRIST UWE (DE)
BRAUN OTMAR (DE)
International Classes:
F16J15/16; F16J15/32; F16J15/3236; (IPC1-7): F16J15/32
Foreign References:
US5167419A1992-12-01
DE7220827U
DE3528961A11987-02-26
US4399998A1983-08-23
US4106781A1978-08-15
US4616836A1986-10-14
US4522411A1985-06-11
US4448461A1984-05-15
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Claims:
Patentansprüche
1. Abstreifer mit integrierter Dichtung, umfassend zumindest eine in Richtung des abzudichtenden Raums (1) angeordnete, dynamisch beanspruchte erste Dichtlippe (2) und zumindest eine auf der dem abzudichtenden Raum (1) abgewandten Seite angeordnete Abstreiflippe (3) sowie drei quasistatisch beanspruchte zweite, dritte und vierte Dichtlippen (4, 5, 6), die jeweils an zumindest einer Gegenfläche (7) des Einbauraums (8) anlegbar sind, wobei die zweite Dichtlippe (4) flüssigkeitsleitend, die dritte und vierte Dichtlippe (5, 6) jeweils als Überdruckventil ausgebildet und in einer funktionstechnischen Reihenschaltung angeordnet sind.
2. Abstreifer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß von den quasistatisch beanspruchten Dichtlippen (4, 5, 6) zumindest die dem abzudichtenden Raum (1) zugewandte zweite Dichttippe (4) eine Oberflächenrauhigkeit Ra von größer 2 pm aufweist.
3. AbstreifernachAnspruch1,dadurchgekennzeichnet,daßdiezweite quasistatisch beanspruchte Dichtlippe (4) eine glatte Oberfläche mit einer Rauheit von kleiner oder gleich 2 um aufweist und die Dichtkante mindestens eine Unterbrechung in Form einer in axialer Richtung verlaufenden Nut aufweist.
4. Abstreifer nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Umgebung (9) zugewandte vierte Dichtlippe (6) bei Überschreitung eines maxima ! zulässigen Überdrucks im abzudichtenden Raum (i) von ihrer GegenFläche (7) abhebbar ist.
5. Abstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die funktionstechnisch zwischen der zweiten (4) und der vierten Dichtlippe (6) angeordnete dritte Dichtlippe (5) eine Dichtkante (10) aufweist, die durch zwei einander durchschneidende Kegelflächen (11, 12) begrenzt ist und daß die dem abzudichtenden Raum (1) zugewandte erste Kegelfläche (11) mit einer zur Symmetrieachse (13) parallel gedachten Achse einen kleineren Winkel einschließt als die dem abzudichtenden Raum (1) abgewandte zweite Kegelflåche (12).
6. Abstreifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kegelfläche (11) mit einer zur Symmetrieachse (13) parallel gedachten Achse einen ersten Winkel von 15° einschließt.
7. Abstreifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kegelfläche (12) mit einer zur Symmetrieachse (13) parallel gedachten Achse einen zweiten Winkel von 45° einschließt.
Description:
Abstreifer mit integrierter Dichtung Beschreibung Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft einen Abstreifer mit integrierter Dichtung.

Stand der Technik Ein solcher Abstreifer ist ausderDE29616242U1bekannt.Der Doppetabstreifer ist zur Abdichtung eines beweglichen Teits gegenüber einem Drucksystem vorgesehen, wobei der Doppelabstreifer das bewegliche Teil als Ring umfaßt. Zwischen den beiden stirnseiten des Doppelabstreifers wird bei Überschreitung eines Öffnungsdrucks im Drucksystem eine Verbindung hergestellt.

Darstellung der ErFindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstreifer der eingangs genannten Art derart weiterzuentmickeln, daß der Abstreifer mit integrierter Dichtung druckentiastet ist und daß ein Eindringen von Schmutz und <BR> <BR> <BR> Feuchtigkeit entiang von quasi-statischen DichUippen in Richtung des abzudichtenden Raums sicher vermieden wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.

Zur Lösung der Aufgabe ist ein Abstreifer mit integrierter Dichtung vorgesehen, umfassend zumindest eine in Richtung des abzudichtenden Raums angeordnete, dynamisch beanspruchte erste Dichtlippe und zumindest eine auf der dem abzudichtenden Raum abgewandten Seite angeordnete Abstreiflippe sowie drei quasi-statisch beanspruchte zweite, dritte und vierte Dichtlippen, die jeweils an zumindest einer Gegenfläche des Einbauraums des Abstreifers mit integrierter Dichtung anlegbar sind, wobei die zweite Dichtlippe flüssigkeitsleitend, die dritte und vierte Dichtlippe jeweils a ! s Überdruckventil ausgebildet und in einer funktionstechnischen Reihenschaltung angeordnet sind. Durch die Anordnung der quasi-statisch beanspruchten Dichtlippen in einer funktionstechnischen Reihenschaltung haben diese im wesentlichen die Funktion einer Labyrinthdichtung und verhindern dadurch wirkungsvoll ein Eindringen von Verunreinigungen aus der Umgebung an den quasi-statisch beanspruchten Dichthppen vorbei in den abzudichtenden Raum.

