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Patent Searching and Data


Title:
SCREW CLAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/047664
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screw clamp designed notably for clamping edge parts against the edges of workpieces extending between a lower and an upper face, which screw clamp comprises a clamping body, a first clamping jaw which can be pressed against the upper surface of the workpiece (27) and a second clamping jaw which can be pressed against the lower surface of the workpiece so as to fix the clamping body (14) against the workpiece (27). The screw clamp further comprises a device generating a clamping pressure, which device can be actuated by means of an actuating element and is designed to actuate an edge-compressing element acting on the edge part. To ensure that the screw clamp is as easy to use as possible and can be securely attached to the workpiece the invention provides for the clamping body (14) to have guide elements (25, 29) along which the clamping jaws (16, 18) can be slid away from and towards each other and for it to be possible to fix the clamping body (14) to the workpiece by sliding the clamping jaws (16, 18) along the guide elements (25, 29) in the direction of the workpiece (27).

Inventors:
KLIMACH HORST (DE)
ROESCH HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/002236
Publication Date:
October 29, 1998
Filing Date:
April 16, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BESSEY & SOHN (DE)
KLIMACH HORST (DE)
ROESCH HANS (DE)
International Classes:
B25B1/00; B25B5/10; B25B5/14; (IPC1-7): B25B5/14
Domestic Patent References:
WO1991012114A11991-08-22
Foreign References:
EP0267982A11988-05-25
DE3925114A11991-02-07
GB2164877A1986-04-03
DE29716828U11998-01-02
DE19652057A11998-06-18
Other References:
See also references of EP 0910497A1
Attorney, Agent or Firm:
Beck, J�rgen (Stuttgart, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Kantenzwinge, insbesondere zum Andrücken von Kanten teilen an zwischen einer Oberseite und einer Unterseite verlaufenden Kanten von Werkstücken, umfassend einen Zwingenkörper, einen ersten an der Oberseite des Werk stücks anlegbaren Spannbacken und einen zweiten an der Unterseite des Werkstückes anlegbaren Spannbacken zum Fixieren des Zwingenkörpers an dem Werkstück und eine mittels eines Betätigungselements betätigbare Spann druckerzeugungseinrichtung zum Beaufschlagen eines auf das Kantenteil wirkenden Kantendruckelements, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da der Zwingenkörper (14) Führungen (25, 29) aufweist, längs welcher die Spannbacken (16, 18) aufeinander zu und von einander weg verschiebbar geführt sind und da ein Fest legen des Zwingenkörpers (14) an dem Werkstück (27) durch Verschieben der Spannbacken (16, 18) in den Füh rungen (25, 29) in Richtung auf das Werkstück (27) erreichbar ist.
2. Kantenzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Zwingenkörper (14) ungefähr Cförmig ausgebildet und das Werkstück (27) mit einem ersten Seitenschenkel (14b) auf der Oberseite (27b) und mit einem zweiten Seitenschenkel (14b) auf der Unterseite (27c) übergreift und da die Führungen (25, 29) an den Seitenschenkeln (14b) angeordnet sind.
3. Kantenzwinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, da die Spannbacken (16, 18) in den Führungen (25, 29) in einer Festspannrichtung ( 16a, 18a) auf das Werkstück (27) zu und gleichzeitig in einer Querrichtung (16b, 18b) quer zur Festspannrichtung (16a, 18a) beweg bar sind.
4. Kantenzwinge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da die Spannbacken (16, 18) in den Führungen (25, 29) bei einer Bewegung in der Festspannrichtung (16a, 18a) noch zusätzlich in Richtung der Querrichtung (16b, 18b) auf das Kantendruckelement (14a, 84) zu bewegbar sind.
5. Kantenzwinge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da die Spannbacken (16, 18) in den Führungen (25, 29) bei einer Bewegung in Festspannrichtung (16a, 18a) noch zusätzlich in Richtung der Querrichtung (16b, 18b) von dem Kantendruckelement (84) weg bewegbar sind.
6. Kantenzwinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die beiden Führungen (25, 29) in Führungsrichtungen (25, 29) verlaufen, welche sich unter einem Winkel von weniger als 90" schneiden.
7. Kantenzwinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da ein Verschiebeelement (12) vorgesehen ist, welches mit einer Spannbackenbetä tigungseinrichtung (20) relativ zum Zwingenkörper (14) bewegbar ist und mit welchem die Spannbacken (16, 18) längs der Führungen (25, 29) bewegbar sind.
8. Kantenzwinge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da das Verschiebeelement (12) einen von der Spann backenbetätigungseinrichtung (20) relativ zum Zwingen körper (14) bewegbaren und sich quer zu dieser er streckenden Querarm (12a) aufweist, welcher über Seiten arme (12b) auf die Spannbacken (16, 18) wirkt.
9. Kantenzwinge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da die Seitenarme (12b) starr mit dem Querarm (12a) verbunden sind.
10. Kantenzwinge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da die Seitenarme (12b) gelenkig mit dem Querarm (12a) verbunden sind.
11. Kantenzwinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Spannbacken (16, 18) durch ein Ausrichtelement (28, 30) geführt sind.
12. Kantenzwinge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da das Verschiebeelement (12) als Ausrichtelement (28, 30) ausgebildet ist.
13. Kantenzwinge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da die Führungen (25, 29) als Ausrichtelement ausgebil det sind.
14. Kantenzwinge nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn zeichnet, da die Spannbacken (16, 18) in den Ausricht elementen (28, 30) in mehreren Stellungen ausgerichtet fixierbar sind.
15. Kantenzwinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Spannbacken (16, 18) in den Führungen (25, 29) geführte Spannbackenkörper (150) aufweisen.
16. Kantenzwinge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, da die Spannbackenkörper (16, 18) Spannflächen (19) tragen.
17. Kantenzwinge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, da an den Spannbackenkörpern (150) Spannflächenträger (152) gehalten sind, welche Spannflächen (19) tragen.
18. Kantenzwinge nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, da die Spannflächenträger (152) mittels parallelo grammähnlichen Lenkern (154, 156) an den Spannbacken körpern (150) gelagert sind.
19. Kantenzwinge nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, da die Spannflächenträger (152) relativ zu den Spann backenkörpern (150) von einer an diesen anliegenden Stellung in eine von den Spannbackenkörpern (150) abge hobene spannungsverstärkende Stellung bewegbar sind.
20. Kantenzwinge nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, da die Spannfläche (19) des Spannflächenträgers (152) in der vom Spannbackenkörper (150) abgehobenen Stellung gegenüber der am Spannbackenkörper anliegenden Stellung um einen Winkel geneigt ist.
21. Kantenzwinge nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, da die Neigung der Spannfläche (19) in der vom Spann backenkörper (150) abgehobenen Stellung ein Aufweiten der Seitenschenkel (14b) zumindest teilweise kompensierend gewählt ist.
22. Kantenzwinge nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, da die Spannflächenträger (152) beim Bewegen von der am Spannbackenkörper (150) anliegenden Stellung in die vom Spannbackenkörper (150) abgehobene Stellung in Druckrichtung des Kantendruckelements (84) bewegbar sind.
23. Kantenzwinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Spannflächen (17, 19) elastische Auflagen tragen.
24. Kantenzwinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Spannflächen (17, 19) am Werkstück (27) rutschfest haftende Auflagen tragen.
25. Kantenzwinge nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn zeichnet, da die Auflagen ein Elastomermaterial um fassen.
26. Kantenzwinge nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn zeichnet, da die Auflagen eine Weichstoffauflage um fassen.
27. Kantenzwinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da der Zwingenkörper (14) das Kantendruckelement (14a) trägt.
28. Kantenzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, da das Kantendruckelement (84) ein gegenüber dem Zwingenkörper (14) bewegliches Teil ist.
29. Kantenzwinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da mit dem Betätigungselement (20b)sowohl ein Spannen des Werkstücks (27) zwischen den Spannbacken (16, 18) als auch ein Betätigen der Spann druckerzeugungseinrichtung (20) erfolgt.
30. Kantenzwinge nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, da das Betätigungselement (20b) als Einhandbetätigung ausgebildet ist.
31. Kantenzwinge nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn zeichnet, da mit dem Betätigungselement (20b) die Spann backenbetätigungseinrichtung (20) betätigbar ist.
32. Kantenzwinge nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, da das Betätigungselement (20b) mittels einer lösbaren Kupplung (124) mit der Spannbackenbetätigungseinrichtung (20) koppelbar ist.
33. Kantenzwinge nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, da die Kupplung (124) als bei zwischen den Spannbacken festgespanntem Werkstück (27) selbstlösende Kupplung aus gebildet ist.
34. Kantenzwinge nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, da die Kupplung (124) als Rutschkupplung ausgebildet ist.
35. Kantenzwinge nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, da die Spanndruckerzeugungseinrichtung (120) direkt mit dem Betätigungselement (20b) gekoppelt ist.
36. Kantenzwinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Spanndruckerzeugungsein richtung eine Spannspindel (120) umfa t.
37. Kantenzwinge nach einem der Ansprüche 7 bis 36, dadurch gekennzeichnet, da die Spannbackenbetätigungseinrichtung eine Stellspindel (20) umfa t, mit welcher das Ver schiebeelement (12) relativ zum Zwingenkörper (14) beweg bar ist.
38. Kantenzwinge nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, da die Stellspindel (20) mit einem Axiallager (22, 90) als erstem Kraftangriffspunkt und einer Spindelmutter (12d, 14d) als zweitem Kraftangriffspunkt zusammenwirkt.
39. Kantenzwinge nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, da einer der Kraftangriffspunkte (12d) über ein elastisches Element (80) auf das Verschiebeelement (12) wirkt.
40. Kantenzwinge nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, da einer der Kraftangriffspunkte (22) über ein elastisches Element (82) auf den Zwingenkörper (14) wirkt.
41. Kantenzwingen ach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch gekennzeichnet, da die Stellspindel (20) gleichzeitig die Spannspindel bildet.
42. Kantenzwinge nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, da die Stellspindel (20) direkt auf das Kantendruckele ment (84) wirkt.
43. Kantenzwinge nach einem der Ansprüche 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, da die Stellspindel (20) und die Spann spindel (120) koaxial zueinander angeordnet sind.
44. Kantenzwinge nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, da die Spannspindel (120) als Innenspindel zur Stell spindel (20) ausgebildet ist und durch Drehen relativ zur Stellspindel (20) in Richtung der Spindelachse (20c) ver schiebbar ist.
45. Kantenzwinge nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, da die Spannspindel (120) über die Stellspindel (20) an dem Zwingenkörper (14) abgestützt ist.
46. Kantenzwinge nach einem der Ansprüche 36 bis 45, dadurch gekennzeichnet, da das Betätigungselement (20b) für die Spannspindel (120) an der Stellspindel (20) drehbar ge lagert ist.
47. Kantenzwinge nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, da die Spannspindel (120) relativ zum Betätigungselement (20b) in Richtung ihrer Spindelachse (20c) verschiebbar, jedoch mit diesem drehfest verbunden ist.
Description:
BESCHREIBUNG Kantenzwinge Die Erfindung betrifft eine Kantenzwinge, insbesondere zum Andrücken von Kantenteilen an zwischen einer Oberseite und einer Unterseite verlaufenden Kanten von Werkstücken, um- fassend einen Zwingenkörper, einen ersten, an der Oberseite des Werkstücks anlegbaren Spannbacken und einen zweiten an der Unterseite des Werkstücks anlegbaren Spannbacken zum Fixieren des Zwingenkörpers an dem Werkstück und eine mittels eines Betätigungselements betätigbare Spanndruckerzeugungs- einrichtung zum Beaufschlagen eines auf das Kantenteil wirkenden Kantendruckelements.

