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Patent Searching and Data


Title:
SCREENING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/007499
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screening device, which is preferably in the form of a screening basket. Such screening devices are used, for example, in classifying processes in the paper industry. Screening slots or screening gaps are formed between adjacent profiled screening bars. The screening bars are held at the foot regions thereof in holding cut-outs of support elements and permanently fastened thereto, said holding cut-outs being matched to the foot region geometry. The profiled bars are arranged in such a way that, with constant slot width between adjacent profiled bars in the screening basket axial direction, the profile depth increases from the material inlet side to the reject outlet side, and the diameter of the screening device is greater on the material inlet side than on the reject outlet side.

Inventors:
WEINSTEIN MICHAEL (DE)
LEHMANN JÜRGEN (DE)
MICKELAT THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/000199
Publication Date:
January 09, 2020
Filing Date:
July 01, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ANDIRTZ FIEDLER GMBH (DE)
International Classes:
B07B1/12; D21D5/16
Domestic Patent References:
WO2018039719A12018-03-08
Foreign References:
DE4432842A11996-03-28
DE102014011679A12015-02-26
US5255790A1993-10-26
DE102014011679A12015-02-26
DE19609316C22002-04-18
DE4432842A11996-03-28
Attorney, Agent or Firm:
BERENDT, LEYH & HERING PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Siebvorrichtung, vorzugsweise in Form eines Siebkorbs, mit zwischen profilierten Siebstäben (4, 4') gebildeten Siebschlitzen oder -spalten, wobei die Siebstäbe (4,4') an ihrem Fußbereich in an die Fußbereichsgeometrie angepassten Aufnahmeausnehmungen von Tragelementen aufgenommen und an diesen dauerhaft befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstäbe (4, 4') derart angeordnet sind, dass bei konstanter Schlitzweite (w) zwischen benachbarten Profilstäben (4, 4') in Siebkorbachsrichtung die Profiltiefe (t1 , t2) ausgehend von der Stoffeinlaufseite (2) zur Rejektauslaßseite (3) zunimmt, und der Durchmesser der Siebvorrichtung (1) an der

Stoffeinlaufseite (2) größer als an der Rejektauslaßseite (3) ist.

2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Profiltiefe (t1 , t2) ausgehend von der Stoffeinlaüfseite (2) zur

Rejektauslaßseite (3) kontinuierlich zunimmt.

3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Profiltiefe (t1 , t2) ausgehend von der Stoffeinlaüfseite (2) zur

Rejektauslaßseite (3) stufenförmig zunimmt.

4. Siebvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebstäbe (4, 4’) axial zur Siebkorbachse ausgerichtet sind.

5. Siebvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebstäbe (4, 4') linear geneigt zur Siebkorbachse ausgebildet sind.

6. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebstäbe (4, 4’) diskontinuierlich gekrümmt zur Siebkorbachse ausgerichtet sind.

7. Siebvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstäbe (4, 4’) ein im Wesentlichen dreieckförmiges übliches Profil aufweisen.

8. Siebvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzweite (w) in einem Bereich von 0,05 mm bis 0,8 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,4 mm liegt.

9. Siebvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstabbreite (b1 , b2) in einem Bereich von 2,0 mm bis 8 mm, vorzugsweise 2,0 mm bis 4,0 mm liegt.

Description:
Siebvorrichtung

Beschreibung

Die Erfindung befasst sich mit einer Siebvorrichtung, welche vorzugsweise in Form eines Siebkorbs ausgelegt ist, wobei die Siebvorrichtung zwischen profilierten Siebstäben gebildete Siebschlitze oder -spalten hat, und die Siebstäbe an ihrem Fußbereich in an die Fußbereichsgeometrie angepasste Aufnahmeausnehmungen von Tragelementen aufgenommen und an diesen dauerhaft befestigt sind.

