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Patent Searching and Data


Title:
SCREW CONNECTION FOR FUEL INJECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/046680
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fuel injector (10) for injecting fuel into the combustion chamber of an internal combustion engine, having a holding body (14) and at least one nozzle body (22), wherein the nozzle body (22) is fastened to the holding body (14) of the fuel injector (10) under preload by means of a nozzle clamping element (16), characterized in that the nozzle clamping element (16) is connected to the holding body (14) by means of a latching connection (46, 56).

Inventors:
UHLMANN DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/058598
Publication Date:
April 24, 2008
Filing Date:
August 20, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
UHLMANN DIETMAR (DE)
International Classes:
F02M55/00; F02M61/16; F02M61/12
Domestic Patent References:
WO2003031805A12003-04-17
Foreign References:
US20010045473A12001-11-29
GB2024315A1980-01-09
US5735555A1998-04-07
DE10103933A12002-08-14
US5724946A1998-03-10
EP1264984A12002-12-11
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Kraftstoffϊnjektor (10) zum Einspritzen von Kraftstoff in den Brennraum einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem Haltekörper (14) und zumindest einem Düsen- körper (22), wobei der Düsenkörper (22) mittels eines Düsenspannelementes (16) unter

Vorspannung am Haltekörper (14) des Kraftstoffinjektors (10) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenspannelement (16) mit dem Haltekörper (14) durch eine Rastverbindung (46, 56) verbunden ist.

2. Kraftstoffinjektor gemäß der Darstellung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenspannelement (16) einen Fixierbereich (42) aufweist, in welchem eine Anzahl von Arretierzungen (44) ausgebildet sind, die voneinander durch Spalte (48) getrennt sind.

3. Kraftstoffinjektor (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Fixierbereiches (42) des Düsenspannelementes (16) an Arretierzungen (44) Vorsprünge (46) ausgebildet sind.

4. Kraftstoffinjektor (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsen- spannelement (16) unterhalb des Fixierbereiches (42) an einer Innenumfangsfläche mindestens eine ballige Ausformung (50, 52) aufweist.

5. Kraftstoffinjektor (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenspannelement (16) an seiner Innenumfangsfläche bevorzugt zwei ballige Ausformungen (50, 52) aufweist, die im montierten Zustand (80) des Düsenspannelementes (16) am

Haltekörper (14) mindestens eine Abdichtfläche bilden.

6. Kraftstoffinjektor (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste ballige Ausformung (50) und die zweite ballige Ausformung (52) in Bezug auf die Außen- umfangsfläche des Haltekörpers (14) zur Erzeugung von radialen Vorspannungen mit

übermaß gefertigt sind.

7. Kraftstoffinjektor (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenspannelement (16) einen Umfangsabschnitt (62, 72) mit definiert einstellbarer axialer Steifigkeit aufweist.

8. Kraftstoffϊnjektor (10) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Bereiches mit definiert einstellbarer axialer Steifigkeit ein Lochungsmuster (62) aus ringförmig verteilt angeordneten Aussparungen (66) ausgebildet ist.

9. Kraftstoffinjektor (10) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Bereiches mit definiert einstellbarer axialer Steifigkeit des Düsenspannelementes (16) das Düsenspannelement (16) mit reduzierter Materialstärke (72) ausgeführt ist.

10. Kraftstoffinjektor (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsen- spannelement (16) im montierten Zustand (80) am Haltekörper (14) mit Arretierzungen

(44) in der Rastnut (56) verrastet ist und das Düsenspannelement (16) mit einer Auflagefläche (54) den Düsenkörper (22) gegen den Haltekörper (14) vorspannt und die erste ballige Ausformung (50) eine erste Abdichtung zum Haltekörper (14) und die zweite ballige Ausformung (52) eine zweite Abdichtfläche am Umfang (78) des Düsenkörpers (22) bildet.