Als "Kantenzwinge" werden alle Spannwerkzeuge bezeichnet, die beispielsweise zum Anpressen von Kantenprofilen oder soge- nannten Umleimern an Kanten von Platten dienen. Dabei werden in der Regel von derartigen Kantenzwingen die Platten jeweils von der Oberseite und der Unterseite festgehalten und es ist eine zusätzliche Spindel vorgesehen, welche dazu dient, das Kantenprofil oder den Umleimer mit Druck gegen die Kante zu drücken.

Es sind auch Werkzeuge bekannt, die an einer Schiene einer handelsüblichen Schraubzwinge mit einer Flügelschraube oder einem ähnlichen Element befestigt werden und entweder eine Spindel aufweisen, welche sich rechtwinklig zur Schiene erstreckt und unsymmetrisch seitlich an der Schiene vorbei an die Kante des Werkstücks geführt werden kann oder zwei recht- winklig zur Schiene verlaufende Spindeln aufweisen, welche symmetrisch beiderseits der Schiene an dieser vorbei in Rich- tung der Kante verlaufen.

Eine andere bekannt gewordene Kantenzwinge umfa t einen C- förmigen Zwingenkörper, an dem am oberen und unteren Seiten- schenkel je eine Spindel in einem Muttergewinde verstellbar angeordnet ist, um die Spannbacken gegen das Werkstück zu drücken und somit den Zwingenkörper an dem Werkstück fest zum legen. Zusätzlich ist noch eine dritte Spindel vorgesehen, welche im Mittelteil des Zwingenkörpers verstellbar angeord- net ist und dazu dient, das Kantendruckelement in Richtung der Kante zu verstellen und damit das Kantenteil zu beauf- schlagen.

Die Nachteile dieser bekannten Werkzeuge sind der meist schlechte Halt derselben am Werkstück, so da sich beim Beaufschlagen des Kantenteils mit dem Kantendruckelement das Werkstück zwischen den Spannbacken verschiebt.

Aus der DE-U-88 00 461 ist ferner eine Kantenzwinge bekannt, bei welcher die das Werkstück fixierenden Spannbacken spiral- förmig verschwenkbar sind und eine rutschfeste Auflage haben.

Diese Spannbacken haben das Bestreben, ihren Abstand aufgrund ihrer Spiralform zu verringern, sobald mit dem Kantendruck- element ein Druck auf das Kantenteil und somit das Werkstück ausgeübt wird. Eine Drehfeder führt diese Spannbacken in ihre Ausgangsanlage zurück.

Dieses Werkzeug hat den Nachteil, da es erforderlich ist, beim Ansetzen der Kantenzwinge die Spannbacken soweit zu bewegen, da diese beginnen das Werkstück zu fixieren. Erst dann ist es möglich, mit dem Kantendruckelement das Kanten- teil zu beaufschlagen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kanten- zwinge der gattungsgemä en Art zu schaffen, welche möglichst einfach zu handhaben ist und sicher am Werkstück fixierbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Kantenzwinge der eingangs be- schriebenen Art erfindungsgemä dadurch gelöst, da der Zwingenkörper Führungen aufweist, längs welcher die Spann- backen aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar ge- führt sind und da ein Festlegen des Zwingenkörpers an dem Werkstück durch Verschieben der Spannbacken in den Führungen in Richtung auf das Werkstück erreichbar ist.

Der Vorteil der erfindungsgemä en Lösung ist darin zu sehen, da durch die Verschiebbarkeit der Spannbacken längs der Füh- rungen in deren Führungsrichtungen die Spannbacken einerseits leicht bewegbar sind und andererseits durch die Führungsrich- tung in einfacher Weise eine Bewegungsrichtung der Spann- backen vorgebbar ist, dergestalt, da ein sicheres Fixieren des Werkstücks mit den Spannbacken möglich ist.

Vorteilhafterweise können dabei die Spannbacken so ausgebil- det werden, da sie flächig, vorzugsweise gro flächig, an dem Werkstück anliegen und somit ein sicheres Spannen ohne Be- schädigung des Werkstücks erlauben.

Besonders günstig ist es, wenn der Zwingenkörper ungefähr C-förmig ausgebildet ist und das Werkstück mit seinem ersten Seitenschenkel auf der Oberseite und mit seinem zweiten Seitenschenkel auf der Unterseite übergreift und da die Führungen an den Seitenschenkeln angeordnet sind.

Mit den erfindungsgemä en Führungen lassen sich unterschied- liche Bewegungsrichtungen der Spannbacken realisieren. Auf alle Fälle ist es erforderlich, die Spannbacken in einer Festspannrichtung aufeinander zu zu bewegen. Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht jedoch vor, da die Spannbacken in den Führungen in einer Festspannrichtung auf das Werkstück zu und gleichzeitig in einer Querrichtung quer zur Festspannrichtung bewegbar sind. Mit dieser Bewegung in der Querrichtung quer zur Festspannrichtung ist die Möglich- keit gegeben, beim Spannen des Werkstücks mittels der Spann- backen noch zusätzliche vorteilhafte Wirkungen zu erreichen.

So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, da die Spannbacken in den Führungen bei einer Bewegung in der Fest- spannrichtung noch zusätzlich in Richtung der Querrichtung auf das Kantendruckelement zu bewegbar sind. Diese Lösung hat insbesondere den Vorteil, da sich damit noch eine Unter- stützung des Andrückens des Kantenteils am Werkstück beim Spannen des Werkstücks zwischen den Spannbacken erreichen lä t.

Eine andere alternative Lösung sieht vor, da die Spannbacken in den Führungen bei einer Bewegung in Festspannrichtung noch zusätzlich in Richtung der Querrichtung von dem Kantendruck- element weg bewegbar sind. Diese Lösung hat den Vorteil, da durch diese Bewegung der Spannbacken eine Verstärkung der Spannung des Werkstücks zwischen den Spannbacken dann ein- tritt, wenn zusätzlich noch das Kantendruckelement über das Kantenteil auf das Werkstück wirkt.

Alle diese kombinierten Bewegungen in der Querrichtung zusätzlich zur Bewegung in Festspannrichtung lassen sich dann erreichen, wenn die Führungen in Führungsrichtungen ver- laufen, deren Winkel kleiner 1800 ist. Besonders günstig ist es jedoch, wenn die beiden Führungen in Führungsrichtungen verlaufen, welche sich unter einem Winkel von weniger als 90" schneiden. Damit ist stets mit der Bewegung in Festspannrich- tung eine nennenswerte Bewegung in der Querrichtung ge- koppelt, welche die vorstehend genannten Vorteile besonders wirksam werden lä t.

Im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der erfin- dungsgemä en Kantenzwinge wurde nicht näher darauf einge- gangen, wie die Spannbacken längs der Führungen bewegbar sein sollen. Beispielsweise wäre es denkbar, die Spannbacken längs den Führungen frei beweglich auszubilden oder die Spannbacken in Richtung ihrer Führungen mit einem elastischen Kraft- speicher zu beaufschlagen, beispielsweise so, da die Spann- backen die Tendenz haben, stets in ihre am weitesten aufein- ander zu bewegte Stellung überzugehen.

Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht jedoch vor, da ein Verschiebeelement vorgesehen ist, welches mit einer Spannbackenbetätigungseinrichtung relativ zum Zwingen- körper bewegbar ist und mit welchem die Spannbacken längs der Führungen bewegbar sind. Ein derartiges Verschiebeelement hat den gro en Vorteil, da einerseits eine definierte und ge- koppelte Bewegung der Spannbacken erzeugbar ist und da andererseits auch die Möglichkeit besteht, die Spannbacken dosierbar kraftbeaufschlagt längs ihrer Führungen zu bewegen.

Das Verschiebeelement kann in unterschiedlichster Weise realisiert sein. Eine besonders günstige Lösung sieht vor, da das Verschiebeelement einen von der Spannbackenbetäti- gungseinrichtung relativ zum Zwingenkörper bewegbaren und sich quer zu dieser erstreckenden Querarm aufweist, welcher über Seitenarme auf die Spannbacken wirkt. Durch Bewegen des Querarms ist somit eine korrelierte Bewegung der Spannbacken an den beiden Seitenschenkeln des Zwingenkörpers in den Führungen erzeugbar.

Das Verschiebeelement kann in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein. Beispielsweise ist es denkbar, da Verschiebeelement so auszubilden, da die Seitenarme starr mit dem Querarm verbunden sind.

Eine alternative Lösung sieht vor, da die Seitenarme gelenkig mit dem Querarm verbunden sind.

Im Zusammenhang mit den bisher beschriebenen Ausführungs- bei spielen wurde nicht näher darauf eingegangen, ob die Spannbacken lediglich in den jeweiligen Führungsrichtungen geführt oder noch zusätzlich definiert ausgerichtet sind.

Insbesondere um ein Anlegen der Spannbacken an dem Werkstück zu erleichtern ist es besonders günstig, wenn die Spannbacken durch ein Ausrichtelement geführt sind.

Dabei ist es denkbar, entweder das Verschiebeelement als Aus- richtelement auszubilden, welches somit die Ausrichtung der Spannbacken relativ zueinander definiert.

Alternativ dazu ist vorgesehen, da die Führungen als Aus- richtelemente ausgebildet sind und die Spannbacken definiert zueinander ausgerichtet in den Führungsrichtungen bewegbar führen.

Um die Flexibilität beim Spannen von Werkstücken unterschied- licher Dicke aufrechtzuerhalten ist es besonders günstig, wenn die Spannbacken in den Ausrichtelementen in mehreren Stellungen ausgerichtet fixierbar sind.

Hinsichtlich der Spannbacken selbst wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Aus- führungsbeispiel vor, da die Spannbacken in den Führungen geführte Spannbackenkörper aufweisen. Dabei ist es denkbar, da die Spannbackenkörper selbst Spannflächen tragen und somit direkt an dem Werkstück anlegbar sind.

Eine andere vorteilhafte Lösung sieht vor, da an den Spann- backenkörpern Spannflächenträger gehalten sind, welche die Spannflächen tragen.

Diese Spannflächenträger könnten fest mit den Spannbacken- körpern verbunden sein.

Es ist aber auch denkbar, die Spannflächenträger so auszubil- den, da sie mittels parallelogrammähnlichen Lenkern an den Spannbackenkörpern gelagert sind. Damit besteht die Möglich- keit, die Spannflächenträger relativ zu den Spannbacken- körpern zu bewegen und au erdem eine definierte Ausrichtung der Spannflächen vorzugeben.

Eine besonders zweckmä ige Lösung sieht vor, da die Spann- flächenträger relativ zu den Spannbackenkörpern von einer an diesen anliegenden Stellung in eine von den Spannbacken- körpern abgehobene spannungsverstärkende Stellung bewegbar sind. Das hei t, da die Spannflächenträger die Möglichkeit haben, sich von den Spannbackenkörpern weg zu bewegen, wobei die Spannflächenträger weiter aufeinander zu bewegt werden, so da durch das Abheben der Spannflächenträger von den Spannbackenkörpern eine spannungsverstärkende Wirkung der- selben auf das Werkstück entsteht.