Um unzulässig große Verlagerungen des Abstreifers mit integrierter Dichtung innerha ! b seines Einbauraums zu vermeiden, ist die zweite Dichtlippe flüssigkeitsleitend, die dritte und vierte Dichtlippe als Überdruckventil ausgebildet und von ihren jeweiligen Gegenflächen abhebbar, beispielsweise bei einem Öffnungsdruck von etwa 4 bar. Eine unerwünscht große Verformung des Abstreifers und/oder Herausdrücken des Abstreifers aus seinem Einbauraum wird dadurch verhindert. Für die vorteilhafte Funktion des beanspruchten. Abstreifers ist die dritte Dichfilippe, die funktionstechnisch zwischen der zweiten und der vierten Dichthppe angeordnet ist, von wesentlicher Bedeutung. Die dritte Dichtlippe verhindert, daß Verunreinigungen aus der Umgebung an der zweiten Dichtlippe vorbei in den

abzudichtenden Raum einzudringen vermögen. Selbst dann, wenn die Verunreinigungen bereits die vierte Dichtlippe passiert haben, hat dies noch keine nachteiligen Auswirkungen auf die Gebrauchseigenschaften des Abstreifers. Dadurch, daß die Verunreinigungen durch die vierte und dritte Dichtlippe sicher zurückgehalten werden, kommt die zweite Dichtlippe mit den Verunreinigungen nicht in Kontakt. Dadurch ist die zweite Dichtlippe während einer langen Gebrauchsdauer vor Verschleiß geschützt, das Eindringen von Schmutz in den abzudichtenden Raum wird wirkungsvoll verhindert.

Zur Funktion der in den Abstreifer integrierten Dichtung wird folgendes ausgeführt : Unter normalen Betriebsbedingungen ist cler abzudichtende Raum vor der in den Abstreifer integrierten Dichtung drucklos. Der Raum kann leer, partiell oder vollständig mit abzudichtendem Medium gefüllt sein, unter bestimmten <BR> <BR> <BR> <BR> . 3dll'Llf'1C°f'1 i2C' ! il a ediLr . c tei c iaem ruc !- : vo his z '7 ar stehen.

Die dritte und vierte Dichtlippe berühren die den Einbauraum begrenzende Wandung eines Gehäuses dichtend anliegend.

Die dritte Dichtlippe ist derart gestaltet, daß abzudichtendes Medium sicher auf der dem abzudichtenden Raum zugewandten Seite der zweiten Dichtlippe zurückgehalten wird : ein Hüssigkeitsdurchtritt an der dritten Dichtlippe vorbei in Richtung der vierten Dichtlippe findet bis zu dem obengenannten Druck nicht statt.

Die zweite Dichtiippe ist so gestaltet, daß sie ebenfalls anliegt, jedoch bedingt durch die Struktur ihrer Oberfläche oder kleine Unterbrechungen in

der Dichtkante einen geringen zur Druckentlastung ausreichenden Volumenstrom passieren faßt.

Steigt der Druck innerhalb des abzudichtenden Raums, beispielsweise durch eine Leckage einer weiteren Dichtung, die dem Abstreifer mit integrierter Dichtung in Richtung des abzudichtenden Raums vorgeschaltet ist, über 4 bar an, erfolgt ein Volumenstrom über die zweite Dichtlippe vorbei in Richtung der dritten Dichtlippe, wobei die dritte Dichtlippe druckbedingt den Volumenstrom in Richtung der vierten Dichtlippe passieren faßt. Die vierte Dichtlippe hebt von ihrer Gegenfläche kurzzeitig ab, so daß der Volumenstrom sichtbar als Leckage in Richtung der Umgebung austritt. Die sichtbare Leckage ist ein Indiz dafür, daß Dichtungen innerhatb des abzudichtenden Raums und/oder die abzudichtende Stange beschädigt/verschlissen sind und erneuert werden sollten.

Von den quasi-statisch beanspruchten Dichtlippen weist zumindest die dem abzudichtenden Raum zugewandte zweite Dichtiippe eine Oberflächenstruktur mit einer Rauhigkeit Ra von größer 2 um auf.