Description:

Beschreibung

Titel

Schraubverbindung für Kraftstoffinjektor

Stand der Technik

DE 196 50 865 Al bezieht sich auf ein Magnetventil zur Steuerung des Kraftstoffdruckes in einem Steuerraum eines Einspritzventiles, etwa eines Common-Rail-Hochdruck- speichereinspritzsystems. über den Kraftstoffdruck im Steuerraum wird eine Hubbewegung eines Ventilkolbens gesteuert, mit dem eine Einspritzöffnung des Einspritzventiles geöffnet oder geschlossen wird. Das Magnetventil umfasst einen Elektromagneten, einen beweglichen Anker und ein mit dem Anker bewegtes und von einer Ventilschließfeder in Schließrichtung beaufschlagtes Ventilglied, das mit dem Ventilsitz des Magnetventiles zusammenwirkt und so den Kraftstoffabfluss aus dem Steuerraum steuert.

Bei bisher eingesetzten Kraftstoffinjektoren wird eine Schraub Verbindung mittels einer ü- berwurfmutter verwirklicht, welche einen Düsenkörper, eine auf diesem aufliegende Drosselplatte sowie eine Ventilplatte eines Kraftstoffinjektors mit dem Haltekörper des Kraftstoffinjektors verbindet. Dabei ist es zunächst von untergeordneter Bedeutung, ob der Kraftstoffinjektor mittels eines Piezoaktors oder mittels eines Magnetventils betätigt wird. Im Allgemeinen kommt ein Dichtring, der bevorzugt aus PTFE gefertigt wird, zum Einsatz, um eine Abdichtung des Niederdruckbereiches des Kraftstoffinjektors nach außen zu erzielen. Zur Verbindung der Düsenspannmutter, die in der Regel einen Düsenkörper, eine Drosselplatte sowie eine Ventilplatte aufnimmt, und dem Haltekörper, ist an der Innenseite der Düsenspannmutter ein Gewinde ausgebildet. über dieses Gewinde wird die Vorspannkraft in den Verbund aus Haltekörper und Düsenkörper sowie den darin eingelegten Bauteilen erreicht. Die Fertigung des Gewindes einerseits an der Innenseite der Düsenspannmutter und andererseits an der Außenumfangsfläche des Haltekörpers ist aufwändig und teuer, ferner kann es zu unerwünschter Leckage am Gewinde kommen sowie zu einer ungleich- mäßig verteilten Wirkung der durch das Gewindeanzugsmoment in den Schraubverband eingeleiteten Vorspannkraft.

Offenbarung der Erfindung

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen Dichtverband ohne Gewinde aus Haltekörper und Düsenspannmutter bereitzustellen, durch dessen geometrische Ausformung der Fixie- rung eine höhere Flächenpressung realisierbar ist und ein Dichtverband bereitgestellt wird, bei dem ein unbeabsichtigtes öffnen durch eine radiale Verriegelung eines hülsenförmig ausgebildeten Dichtelementes verhindert ist.

Die vorgeschlagene Verbindung zwischen einem Haltekörper eines Kraftstoffinjektors sowie den einem Düsenkörper des Kraftstoffinjektors zugeordneten Komponenten mittels eines hülsenförmig ausgebildeten Verriegelungselementes bietet den Vorteil, dass höhere Flächenpressungen an den sich ergebenden Dichtflächen im Dichtverband möglich sind, so z. B. zwischen einem in das hülsenförmig ausgebildete Verriegelungselement eingelegten Düsenkörper, einer auf diesem aufliegenden Drosselplatte sowie einer auf der Drosselplatte aufliegenden Ventilplatte. Bei Einsatz des erfindungsgemäß vorgeschlagenen, hülsenförmig ausgebildeten Verriegelungselementes kann das Gewinde an der Innenseite und das Außengewinde am Haltekörper entfallen. Stattdessen sind lediglich eine Arretier- und Montagenut am hülsenförmigen Verriegelungselement sowie eine dazu korrespondierende Arretiernut am Haltekörper vorzusehen. Die Verriegelung zwischen dem hülsenförmigen Verriege- lungselement und dem Haltekörper erfolgt über eine Anzahl von Arretiersegmenten, die zungenförmig an einem der Endbereiche des hülsenförmig ausgebildeten Arretierelementes ausgebildet sind. Durch den Entfall des Gewindes können Plastifizierungsvorgänge und Setzvorgänge bei hohen Axialkräften ausgeschlossen werden. Ferner kann ein schnelles Schließen der Verbindung zwischen dem Haltekörper und dem hülsenförmig ausgebildeten Verriegelungselement durch eine einfache Schnappverriegelung erfolgen, was eine aufwändige Anzugsdrehmomentbestimmung, wie sie bisher üblich war, ebenfalls überflüssig macht.