Die parallelogrammähnlichen Lenker könnten prinzipiell als Parallelogramm wirken, so da die Ausrichtung der Spannfläche bei der an den Spannbackenkörpern anliegenden Stellung der Spannflächenträger ungefähr die gleiche ist, wie die Ausrich- tung bei von den Spannbackenkörpern abgehobener Stellung der Spannflächenträger. Eine besonders zweckmä ige Lösung sieht jedoch vor, da die Spannfläche des Spannflächenträgers in der vom Spannbackenkörper abgehobenen Stellung gegenüber der am Spannbackenkörper anliegenden Stellung um einen Winkel geneigt ist. Mit einer derartigen Lösung besteht die Möglich- keit, zusätzliche Effekte durch Veränderung der Neigung der Spannfläche zu erzeugen.

Eine besonders günstige Lösung sieht vor, da die Neigung der Spannfläche in der vom Spannbackenkörper abgehobenen Stellung ein Aufweiten der Seitenschenkel zumindest teilweise kompen- sierend gewählt ist. Das hei t, da dann, wenn die Spann- backenträger von den Spannbackenkörpern abheben und somit die Spannung des Werkstücks vergrö ern, die damit einhergehende Aufweitung der Seitenschenkel des Zwingenkörpers dadurch kom- pensiert werden kann, da die Neigung der Spannflächen eben- falls geändert wird und somit auch bei sich aufweitenden Seitenschenkeln letztlich dann die Spannflächen im wesent- lichen die ursprüngliche Orientierung relativ zum Werkstück beibehalten, das hei t im einfachsten Fall nach wie vor parallel zueinander orientiert sind.

Eine besonders günstige Lösung sieht vor, da die Spann- flächenträger beim Bewegen von der am Spannbackenkörper anliegenden Stellung in die vom Spannbackenkörper abgehobene Stellung von dem Kantendruckelement weg bewegbar sind. Damit besteht die Möglichkeit, die Druckwirkung des Kantendruckele- ments dazu einzusetzen, da die bereits das Werkstück spannenden Spannflächenträger sich aufgrund der Druckwirkung des Kantendruckelements in der Druckrichtung desselben be- wegen und dabei noch spannungsverstärkend auf die Spann- flächen und somit das Werkstück wirken.

Hinsichtlich der Ausbildung der Spannflächen selbst sind die unterschiedlichsten Lösungen denkbar. So sieht eine vorteil- hafte Ausführungsform vor, da die Spannflächen metallische Flächen sind. Um jedoch ein Spannen des Werkstücks relativ rasch zu erreichen und insbesondere aufgrund der zusätzlichen Bewegung der Spannbacken in der Querrichtung ein rasches Greifen des Werkstücks zu erreichen, ist vorzugsweise vorge- sehen, da die Spannflächen elastische Auflagen tragen. Durch diese elastischen Auflagen besteht die Möglichkeit, die Auf- lagen zu komprimieren und damit ebenfalls eine verstärkte Spannung des Werkstücks zu erreichen.

Ferner sieht ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, da die Auflagen aus einem rutschfest am Werkstück angreifenden Material hergestellt sind, da in diesem Fall ein schnelles und sicheres erstes Spannen des Werkstücks möglich ist und dann noch durch weitere Krafteinwirkung ein end- gültiges sicheres Spannen des Werkstücks erhältlich ist.

Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, da die Auflagen ein Elastomermaterial umfassen.

Alternativ oder ergänzend dazu sieht ein vorteilhaftes Aus- führungsbeispiel vor, da die Auflagen ein Weichstoffmaterial umfassen.

Hinsichtlich der Ausbildung des Kantendruckelements wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemä en Lösung keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausfüh- rungsbeispiel vor, da der Zwingenkörper das Kantendruckele- ment trägt, das hei t, da sich das Kantendruckelement auf dem Zwingenkörper abstützt.

In diesem Fall ist zweckmä igerweise vorgesehen, da die Bewegung der Spannbacken in der Querrichtung in Richtung auf das Kantendruckelement erfolgt, das hei t, da beim Spannen des Werkstücks die Spannbacken sich zusätzlich in Richtung auf das Kantendruckelement zu bewegen und somit mit dem Fest- spannen des Werkstücks zwischen den Spannbacken eine Druck- beaufschlagung des Kantenteils einhergeht, insbesondere wenn das Kantenteil bereits vor einer Anlage der Spannbacken an dem Werkstück an dem Kantendruckelement anliegt, da sich die Spannbacken beim letztendlichen Festspannen des Werkstücks in Richtung des Kantendruckelements bewegen und somit auch das Werkstück mit dem Kantenteil gegen das Kantendruckelement drücken.

Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Spannflächen mit elastischen Auflagen versehen sind, da insbesondere dann die Elastizität der Auflagen einen zusätzlichen Weg der Spann- backen in Richtung auf das Kantendruckelement ermöglicht, welcher besonders vorteilhaft die Möglichkeit schafft, den erforderlichen Druck auf das Kantenteil auszuüben, um dieses gegen das Werkstück zu drücken.

Alternativ dazu sieht eine andere vorteilhafte Lösung vor, da das Kantendruckelement ein insbesondere mittels der Spanndruckerzeugungseinrichtung gegenüber dem Zwingenkörper bewegliches Teil ist, so da eine zusätzliche Bewegbarkeit des Kantendruckelements relativ zum Zwingenkörper besteht, die es besonders leicht macht, beim Spannen des Werkstücks mittels der Spannbacken oder nach einem Spannen des Werk- stücks mittels der Spannbacken das Kantenteil mit ausreichen- dem Druck seitens des Kantendruckelements zu beaufschlagen.

Bei den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen der erz in dungsgemä en Lösung wurde nicht näher darauf eingegangen, wie eine Betätigung der Spanndruckerzeugungseinrichtung erfolgt und wie ein Spannen des Werkstücks zwischen den Spannbacken ausgelöst werden soll. Beispielsweise ist es im Rahmen der erfindungsgemä en Lösung denkbar, ein Betätigungselement für das Spannen des Werkstücks zwischen den Spannbacken vorzu- sehen und ein Betätigungselement für das Betätigen der Spann- druckerzeugungseinrichtung.

Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht jedoch vor, da mit einem Betätigungselement sowohl ein Spannen des Werkstücks zwischen den Spannbacken als auch ein Betätigen der Spann- druckerzeugungseinrichtung erfolgt, so da damit die erz in dungsgemä e Kantenzwinge besonders einfach handhabbar und bedienbar ist.

Dennoch könnte das Betätigungselement so ausgebildet sein, da dieses durch unterschiedliche Betätigung unterschiedliche Funktionen ausübt, so da beispielsweise zwei Hände zum Be- tätigen des Betätigungselements an der Kantenzwinge erforder- lich sind. Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht jedoch vor, da das Betätigungselement als Einhandbetätigung ausge- bildet ist.

Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht vor, da mit dem Betätigungselement sowohl die Spannbackenbetätigungseinrich- tung als auch die Spanndruckerzeugungseinrichtung betätigbar sind.

Um nun die Betätigung dieser beiden Einrichtungen in ein- facher Weise realisieren zu können, sieht eine besonders zweckmä ige Ausführungsform vor, da das Betätigungselement mit einer lösbaren Kupplung mit der Spannbackenbetätigungs- einrichtung koppelbar ist. Das hei t, da über die Kupplung die Betätigung der Spannbacken Betätigungseinrichtung durch Ankoppeln an das Betätigungselement realisierbar ist oder auch unterbrochen werden kann, nämlich durch Lösen der Kupp- lung.

Diese Kupplung kann beispielsweise manuell betätigbar sein, das hei t, durch Betätigen einer entsprechenden Handhabe. Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht jedoch vor, da die Kupplung als bei zwischen den Spannbacken festge- spanntem Werkstück selbstlösende Kupplung ausgebildet ist, das hei t, da keine separate Betätigung der Kupplung erfor- derlich ist, sondern die Kupplung dann, wenn das Werkstück zwischen den Spannbacken gespannt ist, selbst löst und somit die Betätigung der Spannbackenbetätigungseinrichtung unter- brochen wird.

Die Kupplung kann dabei in unterschiedlicher Art und Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Kupplung über eine mechanische Aktivierungs- oder Deaktivierungseinrichtung betätigt werden, welche erkennt, ob das Werkstück zwischen den Spannbacken gespannt ist oder nicht. Eine besonders ein- fache Lösung sieht vor, da die Kupplung als Rutschkupplung ausgebildet ist, das hei t, da die Kupplung dann, wenn die Spannbackenbetätigungseinrichtung dem Betätigungselement einen gro en Widerstand entgegensetzt, da nämlich das Werk- stück zwischen den Spannbacken fixiert ist, durch Auslösen der Rutschkupplung ein Entkoppeln von Betätigungselement und Spannbackenbetätigungseinrichtung realisierbar ist.

Hinsichtlich der Betätigung der Spanndruckerzeugungseinrich- tung wurden in diesem Zusammenhang keine näheren Angaben gemacht. So ist es besonders vorteilhaft, wenn die Spann- druckerzeugungseinrichtung direkt mit dem Betätigungselement gekoppelt ist, das hei t, da in diesem Fall stets eine Kopp- lung zwischen dem Betätigungselement und der Spanndruck- erzeugungseinrichtung besteht, jedoch die Betätigung der Spannbackenbetätigungseinrichtung über die Kupplung erfolgen kann oder durch Lösen der Kupplung unterbrochen werden kann.

Hinsichtlich der Ausbildung der Spanndruckerzeugungseinrich- tung wurde im Zusammenhang mit der Erläuterung der bisherigen Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte und insbesondere aufgrund ihrer Einfachheit bevorzugte Lösung vor, da die Spanndruckerzeugungseinrich- tung eine Spannspindel umfa t.

Ferner wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren Erläute- rungen zu der Ausbildung der Spannbackenbetätigungseinrich- tung gegeben. Eine konstruktiv besonders einfach realisier- bare Lösung sieht dabei vor, da die Spannbackenbetätigungs- einrichtung eine Stellspindel umfa t, mit welcher das Ver- schiebeelement relativ zum Zwingenkörper bewegbar ist. Eine derartige Stellspindel ist vorzugsweise so ausgebildet, da sie mit einem Axiallager als erstem Kraftangriffspunkt und mit einer Spindelmutter als zweiten Kraftangriffspunkt zusammenwirkt, wobei diese beiden Kraftangriffspunkte dazu dienen, das Verschiebeelement relativ zum Zwingenkörper zu bewegen.

Die Kraftangriffspunkte können beispielsweise starr sowohl am Verschiebeelement als auch am Zwingenkörper angeordnet sein.

Eine zweckmä ige Lösung sieht vor, da einer der Kraft- angriffspunkte über ein elastisches Element auf das Ver- schiebeelement wirkt, das hei t, da das elastische Element die Möglichkeit schafft, bei einer Blockierung der Bewegung des Verschiebeelements dadurch, da die Spannbacken bereits das Werkstück fest spannen, doch noch die Spindel weiter- drehen zu können und somit in dem elastischen Element eine elastische Kraft zu speichern, die stets das Verschiebeele- ment mit einer Kraft beaufschlagt, auch dann, wenn sich bei- spielsweise durch Toleranzen eine Nachgiebigkeit in der Spannung des Werkstücks einstellen sollte.

Eine andere vorteilhafte Lösung sieht vor, da einer der Kraftangriffspunkte über ein elastisches Element auf den Zwingenkörper wirkt. Auch in diesem Fall besteht die Möglich- keit, über den elastischen Kraftspeicher eine stets auf den Zwingenkörper und das Verschiebeelement wirkende Kraft auf- recht zu erhalten, die dafür sorgt, da das Werkstück stets sicher zwischen den Spannbacken gespannt bleibt.

Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht dabei vor, da die Stellspindel gleichzeitig die Spannspindel bildet. In diesem Fall ist insbesondere ein elastisches Element zwischen dem Zwingenkörper und dem entsprechenden Kraftangriffspunkt der Stellspindel von Vorteil, da in diesem Fall die Stell- spindel dazu genutzt werden kann, gleichzeitig als Spann- spindel noch weiter zu wirken, nämlich unter Deformation des elastischen Elements und somit noch eine zusätzliche Beauf- schlagung des Spanndruckelements zu erzeugen.

Besonders einfach lä t sich dies dann realisieren, wenn die Stellspindel direkt auf das Kantendruckelement wirkt.

Bei all den Ausführungsformen, bei denen die erfindungsgemä e Kantenzwinge einerseits eine Stellspindel zum Festlegen des Werkstücks zwischen den Spannbacken und andererseits eine Spannspindel zum Druckbeaufschlagen des Kantendruckelements aufweist, welche nicht zwingenderweise durch ein einziges Betätigungselement betätigbar sein müssen, ist vorteilhafter- weise vorgesehen, da die Stellspindel und die Spannspindel koaxial zueinander angeordnet sind, da damit eine besonders günstige konstruktive Realisierung der Spannbackenbetä- tigungseinrichtung und der Spanndruckerzeugungseinrichtung realisierbar sind. Beispielsweise können in einem derartigen Fall zwei zueinander koaxiale Betätigungselemente vorgesehen sein, nämlich eines für die Stellspindel und eines für die Spannspindel.

Eine besonders günstige Lösung sieht ferner vor, da die Spannspindel als Innenspindel zur Stellspindel ausgebildet ist und durch Drehen relativ zur Stellspindel in Richtung der Spindelachse verschiebbar ist. In diesem Fall ist eine kom- pakte Realisierung der Anordnung von Spannspindel und Stell- spindel gegeben.

Besonders günstig ist diese Lösung, wenn die Spannspindel über die Stellspindel am Zwingenkörper abgestützt ist, das hei t, da die Spannspindel sich ihrerseits an der Stell- spindel abstützt und dann diese letztlich beide Spindeln an dem Zwingenkörper abstützt.

Eine besonders einfache Betätigung der Spannspindel ist in diesem Fall dann möglich, wenn das Betätigungselement für die Spannspindel an der Stellspindel drehbar gelagert ist.

Vorzugsweise ist bei einer derartigen Drehbaren Lagerung des Betätigungselements an der Stellspindel vorgesehen, da die Spannspindel relativ zum Betätigungselement in Richtung der Spindelachse verschiebbar, jedoch drehfest mit diesem verbun- den ist.

Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemä en Lösung haben insbesondere den Vorteil, da eine Kantenzwinge reali- sierbar ist, welche vor allem einhändig zu betätigen ist, damit mit der freien Hand das zu befestigende Kantenteil, beispielsweise der Umleimer, gehalten werden kann und da die Kantenzwinge au erdem so ausgeführt ist, da ein Nachgeben der Spannkraft auf den Umleimer und damit ein Wegrutschen auf den beiden Seiten des Werkstücks nicht möglich ist.

Zusätzlich schaffen einige Ausführungsbeispiele der erfin- dungsgemä en Lösung die Möglichkeit nicht mit drehender Bewe- gung auf das Kantenteil, beispielsweise die Umleimerkante zu wirken und dies mit möglichst gro er Fläche, um eine bessere Druckverteilung zu ermöglichen.

Bei einem erfindungsgemä en Ausführungsbeispiel erfolgt die Kraftaufgabe auf eine Stirnkante des Kantenteils mit einer bei Schraubzwingen üblichen Spindel, nicht aber direkt mit der bei Schraubzwingen üblichen Druckplatte auf das Kanten- teil oder die Kante, sondern über ein verschiebliches Druck- stück. Dieses Druckstück kann auch schwenkbar sein, um die Möglichkeit zu haben, auch Formprofile anzupressen. Das Muttergewinde der Spindelmutter kann im Mittelteil des C- förmigen Zwingengehäuses angeordnet werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die in dem C-förmigen Zwingenkörper oder Gehäuse an jedem Seiten- schenkel die Spannbacken derart zwangsgeführt, da sie ent- sprechend der Spindelbewegung auf und zu bewegbar sind und so weit auseinander bewegbar sind, da sie sich über einen über eine Kante des Werkstücks überstehenden Umleimer heben lassen, sowohl beim Aufsetzen der Kantenzwinge auf das Werk- stück als auch beim Abnehmen.

Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfin- dungsgemä en Einhandkantenzwinge zum Andrücken von Kanten- teilen, insbesondere Umleimern und Kantenprofilen an platten- förmigen flachen Werkstücken, zum Beispiel Möbelplatten, Tischplatten, Arbeitsplatten usw. umfa t eine bekannte C- Schraubzwinge einen Zwingenkörper, wobei an den Seiten- schenkeln des C-förmigen Zwingenkörpers Spannbacken ange- ordnet sind, die sich an schrägen, nach innen verlaufenden Ebenen oder in Führungsrichtungen, beispielsweise realisiert durch Längsaussparungen, bewegen, wobei der Abstand der Spannbacken sich bei einem Zurückdrehen der Spindeln ver- grö ert und bei einem Vordrehen der Spindel verringert, wobei die Spindel beispielsweise eine Spindelmutter im Querarm des Verschiebeelements aufweist und die Spindel ferner mit einer Druckplatte versehen ist, welche drehbar an einem Mittelteil des Zwingenkörpers gehalten ist.

Besonders günstig ist es hierbei, wenn die zwangsläufigen Bewegungen der Spannbacken durch am Verschiebeelement ange- ordnete Längsaussparungen vorgebbar sind, deren Mittellinie senkrecht zur Spindelachse, das hei t in Festspannrichtung verläuft.

Vorzugsweise ist dabei der Zwingenkörper für die verdreh- sichere zwangsläufige Bewegung der Spannbacken mit schräg in Führungsrichtung verlaufenden Längsaussparungen versehen, welche die Führungen bilden. Besonders günstig ist es, wenn pro Führung zwei parallel zueinander in der Führungsrichtung verlaufende Längsaussparungen vorgesehen sind.

Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, da die Spannbacken je zwei Bohrungen aufweisen, in welche ein Aus- richtbolzen einsteckbar ist, um die Spannbacken in zwei unterschiedliche Spannstellungen drehen zu können, welche dann auch zwei unterschiedliche Spannbereiche mit jeweils in anderen Abständen angeordneten Spannflächen definieren.

Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, da das Kantendruckelement eine Spannfläche aufweist, welche federnd ausgebildet ist, beispielsweise mit einer elastischen oder Weichstoffauflage versehen ist, um das Kantenteil möglichst schonend zu spannen.

Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vorteil- hafterweise vor, da beispielsweise mit der Drehbewegung einer Spindel über einen Griff als Betätigungselement alle notwendigen Funktionen der Kantenzwinge ausführbar sind, das hei t einmal das Aufsetzen der Kantenzwinge, das Festlegen der Spannbacken an dem beispielsweise plattenförmigen Werk- stück, das Heranführen des Kantendruckelements an das Kanten- teil des Werkstücks und die Druckbeaufschlagung des Kanten- teils bei festem Spannen des Werkstücks zwischen den Spann- backen.

Insbesondere ist vorzugsweise vorgesehen, da mit einer Spindelbetätigung die Spannbacken betätigt werden und beidseitig an das Werkstück heranführbar sind. Mit Anlage der Spannbacken an dem Werkstück und Spannen desselben ist als weitere Funktion das Auslösen der Druckbeaufschlagung des Kantenteils realisierbar, das hei t die Spindel ist nach dem Spannen des Werkstücks mittels der Spannbacken gegen das Kantenteil des Werkstücks verschiebbar bis zur Anlage an dem- selben. Bei weiterer Spindelbetätigung kann dann die Druck- kraft auf das Kantenteil aufgebracht werden.

Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, da die Einhandkantenzwinge zum Anpressen von Kantenteilen, wie beispielsweise Umleimern und Kantenprofilen an platten- förmigen flachen Werkstücken, zum Beispiel Möbelplatten, Tischplatten, Arbeitsplatten usw., einen gro en C-förmigen Zwingenkörper mit zwei Spannbacken zum Festlegen des Zwingen- körpers an dem Werkstück, insbesondere auf einer Oberseite und einer Unterseite desselben, aufweist und ein Kantendruck- element, welches zum Spannen des Kantenteils oder des soge- nannten Umleimers dient. Dabei sind sowohl die Spannbacken als auch das Kantendruckelement mit einer Hand zwangsläufig bewegbar, wobei die Spannbacken und das Kantendruckelement auf die entsprechenden Seiten des Werkstücks bei Betätigung mit einer Hand zu bewegbar sind.

Besonders günstig ist es dabei, wenn ein am C-förmigen Zwingenkörper gelagertes Spannelement zur Verstellung der Spannbacken und des Kantendruckelements dient. Vorzugsweise ist dieses Spannelement mit einem Handgriff betätigbar.

Vorzugsweise sind die Spannbacken und das Kantendruckelement jeweils mit einer flachen flächigen Druckfläche versehen.

Eine besonders günstige Lösung sieht vor, da die Spannbacken Spannbackenkörper aufweisen, an welchen über Lenker Spann- flächenträger bewegbar gelagert sind. Vorzugsweise sind die Lenker so ausgerichtet, da bei Druckwirkung des Kantendruck- elements die Spannflächenträger sich in spannkraftverstärken- der Art und Weise von den Spannbackenkörpern abheben und zu einem noch festeren Spannen des Werkstücks dienen.

Eine besonders günstige Lösung sieht vor, da die erfindungs- gemä e Einhandkantenzwinge eine Au enspindel und eine Innen- spindel aufweist, die mit einem Griff betätigbar sind. Vor- zugsweise ist durch betätigen des Drehgriffs der Spindel das Verschiebeelement relativ zum Zwingenkörper bewegbar, um die Backen in Richtung des Werkstücks oder von diesem weg zu ver- stellen.

Ferner ist vorzugsweise zwischen dem Drehgriff und der Au en- spindel eine Rutschkupplung zum Drehen der Au enspindel vor- gesehen, wobei die Rutschkupplung im einfachsten Fall ein vorgespanntes Federpaket aufweist, welches bei Blockieren der Au enspindel ein Weiterdrehen des Drehgriffs zum Drehen der Innenspindel ermöglicht.

Die Innenspindel ist vorzugsweise über einen Mitnehmer mit dem Drehgriff drehfest verbunden, jedoch in axialer Richtung verschiebbar.

Vorzugsweise ist mit der Innenspindel das Kantendruckelement in Richtung auf das Werkstück bewegbar.

Vorzugsweise weist das Kantendruckelement eine flächige Druckplatte auf, welche drehfest an dem Zwingenkörper geführt ist und beispielsweise auch an einem Axiallager fest mit der Innenspindel verbunden ist.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der nachfol- genden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.

