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Title:
SCREEN PRINTING METHOD FOR A FLAT TEXTILE STRUCTURE, AND DEVICE FOR CARRYING OUT THE METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/031183
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rotation screen printing method for flat textile structures, especially textile strips (1). According to said method, at least one image which is represented as a pattern repeat is printed on the flat structure (1) by means of a continuously rotating printing cylinder (2) having at least one circumferential section in the lateral surface, which is permeable to printing medium. In order to print a pattern repeat in the circumferential direction, a flat textile structure (1) is moved into a printing position determined by the printing cylinder, is brought into active communication with the printing cylinder (2) and is taken out of communication after the printing. To this end, the flat textile structure (1) is moved back and forth, in steps, for each pattern repeat. A device for carrying out said method comprises a transport unit (4) having a reversible drive device (11) for displacing the flat structure by means of a step-by-step and back and forth movement.

Inventors:
RUSH JOHN (CH)
Application Number:
PCT/CH2002/000526
Publication Date:
April 17, 2003
Filing Date:
September 23, 2002
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
RUSH JOHN (CH)
International Classes:
B41F13/04; B41F15/08; B41M1/12; (IPC1-7): B41F15/08; B41F13/04
Domestic Patent References:
WO1996005058A11996-02-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SCHMAUDER & PARTNER AG (Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Siebdruckverfahren für textile Flächengebilde, insbe sondere Textilbänder (1), bei welchem mindestens ein als Druckrapport dargestelltes Bild durch einen kon tinuierlich drehenden Druckzylinder (2) mit mindes tens einem für Druckmedium durchlässigen Umfangsab schnitt in der Mantelfläche auf das Flächengebilde (1) gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Drucken eines Druckrapports in Umfangsrichtung das textile Flächengebilde (1) an eine durch den Druckzy linder bestimmte Druckposition bewegt, mit dem Druck zylinder (2) in Wirkverbindung und nach dem Drucken ausser Wirkverbindung gebracht wird und dass das tex tile Flächengebilde (1) für jeden Druckrapport schrittweise vor und zurück bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (1) in die durch den Druckzy linder vorbestimmte Druckposition zurück bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung des Flächengebilde (1) folgende Schritte umfasst : Stoppen des Flächengebildes ; Zu rückziehen des Flächengebildes ; Stoppen der Rückbewe gung ; Beschleunigen des Flächengebildes auf die Um fangsgeschwindigkeit des Druckzylinders (2) ; Anlegen des Flächengebildes an den Druckzylinder beim Errei chen der Druckposition.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (1) bei der Rückbewegung über die Druckposition hinaus zurück bewegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckschablone angewendet wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit ei nem Druckzylinder (2) mit mindestens einem für ein Druckmedium durchlässigen Umfangsabschnitt, mit einer im Druckzylinder angeordneten Einrichtung (3 ; 32,33) zum Einfärben des Druckzylinders und mit einer För dereinrichtung (4) für das Flächengebilde (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Druckposition durch den für das Druckmedium durchlässigen Umfangsabschnitt bestimmt ist und dass die Fördereinrichtung (4) eine reversib le Antriebseinrichtung (11,12 ; 17) zum Einstellen des Flächengebildes auf die Druckposition aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (2) aus Metall oder Kunststoff besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (3) zum Einfärben des Druckzy linders (2) eine Rakel ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (32,33) zum Einfärben des Druck zylinders (2) ein Farbwerk ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (4) als Rollenanordnung ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Druckschablone (21) auf dem für das Druckmedium durchlässigen Abschnitt des Druckzy linders (2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckschablonen (21) nebeneinander ange ordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die Druckschablone (21) aus Kunststoff besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschablone (21) manuell oder automatisch austauschbar am Druckzylinder (2) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschablone (21) online auf digitale Art hergestellt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschablone (21) mittels einer digital gesteuerten Thermaloder Lasereinrichtung herge stellt ist.
Description:
Siebdruckverfahren für textile Flächengebilde und Vor- richtung zur Durchführung des Verfahrens.

Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein Siebdruckverfahren für textile Flächengebilde gemäss Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Oberbegriff des Anspruches 6.

Stand der Technik Das Siebdruckverfahren ist hinlänglich bekannt. Mit dem Siebdruckverfahren werden unterschiedliche flächige Mate- rialien, z. B. Papier, Kunststoff, Gewebe und dgl. be- druckt. Für den Siebdruck wird ein Druckzylinder angewen- det, der aus einem zylindrischen Sieb oder perforierten Zylinder mit farbdurchlässigen Öffnungen in der ganzen Mantelfläche oder in Teilbereichen der Mantelfläche und aus einer Rakel besteht, die innerhalb des Siebes ange- ordnet ist.