Durch die geometrische Form der Arretiersegmente, die bevorzugt als voneinander getrennte, in Umfangsrichtung geteilt ausgebildete Arretierzunge dargestellt wird, kann eine defi- nierte Verriegelungskraft erzeugt werden. Die Höhe der in den Dichtverband eingebrachten Axialkraft richtet sich nach einer Höhendifferenz zwischen der Auflagefläche des Düsenkörpers und von Arretiernasen in Kombination mit der Steifigkeit des federnden Bereiches. Des Weiteren kann durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene, hülsenförmig ausgebildete Verriegelungselement eine Umfangslageorientierung der bisher eingesetzten Düsenspannmutter entfallen, was die Montagezeit günstig beeinflusst.

Die durch das erfϊndungsgemäß vorgeschlagene, hülsenförmige Verriegelungselement dargestellte Verbindung zwischen einem Düsenkörper und diesem zugeordneten Komponenten sowie dem Haltekörper des Kraftstoffϊnjektors kann auch wieder geöffnet werden

Aufgrund der Vermeidung einer Relativbewegung in Umfangsrichtung durch den Entfall der Schraubverbindung ist auch die Abschergefahr für Fixierstifte entfallen, die gegebenenfalls zur lagerichtigen Montage der Ventil- und der Drosselplatte erforderlich sind. Sind hingegen die Ventil- und die Drosselplatte lagerichtig zueinander orientiert, kann auf den Einsatz von Fixierstiften vollständig verzichtet werden.

Des Weiteren ist durch den Entfall der Schraub Verbindung bei Einsatz des erfindungsgemäß vorgeschlagenen, hülsenförmig ausgebildeten Verriegelungselements keine Schlüsselfläche mehr an diesem erforderlich, was dessen Fertigung erheblich vereinfacht. Ein weiterer vorteilhafter, mit dem Einsatz der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung erzielbarer Effekt liegt darin, dass der bisher eingesetzte PTFE-Dichtring zur Abdichtung des Hochdruckbereiches vom Niederdruckbereich des Kraftstoffinjektors entfallen kann, wenn eine Niederdruckabdichtung über eine leicht ballige Ausformung der Innenseite des hülsenförmig ausgebildeten Verriegelungselementes an mindestens zwei Positionen durchgeführt wird.

Durch die geometrische Ausgestaltung der Arretiersegmente, die insbesondere als Arretierzungen ausgestaltet werden, können höhere Flächenpressungen, verglichen mit einer Schraubverbindung und damit höheren Vorspannkräften in der Schraubverbindung, realisiert werden. Feingewinde im Rahmen der Schraubverbindung an der Düsenspannmutter sowie am Haltekörper sowie zum Anlegen eines Sechskantschlüssels erforderliche Schlüs- selflächen können entfallen. Der Montagevorgang wird in Richtung auf eine einfache Schnappverbindung vereinfacht, so dass auf drehmoment- oder drehwinkelgesteuerte An- zugsverfahren und deren überwachung verzichtet werden kann. Da beim Zusammenbau des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kraftstoffinjektors kein Verdrehen beziehungsweise Ver- schrauben erfolgt, kann ein Abscheren von Fixierstiften, die Ventil- und Drosselplatte zu- einander positionieren, verhindert werden. Sind Ventil- und Drosselplatte bei der Montage des Kraftstoffinjektors lagerichtig zueinander orientiert, werden die Fixierstifte im übrigen überflüssig. Der montierte Injektorverband kann einfach mit Hilfe eines Hilfswerkzeugs entriegelt werden, wobei eine Umfangslageorientierung der Düsenspannmutter nicht mehr erforderlich ist. Durch eine spezielle Ausbildung des Bereiches E der Düsenspannmutter als Dehnbereich (vergleiche mögliche Ausführungsform des Dehnbereiches gemäß Figur 4) ist eine definierte Axialkraft als Vorspannkraft für den Dichtungsverbund über die Steifigkeit dieses Bereiches und die Geometrie der Düsenspannmutter einstellbar. Durch die geometrische Ausbildung der Düsenspannmutter mit mindestens zwei balligen Ausformungen kön-