In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungs- beispiel der erfindungsgemä en Lösung; Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungs- beispiels; Fig. 4 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungs- beispiels; Fig. 5 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 auf ein viertes Ausführungsbeispiel; Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 auf ein fünftes Ausführungsbeispiel; Fig. 7 eine Draufsicht auf das fünfte Ausführungs- beispiel ähnlich Fig. 6 mit teilweise geschnitten dargestellter Spindel; Fig. 8 einen Schnitt längs Linie 8-8 in Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt längs Linie 9-9 in Fig. 7; Fig. 10 eine Draufsicht ähnlich Fig. 6 mit voll- ständig geschnittener Spindel in Zeichnungs- ebene; Fig. 11 einen Schnitt längs Linie 11-11 in Fig. 10; Fig. 12 einen Schnitt längs Linie 12-12 in Fig. 10; Fig. 13 eine Draufsicht ähnlich Fig. 6 bei gespanntem Werkstück und im Gegensatz zu Fig. 10 aufge- bogenen Seitenschenkeln eines Zwingenkörpers; Fig. 14 eine ausschnittsweise Darstellung eines Spannbackens mit Spannbackenkörper und an diesem anliegendem Spannflächenträger ähnlich Fig. 10; Fig. 15 eine Darstellung ähnlich Fig. 14 mit vom Spannbackenkörper abgehobenem Spannflächen- träger ähnlich Fig. 13 und Fig. 16 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 auf ein sechstes Ausführungsbeispiel teilweise geschnitten dargestellt.

Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä en Kantenzwinge, in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet, umfa t einen Zwingenkörper 14, welcher beispielsweise in Form einer Brücke ausgebildet ist und in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist.

Dieser Zwingenkörper 14 ist mit einem Mittelteil 14a ver- sehen, an dessen beiden äu eren Enden Seitenschenkel 14b an- geformt sind, so da die beiden Seitenschenkel 14b zusammen mit dem Mittelteil 14a insgesamt eine C-Form des Zwingen- körpers 14 ergeben.

In den beiden Seitenschenkeln 14b sind Führungen 25, 29, bei- spielsweise gebildet durch sich in einer Führungsrichtung 25a, 29a erstreckende Längsausnehmungen 24, 26 vorgesehen, in denen Spannbacken 16, 18 mittels Führungsbolzen 32, 37 in den jeweiligen Führungsrichtungen 25a, 29a beweglich geführt sind.

Ferner weist die Kantenzwinge 10 ein Verschiebeelement 12 auf, mit welchem die Spannbacken 16, 18 von einer nicht spannenden, geöffneten Stellung 16', 18' in eine Spann- richtung 16a, 18a aufeinander zu und gleichzeitig in einer Querrichtung 16b, 18b hierzu in Richtung des Mittelteils 14a verschiebbar sind, wobei die jeweiligen Führungsrichtungen 25a, 29a die Relation zwischen dem Ma der Bewegung in der Festspannrichtung 16a, 18a zu dem Ma der Bewegung in der Querrichtung 16b, 18b definieren.

Vorzugsweise verlaufen die Führungsrichtungen 25a, 29a in einem Winkel a relativ zueinander, welcher kleiner ist als 1800, vorzugsweise kleiner als 90".

Das Verschiebeelement 12 ist vorzugsweise mit einem Querarm 12a versehen, an dessen Enden Seitenarme 12b angeformt sind, so da auch das Verschiebeelement 12 im Fall des ersten Aus- führungsbeispiels ungefähr eine C-Form aufweist.

Die Seitenarme 12b sind an ihren jeweiligen Enden mit als Ausrichtelemente dienenden Längsausnehmungen 28, 30 versehen, welche sich mit ihrer Längsrichtung in einer Ausrichtrichtung 28a, 30a erstrecken, wobei diese Ausrichtrichtungen 28a, 30a vorzugsweise parallel zu den Festspannrichtungen 16a, 18a verlaufen.

In diese Längsausnehmungen 28, 30 greifen ebenfalls die Füh- rungsbolzen 37, 32 ein. Zusätzlich greifen in diese Längsaus- nehmungen 28, 30 noch Ausrichtbolzen 34, 36 ein, die eben- falls an den Spannbacken 16, 18 gehalten sind, vorzugsweise durch eine Bohrung 34a, 36a in den Spannbacken hindurchsteck- bar sind.

Vorzugsweise sind die Spannbacken 16, 18 mit zwei Bohrungen, nämlich einer Bohrung 34a und 36a sowie einer Bohrung 34b und 36b versehen, welche um die Führungsbolzen 37, 32 herum in einem Winkelabstand von jeweils 90" angeordnet sind und eine Positionierung der Spannbacken 16, 18 in zwei um 90" gegen- einander gedrehten Stellungen erlauben, je nach dem, ob der Ausrichtbolzen 34, 36 in der Bohrung 34a, 36a oder in der Bohrung 34b, 36b steckt.

In Fig. 1 sind zur Darstellung beider Drehstellungen die Spannbacken 16 in der Stellung gezeichnet, in welcher der Ausrichtbolzen 34 in der Bohrung 34b steckt, während die Spannbacken 18 so dargestellt sind, da der Ausrichtbolzen 36 in der Bohrung 36a steckt.

Dadurch, da sowohl die Führungsbolzen 37, 32 als auch die Ausrichtbolzen 34, 36 in der jeweiligen Längsausnehmung 28, 30 angeordnet und in dieser bewegbar sind, sind auch die Spannbacken 16, 18 in ihrer jeweiligen Stellung eindeutig ausgerichtet und somit durch ein Bewegen des Verschiebeele- ments 12 in einer Verschieberichtung 12c jeder der Spann- backen 16, längs der entsprechenden Führungsrichtung 25a, 29a bewegbar.

Zum Bewegen des Verschiebeelements 12 relativ zu dem Zwingen- körper 14 ist eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Spindel vor- gesehen, welche einen Gewindeabschnitt 20a aufweist, der eine Spindelmutter 12d durchsetzt und einen Drehgriff 20b zum Drehen der Spindel 20. Ferner trägt die Spindel 20 an ihrem vorderen, als Ansatz ausgebildeten Spindelende 23 ein Druck- teil 22, welches gegenüber dem Spindelende 23 drehbar, jedoch vorzugsweise axial unverschieblich gelagert ist und an dem Mittelteil 14a des Zwingenkörpers 14 anliegt und an diesem fixiert ist.

Die Spindelmutter 12d ist ihrerseits drehfest in dem Querarm 12a gelagert und über ein als Ganzes mit 80 bezeichnetes Federpaket am Querarm 12a federelastisch abgestützt. Vorzugs- weise ist hierzu eine die Spindelmutter 12d drehfest führende Aufnehmung 12e im Querarm 12a vorgesehen, in welcher auch das zwischen einem Ausnehmungsgrund 12f und der Spindelmutter 12d liegende Federpaket 80 angeordnet ist.

Die gesamte Spindel 20 erstreckt sich mit ihrer Spindelachse 20c parallel zu der Verschieberichtung 12c und auch parallel zu den Querrichtungen 16b und 18b, so da mittels der Spindel 20 das gesamte Verschiebeelement 12 relativ zum Zwingenkörper 14 verschiebbar ist.

Zum Spannen eines beispielsweise als Platte ausgebildeten Werkstücks 27 und zum Andrücken eines Kantenteils 27a an dieses ist das Mittelteil 14a des Zwingenkörpers 14 gleich- zeitig als Kantendruckelement ausgebildet und mit einer Kantendruckfläche 15 versehen, welche sich quer zu den Quer- richtungen 16b und 18b und somit auch quer zur Spindelachse 20c oder zur Verschieberichtung 12c erstreckt.

Die Kantendruckfläche 15 ist vorzugsweise noch belegt mit einer Auflage 15a aus weichelastischem Material, welche noch eine zusätzliche Druckelastizität zur Verfügung stellt.

Ferner sind die Spannbacken 16, 18 mit Spannflächen 17, 19 versehen, wobei die Spannflächen 19 in der Stellung der Spannbacken wirksam sind, in welcher der Spannbacken 18 gezeichnet ist und die Spannflächen 17 in der Stellung, in welcher der Spannbacken 16 gezeichnet ist.

Die Spannflächen 17, 19 sind vorzugsweise darüber hinaus auch noch mit einer weichelastischen Auflage versehen sein, welche in Fig. 1 jedoch zeichnerisch nicht dargestellt ist.

Zum Ansetzen an das Werkstück 27, welche die für das Werk- stück 27 oder das Werkstück 27' oder das Werkstück 27" gezeichnete Dicke aufweisen kann, wird die Spindel 20 so weit gedreht, da die Spannbacken 16, 18 in ihrer Ausgangsstellung stehen, in welcher sie den grö ten Abstand voneinander auf- weisen. In dieser Stellung liegt vorzugsweise der Führungs- bolzen 37 an einem dem Mittelteil 14a abgewandten Ende der Längsaussparungen 24, 26 an. In dieser Stellung lä t sich nun die Kantenzwinge mit ihrem C-förmigen Zwingenkörper 14 so auf das Werkstück aufschieben, da einer der Spannbacken 16, 18 mit seiner Spannfläche 17 oder 19 einer Oberseite 27a und der andere einer Unterseite 27c des Werkstücks 27 zugeordnet ist.

Ferner ist das Kantenteil 27a so an den Werkstück 27 ange- ordnet, da dieses der Kantendruckfläche 15 zugewandt ist.

Die Kantenzwinge 10 wird nun so weit über das Werkstück 27 geschoben, da die Kantendruckfläche 15, gegebenenfalls noch über die Auflage 15a, auf das Kantenteil 27a wirkt und dieses teilweise noch beaufschlagt. Durch Drehen der Spindel 20 lä t sich nun das Verschiebeelement 12 in der Verschieberichtung 12c vom Zwingenkörper 14 weg bewegen, wobei die Längsaus- nehmungen 28, 30 auf die Führungsbolzen 37, 32 sowie die Aus- richtbolzen 34, 36 einwirken und die Spannbacken 16, 18 in Richtung des Mittelteils 14a, und zwar längs der jeweiligen Führungsrichtung 25a, 29a, verschieben und dabei die beiden Spannbacken 16, 18 in Festspannrichtung 16a, 18a aufeinander zu bewegen und gleichzeitig in der Querrichtung 16b, 18b in Richtung des Mittelteils 14a bewegen.

Kommen nun die Spannbacken 16, 18 mit ihren Spannflächen 17 oder 19 an der Oberseite 27b und der Unterseite 27c des Werk- stücks 27 zur Anlage, so erfolgt dadurch ein Spannen des Werkstücks 27 zwischen diesen und somit ein Festlegen des Zwingenkörpers 14 relativ zum Werkstück 27a.

Wird nun die Spindel 20 weitergedreht, so führt die Bewegung der Spannbacken 16, 18 in den Querrichtungen 16b, 18b dazu, da das zwischen diesen gespannte Werkstück in Richtung der Kantendruckfläche 15 bewegt wird und somit die Kantendruck- fläche 15 gegebenenfalls über die Auflage 15a mit verstärktem Druck auf das Kantenteil 27a wirkt und somit das Kantenteil 27a mit Druck an dem Werkstück 27 anliegt.

Um ein sicheres Spannen des Werkstücks 27 zu gewährleisten, kann nun die Spindel 20 weitergedreht werden, wobei die Spindelmutter 12d das Federpaket 80 beaufschlagt und somit das Federpaket 80 aufgrund der dadurch erzeugten Spannung eine elastische Kraftkomponente erzeugt, die stets das Ver- schiebeelement 12 vom Zwingenkörper 14 weg beaufschlagt hält.