Ein Druckzylinder dieser Art ist in der WO 9605058 offen- bart. Die Fig. 1 zeigt einen derartigen Druckzylinder in einer Druckeranordnung mit einer Andruckwalze mittels welcher das zu bedruckende Flächengebilde mit dem Sieb in Kontakt gebracht wird. Bei dieser Druckeranordnung ro- tiert der Druckzylinder kontinuierlich in Richtung des Pfeiles X und das Flächengebilde wird mit der gleichen linearen Geschwindigkeit wie die Umlaufgeschwindigkeit des Siebes in Richtung des Pfeiles Y bewegt. Mit dieser Anordnung wird das Flächengebilde fortlaufend mit dem gleichen am Siebzylinder ausgebildeten Muster bedruckt.

Als nachteilig wird angesehen, dass für die zu druckenden Muster jeweils ein neuer Druckzylinder vorzusehen ist.

Was einen grösseren Aufwand bei der Herstellung als auch bei der Lagerhaltung zur Folge hat.

Beim Bedrucken von textilen Flächengebilden erfolgt das Drucken mit Druckrapporten, wobei jeder Druckrapport ei- nem Bild entspricht. Es können gleiche oder unterschied- liche Bilder mit Abstand zueinander gedruckt werden. Zum Drucken eines einzelnen Bildes sind am Druckzylinder ein für das Druckmedium durchlässiger Abschnitt, der kürzer als die Länge des Siebumfangs ist, und ein für das Druck- medium undurchlässiger Abschnitt ausgebildet. Analog dazu weist ein Druckzylinder mit unterschiedlichen Bildern ei- ne entsprechende Anzahl von für das Druckmedium durchläs- sige bzw. undurchlässige Abschnitte auf. Bei dieser Art werden fortlaufend Bilder mit Abstand auf das Flächenge- bilde gedruckt. Diese Art wird bekanntlich für das Dru- cken von Etiketten angewendet.

Beim Drucken von Bildern mit einem Druckzylinder können Mängel im Druck und in der Druckqualität auftreten, was zu Abfall und folglich zu einer geringen Produktionsleis- tung führt.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Siebdruck- verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu verbessern.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Ansprüchen 1 und 6. Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 5 und 7 bis 16.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass zum Dru- cken von einem Druckrapport das textile Flächengebilde an einer durch den Druckzylinder vorbestimmten Druckposition mit dem Druckzylinder in Wirkverbindung und nach dem Dru- cken des Druckrapports ausser Wirkverbindung gebracht wird und das Bedrucken des Flächengebildes mittel einer schrittweisen Vor-und Zurück-Bewegung des Flächengebil- des gesteuert wird.

Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise die Mög- lichkeit geschaffen, das Flächengebilde auf die vom Druckzylinder vorbestimmte Druckposition individuell ein- zustellen. Dadurch kann der Abstand zwischen den Bildern auf dem Flächengebilde bestimmt bzw. verändert werden.

Das Flächengebilde kann auch auf die Druckposition oder über die Druckposition hinaus zurückgezogen werden und das Bild erneut gedruckt werden. Damit wird die Druckqua- lität verbessert.

Die Erfindung sieht weiter vor, dass zum Drucken eine Schablone verwendet werden kann. Mit der Verwendung der Schablone sind im Wesentlichen folgende Vorteile verbun- den. Mit dem gleichen Zylinder können verschiedene Bilder gedruckt werden. Durch die Austauschbarkeit der Schablone kann die Stillstandszeit verkürzt werden. Die Öffnungen der Schablone können in der Vorrichtung online mittels einer thermischen Einrichtung oder einer Lasereinrichtung hergestellt werden. Diese Vorteile führen zu einer höhe- ren Produktivität und einer weitgehenden Automatisierung der Herstellung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an- hand der Zeichnungen erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 Eine bekannte Ausführung einer Siebdruckvor- richtung ; Fig. 2 ein Geschwindigkeit/Zeit-Diagramm eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren bewegten Flä- chengebildes ; Fig. 3A eine Ansicht einer erfindungsgemässen Drucker- vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ; Fig. 3B eine Ansicht einer modifizierten Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 3A ; Fig. 4 eine Ansicht einer Druckschablone ; Fig. 5 eine Ansicht einer anderen Ausführung der Dru- ckervorrichtung mit einer automatisch wechsel- baren Druckschablone und Fig. 6A/B Systeme zum automatischen Wechseln der Schablo- ne.