nen Niederdruckabdichtungen in die Düsenspannmutter integriert werden, so dass bisher eingesetzte, bevorzugt als PTFE gefertigte Dichtringe zur Niederdruckabdichtung entfallen können.

Zeichnung

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.

Es zeigt:

Figur 1 eine schematische Darstellung wesentlicher Elemente eines Kraftstoffinjektors gemäß des Standes der Technik,

Figur 2 eine Schnittdarstellung durch eine bisher verwendete Düsenspannmutter,

Figur 3 eine Darstellung eines erfindungsgemäß vorgeschlagenen Düsenspannelementes des Kraftstoffinjektors,

Detail A in verrasteter Stellung dargestellte Arretierelemente,

Detail B eine Draufsicht auf die am Düsenspannelement gemäß Figur 3 angeordneten Arretiersegmente,

Detail C ein Ausführungsdetail zwischen den Arretiersegmenten,

Detail D ein Detail einer Montagenut des Düsenspannelementes mit Montagewerkzeug,

Figur 4 eine Abwicklung eines Dehnbereiches am Düsenspannelement gemäß der Dar- Stellung in Figur 3,

Figur 5 eine Seitenansicht des in Figur 4 in abgewickelter Form dargestellten, mit Aussparungen versehenen Dehnbereiches des Düsenspannelementes,

Figur 6.1 ein Arretiersegment vor dem Einschnappen in einer Rastnut,

Figur 6.2 einen in einer Rastnut verrastetes Arretiersegment,

Figur 6.3 ein Demontagewerkzeug zum Montieren des Düsenspannelementes vom Haltekörper und

Figur 7 eine Darstellung eines erfϊndungsgemäß vorgeschlagenen Kraftstoffinjektors mit an dessen Haltekörper montiertem erfindungsgemäßen Düsenspannelement.

Ausführungsvarianten

Aus der Darstellung gemäß Figur 1 geht hervor, dass der aus dem Stand der Technik bekannte Kraftstoffinjektor 10 im Kopfbereich eine elektrische Kontaktierung 12 aufweist. Darüber hinaus umfasst der Kraftstoffinjektor 10 gemäß der Darstellung in Figur 1 einen Haltekörper 14 sowie eine mit einem Innengewinde versehene Düsenspannmutter 16. über diese werden eine Ventilplatte 18 und eine Drosselplatte 20 sowie ein Düsenkörper 22 im Rahmen einer Schraub Verbindung 24 dichtend ineinander verspannt, so dass der Kraftstoffinjektor 10 eine kompakte Baueinheit bildet. Aus dem in Figur 1 dargestellten, vergrößert dargestellten Ausschnitt des Kraftstoffinjektors 10 geht hervor, dass die Düsenspannmutter 16 an der Innenseite ein Feingewinde 40 enthält, welches mit einem korrespondierend an der Außenumfangsfläche des Haltekörpers 14 ausgebildeten Gewinde zusammenwirkt und die Schraubverbindung 24 bildet. Im unteren Bereich der Düsenspannmutter 16 umfasst diese mindestens eine Schlüsselfläche 26, welche zum Ansatz eines ein Drehmoment aufbringenden Werkzeuges dient.