Eine solche Oberflächenstruktur faßt sich beispielsweise bei Herstellung des Abstreifers mit integrierter Dichtung durch Formgebung in einem Werkzeug mit entsprechender Oberflächenrauheit erreichen. Die Oberflächenrauheit im Werkzeug kann beispietsweise durch Erodieren der entsprechenden Ftäche hergestellt werden.

Eine davon abweichende Herstellung der Oberflächenstruktur ist ebenfalls denkbar, beispielsweise durch ein Strahlen der Oberfläche mit einem Granulat aus Stahl, Nichteisen-Metallen, Sand, Keramik oder Kunststoff mit einer Korngröße des Granulats von etwa 2 bis 20 um. Durch die Oberflächenrauhigkeit ergibt sich für das abzudichtende Medium über die

zweite Dichtlippe eine flüssiykeitsleitende Verbindung in Richtung der dritten Dichtlippe, ohne daß die zweite Dichtlippe von der Gegenfläche abhebt. Die Oberflächenstruktur hat also nur den Zweck eine flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen dem abzudichtenden Raum und der dritten Dichtlippe zu ermöglichen.

Die flüssigkeitsleitende Verbindung kann auch durch eine oder mehrere Unterbrechungen, beispielsweise durch in axialer Richtung verlaufende Nuten im Bereich der zweiten Dichtkante hergestellt bzw. unterstützt werden.

Die funktionstechnisch zwischen der zweiten und der vierten Dichtlippe angeordnete dritte Dichtlippe weist bevorzugt eine Dichtkante auf, die durch zwei einander durchschneidende Kegelflächen begrenzt ist, wobei die dem abzudichtenden Raum zugewandte erste Kegelfläche mit einer zur Symmetrieachse parallel gedachten Achse einen kleineren Winkel einschließt als die dem abzudichtenden Raum abgewandte zweite <BR> <BR> <BR> Kegetftäche. Die erste Kegetftäche schließt mit der Achse bevorzugt einen ersten Winkel von etwa 15°, die zweite Kegelfläche schließt mit der Achse bevorzugt einen zweiten Winkel von etwa 45° ein.

Die dritte Dichtkante kann glatt oder ähnlich der zweiten Dichtkante mit einer Struktur versehen sein. Durch den vergleichsweise flachen ersten Winkel und den steileren zweiten Winke ! wird die dritte Dichttippe bei Überschreitung des Öffnungsdrucks derart verformt, daß das abzudichtende Medium die dritte Dichtlippe in RichtL !ng der vierten Dichtlippe passierf. r n jedem Fall muß sichergestellt sein, daß ein Volumenstrom an der dritten Dichtlippe vorbei in Richtung der vierten Dichtlippe gelangen kann, beispielsweise durch sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckende Nuten innerhalb des Dichtrings zwischen der dritten und der vierten

Dichtkante oder beispielsweise durch Kanäle innerhalb des Einbauraums, die auch durch eine anliegende Dichtung nicht verschließbar sind.

Der Durchtritt kann beispielsweise durch bevorzugt mehrere, g ! eichmäßig in Umfangsrichtung verteilte, sich in radialer Richtung erstreckende Nuten gebildet sein, die einen Bestandteil des Abstreifers mit integrierter Dichtung bilden.

Um eine gute Dichtheit zu erreichen, weist die dynamisch beanspruchte erste Dichtlippe bevorzugt eine scharf gestochene oder mit einem kleinen Radius von maximal 0, 2 mm versehene Dichtkante auF ; die Abstreiflippe ist bevorzugt gerundet. mit einem Radius R = 0, 2. Scharfkantig ausgebildete, gestochene Abstreiflippen streifen demgegenüber zu stark ab, so daß eine unerwünschte Abstreiferleckage entsteht und daß beispielsweise das auf einer Stange befindliche abzudichtende Medium nicht wieder vollständig in Richtung des abzudichtenden Raums zurückgefördert wird.

Zur Anwendung gelangt der beanspruchte Abstreifer mit integrierter Dichtung bevorzugt in Verbindung mit einer oder mehreren vorgeschalteten Stangendichtungen, beispielsweise in Baumaschinen oder anderen Anwendungen der Mobilhydraulik.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen Ein Ausführungsbeispie ! eines Abstreifers mit integrierter Dichtung wird nachfojgend anhand der Figuren 1 bis 3 näher ertäutert. Diese zeigen jeweits in schematischer Darstellung: <BR> <BR> Fig. 1 Ein Ausführungsbeispie ! eines Abstreifers mit integrierter Dichtung im Profilschnitt als Einzelteil in der herstellungsbedingten Form,

Fig. 2 Ein Ausführungsbeispiel eines Abstreifers mit integrierter Dichtung. in Draufsicht der zur Umgebung gerichteten Seite (Abstreiferseite) als Einzelteil in der herstellungsbedingten Form, Fig. 3 den Abstreifer mit integrierter Dichtung aus Fig. 1 im eingebauten Zustand in Verbindung mit einer vorgeschalteten Stangendichtung.