Derartige Siebvorrichtungen werden auch als "Stabsiebvorrichtungen" bezeichnet. Diese Siebvorrichtungen können in ebener Gestalt als Siebplatten oder in gerundeter Form als Siebkörbe ausgestaltet sein.

Aus DE 10 2014 01 1 679 A1 sind profilierte Siebstäbe und Siebvorrichtungen bekannt, welche vorzugsweise in Form eines Siebkorbs ausgelegt sind. Diese Vorrichtungen haben speziell profilierte Siebstäbe, und zwar in dieser Weise, dass die jeweiligen Radien stroma ufwärtig und stromabwärtig der schlitzerzeugenden Flanken im Kopfbereich des Siebstabs einen gemeinsamen Mittelpunkt haben. Die aus solchen Siebstäben hergestellte Siebvorrichtung ist zylindrisch und lässt sich in Segmente oder Bereiche in Achsrichtung gesehen unterteilen, wobei die Bereiche mit jeweils unterschiedlichen Profiltiefen stets eine im wesentlichen konstante Schlitzweite haben. Die Herstellung dieser speziell ausgestalteten Siebstäbe und deren Kopfbereich sind aufwändig, und daher besteht das Bedürfnis nach einer kostengünstigeren Herstellung von Siebeinrichtungen der gattungsgemäßen Art.

Aus DE 196 09 316 C2 sind ein Verfahren zur Herstellung einer Siebvorrichtung mit kontrollierten ungleichmäßigen Sortierschlitzen sowie Siebvorrichtungen und deren Verwendung bekannt. Hieraus ist die Einstellbarkeit der Profiltiefe bei einem zylindrischen Stabsiebkorb bekannt. Der Siebkorb hat veränderliche Schlitzweiten und/oder unterschiedliche Profiltiefen, wobei immer beide Kerngrößen sich variieren lassen. Aus diesen hieraus bekannten Profilstäben wird eine Siebvorrichtung, vorzugsweise in Form eines Siebkorbes mit zylindrischer Ausbildung erstellt.

Aus DE 44 32 842 A1 ist schließlich eine Sortiervorrichtung mit konischer Ausbildung bekannt, wobei die Schlitzweiten sich in Richtung des Strömungsweges von der Stoffeinlaufseite zur Rejektauslaßseite sich verändert, und zwar derart, dass die Schlitzweite in Richtung des Strömungswegs von der Stoffeinlaufseite zur Rejektauslaßseite kleiner wird.

Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Siebvorrichtung aus üblichen Siebstäben, welche beispielsweise ein Dreiecksprofil haben, bereitzustellen, bei dem die Sortiereffizienz verbessert wird, eine geringe Verstopfungsneigung vorhanden ist, und sich höhere Durchsatzmengen dadurch erzielen lassen, wie sich insgesamt ein sanfter Sortierprozess realisieren lässt.

Nach der Erfindung wird hierzu eine Siebvorrichtung, vorzugsweise in Form eines Siebkorbes, mit zwischen profilierten Siebstäben gebildeten Siebschlitzen oder -spalten bereitgestellt, bei der die Siebstäbe an ihrem Fußbereich in an die Fußbereichsgeometrie angepassten Aufnahmeausnehmen von Tragelementen aufgenommen und an diesen dauerhaft befestigt sind, und welche sich dadurch auszeichnet, dass die Profilstäbe derart angeordnet sind, dass bei konstanter Schlitzweite zwischen benachbarten Profilstäben in Siebkorbachsrichtung die Profiltiefe ausgehend von der Stoffeinlaufseite zur Rejektauslaßseite zunimmt, und der Durchmesser der Siebvorrichtung an der Stoffeinlaufseite größer als an der Rejektauslaßseite ist.