Durch den Haltekörper 14 verläuft ein Hochdruckzulauf 30, der sich durch die Ventilplatte 18 sowie durch die Drosselplatte 20 erstreckt. Durch die Düsenspannmutter 16 werden die Stirnseiten von Haltekörper 14, Ventilplatte 18, Drosselplatte 20 an die Stirnseite des Düsenkörpers 22 angestellt und bilden einen Schraubverbund.

Im Düsenkörper 22 des Kraftstoffinjektors 10 wird ein Steuerraum 32 durch eine Steuer- raumhülse 34 gebildet, der mittels einer Feder 36 an die Unterseite der Drosselplatte 20 angestellt ist. Die Feder 36 umgibt ein, bevorzugt nadeiförmig ausgebildetes Einspritzventilglied 38, wobei die Feder 36 sich an einem vom Einspritzventilglied 38 aufgenommenen Ring abstützt. Die Düsenspannmutter 16 ist mittels des Feingewindes 40 mit dem Haltekörper 14 des Kraftstoffinjektors 10 verschraubt.

Aus der Darstellung gemäß Figur 2 geht ein Schnitt durch die Düsenspannmutter hervor.

Figur 2 ist entnehmbar, dass die in perspektivischem Schnitt dargestellte Düsenspannmutter 16 an der Innenseite im Kopfbereich das Feingewinde 40 umfasst und am Fußbereich am Außenumfang mindestens eine Schlüsselfiäche 26 zum Ansatz eines ein Drehmoment aufbringenden Werkzeuges aufweist. Die in Figur 2 dargestellte Düsenspannmutter 16 umfasst einen ersten Durchmesser D 1J , einen zweiten Innendurchmesser D 12 sowie einen dritten Innendurchmesser D 13 . Des Weiteren geht aus der perspektivischen Schnittdarstellung gemäß Figur 2 durch die Düsenspannmutter 16 hervor, dass die Düsenspannmutter 16 im Bereich der genannten Durchmesser jeweils unterschiedliche Wandstärken Si, S 2 sowie S3 aufweist, wobei die Wandstärken Sl, S2 und S3 nach unten hin in Richtung auf die mindes- tens eine Schlüsselfiäche 26 hin zunehmen.

Der Darstellung gemäß Figur 3 ist ein Längsschnitt durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Düsenspannelement zu entnehmen. Aus der Schnittdarstellung gemäß Figur 3 sowie den dazugehörigen Details A, B, C und D geht hervor, dass das Düsenspannelement 16 in seinem Kopfbereich einen durch Bezugszeichen 42 kenntlich gemachten Fixierbereich 42 enthält. In vertikale Richtung gesehen erstrecken sich innerhalb des Fixierbereiches 42 entlang des Umfangs des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Düsenspannelementes 16 eine Anzahl von Arretierzungen 44. Jede der Arretierzungen 44 umfasst an der Innenseite, d. h. auf der dem Außenumfang des Haltekörpers 14 zuweisenden Fläche, einen Vorsprung 46, der bevorzugt hakenförmig ausgebildet ist. Die Arretierzungen sind zur Erzeugung einer radialen Plastizität durch Spalte 48 voneinander getrennt. Die Spalte 48 zwischen den einzelnen Arretierzungen 44 im Fixierbereich 42 des Düsenspannelementes 16 sind im Detail „C" in vergrößertem Maßstab darstellt.

Unterhalb des durch Bezugszeichen 42 kenntlich gemachten Fixierbereiches ist an der In- nenumfangsfiäche des Düsenspannelementes 16 eine erste ballige Ausformung 50 ausgebildet. Diese liegt innerhalb des Bereiches des Düsenspannelementes 16 (vergleiche Darstellung gemäß Figur 2), in dem dieses den ersten Innendurchmesser D 1; 1 aufweist. Im übergangsbereich der Wand des Düsenspannelementes 16 gemäß der Darstellung in Figur 3 vom ersten Innendurchmesser D 1J zum zweiten Innendurchmesser D 12 ist am Außenumfang des Düsenspannelementes 16 eine Montagenut 58 ausgebildet und an der Innenumfangsfiäche die zweite ballige Ausformung 52. Details der Montagenut 58 sind der Detaildarstellung „D" zu entnehmen. Unterhalb der zweiten balligen Ausformung 52 des Düsenspannelementes 16 befindet sich eine Zone, in der in einem Lochungsmuster 62 Aussparungen 66 ring- förmig angebracht werden, die in der in Figur 3 dargestellten schematischen Ausführungsvariante des Düsenspannelementes ein Außenprofil ähnlich einer liegenden Acht aufweisen.