Insbesondere ist bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Aus- führungsbeispiel vorgesehen, da über den Zwingenkörper 14 oder die Brücke 14 und dem fest darin arretierten aber dreh- baren Druckteil 22 oder Druckplatte 22 auf der Spindel die Spannbacken 16 und 18 in den schräg von au en nach innen oder umgekehrt verlaufenden Längsaussparungen 24 und 26 über die Bolzen 37, 32 zwangsgeführt sind. Das Druckteil 22 oder die Druckplatte sind beispielsweise zylindrisch auf dem Spindel- ende 23 oder dem Ansatz der Spindel 20 drehbar, aber nicht schwenkbar gelagert. Die Spannbacken 16, 18 können sich in den Längsaussparungen 24 und 26 des Zwingenkörpers 14 und in den Aussparungen 28, 30 im Verschiebeelement 12 bewegen, wobei das Verschiebeelement 12 beispielsweise als Gehäuse ausgebildet sein kann. Die mit ihren Führungsrichtungen 25a, 29a pfeilförmig zueinander verlaufenden Längsaussparungen 24, 26 stellen dabei die Führungen 25, 29 zum Festspannen des umfa ten Werkstücks 27 oder 27' oder 27" dar und die Längs- ausnehmungen 28 und 30 im Verschiebeelement 12 dienen zum Hubausgleich der Bewegung der Spannbacken 16, 18 in der Fest- spannrichtung 16a nach innen aufeinander zu. Beim Drehen der Spindel 20 wird der Zwingenkörper relativ zum Verschiebeele- ment 12 verschoben und zwar bei einer Drehbewegung der Spin- del 20 so, da der Zwingenkörper 14 und das Verschiebeelement 12 sich voneinander entfernen, während in der anderen Dreh- richtung der Zwingenkörper 14 und das Verschiebeelement 12 aufeinander zu bewegt werden und dabei die Spannbacken 16 und 18 zwangsgeführt schlie en oder öffnen.

Um ein Kippen beim Spannen zu vermeiden, ist jeder der Spann- backen 16, 18 nicht nur von dem jeweiligen Führungsbolzen 37, 32 durchsetzt, sondern es sind jeweils noch zusätzliche Boh- rungen 34a und 36a sowie 34b und 36b in den Spannbacken 16, 18 vorgesehen, in welche ein Ausrichtbolzen 34, 36 einsteck- bar ist, der mit einem Kopf 38 versehen ist. Damit sind die Spannbacken 16, 18 für unterschiedliche Dicken des Werkstücks 27, insbesondere unterschiedliche Plattendicken über unter- schiedliche Spannbereiche in Festspannrichtung 16a, 18a be- wegbar, wobei ein Spannhub in der Festspannrichtung 16a, 18a durch die Erstreckung der jeweiligen Längsaussparungen 24, 26 in der jeweiligen Führungsrichtung 25a, 29a definiert ist.

Dabei. ist, wie in Fig. 1 dargestellt, der Spannbacken 16 in einer Stellung für dicke Platten und der Spannbacken 18 in einer Stellung für dünne Platten, wobei durch den von den Führungen 25, 29 festgelegten Spannhub in Festspannrichtung 16a, 18a die Spannbacken 16, 18 von der Ausgangsstellung 16', 18' bis zur Endstellung 16, 18 bewegbar sind.

Darüber hinaus ist auch ein au ermittiges Spannen dadurch möglich, da , wie in Fig. 1 dargestellt, der Spannbacken 18 in der Stellung für dünne Werkstücke steht, während der Spannbacken 16 in der Stellung für dicke Werkstücke steht.

In Fig. 2 ist ferner noch ersichtlich, da der Zwingenkörper 14, ausgebildet als Brücke, die Spannbacken 16 und 18 jeweils mit zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenschenkel- teilen 14bo und 14bu auf einander gegenüberliegenden Seiten umfa t und darüber hinaus das Verschiebeelement 12 als Gehäuse ausgebildet ist, dessen Seitenarme 12b ein unteres Armteil 50 und ein oberes Armteil 52 umfassen, welche die Seitenschenkel 14b des Zwingenkörpers 14 ebenfalls an ihren den Spannbacken 16, 18 gegenüberliegenden Seiten übergreifen und sowohl die Führungsbolzen 37, 32 als auch die Ausricht- bolzen 34, 36 führen, wobei der Ausrichtbolzen 34 zusätzlich zum Kopf 38 mit einer Rändelung 40 versehen ist.

Alternativ dazu ist es ebenfalls, bei einem weiteren in Fig.

3 dargestellten Ausführungsbeispiel denkbar, das Verschiebe- element 12 so auszubilden, da dessen Seitenarme 12b aus einem Flachmaterialteil 55 auszubilden, welche mit einem Stift 54 mit dem Querarm 12a verbunden sind. In diesem Fall erstrecken sich die Seitenarme 12b aus dem Flachmaterialteil 55 in einen Schlitz 72 im jeweiligen Spannbacken 16, 18 und weisen die Längsausnehmung 28 bzw. 30 auf, die jeweils von den Führungsbolzen 37 bzw. 32 und den jeweiligen Ausricht- bolzen 34, 36 durchsetzt ist.

Bei einem weiteren, in Fig. 4 dargestellten Ausführungs- beispiel, sind beide Seitenarme 12b des Verschiebeelements 12 als Flachmaterialteile oder Laschen 56 ausgebildet, welche zwischen die jeweiligen Spannbacken 16, 18 und die Seiten- schenkelteile 14bo und 14bu eingreifen und auf einander gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Spannbacken 16, 18 anliegen.

Im übrigen sind bei den zweiten und dritten Ausführungsbei- spielen, dargestellt in Fig. 3 und 4, all diejenigen Teile, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so da hinsichtlich der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.

Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 5, sind diejenigen Teile, die mit denen des ersten, zweiten oder dritten Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so da hinsichtlich der Beschreibung derselben auf die Ausführungen zu diesen Ausführungsbei- spielen ebenfalls Bezug genommen werden kann.

Bei dem vierten Ausführungsbeispiel sind die Seitenschenkel 14b des Zwingenkörpers 14 so ausgebildet, da die Führungen 25, 29 jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Längsaus- sparungen 68, 70 aufweisen, die beide parallel zu den Füh- rungsrichtungen 25a bzw. 29a verlaufen. Ferner ist jeder der Spannbacken 63, 65 mit zwei Führungsbolzen 60, 62 versehen, welche in die entsprechenden Längsaussparungen 68, 70 ein- greifen und in diesen in der entsprechenden Führungsrichtung 25a bzw. 29a geführt sind.

Die Verbindung zwischen dem Querarm 12a des Verschiebeele- ments 12 und den Spannbacken 63, 65 wird dabei hergestellt durch die Seitenarme 12b, welche zwei sich parallel zuein- ander erstreckende Flachmaterialteile 56 entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel aufweisen, die beiderseits des jeweiligen Spannbackens 16 bzw. 18 anliegen und jeweils an den dem Querarm 12a zugewandten Führungsbolzen 60 gelenkig angreifen. Ferner sind die Seitenarme 12b über Gelenkbolzen 58 mit dem Querarm 12a gelenkig verbunden.

Alternativ dazu wäre es aber auch noch denkbar, die Seiten- arme 12b entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel auszu- bilden.

Durch die Ausbildung der Führungen 25 und 29 unter Verwendung zweier Längsaussparungen 68, 70 ist einerseits eine Führung der Spannbacken 63, 65 in der jeweiligen Führungsrichtung 25a bzw. 29a gewährleistet und darüber hinaus auch noch eine definierte Ausrichtung der jeweiligen Spannbacken 16 bzw. 18 relativ zueinander, insbesondere so, da deren Spannflächen 19 stets im wesentlichen in paralleler Ausrichtung zueinander verlaufen und somit die Spannbacken 63, 65 kippsicher in den Führungen 25, 29 über den gesamten Spannhub bewegbar sind.

Dabei ist die Erstreckung der Längsaussparungen 68, 70 in der jeweiligen Führungsrichtung 25a, 29a so gewählt, da ein aus- reichender Spannhub für die unterschiedlichen Dicken des Werkstücks 27 realisierbar ist.

Um beim Spannen des Werkstücks 27 eine elastische Kraft zur Verfügung zu stellen, ist im Fall des vierten Ausführungsbei- spiels, dargestellt in Fig. 5 zwischen dem Druckteil 22 und einem Flansch 14af des Mittelteils 14a ein Federpaket 82 vor- gesehen, welches bestrebt ist, den Flansch 14auf vom Druckteil 22 weg in Richtung des Werkstücks 27 zu beaufschlagen.

Ferner stützt sich auf dem Druckteil 22 das Kantendruckele- ment 84 mit einem Fu 84a ab, um welchen herum das Federpaket 82 angeordnet ist. Der Fu 84a stellt somit eine starre Ver- bindung zwischen dem Druckteil 22 und dem Kantendruckelement 84 mit der Kantendruckfläche 15 dar.

Ferner ist die Spindelmutter 12d fest im Querarm 12a ver- ankert, so da bei einem Drehen der Spindel 20 dergestalt, da sich das Druckteil 22 derselben in Richtung des Werk- stücks 27 und vom Querarm 12a weg bewegt eine Bewegung des Querarms 12a relativ zum Mittelteil 14a derart erzeugbar, da sich die Spannbacken 63, 65 in der im Zusammenhang mit den ersten drei Ausführungsbeispielen beschriebenen Art und Weise in Richtung des Werkstücks in den Festspannrichtungen 16a, 18a und gleichzeitig in den Querrichtungen 16b, 18b bewegen und zwar so lange, bis das Werkstück 27 zwischen den Spann- flächen 19 der Spannbacken 63, 65 gespannt ist. Wird in diesem Fall die Spindel weitergedreht, so wirkt das Druckteil 22 auf das Federpaket 82 in dem Sinne, da dieses zwischen dem Druckteil 22 und dem Flansch 14af des Mittelteils 14a zu- sammengedrückt wird und über den Fu 84a das Kantendruckele- ment 84, welches ein vom Mittelteil 14a separates Teil ist, noch zusätzlich in Richtung des Werkstücks 27 bewegbar ist, wobei gleichzeitig der Effekt eintritt, da das Federpaket 82 für die Erzeugung einer elastischen Kraft sorgt, die ständig das Werkstück zwischen den Spannbacken 16 und 18 gespannt hält.

Um eine definierte Bewegbarkeit des Kantendruckelements 84 relativ zum Mittelteil 14a zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, da das Kantendruckelement 84, im einfachsten Fall ausgebildet als Platte, mittels in Führungsbohrungen 86 im Mittelteil 14a eingreifenden Führungsstiften 85 geführt ist, wobei die Führungsstifte 85 fest mit dem Kantendruckele- ment 84 verbunden sind.

Vorzugsweise ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel vorge- sehen, da auf der Kantendruckfläche 15 noch eine Auflage 15a aus einem weichelastischem Material angeordnet ist.

Vorzugsweise sind alle Spannbacken 16, 18 mit nachgiebigen Auflagen 66 versehen, welche aus einem Elastomermaterial her- gestellt sind, so da bei Anlage an der jeweils zu spannenden Seite des Werkstücks ein zusätzlicher Hub mit der Spindel 20 erzeugbar ist, der zu einer Komprimierung der Auflage führt, welche eine Erzeugung eines zusätzlichen Drucks auf das Kantenteil ermöglicht.

Die erfindungsgemä e Konstruktion gemä den ersten vier Aus- führungsbeispielen erlaubt es ebenfalls durch die zwangs- läufig herbeigeführte Spannbackenöffnung die Ecken der Kanten des Werkstücks oder der Platte nicht zu beschädigen oder auch vorstehende Kantenteilstücke zu übergreifen.

Die Form der Spannbacken 16, 18 kann darüber hinaus beliebig ausgebildet sein und auch mit beliebig gro en Spannflächen versehen sein.

Ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä en Kantenzwinge, dargestellt in den Fig. 6 bis 15 umfa t eben- falls einen Zwingenkörper 14 an dessen Seitenschenkeln 14b Führungen 25, 29 vorgesehen sind, bei denen allerdings die Führungsrichtungen 25a, 29a so verlaufen, da die Spannbacken 16, 18 bei einer Bewegung in der Spannrichtung 16a, 18a auf- einanderzu sich von dem Mittelteil 14a wegbewegen, so da eine Bewegung in der Querrichtung 16b, 18b von dem Mittelteil 14a wegführt.

Die Führungen 25, 29 sind, prinzipiell genau gleich aufgebaut wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.

5, das hei t jede der Führungen 25, 29 weist zwei parallel zueinander verlaufende Längsaussparungen 68, 70 auf, aller- dings mit dem Unterschied, da die Längsaussparungen 68, 70 parallel zu den anders gerichteten Führungsrichtungen 25a, 29a verlaufen.

In diesen Führungen 25, 29 sind, wie bei dem dritten Ausfüh- rungsbeispiel die Spannbacken 16, 18 mit Führungsbolzen 60, 62 geführt und somit in den Führungsrichtungen 25a, 29a in der beschriebenen Art und Weise bewegbar.

Ferner ist wie in Fig. 6 bis 8 dargestellt, das Verschiebe- element 12 mit dem Querarm 12a und den Seitenarmen 12b so ausgebildet, da die Seitenarme 12b über Gelenke 58 mit dem Querarm 12a verbunden sind und au erdem jeweils an dem Füh- rungsbolzen 60 des jeweiligen Spannbackens 16, 18 angreifen.

Hierzu ist, wie in Fig. 8 dargestellt, der jeweilige Spann- backen 16 mit dem Schlitz 72 versehen, in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel darge- stellt, wobei vorzugsweise die Seitenarme 12b aus Flach- materialteilen 55 ausgebildet sind, wie ebenfalls im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel gemä Fig. 3 erläutert.

Zum Verstellen des Querarms 12a ist dieser über ein Axial- lager 90 mit der Spindel 20 in Richtung der Spindelachse 20c unverschieblich verbunden. Das Axiallager 90 weist dabei einen an dem Querarm 12a angeformten Ringflansch 92 auf, welcher in eine Nut 94 in der Spindel 20 eingreift und somit eine Drehung der Spindel 20 relativ zum Querarm 12a, jedoch keine axiale Verschiebung derselben zulä t.

Ferner erstreckt sich die Spindel 20 mit ihrem Gewinde- abschnitt 20a in einer Spindelmutter 14d, welche an das Mittelteil 14a des Zwingenkörpers 14 angeformt ist. Beim Drehen der Spindel 20 mittels des Drehgriffs 20b ist somit die Spindel 20 mit ihrem Gewindeabschnitt 20a in die Spindel- mutter 14d einschraubbar und damit der Querarm 12a in Rich- tung des Mittelteils 14a bewegbar, wodurch bei der in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Lage der Führungsrichtungen 25a, 29a eine Verschiebung der Spannbacken 16, 18 in Richtung aufeinanderzu erfolgt, um das Werkstück 27 auf der Oberseite 27b und der Unterseite 27c mittels der Spannbacken 16, 18 zu spannen.

Dabei verschieben die Seitenarme 12b des Verschiebeelements 12 die Spannbacken 16, 18 längs der Führungen 25, 29. Bezüglich der Betätigung der Spannbacken 16, 18 ist die Funk- tion ähnlich der des vierten Ausführungsbeispiels, darge- stellt in Fig. 5 mit dem Unterschied, da durch die Spindel der Querarm 12a in Richtung des Mittelteils 14a bewegt wird und die Seitenarme 12b als Druckarme auf die Spannbacken 16, 18 wirken.

Durch die bei diesem fünften Ausführungsbeispiel gewählte Orientierung der Führungsrichtungen 25a, 29a erfolgt beim Spannen des Werkstücks aufgrund der Bewegung der Spannbacken 16, 18 in den Querrichtungen 16b und 18b ein geringes Ver- schieben des Werkstücks 27 von dem Mittelteil 14a weg und nicht wie beim vierten, in Fig. 5 dargestellten Ausführungs- beispiel, auf diese zu.

Ferner ist in gleicher Weise wie beim vierten Ausführungs- bei spiel das Kantendruckelement 84 als separates Teil ausge- bildet, welches relativ zum Mittelteil 14a des Zwingenkörpers 14 bewegbar ist.

Vorzugsweise ist dabei das Kantendruckelement 84 in Form einer den Zwingenkörper 14 auf seiner Oberseite 96 und seiner Unterseite 98 übergreifendes Formteil ausgebildet, welches dadurch unverdrehbar relativ zum Zwingenkörper 14 geführt und in Richtung der Spindelachse 20c relativ zum Mittelteil 14a des Zwingenkörpers 14 bewegbar ist.

Zum Verschieben des Kantendruckelements 84 ist die Spindel 20 als Hohlspindel oder Au enspindel ausgebildet, in welcher, wie in Fig. 10 und 11 und 12 dargestellt, eine zweite Spindel 120 angeordnet ist, welche einen Au engewindeabschnitt 120a aufweist, welcher in ein Innengewinde 20d der Spindel 20 ein- greift. Die zweite Spindel 120 trägt an ihrem vorderen Ende 120c eine Druckplatte 122, welche fest mit dem Kantendruck- element 84 verbunden ist und drehbar, jedoch axial unver- schieblich, mit dem vorderen Ende 120c der zweiten Spindel 120 verbunden ist.

Im Gegensatz zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen ist die erste Spindel 20 nicht starr mit dem Drehgriff 20c ver- bunden, sondern über eine reibschlüssige Rutschkupplung 124, welche beispielsweise durch ein vorgespanntes Federpaket 126 gebildet ist, das sich einerseits auf einer Flanschfläche 128 des Drehgriffs 20b und andererseits auf einer Flanschfläche 130 der Spindel 20 abstützt und gegen beide Flanschflächen 128, 130 verspannt ist. Hierzu ist der Drehgriff 20c vorzugs- weise mittels eines Axiallagers 132 an einem Ende 134 der Spindel 20 gelagert, wobei das Axiallager 132 vorzugsweise einen Bund 136 aufweist, welcher in eine Nut 138 im Bereich des Endes 134 der Spindel 20 eingreift.

Andererseits ist die zweite Spindel 120 mit einem dem Ende 120c gegenüberliegenden Ende 120d drehfest, jedoch axial ver- schieblich mit dem Drehgriff 20b verbunden. Hierzu ist bei- spielsweise das Ende der zweiten Spindel 120 durch einen Querbolzen 120e durchsetzt, welcher mit seinen äu eren Enden 120f in parallel zur Spindelachse 20c verlaufende Längsnuten 140 in einer Innenwand 142 des hohl ausgebildeten Drehgriffs 20b eingreift.

Die Betätigung der beiden Spindeln 20 und 120 erfolgt nun so, da zum Öffnen der Spannbacken 16, 18 die Spindel 20 mittels des Drehgriffs 20b so verdreht wird, da sich der Querarm 12a von dem Mittelteil 14a wegbewegt. Dies ist so lange möglich, bis die FührungsVolzen 60, 62 an den äu eren Enden der Längs- aussparungen 68, 70 anliegen. In dieser Stellung ist der Gewindeabschnitt 20a der Spindel 20 noch in Eingriff mit der Spindelmutter 14d, welche fest am Mittelteil 14a des Zwingen- körpers 14 sitzt Ein weiteres Öffnen der Spannbacken 16 und 18 ist somit nicht mehr möglich und somit ist auch die Spin- del 20 nicht mehr weiter verdrehbar. Ist in dieser Stellung die zweite Spindel 120 noch nicht in ihrer vollständig in die erste Spindel 20 eingedrehten Stellung, so ist durch Über- winden des Reibschlusses der Kupplung 124 ein Weiterdrehen des Drehgriffs 20b möglich und somit auch ein Weiterdrehen der zweiten Spindel 120, da diese über den Querbolzen 120e drehfest mit dem Drehgriff 20b verbunden ist. Durch das Weiterdrehen schraubt sich das Au engewinde 120a der zweiten Spindel 120 in dem Innengewinde 20d der ersten Spindel 20 weiter und bewegt das Kantendruckelement 84 so weit in Rich- tung des Mittelteils 14a, bis das Kantendruckelement 84 bei- spielsweise am Mittelteil 14a anliegt. In dieser Stellung ist auch die zweite Spindel 120 nicht mehr verdrehbar und somit auch der Drehgriff 20b gegenüber einem weiteren Drehen blockiert.

Wird nun die Kantenzwinge gemä dem fünften Ausführungs- beispiel an das Werkstück 27 angelegt, so erfolgt durch Drehen des Drehgriffs 20b in umgekehrter Richtung zunächst über die Kupplung 124 ein Antrieb der ersten Spindel 20, deren Gewindeabschnitt 20a sich in die Spindelmutter 14d ein- schraubt und somit den Querarm 12a in Richtung des Mittel- teils 14a des Zwingenkörpers 14 bewegt. Dadurch schieben die Seitenarme 12b die Spannbacken 16, 18 entlang den Führungs- richtungen 25a, 29a in den Führungen 25, 29 so weit, bis diese aufgrund ihrer Bewegung in der Festspannrichtung 16a, 18a an der Oberseite 27b und der Unterseite 27c des Werk- stücks 27 anliegen. Aufgrund des Anliegens der Spannbacken 16, 18 ist eine weitere Drehung der Spindel 20 blockiert.

Während dieses Verschiebens der Spannbacken 16, 18 in der Festspannrichtung 16a, 18a wird gleichzeitig bereits ent- sprechend der Verschiebung der ersten Spindel 20 relativ zur Spindelmutter 14d eine Verschiebung des Kantendruckelements 84 in Richtung des Werkstücks 27 mit dem Kantenteil 27a ein- geleitet, wobei ein festes Andrücken des Kantenteils 27a an dem Werkstück 27 noch nicht erfolgt ist, da dieses zunächst beim Verschieben der Spannbacken 16, 18 noch nicht zwischen diesen gespannt ist und erst beim Spannen relativ zu den Spannbacken 16, 18 festgelegt wurde. Durch die Blockierung der Drehung der Spindel 20 aufgrund des Festspannens des Werkstücks 27 zwischen den Spannbacken 16, 18 ist nun unter Überwinden des Reibschlusses der Kupplung 124 ein Weiter- drehen der zweiten Spindel 120 relativ zur ersten Spindel 20 mittels des Drehgriffs 20c möglich, wobei hierdurch unab- hängig von der Position des Kantenteils 27a ein zusätzlicher Spannweg des Kantendruckelements 84 realisierbar ist, der lediglich durch den Verschiebeweg der zweiten Spindel 120 relativ zur ersten Spindel 120 begrenzt ist. Beispielsweise ist in diesem Fall auch ohne ein Anlegen des Kantendruckele- ments 84 an dem Kantenteil 27a vor dem Spannen des Werkstücks 27 zwischen den Spannbacken 16, 18 ein nachträgliches Anpressen des Kantenteils 27a durch Bewegen des Kantendruck- elements 84 über einen längeren Weg realisierbar, welcher lediglich durch Bewegen der zweiten Spindel 120 relativ zur in ihrer Drehung blockierten ersten Spindel 20 erfolgt.

Im Gegensatz zu den bislang dargestellten Ausführungsbei- spielen sind, wie in Fig. 10 sowie Fig. 13 bis 15 noch im Detail dargestellt, die Spannbacken 16, 18 mehrteilig ausge- bildet. Diese umfassen einen Spannbackenkörper 150, welcher die Führungsbolzen 60, 62 trägt und in den Führungen 25, 29 in den Seitenschenkeln 14b des Zwingenkörpers 14 geführt ist.