Weae zur Ausführung-der Erfindung Die nachfolgende Beschreibung basiert auf dem Bedrucken von Textilbändern. Es wird auf die Fig. 2 Bezug genommen, welche den Ablauf beim Drucken eines Druckrapports dar- stellt. Zum Zeitpunkt TO wird das Textilband mit einer der Umfangsgeschwindigkeit V des Druckzylinders synchro- nen Fördergeschwindigkeit über die Zeitspanne A vorwärts bewegt und ist mit dem Druckzylinder in Kontakt, so dass es bedruckt wird. Der Druckvorgang wird kurz vor Errei- chen des Zeitpunktes T1 beendet. Vom Zeitpunkt T1 an wird das Textilband während der Zeitspanne B mit konstanter Bremskraft gebremst, so dass die Fördergeschwindigkeit linear abnimmt und zum Zeitpunkt T2 den Stillstand er- reicht. Vom Zeitpunkt T2 an wird das Textilband rückwärts bewegt. Im Zeitpunkt T2 wird das Textilband während der Zeitspanne C beschleunigt und erreicht zum Zeitpunkt T3 eine konstante Fördergeschwindigkeit, die während der Zeitspanne D bis zum Zeitpunkt T4 beibehalten wird. Vom Zeitpunkt T4 an wird das Textilband während der Zeitspan- ne E bis zum Zeitpunkt T5 gebremst. Vom Zeitpunkt T5 an wird das Textilband wieder vorwärts bewegt, wobei das Textilband während der Zeitspanne F bis zum Zeitpunkt TO wieder auf die mit der Umfangsgeschwindigkeit des Druck- zylinders synchrone Fördergeschwindigkeit beschleunigt wird. Zum Zeitpunkt TO beginnt ein neuer Druckvorgang während der Zeitspanne A, d. h. der Ablauf wird wieder- holt.

Wie die Fig. 3A zeigt umfasst eine Vorrichtung zum Bedru- cken eines Textilbandes 1 einen Druckzylinder 2, eine im Druckzylinder 2 angeordnete Rakel 3 zum Einfärben des Druckzylinders und eine Fördereinrichtung 4 für das Tex- tilband. Der Druckzylinder 1 ist als Hohlzylinder ausge- bildet und weist einen für ein Druckmedium durchlässigen Wandabschnitt 6 und einen für das Druckmedium undurchläs- sigen Abschnitt 7 auf. Der Druckzylinder 2 kann aus einem geeigneten Material, z. B. aus Metall, Kunststoff oder dgl. bestehen. Die Rakel 3 ist ortsfest im Druckzylinder 2 angeordnet. Die Fördereinrichtung 4 ist als Rollenan- ordnung ausgebildet und umfasst zwei Rollenpaare 11 und 12 mit jeweils einer Transportrolle 13 und 14 zum Fördern des Textilbandes 1, eine Anpressrolle 15 zum Anpressen des Textilbandes 1 an die Transportrolle sowie eine Druckrolle 16 zum Andrücken des Textilbandes 1 an den Druckzylinder 2. Die Fördereinrichtung 4 weist eine An- triebseinrichtung mit zwei reversiblen Antriebsmotoren 17 auf, die mit den Transportrollen 13 und 14 gekoppelt sind, um das Textilband 1 in Pfeilrichtung I vorwärts und in Pfeilrichtung II rückwärts zu bewegen. Als Antriebsmo- tor wird ein Schrittmotor oder ein Servomotor verwendet.

Die Druckrolle 16 ist frei drehbar angeordnet und ist in nicht dargestellten Mitteln gelagert, um die Druckrolle vom Druckzylinder abzuheben bzw. an den Druckzylinder an- zudrücken.

Am Umfang des Druckzylinders 2 ist eine Druckschablone 21 angeordnet. Der Druckzylinder ist mit Mitteln 22 zum Festklemmen der Druckschablone versehen, so dass die Druckschablone 21 am Druckzylinder 2 befestigt und manu- ell ausgetauscht werden kann.

Die Vorrichtung nach Fig. 3B unterscheidet sich von der Vorrichtung nach Fig3A dadurch, dass zwei Farbwalzen 32 und 33 zum Einfärben des Druckzylinders 2 vorgesehen sind.

Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Druckschablone. Die Druckschablone 21 besteht aus für das Druckmedium un- durchlässigem Material und ist mit Durchgangslöchern 25 für das Druckmedium versehen, die ein zu druckendes Mus- ter 26 darstellen. Die Druckschablone 21 kann aus Kunst- stoff bestehen, derart, dass die Durchgangslöcher mittels eines thermischen Druckerkopfes oder einer Lasereinrich- tung hergestellt werden können.