Unterhalb des mit dem Lochungsmuster 62 versehenen Bereiches verläuft eine Auflagefläche 54, auf der sich im montierten Zustand die Schulter des Düsenkörpers 22 abstützt (vergleiche Darstellung gemäß Figur 7).

Dem Detail ,,A" ist zu entnehmen, dass der Vorsprung 46 der Arretierzunge 44 in einem überstand c in Bezug auf die Innenseite der Arretierzunge 44 ausgebildet ist und in eine am Außenumfang des Haltekörpers 14 eingebrachte Rastnut 46 eingreift. Mit α ist der Steigungswinkel bezeichnet, in dem der Vorsprung 46 an der Arretierzunge 44 verläuft. Die Stärke des federnden Bereiches der Arretierzunge 44 ist in einem Maß gewählt, das den überstand c übersteigt.

Der Detaildarstellung „B" ist entnehmbar, dass entlang des Umfangs des Kopfbereiches des in Figur 3 dargestellten Düsenspannelementes 16 eine Vielzahl von Arretierzungen 44 in Umfangsrichtung nebeneinander liegend angeordnet sind. Jede der Arretierzungen 44 ist von der jeweils benachbarten Arretierzunge 44 über einen Spalt 48, vergleiche Detail „C", getrennt. Bevorzugt ist an der Innenseite einer jeden der im Fixierbereich 42 des Düsenspannelementes 16 ausgebildeten Arretierzungen 44 ein Vorsprung 46 ausgebildet, der in die sich umfänglich am Haltekörper 14 ausgebildete Rastnut 56 eingreift.

Detail „D" ist zu entnehmen, dass in die in Figur 3 dargestellte Montagenut 58 an der Au- ßenumfangsfläche des Düsenspannelementes 16 ein Montagewerkzeug 60 verrastbar ist. Das Montagewerkzeug 60 wird von unten her in die Montagenut 58 am Außenumfang des Düsenspannelementes 16 eingeführt wird und verrastet in dieser. Mit e ist die Montagenut- Tiefe bezeichnet, in welcher der Grund der Montagenut 58 im Vergleich zur Außenum- fangsfläche des Düsenspannelementes 16 ausgebildet ist. Im Bereich der Montagenut 58 liegt der Innenumfangsfläche des Düsenspannelementes die zweite ballige Ausformung gegenüber.

Bei der in Figur 3 und den zu dieser gehörenden Detaildarstellungen A, B, C und D wird das Düsenspannelement 16 am oberen Ende innerhalb des Fixierbereiches 42 durch die Arretierzungen 44 gegenüber dem Haltekörper 14 verriegelt. Hierzu wird bei der Montage des Injektorverbundes das Düsenspannelement 16 von unten her über die lagerichtig zueinander positionierten Injektorkomponenten, Düsenkörper 22, Drosselplatte 20, Ventilplatte 18 und Haltekörper 14 geschoben. Die geometrische Abstimmung der einzelnen Komponenten rela- tiv zueinander stellt sicher, dass sich im verrasteten Zustand der Arretierzungen 44 innerhalb des Fixierbereiches 42 und der Rastnut 56 am Haltekörper 14 eine Vorspannung aufbaut. Die Höhe dieser Vorspannkraft kann über die Geometrie der Komponenten über die Stei-

fϊgkeit des Düsenspannelementes 16 innerhalb des Lochungsmusterbereiches 62 (Dehnbereich) mit hoher Prozesssicherheit eingestellt werden.