Die Siebvorrichtung nach der Erfindung ist derart ausgelegt, dass man unterschiedliche Profiltiefen und/oder unterschiedliche Winkel einer Tangente an die Siebvorrichtungsmantelfläche hat, aber im wesentlichen eine konstant bleibende Schlitzweite vorhanden ist, so dass man in Durchlaufrichtung der Siebvorrichtung von der Stoffeinlaufseite zur Rejektauslaßseite Siebbehandlungen oder Sortierbehandlungen mit unterschiedlichen Durchführungsbedingungen realisieren kann. Hierdurch lassen sich höhere Durchsatzmengen realisieren und insbesondere erhält man eine verbesserte Sortiereffizienz. Die Siebstäbe haben bei der erfindungsgemäßen Siebvorrichtung eine übliche Profilierung und sind beispielsweise im Profil dreieckförmig.

Wenn bei der Erfindung der Siebstab im oberen Bereich des Siebkorbs flacher ist oder eine geringere Profiltiefe hat, erhält man kleinere Strömungswirbel, geringere Turbulenzen und es wird die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Schmutzpartikel durch die Siebschlitze oder -spalten gepresst werden. Somit erhält man bei der erfindungsgemäßen Siebvorrichtung einen insgesamt effizienteren und sanften Sortierprozess.

Die Eindickung der Faserstoffsuspension nimmt in Richtung der Rejektauslaßseite ständig zu. Damit der Sortierprozess nicht zum Erliegen kommt auf Grund einer Verstopfungsgefahr, ist im Bereich in Richtung der Rejektauslaßseite eine größere Profiltiefe verwirklicht. Hierdurch können in diesem Bereich die Turbulenzen erhöht werden, Papierfasern in der Suspension besser fluidisiert werden, und die Verstopfungsneigung nimmt ab. Im Bereich zur Rejektauslaßseite erfolgt ferner auch eine Eindickung und Aufkonzentrierung der Schmutzfracht. Diese Schmutzfracht erhöht den Verschleiß, so dass durch die größere Profiltiefe in diesem Bereich sich das Stoffvolumen im Strom erhöht, sich hierdurch die Zeitstandfestigkeit verbessert und die Lebensdauer des Profils bzw. Siebkorbs sich erhöhen lässt. Gemäß bevorzugten Ausführungsformen kann die Profiltiefe ausgehend von der Stoffeinlaufseite zur Rejektauslaßseite kontinuierlich zunehmen. Alternativ kann die Profiltiefe ausgehend von der Stoffeinlaufseite zur Rejektauslaßseite stufenförmig zunehmen.

Gemäß bevorzugten Ausführungsformen von Siebvorrichtungen können die Siebstäbe axial zur Siebkorbachse ausgerichtet sein, oder alternativ linear geneigt zur Siebachse ausgerichtet sein. Oder gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Siebstäbe diskontinuierlich gekrümmt zur Siebkorbachse ausgerichtet sein. Die Ausrichtung der Siebstäbe wird nach Maßgabe und abgestimmt auf die Siebaufgaben und die Siebbehandlungen gewählt.

Insbesondere haben die Profilstäbe ein im wesentlichen dreieckförmiges Profil. Die Schlitzweite kann in einem Bereich von 0,05 mm bis 0,8 mm, vorzugsweise von 0, 1 mm bis 0,4 mm liegen.

Die Profilstabbreite liegt vorzugsweise in einem Bereich von 2,0 mm bis 8 mm, und vorzugsweise zwischen 2,0 mm und 4,0 mm.