Ausführung der Erfindung ! n Fig. 1 und 2 ist ein Abstreifer mit integrierter Dichtung gezeigt. Der Abstreifer mit integrierter Dichtung weist radial innenseitig die dynamisch beanspruchte erste Dichtlippe (2) und auf der dem abzudichtenden Raum (1) abgewandten Seite eine ebenfalls dynamisch beanspruchte Abstreiflippe (3) auf. Die erste Dichtlippe (2) besitzt eine scharf gestochene Dichtkante, die Abstreiflippe (3) dagegen ist mit einem Radius von 0, 2 mm ausgeführt. Die Abst.,-elflippe (3) ist derart ausgebildet, daß sie den durch die erste Dichtlippe (2) nicht vollständig abgestreiften, auf der Stange (16) befindlichen und sehr dünnen Film von abzudichtendem iviedium bei ausfahrender Stange in Richtung der Umgebung passieren faßt. Beim Einfahren der Stange (16) faßt clie Abstreiflippe (3) diesen Schmiermittelfilm wieder in Richtung des abzudichtenden Raums (1) passieren, während Verunreinigungen aus der Umgebung von der Oberfläche der einfahrenden Stange abgestreift werden.

Der dünne Film von abzudichtendem Medium auf der Stange (16) schmier die Abstreiflippe (3).

Radia außen weist der Abstreifer mit integrierter Dichtung drei in einer funktionstechnischen Reihenschaltung angeordnete, quasi-statisch beanspruchte Dichtlippen (4, 5, 6) aLf. Die dem abzudichtenden Raum (1) zugewandte zweite Dichtlippe (4) weist eine Oberflächenstruktur mit einer

Rauhigkeit Ra von größer 2 um auf. Die Struktur kann durch Fertigung in einem formgebenden Werkzeug mit entsprechender OberFlächenrauheit erzeugt werden, die Rauheit kann im Werkzeug leicht durch Erodieren hergestellt werden.

Die in axialer Richtung zwischen der zweiten (4) und der vierten Dichtlippe (6) angeordnete dritte Dichtlippe (5) ist durch die beiden einander durchschneidenden Kegelflächen (11, 12) begrenzt. Die erste Kegelfläche (11) schließt mit einer die dritte Dichtlippe (5) berührenden und parallel zur Achse (13) verlaufenden Linie einen ersten Winkel ein, der etwa 15° beträgt, während die zweite Kegelfläche (12) mit dieser Linie einen zweiten Winkel einschließt, der etwa 45° beträgt.

Um einen Durchtritt von abzudichtendem Medium an der dritten Dichtlippe (5) vorbei in Richtung der vierten Dichtlippe (6) zu ermöglichen, sind in diesem Ausführungsbeispiel drei gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte Nuten (14) vorgesehen, die sich im wesentlichen in radialer Richtung erstrecken. Dadurch ist auch dann ein Flüssigkeitsdurchtritt von der dritten Dichtlippe (5) in Richtung der vierten Dichtlippe (6) möglich, wenn der Abstreifer mit integrierter Dichtung innerhalb seines Einbauraums (8) mit seinen die Nuten begrenzenden Bereichen das Gehäuse (17) anliegend berührt.

In n Fig. 3 ist der Abstreifer mit integrierter Dichtung aus Fig. 1 und 2 im eingebauten Zustand gezeigt. Auf der dem abzudichtenden Raum (1) zugewandten Seite des Abstreifers mit integrierter Dichtung ist eine weitere Dichtung (15) angeordnet.

Erst dann, wenn die weitere Dichtung (15) und/oder die Oberfläche der abzudichtenden Stange (16) 6) Verschleiß und/oder Beschädigungen aufweist,

wird abzudichtendes Medium an der weiteren Dichtung (15) vorbei in Richtung des beanspruchten Abstreifers mit integrierter Dichtung und der Umgebung (9) gefördert. Um einen unerwünscht hohen Druckaufbau zwischen der weiteren Dichtung (15) und des beanspruchten Abstreifers mit integrierter Dichtung zu vermeiden, ist die zweite Dichtlippe (4) im Bereich ihrer Oberfläche mit einer rauhen, flüssigkeitsleitenden Struktur versehen und die dritte Dichtlippe (5) von ihrer Gegenfläche (7) abhebbar, ebenso wie die vierte Dichtlippe (6). Eine kostenaufwendige Druckentlastungsbohrung im Gehäuse (17) ist dadurch entbehrlich.