Zusätzlich umfassen die Spannbacken 16, 18 bei dem fünften Ausführungsbeispiel noch einen relativ zu den Spannbacken- körpern 150 bewegbaren Spannflächenträger 152, welcher mittels Schwenklenkern 154, 156 am Spannbackenkörper 150 gelagert sind. Die Schwenklenker 154, 156 sind dabei nicht als Parallelogrammlenker ausgebildet, sondern weisen eine geringfügige Abweichung von einer parallelen Orientierung auf. Diese Abweichung von der parallelen Orientierung hat zur Folge, da die Spannflächenträger 152 in ihrer an den Spann- backenkörpern 150 anliegenden Stellung, dargestellt in Fig.

14, mit ihrer Rückseite 160 an einer Anlagefläche 162 der Spannbackenkörper 150 anliegen und in dieser Stellung mit ihren Spannflächen 19 parallel zueinander orientiert sind.

Darüber hinaus sind die Spannflächen 19 in einem ersten Winkel zu der Anlagefläche 162, vorzugsweise parallel zu dieser, orientiert.

Werden nun die Spannflächenträger 152 von den Spannbacken- körpern 150 unter Führung der Schwenklenker 154, 156 weg- bewegt, wie in Fig. 15 dargestellt, so führt dies aufgrund der abweichenden Anordnung der Schwenklenker 154, 156 von einer Parallelogrammlenkeranordnung dazu, da die Spann- flächen 19 mit den Anlageflächen 162 einen zweiten Winkel aufweisen, der grö er ist als der erste Winkel. Beispiels- weise ist ausgehend von einem ersten von einer parallelen Anordnung der Spannflächen 19 zu den Anlageflächen 162 und somit von einem ersten Winkel von 0° der Winkel zwischen der Spannfläche 19 und der Anlagefläche 162 grö er 0" und insbe- sondere verlaufen die Spannflächen 19 so, da ihre dem Mittelteil 14a abgewandten Bereiche 19a näher beieinander liegen als die Bereiche 19b (Fig. 15), sofern keine Deforma- tion im Bereich der Seitenschenkel 14b beim Spannen des Werk- stücks erfolgt. Da jedoch der Zwingenkörper 14 üblicherweise nicht mit einer derartigen Steifigkeit ausgebildet werden kann, da die Seitenschenkel 14b sich beim Spannen des Werk- stücks 27 mittels der Spannbacken 16, 18 nicht auseinander- bewegen, kann das Abheben der Spannflächenträger 152 von den Spannbackenkörpern 150 und das dadurch bedingte Verkippen der Spannflächen 19 dazu ausgenutzt werden, ein Aufweiten der Seitenschenkel 14b im wesentlichen zu kompensieren.

Allerdings heben die Spannflächenträger 152 von den Spann- backenkörpern 150 lediglich unter verstärkter Druckwirkung des Kantendruckelements 84 auf das Werkstück 27 ab, das dann die Tendenz hat, sich von dem Mittelteil 14a des Zwingen- körpers wegzubewegen und somit die Spannflächenträger 152 ebenfalls in dieser Richtung mitzunehmen, da diese kraft- schlüssig an dem Werkstück 27 anliegen.

Aus diesem Grund sind die Schwenklenker 154 und 156 so ange- ordnet, da die Spannflächenträger 152 in ihrer an den Spann- backenkörpern 150 anliegenden Stellung, dargestellt in Fig.

14, in ihrer maximal dem Mittelteil 14a zugewandten Stellung stehen und ein Abheben von den Spannbackenkörpern 150 dann erfolgt, wenn die Spannflächenträger 152 durch das Werkstück 27 veranla t werden, sich in einer Richtung 164 von dem Mittelteil 14a weg zu bewegen, wobei dieses Abheben der Spannflächenträger 152 zu einem zusätzlichen sichereren Spannen des Werkstücks 27 führt und gleichzeitig - wie bereits beschrieben - dazu eingesetzt werden kann, das durch ein verstärktes Spannen des Werkstücks 27 bedingte Aufweiten der Seitenschenkel 14b des Zwingenkörpers 14 zu kompensieren (Fig. 13).

Im übrigen sind diejenigen Teile des fünften Ausführungs- beispiels, die mit denen der vorangehenden Ausführungs- bei spiele identisch sind mit denselben Bezugs zeichen ver- sehen, so da diesbezüglich auf die Ausführungen zu diesen Ausführungsbeispielen verwiesen wird.

Bei einem sechsten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä en Kantenzwinge, welche eine Variante des fünften Ausführungs- beispiels darstellt, ist der Drehgriff 20b mit einer Griff- schale 170 und einer Griffhülse 172 versehen. In dem Dreh- griff 20b, das hei t insbesondere innerhalb der Griffschale 170 und der Griffhülse 172, ist die als Innenspindel ausge- bildete zweite Spindel verstellbar angeordnet, sie läuft in dem als Muttergewinde dienenden Innengewinde 20d der als Au enspindel dienenden ersten Spindel 20. Die erste Spindel 20 läuft in dem Muttergewinde der Spindelmutter 14d des Zwingenkörpers 20. Mit der Au enspindel oder ersten Spindel 20 ist der Querarm 12a des Verschiebeelements 12 verstellbar, wobei an dem Querarm 12a die Seitenarme 12d des Verschiebe- elements 12 gelagert sind, welche als Schubstangen wirken und mit den Spannbackenkörpern 150 der Spannbacken 16, 18 ver- bunden sind. In gleicher Weise wie beim fünften Ausführungs- beispiel sind die zwei Schwenklenker 154, 156 in Schwenk- lagern 150a, 150b am Spannbackenkörper 150 und in Schwenk- lagern 152a und 152b am Spannbackenträger 152 gelagert.

Das Druckteil 122 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine am Ende 120c der zweiten Spindel 120 angeformte Kugel 180 gelagert, wobei die Kugel 180 ein Kippen des Druckteils 122 relativ zur Spindelachse 120c und somit auch ein Kippen des Kantendruckelements 84 zur Spindelachse 20c zulä t. Um ein Drehen des Kantendruckelements 84 um die Spindelachse 20c und somit eine Relativverdrehung des Kantendruckelements 84 bezüglich des Kantenteils 27a zu vermeiden ist das Kanten- druckelement 84 mit seitlichen Flügeln 182 versehen, welche den Zwingenkörper 14 auf seinen Au enseiten übergreifen und somit gegen eine Verdrehung sichern. Ferner ist das Kanten- druckelement 84 vorzugsweise auf das Druckteil 122 aufge- klipst. Das Kantendruckelement 84 bildet somit eine ver- grö erte Druckfläche zum Anlegen des Kantenteils 27a am Werk- stück 27, welche au erdem noch gegen eine Verdrehung ge- sichert ist.

Insbesondere ist im Zusammenhang mit dem sechsten Ausfüh- rungsbeispiel gemä Fig. 16 die erste Spindel 20 oder Au en- spindel voll in die Spindelmutter 14d eingedreht und au erdem die zweite Spindel oder Innenspindel 120 im wesentlichen voll ausgefahren, das hei t, da das Kantendruckelement 84 den im wesentlichen maximal möglichen Abstand von dem Mittelteil 14a des Zwingenkörpers 14 aufweist.

Insbesondere ist bei diesem Ausführungsbeispiel das Spannen eines schmalen Werkstücks 27 dargestellt, bei welchem nahezu der maximale Hub der Spannbacken 16, 18 in den Festspannrich- tungen 16a, 18a erforderlich ist, um das Werkstück 27 sicher zu spannen, wobei die Hubunterschiede sich aus einem Ver- gleich der Darstellung des sechsten Ausführungsbeispiels gemä Fig. 16 mit beispielsweise Fig. 10 im Zusammenhang mit dem fünften Ausführungsbeispiel ergibt.

Die in Fig. 16 dargestellte Spannstellung des sechsten Aus- führungsbeispiels wird dadurch erreicht, da die erfindungs- gemä e Kantenzwinge am Drehgriff 20b gehalten wird. Bei geöffneten Spannbacken 16, 18 wird ein Werkstück in Form einer Platte zwischen die Spannbacken 16, 18 gehalten und dann wird durch Drehen des Drehgriffs eine Verdrehung zunächst der Au enspindel oder ersten Spindel 20 gemeinsam mit der Innenspindel oder zweiten Spindel 120 in der Spindel- mutter 14d erreicht, so da der Querarm 12a des Verschiebe- elements 12 in Richtung des Mittelteils 14a bewegt wird.

Vorzugsweise ist der Querarm 12a zweischalig ausgebildet, um in einfacher Weise das im Zusammenhang mit dem fünften Aus- führungsbeispiel erläuterte Axiallager 90 zur Verbindung zwischen der Spindel 20 und dem Querarm 12a zu realisieren.

Bei diesem Drehen der Au enspindel oder ersten Spindel 20 schieben die Seitenarme 12b die Spannbacken 16, 18 auf jeder Seite längs der Führungen 25, 29 in den Führungsrichtungen 25a, 29a bis die Spannflächen 19, welche vorzugsweise mit Weichstoffauflagen 190 versehen sind, an dem Werkstück 27 fest anliegen. Durch die rutschhemmenden Weichstoffauflagen 190 wird der Halt der Spannfläche 19 an der Oberseite und Unterseite des Werkstücks verbessert.

Durch die erhöhte Spannkraft ist eine weitere Drehung der Au enspindel oder ersten Spindel 20 blockiert, so da durch Überwinden des Reibschlusses der Kupplung 124, erläutert im Zusammenhang mit dem fünften Ausführungsbeispiel, ein Weiter- drehen des Drehgriffs 20b möglich ist und über den Querbolzen 120e ein Drehen der Innenspindel oder zweiten Spindel 120 erfolgt, wodurch sich diese aus der ersten Spindel 20 oder Au enspindel herausdreht und das Druckteil 122 in Richtung des Werkstücks bewegt, so lange, bis dieses mit der Kanten- druckfläche 15 auf das Kantenteil 27a wirkt und auf dieses Druck ausübt.

Durch die Verschwenkbarkeit der Spannbackenträger 152 mit den Spannflächen 19 und den rutschhemmenden Auflagen 190 wird in gleicher Weise wie beim fünften Ausführungsbeispiel erreicht, da sich bei der Druckwirkung des Kantendruckelements 84 auf das Kantenteil 27a und somit auf das Werkstück die Spann- flächenträger 152 von den Spannbackenkörpern 150 abheben und damit auch noch zu einer Verstärkung der auf das Werkstück 27 wirkenden Spannkraft seitens der Spannbacken 16, 18 führt, wobei gleichzeitig in gleicher Weise wie beim fünften Aus- führungsbeispiel erläutert, ein Aufweiten der Seitenschenkel 14b des Zwingenkörpers 14 aufgrund der nicht ganz parallelen Führung der Schwenklenker 154, 156 kompensiert werden kann, so da bei zunehmendem Abheben der Spannbackenträger 152 von den Spannbackenkörpern 150 und dem dadurch sich ergebenden Aufbiegen der Seitenschenkel 14b relativ zueinander die dadurch ansich eintretende Abweichung der Spannflächen 19 von einer parallelen Ausrichtung kompensiert werden kann, so da trotz Aufbiegen der Seitenschenkel 14b aufgrund der Wirkung der Schwenklenker 154, 156 die Spannfläche 19 im wesentlichen parallel zueinander oder auch beispielsweise zur Spindelachse 20c verbleiben und somit im wesentlichen vollflächig noch an dem Werkstück 27 anliegen.