Der Darstellung gemäß Figur 4 ist entnehmbar, wie durch eine gezielte Lochung des Düsen- spannelementes die Steifigkeit auf ein gewünschtes Maß reduziert werden kann.

Aus der Darstellung gemäß Figur 4 geht hervor, dass der in Figur 3 dargestellte Bereich, indem dort das Lochungsmuster 62 ausgebildet ist, in Umfangsrichtung von 0° bis 360° entsprechend der Abwicklung 64 abgewickelt dargestellt ist. Innerhalb des Lochungsmus- terbereiches 62 in der abgewickelten Darstellung gemäß Figur 4 liegen einzelne Aussparungen 66 versetzt zueinander in Umfangsrichtung. Jede der Aussparungen 66 ist in einem Abstand 68 zu einer vorhergehenden Aussparung 66 angeordnet. Die Länge einer jeden Aussparung 68 ist durch Bezugszeichen 70 angedeutet. Größe, Form, Lage und Anzahl der Aussparungen 66 orientieren sich an der jeweils geforderten Steifigkeitsminderung innerhalb des mit dem Lochungsmuster 62 versehenen Umfangsbereiches des Düsenspannelementes 16. Aus der Darstellung gemäß Figur 5 geht hervor, dass der in Figur 4 in Abwicklung 64 dargestellte Bereich der Wandstärke des Düsenspannelementes 16 in einer reduzierten Materialdicke 72 ausgebildet werden kann. Wird am Düsenspannelement 16, wie in Figur 5 dargestellt, ein Bereich mit reduzierter Materialstärke 72 ausgebildet, so kann auf die in Figur 4 und Figur 3 dargestellten Aussparungen 68 verzichtet werden, da allein durch die Querschnittsverminderung 72 im Düsenspannelement 16, ähnlich dem Prinzip einer Dehn- schraube, die gewünschte Steifigkeitsreduzierung erzielt werden kann.

Der Figurensequenz der Figuren 6.1, 6.2 und 6.3 sind Montage und Demontage des Düsen- spannelementes am Haltekörper zu entnehmen.

Der Darstellung gemäß Figur 6.1 ist entnehmbar, dass bei Montage des Düsenspannelementes 16 dieses nach oben auf den Haltekörper 14 aufgeschoben wird. Aufgrund der elastischen Eigenschaften der im Fixierbereich 42 des Düsenspannelementes 16 angeordneten Arretierzungen 44 spreizen diese leicht auf, so dass der Vorsprung 46, wie in Figur 6.1 dargestellt, leicht nach außen gedrückt ist.

Hat das Düsenspannelement 16 seine Montage, d. h. Verriegelungsposition, erreicht - wie in Figur 6.2 dargestellt -, so schnappen die jeweiligen Vorsprünge 46, die an der Innenseite der Arretierzungen 44 des Düsenspannelementes 16 ausgebildet sind, in die Rastnut 46 ein. Des Weiteren erstreckt sich die in Figur 3 dargestellte, an der Innenseite des Düsenspannelementes 16 ausgebildete erste ballige Ausformung 50 über den Umfang des Haltekörpers 14. Der Durchmesser der ersten balligen Ausformung 50 und der des Haltekörpers 14 sind

mit übermaß so aufeinander abgestimmt, dass diese eine erste Druckabdichtung des Injektorverbandes bilden, so dass auf zusätzliche Dichtringe verzichtet werden kann.

Kurz vor der Verrastung der Arretierzungen 44 mit ihren Vorsprüngen 46 in der Rastnut 56 kommt das Dehnelement 16 zur Anlage am Düsenkörper 22, da die Auflagefläche 54 die Stirnfläche des Düsenkörpers 22 berührt. Bei weiterem Vorschieben des Düsenspannele- mentes 16 in Richtung auf die Rastnut 56 bis zur Verrastung der Arretierzungen 44 in dieser wird über das Montagewerkzeug 60 an der Montagenut 58 die Vorspannkraft zur elastischen Dehnung des Dehnbereiches 62 (Lochmuster, vergleiche Figur 3 und 4) aufgebracht. Nach Erreichen der Rastnut 56 federn die Arretierzungen 44 elastisch in ihre Ausgangslage zurück (vergleiche Darstellung gemäß Figur 6.2), rasten in die Rastnut 56 ein und verriegeln der Injektorverband. Danach kann das Montagewerkzeug 60 entfernt werden. Die elastische Rückstellkraft des Dehnbereiches 62, 72 des Düsenspannelementes 16 bringt dauerhaft die gewünschte Vorspannkraft der Injektorkomponenten in Bezug zueinander auf.