Nachstehend wir die Erfindung anhand von bevorzugten Ausgestaltungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ohne jeglichen beschränkenden Charakter näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Siebkorbs nach der Erfindung mit wenigstens zwei unterschiedlichen Siebbereichen zwischen Stoffeinlaufseite (Zulauf) und einer Rejektauslaßseite (Rejekt);

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht von einem Siebkorb nach Fig. 1 im

Zusammenwirken mit einem mit Flügel besetzten Rotor; Fig 3 eine schematische Schnittansicht einer anderen Ausgestaltungsform einer Siebvorrichtung im Zusammenwirken mit einem ebenfalls konisch ausgestalteten Rotor;

Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Ausschnitts einer Siebvorrichtung, bei der die Siebstäbe axial zur Siebkorbachse ausgerichtet sind;

Fig. 5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Ausführungsvariante einer Siebvorrichtung, bei der die Siebstäbe linear geneigt zur Siebkorbachse ausgerichtet sind; und

Fig. 6 eine schematische Ausschnittsansicht einer Ausführungsvariante einer Siebvorrichtung, bei der die Siebstäbe diskontinuierlich gekrümmt zur Siebkorbachse ausgerichtet sind.

In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer insgesamt mit 1 bezeichneten Siebvorrichtung gezeigt, die in Durchströmungsrichtung ausgehend von der Stoffeinlaufseite (Zulauf) zu der Rejektauslaßseite (Rejekt) in wenigstens zwei unterschiedliche Behandlungsbereiche A, B unterteilt ist. Mit Pfeilen ist der Zulauf auf der Stoffeiniaufseite 2 und der Rejekt an der Rejektauslaßseite 3 angedeutet. Die Gutstoffströmungsrichtung ist ebenfalls mit Pfeilen in Verbindung mit der Bezeichnung "Gutstoff" angedeutet.

Auf der rechten Seite von Fig. 1 ist in vergößerter Ausschnittsdarstellung neben den Behandlungsbereichen A, B die entsprechende Anordnung von Profilstäben 4 verdeutlicht.

Wie aus Fig. 1 insgesamt zu ersehen ist, sind die Profilstäbe 4 derart angeordnet, dass bei konstanter Schlitzweite w zwischen benachbarten Profilstäben 4 in Siebkorbachsrichtung die Profiltiefe t ausgehend von der Stoffeiniaufseite zur Rejektauslaßseite zunimmt, und der Durchmesser der Siebvorrichtung 1 an der Stoffeiniaufseite 2 größer als an der Rejektauslaßseite 3 ist. Die Siebvorrichtung 1 nach der Erfindung ist somit in vorbestimmter Weise konisch ausgelegt, und zwar derart, dass der Durchmesser der Stoffeinlaufseite 2 größer als an der Rejektauslaßseite 3 ist.

Im Behandlungsbereich A sind drei nebeneinanderliegende Siebstäbe 4 verdeutlicht, die eine Profilbreite Br, einen Abstand vom Profilstab 4 zu Profilstab 4 von P1 , eine Profilstabkopfbreite b1 und eine Profiltiefe t1 haben, wobei zwischen benachbarten profilierten Siebstäben 4, 4 Siebschlitze oder - spalten gebildet werden, welche eine Schlitzweite w haben.

Die Siebstäbe 4' im Behandlungsbereich B haben eine Profilkopfbreite Br, einen Abstand von Profilstab 4' zu Profilstab 4' von P2, eine Profilstabkopfbreite b2, wobei die Profiltiefe mit t2 angegeben ist.

Wie sich aus dieser Darstellung ersehen lässt, sind beim bevorzugten Beispiel im Behandlungsbereich A die Siebstäbe 4 mit einer Profiltiefe t1 angeordnet, und die Profilstäbe 4' im Behandlungsbereich B mit einer Profiltiefe t2 angeordnet. In beiden Behandlungsbereichen A, B ist jeweils die Schlitzweite w konstant. Die Profiltiefe t1 im Behandlungsbereich A ist kleiner als die Profiltiefe t2 im Behandlungsbereich B, oder anders ausgedrückt, die Profiltiefe t nimmt von Behandlungsbereich A, dort mit t1 bezeichnet, zum Behandlungsbereich B auf t2 zu. Ferner ist der Durchmesser der Siebvorrichtung 1 an der Stoffeinlaufseite (Zulauf) 2 größer als an der Rejektauslaßseite 3 (Rejekt).