Die Vorrichtung nach Fig. 5 unterscheidet sich von der Fig. 3A dadurch, dass die Druckschablone 21 automatisch austauschbar ist. Zum Austauschen der Druckschablone 21 ist ein Organ 31 vorgesehen, welches bezüglich des Druck- zylindes in Richtung des Doppelpfeiles III beweglich an- geordnet ist.

Der automatische Wechsel wird anhand der Figuren 6A und 6B erläutert. In der Fig. 6A ist das System zum Anbringen der Druckschablone und in der Fig. 6B das System zum Ab- nehmen der Druckschablone schematisch dargestellt. Hierzu ist ein automatisch lösbares bzw. schliessbares Klemmor- gan 41 am Druckzylinder 2 vorgesehen.

Das System zum Anbringen umfasst eine Vorratsrolle 42 mit Bandmaterial 43 für die Schablone, einen thermischen Dru- ckerkopf oder eine digital gesteuerte Lasereinrichtung 44 und zwei Förderrollen 45,46. Zum Anbringen einer Druck- schablone 21 wird der Druckzylinder so eingestellt, dass bei geöffnetem Klemmorgan 41 das freie Ende des Bandmate- rials unter das offene Klemmorgan eingeführt werden kann.

Anschliessend wird das Klemmorgan 41 geschlossen. Durch die Drehung des Druckzylinders entgegen dem Uhrzeigersinn X wird das Bandmaterial 43 von der Vorratsrolle 42 abge- zogen, durch den Druckerkopf 44 mit Öffnungen 25 für das Druckmedium versehen und auf den Druckzylinder gewickelt.

Ist die für die Druckschablone erforderliche Bandlänge abgezogen und die Schablone mit Öffnungen versehen wird das Bandmaterial durch eine nicht dargestellte Schneid- einrichtung abgeschnitten. Die Fig. 6B zeigt die derart angebrachte Druckschablone 21, wobei zur Erleichterung des Abnehmens der Druckschablone deren freies Ende vom Druckzylinder absteht. Das Abheben der Druckschablone vom Druckzylinder 2 erfolgt mit einem Organ 31, das in Rich- tung des Pfeiles III beweglich angeordnet ist. Das Organ ist Teil eines Mechanismus, der ein Rad 48 zum Abziehen der abgehobenen Druckschablone 21 und einen Zylinder 49 zur Aufnahme der Druckschablone enthält. Zum Abheben der Druckschablone wird das Organ 31 in Richtung zum Druckzy- linder so bewegt, dass das Organ 31 das freie Ende der Druckschablone erfasst. Der Druckzylinder wird dann im Uhrzeigersinn X1 gedreht. Dadurch wird die Druckschablone vom Druckzylinder abgehoben und das Klemmorgan 41 geöff- net.

Es wird ein Rotations-Siebdruckverfahren für textile Flächengebilde, insbesondere Textilbänder offenbart. Bei diesem Verfahren wird mindestens ein als Druckrapport dargestelltes Bild durch einen kontinuierlich drehenden Druckzylinder 2 mit mindestens einem für Druckmedium durchlässigen Umfangsabschnitt in der Mantelfläche auf das Flächengebilde 1 gedruckt. Zum Drucken eines Druck- rapports in Umfangsrichtung wird das textile Flächenge- bilde 1 an eine durch den Druckzylinder bestimmte Druck- position bewegt, ferner mit dem Druckzylinder 2 in Wirk- verbindung und nach dem Drucken ausser Wirkverbindung ge- bracht. Hierzu wird das textile Flächengebilde 1 für je- den Druckrapport schrittweise vor und zurück bewegt.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält eine Fördereinrichtung 4 mit einer reversiblen An- triebseinrichtung 11 zum Einstellen des Flächengebildes auf die Druckposition durch schrittweises Vor-und Zu- rück-Bewegen.

Bezugszeichen A Zeitspanne B Zeitspanne C Zeitspanne D Zeitspanne E Zeitspanne F Zeitspanne T Zeit V Geschwindigkeit X Drehrichtung Druckzylinder Y Bewegungsrichtung Band 1 Textilband 2 Druckzylinder 3 Rakel 4 Fördereinrichtung 6 Wandabschnitt 7 Abschnitt 11 Rollenpaar 12 Rollenpaar 13 Transportrolle 14 Transportrolle 15 Anpressrolle 16 Druckrolle 21 Druckschablone 22 Mittel zum Festklemmen 25 Öffnung 26 Muster 31 Organ zum Austausch 32 Farbwalze 33 Farbwalze 41 Klemmorgan 42 Vorratsrolle 43 Bandmaterial 44 Druckkopf 45 Förderrolle 46 Förderrolle 48 Rad 49 Zylinder