Da während des Montagevorgangs keine Verdrehung der Komponenten des Kraftstoffinjek- tors 10 zueinander erfolgt, kann auf Fixierstifte zur Drehfixierung der Komponenten relativ zueinander verzichtet werden. Auch auf die Schlüsselflächen 26 (vergleiche Darstellung gemäß Figur 2) am Außenumfang des Düsenspannelementes 16 kann verzichtet werden.

Figur 6.3 zeigt, wie bei einer gegebenenfalls erforderlichen Demontage des Injektorverbandes die Arretierzungen 44 mit Hilfe eines Demontagewerkzeuges 74 aus der Rastnut 56 am Haltekörper 14 gehoben werden. Nach einem in radialer Richtung erfolgenden Herausstellen der Vorsprünge 46 aus der Rastnut 56 am Umfang des Haltekörpers 14 kann das Dü- senspannelement 16 in Abzugsrichtung 76 nach unten vom Haltekörper 14 des Kraftstoffinjektors 10 abgezogen werden, wie in Figur 6.3 dargestellt.

Der Darstellung gemäß Figur 7 ist schließlich entnehmbar, wie das erfindungsgemäß vorgeschlagene Düsenspannelement im Injektorverbund im montierten Zustand angeordnet ist.

Im in Figur 7 dargestellten montierten Zustand 80 des Düsenspannelementes 16 am Haltekörper 14 liegen die innerhalb des Fixierbereiches 42 ausgebildeten, durch Spalte voneinander getrennten Arretierzungen 44 mit ihren jeweiligen Vorsprüngen 46 in der Rastnut 56. Die Rastnut 56 erstreckt sich am Außenumfang des Haltekörpers 14. Am unteren Ende der sich in vertikale Richtung erstreckenden Arretierzungen 44 befindet sich die erste ballige Ausformung 50, welche eine Niederdruckabdichtung bewirkt und die am Umfang des Haltekörpers 14 anliegt. Das Düsenspannelement 16 umschließt darüber hinaus die Ventilplatte 18 sowie die Drosselplatte 20 und den Düsenkörper 22. Des Weiteren geht aus der Darstel-

lung gemäß Figur 7 hervor, dass der Düsenkörper 22 durch das Düsenspannelement 16 an dessen Auflagefläche 54 fixiert wird und mit seiner dem brennraumseitigen Ende abgewandten Stirnseite gegen die Unterseite der Drosselplatte 20 gedrückt wird. An eine Umfangsflä- che 78 des Düsenkörpers 22 wird gemäß der Darstellung in Figur 7 die zweite ballige Aus- formung 52 angestellt, die gegenüberliegend in der Wand des Düsenspannelementes 16 ausgebildet ist. Unterhalb der Montagenut 58 beziehungsweise der an der Innenseite des Düsenspannelementes 16 ausgebildeten, zweiten balligen Ausformung 52 verläuft ein Bereich mit reduzierter Materialstärke 72 oder ein Bereich, in dem ein Lochungsmuster 62 aus den im Zusammenhang mit Figur 3 und 4 dargestellten Aussparungen 66 verläuft.

Im in Figur 7 dargestellten montierten Zustand 80 des Düsenspannelementes 16 weist dieses einen nur schematisch dargestellten Dehnbereich 72 beziehungsweise 62 auf, der entweder in einer reduzierten Materialstärke ausgebildet sein kann oder in den das Lochungsmuster 62 aus Aussparungen 66 verläuft.