Fig. 2 verdeutlicht schematisch eine Siebvorrichtung 1 nach Figur 1 in Verbindung mit einem innenlaufenden Rotor 6, welcher mit Flügel 7 besetzt ist. Da die erfindungsgemäße Siebvorrichtung 1 konisch ausgebildet ist, wird in Fig. 2 der Spalt zwischen den Flügeln 7 und der Innenwand der Siebvorrichtung 1 ausgehend von der Stoffeinlaufseite 2 in Richtung der Rejektauslaßseite 3 kleiner. Hierdurch lässt sich die Sortiereffizienz wesentlich steigern. ln Fig. 3 ist eine alternative Ausgestaltungsform gezeigt, bei der die Siebvorrichtung 1 mit einem innenlaufenden Rotor 6' zusammenarbeitet, welcher ebenfalls mit Flügeln 7' besetzt ist. Zwar ist hier die Ausgestaltung derart getroffen, dass der Rotor 6' ebenfalls wie die Siebvorrichtung 1 konisch ausgebildet ist, derart, dass ausgehend von der Stoffeinlaufseite 2 in Richtung der Rejektauslaßseite 3 der Durchmesser des Rotors 6' kleiner wird. Somit folgen die Flügel T ebenfalls der konischen Ausgestaltung der Siebvorrichtung 1. Der Spalt zwischen den Flügeln 7' des Rotors 6' und der Innenwand der konisch ausgestalteten Siebvorrichtung 1 bleibt daher im wesentlichen ausgehend von der Stoffeinlaufseite 2 zur Rejektauslaßseite 3 etwa konstant.

Nach Fig. 4 sind die Profilstäbe 4, 4' axial zur Siebkorbachse 4 als bevorzugte Ausführungsform der Siebvorrichtung 1 ausgerichtet.

In Fig. 5 sind die als Siebstäbe dienende Profilstäbe 4, 4' linear geneigt unter einem Winkel o zur Siebkorbachse als bevorzugte Ausführungsform der Siebvorrichtung 1 ausgerichtet.

Wie aus Fig. 6 schließlich zu ersehen ist, sind die Profilstäbe 4, 4' diskontinuierlich gekrümmt zur Siebkorbachse als bevorzugte Ausführungsform der Siebvorrichtung 1 ausgerichtet.

Natürlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Einzelheiten beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Insbesondere ist es bei der Erfindung wesentlich, dass die Profilstäbe 4, 4' derart unter Zuordnung zum entsprechenden Behandlungsbereich angeordnet sind, dass bei konstanten Schlitzweiten w zwischen benachbarten Profilstäben 4, 4' in Siebkorbachsrichtung die Profiltiefe t1 , t2 ausgehend von der Stoffeinlaufseite 2 zur Rejektauslaßseite 3 zunimmt, und der Durchmesser der Siebvorrichtung 1 an der Stoffeinlaufseite 2 größer als an der Rejektauslaßseite 7 ist, so dass man eine konische Ausgestaltung der Siebvorrichtung 1 nach der Erfindung erhält. Hierdurch lässt sich die Siebvorrichtung 1 in Durchströmungsrichtung an die jeweiligen Erfordernisse, Gegebenheiten und Behandlungsbedingungen anpassen und in gezielter Weise hierauf abstimmen.

Bezugszeichenliste

1 Siebvorrichtung insgesamt

2 Stoffeinlaufseite (Zulauf)

3 Rejektauslaßseite (Rejekt)

4, 4' Profilstäbe

6, 6‘ Rotor

7 Flügel

A Behandlungsbereich in Fig. 1 oben

B Behandlungsbereich in Fig. 1 unten

w Schlitzweite ti , t2 Profiltiefe

Br Profilkopfbreite

Pi, P2 Abstand von Profilstab 4, 4 zu Profilstab 4, 4’ bi , b2 Profilstabkopfbreite